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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 93

1911 - Magdeburg : Creutz
Höhen. 93 und den Geiz. (S. Sage S- 102.) In dem Heldenkaiser Wilhelm I. war dem Vaterlande Barbarossa wieder erwacht; denn er schnf dnrch ruhmvolle Siege ein einiges deutsches Kaiserreich. Zum Danke hat darum das deutsche Volk (die deutschen Kriegerverbände) Kaiser Wilhelm dem Siegreichen auf dem Kyffhäuser in unseren Tagen ein herrliches Denkmal erbaut. Es ist neben der alten Vurg Kyffhaufen ganz aus dem Gestein des Kyffhäusers errichtet. Einzelne Teile sind sogar in den Felsen gehauen. Eine halbkreisförmige Terrasse von 100 in Durchmesser umgibt das Denkmal und bildet die Grundfläche. Auf ihr erhebt sich eiue zweite Terrasse. Auf dem fchloßhofartigeu Platze derselben sieht man das Rubegemach Friedrich Barbarossas. Die mächtige Gestalt des alten Kaisers hält den Reichsapfel und das Schwert in den Händen. Breite Treppen führen von hier aus auf die letzte Stufe, auf der sich ein kirchtnrmhoher Ban erhebt (64 m). In der Mitte des Tnrmes befindet sich auf einem Vorsprunge das Reiter- standbild Kaiser Wilhelm I. (9,70 m). Die Kaiserkrone bildet die spitze des Deuk- malturmes. Im Innern des Turmes ist eine große, hellerleuchtete Halle, die als Versammluugssaal dient. Zur Kroue führt eine Treppe hinauf. Von hier aus hat man eine große Fernsicht. Obwohl das Gebirge wasserarm ist, so ist es doch dicht mit Bucheu und Eichen bewaldet. Der Bergzug besteht aus rotein Sandstein, der vielfach gebrochen und zu vortrefflichen Mühlsteinen verarbeitet wird. Der Sandstein schließt zahlreiche versteinerte Holzstämme ein. Der Südabhang des Kyffhäusers schimmert mit feinen weißen Bergkegeln weithin; es sind Gipsfelsen. Gipsberge sind gewöhnlich reich an Höhlen, die wegen der geringen Festigkeit des Gesteins vom unterirdischen Wasser ausgewaschen sind. Auch hier entdeckte man eine größere Höhle, die B a r b a r o s s a h ö h l e (früher Falkenhöhle). An den Wänden und von der Decke hängen zahl- lose Gipsstreiseit, -bänder und -klumpen von wunderlichen Gestalten herab. In den vier Teilen der Höhlen sind neun größere, tiefe Teiche. Die Höhle ist vielleicht die größte und schönste unseres Vaterlandes. Wetter- reget: „Steht Kaiser Friedrich ohne Hut, bleibt das Wetter schön und gut; trägt er einen Degen, so gibt's Regen." b) Die Hainleite, d. h. Hain ^ Wald, Leite ^ Bergrücken. Die Hainleite beginnt am Eichsselder Tore und endet an der Unstrut mit der Höhe der Sachsenburg. Sie ist ein langer Bergzug mit wenigen Einsenkungen. Die Unstrutwipper und die Eisenbahn Erfurt- Nordhausen benutzen diese. Zur Unstrutwipper fällt der waldige Rückeu oft schroff ab. Auf dem rechten Unstrutuser setzt sich der Höhenzug als Schmücke (d. h. sanster Anstieg) und Finne (d. h. Sumpshöhe) fort. Das Durchbruchstal der Unstrut heißt die Thüringer Psorte. Die Finne zieht als breite, waldige Hochfläche (ihr nördlicher Rand wird an- fangs die Schrecke genannt, d. h. steiler Bergzug) bis zur Saale. Die Finne bildet oft liebliche Täler, z. B. bei dem Badeorte Rastenberg. Der Volksmund sagt: „Auf der Finne gibt's große Schüsseln und wenig drinne." e) Die Hörselberge. Die Hörselberge ziehen oft unterbrochen in Gestalt einer Mauer längs der Hörsel nach So. Den Höhepunkt der kahlen Kalkselsen bildet

2. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 88

1911 - Magdeburg : Creutz
88 6. Thüringer Wald, Fraukenwald und Fichtelgebirge. man von der südlichen Ebene aus nur eine große Menge ineist mit Kiefern- wald bestandener Berge schaut, ohne den Rücken mit seinen Kuppen deutlich zu erkennen. Die Täler sind hier lang und windungsreich. Weil dem Thüringer Walde große Längstäler gänzlich fehlen, konnte sich kein bedeutender Fluß entwickeln. Alle Abflüsse wenden sich entweder der Werra, dem Main oder der Saale zu. Der Kamm scheidet sie vonein- ander (Wasserscheide). Die ausgedehnten Wälder und der Moosboden halten viel Wasser sest, das sich dann in den Moorgründen, z. B. dem Teufelskreise am Schneekops, sammelt. Wald und Moor bilden so die Sammelbecken, aus deren zahlreichen Rinnsalen sich Bäche und Flüsse bilden. Vom Nordabhange des Thüringer Waldes stießen: Schwarza, Ilm, Gera, Apselstedt und Hörsel. An manchen Stellen ist die Bergkette so schmal (Eisenach, Hohe Sonne, Tambach), daß man das Gebirge hier- in einenr Nachmittag übersteigen und von seiner Höhe nach beiden Seiten in die Ebene blicken kann. Die Breite beträgt an wenigen Stellen über 15 km (Ruhla, Jnsels- und Beerberg). Aus dein Kamme erheben sich im So. der dicht bewaldete Grofze Veerberg (984 m) und der kahle Schneekopf (976 m), im Nw. vor dein Kamme der schöne Jnselsberg (Emsenberg) 915 m. Auf einem Seitenaste, der wie ein mächtiger Vor- sprung in die nördliche Ebene ragt, liegt der Wartburgberg. Hier steht die herrliche Wartburg, die Ludwig der Springer vor mehr als 800 Jahren erbauen ließ. Der Landesherr (Großherzog Karl Alexander) hat die Burg in alter Schönheit wiederherstellen lassen. Hier lebte die heilige Elisabeth, der Engel der Armen, und Dr. M. Luther begann hier die Übersetzung der Bibel. Da die Nbergangspäfse im Kamine nur geringe Einsattelungen bilden, so konnte selbst auf dein Rücken in feiner Längsrichtung ein Verkehrsweg entstehen. Schon seit dem 14. Jahrhundert läuft der meist fahrbare Rennsteig (d. h. Grenzweg, weil er die nördlich wohnenden Thüringer von den südlich wohnenden Franken schied), von der Werra bis zur Saale aus dein Kamme entlang (220 km). Ebenso bieten die vielen Übergänge quer über das Gebirge keine großen Schwierigkeiten, obgleich sie Sen- kungen, Einsattelungen und Kammeinschnitte zu überwinden haben. Mehr als 20 Straßen führen darüber. Der Thüringer Wald ist daher unser wegsamstes Gebirge. Der höchste der Pässe, den die Waldstraße benutzt, zieht über Oberhos (827 m) nach Suhl und vermittelt den großen Ver- kehr zwischen Nord- und Süddeutschland. Welche Eisenbahnlinien? Das vorherrschende Gestein ist Porphyr, aber auch Quarz. Schiefer und Rot- liegendes treten vielfach auf. An den Abhängen des Gebirges und in den Tälern wechseln weite saftige Wiesenflächen mit herrlichem Walde ab. Die Häuser, die sich teilweise bis nahe an den Rücken erstrecken (Oberbos, Gehlberg), sind häufig mit Schindeln bedeckt; selbst das Kirchlein ist oft aus Holz gebaut. Ju neuerer Zeit muß die Holzbedachung aber den Ziegel- (W.) und den Schieferdächern (O.) weichen. (Brand von Brotterode.) Ein Blick von der Höhe über den Nord- und Südabhang läßt den Thüringer Wald wie einen wohlgepflegten Garten (Park) erscheinen.

3. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 89

1911 - Magdeburg : Creutz
Schätze in der Tiefe. 89 Die Schönheit des Gebirges macht dieses zum Reiseziele zahlloser Aus- flügler; Friedrichsroda nennt man deshalb im Scherz einen Vorort von Berlin. b) Der Frankenwald. Im So. setzt sich an den Thüringer Wald eine breite Hochebene an. Die Flüßchen Schwarza nach N. und Werra nach S. trennen beide Höhenzüge voneinander. Die Hochebene, die bis an die Saale reicht, heißt nach den ehemaligen Anwohnern im S. der Frankenwald. Er ist gekennzeichnet durch steile, vielfach gewundene Täler und halbkugelige, plumpe Kuppen. Der Wetzstein (829 m) unweit Lobenstein ist^ der höchste Bergkegel. Die Gewässer stürzen in wildem Laufe meist den Süd- abhang hinab. Der vorherrschende Wald ist Nadelholz. In den breiten Talmulden liegen fruchtbare Äcker neben saftigen Wiesen. Weil die Hoch- ebene niedrig ist, bot sie dem Verkehr keine Schwierigkeiten. Seit alters her führt über sie von S. nach N. eine wichtige Handelsstraße und heute sogar eine Eisenbahn. Der Frankenwald besteht größtenteils aus dunkel- farbigem Schieferstein, das in großen Brüchen gewonnen wird. c) Das Fichtelgebirge. Das Fichtelgebirge bildet eine große Hufeisensorm (38 km Seitenlänge). Der Bolksmnnd bezeichnet es nur als einen großen Berg, den Fichtelberg. In Wirklichkeit ist es aber eine zerklüftete Hochfläche. Auf dieser erheben sich der Schneeberg und der Ochsenkopf über 1000 m hoch. Der Name des Gebirges erinnert an den Fichtenbaum, der früher in großen Waldnngen hier wncbs. Merkwürdig ist, daß voin Fichrelgebirge nach den vier Haupt- und Nebenhimmels- gegenden virr größere Höhenzüge ausstrahlen und vier Flüsse ihren Ausgang nehmen. Deshalb nennt man das Fichtelgebirge einen Gebirgsknoten und eine Wasserscheide. Der Frankenwald und Thüriuger Wald bilden den nordwestlichen Höhenzug, und die Saale ist der nördlich eilende Fluß. Die ärmlichen Bewohner glauben im Fichtel- gebirge große Goldschätze verborgen. Während der arme Mann seine Arbeit tut: Kohlen brennt, Pech siedet, Steine bricht, Erze sucht, Holz fällt, Vieh weidet, dünkt er sich als der reichste Mann, dem nur die Wünschelrute zum Schatzlager fehlt. Selbst der gewöhnliche Feldstein soll in sich edles Metall bergen. Das Volk sagt deshalb: „Der Bauer wirft einen Stein nach der Kuh, und er ist mehr wert als die Kuh." B. Schätze in der Tiefe. Der Thüringer und der Frankenwald bergen im' Innern vielerlei wertvolle Stoffe. Diese sinden sich teils fest mit dem Gestein vermischt, teils frei in großen Lagern. Die Bewohner gewinnen hauptsächlich Eisen- erz, Kupserschieser, Gips, Quarzsand, Sandstein, Kalkstein. Steinkohle, Porzellanerde und Farbstoffe. Auch eisen- und salzhaltiges Wasser dringt häusig aus der Tiefe. 0. Ubersicht über die Beschäftigung der Kemohner. 'Nirgends sinden sich im Thüringer und Frankenwalde große und ergiebige Ackerflächen. Nur an den Abhängen und in den Talmulden

4. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 102

1911 - Magdeburg : Creutz
102 6. Thüringer Wald, Frankenwald und Fichtelgebirge. man von der südlichen Ebene aus nur eine große Menge meist mit Kiefern- wald bestandener Berge schaut, ohne deir Rücken mit seinen Kuppen deutlich zu erkennen. Die Täler sind hier lang und windungsreich. Weil dem Thüringer Walde große Längstäler gänzlich fehlen, konnte sich kein bedeutender Fluß entwickeln. Alle Abflüsse wenden sich entweder der Werra, dem Main oder der Saale zu. Der Kamm scheidet sie vonein- ander (Wasserscheide). Die ausgedehnten Wälder und der Moosboden halten viel Wasser sest, das sich dann in den Moorgründen, z. B. dem Teufelskreise am Schneekopf, sammelt. Wald und Moor bilden so die Sammelbecken, aus deren zahlreichen Rinnsalen sich Bäche und Flüsse bilden. Vom Nordabhange des Thüringer Waldes fließen: Schwarza, Ilm, Gera, Apfelstedt und Hörsel. An manchen Stellen ist die Bergkette so schmal (Eisenach, Hohe Sonne, Tambach), daß man das Gebirge hier in einein Nachmittag übersteigen und von seiner Höhe nach beiden Seiten in die Ebene blicken kann. Die Breite beträgt an wenigen Stellen über 15 km (Ruhla, Jnsels- und Beerberg). Aus dem Kamme erheben sich im So. der dicht bewaldete Gro^e Beerberg (984 m) und der kahle Schneekops (976 m), im Nw. vor dem Kamme der schöne Jnselsberg (Emsenberg) 915 m. Auf einem Seitenaste, der wie ein mächtiger Vor- sprung in die nördliche Ebene ragt, liegt der Wartburgberg. Hier steht die herrliche Wartburg, die Ludwig der Springer vor mehr als 800 Jahren erbauen liefe. Der Landesherr ((Zroßherzog Karl Alexander) hat die Burg in alter Schönheit wiederherstellen lassen. Hier lebte die heilige Elisabeth, der Engel der Armen, und Dr. M. Luther begann hier die Übersetzung der Bibel. Da die llbergangspässe im Kamme nur geringe Einsattelungen bilden, so konnte selbst auf dem Rücken in seiner Längsrichtung ein Verkehrsweg entstehen. Schon seit dem 14. Jahrhundert läuft der meist fahrbare Rennsteig (d. h. Grenzweg, weil er die nördlich wohnenden Thüringer von den südlich wohnenden Franken schied), von der Werra bis zur Saale auf dem Kamme entlang (220 km). Ebenso bieten die vielen Übergänge quer über das Gebirge keine großen Schwierigkeiten, obgleich sie Sen- kungen, Einsatteluugeu und Kammeinschnitte zu überwinden haben. Mehr als 20 Straßen führen darüber. Der Thüringer Wald ist daher unser wegsamstes Gebirge. Der höchste der Pässe, den die Waldstraße benutzt, zieht über Oberhof (827 m) nach Suhl und vermittelt den großen Ver- kehr zwischen Nord- und Süddeutschland. Welche Eisenbahnlinien? Das vorherrschende Gestein ist Porphyr, aber auch Quarz, Schiefer und Rot- liegendes treten vielfach auf. An den Abhängen des Gebirges und in den Tälern wechseln weite saftige Wiesenflächen mit herrlichem Walde ab. Die Häuser, die sich teilweise bis uahe an den Rücken erstrecken (Oberbof, Gehlberg), sind häusig mit Schindeln bedeckt; selbst das Kirchlein ist oft aus Holz gebaut. In neuerer Zeit muß die Holzbedachung aber den Ziegel- (W.) und den Schieferdächern (O.) weichen. (Brand von Brotterode.) Ein Blick von der Höhe über den Nord- und Südabhang läßt den Thüringer Wald wie einen wohlgepflegten Garten (Park) erscheinen.

5. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 103

1911 - Magdeburg : Creutz
Schätze in der Tiefe. 103 Die Schönheit des Gebirges macht dieses zum Reiseziele zahlloser Aus- flügler; Friedrichsroda nennt man deshalb im Scherz einen Vorort von Berlin. b) Der Franken Wald. Im So. setzt sich an den Thüringer Wald eine breite Hochebene an. Die Flüßchen Schwarza nach N. und Werra nach S. trennen beide Höhenzüge voneinander. Die Hochebene, die bis an die Saale reicht, heißt nach den ehemaligen Anwohnern im S. der Frankenwald. Er ist gekennzeichnet durch steile, vielfach gewundene Täler und halbkugelige, plumpe Kuppen. Der Wetzstein (829 m) unweit Lobenstein ist der höchste Bergkegel. Die Gewässer stürzen in wildem Laufe meist den Süd- abhang hinab. Der vorherrschende Wald ist Nadelholz. In den breiten Talmulden liegen fruchtbare Äcker neben saftigen Wiesen. Weil die Hoch- ebene niedrig ist, bot sie dem Verkehr keine Schwierigkeiten. Seit alters her führt über sie von S. nach N. eine wichtige Handelsstraße und heute sogar eine Eisenbahn. Der Frankenwald besteht größtenteils aus dunkel- farbigem Schieferstein, das in großen Brüchen gewonnen wird. c) Das Fich telgebirge. Das Fichtelgebirge bildet eine große Hufeisenform (38 km Seitenlänge). Der Volksmund bezeichnet es nur als einen großen Berg, den Fichtelberg. In Wirklichkeit ist es aber eine zerklüftete Hochfläche. Auf dieser erheben sich der Schneeberg und der Ochsenkopf über 1000 m hoch. Der Name des Gebirges erinnert an den Fichtenbaum, der früher in großen Waldungen hier wuchs. Merkwürdig ist, daß vom Fichtelgebirge nach den vier Haupt- und Nebenhimmels- gegenden vier größere Höhenzüge ausstrahlen und vier Flüsse ihren Ausgang nehmen. Deshalb nennt man das Fichtelgebirge einen Gebirgsknoten und eine Wasserscheide. Der Frankenwald und Thüringer Wald bilden den nordwestlichen Höhenzug, und die Saale ist der nördlich eilende Fluß. Die ärmlichen Bewohner glauben im Fichtel- gebirge große Goldschätze verborgen. Während der arme Mann seine Arbeit tut: Kohlen brennt, Pech siedet, Steine bricht, Erze sucht, Holz fällt, Vieh weidet, dünkt er sich als der reichste Mann, dem nur die Wünschelrute zum Schatzlager fehlt. Selbst der gewöhnliche Feldstein soll in sich edles Metall bergen. Das Volk sagt deshalb: „Der Bauer wirft einen Stein nach der Kuh, und er ist mehr wert als die Kuh." B. Schätze in der Tiefe. Der Thüringer und der Frankenwald bergen im Innern vielerlei wertvolle Stoffe. Diese sinden sich teils fest mit dem Gestein vermischt, teils frei in großen Lagern. Die Bewohner gewinnen hauptsächlich Eisen- erz, Kupferschiefer, Gips, Quarzsand, Sandstein, Kalkstein, Steinkohle, Porzellanerde und Farbstoffe. Auch eisen- und salzhaltiges Wasser dringt häusig aus der Tiefe. C. Übersicht über die Beschäftigung der Bewohner. Nirgends sinden sich im Thüringer und Frankenwalde große und ergiebige Ackerflächen. Nur an den Abhängen und in den Talmulden

