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1. Das Altertum - S. 30

1897 - Leipzig : Voigtländer
30 der hochbetagte weise Nestor; der listenreiche Odysseus, der König von Jthlka; der gewaltige Aj ax. Inder Hafenstadt Aulis fft Bootien versammelten sich die Krieger-scharen und 1200 Schiffe der Fürsten zur berfahrt nach Troja. Doch die Gttin Artemis^ welche Agamemnon zrnte, sandte eine Windstille, wodurch das Heer lngere Ze?Nm Hsen zurckgehalten wurde. Da beschlo der König, dem priesterlichen Spruche sich fgend, der Gttin seine eigene Tochter Jphigenia zum Opfer darzubringen. Doch Artkmis hatte Erbarmen und entrckte bei der Opferfeier die dem Tode geweihte Jungfrau nach der fernen Halbinsel Tauris, wo sie hinfort der Gttin als Priesterin diente. Das Griechenheer aber kam letzt ifnter gnstigem Fahrwinde glcklich nach der Kste von Troja. Zehn Jahre daueren dort die Kmpfe um die durch starke Mauern befestigte Stadt, welche namentlich durch)s>dsltq, den tapferen Sobn des Knigs Vriamus. trefflich ver-teidigt wurde. Doch der edle Trojaner erlag endlich der strkeren Hand des furchtbaren Achms- Dieser selbst fiel bald darauf durch einen Pfeil, der, von Apollon gelenkt, ihm die allein verwundbare Rerse durchbohrte. Auch der Held Ajax fand den Tod durch grau-sigen Selbstmord. Zahllos war die Menge der auf beiden Seiten Gefallenen. Aber^ immer noch stand die Stadt Troja unbezwungen; kein feindlicher Angriff vermochte ihre stolzen Mauern zu brechen. Da vollbrachte endlich die List, was der Tapferkeit nicht ge-lang. Auf den Rat des erfindungsreichen Odysseus erbauten die Griechen ein riesiges hlzernes Ro, indessen hohlem Leib ihre besten Helden sich verbargen, während das brige Heer scheinbar nach der Heimat zurckfuhr. Die verblendeten Trojaner zogen (gegen den Rat des Priesters o f o o n) das Ungetm selbst in ihre Stadt. In der Nacht stiegen die im Bauche des Rosses eingeschlossenen Helden aus dem Versteck hervor; das Griechenheer, welches abgesegelt war, landete von neuem an der trojanischen Kste und rckte durch die geffneten Thore in das Innere der Stadt. Hiermit war Trojas Ende gekommen. In blutigem Kampfgewhl wurden die Bewohner niedergehauen, der greise König Ariamus erschlagen; die Knigin Hekba, sowie ihre Tochter. die Seherin Kassanb'rl". und Aktors Witwe. Andromche, wurden gefangen abgefhrt. Von Feuersglut verzehrt, sank die altberhmte, mchtige Stadt in Schutt und Asche. 4- Agamemnon. Unter den von Troja heimkehrenden griechischen Helden erwartete den König Agamemnon das jammervollste Geschick: bei seiner Ankunft in der Heimat wurde er vonsemer' Gemahlin Klvtmne/tra und dem A^istbus. den sie während Agamemnons Abwesenheit zum Gatten genommen hatte, er^lagen. Orestes, der Sohn Agamemnons, rchte spter den Vater durch grausigen Muttermord, der seine Ver-folgung durch die E^meniden herbeifhrte. Odysseus erreichte erst nach zehnjhriger Irrfahrt seine Heimatinsel Jthka. Durch widrige Winde auf dem Meere umhergetrieben, hatte er die seltsamsten Abenteuer zu be-stehen. Einst kam er zu dem Lande dercykloxen, ungeschlachter Riesen mit einem^ groen runden Auge auf der Stirn. Der frchterlichste von ihnen, No lvvbemus mit Namen, verschlang ihm mehrere seiner Gefhrten, und Odyffeus konnte sich nur dadurch vor einem gleichen Schicksal retten, da er den Cyklopen blendete. Dann wurde der Held nach der Insel der Zauberin Sjj^ce verschlaaen^ die "einen Teil seiner Leute in Schweine verwandelte, doch von ihm gezwungen wurde, ihnen die Menschengestalt wieder-zugeben. Gen Westen gelangte er hierauf bis zum Okeanosstrom am uersten Ende der Erde und stieg dort in die Unterwelt hinab, in welcher er die Schatten seiner Freunde Achilles und Agamemnon und vieler anderen Helden erblickte. Aus dem unterirdischen Dunkel an das cht der Sonne zurckgekehrt, hatte er neue Gefahren zu bestehen. Glcklich entging er den Sirenen, welche die Vorberfahrenden durch se Zauber-lieber in den Tod lockten; auch vollbrachte er die grauenvolle Durchfahrt durch die

