Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Baden
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Baden
Geschlecht (WdK): koedukativ
70 Die einzelnen Landschaften.
stock der heutigen Bevölkerung des Schwarzwaldes, kenntlich
an der kleinen gedrungenen Gestalt, dem rundlichen Kops, dem dunklen
Haar und Auge. Von ihnen rühren zahlreiche Fluß-, Berg- und Orts-
namen her, die sich in allerdings oft stark veränderter Gestalt bis heute
erhalten haben.
Die Römer haben den Schwarzwald im ganzen noch gemieden.
Nur in einzelne Täler sind sie etwas tiefer eingedrungen.
Die Römer gründeten die B a d e o r t e Baden-Baden und Badenweiler; im Münster-
tal, das ist im Tal des Neumagens und bei Pforzheim legten sie Bergwerke an,
auch Eisenschmelzen und Eisenschmieden, um die Metalle zu verarbeiteu. Ferner
bauten sie Straßeu durch den Schwarzwald, um vom Rheintal auf dem kürzesten
Weg nach dem Bodensee und dem Neckarland gelangen zu können. Die »vichtigste
derselben ging von Straßburg durch das Kinzig- und Gutachtal (Weg der heutigen
Schwarzwaldbahn!) nach der Baar, wo mehrere Straßen zusammentrafen.
Auck die Alemannen mieden anfangs den Schwarzwald. Erst im
Mittelalter fand eine stärkere Einwanderung statt. Aus der Vermischung
mit den älteren Bewohnern ging die heutige Bevölkerung des Schwarz-
Waldes hervor.
In der Gegend von Pforzheim, wie am ganzen Ostrand bis zur
Baar macht sich infolge späterer Zuwanderungen ein starker schwäbischer
Einschlag geltend.
Die Schwaben bildeten mit den Alemannen zusammen ursprünglich, ei N.volk.
Durch weitere Entwicklung ihres Dialekts^seit dem 13. Jahrhundert unterschieden
und treuuteu sie sich aber allmählich vou den übrigen Alemannen, den Alemannen
im engeren Sinne, die auf der mittelhochdeutschen Stufe der Lautbildung (z. B. Hus
statt Haus) stehen blieben und also die alte Mundart trener bewahrt haben. (Hebels
Gedichte!).
B. Die meisten der heutigen Schwarzwaldorte sind bis zum
13. 3ahrhulldert gegründet worden. Die ältesten Orte germani-
schen Ursprungs liegen am Rand des Schwarzwaldes gegen die Baar,
im Wntachtal (Stühlingen), im Oberrheintal (Säckingen) und in der
Rheinebene; ein Beweis, daß das innere Gebirge anfangs noch gemieden
wurde. Hier fiudet man Ortsnamen auf -heim, -ach, -bach, -berg u. a.,
die auf eiue spätere Eutstehuugszeit hinweisen. Für die Besiedlung der
abgelegeneu Teile des inneren Schwarzwaldes waren besonders die
Missionare und die Klöster tätig.
Geschichtlich uicht sicher festgestellt ist die Gründung Gückingens durch den hl. Fri-
dolin (um 600). Weitere Gründungen waren St. Trudbert im Münstertal (Neu-
magen), St. Blasien im Albtal (940?), St. Georgen auf der Baar (1085), St. Peter
bei Freiburg (1091), Allerheiligen im Lierbachtal (1192) n, a. Auch Waldkirch ist aus
einem im 13. Jahrhundert gegründeten Frauenkloster hervorgegangen.
10. Ter Verkehr.
Die hochentwickelte Industrie des Schwarzwaldes und der zahl-
reiche Fremdenbesuch haben eiue wichtige Stütze iu deu vorzüglichen
Straßen und den Eisenbahnen, die in das Gebirge hinein- und durch
dasselbe hindurchführen.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art]]
TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk]]
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Baden
Geschlecht (WdK): koedukativ
Iv
Herren sei hier nochmals besonders gedankt für ihre gefällige, hoch-
zuschätzende Mitarbeit. Unter den übrigen Bildern haben die leicht
erkennbaren Luftschiffaufnahmen einen besonderen Reiz. Die meisten
Städte- und Landschaftsbilder sind Ausnahmen der Neuen Photo-
graphischen Gesellschaft in Steglitz.
