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1. Bilder aus der Geschichte für evangelische Volksschulen - S. 106

1895 - Elberfeld : Wülfing
106 zuletzt weichen. Blcher wre in dieser Schlacht beinahe den Feinden in die Hnde gefallen. Er strzte mit seinem Pferde, das von einer Kugel getroffen war, und konnte sich nicht wieder frei machen. Spter gelang es seinem Begleiter, ihn hervorzuziehen, auf ein Pferd zu heben und zu retten. Die Schlacht war fr die Preußen verloren. Doch flohen sie nicht, wie Napoleon meinte, sondern zogen sich in aller Ordnung zurck. Ihr Mut war nicht gebrochen. d. Blchers und Wellingtons Sieg bei Belle-Alliance. Jetzt marschierte Napoleon gegen das Heer Wellingtons, das aus Deutschen, Englndern und Hollndern bestand. Er dachte mit ihnen auch rasch fertig zu werden. In der Nacht vom 17. auf den 18. Juni kam ein Eilbote Wellingtons in das preuische Lager. Er bat den alten Blcher, am folgenden Tage dem englischen Feld-Herrn zwei Heerhaufen zur Hilfe zu schicken. Blcher lie ihm wieder sagen: Nicht mit zwei Heerhaufen, mit dem ganzen Heere will ich kommen, und wenn die Franzosen uns nicht angreifen, wollen wir sie angreifen." Als er frh am Morgen zu Pferde steigen wollte, hielt ihn der Wundarzt zurck, um ihn erst einzureiben. Ach was," sagte der Greis, noch erst schmieren? Ob ich heute balsamiert oder un-balsamiert in die andre Welt gehe, wird wohl auf eins herauskommen!" Und als er bemerkte, da es heftig regnete, rief er vergngt: Siehe da, unser Bundesgenosse von der Katzbach; da sparen wir dem König I wieder viel Pulver!" Nun hie es: Marsch!" und das ganze preuische Heer setzte sich in Bewegung. Als Napoleon an diesem Morgen das englische Heer erblickte, das auf Anhhen aufgestellt war, rief er aus: Ha, nun finde ich sie endlich, diese Englnder!" Er ordnete sein Heer zum Angriff; eine frchterliche Schlacht begann. Auf beiden Seiten wute man, da von dieser Schlacht sehr, sehr viel abhinge. Wie oft und wie ungestm auch die franzsischen Krieger heranstrmten, die Englnder mit ihren deutschen Verbndeten standen wie die Mauern. Doch endlich ergreift Wellington ein Bangen. Schon lange hat er sehnschtig nach den Preußen ausgeschaut, aber immer vergebens. Er ruft aus: Ich wollte, es wre Nacht, oder die Preußen kmen!" Da kommt Blcher. Es ist 5 Uhr nachmittags. Bei den durchweichten Wegen haben die Preußen nicht schnell vorwrts gekonnt. Nun aber greifen sie ungestm an. Jetzt gewinnen auch Wellingtons Krieger neuen Mut. Unaufhaltsam dringen sie auf den Feind ein. Endlich mssen die Franzosen doch erliegen. Rette sich, wer kann!" hrt man rufen. Das ganze Heer flieht. Nach der Schlacht treffen sich Blcher und Wellington auf einem Bauernhofe, Belle-Alliance genannt (d. h. schner Bund). Davon hat die Schlacht ihren Namen erhalten. Gneisenau mit der Reiterei verfolgt den fliehenden Feind. Beinahe wre Napoleon selbst gefangen worden. Die Preußen sind ihm ganz nahe; er hat nur noch eben Zeit, aus dem