2. Das Altertum - S. 68

1897 - Leipzig : Voigtländer
68 49. Der Mette punische (hannibalische) Krieg, 218-201. 1. Die Karthager in Spanien und der junge Hannibal. Um sich fr die erlittenen Verluste zu entschdigen, suchten die Karthager das silberreiche Spanien zu unterwerfen. Halmikarbarkas eroberte durch glckliche Kmpfe ein betrchtliches Gebiet im Sden und Osten des Landes. Sein Schwiegersohn Hasdrubal, der ihm im Heeresbefehl folgte, setzte die Er-oberungen fort und grndete als Sttzpunkt der karthagischen Macht die Seestadt Neu-Karthago (Cartagena). Die Rmer, besorgt wegen dieser Er-solge der Karthager, bestimmten ihnen den Ebro als die nrdliche Grenze ihrer Gebietserweiterungen und nahmen die weiter sdwrts gelegene (griechische) Stadt Sagunt in ihren besonderen Schutz. Nach Hasdrubals Tode wurde Hamilkars Sohn, der sechsundzwanzig-jhrige Hannibal, vom karthagischen Heere zum Oberfeldherrn ausgerufen, ein Kriegsheld, dem in der Weltgeschichte nur wenige sich vergleichen drfen. Als neunjhriger Knabe hatte er seine Vaterstadt Karthago verlassen, um seinen Vater, der das Heer nach Spanien fhrte, auf seinen Feldzgen zu begleiten. Vor der Abreise hatte ihn der Vater zu einem Altar gefhrt und ihn im Angesichte der Götter feierlich schwren lassen, da er sein lebenlang ein Feind der Rmer sein wolle. Diesen Schwur hat Hannibal bis in den Tod gehalten. Alles an ihm' so berichten die ihn tief hassenden Rmer selbst alles verriet den angeborenen Herrscheradel. Wenn es galt, sich in Gefahr zu strzen, war er ganz Khnheit; in der Mitte der Gefahr verlie ihn die Besonnenheit nie. Keine Anstrengung konnte feinen Krper ermden oder die Kraft seines Geistes lhmen. Er war unempfindlich gegen Frost und Hitze, und verschmhte alle weichlichen Gensse. Leicht ertrug er Nachtwachen, Hunger und Durst. Mit seinen Soldaten teilte er jegliche Beschwerde. Oft schlief er unter den Wachen im Kriegsrocke auf bloer Erde. In seiner Kleidung war nichts Ausgezeichnetes; nur an den Waffen und dem Streitro erkannte man den Feldherrn. Kam es zur Schlacht, so war er immer der erste, der ins Treffen ging, der letzte, der das Gefecht verlie." Zum Kriege gegen die Rmer entschlossen, griff er die mit Rom ver-bndete Stadt Sagunt an und eroberte sie nach achtmonatiger Belage-rung. Da erflrtettsie Rmer an Karthago den Krieg. Zunchst forderten die rmischen Gesandten, welche nach Karthago kamen, Hanni-bals Auslieferung. Die Karthger konnten sich nicht i>azu"entfchlieen. Da fate einer der Gesandten, des langen Redens und Verhandelns mde, seine Toga in der Form eines Beutels zusammen und sprach: Hier habe ich Krieg und Frieden; whlt das eine oder das andere." Gieb, was du willst," antworteten die Karthager. So sei es Krieg!" rief der Rmer und lie die Toga auseinanderfallen. 2. Hannibals Siegeslauf. Hannibal beschlo, die Rmer sofort in 218 Italien selbst anzugreifen. Im Jahre 218 trat er mit einem Heere von 60 000 Mann und 37 Elefanten von Spanien aus den Zug an. Nachdem er die Pyrenen berschritten hatte, durchzog er das jenseitige Gallien bis zu den Alpen. Dann zog er der die Alpen (wahrscheinlich der den kleinen

