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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Heimatkunde der Provinz Sachsen - S. 44

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
44 Heimatkunde der Provinz Sachsen. Länge beträgt von Mühlhausen bis Buttstädt etwa 18 Stunden, seine Breite von Erfurt bis zur Sachsenburg etwa 8 Stunden. 2. Entstehung. In früheren Zeiten ist das Becken ein großer See gewesen. Seinen Nordrand bildeten die hainleite und Schmücke. Diese Höhenzüge hingen noch zusammen. Kn der Sachsenburg wusch sich das Seewasser allmählich eine Rinne aus, die immer breiter und tiefer wurde. Durch sie floß nach und nach das Seewasser ab. Die Ourchbruchsstelle heißt die Sachsenburger oder Thüringer Pforte. 3. Bodenbeschaffenheit, fln mehreren Stellen des Mittelbeckens, besonders an den Ufern der Flüsse, treffen wir auf einen schwarzen Ackerboden. Darunter sind viel- fach Kieslager. Dieser Boden ist durch den ehemaligen See und die Flüsse an- geschwemmt worden. Man nennt ihn 5 chw emmland. (versuch mit schlammigem Kluß- oder Regenwasser, das man in ein Standglas schüttet und sich abklären läßt.) Die obere Erdschicht ist etwa y2 m dick, sieht braun, bei Regen schwarz aus. Sie besteht aus Humus. Dieser hat -sich aus Sand, Lehm und verwesten pflanzenteilen gebildet wie die schwarze Romposterde bei den Gärtnern. (Schütte Humuserde in ein mit lvasser gefülltes Standglas, schüttle tüchtig und laß die Masse sich klären. Es bilden sich drei Schichten: unten Sand, in der Mitte Lehm, oben schwarze, verweste Pflanzenmasse.) Die Humuserde bildet eine sehr fruchtbare Ackerkrume. Auf ihr gedeihen alle Getreide-, Gemüse- und Zutterarten, sowie Zuckerrüben in üppiger Fülle. Sie eignet sich deshalb vorzüglich zum Acker- und Gartenbau. woher stammen die Ries- und Schlammassen? Die Gesteinsbrocken, die durch Verwitterung auf den Bergen entstehen, rollen den Abhang des Berges hinunter, heftige Regengüsse führen sie in den Bach oder Fluß. Auf dem schräg geneigten Untergrunde des Flußbettes gerät der Felsbrocken ins Gleiten. Oie Wellen treiben ihn talabwärts. Zwar kann der ungeschliffene Gesell mit seinen vielen Ecken und Kanten zuerst nicht so schnell vorwärts kommen wie die flinken Vellen. Aber durch das heftige Zusammen- prallen mit Reisegenossen und die Rutschpartie auf dem steinigen Untergrunde ver- liert er nach und nach seine Ecken und Kanten und wird poliert. Dabei ist er immer kleiner und zu einem runden, glatten Rieselsteine geworden. Auf der weiteren Reise wird er zu Sandkörnern und Schlamm zerrieben. An anderen Stellen erblicken wir einen gelbbraunen Ackerboden. Das ist Lehm oder Löß. Reibt man etwas Lehm aus der Lehmgrube zwischen den Fingern, so fühlt man einen feinen, mehlartigen Staub, der an der Hand haften bleibt. Er besteht aus zähem, klebrigem Ton und feinem Sand. Eon und Sand sind durch Verwitterung des festen Gesteins entstanden. Der Löß ist mit zahlreichen senkrecht stehenden Röhrchen durchsetzt. Der Lößboden ist von großer Fruchtbarkeit und trocknet wegen des Ton- gehalts nicht so leicht aus. Er liefert daher reiche Ideizen- und Zuckerrüben- ernten. Doch lvaldbäume gedeihen auf ihm nicht. Aus Lehm werden gute Ziegel gebrannt. lvie ist der Löh entstanden? Er befindet sich an Talgehängen, die im Schatten des vorherrschenden lvindes liegen. Er ist vom lvinde dorthin getragen worden. In früheren Zeiten war unsere Heimat eine trockene Steppe mit spärlichem Graswuchs. Gewaltige Stürme durchbrausten die weiten, öden Gebiete. Sie hoben den feinen verwitterungsstaub von den Bergen auf und trugen ihn über weite Erdräume, bis ihre Kraft erlahmte. Dann sank er zu Boden. Die Grasnarbe hielt ihn mit ihren tausend hälmchen fest. Aus der Staubschicht sproß zur Regenzeit eine neue Grasdecke hervor. Die wurde ebenfalls wieder zur Zeit der Dürre mit Staub bedeckt. So wurde der Boden immer höher. Die vom Staube bedeckte Grasnarbe starb ab und hinterließ in dem Boden die vielen Röhrchen.