2. Deutsche Geschichte für evangelische Volksschulen - S. 55

1901 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Vi. Die Zeit -es dreistigjährigen Ariege- 55 d) Gustav Adolfs Tod bei Lützen. 1632. Wallenstein führte sein Heer jetzt ins Kurfürstentum Sachsen. Gustav Adolf eilte ihm nach und faßte ihn bei Lützen. Hier sollte die Entscheidung fallen. Es war in der Frühe des 16. November 1632, als beide Heere erwartungsvoll einander gegenüber standen. Ein dichter Nebel bedeckte das Gefilde. Die Schweden sangen zum Schall der Pauken und Trompeten: „Verzage nicht, du Häuflein klein, Obwohl die Feinde willens sein, Dich gänzlich zu verstören Und suchen deinen Untergang, Davon dir wird recht angst und bang, Es wird nicht lange währen." Nachdem die Sonne den Nebel vertrieben, schwingt sich der König nach kurzem Gebet auf sein Roß und ruft: „Herr, hilf mir streiten zu deines Namens Ehre!" Die Schweden dringen vor, feindliche Massen Ziehen sich zurück, Geschütz wird erbeutet. Da kommt die Kunde: „Der rechte Flügel wankt und weicht!" Der König setzt sich an die Spitze seiner tapferen Reiter und jagt an den bedrängten Ort. Er wagt sich Zu weit vor und erhält einen Schuß in den Arm. Ein zweiter Schuß durchbohrt seinen Rücken; er fällt entseelt vom Pferde. Das Roß ohne Reiter verkündet den Tod des Königs. Den wollen die Schweden rächen, und mit namenloser Erbitterung greifen sie auf allen Punkten an. Dem Wallenstein zerfetzt ein dichter Kugelregen Hut und Mantel. Er weicht zurück nach Böhmen, wo er ein furchtbares Strafgericht über das geschlagene Heer hält. Gustav Adolfs Leichnam, von Blut und Hufschlägen entstellt, wurde mit vieler Mühe gefunden und nach Schweden gebracht. Die Stelle, wo der König gefallen, bezeichnet ein Denkstein, und sein Name lebt in der Gustav-Adolfstiftung fort bis in unsere Tage. 4. Die herrenlosen Söldner. Nach Gustav Adolfs Tode standen unserem Vaterlande noch große Drangsale bevor; denn der Krieg wütete noch sechzehn Jahre lang grausam und verheerend fort; die Schweden verwilderten, gleich den anderen Truppen, und trieben es ärger als Tillys und Wallensteins Scharen. Endlich mischten sich auch die Franzosen in den Streit, indem sie mit den Schweden gemeinschaftliche Sache machten. So wurde aus dem Glaubenskriege ein Beutekrieg, dessen Kosten und Lasten der deutsche Bürger und Bauer zu tragen hatte. Haufenweise oder einzeln zogen herrenlose Söldner durchs Land, bettelten und stahlen. Oft nahmen sie mit der einen Hand die Gabe und teilten mit der anderen Maulschellen aus. Wollten die Leute nicht freiwillig geben, so setzten ihnen die Söldner das Gewehr auf die Brust. Bürger und Bauern schmachteten im tiefsten Elend. Von den Schweden sagte das Volk: „Die Schweden sind kommen, haben alles mitgenommen, haben die Fenster eingeschlagen und 's Blei davon getragen, haben Kugeln draus gegossen und den Bauer erschossen." Die Bauern vergruben darum ihre Schätze in die Erde, flüchteten in die Städte, Wälder und unzugängliche Sümpfe, thaten sich in Rotten zusammen, um selbst zu rauben oder den Kamps zu wagen, wenn sie in der Mehrzahl waren. Die meisten von ihnen starben und verdarben jedoch während des Krieges. 5. Der westfälische Friede. Nach langen Verhandlungen zu Osnabrück und Münster mit Schweden und Franzosen war es endlich gelungen, dem Kriege ein Ende zu machen. Die Friedensbedingungen waren hart. Die schönsten Grenzländer wurden von Deutschland ab-

3. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 144

1867 - Essen : Bädeker
144 Der Nachbar, der ein kluger Mann war, sprach: „Das kannst du leicht, wenn du es nur recht anfängst. Sieh, hier auf dem Plätzchen, wo du stehst, stecken mehr als hundert Thaler in dem Boden. Mache nur, daß du sie herausbringst!" Ich war damals noch ein unverständiger junger Mensch und grub in der folgenden Nacht an der Stelle tief in die Erde hinein, fand aber zu meinem Verdruß keinen einzigen Thaler. Als der Nachbar am andern Morgen das Loch sah, lachte er, daß er sich beide Seiten hielt und sagte: „Q du einfältiger Mensch, so war es nicht gemeint! Ich will dir aber ein veredeltes Birnbäumchen schenken. Das setze in die Grube, die du gemacht hast, und nach einigen Jahren werden die Thaler schon zum Vorschein kommen." Ich setzte den jungen Baum in die Erde; er wuchs und wurde der große, herrliche Baum, den ihr hier seht. Die köstlichen Früchte, welche er nun seit vielen Jahren getragen, brachten mir schon weit mehr als hundert Thaler ein. Ich habe deshalb das Sprüchlein des klugen Nachbars nicht vergessen; merkt es euch: „Dcn sichersten Gewinn Bringt Fleiß und kluger Sinn/ 7. Oberlin und das Bäumepflauzen. Auf das Anpflanzen der Bä-ume, zum allgemeinen Besten, legte Oberlin einen großen Werth. „Satan, der Feind aller Wesen," so schrieb der 73jäh- rige Pfarrer Joh. Fr. Oberlin zu Steinthal in einem Cirkularschreiben an seine Gemeinde, „freut sich, wenn wir ausrotten und zerstören; unser Herr Jesus Christus dagegen freut sich, wenn wir für das allgemeine Beste arbeiten--, er freut sich, wenn wir aus Liebe zu den Brüdern Bäume anpflanzen." Wenn die Kinder der Gemeinde die ersten Früchte der von ihnen gepflanzten Bäumchen dem Papa Oberlin brachten, so war dies für beide ein froher Festtag. (Seite 72.) 8. Schwert und Pflug. Einst war ein Graf, so geht die Mähr, der fühlte, daß er sterbe; die Leiden Söhne rief er her, zu theilen Hab und Erbe. Nach einem Pflug, nach einem Schwert rief da der alte De- gen; das brachten ihm die Söhne werth, da gab er seinen Segen. „Mein erster Sohn, mein stärkster Sproß, du sollst das Schwert be- halten, die Berge mit dem stolzen Schloß, und all er Ehren walten. Doch dir, nicht minder liebes Kind, dir sei der Pflug gegeben, im Thal, wo stille Hütten sind, dort magst du friedlich leben." So starb der lebensmüde Greis, als er sein Gut vergeben; die Söhne hielten sein Geheiß treu durch ihr ganzes Leben. Doch sprecht, was ward denn aus dem Stahl, dem Schlosse und dem Krieger? Was ward denn aus dem stillen Thal, was aus dem schwachen Pflüger? O fragt nicht nach der Sage Ziel, euch künden rings die Gauen: Der Berg ist wüst, das Schloß zerfiel, das Schwert ist längst zerhaurn. Doch liegt das Thal voll Herrlichkeit im lichten Sonnenschimmer, da wächst und reift es weit und breit, man ehrt den Pflug noch immer.

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 36

1863 - Essen : Bädeker
36 häufige Schneestürze, die den Lawinen der Alpen ähnlich sind; doch werden sie nicht so verderblich, wie diese. Im Winter sind Schlitten- fahrten, aus kleinen Handschlitten die Bergabhänge hinab, ein gewöhn- liches, dem Anscheine nach halsbrechendes Vergnügen, dessen Gefahren aber die Kühnheit und Gewandtheit der Lenker leicht beseitigt. Während im Winter der Schnee die Baudner oft entsetzlich be- lästigt, erfahren sie im Sommer den häufigsten Wechsel von Nebel, Regen und heiterer Witterung mit Winden und Stürmen. Plötzlich ziehen Wolken zusammen und vertheilen sich wieder, einen lichten, bald zerrissenen, bald dichten und zusammenhängenden Schleier um die Gipfel der Berge ziehend. Schnell entstehen Windstöße von Norden und Süden und umgekehrt; unerwartet ergießen sich die heftigsten Regengüsse, und im schnellsten Wechsel erheitert und trübt sich der Himmel. Furchtbare Gewitter, welche auch im Hochgebirge häufig sind, entladen sich mehr an den Hängen und Thalrändern; doch treffen die Blitze nicht selten die höchsten Gipfel der Berge, wie schon oft die Schneekoppe selbst, namentlich am 18. Oktober 1825 in einer Stunde fünfmal. Diese schnell wechselnden Erscheinungen in den höhern Regionen sind, nach der Volkssage, die Launen des gewaltigen Berggeistes Rübezahl, welcher seit dem dreißigjährigen Kriege diese schauerlich große Gebirgsgegend beherrscht. In ihm laufen alle Mährchen und Sagen des Riesengebirges zusammen: bald erscheint er als Mensch, riesenhaft und rußig, bald auch in verschiedenen Thiergestalten, die Bewohner der Gegend entweder beglückend oder neckend. Im Ganzen fft jedoch der Charakter der Sagen vom Rübezahl mehr launenhaft und komisch, selten tragisch. Seine Launen sind mannigfaltig und ab- wechselnd, wie das Wetter im Gebirge: er straft diejenigen oft, die ihn durch Rufen seines Namens necken und reizen; betrügerischen Roß- händlern verkauft er ein stattliches Pferd, welches sich nachher in einen Strohwisch verwandelt; Abenteurern wird ihr Pferd, ohne daß sie selbst es merken, zum Stocke, auf dem sie hernach im lächerlichsten-Aufzuge durch das Dorf reiten; Armen dagegen füllt er den Korb mit trockenem Laube, das sie keuchend fortschleppen und nachher in Gold verwandelt sehen; brave Kinder und rechtschaffene Brautleute beschenkt er öfters. Er läßt sich statt des mit Unrecht Verurtheilten hängen, zappelt Stunden lang am Galgen, und wenn man endlich nachsieht, findet man nur einen Strohwisch. Im höchsten Gebirge duldet er keine Jagd; nicht einmal Jagdhunde darf man dahin mitnehmen. — Von den hundert verschiedenen Ableitungen seines Namens ist die bekannteste: er habe sich von einer schönen Prinzessin foppen lassen, die ihm, während er auf ihren Befehl die Rüben seines Gartens zählte, entflohen sei. 24. Der Glockenguß zu Breslau. War einst ein Glockengießer ' Er hatte schon gegossen Zu Breslau in der Stadt, Viel Glocken gelb und weiß, Ein ehrenwerther Meister, Für Kirchen und Kapellen Gewandt in Rath und Tbat. Zu Gottes Lob und Preis