Bemerkt sei noch, daß in den Text eingestreute Lehren der
allgemeinen Geographie durch Antiquadruck vou der eigentlichen Geo-
graphie von Baden uuterschiedeu wurden.
Möge das Büchlein meinen jungen Landsleuten eiu lieber Führer
werden, das Besondere unseres schönen Landes mit scharfem Auge
und warmen Herzen zu erfaffeu.
Der Verfasser.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
TM Hauptwörter (200): [T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Baden
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Die Bevölkerung. — Geschichte der Besiedlung. 17
Im Unterland sagen die Kinder:
1. Christkindle, knmm in mei Hans,
Leer dei goldne Büchäe aus,
Stell de Esel uff de Mist,
Daß er Heu und Halver frißt! (Kraichgan.)
2. Strieh, Strah, Stroh,
Der Summerdag is do.
Der Summer uu der Winder,
Des sinn Geschwisterkinder.
Summerdag, Stab aus,
Blost em Winder die Aache (Augen) aus!
Strieh, Strah, Stroh,
Der Summerdag is do!
(Sommertag in Heidelberg, gekürzt.)
Große Unterschiede bestanden ehemals im Hausbau und der Hof-
aulage. Der Franke hat Wohnung, Ställe, Scheune und Schuppen
mit Schweineställen früh getrennt in drei Häusern untergebracht, die einen
nach der Straße offenen Hof umschließen, der Alemanne dagegen behielt
noch lange alles (wie es ursprünglich war) in einem Haus, unter einem
Dach beisammen. Heute ist das alemannische Einhaus aber fast aus-
schließlich auf den Schwarzwald beschränkt, wo es in den strengen Wintern
große Vorteile hat (vgl. S. 68), während sonst überall die fränkische
Hofanlage eingeführt wurde.
7. Geschichte der Besiedlung.
1. Schon zur Eiszeit wohnten Menschen in unserem Land, die
das Renntier jagten und in Höhlen wohnten. Ihre Waffen und Werk-
zeuge machten sie aus Knochen und roh behauenen Steinen. Als dann
ein wärmeres Klima eintrat, wanderten sie den: Renntier nach in nörd-
liche kältere Gegenden.
Spätere Bewohner verstanden es, ihre steinernen Waffen und Werk-
zeuge schön zu glätten und zu polieren. Dann lernten sie den Bronzeguß
(Bronze ist eine Legierung aus Kupfer und Zinn) und schließlich die
Kunst, Eisen zu schmieden.
Darnach unterscheidet man 4 Perioden des vorgeschichtlichen Men-
schen:
die ältere Steinzeit,
„ jüngere „
„ Bronzezeit,
„ Eisenzeit.
Die Menschen der letzten beiden Perioden trieben neben Jagd und Fischfang
auch schon Ackerbau und Viehzucht. Angepflanzt wurden: Hirse, Getreide, Erbsen,
Lein und Flachs (zur Herstellung von Netzen und groben Geweben). Als Haustiere
hielten sie alle unsere Haus-Saugetiere mit Ausnahme der Katze. Gepflügt wurde mit
Geweihstücken und Baumästen, die die Menschen selbst zogen oder von einem Tier
ziehen ließen. Geschirre wurden aus Ton geformt und dann gebrannt^.
1 Besuche eine Altertumssammlung in Karlsruhe, Mannheim, Freiburg, Konstauz!
Mückle, Landeskunde d. Großherzogtums Badeu, 2
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser]]
TM Hauptwörter (100): [T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein]]
TM Hauptwörter (200): [T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung], T185: [Jagd Viehzucht Bewohner Ackerbau Jäger Fischfang Wald Fischerei Krieg Land], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
Extrahierte Personennamen: Christkindle Hans Strieh Franke Großherzogtums_Badeu
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Baden
Geschlecht (WdK): koedukativ
Carl Winters Universitätsbuchhandlung in Heidelberg
Geographische Charakterbilder aus Baden.
