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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 30

1914 - München : Oldenbourg
— 30 — mit Ausnahme des königlichen Bofgerichtes vor kein fremdes Gericht geladen und von demselben verurteilt werden. hierauf wurden die vier Lrbämter verteilt und sollte fürder zu ewigen Zeiten ein Graf von Benneberg Obermarschalk, ein Graf von Castell Oberschenk, ein Graf von Rieneck Gbertruchseß und ein Graf von Wertheim Oberkämmerer sein. Die Unterämter kamen an die Edelknechte von Bohenberg, von Zabelstein, von Rebenstock und von Zobel. In der Folge fielen einige dieser Ämter an andere Adelsgeschlechter. — Gegen Mitte des ^5. Jahrhunderts wurde statt des Titels „Berzoa von Würzburg" die Benennung „Berzog von Vstfranken" allgemein gültig. 4. Der Kreuzzug Friedrich Barbarossas. \ 187 kam der König der Sarazenen Saladin mit einem ungeheuren Beere über den Jordan und eroberte ganz Palästina mit Jerusalem. Papst Klemens Iii. forderte daraufhin das ganze christliche Europa zu einem Kreuzzuge auf. Im Jahre U88 hielt Friedrich der Hotbart einen Reichstag zu Mainz ab, wobei Beinrich, Bischof zu Albana, als päpstlicher Gesandter die deutschen Fürsten um L^ilfe gegen den heidnischen Feind anflehte. Der Kaiser Friedrich selbst, der Bischof Gottfried von Würzburg, des Kaisers Sohn Friedrich, Berzog von Schwaben, und viele andere Reichsfürsten nahmen von dem päpstlichen Legaten das Kreuzzeichen an, ließen sich zum Kreuzzuge einsegnen und verlobten sich, nächstens mit einem ansehnlichen Kriegsheere in eigener Person gegen die Ungläubigen ins Beilige Land zu ziehen. Bischof Gottfried beschrieb gleich bei seiner Be im hm ft seine Ritter und reisigen Knechte und sammelte aus ihnen eine auserlesene Mannschaft zu Pferd und zu Fuß zusammen, denen er allen ein rotes Kreuz an die Kleider heften ließ. Por dem Abzüge weihte der Bischof an dem heiligen Ostertage seine Domkirche zu würzburg ein, die er nach abgebrochenem hölzernem Getäfel mit steinernen Gewölben hatte auszieren lassen. Bei diesem Feste waren auch die Grafen poppo von Benneberg und Albrecht von Biltenburg zugegen. Als sie das gottselige vorhaben des Bischofs gesehen, boten sie sich freiwillig an, das Kreuz zu nehmen und mit ihm nach Palästina zu ziehen, welches den Bischof Gottfried sehr erfreute. Doch weil der weg sehr weit und der Krieg sehr gefährlich wäre, wollten sie zuvor alles verordnen, wie es mittlerweile in ihrer Abwesenheit, oder wenn sie nach Gottes willen mit Tod abgehen sollten, zu Bause solle gehalten werden. Nachdem sie dieses getan hatten, ritten sie nach würzburg, wo Bischof Gottfried mit feinem Kapitel den v Mai Rechnung gehalten und bestimmt hatte, wie während seines Fernseins das Stift verwaltet werden sollte. Von da aus zogen sie in wenig Tagen nach Regensburg, wo der Sammelplatz der christlichen Armee war und Kaiser Friedrich die auf allen