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 70

1863 - Essen : Bädeker
70 42. Der Weinbau. Karl der Große brachte aus Frankreich die ersten Reben an den grünen deutschen Rhein, nach Rüdes heim, und jetzt stehen die Berge am Rheine voll Reben bis an den Gipfel; hochgeehrt in aller Welt ist der Rüdesheimer, der Johannisberger, der Scharlachberger, Asmannshäuser, Markobrunner, Hochheimer, Niersteiner und die Liebfrauenmilch von Worms, und in allen deutschen Ländern erklingt das Lied: „Am Rhein, am Rhein, da wachsen unsre Reben!" Jst's doch, als ob in den weintrinkenden Völkern ein regeres geistiges Leben pulsirte, als da, wo der Biergeist, oder gar der Fuselgeist re- giert! Und welche Thätigkeit, welcher Jubel herrscht auf den grünenden Rebenhügeln! Da wird im Frühjahr der Weinstock behackt, gesenkt und beschnitten und an die schützenden Pfähle gebunden. Wie die Kinder pflegt der Winzer seine Neben und athmet freier auf, wenn nur Pan- kratius und Servatius (12. und 13. Mai) erst vorüber sind. Wenn dann auch die Blüthe glücklich vorübergegangen und die wilden Triebe aus- gebrochen sind, wenn erst die glühende Sommersonne die Trauben gereift hat — dann tragen im Spätherbste die Winzer in ihren Butten jubelnd den reichen Segen in die Kelterhäuser und preffen den süßen Most aus den durchsichtigen Trauben. Während der zu weißem Weine bestimmte Most abgefüllt wird, gähren die rothen Weine auf den blauen Beeren und werden wohl noch mit Heidelbeeren oder Blauholz roth gefärbt. In gewaltigen Fässern gährt dann der junge Wein; er stößt die Unreinigkeiten aus und klärt sich ab; und wenn er ausge- gohren, dann wird er von dem Hefenniederschlage abgefüllt und in geschwefelten Stückfässern aufbewahrt. Dann ziehen die Weinreisenden aus in alle Welt, und manche schwatzen dem Unkundigen ihre guten oder schlechten, angeblich 1811er, 1834er, 1846er, 1857er, 1858er, 1859er Weine auf; wohl beginnen auch manche Weinhändler ihre Künste mit Mischen und Verfälschen, mit Klären und Schönen, und brauen Weine aus Zucker und Branntwein und giftigem Blei- zucker, und kleben bunte Etiketten mit schönen Namen auf schlechte Sorten, die dann mancher unkundige Wirth für gute Weine kauft und mancher noch unkundigere Gast für gute Weine trinkt. Viel besser ist es aber, seinen Durst — statt mit schlechtem Weine — mir gutem Biere oder frischem Quellwasser zu stillen. Wiederholungsfragen! — Zeichnen und Beschreiben! — 43. Die zwei Großherzogthümer Mecklenburg. (12 — 13.) Mn wollen wir uns wieder weiter nach Norden wenden und aus dem Königreiche Hannover hinüberschiffen über den Elbstrom nach Mecklenburg. Obgleich Mecklenburg einen meist fruchtbaren Boden, eine gute Bewässerung durch Seen und Flüsse und eine sehr günstige Lage an der Ostsee hat, so ist es doch unter allen deutschen Ländern

