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1. Die außerdeutschen Staaten Europas - S. 40

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 40 — Brücke zwischen Jütland und Skandinavien. Die Flußläufe des Königreichs sind sämtlich unbedeutend. § 35« Krwerösquetten. Ackerbau, Viehzucht (Schafe, Pferde und Rinder) und Fischfang bilden die wichtigsten Nahrnngsquellen. Mine- ralschätze fehlen, ebenso wichtigere Industriezweige. Der Handel des Landes richtet sich nach England, Skandinavien, Rußland und Deutschland. Zur Ausfuhr kommen Erzeugnisse der Landwirtschaft und Viehzucht, zur Einfuhr Kolonialwaren, Südfrüchte, Tabak, Wein, Steinkohlen, Metallwaren und Petroleum. Das deutsche Reich bezieht aus Dänemark hauptsächlich Ge- treide, Pserde und Rinder und liefert Eisenwaren und Maschinen. § 36. ^erfaffiwg, Wezvohner ixxxb Städte. Dänemark ist ein konstitutionelles Erbkönigreich. Die Bewohner sind Nordgermanen (Skandinavier) mit lutherischer Koufessiou. Der Stand der Volksbildung ist ein hoher, indem jeder Erwachsene seine Muttersprache zu lesen und zu schreiben versteht. Die bedeutendsten Städte sind: 1. Aarhus (örhus), die bevölkertste Stadt Jütlauds, betreibt Vieh- und Getreidehandel. 2. Odense auf Fünen, mit Zuckerfabriken und Branntweinbrennereien. 3. Kopenhagen (d. h. Kaufhafen) auf Seeland, Residenz, Festnng und Kriegshafen, Hauptsitz der dänischen Industrie (Kunstgewerbe und Schiffbau). Universität. Bahnverbindung mit Korsör; von hier tägliche Dampfschiffahrt nach Fünen und Kiel. § 37. Nebentänder. Die Faröer (d. h. Schasiuselu) sind 25 baumlose Felseneilande, von denen nur 17 bewohnbar sind. Die Bewohner (Skandinavier) ernähren sich von Schafzucht, Fisch- und Vogelfang, dem Sammeln von Eiern und Eiderdnnen. — Thorshavn ist der Hanptort der Inseln. Island (d. h. Eisland), im Innern eine mit Kratern, Vulkanen, Lava- massen und Gletschern^) bedeckte Einöde, ist durch,feine heißen, periodisch Wasser ausspeienden Springquellen (Geysir) berühmt. Der bekannteste Vulkan ist der Hekla, die bedeutendste Springquelle der große Geysir, der oft Wasserstrahlen von 2 m Durchmesser, 25—30 m Höhe und 100° Wärme emporschlendert (s. Abb. 12). — Die Bewohner Islands (Skandinavier, durch Auswanderung uach Eanada stetig abnehmend) leben von Schaf- und Renntierzucht, Fisch- und Robbenfang. — Reykjavik (sprich reikjawik, d. h. Ranchbucht) ist der Hauptort der Insel. 2) Die abbrechenden Endstücke der bis an das Meer reichenden nordischen Gletscher Islands, Grönlands und anderer Polargebiete schwimmen als Gletschereisberge südwärts (s. Abb. 8).

2. Die außerdeutschen Staaten Europas - S. 62

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 62 — a) Das Gebirgstand wird durch die Flußlinie Drina-Vardar (zur Donau — zum Golf von Saloniki) in zwei nach Richtung und Bestandteilen verschiedene Gebirgsgrnppen geteilt: 15. Die Galkan-Haldinse!. das illyrisch-griechische Faltengebirge im W. und das balkanische Gebirgsland im 0. der Flußlinie. 1. Das illyrisch-griechische Faltengebirge, die Fortsetzung des österreichischen Karstgebiets, besteht aus einer großen Anzahl paralleler Berg- züge, die durch Faltung des Bodens entstanden sind (daher Faltungsgebirge