Fünf farbige Künstler-Steinzeichnungen von Hans Ramlah, München
(Format 60:85 cm) mit Textheft: Baden, eine Landeskunde in geogra-
phischen Charakterbildern von E. Hörle. Iv, 77 Seiten. Bilder und
Text zusammen Itc. 20.—. Aufgezogen auf Leinwand mit Stäben Itc. 27.50.
Inhalt: 1. Heidelberg. 2. Der Durchbruch der Donau durch den Iura
(bei Schloß lverenwag). Z. Laden-Laden. 4. Lärental und Zeldberg.
5. Itceersburg und der Lodensee.
Wandkarte von Baden und Württemberg.
Unter Mitwirkung des Hauptlehrers Adolf Lenz entworfen und ge-
zeichnet von Ingenieur Bruno Urban. Format der Wandkarte 170:135 cm.
Aufgezogen auf Leinwand mit Stäben, (Dsen zum Aufhängen und lvachs-
tuchschutz Itc. 22.—.
Don derselben Wandkarte erschien zum Gebrauch für die Schüler eine
auf das Format von 40:50 cm verkleinerte Schulkarte zum preise von
50 Pf. für das auf Leinwand gezogene zweimal gefaltete Exemplar.
Karte der Schulkreise Mannheim, Heidelberg, Bruchsal.
Gezeichnet von lv. Sigmund, Hauptlehrer, und V. Knab, Heidelberg.
Format der Wandkarte 170:128 cm. Aufgezogen auf Leinwand mit
Stäben, Gsen zum Aufhängen und Wachstuchschutz Itc. l2.—.
Geschichtsbilder zum Gebrauche der Volksschule.
Don Professor Dr. A. Eiermann. Itcit loo Bildern nach Zeichnungen
von E. Lödigheimer. Neubearbeitung der Geschichtsbilder von Prof.
Itc. Itc ü l l e r - T i s s o t nach dem neuen Lehrplan für badische Dolks-
schulen. Kartoniert 80 Pf.
Bilderatlas zur Badisch-Pfälzischen Geschichte.
Itcit Unterstützung des Großherzoglich Ladischen Ministeriums der Justiz,
des Kultus und Unterrichts, sowie des Großherzoglich Ladischen Dber-
schulrates bearbeitet von Professor Dr. Karl lvild. Ein prachtband
mit 329 Bildern auf 80 Tafeln in Querfolio, elegant gebunden Itc. 4.—.
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art]]
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Extrahierte Personennamen: Carl_Winters_Universitätsbuchhandlung Hans_Ramlah Heidelberg Adolf_Lenz Adolf Bruno_Urban Urban Knab Eiermann Karl_lvild Karl
V
Vorrede.
Läuterung begierig sind^ die beste Dienste leisten;
zu welchem Ende auch die Seitenzahlen der gröst
fern Einleitung angezeigt worden sind.
"Das größere Werk in 5 Banden bestehend in
6vo mit dem Bildniß Sr. Königlichen Hoheit
des Grosherzogs zu Baden ist ebenfalls noch für 4 fl.
3o kr. zu haben.
p /
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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TM Hauptwörter (200): [T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort], T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm]]
Einleitung.
I. Von dem Ursprung des Hochfürstl.
Badischen Hauses.
z. Ungegründele Meynungen; da man es herleitet
1. aus Italien von Verona. Mit Kaiser Friderich I
soll ein Marggrav oder Grav Hermann aus Verona
nach Deutschland gekommen seyn, und die Badt'
sche kande entweder, als ein Geschenk von dem
Kaiser oder durch Heurath der Erbtochter bekom-
men haben.
2. aus der Schweiy, von Theobald, einem Helve»
tisch»Burgundischen Herrn, zur Zeit des König-
Dagoberts in Frankreich.
s. Wahre Meynung. Von den Herzogen von Zlrin»
gen. Für den Stammvater der Häuser Oester-
reich, Lothringen und Baden wird gehalten.
Eticho I. Herzog im Elsaß ums Jahr 69b. Dieser
hatte 2 Söhne -
> i. Adelbert, von dessen Nachkommen
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin]]
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Extrahierte Personennamen: Friderich Hermann Theobald Adelbert
Extrahierte Ortsnamen: Italien Verona Verona Deutschland Schweiy König-
Dagoberts Frankreich Lothringen
Zweytes Capitel
D i e Heinrichische Periode.
oder
Marggraven von Hochberg.
