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1. Deutsche Geschichte - S. 62

1912 - Halle a.S. : Schroedel
62 Als Sterbenden brachten ihn die Seinen ans Land. Tiefe Trauer kam der das Heer. Der Sohn des Kaisers, Friedrich, fhrte das Heer weiter nach Antiochia, wo er den Vater bestattete. Der pltzliche Tod des Fhrers, ferner Mhsal und Krankheit brachen den Mut der deutschen Kreuzfahrer, und viele kehrten in die Heimat zurck; die brigen zogen nach Akkon weiter und verbanden sich dort mit Herzog Leopold von Osterreich. 10. Der Ausgang des dritten Kreuzzuges. Vor dieser starken Festung erschienen auch Richard Lwenherz von England und Philipp August von Frankreich mit ihren Scharen. Alle drei Heere berannten die Stadt, doch lange vergebens. Hunger und Pest wteten furchtbar unter den Kreuzfahrern; auch Friedrich starb, und Leopold bernahm die Fhrung der Deutschen. Endlich wurde Akkon erobert. Obgleich die Deutschen tapfer mitgeholfen hatten, teilten doch die Franzosen und Englnder die Beute allein unter sich und wollten die Deutschen ganz aus-schlieen. Ein Banner, das Leopold auf einem erstrmten Turme hissen lie, wurde nach Richards Befehl heruntergerissen. Da kehrte der Herzog voll Zorn mit den Seinen nach Hause zurck. Doch hat diese denkwrdige Belagerung ein bleibendes Andenken hinterlassen: den Deutschen Ritterorden, der vor Akkon gestiftet wurde. Bald machte sich auch Philipp August auf den Heimweg und berlie Richard die Wetterfhrung des Krieges. Aber groe Erfolge erzielte auch dieser nicht; Jerusalem blieb in den Hnden der Trken. Der Sultan Saladin schlo mit ihm einen Waffen st ill st and: ein Ksten streifen blieb den Christen, und der Zugang zu den heiligen Sttten sollte ihnen offenstehen. Das war alles, was der Englnder erreichte. Heinrich Vi. U90 bis ^9?. 1. Die Unternehmung gegen Neapel. Friedrich Barbarossas Nachfolger war sein jugendlicher Sohn Heinrich Vi. In seinem schwchlichen Krper wohnte ein gewaltiger Wille. Auch er zog alsbald nach Italien. Dort war der letzte Normannenknig gestorben. Seine Erbin war des Kaisers Gemahlin Konstanze, und Heinrich kam nun, um das schne Land in Besitz zu nehmen. twtnct- - c, Friedrich Barbarossa als Kreuzfahrer.