3. Das Deutsche Reich - S. 39

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 39 — und im 0. in das russische Flachland über. Bergartige Erhebungen fehlen der Landschaft gänzlich; niedrige Höhenrücken durchziehen es dagegen mehrfach. Durch das Thal der Elbe wird diese Landschaft, die beinahe die Hälfte des Reiches umfaßt, in das kleinere nordwestdeutsche und das größere nord- ostdeutsche Flachland geteilt (s. Karte 11). A. Das nordwestdeuksche Flachland. § 35. Wodenform und Kewcrsser. Das nordwestdeutsche Flach- land, zwischen der mitteldeutschen Gebirgsschwelle und der Nordsee gelegen, gliedert sich von 8. nach N. in zwei Abschnitte: a) das Gebiet der Moore und der Geest, b) den davor liegenden Küstensaum der Nordsee. 1. Das Gebiet der Moore und der Geest (s. Abb. 11), der einförmigste Teil des norddeutschen Flachlandes, liegt 50 m über dem Meeresspiegel und wird von der Ems und der Weser (mit Aller) durchflössen. Im 0. er- hebt sich zwischen der Elbe und' der Aller die Lüneburger Heide^), zun: Teil unfruchtbarer, mit Heidekraut und Kiefern bewachsener Sand- und Geröll- boden, die sog. Geest, aus welcher sich auf lehmigem Boden wie Oasen in der Wüste schöne Waldungen und größere Dorfgemeinden erheben. — West- lich von der Geest breiten sich die Moore aus, die mit 1—6 m dickeu Tors- schichten ausgefüllt sind. Die bedeutendsten Moorstrecken (Bonrtanger Moor, spr. banrtanger) liegen zu beiden Seiten der Ems. — Vom Gebiet der Moore erstrecken sich die beiden fruchtbaren Tieflandbuchten von Münster und Köln meerbusenartig in die mitteldeutsche Gebirgsschwelle hinein. 2. Der Küstensaum der Nordsee trennt das Geest- und Moorgebiet vom Meere. Er besteht aus einem 20 1cm breiten fruchtbaren Landstrelfen, dem Marschlandes, und einem vorgelagerten Dünenzuge. Dieser hing ehemals mit dem Festlande zusammen und ist später durch die zerstörende Gewalt der Fluten in eine Kette kleiner Eilande (die friesischen Inseln) zer- rissen. Auf einigen derselben (Borkum, Norderney, Föhr, Sylt) befinden sich berühmte Seebäder. Zwischen dieser Jnselreihe und dem Festlande ist das Meer so seicht, daß zur Zeit der Ebbe große Saud- und Schlammstrecken, die sog. Watten, hervortreten, die der Schiffahrt große Schwierigkeit be- reiten. An vier Stellen greift die Nordsee hinter den friesischen Inseln tief in *) Gedichte: Th. Storm, Abseits (Es ist so still; die Heide liegt); A. von Droste- Hülshoff, Das Haus in der Heide. 2) Die Anwohner der Nordsee schützen das fruchtbare, stellenweise tiefer als der Meeresspiegel liegende Marschland durch künstlich errichtete Sandwälle, die hohen, mehrfach hinter einander liegenden Deiche, mit welchen auch von Zeit zu Zeit das vom Meere neu angeschwemmte Land eingehegt und so dem Anbau gewonnen wird (s. Abb. 12).