2. Deutsche Geschichte - S. 56

1912 - Halle a.S. : Schroedel
56 Wieder fand sich ein Herold, der die Leute fr das Unternehmen wunderbar zu begeistern wute: der Abt Bernhard von Clairvaux. Dieser fromme Mann war ein Redner, wie es nur wenige gegeben hat. Wer seinen Worten lauschte, der ward von ihnen berzeugt; beim Bernhard schien mit Engelszungen begabt. So veranlagte er den König Ludwig Vii. von Frankreich, das Kreuz zu nehmen. In Speyer erlag auch Kourab der Gewalt semer Worte. Er hatte sich lange gestrubt; beim im Reiche herrschte noch mancherlei Unordnung. Aber der Gottesmann lie seine Bebenken nicht gelten: Gotteswerk ging ihm vor Menschenwerk. Aus fast allen Lnbern der abenblnbischen Christenheit wlzten sich groe Scharen nach dem Osten. Aber balb gab es gewaltige Enttuschungen. Kaum acht Tage war Konrab in Kleinasien vorgedrungen, ba gingen die Lebensmittel gnz-lich aus; die eisengepanzerten Ritter vermochten gegen die leichten Reiterschwrme der Trken gar nichts auszurichten. Man mute umkehren; boch nur klgliche Trmmer des Heeres kamen an die Kste zurck. Sie ver-einigten sich mit den Franzosen und zogen an der Kste Kleinasiens entlang; ein Teil der Kreuzfahrer benutzte auch Schiffe. Aber nur eine kleine Schar bekam schlielich bas'heilige Land zu sehen. Unglcklicherweise lieen sich die beiden Könige dann auch noch zu einem Zuge gegen das feste Damaskus verleiten, der gnzlich scheiterte. Die in der Heimat zurckgeblieben waren, hatten ganz sicher geglaubt, bald von glnzenden Taten der Gottesstreiter zu hren. Und nun kamen die frchterlichen Nachrichten, und man sah die klglichen berreste so gewaltiger Scharen! Da wurde mancher fromme Mann irre an Gottes Willen und Wegen; vielen aber erschien der Mierfolg als ein Strafgericht des Himmels fr die Snden der Christenheit. Friedrich I. Barbarossa. ^52 bis ^90. 1. Die Wahl Friedrichs. In Frankfurt am Main kamen die geistlichen und weltlichen Fürsten zur Wahl zusammen. Einstimmig erkoren sie den Neffen Konrabs Iii., Friedrich von Schwaben. Lauter Jubel erscholl, als seine Wahl verknbet wrbe. Von Frankfurt zog er nach Aachen, wo ihm der Erzbischof von Kln die Krone aufs Haupt fetzte. Dann unternahm Friedrich den Knigsritt durch die beutfchen Lande. Das Volk..jauchzte ihm zu, und der Abel empfing ihn festlich auf feinen Burgen. Uberall sorgte er fr Recht und Orbnung; der Friebensstrer verhngte er schwere Strafen. Friedrich war ein stattlicher Mann. Langes Blondhaar umwallte ihm Haupt und Schultern. Auch sein Bart war blond und schimmerte ein wenig rtlich; deshalb nannten ihn die Italiener Barbarossa, das heit Rotbart. In allen ritterlichen Knsten war biefer Hohenstanfe wohl gebt und bis an sein Ende frisch und krftig wie ein Jngling. 2. Die Kaiserkrnung. Der neue Herrscher nahm sich Karl den Groen zum Vorbilb. Wie biefer wollte er der das ganze Abenblanb ge- ieten; die brigen Herrscher der Christenheit sollten nur Unter-uige in den Provinzen" sein und ihm daher Gehorsam leisten.

3. Deutsche Geschichte - S. 62

1912 - Halle a.S. : Schroedel
62 Als Sterbenden brachten ihn die Seinen ans Land. Tiefe Trauer kam der das Heer. Der Sohn des Kaisers, Friedrich, fhrte das Heer weiter nach Antiochia, wo er den Vater bestattete. Der pltzliche Tod des Fhrers, ferner Mhsal und Krankheit brachen den Mut der deutschen Kreuzfahrer, und viele kehrten in die Heimat zurck; die brigen zogen nach Akkon weiter und verbanden sich dort mit Herzog Leopold von Osterreich. 10. Der Ausgang des dritten Kreuzzuges. Vor dieser starken Festung erschienen auch Richard Lwenherz von England und Philipp August von Frankreich mit ihren Scharen. Alle drei Heere berannten die Stadt, doch lange vergebens. Hunger und Pest wteten furchtbar unter den Kreuzfahrern; auch Friedrich starb, und Leopold bernahm die Fhrung der Deutschen. Endlich wurde Akkon erobert. Obgleich die Deutschen tapfer mitgeholfen hatten, teilten doch die Franzosen und Englnder die Beute allein unter sich und wollten die Deutschen ganz aus-schlieen. Ein Banner, das Leopold auf einem erstrmten Turme hissen lie, wurde nach Richards Befehl heruntergerissen. Da kehrte der Herzog voll Zorn mit den Seinen nach Hause zurck. Doch hat diese denkwrdige Belagerung ein bleibendes Andenken hinterlassen: den Deutschen Ritterorden, der vor Akkon gestiftet wurde. Bald machte sich auch Philipp August auf den Heimweg und berlie Richard die Wetterfhrung des Krieges. Aber groe Erfolge erzielte auch dieser nicht; Jerusalem blieb in den Hnden der Trken. Der Sultan Saladin schlo mit ihm einen Waffen st ill st and: ein Ksten streifen blieb den Christen, und der Zugang zu den heiligen Sttten sollte ihnen offenstehen. Das war alles, was der Englnder erreichte. Heinrich Vi. U90 bis ^9?. 1. Die Unternehmung gegen Neapel. Friedrich Barbarossas Nachfolger war sein jugendlicher Sohn Heinrich Vi. In seinem schwchlichen Krper wohnte ein gewaltiger Wille. Auch er zog alsbald nach Italien. Dort war der letzte Normannenknig gestorben. Seine Erbin war des Kaisers Gemahlin Konstanze, und Heinrich kam nun, um das schne Land in Besitz zu nehmen. twtnct- - c, Friedrich Barbarossa als Kreuzfahrer.