2. Heimatkunde der Provinz Sachsen - S. 28

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
28 Heimatkunde der Provinz Sachsen. sich sehr. Ms es aber näher kam, erschraken sie gewaltig. Venn ein ungeheurer, riefen- großer Mann ging ganz gebückt in der Strecke bergauf. Er war mit Kutte und Kappe bekleidet wie ein Mönch. In der Hand trug er ein mächtiges Grubenlicht. Zreundlich sagte er zu den ängstlichen Bergleuten: „habt keine Zurcht, ich will euch helfen." Er schüttete ihnen von seiner Lampe Dl auf ihre Lampen. Dann arbeitete er für sie und oerrichtete in einer Stunde mehr, als sie in der ganzen Woche. „Sagt's ja keinem Menschen, dasz ihr mich gesehen habt!" rief er den Bergleuten zu. Nun schlug er mit der Kaust an eine Seitenwand. Oie tat sich auseinander. Oa sahen sie eine lange Strecke, die schimmerte ganz von Gold und Silber. Oer wunderbare Glanz blendete ihre Augen. Sie wendeten sich daher ab. hätten sie doch das nicht getan, sondern ihren Hammer oder ihre Spitzhacke in die Strecke hineingeworfen. Öa wäre sie offen geblieben, und sie wären sehr reich geworden. Nun war aber alles verschwunden. Doch das Gl des Berggeistes nahm auf ihren Lampen nicht ab. Aber einmal plauderten die Bergleute doch die ganze Geschichte ihren guten Zreunden im Wirtshause aus. Oa war am anderen Morgen das (Dl von der Lampe verschwunden. Sie muhten nun jedesmal wieder wie früher frisch aufschütten. 4. Gewerbe. Oer Reichtum an holz und Metallen hat im harz eine rege Zabriktätigkeit hervorgerufen. Oas Wasser liefert dazu eine billige Betriebs- kraft. In zahlreichen holzwaren-, Zündholz-, Papier-, Maschinen- und Eisenwarenfabriken werden die vorhandenen Rohstoffe verarbeitet. Außerdem sind Tuch-, Watten-, Leinen - und Wollwarenfabriken vorhanden. Kür diese müssen die Rohstoffe eingeführt werden. 5. Handel. Daher hat sich ein lebhafter Handel entwickelt. Wolle, Baum- wolle, Kohlen, Getreide und allerhand Kaufmannswaren werden ein-, die Zabrik- waren ausgeführt, viele Leute leben auch vom Hausierhandel. Sie ziehen im Planwagen oder mit dem „Reff" in die benachbarten Gegenden und verkaufen allerhand holz- und Webereiwaren. )n vielen Orten treibt man einen ein- träglichen Handel mit Singvögeln: Dompfaffen, Zeisigen und Hänflingen. Le- rühmt sind die harzer Kanarienvögel, die besonders in flndreasberg gezüchtet werden, hier werden jährlich für ca. 100 000 Mark verkauft. Gute Schläger kosten oft 100 Mark. Sogar über den Ozean werden die harzer „Roller" verschickt, .fluch aus dem lebhaften Fremdenverkehr im Sommer und Winter erwächst den Harzbewohnern eine gute Linnahme. Ii. Verkehrswege. Die Gebirge hindern gewöhnlich den Verkehr. Doch die Lodenform des Harzes bietet dem Verkehr nicht allzugroße Schwierigkeiten. Die vielen Täler machen das Gebirge wegsam. Zwar sind ihre Ein- und Ausgänge mehr oder weniger steil. Aber sie führen an den höchsten Stellen über freie, offene Hoch- ebenen. Das Gebirge konnte deshalb ohne große Schwierigkeiten überschritten werden, fluch zahlreiche Straßen und Eisenbahnen konnten angelegt werden. Schöne Kunststraßen in bestem Zustande führen daher nach allen Richtungen durch das Gebirge. Ven Harzrand durchziehen ringsum Hauptbahnlinien. Die legen sich wie ein Gürtel um die Harzmasse. Von dieser Gürtelbahn führen Nebenlinien bis tief in den harz hinein, ja bis auf den Brocken hinauf. Die Harzquerbahn durchquert den ganzen harz von Norden nach Süden.