4. Adolf Tromnaus kleine Erdkunde - S. 20

1901 - Halle a.d. Saale : Schroedel
20 Landeskunde. lagert, unter denen der Hohenzollern und der Hohenstaufen die be- kanntesten sind. Sein breiter Rücken zeigt rauhes Klima, Waldarmut und eine dünne Ackerkrume, auf welcher der „Älbler" seinen Dinkelweizen baut. Mit der Kalknatur des Gebirges hängen seine Wasserarmut und sein Höhlenreichtum zusammen. Indessen hat man in neuester Zeit durch großartige Wasserleitungs- anlagen dem Wassermangel abzuhelfen bersucht. — Die Bewohner sind katholische Schwaben. Nenne die Staaten, durch die sich der schwäbische Jura zieht! — Hier breitet sich auch das Ländchen Aoheipalleru aus, das Stammland der preußischen Könige, mit der kleinen Hauptstadt Sigmaringen an der Donau. Auf dem Ho heu z ollern erhebt sich das wiederhergestellte ritterliche Stammschloß der Hohenzollern. 2. Der fränkische Jura behält bis Regensburg die uordöstliche Richtung bei; wendet sich hier aber nach N. und endet in der Ebene des oberen Main, nahe am Fichtelgebirge. Wie der schwäbische Jura besteht auch er aus einer höhlenreichen, wasserarmen Kalkplatte, die nach N. zu breiter und niedriger wird. Doch ist die Natur des Gebietes weniger rauh. Es weist fruchtbare, waldreiche Querthäler auf und bildet im nördlichen Theile die an landschaft- lichen Reizen reiche „fränkische Schweiz". In den wildzerklüfteten unter- irdischen Höhlen hat man Reste ausgestorbener Tiergattungen entdeckt. b. Ms füdivestdeutsche Wecken. Es nimmt den ganzen Sw. Deutschlands ein. Der Kern dieses großen Landbeckens ist die obere rheinische Tiefebene mit ihren Grenzgebirgen: Schwarzwald, Odenwald und Spessart r., Wasgenwald und Hardt l. vom Rhein. An diesen Kern des Beckens lehnt sich das große schwäbisch-fränkische Stufenland als östliches, das kleine loth- ringische Stufen land als westliches Borland an. — Alle süddeutschen Staaten sind durch Anteile an dem Landbecken beteiligt. Das Stufenland von Lothringen reicht zudem noch in das preußische Rheinland hinein, die obere rheinische Tiefebene bis hinter Frankfurt. 1. Die obere rheinische Tiefebene. 1. Boden form. Die obere rheinische Tiefebene erstreckt sich in einer Länge von 300 km und bei einer Breite von 35 km von Basel bis Mainz und Frank- furt a. M. Sie bildet zu beiden Seiten des Rheinstromes ein ebenes Tiefland, das sich in nördlicher Richtung allmählich senkt. Nur im 8. ist die Ebene durch das waldreiche Massengebirge des Kaiserstuhls unterbrochen. 2. Bewässerung. Ihrer ganzen Länge nach wird die Ebene vom Kheinstrom durchzogen. Beschreibe seinen Lauf nach der Karte von den Quellen bis Mainz! Nenne seine bedeutendsten Nebenflüsse im Gebiet des südwest- deutschen Beckens! Durch den Rhein und seine Nebenflüsse wird die Tiefebene reich bewässert. Die Ufer des wasserreichen Stromes sind eingedämmt, um das Ufergelände vor Überschwemmung zu schützen. Auf dem Strome selbst herrscht namentlich unterhalb Mannheim reger Schiffsverkehr. Starke, hohe Brücken verbinden die beiden Ufer bei Basel, Straßburg und Mainz. 3. Klima und Fruchtbarkeit. Da die Ebene eine niedrige, durch Gebirgszüge geschützte Lage hat, so weist sie ein sehr mildes Klima auf, das mildeste in ganz Deutschland. Die große Fruchtbarkeit des Bodens machen die Ebene zu einem gartengleichen, gesegneten Landstrich. Außer