Von Marggrav Heinrich I. bis Marggrav Philipp.
Von r - i5oz.
§. i.
Ä^aragrav Hermann Iv. zu Baden hatte seine Lande
getheilt Das Badische erhielt Marggrav Hermann V.
und Marggrav Friderich feine älteste Söhne, welche sie
6»d) miteinander regiert; weil aber Marggrav Friderich
ohne Kinder aestorben, so fiel seinem Bruder Marggrav
Hermann V. das Badische allein zu, welcher auch die
Badische Linie fortgepnanzt hat.
§. r. Marggrav Heinrich, der jüngste Sohn des
Marggraven Hermanns Iv.bekam die Hochbergische Lande.
Erbesaß sie, wie hernach sein Sohn, ungerheilt. Durch des»
sen Kinder aber entstunden zwo Linien, die Hochberg - Hoch»
bergische, und Hochberg - Gausei,bergische. Jene starb
mit dem Marggraven Otto A. 1418.ans; diese erlöschte mit
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog]]
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Extrahierte Personennamen: Heinrich_I._bis_Marggrav_Philipp Heinrich_I. Philipp Hermann_Iv Hermann_V. Marggrav_Friderich Friderich Marggrav
Hermann_V. Marggrav_Heinrich Heinrich Otto
54 Die Lhriftophische Periode.
6. W-àt der Vermählung des Erzherzog Maximilians
(seines nahen Verwandten) mit der Bnrgundischen Erb-
Prinzessin Maria p. 8. und desselben Wahl und Krönung
zum Römischen König bey. p. 2z.
7. Wi-d Ritter vom avldenen Vließ, p. 38.
8. Kriegsverrichtungen. Z. E.
L. Zieht mit seinen eigenen Soldaten dem Kaiser Fride-
richlll. zur Hilfe gegen Herzog Carl den Rechnen
von Burgund, p. 5.
b. Deßgleichen dem Erzherzog Marimilian gegen die
à. Flanderer, und erobert die Eitadelle zu Luxemburg.
p. 10.
c. Eilt ebendemselben, als Römischen König wider die
rebellische Niederländer mit 4000 eigenen Soldaten zu
Hilfe, und erobert Deinse. p. 25.
Er erhalt dafür schöne Merkmale der Dankbarkeit,
p. 29. 40. 53.
d. Begibt sich in den Schwäbischen Bund. p. 32. 35*
und schickt in den Bayerischen Strilngkeiten mit der
Reichsstadt Rcgenspurg, zu Unterstützung dieser
Stqdt, sein Eontingent als Bundsverwandter, p. 47*
c. Stellt die Sicherheit in den Niederlanden her. p. 48.
f. Steht dem Kaiser Marimilian gegen die Schweitzer
bey. p. 60.
9. Schließt ein Bündnis mit Kaiser Marimilian zur Ver-
theidigung ihrer beederseitigen Lande, p. 74- 90.
10. Wohnt unter andern auch dem Reichstag zu Worms
bey, (A. 1495.) wo der beständige und allgemeine Land-
frrede gemacht wird. p. 51,
11. Ist Beysitzer des zu Nürnberg errichteten Reichsregb
ments. p. 53.
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
TM Hauptwörter (100): [T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin]]
TM Hauptwörter (200): [T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende]]
Extrahierte Personennamen: Maximilians Maria L. Carl Marimilian Marimilian Marimilian
Ioo
Die Ernestinische Linie
Man bringt ihn von da todt nach Pforzheim
in die Fürstliche Gruft, p. 570.
(Man hat das Sprichwort: Unter den Dadp
schen Fürsten har Marggrav Ernst
F r i d e r i ch ein Jahr zu lang gelebt.)
9. Hat von seiner Gemahlin, Anna, Prinzeßin von
Ostsrießland (Königs Gustavs des I. in Schwe«
den Enkelin) keine Kinder, und fällt sein Landes«
Autheil an seinen einig noch lebenden Bruder
Marggrav Georg Friderich. p. 270.