2. Deutsche Geschichte - S. 120

1912 - Halle a.S. : Schroedel
120 3. Die Bartholomusnacht 1572. Aber bald trat eine Wendung ein. Katharina von Medici verfeindete sich mit Coliguy und suchte ihn durch Meuchelmord aus dem Wege zu rumen. Er trug eine schwere Wunde davon Jdte emprten Hugenotten verlangten von dem Könige eine strenge Untersuchung und drohten mit einem Aufstande, wenn er ihnen nicht willfahre. Da verleitete die Knigin-Mutter ihren schwachen Sohn zu einem grauenvollen Entschlu. Beide bestimmten heimlich, da in der Nacht vom 24. zum 25. August, in der Bartholomusnacht, alle in Paris anwesenden Hugenotten ermordet werden sollten. Zur festgesetzten Stunde ertnte die Sturmglocke. Bewaffnete Banden strzten sich der die wehrlosen Calvinisten her. Nun begann ein furchtbares Wrgen. In Paris betrug die Zahl der Opfer, zu denen auch Coliguy gehrte, 2000. Das Beispiel der Haupt-stadt wirkte auch auf die Provinzen. Hier sollen etwa 20000 Hugenotten gettet worden sein. Natrlich brach nun der Brgerkrieg auss neue aus. 4. Das Edikt von Nantes. 1598. Im Jahre 1589 erlosch die mnnliche Linie des Knigshauses. Nun erhob Heinrichen Navarra Anspruch auf den Thron. Mehrere Jahre indes mute er um die Krone kmpfen; denn der grte Teil des Volkes wollte von einem protestan-tischen Herrscher nichts wissen. Erst als Heinrich zur katholischen Kirche ubertrat, ffnete ihm Paris die Tore, und das ganze Land erkannte ihn an. Seinen frheren Glaubensgenossen erwies der König eine groe Wohltat: durch das Edilt vpn 91(urte erhielten sie das Reckt, ihren Glauben frei zu bekennen und sich Kirchen und Schulen zu bauen, -tfiich wurde ihnen der Zutritt zu den Staatsmtern gewhrt. Damit hrten die Religionskriege in Frankreich auf. Heinrich Iv., der ein sehr tchtiger Regent war, wurde auf einer Fahrt durch Paris von einem Franzosen namens Ravaillac durch einen Dolchsto ermordet. Iv. Dcv Abfall der Niederlande. 1. Die Blte der Niederlande. Die Niederlande umfaten im Mittel-alter das Gebiet der heutigen Niederlande und Belgiens nebst einem Teile von Nordfrankreich. Seit Maximilians I. Tode gehrten sie den spanischen Habsburg er u, und sie waren der schnste Teil ihrer weiten Monarchie. Das Land war mit Drfern und Stdten frmlich berst; Ackerbau, Gewerbe und Handel blhten hier wie sonst nirgends in der Welt. Auch in die Niederlande kam die Reformation. Im Norden machte sie groe Fortschritte. Es gab dort viele Lutheraner und Calvinisten. Die sdlichen Provinzen dagegen blieben fast ganz katholisch. Die Niederlnder erfreuten sich groer Freiheiten. Ohne ihre Zustimmung durfte der Herrscher an den Einrichtungen des Landes nichts ndern, namentlich keine neuen Steuern einfhren. Ferner sollten in Friedenszeiten keine fremden Truppen im Lande stehen. 2. Philipps hartes Regiment. Karl V. achtete die Vorrechte der Niederlnder und wurde deshalb von ihnen geehrt und geliebt. Anders

3. Deutsche Geschichte - S. 192

1912 - Halle a.S. : Schroedel
192 kmpften gegen die Kirche und die christliche Religion. So hatten viele Franzosen eigentlich vor nichts mehr rechte Ehrfurcht. In jenen Tagen kehrten die Freiwilligen zurck, die fr die Nord-amerikaner gestritten hatten, und erzhlten, wie es jenseits des Meeres ganz anders zugehe als in Frankreich. Immer lauter erscholl nun der Ruf nach Besserung. 2. Der Ausbruch. Im Jahre 1774 war Ludwig Xvi. im Alter von zwanzig Jahren König geworden. Als der Hofstaat ihn als Herrscher begrte, sank er auf die Knie und betete: Seite und beschtze uns, Gott; wir sind zu jung, um zu regieren 1" Der Kn.g hatte den redlichsten Willen, seinem Volke zu helfen. Er gedachte zu sparen; doch feine lebenslustige Gemahlin Marie An toi nette, eine Tochter Maria Theresias, gab es nicht zu. Auch feine Brder trieben die alte Verschwendung weiter; ebenso wollten die Hof-leute von einer Einfchrnknng nichts wissen. Als der schwache Ludwig diesen Widerstand sah, fgte er sich. So stiegen die Staatsschulden ins Unerme-liehe, und die Einnahmen waren schon auf Jahre hinaus verpfndet. Zuletzt wute der König nicht mehr, wo aus noch ein. Da riet ihm fein Finauzmiuister Necker, die Reichsstnde zu versammeln. Es waren dies die Vertreter der drei Stnde: des Adels, der Geistlichkeit und der Brger. In frheren Zeiten hatten sie gemeinsam mit dem Könige die Gesetze beraten und ihm die Steuern bewilligt; aber seit 170 Jahren waren sie nicht mehr gefragt worden. Nun sollten sie zusehen, wie das fehlende Geld herbeizuschaffen sei. In ganz Frankreich fanden also Wahlen statt. Adelige und Geistliche schickten je 300, die Brger 600 Abgeordnete nach Versailles. Im Mai 1789 wurde die Versammlung im Knigsschlo erffnet. Die Vertreter der beiden ersten Stnde schritten stolz durch eine Flgeltre in den Saal, die Vertreter des dritten durften nur durch eine Seitenpforte hineingehen; aber diese Mmter des Volkes waren fest entschlossen, nicht nur Geld herbeizuschaffen: sie wollten auch in Zukunft das Recht haben, die Marie Antoinette und ihre Kinder.