6. Die Heimat - S. 8

1899 - Leipzig : Degener
— 8 — In dieser Periode trat das meiste Land unserer Erdteile über den Meeres- spiegel hinaus, wodurch es der Abnagung, der Erosion und Denudation mehr und mehr ausgesetzt wurde. Die höchsten Partien wurden zerstört,' die tiefsten mit Schutt ausgefüllt. Letzterer, aus Sandsteinen und Konglomeraten bestehend, bildete das Rotliegende, sogenannt wegen der eisenschüssigen Farbe und wegen seiner Lage unter einer erzführenden Schicht. Nach der Festlandsperiode, während welcher das Rotliegende gebildet wurde, tauchte ein großer Teil des nördlichen Centralenropas unter den Meeresspiegel hinab, und es kam der Zechstein zur Ab- lagerung. Das Südufer dieses Zechsteinmeeres ging von Mittelengland nach dem nordwestlichen Teile des rheinischen Schiefergebirges, dem Odenwalds, an den Nord- gehangen des Erzgebirges entlang bis nach Kurland. Solche Zechsteinmeere bil- deten sich auch in anderen Ländern. Über dem Rotliegeudeu bildete sich nun ein. Kalkniederschlag zu einem festen Kalkstein, den die thüringischen Bergleute Zech- stein nannten. Das untere Glied des Zechsteins, namentlich in Deutschland, ist wegen der Kupfererzführung von industrieller Wichtigkeit. Es ist der Kupfer- schiefer, ein schwarzer, bituminöser Mergelschiefer von höchstens 1 m Mächtigkeit, der von dem sogenannten Dachflötz überlagert ist; auf letzterem liegt der eigeut- liche Zechstein. Sonst hinterließ das jedenfalls sehr seichte Zechsteinmeer an an- deren Orten mächtige Gips- und Steinsalzlager, besonders im Gebiete des Heu- tigeu Norddeutschlauds. Hand in Hand mit der mechanischen und chemischen Wirkung des Wassers im Altertum ging eine großartige Entfaltung vulkanischer Kräfte; es türmten sich Vulkankegel auf, und enorme Lavaströme, Diabase oder Grünsteine, Porphyre und Melaphyre, ergossen sich über das Land. Die Diabase bilden Gänge und Decken namentlich in den älteren Sedimentformationen. Wir finden dieses Gestein im Harz bei Rübeland, in Sachseu und Nassau, iu größeren Massen in Schottland und Skandinavien. Der Porphyr, welcher ein festes Gestein ist, bildet vielfach ' groteske Berg- und Felsformen, wie den Giebichenstein bei Halle. Er findet sich in großer Verbreitung in Sachsen, Thüringen, im Harze, Odeuwalde, Schwarz- Walde :c. Wegen der Härte wird der Porphyr als Beschotterungsmaterial bei Straßenbauten, wegen seiner Politnrfähigkeit zu Kunstbauten, Säulen und Ge- säßen verwendet. Der Melaphyr dagegen verwittert leicht, liefert aber nach seiner Zersetzung einen fruchtbaren Lehmboden. Er durchsetzt oder bedeckt das Rotliegeude, so am Thüringer Walde au vielen Orten, bei Ilfeld am Harz, Waldenburg in Schlesien:c. Das Mittelalter. (Mesozoische Periode.) Seit der Zechsteinepoche wurde das Festland mehr und mehr verkleinert, und das große Meer setzte uach und nach drei Gesteinsschichten ab, die wir als Buut- saudstein, Muschelkalk und Keuper bezeichnen. Man nennt diese drei Schichten, die mehr oder weniger immer zusammen auftreten, die Trias. In Deutschland