10. Ist der erste Marggrav, welcher einen Ritter«
Orden gestiftet, nemlich den von der blauen.
Binde, p. 280.
H. Marggrav Iacob der Iii. von 1577— 1590*
Iv. Th. p. 285.
1. Geht wegen seiner vortreflichen Naturgaben frühzeitig
aus die hohe Schulen zu Tübingen und Straßburg;
reiset sodenn nach Frankreich und Welschland: ge«
wohnt sich zugleich zu den Beschwerlichkeiten des
Kriegslebens, p. 285. 327.
2. Ist bey dem Kaiser Rudolf dem Ii. auf dem Reichs-
tag zu Augspurg (A. 1582.) und erwirbt sich durch
seine schöne und ansehnliche Gestalt des Leibes, durch
seinen Verstand und Annehmlichkeit, des Kaisers und
der anwesenden Stände Liebe und Hochachtung; übt
sich zugleich in der Kriegswiffenschast. p. 286.
3. Rriegsverrichtungem
a. Erlangt durch seine Tapferkeit in dem Cölnischen
Rrieg (A. 1z82.) unter dem großen Feldherr«
Alexander von Parma, bey der Belagerung der
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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TM Hauptwörter (200): [T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
Extrahierte Personennamen: Marggrav_Ernst Ernst Anna Prinzeßin_von
Ostsrießland_(Königs_Gustavs Gustavs Georg_Friderich H._Marggrav_Iacob Rudolf Rudolf Rriegsverrichtungem Alexander_von_Parma Alexander
Extrahierte Ortsnamen: Pforzheim Frankreich Welschland Cölnischen
Rrieg
64- Die Bernhardmische Linie.
gische Herrschaften. Er ersucht seinen Bruder vergeblich
um einen sichern Aufenhalt; und findet ihn bey seinem
Schwager König Johann in Schweden, der ihn mit der
Stadt Sonneburg auf derinseloesel belehnt, p. 273.
6. Er stirbt 21.1575. Unter seinen 6 Söhnen ist zu merken:
2. Sein Nachfolger Eduard Fortunat,
b. Christoph Gustav, blind und lahm geboren, wird
dennoch 4z Jahre alt.
e. Philipp, schlägt in der Gemüthsart seiner Mutter
nach. Wird von Marggrav Georg Friderich zu
Durlach gefänglich eingezogen, und stirbt in der Ge-
fangenschaft auf dem Schloß Hochberg nach 15iah«
ren. A. 1620.
6. Carl, soll seine Mutter, wegen ihren schändlichen
Ausschweifungen p. 278, sehr hart tractirt, und sich
dadurch den Tod zugezogen haben, p. 281.
Ii. Eduard Fortunat/ von 167l— i588,(i6oo.)
Iii. Th. p. q 8 3.
1. Seine Natur-Gaben, die Freundschaft der Königin Eli-
sabeth in Engelland, die Verwandtschaft in Schweden,
der Badische Ansall, versprechen ihm die glücklichste Re-
gierung. Allein er tritt in die Fußstapsen seiner Mutter,
und macht sich selbst durch Leichtsinn, Verschwendung,
und alle Arten sinnlichen Vergnügens, durch Versäumnis
der Regierungs-Geschäfte, unnöthigereisen undunglei-
che Heprath zum unglücklichsten Prinzen seines Fürstli-
chen Hauses, p. 283. 308.
9. Ist zu London geboren p. 283. verliert seinen Vater
früh, und kommt unter Bayerische Vormundschaft.
5. Marggrav Philipp Ii.zu Baden stirbt A. rz88- und
fallen dem Marggraven Eduard, nach gemachtem Ver-
gleich mit seinen Brüdern, die Lande der Dernhardini»
schen Linie wieder allein zu.
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
TM Hauptwörter (100): [T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T64: [Vater Sohn Jahr Tod Mutter Regierung König Kind Heinrich Bruder], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.]]
Extrahierte Personennamen: König_Johann Johann Eduard_Fortunat Eduard Christoph_Gustav Gustav Philipp Philipp Georg_Friderich Carl Eduard_Fortunat/ Eduard Heprath Marggrav_Philipp_Ii Philipp Eduard