3. Geschichte des Altertums - S. 274

1889 - Wiesbaden : Kunze
274 Dritter Abschnitt. Zweiter Zeitraum. in seinem Heere, die feindliche Übermacht besiegte. Er behandelte die Gefangenen mit Großmut und schenkte den vornehmen Römern bald wieder die Freiheit. Pompejus war glücklich entkommen und hatte sich nach Kleinasien gewandt, wo er Schutz und Aufnahme zu finden hoffte. Allein die Städte und Könige, welche er früher erhoben hatte, verließen ihn jetzt und nötigten ihn mit seiner Gemahlin Cornelia zur Flucht nach Ägypten. Hier fand er unerwartet seinen Tod. Der König von Ägypten, Ptolemäus, glaubte nämlich sich Cäsar gefällig zu erweisen, wenn er denselben von seinem Gegner befreie, und gab den Befehl, den Pompejus, sobald er ans Land steige, zu töten. So geschah es: ohne einen Laut des Schmerzes hören zu lassen, endete Pompejus 48. Als Cäsar drei Tage nachher landete und den Kopf und Siegelring seines ehemaligen Eidams erblickte, wußte er den Mördern keinen Dank, sondern wandte sich mit Verachtung von ihnen und vergoß Thränen über das traurige Schicksal dessen, der ihm einst so nahe gestanden hatte. §. 50. ®a|ats Mlatfit und inde. Cäsar hatte nur ein Heer von 3000 Mann mit nach Ägypten genommen. Trotzdem mischte er sich in den Thronstreit zwischen dem jungen König Ptolemäus Ix. und dessen Schwester Cleopatra, welche sich heimlich zu Cäsar begab und ihm klagte, daß ihr Bruder sie verjagt und das Testament ihres Vaters umgestoßen habe. Kleopatra war eine schöne, geistreiche, stolze Frau und wußte ihre Bitten so schmeichelnd und einnehmend vorzutragen, daß Cäsar ihr Beistand versprach. Dadurch geriet er aber in einen Krieg mit Ptolemäus und dem ägyptischen Volk, der ihn in große Gefahr brachte. Er wurde 9 Monate lang in Alexandrien eingeschlossen, wo er sich in der Königsburg mit wunderbarer Kunst verteidigte. Als dieselbe mit einem Teil der alexandrinischen Bibliothek in Flammen aufging, wußte er sich auf der naheliegenden Insel Pharus noch so lange zu halten, bis er aus Asien Verstärkung erhielt. Der ägyptische König wurde nun in die Flucht geschlagen und ertrank 47 im Nil. Cäsar übertrug hierauf der Kleopatra Ägypten als Lehnsreich und gab ihr einen jüngeren Bruder als Mitregenten. Auf die Nachricht, daß Pharnaces, der Sohn des Mithridates von Pontus, sich empört habe, eilte Cäsar sofort nach Asien und vernichtete mit einem Schlage das ganze Heer des feindlichen Königs.

4. Geschichte des Altertums - S. 97

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 14, 6. Die Sage vom trojanischen Kriege. 97 Ackerbau im gegenüber liegenden thracischen Chersonnes, teils durch Raubzüge herbeizuschaffen. Dies hatte zur Folge, daß das Gesamtheer der Griechen nie recht beisammen war und die Stadt nicht regelmäßig eingeschlossen werden konnte. Da ferner die Kunst, Städte zu belagern, noch neu war und die Belagerungsmaschinen in nötiger Anzahl nicht vorhanden gewesen zu sein scheinen, so zog sich die Belagerung in die Länge. Man kämpfte auch seltener in offener Feldschlacht, sondern versuchte sich in einzelnen Zweikämpfen. Der griechische Dichter Homer, welcher uns in der „Ilias" einige Tage aus der Belagerung Trojas erzählt, führt uns in meisterhafter Schilderung mehrere solcher Zweikämpfe vor, namentlich die zwischen Paris und Menelaos, zwischen Hektor, des Königs Priamos ältestem und tapferstem Sohne, und Ajax rc. Auch die Götter beteiligten sich bei dem Kampfe und standen teils den Griechen, teils den Trojanern bei. Hektors Tod. Im zehnten Jahre der Belagerung erreichte die Not der Griechen einen bedenklich hohen Grad. Während in ihrem Lager eine verderbliche Seuche wütete, hatte sich Achilleus, von Agamemnon tief verletzt (Agamemnon hatte ihm die schöne Brifeis mit Gewalt entrissen), in sein Lager zurückgezogen, entschlossen, am Kampfe keinen Anteil mehr zu nehmen. Dies benutzten die Trojaner; sie stürmten unter Anführung des heldenmütigen Hektor heran, warfen die Griechen und drängten sie zu ihren Schiffen zurück. Eins davon steckten sie sogar in Brand. In dieser verhängnisvollen Lage gab Achilleus seinem Freunde Patroklos seine Rüstung und schickte ihn ab, den Griechen beizustehen. Allein das unerbittliche Schicksal hatte den Fall des Patroklos beschlossen; Hektor versetzte ihm den Todesstoß. Jetzt hielt sich Achilleus nicht länger und forderte Hektor zum Zweikampfe heraus. Als Hektor zum Thore hinaus wollte, trat ihm seine Gemahlin Andr6-mache mit seinem kleinen Sohne Ast/an a x entgegen, um ihn von dem Kampfe mit Achilleus zurückzuhalten. Doch Hektor tröstete sein Weib, herzte seinen Sohn und eilte dann von neuem auf den Kampfplatz. Aber beim Anblicke des zürnenden Gegners ergriff er die Alucht, und dreimal jagte ihn dieser um die Mauern von Troja. Ermattet blieb Hektor endlich stehen. Die Helden kämpften, und tödlich getroffen sank Hektor in den Staub. Sterbend flehte er den Sieger an, seinen Leichnam nicht zu schänden, aber Achill hörte nicht auf ihn. Rachedürstend durchstach er ihm die Sehnen des Fußes, zog eilten Riemen durch, band ihn mit den Füßen an seinen Streitwagen, daß Kopf und Rücken im Sande lagen, und schleifte ihn dreimal um den Grabhügel des Patroklos. Dann ließ er ihn den Hunden zur Speise auf dem Felde liegen; doch schützte Apollo den Leichnam vor Verwesung, und auch die anderen Götter erbarmten sich über den Toten. Priamos und die übrigen Troer, welche von der Mauer herab den Tod Hektors mit angesehen hatten, erfaßte Entsetzen über das traurige Schicksal des Helden. Sein treues Weib Audromache hatte dem geliebten Gatten ein Bad bereiten lassen und war selbst damit beschäftigt, ein kunstvolles Gewand zu wirken. Da plötzlich schlug das Jammergeschrei der Troer an ihr Ohr. Voll banger Besorgnis eilte sie auf die Mauer und sah nun, wie Achill den Leichnam über das Gefilde schleifte. Es schwanden ihr btv Saffians Weltgeschichte I. 6. Aufl. c. Ph. Beck. 7