7. Die Heimat - S. 11

1899 - Leipzig : Degener
— 11 tums sich uns im Porphyr zeigt, so tritt uns dieselbe in den späteren Weltaltern bis zum Beginn der Diluvialperiode im Basalt entgegen. Er ist ein schwarzes oder schwarzgraues Gestein mit dichtem Gefüge, sehr sest und schwer sprengbar. Außer anderen Bestandteilen enthält der Basalt Magneteisen. Er kommt in Platten-, Säulen und Kugelform vor. Weltberühmt unter den säulenförmigen Basaltbilduugeu ist die Fingalshöhle auf derjusel Stasfa. Überhaupt ist der Basalt über die ganze Erde verbreitet. In größeren Massen erscheint er in Deutschland in der säch- sischen Lausitz, in Nordböhmen, an zahlreichen Punkten des Erzgebirges, in der Rhön, im Vogelsgebirge, im rheinischen Schiefergebirge, besonders in der Eifel, im isolierten Kaiserstuhl bei Freiburg :c. Dem Basalt ähnelt der Phonolith oder Kling st ein. Er ist ebenfalls ein Lavagebilde, welches auch Feldspat enthält. Seine Farbe ist grünlichdnnkelgrau. In dünnen Platten giebt er beim Anschlagen mit dem Hammer einen hellen Glockenton. Er findet sich in den Sandsteinbrüchen bei Pirna, im böhmischen Mittelgebirge, im Vogelsgebirge, im Hohentwiel (cf. Ekkehard, 8. Kapitel: „der graue Klingstein, der des Berges Kern ist") :c. Ebenso ist der Trachyt ein vulkanisches, aber meist poröses Lavagebilde von weißgrauer, grünlicher oder rötlichbrauner Farbe. Er kommt abwechselnd mit Basalt im rheinischen Siebengebirge vor. Trachytische Gesteine sind auch Bims- sand und Tuffsteine, welche als Baumaterial beliebt sind. Die Basaltsäulen finden bei Ufer- und Hafenbauten Verwendung; zu Straßen- bauten eignet sich dieses Gestein vorzüglich. Auf dem verwitterten Basaltboden entwickelt sich fast überall eine üppige Fruchtbarkeit. Das Gestern besitzt die Fähig- keit, Feuchtigkeit stark anzuziehen und das Wasser tief eindringen zu lassen, wo- durch der Basalt trotz seiner Festigkeit leicht zerstört wird und einen sehr frncht- baren Boden bildet, der von keinem anderen übertroffen wird. Das beweist der Rheingau: seinen herrlichen Wein verdankt der Rheinländer dem Basaltboden. Auch sind alle Basaltkuppen mit der üppigsten Vegetation bedeckt. Nachwirkungen der vulkanischen Thätigkeit in der Umgebung der Basalt- gebilde dürften in den zahlreichen Thermen zu erkennen sein, wie wir sie finden in Badenweiler, Baden, Wiesbaden, Soden, Kronthal, Homburg, Nauheim, Kissingen (Thermalsolqnellen), Karlsbad :c. Die Neuheit. (Känozoische Periode.) In der ältesten Epoche dieser Zeit beginnt das Meer wieder an Umfang zu gewinnen. In Europa überflutet es das nordfranzösische, das südostenglische Becken und dringt in die norddeutsche Tiefebene ein. Bis in die Thäler des Ge- birges geht das Meer. Es bildet sich ein Boden, den man mit dem Namen Tertiärgebirge bezeichnet. Dasselbe ist über die ganze Erde verbreitet und bildet die Unterlage der jüngsten Ablagerungen in den meisten Tiefebenen. Die Pflanzen fanden durch das Vordringen des Meeres in dieser Zeit ihren Untergang, wurden