3. Heimatkunde der Provinz Sachsen - S. 85

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
B. Das Tiefland der Provinz Sachsen. 85 hat Fabriken in Seide, Tuchen und Handschuhen und ist berühmt durch seine Pferde- markte und das Zerbster Bitterbier. Die größte Stadt des Gebietes ist Burg an der Ihle (24). Die Industrie in Schuh-, Handschuh- und Tuchwaren steht hier in hoher Blüte. Besonders Militär- tuche werden hergestellt. Die Stadt verdankt ihre rasche Entwicklung zu einem wich- tigen Handelsplatz ihrer Lage am Ihlekanal und an der Berlin-Magdeburger Eisenbahn, gm plaueschen Kanal hat sich Genthin zu einer lebhaften Handelsstadt entwickelt. Im Schlosse zu Schönhausen am Elbdeiche ist Fürst Bismarck geboren worden. In der Nähe des Städtchens Loburg liegt der Truppenübungsplatz Alten-Grabow. Die Nonne in Loburg. Eine arme lvitwe in Loburg wollte in der nahen Wassermühle Niehl ein- kaufen zum hochzeitsfeste ihrer Tochter. Aber der Müller hatte nichts vorrätig. Betrübt trat sie deshalb den Heimweg an. Da saß eine Frau im Nlosterkleide am Zaune und ver- sperrte ihr den Weg. Die lvitwe drängte sich an ihr vorüber. Zu Hause erzählte sie ihrer Tochter den Hergang. „Ei," sagte diese, „das ist die Nonne vom Schlosse! Die hättest du anreden sollen, vielleicht hätte sie dir eine Gabe zu meiner Hochzeit geschenkt!" Da kehrte die Mutter um. Doch die Nonne war verschwunden, flm Zaune hing aber ein Beutel, durch dessen Maschen Gold glänzte. Schnell steckte sie den Fund ein und eilte voll Freuden heim. Im Beutel lagen 50 Goldstücke und 2 Kreuze mit prächtig glänzenden Edelsteinen. „(D Ntutter, nun sind wir reich, nun können wir Hochzeit feiern", sagte die Tochter. Kunz aber, der lvitwe zukünftiger Schwiegersohn, sagte: „Beschwert euer herz nicht mit dem Golde! Tragt den Beutel dorthin, wo ihr ihn gefunden habt!" Nur un- gern folgte die lvitwe dem Nate. Km Zaune sahen sie nun die Frauengestalt gebückt am Boden umherblicken. Kunz reichte ihr den Beutel. Sie gab ihm dafür eine Nose. Die setzte er zu Hause in ein Wasserglas. Hm Abend fiel ein Blatt von der Blüte ab. Km anderen Morgen war es ein Goldstück. Die Nose selbst war unverändert. Der nächste Morgen brachte wieder ein Goldstück. So löste sich Blatt auf Blatt und verwandelte sich in Gold. Dadurch wurde der arme Maurer Kunz ein reicher Mann. Glücklich und zufrieden lebte er mit seiner Frau bis in sein hohes Alter. (Aus „Altmärkischer Sagenschatz".) 3. Das nördliche Harzvorland und die Magdeburger Sörde. Landschaftsbild. 1. Lage. Die Landschaft breitet sich zwischen dem harz im Süden, der Ohre im Norden, der Oker im Niesten und der Saale und Elbe im Osten aus. 2. Bobenbeschaffenheit. Das Land ist meist mit Schwemmland bedeckt. Seine obere Schicht bildet in der Magdeburger Börde eine y2 w dicke Ackerkrume aus Humus. Diese ist locker, so daß die Feuchtigkeit leicht eindringen kann. Ihre dunkle Farbe hält die lvärme fest. Darunter liegt eine dicke Lehmschicht. Sie hält die Feuchtig- keit fest und gibt sie bei anhaltender Dürre an die Humusschicht ab. Darum gehört die Börde zu den fruchtbarsten Gegenden des deutschen Vaterlandes. An mehreren Stellen besteht der Loden aus fruchtbarem K e u p e r. Am Nordrand des Harzes tritt auch Kreide auf. Sie bildet mit dem Muschelkalk und Buntsandstein meist die höhen- züge. Das Erdinnere birgt ungeheure Schätze an Salzen und Braunkohlen. Das S a l z l a g e r liegt mehr als 300 m tief. Um es zu erreichen, muß man nacheinander das Schwemmland, den Muschelkalk, den Buntsandstein, Gips und zu- letzt eine Tonschicht durchbohren. Der Ton findet sich über allen Salzlagern. Man nennt ihn deshalb S a l z t o n. Ihm verdanken wir die Erhaltung der wertvollen