5. Geschichte des Altertums - S. 100

1889 - Wiesbaden : Kunze
100 Zweiter Abschnitt. Erster Zeitraum. andere, man solle es den Flammen übergeben, da von den Griechen nichts Gutes zu hoffen sei. Der Priester Laökoon warnte ernstlich davor, das Roß in die Stadt aufzunehmen, und erinnerte an die List des Odysseus. Fest überzeugt, daß irgend eine Gefahr im Rosse verborgen sei, stieß er eine mächtige eiserne Lanze in den Bauch des Pferdes, aus dessen Tiefe ein Widerhall wie aus einer Kellerhöhle ertönte. Allein der Geist der Trojaner blieb verblendet. Die Griechen hatten einen Mann bei dem Rosse zurückgelassen, welcher die Trojaner durch eine erdichtete Erzählung völlig bethören sollte. Sinon, so hieß er, fiel den Trojanern in die Hände und klagte ihnen, er sei zum Opfertode bestimmt gewesen und entflohen. Zu den Griechen dürfe er nicht zurückkehren, weil er das Leben verwirkt habe. Die Trojaner glaubten dem Betrüger und fragten ihn weiter, was für eine Bedeutung das gewaltige Roß habe. Da erwiderte Sinon: „Sehet, Trojaner, dies Roß bauten die Griechen vor ihrer Heimkehr, um den Zorn ihrer Schutzgöttin Athene zu versöhnen. Nur damit ihr dies Geschenk nicht in eure Stadt aufnehmen könntet und dadurch des Schutzes der Göttin teilhaftig würdet, machten sie es so riesengroß. Aber auch eine Falle legten sie euch damit; denn wisset, wenn ihr das Roß vernichtet, so wird Athene eure Stadt dem Untergange weihen". Diese Worte Sinons fanden bei Priamos und den meisten Trojanern Glauben, und dieser steigerte sich noch, als sich ein seltsamer Vorfall ereignete. Von der Insel Tenedos her kamen nämlich plötzlich zwei ungeheure Schlangen mit blutroten Mähnen, deren Leiber sich in großen Ringen unter dem Meere fort bewegten. Der Priester Laokoon, derselbe, welcher eben vor dem Rosse gewarnt hatte, stand gerade mit seinen beiden Söhnen am Meere und opferte dem Poseidon. Da schossen die Meerungeheuer plötzlich empor, umringelten die Söhne des Priesters und verwundeten mit giftigen Zähnen das zarte Fleisch derselben, und als Laokoon seinen Söhnen mit dem Schwerte in der Hand zu Hilfe eilen wollte, wurde auch er von ihnen umschlungen, und alle drei gaben unter den gräßlichsten Qualen den Geist auf. Die Schlangen aber schlüpften rasch nach dem Tempel der Athene und versteckten sich unter der Bildsäule der Göttin. Nun waren die Troer nicht länger im Zweifel, daß die Göttin selbst den frevelnden Priester samt seinen Söhnen ins Verderben gestürzt habe; sie rissen die Mauern ein und zogen jubelnd das schwere Roß in ihre Stadt. Vergebens warnte noch einmal Kassandra, die schönste von Priamos' Töchtern, welcher Apollo die Gabe der Weissagung verliehen hatte, ohne daß sie je Glauben fand, vor dem verhängnisvollen Pferde. Ganz Troja jubelte über das unerwartete Glück und ahnte nicht die Nähe des Verderbens. Während die Trojaner in der folgenden Nacht im besten Schlafe lagen, lief Sinon mit brennender Fackel an den Strand des Meeres und gab den Griechen auf Tenedos das verabredete Zeichen. Nachher öffnete er die verborgene Thüre an dem hölzernen Rosse, und heraus stiegen die gewappneten Helden. Jetzt laugte das Heer der Griechen an und drang lautlos in die Stadt. In die Wohnungen wurden Feuerbrände geschleudert, und bald züngelte die lodernde Flamme von Dach zu Dach. Ein entsetzliches Blutbad entstand; kein Geschlecht, kein Alter, kein Stand wurde geschont.

