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1. Deutsche Geschichte - S. 140

1912 - Halle a.S. : Schroedel
140 Ii. Frankreichs Vormachtstellung in Europa. Ludwig hatte groe Plne; er wollte die Grenzen Frankreichs nach Norden und Osten vorschieben. Dem heruntergekommenen Spanien hoffte er seine Niederlande abzunehmen; dem geschwchten Deutschland suchte er mglichst viel vom linken Rheinufer zu entreien; Englands Seemacht gedachte er zu brechen. Dieser Ehrgeiz trieb ihn zu einer Reihe von Kriegen, die man Raubkriege genannt hat. Er konnte sie wagen, weil er eine Streitmacht von 250 000 Mann besa. 1. Der erste Raubkrieg. Ludwig war mit einer Tochter des Knigs von Spanien vermhlt. Ehe sie ihm die Hand reichte, hatte sie allen Ansprchen auf spanisches Gebiet feierlich entsagt. Trotzdem verlangte Ludwig nach dem Tode seines Schwiegervaters einen Teil der Spanischen Nieder-lande und lie seine Trnppen dort einrcken. Das machte den H o l l n d e r n Sorge; denn wenn der mchtige Herrscher ihr Nachbar wurde, konnte er die kleine Republik leicht berrennen. Darum schlssen sie zum Schutze Spaniens mit England und Schweden einen Dreibund. Nun wagte Ludwig nicht, das Kriegsglck zu versuchen, sondern schlo 1668 den Frieden zu Aachen. Er mute sich mit zwlf Festungen an der niederlndischen Grenze begngen; zu ihnen gehrte das starke Lille. 2. Der zweite Raubkrieg. Nun sann Ludwig auf Rache an den Hollndern, die ihm die Beute abgejagt hatten. England und Schweden machte er ihnen abspenstig. Mit einem gewaltigen Heere drang er dann in das Herz der Generalstaaten ein. Da war Holland in Not." Wohl durch-stachen die bedrngten Bewohner die Deiche und lieen das Meer der das Land wie einst ihre Vorfahren gegen die Truppen Philipps Ii.; aber bei allem Heldenmut wren sie verloren gewesen, wenn nicht Hilfe gekommen wre. Es erschien der Groe Kurfürst mit seinen Truppen; bald zogen auch Spanien und das Deutsche Reich gegen die Franzosen zu Feld. Trotzdem blieben diese zuletzt im Vorteil. Im Frieden zu Nim wegen zahlten Spanien und das Deutsche Reich 1678 die Zeche. Jenes verlor die Freigrafschaft Burgund, dieses berlie Ludwig elf elsssische Reichs-stdte und trat ihm auf dem rechten Rheinufer Freiburg im Breisgau ab. Damit hatte er ein Ausfallstor gegen Sddeutschland gewonnen. 3. Die Reunionen. Jetzt lie Ludwig seinem bermut die Zgel schieen. Beim Westflischen, beim Aachener und beim Nimweger Frieden hatte er eine Reihe von Gebieten mit allen Rechten" erhalten. Diese Rechte" legte er ans eine hchst merkwrdige Weise aus. Er forderte nmlich alles, was frher einmal zu diesen Lndern gehrt habe, aber im Laufe der Zeit davon abgekommen fei." Vier Gerichtshfe, Rennions-kammern, muten untersuchen, welche Gebiete also noch an Frankreich abzutreten seien. Sobald sie das Urteil gesprochen hatten, nahm Ludwig von diesen Gebieten Besitz. der 600 Städte, Drfer und Schlsser wurden so dem Deutscheu Reiche entrissen. Als dem König alles gut gelang, holte er zum Hauptschlag aus. Im September 1681 lie er sich durch eine Reuuiouskammer die deutsche Reichsstadt Straburg zusprechen. Sofort erschienen 40000 Fran-
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