4. Deutsche Geschichte - S. 135

1912 - Halle a.S. : Schroedel
135 Viii. Die Leiden und die folgen des Krieges* 1. Die Schrecken des Krieges in Stadt und Dorf. Schrecklich waren die Leiden, die der groe Krieg der unser Vaterland brachte. Es glich einer Wste. Tausende von Drfern lagen in Schutt und Asche oder waren ganz vom Erdboden verschwunden. In den Stiftern Magdeburg, Halle, Merse-brg, Halberstadt und Hildesheim waren 217 Schlsser, 103 Städte und 1105 Drfer zerstrt worden. Mehr als die Hlfte der Einwohner hatten Schwert, Hunger und Pest hinweggerafft, und Deutschland zhlte nur noch vier Millionen Seelen. Man wandert bei 10 Meilen und stehet nicht einen Menschen, nicht ein Vieh, nicht einen Sperling." Die Chronik gar mancher Stadt wei von frchterlichen Tagen zu berichten. Da zog eine wilde Sldnerschar durch ihre Tore ein. Sofort begann das Rauben und Plndern. Was sie nicht gebrauchen konnten, schlugen die Unmenschen kurz und klein; und dann marterten sie die wehrlosen Leute mit teuflischer Lust. Die armen Opfer wurden geprgelt und gepeitscht; man schraubte ihnen die Daumen ein oder trat sie mit Fen; man zog ihnen Fden durch die Zunge, go ihnen Mistjauche durch einen Trichter ein oder steckte ihnen ungelschten Kalk in den Mund; man strzte sie itt Brunnen, zog sie durchs Feuer und briet sie in Backfen. Manchmal schlugen auch die Sldner wie zum Zeitvertreib Männer, Weiber und Kinder einfach tot. Zu diesen Greneln kamen Hungersnot und Seuchen. So sanken in den Stdten Tausende dahin. Oft war das Sterben so groß, da die Leichen nicht begraben werden konnten. Ganze Huserreihen standen leer. In den Straen wuchs Gras, und den Marktplatz bedeckte Gestrpp, in dem Feld-hhner und Hafen ihre Nester hatten. Das Gewerbe war fast untergegangen. In Augsburg arbeiteten vor dem Kriege 6000 Weber; nachher noch 500. Der Versand von Waren ins Ausland hrte auf; die fremden Völker, die bisher von Deutschland ge-kauft hatten, traten jetzt mit England und den Niederlanden in Ver-bindung. So war auch der deutsche Handel vllig zusammengebrochen. Fast noch schlimmer als den Stdten erging es den Drfern. Die groen Leiden des Krieges suchten namentlich den Bauersmann heim. Fremdes Kriegsvolk marschierte in sein Dorf, legte sich ihm ins Haus und ins Bett, mihandelte ihn und die Seinen, forderte Kriegssteuer und Geschenke, zerschlug, verwstete und plnderte noch, was ihm vor Augen kam. Banden folgten auf Banden, die Lieferungen und Qulereien schienen endlos. Mit Entsetzen |ah der Bauer, da die fremden Soldaten aufzufinden wuten, was er tief itt der Erde versteckt hatte. Wenn er ihnen aber zu schlau gewesen war, dann ergriffen sie ihn selbst und zwangen ihn durch entsetzliche Qualen, das Versteck seiner Schtze anzugeben. Seine Wirtschaft wurde ganz verwstet, die Gespanne vom Pfluge gerissen, die Herden von der Weide geholt und dadurch die Bestellung der Felder unmglich gemacht. Auf die Kirchtrme und auf hohe Punkte der Flur stellte man Wachen, die ein Zeichen gaben, wenn Truppen itt der Ferne sichtbar wurden. Dann brachte der Landmann, was er retten konnte, Frau und Kinder eilig in ein entferntes Versteck. Wochen-, ja monatelang fhrten dort die Flchtlinge ein angstvolles Dasein, ^m schwarzen Moore zwischen Grben, Binsen und Erlengebsch, in dunkler Waldesschlucht, in alten Lehmgruben und in verfallenem Mauerwerk suchten