6. Geschichte des Altertums - S. 121

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 18. Solon und seine Gesetzgebung in Athen. 121 Weiber und Kinder wurden in die Mitte genommen, und der ganze Zug begab sich ungehindert nach Arkadien. Von hier aus zog ein Teil nach Sizilien und eroberte Zankle, welches von nun an den Namen Messana erhielt; die andern gingen zum Teil nach Rhodus, zum Teil blieben sie in Griechenland. Aristomenes selbst starb auf Rhodus. Dem Könige von Rhodus war nämlich vom Orakel geraten worden, er solle die Tochter des tapfersten Griechen heiraten; da erwählte er die Tochter des Aristomenes zur Gemahlin und nahm auch den Vater freundlich auf. So endete der zweite mefsenische Krieg. Messenien wurde hierauf von Sparta gänzlich unterjocht. Die Ländereien wurden verteilt und die übrig gebliebenen Bewohner des Landes zu Heloten gemacht. Ein letzter Versuch der Messenier, sich von Sparta wieder frei zu machen (§. 20), war ohne Erfolg. Nach der Eroberung Messeniens dehnte Sparta seinen Besitz immer weiter aus. Es erlangte dadurch die Vorherrschaft'' oder Hegemonie über den Peloponnes und stieg zur ersten Macht in Griechenland auf. §. 18. Sofoa uni feine Gesetzgebung in Uffieu. Kodros. Als die Dorer nach Eroberung des Peloponnes über die korinthische Landenge nach Hellas vorrückten, herrschte über das Gebiet von Athen um 1068 ein Nachkomme des Theseus, Namens Kodros. Von den Dorern hart bedrängt, sandte er Boten nach Delphi und ließ das Orakel fragen, durch welches Mittel das Vaterland von der schweren Kriegsnot befreit werden könne. Der Spruch des Gottes lautete: „Dasjenige Volk wird Sieger bleiben, dessen König von der Hand des Feindes stirbt." Er wurde in beiden Lagern bekannt, und deshalb erließen die Dorer ein Verbot, den König Kodros im Kampfe zu verletzen. Kodros aber, dem die Liebe zum Vaterlande mehr galt als die Erhaltung seines Lebens, legte die Zeichen der königlichen Würde ab, verkleidete sich und ging heimlich mit einem Bündel Holz aus dem Rücken und einer Axt in der Hand hinüber in das feindliche Lager. Hier fing er absichtlich mit einem Dorer Streit an, verwundete denselben mit der Axt und wurde von dem Beleidigten erstochen. Da erkannten die Dorer den Leichnam des athenischen Königs und verließen aus Furcht vor dem Orakelspruch das athenische Land, welches durch die heldenmütige Aufopferung seines Königs unerwartet vom Krieg befreit wurde. Nach dem Tode des Königs hielten die Athener niemand für würdig, sein Nachfolger zu werden, und schafften darum die

