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1. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 317

1887 - Hannover : Meyer
144. Erste Koalition gegen Frankreich. Bonapartes Zug n. Ägypten. 317 6. Robespierres Sturz (Juli 1794). Südlich kam auch Robes-Pierres Stunde. Denn die Revolution frißt, wie man richtig gesagt hat, ihre eigenen Kinder. Einst wollte Robespierre durch seinen Freund St. Just noch mehrere Konventsmitglieder aus den Tod anklagen lassen; da ermannen sich alle seine Feinde in der Versammlung und überhäufen ihn mit Anklagen und Schmähungen. Ein schrecklicher Tumult entsteht; Robespierre will reden; aber „nieder mit dem Tyrannen!" schalt es ihm entgegen. Keuchend sinkt er auf eine Bank nieder. „Elender", ruft einer ihm zu, „das Blut Dantons erstickt deine Stimme!" Man beschließt, ihn zu verhaften. Kaum wagen die Gendarmen Hand an ihn zu legen. Draußen befreien feine Anhänger ihn wieder; da aber doch der größte Teil des Volkes gegen ihn ist, können sich seine Feinde zum zweitenmal seiner bemächtigen, wobei ein Gendarm ihm durch einen Pistolenschuß die Kinnlade zerschmettert. Man legt den Verwundeten auf einen Tisch; das Blnt trieft ihm vom Gesicht; höhnend, lachend und fluchend umsteht die Menge den Mann, vor dem bis dahin alles gezittert hatte. Einer sieht ihn lange an und spricht: „Ja, Robespierre, es giebt einen Gott!" Endlich wird er mit zwanzig Genossen, darunter fein Helfershelfer St. Inst und Schuster Simon, zum Tode geführt. Das Volk jubelt, und Weiber tanzen wie rasend vor dem Karren her. Als der Henker ihm den Verband abreißt, stößt er ein Schmerzensgeheul aus, welches allen durch Mark und Bein dringt. — Mit Robespierres Tode endete die Herrschest des Schreckens; die Gefängnisse öffneten sich; wer sich versteckt gehalten, wagte sich allmählich wieder hervor, und wenn die Guillotine noch arbeitete, so waren es meistens blutige Jakobiner wie Carrier u. a., welche die Rache ereilte. Frankreich erwachte aus seinem langen, gräßlichen Taumel. 7. Die Direktorialregierung (1795). Im Herbst 1795 löste sich der Konvent auf und legte feine Macht in die Hände der sogenannten Direktorialregierung. Das war nun die dritte Verfassung seit dem Ausbruche der Revolution (Beschränktes Königtum 1791, Republik unter dem Konvent 1792, Republik unter der Direktorialregierung 1795). Das Direktorium, welches lsinsnrt an der Spitze des Staates stehen sollte, bestand aus fünf Männern; ihnen zur Seite standen zwei vom Volke zu wählende Versammlungen: der Rat der Fünfhundert und der Rat der Alten, welcher 250 Mitglieder zählte. 144. Erste Koalition gegen Frankreich (1792—1797). Lonapartes Zug nach Ägypten (1793). 1. Erste Koalition gegen Frankreich. Schon 1792, also vor der Hinrichtung Ludwigs Xvi., hatten Österreich und Preußen sich zum Kriege gegen Frankreich verbündet. Dieser Koalition (Verbindung) schlossen sich nach des Königs Tode noch England, Spanien und die Niederlande an. Aber die Franzosen erhoben sich wie ein Mann, und

2. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. uncounted

1887 - Hannover : Meyer
Wettges cy i cy t Lin Rehr- und Lesebuch von M. Kaiser, Rektor in Diepholz. Überreicht vo der Verlagsbuchhandlung mit. der ergebensten Bitte, clas vorliegende Werk •I gütigst weiter zu empfehlen. Preis 2 Mark 50 Pfg.; gebunden 3 Mark. Hannover. Verlag von Larl Meyer (Gustav Prior).

3. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 23

1887 - Hannover : Meyer
11. Herkules (Sage). 23 du?" fragte Herkules. „Meine Freunde", versetzte sie, „nennen mich das Vergnügen, meine Feinde das Laster." Da schaute Herkules nach der anderen Göttin. Auf ihrem Gesichte lag ein himmlischer Friede. Ernst und doch freundlich sprach sie: „Wenn du mir folgst, so wirst du viel Mühe und Gefahr haben; aber ich verheiße dir auch Ruhm bei Göttern und Menschen und ein unsterbliches Leben." Da stieß Herkules mit raschem Entschlüsse die freche Wollust zurück und reichte der Tugend die Haud. 3. Die zwölf Arbeiten. Auf den Rat der Tugend fragte Herkules das delphische Orakel, was er thun solle. „Gehe", so hieß es, „zu Eurystheus, dem Könige von Argolis, und richte aus, was er dir gebeut." Eurystheus erschrak, als der gewaltige Gast ihm seine Dienste anbot, wagte aber nicht, dem Orakel ungehorsam zu seiu. Er übertrug dem Herkules nun nach einander zwölf Arbeiten, die nur ein Herkules vollbringen konnte. Folgende sechs sind die merkwürdigsten: Der nemöische Löwe. Zuerst sollte Herkules einen snrchtbaren Löwen töten, der die ganze Gegend von Nemea in Argolis unsicher machte. Vergeblich schoß der Held seine Pfeile auf das Untier ab; es schüttelte dieselben unverletzt von sich. Da versetzte er dem Löwen mit einer Keule einen Schlag vor den Kopf, der ihn betäubte; dann umschlang er ihn mit den Armen und erwürgte ihn. Die lernüische Schlange. Ebenfalls in Argolis hauste die neunköpfige lernäische Schlange oder Hydra. Sie zog Menschen und Tiere in ihren Schlupfwinkel und verzehrte sie. Herkules hieb ihr mehrere Köpfe von den Hälsen herunter; aber statt eines abgeschlagenen wuchsen sofort zwei neue hervor. So ging die Sache nicht. Da ließ er durch seinen Gefährten einen Wald anzünden und brennende Stämme bereit halten. So oft er nun ein Schlangenhaupt heruntergehauen hatte, sengte er die Wunde mit einem Feuerbrande. Nun wuchsen keine Köpfe wieder, und bald lag der Rumpf der schrecklichen Hydra zuckend vor seiueu Füßen. Mit ihrer Galle vergiftete er feine Pfeile. Der Stall des Augias. Ferner befahl Eurystheus dem Herkules, den Stall des Augias, Köuigs von Elis*, in einem einzigen Tage zu reinigen. In diesem Stalle hatten dreißig Jahre hindurch stets dreitausend Rinder gestanden, ohne daß je der Dünger hinweggeräumt war. Die Arbeit schien Jahre zu erfordern; aber Herkules leitete einen Fluß durch den Stall, welcher allen Unrat in einem Tage hinwegschwemmte. Der Kampf mit den Amazonen. Östlich vom schwarzen Meere wohnten die Amazonen, ein Volk von lauter Weibern, die es aber an Tapferkeit mit den besten Männern aufnahmen. Ihre Königin Hippolyte befaß einen kostbaren Gürtel, der ein Göttergeschenk war und seinesgleichen nicht hatte. Diesen Gürtel sollte Herkules für des Eurystheus Tochter holen. Mit einer Schar tapferer Männer fuhr er zu Schiffe nach dem Amazonenlande. Eine heiße Schlacht wurde geschlagen, und die Helden besiegten nur mit Mühe die kriegerischen, zu Pferde kämpfenden Weiber. 1 Elis, Landschaft an der Westküste des Peloponnes mit gleichnamiger Hauptstadt.

4. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 24

1887 - Hannover : Meyer
24 11. Herkules (Sage). Herkules fiug die Hippolyte und entriß ihr den Gürtel, worauf er sie wieder freigab. Die Äpfel der, Hefperiden. Die zweitletzte Aufgabe war, einige von den goldenen Apfeln der Hefperiden zu holen. Von dem Garten der Hefperiden wußte man nur, daß er im fernen Westen liege, wo der Atlantische Ocean Afrikas Küste umtauscht. Dort hatte die Erde als Hochzeitsgeschenk für Zeus und Hera einen Banm mit goldenen Äpfeln hervorgebracht. Er wurde von den Hebenden, deu Töchtern des Riesen Atlas, und von einem hundertköpfigen Drachen bewacht. Lange suchte Herkules nach dem Garten; endlich kam er an die Stätte, wo der Riefe Atlas das Himmelsgewölbe trug. Der Riefe erbot sich, einige Apfel zu holen, wenn Herkules so lange den Himmel tragen wolle. Herkules stemmte seine Schultern unter die ungeheure Last; Atlas aber ging hin, schläferte den Drachen ein, überlistete die Wächterinnen und kam mit drei goldenen Äpfeln zurück. Er erklärte jedoch dem Herkules, er werde ihm das Himmelsgewölbe nicht wieder abnehmen, sondern die goldenen Früchte selber überbringen. Nur List konnte hier den Helden retten. Er bat den Riesen, wenn es denn nicht anders sei, so möge er ihn doch wenigstens so lange ablösen, bis er sich aus Binsen ein Polster für feine Schultern gemacht habe. Das mochte ihm Atlas nicht abschlagen. Kaum aber hatte er die gewohnte Last wieder auf sich genommen, so nahm Herkules die Äpfel und ging mit freundlichem Gruße davon. Der Cerberus. Die schwerste von allen Arbeiten war die letzte. Eurystheus befahl dem Helden, in die Unterwelt hinabzusteigen und den Höllenhund Cerberus heraufzuholen. Pluto erlaubte es unter der Bedingung, daß der Hund ohne Waffen bezwungen werde. Wirklich überwältigte Herkules durch seine Riesenkraft das dreiköpfige Ungeheuer. Zwar biß es ihn mit dem Schwänze, der eine Schlange war, in den Fuß; doch ließ Herkules deshalb nicht los, sondern trug das Scheusal lebendig an die Oberwelt. Geifer troff dem wütenden Tiere vom Munde; wohin derselbe fiel, sproßten Gistkräuter auf. Als Eurystheus deu Cerberus erblickte, verkroch er sich und schrie, Herkules solle ihn sofort zurückbringen. 4. Herkules bei Ottlphllle. Nun war Herkules von der Knechtschaft des Eurystheus frei. Aber das Gift des Cerberus wütete in seinem Körper und machte ihn zuweilen rasend. In einem dieser Anfälle tötete er seine eigenen Kinder. Da legte ihm das Orakel eine abermalige dreijährige Knechtschaft auf. Er erwählte den Dienst der Königin Omphale von Lydien. Hier genas er, vergaß aber auch eine Zeitlang seine hohe Bestimmung so sehr, daß er der Omphale zuliebe Weiberkleider anzog und sich mit ihr an den Spinnrocken setzte. 5. Der Centaur Nessus. Hierauf vermählte sich Herkules mit der schönen Königstochter Dejanira. Als er mit ihr nach Theben zog, kamen sie an einen reißenden Fluß, an welchem der Centaur Nessus wohnte. Unter einem Centauren stellten sich die Griechen ein Wesen vor, welches unten ein Roß mit vier Beinen, oben ein Mensch mit zwei Armen war. Nessus erbot sich, die Dejauira auf seinem Rücken durch das Wasser zu tragen. Das geschah, aber am andern Ufer angelangt, wollte er mit ihr entfliehen. Da fandte ihm Herkules einen vergifteten Pfeil nach, der dent

5. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 30

1887 - Hannover : Meyer
30 14. Der trojanische Krieg (Sage). jedoch seine Einwilligung geben. Die Jungfrau wurde herbeigeholt. Schon zuckte der Priester das Messer, da erbarmte sich Diana. Sie entrückte das Mädchen m einer Wolke nach Tauris (der Halbinsel Krim), ^ ols Priesterin dienen mußte. Auf dem Altar aber fand man, ? rr-r $ bexftoq, ein weißes Reh. Dieses wurde geopfert. Nun "w-ll e*n öünstiger Wind; die Flotte ging unter Segel und landete glücklich an der trojanischen Küste. 5. Kampf vor Troja. Die Eroberung Trojas war aber schwerer, 1 öedacht hatte; denn die Stadt war durch gewaltige Mauern und Türme befestigt und wurde von einem starken Heere der Trojaner und ihrer Bundesgenossen verteidigt. An der Spitze der trojanischen Kriegsmacht stand Hektor, der älteste Sohn des Königs Priamns, ein Anführer, der an Mut und Tapferkeit kaum irgend einem der Griechen nachstand. Darum wütete der Krieg so lange. Auf der Ebene von Troja erbauten die Griechen ein großes Lager, welches sie mit einem Graben und den ans Land gezogenen Schissen umgaben. Der große Zwischenraum zwischen diesem Lager und der Stadt war der Schauplatz der Heldenthaten der feindlichen Völker. Die Heere blieben, wenn es zum Kampfe kam, nicht geordnet einander gegenüber stehen, sondern lösten sich ans, so daß die Gruppen der Streitenden ans dem weiten Gestlde um die Stadt zerstreut waren. Auf leichten Wagen jagten die Helden einher und erlasen sich für i.en Kampf ihren Mann aus der Zahl der Feinde. Hatten sie ihn gesunden, so trieben sie die schnaubenden Rosse an und schlenderten, sobald sie nahe geling waren, den Speer, daß oft die Spitze die eherne Rüstung durchdrang oder am Erze des Panzers sich krümmte. Oder sie schnellten mit den Bogen die fernhin treffenden Pfeile gegen den Feind. Wenn andere Waffen versagten, griff man auch wohl einen schweren Feldstein auf, um damit den Gegner niederzustrecken. 6. Tod des Patroklus. Auf beiden Seiten fielen der Helden lucht wenige; aber vergeblich waren alle Anstrengungen der Griechen, die Feste zu erobern. Als nun endlich gar Achill sich mit Agamemnon entzweite und sich mit den Seinen grollend vom Kampfe zurückzog, da wurde die Lage der Griechen immer mißlicher, so daß ihnen nichts übrig zu bleiben schien als eine schimpfliche Rückkehr. Da geschah es, daß Patroklus, der Herzensfreund des Achilles, von Hektars Hand erschlagen wurde. Wehe, wie fuhr da Achill aus seiner verdrossenen Ruhe aus! Wie ein brüllender Löwe erhob er sich und stürmte in die Schlacht. Einen Feind nach dem andern durchbohrte er; unzählige trieb er in den Fluß Skamander, dessen Fluten sich bald zu röten begannen. Die Räder seines Wagens troffen von Blut, seine Hand wurde starr vom Morden. Aber nichts konnte seinen glühenden Rachedurst stillen: Hektor suchte er. Hektor deu Mörder seines Freundes. V 7. Hektors Tod. Der trojanische Held hatte sich ihm den ganzen ^ag entzogen; erst am Abend stellte er sich dem wutschnaubenden Achilles. Als dieser ihn erblickte, erhob er ein so fürchterliches Freudengeschrei, daß dem fönst fo kühnen Hektor das Herz erbebte; er wandte den Fuß zur 6'lncht. Wie eine Taube ängstlich vor dem Habicht flieht, so floh in

6. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 36

1887 - Hannover : Meyer
36 17. Sparta. Lykurg. aber nie fertig; denn nachts trennte sie immer wieder auf, was sie am Tage gewirkt hatte. Endlich hatten die Freier die List entdeckt, und seitdem kannte ihre Zudringlichkeit keine Grenzen mehr. 7. Rache. Doch nun nahte für die hartgeprüfte Penelope die Rettung, für die frechen Freier aber die Strafe. Als Bettler verkleidet, begab sich Odysseus nach seinem Hause. Ein alter Hund erkannte ihn; er wedelte mit dem Schwänze und wollte zu ihm herankriechen, sank aber vor Schwäche nieder und starb. Odysseus zerdrückte eine Thräne im Auge; dann trat er in den Saal, wo er allen Hohn und Spott der Freier ruhig über sich ergehen ließ. Jetzt erschien Penelope und sprach: „Höret, ihr Männer! oft fchoß mein Gemahl einen Pfeil durch die Öhre von zwölf hinter einander gestellten Beilen. Wem solch ein Schuß mit diesem seinem Bogen gelingt, dem verspreche ich meine Hand." Aber keiner vermochte den schweren Bogen auch nur zu spannen. Da erbat sich Odysseus denselben. Die Freier höhnten; aber Telemach reichte ihm die Waffe. Mit Leichtigkeit spannte der verkleidete Held die Sehne, und schwirrend fuhr der Pfeil durch alle zwölf Öhre. Hierauf rief er laut: „Dieser Wettkampf ist beendet; doch nun erwähle ich ein Ziel, das noch kein Schütze getroffen!" Sprach's und schoß den Antinous, den unverschämtesten der Freier, durch die Kehle. „Ha, ihr Hunde", rief mit schrecklicher Stimme der Zerstörer Trojas, „ihr wähntet, ich würde nimmer wiederkehren; darum praßtet ihr von meinem Gut und quältet mein armes Weib drei Jahre lang. Aber heute ereilt euch die Rache!" Die Freier erbleichten und suchten ihre Waffen; aber Telemach hatte sie heimlich entfernt. Einen nach dem andern erlegte Odysseus, von Telemach und dem Schweinehirten unterstützt. Zwar wurden den Freiern von einem verräterischen Diener noch Waffen zugetragen; doch blieb Odyffeus Sieger. Als all die Prasser erschlagen lagen, gab sich der Heimgekehrte seiner treuen Penelope, die während des Blutbades geschlafen hatte, zu erkennen, und Freude kehrte wieder ein in das Herz und Haus des gequälten Weibes nach der allzulangen Trennung. 8. Ilms Ullb Odyssee. Schöner sind nie Kriege und Abenteuer besungen, als die Kämpfe vor Troja und die Irrfahrten des Odysseus durch den griechischen Dichter Homer. Derselbe lebte um das Jahr 900 v. Chr. in Kleinasien. Sein Epos (Heldengedicht) über die Kämpfe vor Troja heißt die I l i a s (von Ilion — Troja); dasjenige über die Irrfahrten des Odyffeus wird Odyssee genannt. Beide wurden die Lieblingslektüre der Griechen. Kein Volk hat größere und vollkommenere Heldengedichte aufzuweisen; doch sind wir Deutschen so glücklich, denselben zwei andere an die Seite stellen zu können: das Nibelungenlied und das Gudrunlied. 17. Sparta. Lykurg (sss u. @§r.). 1. Lykurg wird zum Gesetzgeber berufen. Die beiden wichtigsten Städte und Staaten Griechenlands waren Athen und Sparta. Den Grund zu Spartas Größe legte der berühmte spartanische Gesetzgeber Lykurg. Er war von königlicher Herkunft. Auf weiten Reisen hatte er sich mit den Sitten und Einrichtungen fremder Völker bekannt gemacht. Damals war in seiner Vaterstadt eine große Unordnung und Verwirrung eingerissen. Weil nun Lykurg wegen seiner Weisheit und Gerechtigkeit

7. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 38

1887 - Hannover : Meyer
38 17. Sparta. Lykurg. „Ixnb die ist?" fragte der König. „Rennen und Ringen, Reiten und Baden und Schwimmen!" lautete die Antwort. — Auch in Sömw auf Kleidung und Wohnung herrschte die größte Einfachheit. Die Kleidung bestand nur aus zwei Stücken: einem ärmellosen wollenen Unter-gewande und einem darüber geschlagenen Tuche. Beim Bau des Hauses durften keine anderen Werkzeuge als Axt und Säge gebraucht werden. 6. Jugenderziehung. Ein Hauptaugenmerk richtete Lykurg auf die Erziehung der Kinder, besonders der Knaben. Schwächliche Kinder wurden gar nicht auferzogen, sondern gleich nach der Geburt erbarmungslos zum Verhungern ausgesetzt. Bis zum siebenten Jahre blieben die Knaben zu Hause m der Pflege der Mutter; dann kamen sie in die öffentlichen Erziehungshauser. Hier sollten sie vor allem abgehärtet und an Ge-^wohnt werden. Sie gingen, selbst im Winter, leicht gekleidet und barfuß. Ihr Lager bestand aus Schilf; Decken gab's nicht. Die Kost war karg; doch durften sie sich Nahrungsmittel stehlen. Ertappte man sie indes dabei, so wurden sie — ihrer Ungeschicklichkeit wegen — gezüchtigt Auf diese Weise sollten sie List und Verschlagenheit für die • 5? t Krieges lernen. Täglich wurden sie im Laufen und Springen nn Fechten und Ringen, im Speer- und Diskuswerfen, im Reiten und Schwimmen geübt. Hunger und Durst, Frost und Hitze durfte spartanische Knaben mcht anfechten. Und damit sie auch Schmerz ertragen lernten wurden sie jährlich einmal öffentlich bis aufs Blut gegeißelt.' Wehe dem' der da hatte weinen wollen ! Es sollen Knaben unter den Peitschenhieben tot Hingesunken sein, ohne einen Laut von sich zu geben. Auch die Mädchen würdia ^n^urch Wettlauf und Ringen ab, damit sie spartanischer Männer würdig wurden. Von allem, was in unsern Schulen getrieben wird, lernten ie spartanischen Knaben nur notdürftig lesen, schreiben und singen. Ost &?£en(J?neir Spielen Wechselgesänge zwischen den Alten und Jungen statt. So sangen z. B. die Greise: „Wir waren vormals iuuq im Kamvfe wackre Stretter," Die Männer: „Und wir, wir sind es-°ch" versuche ^ wer will. Die Juugliuge und Knaben: „Wir werdend künftig sein *Qr die 6°uze Erziehung darauf berechnet^ das Volk kriegstuchtig zu machen und zu erhalten. Tapferkeit war in Sparta die Krone aller Tugenden. Im Kriege fühlte sich der Spartaner m seinem Elemente. Da trug man rote Gewänder und auf dem Haupte Kranze; mit Gesang und Flotenspiel rückte man in die Schlacht, als ginge m 1 f*Svta. bürste auch keine Mauern haben; die Tapferkeit ihrer Bewohner sollte ihre einzige Schutzwehr sein. i. Ehrfurcht vor dem Alter. Nirgends wurde das Alter so aeeürt me in Sparta. Ein Fremder ries einst gerührt aus: „Nur in Spal ihn!?!!!"’»' zu werden!" Nahte ein Alter, so standen die Jungen . Atzten sich erst wieder, wenn er vorüber war. Einst befanden ?w« sm^amsche Gesaudte zu Atheu im Theater, als ein Greis eilt* ,m Derselbe fand alle Plätze besetzt, und keiu Athener kümmerte sich " ' V ven„^lc Spartaner aus und räumten ihm einen Sitz c™-. Nu? klatschten die Athener Beifall, Da sprach einer der Spartaner: „Die Athener wissen, was recht ist; wir thun es."

8. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 65

1887 - Hannover : Meyer
30. Romulus. 65 aber blieb an einem Feigenbäume hängen und staub, als das Wasser sich verlaufen hatte, ans dem Trockenen. Eine Wölfin erbarmte sich der iü einen beit Kleinen und säugte sie. So saub sie bet Hirt Faustulus. Mit-leibig brachte er die hülslosen Kinder seiner Frau, und in seiner Hirtenhütte wuchsen sie heran. — Als die Brüber kräftige Jünglinge geworden waren, bekam einst Remns Streit mit Nnmitors Hirten; er wurde ergriffen und vor Nnmitor geführt. Da fürchtete Faustulus, der Großvater möchte dem eigenen Enkel ein Leid thun; deshalb eilte er mit Romulus zu ihm und offenbarte ihm die Herkunft und wunderbare Rettung der Zwillinge. Das gab ein freudiges Erkennen zwischen Großvater und Enkelü. Sofort beschlossen die kühnen Jünglinge, ihren Großvater Numitor an dem Räuber feines Thrones zu rächen. Mit einer Schar verwegener Freunde drangen sie in die Stadt Albalonga, erschlugen den Amulius und setzten Numitor in die ihm gebührende Herrschaft wieder ein. 3. Gründung Roms (753 v. Chr.) Zum Danke erlaubte der Großvater feinen Enkeln, an den Ufern des Tiber eine Stadt zu bauen. So legten sie denn auf dem Palatinischen Hügel den Grnnb zu dem nachmals weltbeherrschenben Rom. Überaus einfach war eine solche (Städte-grüubung. Romulus zog mittels eines mit Weißen Rinbern bespannten Pfluges im Viereck eine Furche; wo ein Thor sein sollte, hob er den Pflug auf. An Stelle der Furche wurde dann allmählich ein Wall aufgeworfen, während der innere Raum sich mit bunt durcheinander liegenden, mit Schilf und Stroh gedeckten Lehmhütten anfüllte, die den neuen Bürgern zur Wohnung dienten. Kaum war der Bau vollendet, so entstand unter beit Britbent ein Streit, wer von ihnen die neue Stadt benennen und als König beherrschen solle. Auf ihres Großvaters Anraten beschlossen sie, die Götter entscheiden zu lassen. Zu dem Ende stellte sich jeder der beiden ans einem Hügel auf, um ans den Flug der Vögel zu achten. Remns erblickte zuerst sechs Geier, gleich darauf aber Romulus zwölf. Wer sollte nun König fein? „Ich habe die ersten Vögel erschaut!" sagte Remns. „Ich die doppelte Anzahl!" entgegnete Romulus. Vom Wortstreit schritten die wilden Zwillinge zum Waffenkampf, und Remns fiel von Bruderhand. Andere erzählen, Remns fei spottend über die niedrige Stadtmauer gesprungen, und deshalb habe ihn Romulus erschlagen mit den Worten: „So ergehe es jedem, der über meine Mauer springt!" Romulus war nun unbestrittener Herr der neuen Stadt und nannte sie uach seinem Namen Rom. 4. Romulus als König. Bald zählte Rom 3 300 kriegstüchtige Männer. Um dieses zum Teil rohe Volk im Zaum zu halten, umgab sich Romulus mit einer Leibwache von 300 Reitern, aus welcher sich der römische Ritterstand entwickelt hat. Wenn er öffentlich erschien, schritten zwölf Gerichtsdiener oder Liktoren vor ihm her; sie trugen Rutenbündel und Beile und vollzogen etwa nötige Strafen auf der Stelle. Aus den ungesehensten und erfahrensten Männern bildete Romulus den Senat, b- h. den Rat der Alten, der mit ihm das Beste des Staates beraten sollte. Dieser Senat bestand anfangs aus 100, später aus 200 und endlich aus Kaiser, Weltgeschichte. 5

9. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 70

1887 - Hannover : Meyer
70 32. Krieg mit Porsena. Streit der Patrizier und Plebejer. Coriolan. reißen und schenkte ihm die Freiheit. Da sprach der schlaue Römer: „Zum Dank für solche Großmnth vernimm, daß dreihundert Jünglinge sich gegen beiit Leben verschworen haben; mich traf das Los zuerst; bu wirst aber bestäubig von Mördern umlauert sein!" Der erschreckte König bot nun die Hand zu einem billigen Frieden und zog ab. Tarquinins erhielt seinen Thron nicht wieder, sondern starb in der Verbannung. 3. Clölia. Rom mußte dem Porsena Geiseln stellen. Unter denselben war auch die edle Jungfvau Clölia. Diese täuschte die Wächter und schwamm mit ihren Gefährtinnen trotz der Pseilschüsse der Aufseher durch den Tiber, worauf alle glücklich nach Rom gelangten. Zwar mußten sie wieder aufgeliefert werden; doch schenkte Porsena der kühnen Clölia großmütig die Freiheit und erlaubte ihr auch, noch einige der andern Mäbchen loszubitten. Sie Wählte die jüngsten und kehrte mit benselben fröhlich heim. 4. Not der Plebejer. In einer bedauernswerten Sage befanden sich in Rom die Plebejer, besonders feit Vertreibung der Könige, welche sich ihrer noch etwas angenommen hatten. Daß wichtige Ämter nur mit Patriziern besetzt wurden, war noch das wenigste. Wie ungerecht aber erscheint es, daß die Patrizier alle Staatsländereien, nämlich die den Feinden abgenommenen Gebiete, für sich allein in Anspruch nahmen! Während die Patrizier mühelos Reichtümer sammelten, verarmte das Volk im Dienste des Vaterlandes. Denn nicht bloß mußten auf den vielen Kriegszügen die Bürger sich selbst erhalten, sondern inzwischen blieben auch ihre Äcker unbestellt, während die Reichen die ihrigen durch Knechte bebauen ließen. Kehrte man dann heim, so wartete des Plebejers zu .Hause bittere Not. Er war nun genötigt, gegen Wucherzinsen von den Patriziern zu leihen, und konnte er seine Schuld nicht rechtzeitig abtragen, so führte ihn der hartherzige Gläubiger in die Schuldknechtschaft; ja, er konnte auch des Schuldners Frau und Kinder zu Sklaven machen. Wie kann man sich da wundern, daß die Armen einen bittern Groll gegen die Vornehmen faßten! Oft weigerten sie sich, wieder in den Krieg zu ziehen; dann gab man ihnen schöne Versprechungen; aber nach errungenem Siege blieb doch alles beim alten. 5. Auszug «ach dem heiligen Berge (494 v. Chr.). Endlich griffen die Plebejer zu einem verzweifelten Mittel: sie wanderten unter einem selbstgewählten Anführer aus und lagerten sich einige Meilen von Rom auf dem „heiligen Berge", von wo sie finsteren Blickes nach der ungerechten Vaterstadt zurückschauten. Bestürzung ergriff die Patrizier; sie schickten eine Gesandtschaft ab, an deren Spitze der beim Volke sehr-beliebte Menenius Agrippa stand. Dieser kluge Mann erzählte dem erbitterten Volke folgende Fabel. Einst empörten sich die Glieder des menschlichen Körpers gegen den Magen; de im sie waren unwillig, daß sie alle für ihn arbeiten und sich plagen sollten, während er in behaglicher Ruhe inmitten des Leibes daliege. Also kündigten sie ihm den Dienst auf. Die Füße gingen, die Hände arbeiteten nicht mehr, der Mund nahm keine Speise mehr an, und die Zähne hörten auf zu tauen. Aber siehe, nicht bloß der Magen, sondern der ganze Leib wurde matt und schwach und welkte dahin. Da erkannten die Glieder, daß der Magen doch nicht

10. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 120

1887 - Hannover : Meyer
120 55. Deutsche Völkerbündnifsc. Beginn der Völkerwanderung. Herrschaft strebe. Lange noch feierte das deutsche Volk feinen Retter in Liedern. In neuerer Zeit hat man ihm auf einem Berge des Teutoburger Waldes, der Grotenburg bei Detmold, ein würdiges Denkmal gefetzt. 55. Deutsche Viilkerbnndnifle. Beginn der Völkerwanderung. 1. Deutsche Bölkerbündnisse. Die Nachbarschaft der Römer am Rhein und an der Donau nötigte die Deutschen, mehr als früher zusammenzuhalten. Im zweiten und dritten Jahrhundert vereinigten sich nach und nach die meisten deutschen Stämme zu vier großen Völkerbündnissen; diese waren: 1. die Alemannen am Oberrhein, 2. die Franken am Unterrhein, 3. die Sachsen an der Weser, Elbe und Nordsee, 4. die Goten an der unteren Donau und am Schwarzen Meer-Sie teilten sich in Ost- und Westgoten, zwischen welchen der Dnjestr die Grenze bildete. 2. Die Hunnen. Mit dem Jahre 375 begann die merkwürdige Zeit der Völkerwanderung. Den Anstoß zur Völkerwanderung gaben die Hunnen, ein bis dahin ganz unbekanntes Volk, welches aus den Steppen Jnnerasiens durch das große Völkerthor zwischen dem Uralgebirge und dem Kaspischen Meere dahergezogen kam. Nie hatte man wildere und häßlichere Menschen gesehen. Auf einem kleinen,, gedrungenen Körper faß ein dicker Kopf; kleine, stechende Augen funkelten in dem gelben Gesichte; ein breiter Mund, eine platte Nase und hervorstehende Backenknochen machten sie vollends abschreckend. Sie starrten von Schmutz; ihre Kleider trugen sie, bis sie ihnen in Fetzen vom Leibe fielen. Die Zubereitung der Speise erforderte bei ihnen nicht Feuer noch Gewürz; das Fleisch legten sie aufs Pferd und ritten es ein wenig mürbe, worauf sie es roh verschlangen. Fast unzertrennlich waren sie von ihren kleinen struppigen, aber schnellen und ausdauernden Pferden; auf denselben aßen und tranken, kauften und verkauften, ja schliefen sie. Ihre schmutzigen Weiber und Kinder führten sie auf Karren hinter sich her. Von Neligiou, von Treu und Glauben, ja von gut und böse sotten die Hunnen so gut wie nichts gewußt haben, und ein römischer Geschichtschreiber meint, sie hatten im ganzen mehr zweibeinigen Bestien als Menschen geglichen. In der Schlacht stürzten sie sich blitzschnell und mit wildem Geheul auf den Feind. Aus einiger Ferne schossen sie ihre mit Knochenspitzen versehenen Pfeile; in der Nähe griffen sie zum Schwert und suchten die stets bereite Schlinge dem Gegner über den Kops zu werfen. Fanden sie entschlossenen Widerstand, so zerstoben sie im Nu, doch nur, um ebenso plötzlich wiederzuerscheinen, bis sie den ermüdeten Feind überwältigten. 3. Vordringen der Hunnen (375). Zuerst stießen die Hunnen auf die östlich vom Don seßhaften, nichtgermanischen Alanen. Diese, zu schwach, um dem Anprall zu widerstehen, vereinigten sich mit den Siegern. Hunnen und Alanen stürzten sich nun auf die zwischen Don und Dnjestr
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