5. Deutsche Geschichte - S. 194

1912 - Halle a.S. : Schroedel
194 Jubelgeschrei auf Stangen durch die Straen. Die Erstrmung" der Bastille gilt bei deu Franzosen fr den Beginn der Revolution, und noch heute feiern sie darum deu 14. Juli als Nationalfest. 3. Der Sturz des alten Staates. Die neue Verfassung. Die Kunde von diesem Ereignis ging im Fluge durch das Land. Schon zwei Tage spter erhoben sich die Bauern in den Provinzen gegen ihre Gutsherren. Hunderte von Schlssern und Klstern gingen in Flammen auf. Diese Emprung machte auf die Nationalversammlung einen tiefen Eindruck. In der Nacht des 4. August schaffte sie alle Vorrechte der beiden ersten Stnde ab; die Leibeigenschaft hrte auf; smtliche Fronlasten fielen weg; der Bauernstand wurde also mit einem Schlage frei. Der König gab nach. Vielen Adeligen aber und auch einigen kniglichen Prinzen waren diese nderungen verhat. Sie reisten darum ins Ausland, um bessere Zeiten abzuwarten. Coblenz war ihr Hauptquartier. Man nannte diese Leute Emigranteu. Die massenhafte Auswanderung der Vornehmen und Reichen sprte man bald iu der groen Luxusindustrie von Poris. In den Lden blieben die Kufer aus, und viele Arbeiter wurden brotlos. Da meinte der Pbel, die Not werde ein Ende nehmen, wenn der Hof nach Paris bersiedele. Eines Tages erschienen Tausende vor dem Schlosse zu Versailles, unter ihnen zahlreiche rohe Marktweiber, und holten den König nach der Hauptstadt. Auch die Nationalversammlung hielt von jetzt ab ihre Sitzungen in Paris ab. Nach sst zweijhriger Arbeit brachten sie dann eine neue Berfas suug zustande. Diese stie die alte Ordnung grndlich um. Die Macht des Knigs wurde bedeutend beschrnkt. Er konnte nicht mehr der die Staats-kasse verfgen, sondern erhielt ein festes Jahreseinkommen, die Zivilliste. Die Gesetzgebung aber erfolgte forfait durch die Volksvertretung; sie allein hatte auch der die Einnahmen und Ausgaben des Staates zu bestimmen. Adel, Titel und Wappen wurden abgeschafft. Die Geistlichen sollten von den Gemeinden gewhlt und vom Staate bezahlt werden; dafr zog dieser smtliche Kirchengter ein. Das Land wurde nicht mehr in Provinzen, sondern in 83 Kreise (Departements) eingeteilt. Jedes Departement erhielt sein Geschworenengericht, das aus gelehrten Richtern und Laien bestand. 4. Der Sturz des Knigtums. Ludwig Xvi. zgerte, die neue Verfassung anzuerkennen, und versuchte mit seiner Familie eine Flucht ins Ausland. Es schien alles gut zu gehen. Schon waren sie der niederlndischen Grenze nahe, da erkannte ein Postmeister den König, als er ans dem Wagen sah. Mit seinen Freunden sperrte er ihm den Weg; die Sturmglocken luteten, und der Pbel brachte die Flchtlinge johlend nach Paris zurck. Dieser Fluchtversuch schadete natrlich dem Ansehen des Knigs sehr. Seinen Feinden kam er gerade recht. Die schlimmsten unter ihnen waren die Jakobiner. Sie waren ein Verein von Mnnern oder ein Klub, der sich nach dem Jakobiuerkloster in Paris nannte, wo er seine Sitzungen hielt; doch gab es bald mich in jedem greren Dorf einen Jakobinerklub. An-faugs waren diese Leute noch Anhnger des Knigstunis gewesen; dann aber erstrebten sie eine Republik. Als nun gar sterreicher und Preußen heranrckten, um dem Könige

6. Deutsche Geschichte - S. 47

1912 - Halle a.S. : Schroedel
stande Luft. Sie zogen vor die prchtige Harz brg, in der Heinrich Hof hielt; nur durch schleunige Flucht konnte sich der Verhate vor ihrer Rache retten. Nun wurden alle Burgen zerstrt, auch die Harzburg. Die schsischen Bauern schonten nicht einmal die Kapelle. Sie drangen sogar in die Gruft ein, erbrachen zwei Srge und streuten die Gebeine umher. Im ganzen Reiche herrschte Entrstung der diese rohe Leichenschndung. So fand Heinrich reichliche Hilfe. Voll Rachedurst zog er gegen die Em-prer und besiegte sie nach heiem Kampfe bei Homburgs an der Unstrnt (bei Langensalza). Nun traf die Sachsen schwere Strafe. Ihre Fhrer verloren Hab und Gut und wanderten ins Gefngnis; die Burgen aber wurden wieder aufgebaut. So war Heinrich im besten Zuge, nicht blo in Sachsen, sondern auch in ganz Deutschland die knigliche Macht wieder zu befestigen. Da trat ihm ein sehr gefhrlicher Gegner in den Weg, der Papst Gregor Vii., den die Sachsen um Hilfe angerufen hatten. 3. Der Ausbruch des In-vestiturstreites. Dieser Kirchen-frst war in seinem uern klein und unscheinbar; aber in ihm lebte eine gewaltige Tatkraft. Er gedachte die Ansprche durchzu-setzen, zu denen er sich als Statt-Halter Christi berechtigt glaubte. Ihm gehrte nach seiner ber-zengnng nicht blo die Herr-schast in allen geistlichen, sondern auch in allen weltlichen Dingen. Darum sollten ihm sowohl alle geistlichen wie alle weltlichen Fürsten gehorchen, und der Papst stand nach seiner Ansicht der dem Kaiser. In den Bischfen sah er lediglich Geistliche und verlangte darum ihre Einsetzung fr sich. Gregor forderte nun den König auf, fr alle Zukunft dem Papste die Wahl der Bischfe zu berlassen, denn nur dieser knne wissen, wer zum Geistlichen und besonders, wer zum Bischof tauge. der diese Forderung geriet Heinrich in groen Zorn. Seine smtlichen Vorgnger hatten die Bischfe ohne Widerspruch eingesetzt. Seit Otto dem Groen waren diese Geistlichen die wichtigste Sttze des Thrones gewesen; ihre Lehnsmannen bildeten den grten Teil des kniglichen Heeres' Wenn Heinrich dieses Recht preisgab, so brach seine Herrscherstellung ganz und gar Gregor Vii. empfngt vom heiligen Geist (in Gestalt einer Taube) gttliche Eingebungen und diktiert sie einem Mnche.