7. Geschichte des Altertums - S. 98

1889 - Wiesbaden : Kunze
98 Zweiter Abschnitt. Erster Zeitraum. Sinne; ohnmächtig sank sie zu Boden, und als ihr das Bewußtsein zurückgekehrt war, brach sie in Jammer und Wehklagen aus. Der greise Vater Priamos aber konnte den herben Gedanken nicht ertragen, daß sein geliebtester Sohn den Hunden zur Speise dienen solle. In seinem gerechten Schmerz überraschte ihn eine Botschaft der Götter, welche mahnten, er solle sich aufmachen und in das Lager des Achilleus fahren, um den Sohn auszulösen. Ihren Worten vertrauend, ließ Priamos den Wagen anschirren, und von Hermes begleitet, gelangte er durch das Dunkel der Nacht in das Zelt des Achilleus. Er warf sich ihm zu Füßen, umfaßte die Kniee, küßte die Hände, welche den unvergeßlichen Sohn ihm gemordet hatten, und sprach flehend also: „Gedenke, göttergleicher Achilleus, deines alten Vaters! Vielleicht bedrängen auch ihn feindliche Nachbarn und bereiten ihm Angst und Not; vielleicht ist er ohne Hilfe wie ich. Doch bleibt ihm die Hoffnung, feinen geliebten Sohn von Troja heimkehren zu sehen. Ich hatte 50 Söhne und bin der meisten in diesem Kriege beraubt worden und zuletzt durch dich des einzigen, der die Stadt und uns alle zu beschirmen vermochte. Darum komme ich nun zu den Schiffen, ihn, meinen Hettor, von dir zu erkaufen, und bringe unermeßliches Lösegeld. Scheue, die Götter, o Achilleus, erbarme dich meiner, gedenke des eignen Vaters! Ich bin des Mitleids noch werter. Dulde ich doch, was noch kein Sterblicher geduldet hat, und drücke an die Lippe die Hand, welche mein Kind mir getötet". Beide weinten. Endlich sprang Achilleus vom Sessel empor, hob den Greis voll Mitleid auf und gewährte ihm seine Bitte. Er verließ das Zelt, ließ Hektors Leichnam waschen, salben und bekleiden, legte ihn selbst auf ein Lager und kehrte dann zu Priamos zurück. Hierauf ließ er ein Mahl besorgen und bewirtete seinen Gast; darnach bereitete er ihm ein Lager in der Halle und begleitete ihn zur Ruhe. Vor Anbruch des Tages aber weckte Hermes den Greis und mahnte ihn zur Rückkehr nach Troja, wohin er auch glücklich gelangte. Achilleus hatte dem Könige Priamos eine Waffenruhe von elf Tagen zur Bestattung des edlen Hektor verheißen; sobald diese verstrichen waren, entbrannte der Kampf von neuem. Achilleus erschlug noch viele Trojaner und verfolgte sie bis vor die Stadt. Hier schickte er sich an, die Thorflügel aus den Angeln zu heben, als Apollo, den Troern günstig gesinnt, den Olymp verließ und den Helden mahnte, vom Kampfe abzulassen. Doch Achilleus trotzte der Warnung des Gottes. Da verhüllte sich der zürnende Apollo in ein schwarzes Gewölk, legte einen Pfeil auf seinen Bogen und schoß aus dem Nebel ihm in die verwundbare Ferse, daß er zusammenstürzte. Zwar zog Achilleus den Pfeil aus der Wunde, sprang noch einmal auf und stürzte unter die Feinde; allein bald erstarrten ihm die Glieder, und todeswund sank er unter die anderen Toten. Nach einer anderen Erzählung hat Polyxena, eine Schwester Hektors, den Achilleus so gefesselt, daß er beschloß, sich mit ihr zu vermählen. Im Haine vor der Stadt, im Tempel des Apollo, besprach er sich deshalb mit den Troern. Da schoß Paris, der ihm nie im offenen Kampfe entgegen zu treten gewagt hatte, aus dem Hinterhalte einen Pfeil auf ihn ab, und Apollo lenkte das tödliche Geschoß auf die einzige verwundbare Stelle des Körpers, auf die Ferse des Achilleus. Als sein Leichnam nach den Schiffen ge-