4. Deutsche Geschichte - S. 137

1912 - Halle a.S. : Schroedel
Ludwig xiv. und sein Zeitalter. I.ludwigsxiv.herrschaftinfrankreich.(^3bis^5.) Einst war das deutsche Volk das mchtigste und angesehenste der Christen-heit gewesen. Nach dem Dreiigjhrigen Kriege lag es in tiefer Schwche am Boden. Gerade damals stieg Frankreich empor. Seine Könige hatten frher mit dem trotzigen Adel schwere Kmpfe zu bestehen. Mehr als einmal waren ihnen die stolzen Herzge und Barone des Landes mit den Waffen entgegengetreten. Zwei gewaltige Minister aber, die Kardinle Richelieu und Mazarin, warfen sie mit eiserner Faust nieder und zwangen sie zum Gehorsam gegen ihren Herrn. Seitdem war die Macht des Knigs unumschrnkt oder absolut. 1. Ludwigs Persnlichkeit. Im Jahre 1643 bestieg Ludwig Xiv. den Thron. Da er erst vier Jahre zhlte, bernahm seine Mutter die Regentschaft. Ihr Berater war der Kardinal Mazarin. Im Alter von einundzwanzig Jahren nahm Ludwig dann selbst die Zgel der Regierung in die Hand. Er war ein sehr begabter, kluger und arbeitsamer Herrscher; aber er war auch der die Maen eitel und hochmtig. Alle Menschen, die unter ihm standen, verachtete er; und dennoch wute er sie freundlich und liebens-wrdig zu behandeln, wenn es ihm ntig erschien. So brachte er es fertig, die stolzen Adeligen des Landes fr sich zu gewinnen. Whrend sie bis dahin grollend auf ihren Schlffern gesessen hatten, drngten sie sich jetzt an seinen Hof. Vom frhen Morgen bis zum spten Abend war der König von einem Schwrm von Hflingen umgeben. Die Vornehmsten sahen es als eine besondere Gnade an, wenn sie ihn beim Ankleiden bedienen dursten; sie waren zugegen, wenn er sein Zimmer verlie, wenn er zur Kirche ging, wenn er ausfuhr. Ein huldvolles Wort von ihm machte sie glcklich,' ein unfreundlicher Blick elend. Der König war in ihren Augen ein Halbgott. 2. Ludwigs Hofhalt. Anfangs wohnte Ludwig Xiv. in Paris; allein die Unruhe dieser Stadt behagte ihm nicht. So lie er anderwrts eine Reihe von Schlssern erbauen. Besonders berhmt ist das von Versa illes geworden, dessen Herstellung 900 Millionen Franken kostete. Seine Sle zeigten eine mrchenhafte Pracht. Die ausgedehnten Grten mit ihren schnurgeraden Alleen und Rasenflchen, mit ihren Bildsulen und Wasserknsten galten als Wunder. " 1 Hier wurden mm glnzende Feste gehalten. Dann wimmelte es von Otlingen in schimmernden Gewndern. Man spielte und tanzte; man hrte onzerte und Opern; man erfreute sich an Theaterstcken und Feuerwerk.

5. Deutsche Geschichte - S. 234

1912 - Halle a.S. : Schroedel
234 Anregung wurde die Wiederherstellung der Marienburg, jenes alten Schlosses der Ordensritter, begonnen. Die Stammburg der Hohenzollern in Schwaben erhob sich aus ihren Trmmern, nachdem die Stammlande Hohenzollern, Hechingen und Hoheuzollern-Sigmaringen 1850 an Preußen gefallen waren. 7. Das Ende des Knigs. Im Herbst 1857 erkrankte Friedrich Wilhelm schwer. Sein Geist umnachtete sich, und alle Hoffnung auf Genesung schwand. Da der König kinderlos war, bernahm sein Bruder Wilhelm als Prinzregent" die Regierung. Am 2. Januar 1861 endete ein sanfter Tod das Leiden des Herrschers. Mit Recht konnte sein Nachfolger von ihm sagen: Niemals hat eines Knigs Herz treuer fr feines Volkes Wohl ge-schlagen!" Iii. Frankreichs bergewicht in Europa unter Napoleon Iii. Seit 1852 war Napoleon Kaiser der Franzosen. Er erwhlte die schne spanische Grfin Engenie von Montijo zur Gemahlin. Bald war Wapoleon Iii, der franzsische Hof der glnzendste von Europa, und Paris galt mehr denn je als die Hauptstadt der Welt. In der Mode gab die elegante Kaiserin
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