7. Deutsche Geschichte - S. 210

1912 - Halle a.S. : Schroedel
210 durch die Menge ihrer Zwangsbestimmungen die Entwicklung der Gewerbe. Daher wurde Iblo der Zunftzwang aufgehoben und Gewerbefreiheit eingefhrt. Damit fiel auch der lstige Mhlen-, Back-und Brauzwang weg. Auch die Verwaltung des Staates wurde neu geordnet. Fnf Ministerien (Inneres, Aueres, Justiz, Finanzen und Krieg) wurden eingerichtet; an die Srelle der Kriegs- und Domnenkammern traten die Regierungen, während die Provinzialminister durch Oberprsideuten ersetzt wurden. Freilich konnte der herrliche Mann kaum lnger als ein Jahr am Ruder bleiben. Mit Mitrauen sah Napoleon auf den khnen Reformator. Als nun gar ein Brief Steins in seine Hnde fiel, in dem er von der Befreiung Preuens sprach, mute er sein Amt niederlegen und vor dem Zorne des Gewaltigen fliehen. Napoleon chtete ihn und zog seine Gter ein. Bei dem Kaiser Alexander fand Stein Aufnahme. Auch in der Ferne diente er dem Vaterlande weiter. 2. Die Heeresreform Scharnhorsts. Nicht nur ein tchtiger Bauern-und Brgerstauv, sondern auch ein tchtiges Heer wurde geschaffen. Das Werben im Ausland hrte auf. Fortan sollte jeder gesunde Preuße die Waffen tragen. Es wurde also die allgemeine Wehrpflicht eingefhrt. Alle entehrenden Strafen fielen weg. Jeder Soldat konnte nun Offizier wer-den, einerlei ob er adelig oder brgerlich war, wenn er nur im Frieden Kenntnisse und Bildung, im Kriege hervorragende Tapferkeit zeigte. So galt es als eine Ehre, des Knigs Rock zu tragen. Weil das stehende Heer nur 42000 Mann stark sein durfte, bildete man die Rekruten rasch aus und entlie sie dann, um sofort neue einzuziehen. Auf diese Weise wuchs die Zahl der wehr-haften Männer mit jedem Jahr. General von Scharnhorst. Diese Neuordnung des Heeres war das Werk des Kriegsministers Scharnhorst. Er war ein hannoverscher Bauern-shn. In unscheinbarer Kleidung, den Kopf gesenkt, ging er einher. Kein Franzose vermutete in dem schlichten, anspruchslosen Mann den Waffen-schmied der deutschen Freiheit".

8. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 42

1903 - Wiesbaden : Behrend
und hielten sie mit ihren Fangngeln fest. Dann strzten auf den Brcken die rmischen Fusoldaten hinber und hieben die Besatzung nieder. Bald waren die Karthager in die Flucht geschlagen. Die Rmer wollten jetzt mit einem Schlage der Macht des Gegners ein Ende machen. Ihr Feldherr Regulus fuhr nach Afrika hin-ber und setzte Karthago in Schrecken. Aber noch einmal gelang es den Pnniern, sich mit ihrem Golde aus der Not zu retten. Sie warben ein griechisches Sldnerheer, besiegten damit die Rmer und nahmen den Regulus gefangen. Eine Flotte, die die Reste des Heeres zurckholen sollte, wurde vom Sturme vernichtet. Mehrere neuaufgebrachte Flotten erlagen gleichfalls dem Unwetter. Aber zum Frieden waren die Rmer deshalb doch nicht geneigt; sie gaben nur den Seekrieg auf. (Erzhlung von der Sendung des Regulus). Lange Zeit kmpften nun beide Teile mit wechselndem Glcke aus Sicilien. Die Karthager wurdeu dabei von Hamilkar Brkas (Blitz) vortrefflich gefhrt. Schlielich machten die Rmer dem Kampfe durch einen khnen Entschlu ein Ende. Die Vornehmen verpfndeten ihre Gter und verschafften so dem Staate das Geld fr eine letzte Flotte. Es wurde damit gleichsam alles auf eine Karte gesetzt. Das Unter-nehmen glckte. Beiden g tisch en In seln wurde die karthagische Flotte besiegt. Die Karthager muten Sicilien abtreten und 3200 Talente i Mill. Mark) bezahlen. Als bald darauf bei ihnen die Sldner sich wegen Ausbleibens des Soldes emprten, benutzten die Rmer diese ihre Verlegenheit, ihnen auch Sardinien abzunehmen, und als die Puuier sich darber beschwerten, muten sie noch obendrein bezahlen. Auch Korsika wurde von den Rmern besetzt, und so waren sie Herren des tyrrhenischen Meeres. Sicilien und Sardinien wurden die ersten rmischen Provinzen. Die Provinzen wurden von frhern Konsuln und Prtoren Der-maltet, die Pro konsuln und Proprtoren hieen. Sie waren wie alle rmischen Beamten während ihrer Amtszeit unabsetzbar und uuver-antwortlich, konnten aber nachher znr Rechenschaft gezogen werden. Whrend ihres Verwaltungsjahres dm tten sie die Provinz n i ch t Der lassen. 3. Tie Karthager entschdigen sich in Spanien; die Rmer unterwerfen die Po-Ebene. Zwar lagen die Harthager am Boden, aber sie erholten sich bald. Hamilkar Barkas veranlagte sie, in Spanien Ersatz fr das Verlorene zu suchen. Dort hatten die Karthager schon Don alters her an der Kste Handelspltze, aber in das Innere war ihr Einflu nicht gedrungen. Hamilkar Barkas und sein Schwiegersohn Hasdrubat unterwarfen nun den grten Teil Don Spanien und schufen dabei ihrem Staate ein zahlreiches und tchtiges Berufsheer. Die beiden Feldherru nahmen zwar der karthagischen Behrde gegenber eine sehr selbstndige Stellung ein und fragten nicht Diel nach den Wnschen derselben; aber Karthago blhte durch Ausnutzung ihrer Eroberungen doch wieder auf und wurde von neuem reich und mchtig. In derselben Zeit hatten auch die Rmer einen groen Machtzuwachs zu ver-zeichnen. Erst machten sie dem Seeruberwesen in der Nordecke des adriatischen Meeres ein Ende, dann gingen sie an die Eroberung der von Galliern bewohnten Po-Ebene. Sie war vollendet durch die 222 erfolgte Eroberung

9. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 52

1903 - Wiesbaden : Behrend
52 fhrt, wie sie Marius vornahm. Bisher hob man nur grundbe-sitzende Brger zum Kriegsdienst aus. Sie wurden vor dem Kriege einberufen, nach demselben wieder entlassen. Marius aber nahm die Soldaten aus den besitzlosen Brgern und verpflichtete sie zu ununterbrochener zwanzigjhriger Dienstzeit. Estrat also an die Stelle des bisherigen Brgeraufgebotes ein Berufs-Heer. Das hatte einen groen Vorteil; denn die Veitte konnten weit besser ausgebildet werden als frher und waren stets kriegs-fertig. Aber auch ein groer Nachteil war damit verbunden. Diese Soldaten wurden anspruchsvoll, verlangten viel Beute und nach Beendigung der Dienstzeit ein Bauerngut. Befriedigte ein Feldherr ihre Ansprche, so konnte er sie auch zu seinen persnlichen Zwecken gebrauchen. Ein Heer aus besitzenden Brgern htte sich niemals bestimmen lassen, gegen Rom zu ziehen; Heere aus besitz-losen haben das wiederholt getan. Diese Heeresverfassung mute notwendigerweise bald zur Monarchie führen. Von Marius stammt auch die Heeresgliederung in Legionen zu je 6000 Mann. 2. Marius und Sulla. Der erste Brgerkrieg. 8882. a) Der König Mithradates von Pontus wird Feind der Rmer. Zu derselben Zeit, als die Rmer durch die Emprung der Bundesgenossen in groe Bedrngnis gerieten, wurde ihre Herrschaft im Orient sehr erschttert. Seit 133 hatten sie eine Provinz A'sia; es war das Reich von Pergamum, das ihnen der letzte König mit seinen Schtzen vermacht hatte. Dieses Land wurde von den rmischen Beamten und Steuerpchtern furchtbar ausgesogen, und die Bewohner waren auf ihre Be-drcker sehr erbittert. Als dann der König Mithradates von Pontus von den Rmern schlecht behandelt Wurde, benutzte er diese Stimmung und rckte in die Provinz Afia ein, wo man ihn allgemein als Befreier begrte. An einem Tage wurden auf seinen Befehl smtliche Rmer und berhaupt alle Jtaliker, die sich in der Provinz aufhielten, mindestens 80 000, umgebracht. Die Bewegung pflanzte sich sogar nach dem gleichfalls der die rmischen Bedrckungen furchtbar erbitterten Griechenland fort, wohin bald die Truppen des Mithradates bersetzten. b) Zwist des Marius und des Sulla der den Ober-beseht. Wenn die Rmer nicht energisch eingriffen, war die griechische Welt ihnen verloren. Der Senat hatte die Feldherrn zu be-stimmen. Er whlte fr diesen Krieg den Sulla. Seine Truppen standen schon marschbereit in Campanien. Da erwachte im alternden Marius der Ehrgeiz. Er wollte seinen Lorbeeren noch neue hinzufgen und erreichte er wirklich, da das Volk, welches dazu kein Recht hatte, ihm den Oberbefehl bertrug. Kurz ent-schlssen trat Sulla vor seine Truppen, stellte ihnen vor, da Marius ihm den Oberbefehl entreien und mit andern Truppen die reiche Beute des Orients erobern wolle. Das erzrnte sie, und er konnte sie gegen Marius nach Rom führen. Dieser hatte keine grere Truppenmacht zur Hand, mute darum nach einigem Wider-

10. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 280

1903 - Wiesbaden : Behrend
280 feine schwierige Ausgabe, durch die Psse des Riesengebirges nach Bhmen vorzudringen, um seine Armee mit den beiden anderen zu vereinigen. Durch rechtzeitiges Eingreifen in die Schlacht bei Kniggrtz rettete er die hart bedrngten Preußen. Erst in der Nacht zum 3. Juli erhielt er die Nachricht, da an diesem Tage die Entscheidungsschlacht stattfinden solle. Weil er noch der einen Tagemarsch entfernt stand, war die grte Eile geboten. Dazu herrschte Regenwetter, der Lehm-boden war aufgeweicht, und Menschen und Pferde versanken im Schlamm. Aber fr den geliebten Feldherrn spannte jeder seine Kraft an, und nach siebenstndigem, beschwerlichem Marsche hatte man endlich das Schlacht-feld erreicht. Im Sturmschritt muten jetzt die Hhen von Lipa und Chlnm genommen werden, und die sterreicher erlagen der Helden-mtigen preuischen Tapferkeit. Der König und der Kronprinz trafen am Abend auf dem Schlachtfelde zusammen; der Vater berreichte seinem siegreichen Sohne den hchsten Militr-Verdienstorden. Als der Kronprinz in diesen Krieg zog, lag sein Shnchen, der kleine Sigismund, schwer krank danieder; schon nach wenigen Tagen erhielt der Kronprinz die Todesnachricht. Sein Vaterherz blutete, und gern wre er nach Berlin geeilt; aber pflichtgetreu hielt er auf dem Posten aus, auf den der König ihn gestellt hatte. Siege ersetzen nicht den Verlust eines Kindes," schrieb er schmerzerfllt in jenen Tagen. 1870/71. Im Kriege gegen Frankreich stand der Kronprinz an der Spitze der Dritten Armee. Als die sddeutschen Krieger Schulter an Schulter mit den norddeutschen Kameraden die ersten glnzenden Siege bei Weienburg und Wrth errungen hatten, folgten alle mit Ver-trauen seiner Fhrung. Durch seine Leutseligkeit gewann er auch die Herzen aller; im Munde der Soldaten hie er nur unser Fritz", fr den jeder durchs Feuer und in den Tod ging. Der Zauber seiner edlen, kraftvollen Persnlichkeit hat sehr viel dazu beigetragen, Sd und Nord zu verbinden. Auch vor Sedan erntete er mit seinen tapferen Soldaten Lorbeeren. Nun stand ihm der Weg nach Paris offen, und fchon am 20. September zog er in Ver-failles ein. Als Generalfeldmarschall und Kronprinz des Deutschen Reiches kehrte er ruhmbedeckt nach Berlin zurck. Jedoch war ihm der Krieg keine Lust, sondern eine traurige Notwendigkeit. Aber, an dem unabwendbaren Kampfe teilzunehmen, das galt ihm als heiligste Pflicht. 4. Seine Sorge fr Gewerbe und fr Arme. Der vielgereiste Krn-Prinz hatte den Gewerbeslei mancher Lnder gesehen. In Berlin veranlate er 1872 im Verein mit seiner Gemahlin eine groe Ausstellung, auf welcher die Handwerker zu ihrer Ausbildung gute Musterstcke anschauen konnten; hufig sah man ihn auch in den Fortbildungsschulen der Lehrlinge; denn gerade auf diesem Schulgebiete hatte er in einigen Nachbarlndern her-vorragende Leistungen wahrgenommen. Die Kranken und Armen standen feinem Herzen am nchsten. Viele Krankenhuser und andere gemein-
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