8. Geschichte des Altertums - S. 99

1889 - Wiesbaden : Kunze
§• 14, 6. Die Sage vom trojanischen Kriege. 99 tragen wurde, klagten die Griechen laut über den herben Verlust und bereiteten ihm ein feierliches Leichenbegängnis. Auch Thetis, seine Mutter, entstieg den Tiefen des Meeres, geleitet von ihren Schwestern, küßte den Mund des teuren Sohnes und vergoß reichlich Thränen. Die Griechen bauten inzwischen einen riesigen Scheiterhaufen, schlachteten Opfertiere, spendeten Trankopfer und verbrannten den Leichnam. Als Troja erobert war, erschien der Geist des Achilleus seinem Sohne im Traume und verlangte das Beste von der Beute. Als solches wurde Polyxena, die Tochter des Priamos, betrachtet. Sie fiel darum vor dem Altar als Opfer. Trojas Fall 1184. Der Fall Trojas war im Rat der Götter beschlossen, und doch belagerten die Griechen schon beinahe zehn Jahre die Stadt vergeblich. Viele Helden wurden mißmutig, und wohl mancher gedachte der Heimkehr. Da schaffte zuletzt der erfindungsreiche Odysseus, König von Jthaka, Rat. Es war den Griechen geweissagt worden, ohne des Achilleus Sohn Neoptolemos, ohne die Pfeile des Herakles und ohne das Palladium, ein vom Himmel gefallenes Bild der Pallas Athene zu Troja, könne die Stadt nicht erobert werden. Da holte Odyffens den Neoptolemos; sodann bewog er den kranken Philoktetes, welcher die Pfeile des Herakles besaß, ins Lager der Griechen zu kommen. Philoktetes hatte nämlich des Herakles Bogen mit den nimmer fehlenden Pfeilen geerbt, weil er den Holzstoß, auf dem sich Herakles verbrennen wollte, angezündet hatte. Wegen dieses dem Herakles geleisteten Dienstes war er aber auf Veranlassung der Hera auf der Insel Chryse von einer Schlange gebissen worden. Da die Wunde einen unerträglichen Geruch verbreitete und Philoktetes durch sein Wehklagen seine Gefährten belästigte, war er auf der Insel Lemnos ausgesetzt worden, wo er über 9 Jahre ein elendes Leben fristen mußte. Er folgte jetzt der Aufforderung des Odysseus, wurde im Lager von Machaon geheilt und erlegte noch den Paris. Odysseus schlich sich darnach mit seinem Freunde Diomedes in die Stadt Troja und raubte das Palladium. Zuletzt ersann er eine List, durch welche auch die Eroberung der Stadt gelang. Auf seinen Rat fällten die Griechen auf dem waldreichen Jda hochstämmige Tannen, aus denen der "Einige Held Epeios ein großes hölzernes Pferd zimmerte; zuerst die Fuße des Pferdes, dann den Bauch und den gewölbten Rücken, hinten die Lerchen, vorn den Hals, über ihm die zierlich flatternde Mähne. Kopf und Schweif wurden reichlich mit Haaren versehen, aufgerichtete Ohren angesetzt und gläserne, leuchtende Augen eingefügt. Kurz, es fehlte nichts, und zur Bewunderung des ganzen Heeres stand das stattliche Roß in drei Tagen vollendet da. ö tapfersten griechischen Helden, Neoptolemos, Menelaos, Diomedes, Odysseus Philoktetes, Ajax und andere, zuletzt auch Epeios, welcher das Roß verfertigt hatte, stiegen in den geräumigen Bauch des hölzernen Pferdes; dre übrigen Griechen aber steckten die Zelte und Lagergerätschaften tn Brand, segelten dann nachtenedos, einer benachbarten Insel, stiegen hier ans Land und erregten dadurch bei den Trojanern den Glauben, als hätten sie den Ruckzug angetreten. Jubelnd strömten diese aus der Stadt nach den Lagerplätzen der Griechen. Hier erblickten sie das gewaltige, hölzerne Pferd Emrge meinten, man solle das wunderbare Ungetüm in die Stadt schaffen

9. Erzählungen aus der deutschen Sage und Geschichte - S. 42

1907 - Leipzig : Voigtländer
42 20. Konrab Iii. von Hohenstaufen. in die Kirche des heiligen Grabes, kniete barfu und im wollenen Berhemde an der geweihten Sttte nieder und dankte Gott, da er ihm den Sieg verliehen hatte. Ruch den brigen Kreuzfahrern kehrte allmhlich die Besinnung zurck. Sie reinigten sich vom Blute der (Erschlagenen: rvallfahrteten in feierlichem Zuge zum Grabe des Erlsers und snget ^ Loblieder zu Ehren Gottes. Dann whlten sie Gottfried von Bouillon zum König von Jerusalem. Doch Gottfried sprach: Ich will nicht da die Konigskrone tragen, wo mein Heiland unter der Dornenkrone geblutet hat", und nannte sich nur Beschtzer des h eiligen Grab es. Schon im folgenden Jahre starb er; nun wurde sein Bruder Balduin König von Jerusalem. 20. Konrab Iii. von Hohenstaufen. 1. Die staufischen Kaiser. Den frnkischen Kaisern folgten die staufischen Kaiser (11381254). Sie hieen nach ihrer Stammburg, die auf dem Hohenstaufen lag, einem Berge in Schwaben. Nach ihrer Burg Waiblingen wurden sie auch Waiblinger genannt. 2. Konrab Iii. Der erste Staufer, der zum Kaiser erwhlt wurde, roar Konrad Iii. Doch Herzog Heinrich der Stolze von Bayern, aus dem alten Hause der Weifen, war unzufrieden, da die Wahl nicht auf ihn gefallen war. Er emprte sich gegen Konrad, und damit begann ein langer Streit der Weifen gegen die Waiblinger. Die lelfen wurden bei dem Stdtchen Weinsberg besiegt. Die Stadt selbst verteidigte sich noch wacker. Konrad war der den hartnckigen Widerstand ergrimmt und gelobte, die schwerste Strafe der die Einwohner zu verhngen. Endlich konnte sich die kleine Feste nicht mehr halten. Da kamen angeblich Frauen aus der Stadt und baten den Kaiser um Gnade, mit Weibern fhre ich keinen Krieg," sprach Konrab; ihr mget frei abziehen und von eurer habe so viel mitnehmen, wie jede tragen kann." Da ffneten sich am andern Morgen die Tore, und es erschien ein seltsamer Hufzug. 3n langen Reihen kamen die Weiber aus der Stadt, jede ihren Mann auf dem Rcken. Konrad lachte der die Klugheit der Frauen, und als seine Rte meinten, das sei Betrug, und der Vertrag drfe nicht gehalten werden, erwiderte er: Ein Kaiserwort soll man nicht drehen noch deuteln." Um der treuen Weiber willen schenkte er auch den Mnnern Leben und Freiheit.