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 189

1863 - Essen : Bädeker
189 Und als er kam zur Felsenwand, Da sprach der Ries' mit Lachen: „Was will doch dieser kleine Fant Auf solchem Rosse machen? Sein Schwert ist zwier so lang als er, Vom Rosse zieht ihn schier der Speer, Der Schild will ihn erdrücken." Jung Roland rief: „Wohlauf zum Streit I Dich reuet noch dein Necken, Hab' ich die Tarische lang und breit, Kann sie mich besser decken; . Ein kleiner Mann, ein großes -l&fymv&r Ein kurzer Arm, ein langes Schwert, Muß eins dem andern helfen. Der Riese mit der Stange schlug Auslangend in die Weite, Jung Roland schwenkte schnell genug Sein Roß noch auf die Seite. Die Lanz' er auf den Riesen schwang, Doch von dem Wunderschilde sprang Auf Roland sie zurücke. Jung Roland nahm in großer Hast Das Schwert in beide Hände, Der Riese nach dem seinen faßt, Er war zu unbehende, Mit flinkem Hiebe schlug Roland Ihm unterm Schild die linke Hand, Daß Hand und Schild entrollten. Dem Riesen schwand der Muth dahin, Wie ihm der Schild entrissen, Das Kleinod, das ihm Kraft verltehn, Mußt' er mit Schmerzen missen. Zwar lief er gleich dem Schilde nach, Doch Roland in das Knie ihn stach, Daß er zu Boden stürzte. Roland ihn bet den Haaren griff, Hieb ihm das Haupt herunter, Ein großer Strom von Blute lief Ins tiefe Thal herunter; Und aus des Todten Schild hernach Roland das lichte Kleinod brach Und freute sich am Glanze. Dann barg er's unterm Kleide gut Und ging zu einer Quelle, Da wusch er sich von Staub und Blut Gewand und Waffen helle. Zurücke ritt der jung' Roland Dahin, wo er den Vater fand Roch schlafend bei der Eiche. Er legt sich an des Vaters Seit', Vom Schlafe selbst bezwungen, Bis in der kühlen Abendzeit Herr Milon aufgesprungen: „Wach' auf, wach' auf, mein Sohn Roland I Rimm Schild und Lanze schnell zur Hand, Daß wir den Riesen suchen!" Sie stiegen auf und eilten sebr, Zu schweifen in die Wilde, Roland ritt hinterm Vater her Mit deffen Speer und Schilde Sie kamen bald zu jener Statt', Wo Roland jüngst gestritten hätt', Der Riese lag im Blute. Roland bäum seinen Augen glaubt', Als nicht mehr war zu schauen Die linke Hand, dazu das Haupt, So er ihm abgehauen, Nicht mehr des Riesen Schwert und Speer, Auch nicht sein Schild und Harnisch mehr, Nur Rumpf und blut'ge Glieder. Milon besah den großen Rumpf: Zo Jffias ist das für 'ne Leiche? Man sieht noch am zerhau'nen Stumpf, Wie mächtig war die Eiche. Das ist der Riese, frag' ich mehr? Verschlafen hab' ich Steg und Ehr', Drum muß ich ewig trauern." — Zu Aachen vor dem Schlosse stund Der König Karl gar bange: „Sind meine Helden wohl gesund? Sie weilen allzu lange. Doch seh' ich recht, auf Königsworti So reitet Herzog Heimon dort, Des Riesen Haupt am Speere." Herr Heimon ritt in trübem Muth, Und mit gesenktem Spieße Legt' er das Haupt, besprengt mit Blut, Dem König vor die Füße: „Ich fand den Kopf im wilden Hag, Und fünfzig Schritte weiter lag, Des Riesen Rumpf am Boden." Bald auch der Erzbischof Turpin Den Riesenhandschuh brachte, Die ungefüge Hand noch drin, Er zog sie aus und lachte: „Das ist ein schön Reltquienstück, Ich bring es aus dem Wald zurück, Fand es schon zugehauen." Der Herzog Naims von Baierland Kam mit des Riesen Stange: „Schaut an, was ich im Walde fandl Ein Waffen stark und lange. Wohl schwitz' ich von dem schweren Druck, Heil bairisch Bier ein guter Schluck Sollt' mir gar köstlich munden I" Graf Richard kam zu Fuß daher, X>5 Ging neben seinem Pferde, Das trug des Niesen schwere Wehr, Den Harnisch sammt dem Schwerte: „Wer suchen will im wilden Tann, Manch Waffenstück noch finden kann, Ist mir zu viel gewesen."