5. Adolf Tromnaus kleine Erdkunde - S. 59

1901 - Halle a.d. Saale : Schroedel
Erdkunde. 59 breiten Mund mit vollen Lippen, schmal geschlitzten, aber nicht schief stehenden Augen. Die Indianer sind die Urbewohner von Amerika. Sie haben hellere oder dunklere gelblichbranne Hautfarbe, schwarzes, straffes Haar, niedrige Stirn, hervortretende Nase und Backenknochen. Ihre Zahl beläuft sich mit den Misch- lingen auf 34 Mill. Die Australier aus dem australischen Festlaude, mit dunkler, bisweilen selbst schwarzer Hautfarbe, schwarzem, straffen Haar, unschönem Körperbau und unförmlichen: Munde. Ihre Zahl ist sehr zusammengeschmolzen, 3 Mill. Außer diesen Hauptrasseu giebt es noch manche Volksstämme. die ihrer körperlichen Merkmale wegen als Rassen-Mischvölker oder auch als Uebergangs- gruppeu der einzelnen Rassen betrachtet werden. Der Mensch ist „der Herr der Erde", hauptsächlich durch seine geistigen Anlagen, die in der Sprache ihren Ausdruck finden. Je nach dem Maße, in dem er sich die Natur dienstbar gemacht hat, unterscheidet man a) wilde Völker (Jäger und Fischer), b) Hirtenvölker oder Nomaden, c) ansässige (kultivierte oder zivilisierte) Völker, die sich mit Landwirtschaft, Bergbau, Industrie, Biunen- und Seehandel beschäftigen und Kunst und Wissenschaft fördern. Bezüglich der Religion ist noch fast die Hälfte der Menschheit (49%) dein Heidentum ergeben. Bekenner eines Gottes sind die Christen (35%), die Juden (0,6%) und die Mohammedaner (15%). Iii. Europa. (10 Mill. qkm, 386 Mill. E., 39 auf 1 qkm). Überblick. (Eckert, Schulatlas S. 8 und 9). 1. Lage und Mmgrenzung. Bestimme nach der Karte die Lage des Erdteils im Gradnetz! — Auf welchen Halbkugeln? — Grenzen? — Die größte Gliederung weist der Erdteil im Nw. und 8. auf. Zähle nach der Karte die wichtigsten Meeresteile, Inseln und Halbinseln im Nw. und 8. Europas auf! Neune die größte Halbinsel und die größte Insel Europas! 2. Wodengestaltung und Bewässerung. Im 0. Europas, wo der Erdteil an: breitesten und massigsten ist, herrscht das Tiefland. Es heißt das osteuropäische Tiefland. Dieses ausgedehnte Flachland wird von großen Strömen durchfurcht. Wie heißen die längsten? In das Kaspische Meer fließt die Wolga, der größte aller europäischen Ströme = 3 X Elbe, — ‘/2 Mississippi-Missouri. Den Kern vom mittleren Europa bildet das Hochgebirge der Alpen, das sich in Gestalt eines Füllhorns vom Mittelmeer bis zu den Ebenen der mittleren Donau hinzieht. Die Alpen sind trotz ihrer bedeutenden Höhe ein sehr lvegsames Gebirge, reich an Längs- und Querthälern und Pässen. Durch ihren Reichtum an Gletschern und Schneefelderu sind sie das wasserreiche Quellgebiet der wichtigsten Ströme Mitteleuropas, reich au landschaftlichen Schönheiten und eigenartigen (alpinen) Formen der Tier- und Pflanzenwelt. Über die Natur der drei wichtigsten Höhenstufen vergl. S. 17. Die Alpen zerfallen in Ost- und Westalpen. Die Grenze wird durch euie Linie von: Bodensee zun: Langeusee (Lago maggiore) gebildet. Die West- alpen teilen sich in Französische und Schweizer-Alpen. Erstere reichen

6. Adolf Tromnaus kleine Erdkunde - S. 33

1901 - Halle a.d. Saale : Schroedel
Das Deutsche Reich. einer großen, breiten, geneigten Ebene, deren Oberfläche wellig gestaltet und oft von tief eingeschnittenen Flußthälern durchfurcht ist. Im Gebiete der nördllchen Abdachung birgt das Bergland im Innern der Erde die großen sächsischen Kohlenlager, welche die Hanpttrüger der regen sächsischen Industrie geworden sind. Das Erzgebirge enthält in seinem Innern auch mancherlei Metallschätze, besonders Silber. Die größern Flüsse folgen in diesem Teil des Berglandes der nördlichen Abdachung. Es sind dies die weiße Elster, die Zwickau er und Frei- berger Mulde. Quelle, Laufrichtung, Mündung? Das Elbsameingeliirgr wird von der Elbe in einem wild zerklüfteten Quer- thale durchbrochen. Es steht an Höhe und Ausdehnung dem Erzgebirge nach, weift aber mit seinen Tafelbergen und ruinenartigen Felsklippen ganz eigenartige landschaftliche Reize auf. Es lagert sich teils auf böhmischem, teils auf sächsischem Gebiet. Hier bildet es mit seinen Felsschluchten und malerisch geschnittenen Fels- formen die „sächsische Schweiz", die ihrer Schönheit wegen alljährlich von vielen Fremden besucht wird. — Das Gebirge liefert die für Bauzwecke wichtigen hellen Quadersandsteine. — Das Lauscher Gebirge erstreckt sich tief nach Böhmen hinein. Es ist das Quellgebiet der Spree und der Lausitzer Neiße. Den Nordrand des sächsischen Berglandes umsäumt das von Hügeln und Ebenen durchsetzte sächsische Flachland. 3. Klima und Fruchtbarkeit. Das mildeste Klima hat das Elbthal, und zwar der Dresdener Thalkessel. Geschützt durch hohe Bergwände gegen die rauhen 0.- und dl.- Winde, gedeihen hier Rebenpflanzungen an den sonnigen Höhen und herrliches Obst und Gemüse in den wohlgepslegten Gärten. Auch das sächsische Flach- und Hügelland weist links der Elbe große Frucht- barkeit auf, so daß der Boden reiche Getreideernten liefert. In den östlichen Gebieten ist viel unfruchtbarer Boden anzutreffen. — Die höchsten Flächen des Erzgebirges endlich bilden in ihrem rauhen Klima einen schroffen Gegensatz zu den Gegenden des Elbthales. Ein langer, schneereicher Winter schränkt das Wachstum der Pflanzen ein. Selbst der Nadelwald will nicht mehr fortkommen. Gras, Moos und Beerensträucher wuchern auf dem steinigen Boden. Nur an geschützten Stellen sucht man Hafer und Kartoffeln anzubauen. 4. Die Bewohner sind bis auf einen kleinen Rest von Wenden (in der Lausitz) Deutsche, und zwar obersächsischeu Stammes und mit geringen Ausnahmen evangelisch. Das ganze Gebiet ist sehr dicht bevölkert (durch- schnittlich 280 Menschen auf 1 qkm). Sprichwörtlich ist die „Gemütlichkeit" der Sachsen. — Bezüglich der Nahrungsguellen ist das sächsische Bergland überwiegend Industrieland. Der Hauptsitz der Großindustrie ist das Gebiet des Kohlenbeckens auf dem Nordabhange des Erzgebirges. Baumwollen- und Wollenverarbeitung und Maschinenbau sind die wichtigsten der zahlreichen Industriezweige. In der Lausitz ist die Leinenweberei sehr verbreitet. In den höher gelegenen Gebieten des Erzgebirges findet mau Spitzenklöppelei, Spinnerei und Weberei, Strohflechten, Holzschnitzerei u. dgl. Der Bergbau liefert Ausbeute an Silber, Blei und Kohlen. Der Sitz der Landwirtschaft ist insonderheit das Gebiet des niederen Hügel- und Flachlandes. Für Handel und Verkehr ist durch zahlreiche Bahnlinien gesorgt, deren Mittelpunkte die Städte Leipzig und Dresden sind. 5. Staatliche Gliederung und Ortskunde. Fast das ganze Gebiet des sächsischen Berglandes wird vom Königreich Sachsen eingenommen: nur Tromnau. Erdkunde für Volksschulen, lh. Schrocdcls Verlag.) 3