4. Deutsche Geschichte - S. 51

1912 - Halle a.S. : Schroedel
51 2. Wie ein Krenzzug beschlossen wurde. Unter den Wallfahrern war auch ein Mnch namens Peter von Amiens. Er sah die Roheit der Trken und die Not der Christen mit eignen Augen. Die Leiden der Armen gingen ihm sehr zu Herzen. Da machte er sich eilends ans die Heimfahrt und erschien vor dem Papste Urban Ii. Dieser wurde durch die Erzhlungen Peters tief erschttert. Er hielt im Jahre 1095 eine groe Kirchenversammlung zu Clermont in Frankreich ab. Die ganze weite Ebene dort war mit Menschen angefllt. Zweihundert Bischfe, zahlreiche Fürsten und Ritter in glnzender Kleidung und zahllose andre Leute waren anwesend. In flammenden Worten schilderte der Papst ihnen die Leiden der Christen im Heiligen Lande. Auf denn", rief er, wider den Feind des christlichen Namens wendet die Schwerter! Dort be jeder die Frevel, die er in seinem Lande be-gangen hat! Als Sieger werdet ihr heimkehren oder die Mrtyrerkrone erringen I" Die ganze Versammlnng war tief ergriffen; Gott will es!" rief alles Volk. Gleich waren Tan-sende zu dem heiligen Kampfe bereit. Wer teilnehmen wollte, schmckte sofort seine rechte Schulter mit einem roten Kreuz; daherkommen die Namen Kreuzfahrer und Kreuzzug. 3. Der Auszug. Jetzt zogen Prediger in den Landen umher und riefen die Glubigen zum Kampfe auf. Keiner tat es mit solcher Begeisterung wie Peter von Amiens. Da strmten groe Scharen zusammen, besonders in Frankreich, Lothringen und Italien. Es waren Bauern und Brger, die ihre Frauen und Kinder auf Ochsenwagen mit-snhrten, aber auch Spielleute, Gaukler, Ruber und andres Gesindel. Ohne Ordnung zogen sie durch Deutschland und Ungarn, um nach Kon-stantinopel zu gelangen. Der Weg war ihnen unbekannt, und Fhrer hatten sie nicht. Da band einmal ein solcher Haufen eine Gans und eine Ziege zusammen und wanderte dahin, wohin das seltsame Paar lies. Die meisten besaen keine Waffen, weil sie dachten, Gott selbst werde alle Feinde vernichten. Auch die Lebensmittel fehlten ihnen, und so fingen sie unterwegs an zu rauben und zu plndern. Das lieen sich die Ungarn nicht gefallen und schlugen fast alle tot. Erst im Herbst des Jahres 1096 machte sich ein wohlausgerstetes Heer von Kreuzfahrern auf den Weg. Unter den Fhrern war auch der fromme und ritterliche Herzog von Lothringen, Gottfried von Bouillon. Glcklich erreichten diese Kreuzfahrer Konstantinopel. Von hier aus 4*