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 490

1863 - Essen : Bädeker
490 Steht gebaut aus schnce'gem Glanz, Zum Beweis dem ungläubigen Kinde. Da muß es der Mutter nun sagen der Knabe, Er weckt sie vom Schlaf mit der Kunde. Da hört er die Reiter, sie ziehen im Trabe, Und möchte sie sehen zur Stunde. Doch zur Straf' cs ihm geschieht, Daß er nicht die Reiter sieht; Denn die Mauer, sie steht in der Runde. Da macht es die Mutter zur Strafe dem Knaben, Den Weg durch die Mauer zu brechen. Da muß er nun schaufeln, da muß er nun graben; Und als er mit Hauen und Stechen Durch ist, sind die Reiter fort, Und die Nachbarn stehn am Ort, Die sich über das Wunder besprechen. (Fr. Rückert.) L3. Die Posaune des Gerichts. Gerade dort, wo die Gemarkungen zweier Dörfer sich scheiden, mitten im Walde, wurde in der Frühlingsnacht zur Zeit des Voll- mondes eine schreckliche That vollbracht. Ein Mann kniete auf einem andern, der leblos dalag. Eine Wolke verhüllte das Antlitz des Mondes; die Nachtigall hielt inne mit ihrem schmetternden Gesänge, als der Knieende den Dahingestreckten aussuchte,' und Alles, was er fand, zu sich steckte. Jetzt nahm er ihn auf die Schulter und wollte ihn an den Strom, der ferner rauschte, hinabtragen, um ihn dort zu versenken. Plötzlich ^blieb er stehen, keuchend unter der todten Last. Der Mond war herausgetreten und warf sein sanftes Licht durch die Stämme, und es war, als ob aus den Strahlen des Mondes die Töne eines herzzerreißenden Liedes getragen würden. Ganz nahe blies ein Posthorn die Weise des Liedes: „Denkst du daran?" Dem Tra- genden war's, wie wenn die Leiche auf seinem Rücken lebendig würde und ihn erwürge. Schnell warf er die Last ab und sprang davon, immer weiter und weiter. Endlich am Strome blieb er stehen und lauschte hin; Alles war still, und nur die Wellen flössen schnell dahin, als eilten sie fort von dem Mörder. Dieser ärgerte sich jetzt, daß er die Spuren seiner That nicht vertilgt habe und sich von sonderbarer Furcht forttreiben ließ. Er eilte nun zurück, wandelte hin und her, bergauf und bergab, der Schweiß rann ihm von der Stirn; es war ihm, als ob er Blei in allen Gliedern hätte. Mancher Nachtvogel flog auf, wenn er so durchs Dickicht drang, aber nirgends fand er das Gesuchte. Er hielt an, um sich zurecht zu finden, um sich die Gegend genauer zu vergegenwärtigen; aber kaum war er drei Schritte gegangen, so war er in der Irre. Alles flimmerte vor seinen Augen, und es war ihm, wie wenn die Bäume auf- und niederwandelten und ihm den Weg verstellten. Der Morgen brach endlich an; die Vögel schwangen sich auf und sangen ihre hellen Lieder, vom Thale und aus den Bergen hörte man Peitschen knallen. — Der Mörder machte sich eiligst davon. Die Leiche wurde gesunden und nach dem Dorfe gebracht, in des- sen Gemarkung sie lag. An der rechten Schläfe trug der entseelte Körper Spuren eines Schlages, wie von einem scharfen Steine. Kein Wanderbuch, kein Kennzeichen war zu finden, aus dem man die Her- kunft des Entseelten entnehmen konnte. Auf dem Kirchhofe, der neben der Kirche hoch oben auf-dem Hügel liegt, an dessen Fuß die Land-