10. Erzählungen aus der deutschen Sage und Geschichte - S. 55

1907 - Leipzig : Voigtländer
27. Die Schweizer Eidgenossen. 55 laut auf. Geler aber lie den Cell noch nicht ziehen, er fragte ihn, wozu er den zweiten Pfeil hervorgeholt htte. Da rief Teil ihm ingrimmig zu: Mit diesem Pfeil, Herr Vogt, durchscho ich Euch, wenn ich mein liebes Kind getroffen htte." Nun lie ihn Geler binden und auf sein Schiff bringen, um ihn mit sich der den See nach der Burg Knacht zu nehmen und einzukerkern. Whrend der Fahrt aber erhob sich ein furchtbarer Sturm, und dem kleinen Schiffe drohte verderben. Nur Cell kann uns retten!" rief der Fhrmann dem Vogte zu. So tut ihm die Fesseln ab, da er das Fahrzeug lenke," sprach Geler. Cell fate das Ruder und trieb das Schiff gegen eine Felsplatte, die einige Schritt weit in den See vorspringt. Dort angekommen, ergriff er rasch seine Rrmbrust, sprang hinaus auf die platte und stie mit dem Fue das Schiff in den See zurck. Dann eilte er nach Knacht zu, um dort an dem Vogte Rache zu nehmen. Rls dieser glcklich gelandet war und durch einen hohlweg, die hohle Gasse", nach seiner Burg reiten wollte, nahm Cell ihm durch einen Pfeilschu das Leben. 5. Die Eidgenossen. Bald darauf befreite sich das Volk auch von den andern Landvgten. Rn einem festgesetzten Cage drangen rstige Männer in die Zwingburgen ein, eroberten sie und jagten die erschreckten Vgte und ihre Rnhnger der die Grenzen. So wurde die Freiheit ohne weiteres Blutvergieen zurckgewonnen. Den Eidgenossen der drei Idaldsttten schlssen sich allmhlich auch die brigen rte der Schweiz an. Rlle weiteren versuche (sterreichs, das Land zu unter-jochen, milangen, heldenkhn traten die Eidgenossen dem Feind ent-gegen, und ihre Capferkeit, ihre Vaterlandsliebe, ihr Gottvertrauen erfochten in einer ganzen Reihe von Schlachten die ruhmvollsten Siege. 6. Arnold von Winkelried. Einst stand den Schweizern die sterreichische Ritterschaft in schwerer Rstung gegenber, Mann an Mann, gleich einer Eisenmauer. Da rief ein Eidgenosse, der wackere Rrnold von Winkelried, den Seinigen zu: Liebe Brder, ich will euch eine Gasse machen; sorgt fr mein Xdeib und meine Kinder!" Mit diesen Worten umfate er mit beiden Rrmen so viele der feindlichen Speere, als er konnte, richtete sie auf seine Brust und ri durchbohrt im Sterben die Feinde mit sich zu Boden. Durch die entstandene Lcke drangen die Eidgenossen nach; bald mar das stolze Heer der Feinde zersprengt. So schtzte die Schweiz ihre Unabhngigkeit gegen sterreichs Eroberungsversuche. Rber leider lste sie sich immer mehr vom Deutschen Reiche und trennte sich endlich als ein selbstndiger Freistaat ganz davon ab.
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