5. Deutsche Geschichte - S. 61

1912 - Halle a.S. : Schroedel
61 9. Kreuzzug und Tod. Friedrichs blonder Bart war allmhlich grau geworden; aber der greise Held fhlte sich noch frisch wie ein Jngling. Da kam die Nachricht von der Eroberung Jerusalems durch die Trken. Der Kaiser hielt es fr seine Pflicht, die heilige Stadt den Hnden der Unglubigen zu entreien. Schon zum folgenden Osterfeste berief er die Groen des Reiches zur Beratung nach Mainz. Fr ihn war ein prchtiger Sitz an erhhter Stelle hergerichtet worden. Aber er weigerte sich, ihn einzunehmen. Er gehrt Christus", sagte er, der mitten unter uns weilt, wenn wir ihn auch nicht sehen", und nahm auf einem gewhnlichen Stuhle Platz. Unter groer Begeisterung wurde der Kreuzzug beschlossen. Die Trmmer der Barbarossaburg zu Gelnhausen an der Kinzig, in der Friedrich gern weilte. Bald zog der Kaiser an der Spitze eines wohlgersteten Ritterheeres nach dem Morgenlande. In der Wste von Kleinasien rafften im Sommer 1190 Hitze und Durst viele Menschen und Pferde dahin. Unaufhrlich brachen die leichten trkischen Reiter aus ihren Verstecken hervor und taten den Kreuzfahrern vielen Schaden. Aber in einer Schlacht gegen die Unglubigen blieben die Christen Sieger. Nun glaubten sie alle Gefahr berstanden zu haben. Der Kaiser jedoch sollte das Ziel seiner Fahrt nicht sehen. Staub-bedeckt und erhitzt war der alte Held dem Heere an den Gebirgsflu Saleph vorangeeilt. Er gedachte sich durch ein Bad zu erfrischen. Seine Begleiter wollten es nicht dulden, denn das Wasser des Flusses war eiskalt; aber er strzte sich doch hinein. Da fate ihn der Strudel und ri ihn in die Tiefe.

6. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 115

1903 - Wiesbaden : Behrend
115 3. Kreuzfahrten ins Wendcnland. Obwohl auch thringisch-schsische Fürsten und Mannen mit dem Kaiser gegen die Trken auszogen, entschlossen sich doch die meisten, lieber die heidnischen Wenden an den eignen Grenzen zu be-kmpfen. Diesen Wendenfahrern bewilligte der Papst den gleichen Abla wie den Kreuzfahrern. An 80000 Krieger brachen 1147 von Magdeburg aus, um das Land zu verheeren und das ganze Wendenvolk hinzuschlachten". Aber die Wenden wuten sich in Wldern, Smpfen und Einden zu verbergen und sich der Vernichtung zu entziehen. Der Ttigkeit Albrechts des Bren und seines Hauses war es vorbehalten, das Wendenvolk endgiltig dem Deutschtum und Christentum zu gewinnen. Auf Konrad folgte in der Regierung sein Neffe Friedrich Barbarossa. C. Friedrich Barbarossa. 1152-1190. 1. Person. Friedrich war ein stattlicher Held. Er hatte leb-hafte blaue Augen, eine erhabene Stirn und einen feingeschnittenen Mund. Langes Blondhaar umwallte Haupt und Schultern; auch der Bart war blond und schimmerte ein wenig rtlich, weshalb ihn die Italiener Barbarossa d. i. Rotbart nannten. In allen ritter-lichen Knsten war er gebt, und bis zu seinem Ende blieb er krftig wie ein Jngling. Schon in jungen Jahren hatte er an einem Kreuzzuge teilgenommen und khne Heldentaten verrichtet. Mit wahrer Frmmig-fett verband er eine hohe Geistesbildung. Zur Regierung gelangt, nahm er sich Karl den Groen zum Vorbild. Er sah sich, wie auch Otto der Groe, als den wirklichen Erben der alten rmischen Kaiser an und beanspruchte als solcher die Herr-schaft der alle Lnder, die einst zu dem westrmischen Reiche gehrt hatten; die brigen Herrscher der Christen-heit sollten nur als Unterknige der Provinzen gelten und ihm gehorchen. 2. Knigsritt. Von Aachen aus trat Friedrich sofort den Knigs-ritt durch die deutschen Lande an, um sich von den Volksstmmen huldigen zu lassen. Aus dieser Reise besuchte er die Burgen des Adels und die grern Städte des Reiches. Ihm zu Ehren wurden in. den Burgen groe Festlichkeiten veranstaltet. In den Stdten jauchzte alles Volk dem hohen Herrn zu; die Be-wohner legten ihm auch wohl ihre Streitigkeiten zur Entscheidung vor, und Friedrich urteilte ab nach Recht und Gerechtigkeit. Dann zog er nach Rom und lie sich zum Kaiser krnen. 3. Heinrich der Lwe. Auf diesem ersten Rmerzuge begleitete ihn auch der Sachsenherzog Heinrich der Lwe, sein Freund und naher Verwandter. Er hatte dem Kaiser bei einem Tumulte nach der Krnung in Rom das Leben gerettet. Friedrich gab ihm bald nachher auch das Herzogtum Bayern zurck; der Herzog desselben erhielt die Mark sterreich, die von Bayern als selbstndiges Herzogtum losgelst wurde. Heinrich verfgte jetzt der eine gewaltige Macht. Das Streben des ehrgeizigen Mannes war darauf gerichtet, diese noch zu vermehren, besonders im Wendenlande. Nach Mecklenburg und Pommern 8*

7. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 119

1903 - Wiesbaden : Behrend
119 Kaiser sollte das Ziel seiner Fahrt nicht sehen. Der bergang der die schmale Brcke des Flusses Saleph dauert dem jugendlich khnen Greis zu lange, und ungestm sprengt er in die Fluten. Der Strudel packt ihn und reit ihn in die Tiefe; als Sterbenden bringen ihn die Seinen ans Land. Tiefe Trauer kam der das Heer. Viele Kreuz-fahret kehrten sofort zu Schiffe nach Europa zurck; des Kaisers Sohn Friedrich fhrte den Zug weiter bis vor Akkon; dort starb auch er. Da auch die zur See herbeigekommenen Englnder und Franzosen nichts ausrichteten, so blieb Jerusalem in den Hnden Saladins. Zu Antiochien bestattete man die Gebeine Barbarossas. Als die Nachricht von seinem Tode nach Deutschland kam, wollte das Volk nicht glauben, da der Schirmherr des Reiches dahin sei. In der Sage lebt er weiter. (Die Volkssage der das Fortleben des Kaisers bezog sich anfnglich auf seinen Enkel Friedrich Ii., s. S. 120, wurde aber spter auf Barbarossa bertragen.) Tief unten im Kyffhuser sitzt Kaiser Rotbart schlafend am steinernen Tische, durch deu sein roter Bart gewachsen ist. ^Barbarossa", von Fr. Rckert. Friedrich Rotbart", von Geibel.) Wenn die Raben, die Sinnbilder deutscher Zwietracht, nicht mehr den Berg umkreisen, wird er erwachen und das Deutsche Reich mit neuem Glnze umgeben. In unseren Zeiten ist er in weiem Barte erstanden in Kaiser Wilhelm I. Wann ist dieses geschehen? Jetzt erhebt sich majesttisch auf dem Kyffhuser, weit in die Lande hinausschauend, das gewaltige Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Deutsche Krieger haben es hier unserm alten Heldenkaiser Wilhelm dem Groen errichtet, unter dessen Fahnen sie die so lange entschwundene Herrlichkeit des deutschen Reiches in heiem Ringen erkmpften. Was in schwerer Zeit errungen, Wahr' es, kommendes Geschlecht!" (Inschrift auf dem Kaiserdenkmal in Halle). v. Die brigen hohenstanfischen Kaiser. 1. Bedeutung des Knigreichs Neapel fr die Hohenstaufen. Die Erwerbung des neapolitanischen Knigreiches war fr die Hohenstaufen kein Glck; sie hat vielmehr den Untergang des hochbegabten und kriegstchtigen Herrschergeschlechts herbeigefhrt. Es ging ihnen hnlich wie den schsischen Kaisern. So lange sie Deutschland als ihr Hauptland betrachteten, waren sie groß und mchtig; je mehr sie sich der Heimat entzogen und nach fremden Kronen strebten, desto schneller ging es mit ihnen bergab. 2. Heinrich Vi. 11901197. Der nchste Kaiser, Heinrich Vi., war einer der tatkrftigsten Herrscher, der auch in Deutschland mit starker Hand regierte. Den Kaisergedanken seines Vaters verfolgte er
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