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 245

1863 - Essen : Bädeker
245 Alles, was geschehen ist und was geschieht, nicht das Letzte und Gute, wie es werden und bleiben soll, sondern nur die Bahnung des Weges zu einem bessern Ziele. Wie Gott will! — Wir müssen durch. Sorgen wir nur dafür, daß wir mit jedem Tage reifer und besser werden." Ihre Kinder waren ihre Schätze und ihre Augen ruheten voll Zu- friedenheit und Hoffnung auf denselben, und der König sagte oft zu ihr: „Du, liebe Luise, bist mir im Unglücke noch werther und lieber geworden." An Allem, was zur Vorbereitung von Preußens Wiedererhebung, zur Pflanzung eines besseren Geistes im Volke geschah, nahm die Königin den lebhaftesten Antheil. Doch sie sollte den Tag der Er- lösung von der französischen Knechtschaft nicht schauen; der König sie verlieren. Bei einem Besuche 1808 zu Petersburg fühlte sich die Königin schon unwohl; den Sommer 1809 zehrte zu Königsberg ein kaltes Fieber an ihren Kräften. Ende dieses Jahres wurde ihre Sehnsucht erfüllt, wieder nach Berlin zurückkehren zu können; doch sie fühlte, daß ihr Reich nicht mehr von dieser Welt sei. Im Sommer 1810 machte sie einen Besuch am väterlichen Hofe, auf dem Lustschlosse zu Hohenzieritz (eine Meile von Strelitz). Hier hatte sie anfangs nur Husten, Fieber und eine große Mattigkeit, am 16. Juli aber plötzlich heftigen Brustkrampf. Der König wurde von Berlin gerufen; am Morgen des 19. traf er mit seinen beiden ältesten Söhnen ein. Es war die letzte Freude für die Sterbende, deren letzte Worte 9 Uhr Morgens waren: „Mein Gott, mein Gott, verlaß mich nicht! Jesu, kürze meine Leiden!" — Die irdische Hülle der frühe Vollendeten, der tiefbetrauerten, unvergeßlichen Landesmutter wurde in ein Grabmal (Mausoleum) im Schloßgarten zu Charlottenburg beigesetzt, das eine schöne, ruhende Marmor-Statue vom Bildhauer Rauch und ein Schatz von köstlichen, tröstenden Bibelsprüchen ziert — ein Heiligthum für alle wahren Deutschen und Preußen! Zu ihrem Andenken, das un- vergänglich ist und in vielen Liedern lebt, wurden in Berlin die Lutsenstiftung zur Bildung von Erzieherinnen, und das Luisen- stift zur Erziehung verlaffener Kinder gegründet. Gesegnet bleibt ihr Gedächtniß! — „Was in jener Zeit der Drangsal Preußen ahnend vorbereitet, O wie viel hast du, Verklärte, hohen Geistes eingeleitet! Was nachher zur Zeit der Ähren ist erblüht an hohen Thaten, Zu wie Vielem hast du, Edle, ausgestreut die ersten Saaten!" £7. Brandenburgisches Erntelied. (Im Sommer 1810.) Die Halm' und Ähren winken Uns reich und mild; Die hellen Sensen blinken, Die Garbe schwillt. Da wollen wir beginnen Den Erntesang. Ach, aber mitten innen Schallt Glockenklang! Die Trauerglocke läutet Vom Dorfe her. Wir wissen, was es deutet: Sie ist nicht mehr. Zwei Augen ruh'n im Grabe, So fromm und blau, Und auf die Gottesgab« Fällt Thränenthau. (Fr. von Fouquö.)

9. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 110

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
110 sehe!" — Der König sagte : „Dafür ist Rath. Ihr dürft nur Acht geben, welcher den Hut allein auf dem Kopfe behält, wenn die andern ehrerbietig ihr Haupt entblöszen.“ — Also ritten sie mit einander in Paris ein, und zwar das Bäuerlein hübsch auf der rechten Seite des Königs. Denn es kann nie fehlen : Was die liebe Einfalt Ungeschicktes thun kann, sei es gute Meinung oder Zufall, das thut sie. Aber ein grader und unverkünstelter Bauersmann, was er thut und sagt, das thut und sagt er mit ganzer Seele, und sieht nicht um sich, was geschieht, wenn’s ihn nicht angeht. Also gab auch der unsrige dem König auf seine Fragen nach dem Landbau, nach seinen Kindern, und ob er auch alle Sonntage ein Huhn im Topfe habe, gesprächige Antwort und merkte lange nichts. Endlich aber, als er doch sah, wie sich alle Fenster öffneten, und alle Straszen mit Leuten sich füllten, und alles rechts und links auswich und ehr- erbietig das Haupt entblöszt hatte, ging ihm ein Licht auf. „Herr!“ sagte er und schaute seinen unbekannten Begleiter mit Bedenklich- keit und Zweifel an, „entweder seid ihr der König oder ich bin’s !“ Da lächelte der König und sagte: „Ich bin’s. Wenn ihr euer Rösz- lein eingestellt und eure Geschäfte besorgt habt,“ sagte er, „so kommt zu mir in mein Schlosz. Ich will euch alsdann mit einem Mittags - süpplein aufwarten und euch auch meinen Ludwig zeigen.“ Von dieser Geschichte her rührt das Sprichwort, wenn jemand in einer Gesellschaft aus Vergessenheit oder Unverstand den Hut allein auf dem Kopfe behält, dasz man ihn fragt: „Seid ihr der König oder der Bauer?“ 172. Der Wilde. Ein Kanadier, der noch Europeus übertünchte Höflichkeit nicht kannte und ein Herz, wie Gott es ihm gegeben, von Cultur noch frei, im Busen fühlte, brachte, was er mit des Bogens Sehne fern in Quebeck's übereisten Wäldern auf der Jagd erbeutet, zum Berkanfe. Als er ohne schlaue Redekünste, so wie man ihm bot, die Felsenvögel um ein Kleines hingegeben hatte, eilt' er froh mit dem geringen Lohne heim zu seinen tiefverdeckten Horden, in die Arme seiner braunen Gattin. Aber ferne noch von seiner Hütte überfiel ihn unter freiem Himmel schnell der schrecklichste der Donner- stürme. Aus dem langen, rabenschwarzen Haare troff der Guß herab auf seinen Gürtel, und das grobe Haartuch seines Kleides klebte rund an seinem hagern Leibe. Schaurig zitternd unter kaltem Regen eilete der gute wack're Wilde in ein Haus, das er von fern erblickte. „Herr, ach laßt mich, bis der Sturm sich lege," bat er mit der herzlichsten Geberde den gesittet feinen Eigenthümer, „Obdach hier in Eurem Hause finden!"— „Willst du, mißgestaltet' Ungeheuer," schrie ergrimmt der Pflanzer ihm ent- gegen, „willst du Diebsgestcht mir aus dem Hause!" und ergriff den schweren Stock im Winkel.

10. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 124

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
124 ihr Gesang zum Himmel empor: „Ein' feste Burg ist unser Gott." Der Kampf beginnt. An der Spitze der Pforzheimer steht ihr Bürgermeister Deimling. Ein Musketenschuß zerschmettert ihm das rechte Bein; erknicet aus das linke und schwingt die Fahne hoch empor. Eine Traubcnkugel zerreißt ihm den rechten Arm, er nimmt die Fahne in die linke Hand. Noch einmal hebt er sie empor und sinkt, von einer Kugel durchbohrt, zu Boden. Ein Jüngling ergreift die Fahne. Furchtbar wüthet der Tod; Leichen thürmen sich aus Leichen. Immer mehr schmilzt die Heldenschar zusam- men ; aber ihre Fahne halt sie allezeit hoch. Siehe, noch einmal flattert sie, noch einmal blitzt ihre goldne Inschrift: „Ein' feste Burg ist unser Gott" über das Feld des Todes; da saust ein Schwert durch die Luft, die Fahne sinkt: der letzte der Vierhundert ist gefallen. So viel aus der Lebensgeschichte dieser köstlichsten Perle unter allen evangelischen Liedern. Zum Schlüsse sei noch des alten Reimleins gedacht: Ein' feste Burg ist unser Gott, Half vor Alters, hilft noch aus Noth. 185. Das Feuer im Walde. und knackten jede schöne Nusz noch einmal in Gedanken auf. — Da rauscht das dürre Laub empor, und sieh’, ein alter Kriegesknecht wankt durch den Eichenwald daher, sagt: „Guten Abend!“ wärmet sich und setzt sich auf den Weidenstumpf. „Wer bist du, guter alter Mann?“ „Ich bin ein preuszischer Soldat, der in der Schlacht bei Kunersdorf das Bein verlor und, leider Gott’s ! vor fremden Thüren betteln musz. Da ging es scharf, mein liebes Kind! Da sauseten die Kugeln uns wie Donnerwetter um den Kopf! Dort flog ein Arm und dort ein Bein! Wir patschelten durch lauter Blut im Pulverdampf. „Steht, Kinder, steht! verlaszet euren König nicht!“ rief Vater Kleist; da sank er hin. Ich und zwei Bursche trugen flugs ihn zu dem Feldscher aus der Schlacht. Laut donnerte die Batterie; mit einmal flog mein linkes Bein Zwei Knaben liefen durch den Hain und lasen Eichenreiser auf und thürmten sich ein Hirtenfeu’r, indes die Pferd’ im fetten Gras am Wiesenbache weideten. Sie freuten sich der schönen Glut, die wie ein helles Osterfeu’r gen Himmel flog, und setzten sich auf einen alten Weidenstumpf. Sie schwatzten dies und schwatzten das, vom Feuermann und Ohnekopf, vom Amtmann, der im Dorfe spukt und mit der Feuerkette klirrt, weil er nach Ansehn sprach und Geld, wie’s liebe Vieh die Bauern schund und niemals in die Kirche kam. Sie schwatzten dies und schwatzten das, vom sel’gen Pfarrer Habermann, der noch den Nuszbaum pflanzen that, von dem sie manche schöne Nusz herabgeworfen, als sie noch zur Pfarre gingen, manche Nusz ! Sie segneten den guten Mann in seiner kühlen Gruft dafür
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