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1. Lehrbuch der Geographie für höhere Lehr-Anstalten insbesondere Militairschulen - S. 247

1850 - Berlin : Heymann
247 sind reißende, schnellströmende Alpengewässer, die ihre Fluthen im flachhüglichcn Hochlande der nördlichen Schweiz vereini- gen. Mit seinem Austritt aus dem Bodensee wendet sich der Rhein westwärts bis Basel, er durchbricht auf dieser Strecke in dem 60' hohen Fall von Schaffhaasen die Kalkmassen des Jura, und nimmt darauf als eigentlich deut- scher Strom wiederholt eine nördliche Direction. Bei Basel hat der Rheinspiegel, dessen erhabenste Quell- punkte in der Alpenlandschaft 9000' M. H. erreichen, nur noch 800' M. H. Hier beginnt der mittlere Lauf des Stroms. Die Gebirgsabfälle rechts und links sind steil aufstcigende Berghohen, zwischen denen sich die 36 Meilen lange, 6 Meilen breite oberrheinische Ebene ausdehnt; ein tiefer Erdriß von den Trümmern der zu beiden Seiten emporgehobenen Massen überdeckt, die Vogesen im Westen, der Schwarzwald, Spessart, Odenwald im Osten. Auf ihren breiten Rücken tragen diese aus Granit-, Gnciß- und Por- phyrmassen zusammengesetzten Bcrgzüge Sandsteinbildungcn, die über dem Scheitel der Granit- und Porphyrbildungen mit emporgehoben wurden. Ueber den mit Burgruinen bedeckten Bergabhängen breiten sich Waldungen aus, die bis an den Fuß der Gebirgsrücken reichen; hier ziehen Heerstraßen durch die überaus belebten Culturflächcn des Elsasses, der Pfalz, Badens an volkreichen Ortschaften vorüber. Viele, zum großen Theil schiffbare Zuströme sind cs, die die umschließenden Gebirgshöhen durchbrechen und ihre Wasser der Hauptader zuführen. Unter diesen nennen wir links: Die Jll, die auf dem Jura entspringt, Colmar, Schlettstadt berührt und bei Straßburg in den Rhein mündet: Die Schiffbarmachung der Jll durch einen Seiten- kanal, der unter dem Namen des Rh ein-El saß kan al zum Doubs führt, bewirkt in indirekter Weise eine Verbindung des Rheins mit den Wassersystemen der Rhone, Loire, Seine. Unter einer großen Zahl weniger bedeutsamer Zuflüsse sind noch zu nennen die pfälzischen Ströme: Lauter, Queich, Speyer.

2. Lehrbuch der Geographie für höhere Lehr-Anstalten insbesondere Militairschulen - S. 250

1850 - Berlin : Heymann
250 Felsufer, deren theilweise steiles Herantreten an den Spie- gel des Stroms erst durch Felösprengungen die Anbahnung von Fahrstraßen möglich machte, bestätigen diese Hypothese auf das Unzweideutigste. Unterhalb Koblenz wandelt sich die Natur der Ufer- seiten abermals. Schon bei Andernach tritt eine Menge abgestumpfter Vulkankegcl hervor; die Ausfüllung der Schluch- ten durch Seebecken mit lavaartigen Uferumsäumungen, na- mentlich Bimsteinbildungen, die in mächtigen Ablagerungen die Ebenen von Neuwied und Andernach bedecken, auf dem rechten Ufer das Siebengebirge mit seinen sieben Basalt- und Trachitkegeln, alle diese Erscheinungen sind als die unzweideutigen Spuren einer hier einst wirksamen, großar- tigen vulkanischen Thätigkeit zurückgeblieben. Aehnliche Ver- hältnisse sind es, die zum großen Theil auch den Flüssen angehören, die zu beiden Seiten des Schiefergebirges sich in den Rhein ergießen. — Wir nennen auf dem linken Ufer: Die Nahe. Sie fließt in einem durch steile, felsige Uferränder cingeschlossenen Thal, von den Plateaumassen des Donnersberges und des Hundsrück begrenzt, über Kreuznach dem Rheine zu, in den sie sich bei Bingen ergießt. — Ein größerer Zustrom, Die Mosel, entspringt von den Abfällen des Ballon de Sulz und des Grand Ventron. Ihre Quelle hat über 2000' M.h.; erst bei Epinal tritt sie aus den Vorhöhen des Vogesenzuges heraus, durchströmt To ul, Metz, Thion- ville berührend die Hochfläche Lothringens in einem durch begleitende Höhenzüge eingeengten Thal, dessen Sohle im Allgemeinen fruchtbar und bebaut, sich bei Metz zu einer breiten, cultivirten Fläche erweitert, und durchschneidet bei ihrem Eintritt in das rheinische Bergland oberhalb Trier, in einem tief eingefurchten, durch pittoreske Naturschönhcitcu ausgezeichneten Thal in einem mannigfach gewundenen Lauf die Massen des Hundörück und der Eifel. — Eine ähnliche Natur entwickeln die rechten Moselzuflüsse, deren ersterer, die Meurthe, Lüne ville und Nancy berührt, und die Saar, vie bei Saarlouiö und Saar brück vorüberzieht. — Aus der linken Uferseite strömt der Mosel oberhalb der Saarmündung die Sure zu. ,
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