7. Adolf Tromnaus kleine Erdkunde - S. 58

1901 - Halle a.d. Saale : Schroedel
58 Aus der allgemeinen Erdkunde. wesentlich (Nordseeknsten). — Es ist die große Handelsstraße zwischen den entlegensten Erdtheilen, der Hanptträger des Welthandels und Weltverkehrs. 3. Pas Klima (vergl. S. 7). Das Klima eines Landes wird haupt- sächlich bedingt durch seine Wärmeverhältnisse, Winde und Niederschläge. a) Die durchschnittliche Jahreswärme eines Landes richtet sich zunächst nach seiner Lage zum Äquator. Es gilt hier also das Gesetz: Je näher dem Äquator, desto wärmer! Von weiterem Einfluß auf die Wärme- verhältnisse eines Ortes ist die Höhenlage desselben. Die oberen, dünneren Luftschichten halten weniger Wärme fest, als die niederen dichten Schichten, denen sich von dem erwärmten Erdboden auch viel mehr Wärme mitteilt. In dieser Hinsicht gilt also das Gesetz: Je höher, desto kälter! Führt man die Jahreswärme aller Orte auf den Meeresspiegel zurück lind verbindet man alle Orte gleicher Wärme durch Linien, so erhält man die Wärme- gleichen oder Isothermen (s. Eckert, Schnlatlas S. 29 unten). b) Die Winde entstehen hauptsächlich dadurch, daß die Lust an ver- schiedenen Stellen der Erdoberfläche ungleich erwärmt wird. Warme Lust ist leicht und steigt empor, kalte ist schwerer und strebt nach den erwärmten Gebieten. Aus den südlichen Gegenden erhalten wir warme Winde, aus dem dl. kalte. c) Die Winde führen die Niederschläge herbei. Weht der Luftzug vom Meere her, so ist er mit Feuchtigkeit gesättigt und bringt Niederschlüge (Nordsee- küsten). Kommt er dagegen über weite, wasserarme Landstrecken, so ist er trocken. Deshalb bringen uns die Westwinde Regen, die Ostwinde aber trockenes, im Winter dazu schneidend kaltes Wetter. — Ein Land, das von den feuchten Seewinden beherrscht wird, hat Seeklima, ein solches, das vom Einfluß des Meeres weniger berührt wird, Landklima (vergl. S. 39 und 42). 4. Pie Wevötkerung der Orde. Sie beträgt über 1600 Milt. Menschen. Dieselben hat man nach ihren körperlichen Merkmalen in 7 Rassen eingeteilt: 1. Mittelländer, 2. Mongolen, 3. Malayen, 4. Negers 5. Buschmänner und Hottentotten, 6. Indianer, 7. Australier. Die Mittelländer haben eine hell- bis bräunlichweiße Hautfarbe, langes Haar und starken Bartwuchs. Sie sind die wohlgebildetste, gesittetste und mächtigste aller Rassen, hauptsächlich über Europa, Nordafrika und Vorderasien, aber auch in Nordamerika und den übrigen Teilen der bewohnten Erde perbreitet. Sie sind der Hauptträger höherer Kultur und Gesittung. Ihre Zahl beträgt fast 800 Mill. Die Mongolen haben weizen- bis getriibt-gelbe Hautfarbe, schwachen Bartwuchs, vorstehende Jochbogen, meistens schiefe Stellung der schmalgeschlitzten Augen. Sie bewohnen vorzugsweise den 0. und N. Asiens, sind zum Teil alt- gesittet. Ihre Zahl beträgt etwa 500 Mill. Die Malayen und Polynesier, von hell- bis schwarzbranner Haut- farbe, schwarzem lockigem Haupthaar und breiter Nase, sind über das südöstliche Asien und die Südseeinseln verbreitet (45 Mill.). Die Neger, von dunkelschwarzer bis kaffeebrauner Hautfarbe, wolligem, oft verfilzten Haupthaar, spärlichem Bartwuchs, niedriger Stirn, hervortretendem Oberkiefer, wulstigen Lippen und breiter Nase, hauptsächlich in Afrika, aber auch zahlreich in Amerika vertreten (150 Mill.). Die Buschmänner und Hottentotten in Südafrika haben ledergelbe oder lederbraune Hautfarbe, verfilztes Haupthaar und schwachen Bartwuchs,