8. Die Heimat - S. 21

1899 - Leipzig : Degener
— 21 — am südöstlichen Ende der „Große Beerberg" (984 in), der nordöstlich benachbarte „Schneekopf" (976 m) und in der Nähe des Nordwestendes der bekannteste und besuchteste der Gipfel, der imposante „Jnselsberg" (915 m). 1). Geologische Beschaffenheit. Im Fraukenwald tritt uns eiu Grauwacke-Thouschiesermassiv entgegen, welches wegen der Gleichheit seines Materials eine ziemlich gleichmäßige Oberfläche bildet. Die Formen des Harzes und rheinischen Schiefergebirges werden hier wiederholt. Auf der Höhe des Frankenwaldes lagert noch eine kleine Partie von Buntsandstein. An einzelneu Stellen ist die Fläche durch Urgebirge (Diabas) unterbrochen, und dort erheben sich einzelne Berge aus der Hochfläche heraus. Der Horst des Thüringer Waldes ist ein Schollengebirge, dessen Kamm durch einen Schollenbruch entstanden ist. In altzeitlichen Perioden sind hier die Glutmassen aus dem Erdinueru hervorgedrungen, so daß dieses Gebirge wegen seiner eigentümlichen Formation und der großen Mannigfaltigkeit der Gesteins- arten zu den interessantesten und lehrreichsten Gebieten Deutschlands gehört. Hieraus erklärt es sich, daß die namhaftesten Geognosten, wie Heim, Freies- leben, Cotta :c. diesem Gebirge ihre besondere Aufmerksamkeit zugewendet haben. I. Aus der permischen Gesteinsgruppe sind vertreten: 1. der Zechstein, der mit geringen Unterbrechungen einen regelmäßigen Saum um den Thüringer Wald legt und die geognostische Grenze zwischen dem Bezirk der Eruptivgesteine und dem anstoßenden Hügellande bildet; 2. finden wir gewaltige Massen des Rotliegenden am nordwestlichen, schmal auslaufen- den Ende des Gebirges, welches vom Tnnnel der Werrabahn bei Eisenach durch- krochen wird. Ii. Das eruptive Gestein des Thüringer Waldes. Innerhalb dieses angedeuteten Saumes ist eiue große Zahl der verschiedenartigsten eruptiven Gebilde, zwischen denen kleinere und größere Schollen des Steinkohlengebirges und des Rotliegenden, vielfach zerrissen und zerstückelt, zum Kamme des Gebirges empor- gehoben wurden. Auf der Strecke von Ruhla bis uach Tambach finden wir aus dem kristallinischen Schiefergebirge den Glimmerschiefer; von den eruptiven Plutonischen Gebilden sind hier vertreten: der Granit, der Grünstein, der Porphyr (Jnselsberg), der Melaphyr k., welche bald in stockförmigen Massen, bald in gangartigen Zügen bunt und wirr durch einander lagern. Von Tambach weiter nach S.-O. dominiert der Porphyr, der als Feldsteinporphyr und Grünstein die ausgedehntesten Strecken des Gebirges einnimmt und die höchsten Berge bildet, z. B. den Beerberg, den erhabensten Punkt des Thüringer Waldes. So läßt sich der ganze Thüringer Wald in drei Gebirgsstöcke gliedern: 1. den nordwestlichen oder den Stock des Rotliegenden, 2. den mittleren oder den Glimmerschieser-Granit-Stock, 3. den südöstlichen oder Porphyr-Stock. c. Verkehrswege. Die Übergangspässe bilden nur geringe Einsattelungen, so daß der Gebirgs- kämm in der Längenrichtung der Passage wenige Schwierigkeiten entgegenstellt. Seit uralter Zeit (nachweisbar seit den Tagen des Bonifatius) läuft ein gebahnter Weg, — der sogenannte Rennsteig oder Rainstieg (d. i. Grenzweg)

9. Die Heimat - S. 102

1899 - Leipzig : Degener
102 Provinz getrennte Kreis Schleusingen. An der Ostgrenze dieses Landes fließt die Schleuse vom Thüringer Walde in die Werra; an derselben liegt die nach ihr benannte Kreisstadt Schleusingen (4), welche vom 13. bis 16. Jahrhundert Residenz der Grafen von Henneberg war und 1815 preußisch geworden ist. Hier befindet sich noch das Schloß dieser Grafen. In Schleusingen ist ein Fichtennadelbad. Nordwestlich von Schleusingen ist in der Mitte des Kreises die größte Stadt desselben an dem Gebirgsfliißchen Suhla*) entstanden, welche nach letzterem Suhl (12) genannt wurde. Diese Stadt liegt an der Bahn, welche Plane (über Oberhof) mit Meiningen verbindet. Der Haupt- nahrungszweig der Bewohner ist Eisenwaren- und Gewehrfabrikation, welch letztere seit Jahr- Hunderten in großem Rufe steht und nicht nur Kriegswaffen aller Art, sondern auch Jagdgewehre und die verschiedensten Luxuswaffen liefert, so daß Suhl mit Recht das „deutsche Damaskus" genannt werden kann. Außerdem besitzt Suhl ein Solbad. Über der Stadt erhebt sich der Dom- berg mit dem Ottilienstein, einem aussichtsreichen Porphyrselsen. Aufgaben: Zeige am Gebiet des Thüringer Waldes die Beziehung zwischen den Naturprodukten und der Beschäftigung der Bewohner! Bestimme die Haupt- und Zweigbahnen dieses Gebietes. 2. Das fruchtbare Centralbecken von Thüringen. (Kreise: Stadt- und Landkreis Erfurt, Weißensee und Langensalza.) Alles Land zwischen dem Harze und dem Thüringer Walde war wohl nr- sprünglich eine Hochebene mit dem Hauptwall im Westen, dem Eichsfeld, und mit allmählichem Abfall nach Osten, wurde aber im Laufe der Zeit durch die iu deu Geröllboden sich tief eingrabenden Flüsse zu Stufen und Hügeln nmgeschassen. In der Mitte dieser Gegenden liegt das große Centralbecken von Thüringen, zu dem Flüsse und Bergzüge zusammenschießen (um den Zusammenfluß vou Unstrut und Gera herum). Vor dein Durchbruch der Unstrut bei Sachsenburg befand a) An der alten Hauptstraße durch Thüringen legte der Sage nach zu Anfang des 8. Jahr- Hunderts ein gewisser Erpo den Grund zu einem Orte an der Gera, wo er die Wanderer durch eine Furt des Flusses führte. Letztere nannte man „Erbesfurt" (Erpis fort) — die Furt des *) Suhla, ältere Form Snlaha. Sul geht auf sa}-, sal, gehen eilen, strömen zurück: aha — Wasser. y: 1 : 1000000. Das Centralbecken von Thüringen. (Stadt- und Landkreis Erfurt, Weißensee und Langensalza.) sich hier eiu großer See, weshalb dieses Beckeu mit Diluvial- und Alluvialge- bildeu, besonders mit Lehm und Humus- reichem Schlamm bedeckt ist. Wegen der großen Fruchtbarkeit nannte Luther die Gegend von Erfurt eiue Schmalzgrube. An dem Rande des Beckens sind die größten Städte der Gegend entstanden, da die Tiefe der Mulde selbst (bei Sömmerda 162 in) dem Anbauer uicht die nötige Sicherheit gegen Wassersge- fahr bot. Unter dem Buntsandstein liegt allenthalben die Zechsteinformation, an vielen Stellen mit ausgeschlossenen Gips- und Steinsalzlagern.