8. Adolf Tromnaus kleine Erdkunde - S. 8

1901 - Halle a.d. Saale : Schroedel
8 Heimatkunde. bewohner erwerben sich ihren Unterhalt auch in ländlichen Fabriken, als Zuckerfabriken, Ziegeleien, Kalköfen und Glashütten, Mühlenwerken, Spiritus- brennereien u. s. w. Andere nähren sich durch Forstarbeiten, Wegebau und Torfstich. Der Beamtenstand ist durch Geistliche, Lehrer, Forstbeamte, Gendarmen u. s. w. vertreten. Endlich ist noch der ländliche Kaufmann zu erwähnen, der durch Kleinkram und Schankwirtschaft für die Befriedigung von mancherlei Bedürnissen der Landlente sorgt. — Welche andern Nahruugszweige kommen in der Umgebung deines Heimatortes noch vor? — Welcher ist über- wiegend vertreten und warum? 2. Hrtskunde. Nenne Ortschaften (Dörfer, Landgüter, Gehöfte) in der Umgebung deines Heimatortes! Gieb die Lage derselben zu unserer Stadt an! Merke sonstige eigenartige Bauten und Ortschaften in der Nähe deines Heimatortes, als Mühlen, Ziegeleien und dergl.! Welches ist die nächstgelegene Stadt vom Heimatorte aus? Die ländlichen Wohnhäuser sind in der Regel kleiner, als die in einer Stadt, und bestehen nur aus einem oder zwei Stockwerken. Auch sind sie gesondert gelegen und vielfach mit Gartenanlagen umgeben. Einzeln gelegene Landhäuser mit Landwirtschaftsbetrieb nennt man Gehöfte. Ein Bauerngehöft besteht aus dein Wohnhause mit Garten, der Hofanlage und den nötigen Wirtschaftsgebäuden, als Scheune, Stall und Schuppen. Ein Landgut hat bereits einen umfang- reicheren Wirtschaftsbetrieb. Außer dem wohnlichen Guts- und Herrenhause mit schönem, großem Garten, der geräumigen Hosanlage und den zahlreichen Wirtschaftsgebäuden finden wir hier noch Wohnhäuser für Aufsichtsbeamte und Arbeiter. Auch führt das Gut in der Regel einen selbstständigen Namen. Nicht selten gehören auch noch unweit abgelegene Vorwerke dazu, die aus Wirtschafts- gebäuden und Arbeiterwohnungen bestehen und vom Hauptgnte aus bewirtschaftet werden. Ein Dorf besteht ans mehreren Bauerngehöften, kleineren Hans- grundstücken und Arbeiterhäusern. Befindet sich in demselben eine Kirche, so nennt man es Kirchdorf; wird darin allwöchentlich oder alljährlich zu bestimmten Zeiten Markttag abgehalten, so nennt man es Marktflecken. Die Grenzen der einzelnen Feldmarken sind durch Grenzsteine und Feldraine gekennzeichnet. — 3. Werkehrsstraßen. Welche Bahnlinien und Steinstraßen führen von deinem Heimatorte aus? Verfolge die Richtung derselben auf dem Kartenbilde! Beschreibe den Reiseweg vom Heimatorte nach diesem oder jenem benachbarten Orte! Nenne zwei Ortschaften, die nur durch einen Landweg mit einander verbunden sind! Wanderungen an der Karte! — Entfernungen. — Veranschau- lichung von 1 qkm, 1 km. Die verschiedenen Verkehrswege dienen dazu, Handel und Verkehr zu fördern. In dieser Hinsicht sind besonders die Kunststraßen auf dem Lande, Eisenbahnen und Chausseen, und die Wasserstraßen, Flüsseund Kanäle, von großer Wichtigkeit. Die Landwege dienen in erster Linie dem örtlichen Verkehr zwischen den einzelnen Dörfern und Gütern. In der Regel sind die beiden Wegseiten der Chausseen und Landstraßen mit Baumreihen bepflanzt. Seitabwärts nach den Feldern führen mitunter schmale Feldwege und Fuß- steige. Zu letzteren gehören auch die sogenannten „Richtsteige", welche für Fuß- gänger auf dem kürzesten Wege von Dorf zu Dorf führen. Die Waldwege dienen forstwirtschaftlichen Zwecken. 3. Himmelsknudliches. *) 1. 3>te jährliche Wervegung der Sonne. Die Sonne geht zwar alle Morgen im 0. auf und im W. unter; aber sie geht nicht immer an derselben *) Die mit *) bezeichneten Stoffe können auch fürs nächste (4.) Schuljahr bleiben.

9. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 7

1881 - Merseburg : Steffenhagen
den Dampfe in Verzückung versetzt, stieß sie einzelne Worte aus, die von den Priestern in Zusammenhang gebracht und so den Fragenden mitgeteilt wurden. (Festspiele.)' Einhauptvereinignngsmittel für die Griechen bildeten die heiligen Festspiele, unter denen die zu Olympia in Elis laus dem Peloponnes) die großartigsten waren. Sie wurden aus zwei Bahnplätzen abgehalten, wovon der eine für das Wett-reuueu zu Pferde und zu Wagen, der andere für das Wettlaufen, Ringen, Fanstkämpsen und das Werfen mit dem Diskus (Wurfscheibe) und dem Speer bestimmt war. Der Sieger wurde mit Olivenkränzen geschmückt, die höchste Ehre, die ein Hellene erlangen konnte. Nach 'den olympischen Spielen richtete sich die griechische Zeitrechnung; der Zeitraum von vier Jahren, der zwischen den einzelnen Festspielen lag, hieß eine Olympiade. § 6. Herkules. Theseus. Jason. (Herkules.) Herkules. war der Sohn des Zeus und der Gemahlin des Königs von Theben. Here, die ihn haßte, sandte zwei Schlangen in seine Wiege, boch der Knabe erdrückte sie mit den Händen. Zum Jüngling herangewachsen, traf er an einem Scheidewege die Göttinnen der Tugend und des Lasters. Er reichte der Tugend die Hand und ließ sich von -ihr durch ein Leben voll Mühen und Gefahren, aber auch voll Ehre und Ruhm bei Göttern und Menschen geleiten. Auf ihren Rat befragte er das belphische Orakel, was er zu thun habe. Dies gebot ihm, sich in den Dienst des Königs Eurystheus von Mycene zu begeben. Enrystheus legte ihm zwölf schwere Arbeiten auf, die Herkules sämtlich glücklich bestand. So erlegte er u.a. den nemeischen Löwen,' tötete die Hybra, reinigte den Stall des Königs Augias von Elis, trug für den Riesen Atlas das Himmelsgewölbe nnb brachte den Höllenhund Cerberus auf die Oberwelt. Die übermäßigen Anstrengungen zogen Herkules eine Krankheit zu, und in der Raserei pinnbette er den Tempel zu De lp h i. Zur Sühne dafür mußte er auf drei Jahre in den Dienst der Königin Omphale von Lydien gehen. Auf der Rückkehr gewann er die schöne Dejanira und nahm sie mit sich nach Theben. Unterwegs tötete er den Centaur Nessus, welcher der Gattin Gewalt anthun wollte. Um sich zu rächen, gab Nessus der Dejanita sein blutiges Gewand, mit dem Bedeuten, daß es ihr des Gemahls Liebe zu erhalten vermöge. Dejanira verwebte die Wolle desselben in ein Opferkleib und sandte dieses bei Gelegenheit dem Herkules zu. Kaum hatte es aber der letztere angelegt, als er den brennendsten Schmerz fühlte. Ueberzengt, daß er sterben müsse, erbaute er einen Scheiterhaufen und ließ sich lebendig verbrennen. Nach seinem Tode wurde er unter die Götter versetzt. (Theseus.) Theseus war der Sohn des Königs Aegeus von

10. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 8

1881 - Merseburg : Steffenhagen
dithen und verlebte leine Jugend aus dem Peloponnes. Auf dem Wege zu leinem Vater erlegte er mehrere Riesen, welche ocn Weifenden aufzulauern und sie umzubringen pflegten. Zu der Reit mußten die Athener einen jährlichen Tribut von sieben Jüuqlinaeu und sieben Jungfrauen nach Kreta schicken,wo sie in das Labyrinth geführt wurden, Damit sie dort dem Minoiaurus zur Beute fielen. Theseus gesellte sich freiwillig den dem Opfertode Geweihten bei, janb sich mit Hilfe der Königstochter Ariadne in den ^rrgangen des Labyrinths zurecht, tötete das Ungeheuer und be-lrette so seine Vaterstadt von einem schmählichen Tribut. Auf der Jtiicfrehr ober vergaß er das schwarze Segel, wie er versprochen mit einem weißen zu vertauschen, und der harrende Vater stürzte stch verzweifelnd ins Meer, das von ihm das „ägeische" heißt. Nun wurde Theseus König und gab dem Volke treffliche Gesetze. Trotzdem hatte er viele Feinde, und schließlich mußte er sogar die Heimat verlassen. Er begab sich nach einer benachbarten' Jnicl wo ihn sein Gastfreund verräterisch ins Meer stieß. (Jasons In Böotien herrschte ein König, der einen Sohn Phuxns und eine Tochter Helle besaß. Um die Kinder vor beit Verfolgungen ihrer Stiefmutter zu schützen, sandte ihnen ihre rechte Mutter, die Wolkengöttin, einen Widder mit einem go ldenen V ließe (Felle), auf dessen Rucken sie entflohen. Helle fiel während der Flucht in das Meer, das von ihr den Namen Hellespont d. i. Meer der Helle erhielt. Phrixus dagegen gelangte glücklich nach dem Lande Kolchis (am östlichen Ende des schwarzen Meeres), opferte den Wibber und hängte das Vließ im Haine des Ares auf, wo es von einem feurigen Drachen bewacht wurde. Dieses Kleinod zu holen machte sich Jason aus Thessalien mit Herkules, Theseus und andern Helden nach dem fernen Kolchis auf. Unter tausend Gefahren erreichten die Kühnen auf dem Schiffe A rgo — daher der Zug Argonautenzug genannt wird — das Ziel ihrer Reise. Hier wurden dem Jason^ zunächst mehrere schwere Aufgaben gestellt, die er indes mit Hülfe der Königstochter und Zauberin Medea glücklich löste. _ Dann schläferte die letztere den Drachen ein, Jason holte das Vließ aus dem heiligen Haine, und in schleuniger Flucht kehrten die Genossen nach der Heimat zurück. § 7. Der trojanische Krieg. Veranlassung.) Beider Hochzeit des Königs P eleus von Thessalien mit der Meeresgöttin Thetis rollte Eris, .die Göttin der Zwietracht, einen goldenen Apfel in den Saal, mit der Aufschrift: „der Schönsten". Sofort erhob sich zwischen den anwesenden Göttinnen Here, Pallas Athene und Aphro di'te ein heftiger Streit, wem der Apfel gebühre. Da befahl Zens dem Hermes, die Streitenden zu Paris, dem Sohne des Königs Priamus von Troja (im nordwestlichen Teile Kleinasiens) zu geleiten, damit dieser
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