10. Die Heimat - S. 108

1899 - Leipzig : Degener
— 108 — b) An der Zorge liegt die Stadt Nordhausen (27v2). S. S. 87. An der Stadt ist der lieb- liche Hain „Gehege". Beliebte Ausflugspunkte sind der Kohnstein, das Jhlefelder Thal und die Ruinen des Hohnstein und der Ebersburg. Ausgaben: Zeige, daß Nordhausen die wichtigste Stadt dieses Gebietes ist! Bilde nach den Hauptindustriezweigen Rückschlüsse auf die Beschaffenheit der Gegend. ° Aufgaben über den Bezirk Erfurt: Bezeichne nach Flüssen und Gebirgen die Grenzen des Bezirks! Die Gestalt des Bezirks! Bestimme die Hauptprodukte! Bilde nach der Größe folgende Städte-Grnppen: a. Stadt- kreise, b. über 10000, c. über 5000, d. Kreisstädte! Bestimme die Eisenbahnen des Bezirks! Suche nach dem Ortsverzeichnis (am Schluß des Buches) die Städte auf, welche in den letzten 80 Jahren a. am meisten zugenommen, b. am meisten abgenommen haben, und gieb die Gründe für diese Erscheinungen an! B. Regierungsbezirk Merseburg. 5. Die Goldene Äue und die südlichen Vorlierge des Harzes. (Kreis: Saugerhausen.) Das Land zwischen Harz und Kysshänser und von Nordhausen bis Artern führt wegen seiner Fruchtbarkeit den Namen „Goldene Aue". Wohl giebt es in unserem Vaterlande noch andere Gegenden (wie z. B. die Centralmulde von Thüringen), welche diesen Namen verdienten, aber gerade diesem Lande ist er eigen geworden, vielleicht wegen der Worte des ans Palästina zurückgekehrten Grafen Botho von Stolberg: „Ich lafse jedem das gelobte Land und lobe mir die Goldne Au." Jedenfalls war dieselbe in der Urzeit ein in sich abgeschlossener Meerbusen jenes Urmeeres, welches die ganze thüringische Gebirgsmnlde einst erfüllte. In demselben setzten sich Muschelkalk und bunter Sandstein ab, und Meeresgeschöpfe, deren Reste wir in den bekannten Enkriniten (— fossilen Resten von Seelilien aus der Klaffe der Stachelhäuter —) des Muschelkalkes bei Sachsen- bürg und in anderen Tierresten der Trias dieses Thales finden, erhielten ihr Grab darin. Reiche Waldungen der Tertiärzeit sind uns in mächtigen Braun- kohleulageru überliefert. (Im Osten der goldenen Aue von Sangerhausen und Wallhausen bis Arteru.) Das von der Meeresflut zurückgelassene Thal nimmt von Westen nach Osten an Breite zu und endigt an der Unstrnt bei Artern. Die Helme ist der Hauptfluß der Aue, welcher zahlreiche Bäche des Südharzes (Zorge Thyra :c.) aufnimmt. Tief gerötet wälzt die Helme ihre trüben Fluten dem tiefsten Punkte bei Kalbsried zu, um sich hier in die Unstrnt zu stürzen, deren klares Wasser bald ihr rotes Gewand annimmt. Wenn aber Wolkenbrüche Gebiet der oberen Helme u. Edipper. (Stadtkreis Nordhausen und Kreis Grafschaft Hohenstein.)
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