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1. Deutschland (mit besonderer Berücksichtigung des Wirtschaftslebens und Verkehrs), Weltverkehr und Welthandel, Allgemeine Erdkunde, Astronomische Geographie - S. 20

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§12 Die Oberrheinische Tiefebene. 20 b) imelsaß: die starke Festung und Universitätsstadt Straßburg G (Nr. 3) mit ihrem schönen Münster, von dessen Plattform einst auch die Königin Luise und Goethe den herrlichen Rundblick genossen. (Aus der Geschichte: 1681! 1870!) Der Abb. 3, § 11. Schnitt durch die Oberrheinische Tiefebene. Oben Name weist auf die sehen wir die Schichten in ihrer ungestörten Lagerung; uuten sind sie in sich hier kreuzenden der Mitte in den „Graben", seitlich zu den Stufenländern (dem Straßen bin- Rhein Lothringischen und dem Schwäbischen) hinabgesunken; auf den Höhen und Naris-Ktuttaarl- sind die Schichten infolge Verwitterung wieder abgetragen, so daß das 45 m . ™ 9 Urgebirge freiliegt. ^ ^ ^ und Rhem-Rhone-Ka- nal! Im Süden die lebhafte Industriestadt Mülhausen G (Nr. 1, Fluß? Baumwollweberei). c) In der bayrischen Rheinpfalz: das gleich dem gegenüberliegenden Mannheim schnell anwachsende Ludwigshasen G? (Nr. 9), das alte Speyer Q (Nr. 8) mit seinem herrlichen Dom, in dem 8 Kaiser ruhen. 6) Im Großherzogtum Hessen: die Hst. Darmstadt G (Nr. 20) an der „Bergstraße" (§ 12, 5), das größere und stark befestigte Mainz G (Nr. 12). Mainz wurde durch Bonifatius der kirchliche Mittelpunkt Deutschlands; durch die Erzbischöfe, die vor denen zu Trier und Köln den Vorrang hatten, das „goldene Mainz". — Gutenberg hier geboren; 1450 erste gedruckte Bibel. Worms H (Nr. 10) im „Wonnegau" ist die Hst. der alten Burgunder, die Stadt Kriem- Hildens. Im Mittelalter (damals 60 000 Einw.) war sie „des Reiches Liebe und Getreue" und bewahrte u. a. Heinrich Iv. ihre Anhänglichkeit. Bier glänzende Reichstage, z. B. 1521. Die Evangelischen errichteten hier ein Lutherdenkmal. — Das kleine Bingen O (Nr. 11) ist berühmt durch seine schöne Lage (wo? § 17, 4). e) In der Provinz Hessen - Nassau: Frankfurt a. M. (Nr. 21). Im Mainz-Frank- furter Becken treffen strahlenförmig eine Reihe Naturstraßeu zusammen (vom Niederrhein, von Hannover-Kassel, die Mainlinie, die Neckarlinie, von Basel, von Paris durchs Nahetal), so daß Frankfurt auf W anwachsen konnte. Die Stadt ist wichtig als Hafen, Geldmarkt und Messeplatz (= Markt). „Für die Waren der Welt ist es der wimmelnde Markt" (Ulrich von Hutten). Einst Hst. des Deutschen (ostfränkischen) Reiches, später wichtig als Wahlort der deutschen Kaiser (Krö- nungsmahl im „Römer"; darin heute die Bilder aller Kaiser). Zur Zeit des Deutschen Bundes (1815—66) Sitz des Bundestages. Am 10. Mai 1871 Frankfurter Friede. b) Die Randgebirge der Oberrheinischen Tiefebene. § 12 1. Schwarzwald und Wasgenwald sind nach Entstehung und Art Zwillings- gebirge, die einander ihr Antlitz zukehren. 2. Was ist damit gemeint: a) Zu gleicher Zeit entstanden, indem zwischen ihnen die Oberrheinische Tiefebene sehr tief, seitlich von ihnen die Stufenländer (welche?) weniger tief wegsanken; bei beiden das Ur- gebirge bloßgelegt. b) Steilabhang bei beiden der Tiefebene zugekehrt und bei beiden gegliedert durch über- aus herrliche, Wasser- und wiesenreiche Täler; die Bäche bei beiden als Triebkraft für die In- dustrie ausgenutzt. Höhe und Breite bei beiden nach Süden zunehmend: bei beiden überragen die höchsten Kuppeu den Baumwuchs (Feldberg im Schwarzwald 1500, Sulzer Belchen im Wasgenwald 1430 m); bei beiden auf den Höhen kleine, dunkle und tiefe Bergseen. c) Aber auch Unterschiede: 1. Der Schwarzwald massiger, breiter, seine höchste Kuppe inmitten der Hauptmasse; der Wasgenwald schmaler, schneidiger, zusammengeraffter, seine

2. Deutschland (mit besonderer Berücksichtigung des Wirtschaftslebens und Verkehrs), Weltverkehr und Welthandel, Allgemeine Erdkunde, Astronomische Geographie - S. 33

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
33 Das Rheinische Schiefergebirge. _§ 18 fuß ist der Rheingau, zugleich der Weingau (Johannisberger, Rüdesheimer); reich an Warmqnellen (Wiesbaden und Homburg am Südfuß, Ems am Nord- fuß, Nauheim am Ostsuß, Schlangenbad im Gebirge. Selters versendet Wasser). — Vom Westerwald mit seinen ausgedehnten Weideflächen sagt das Sprich- wort: „Die Kirschen brauchen hier zwei Jahre zur Reife; im ersten werden sie auf der einen Seite rot, im zweiten auf der andern". (Das lieb- liche vulkanische Sie- bengebirge s. oben!) — Die gegenüber- liegende Eisel bildet im Norden eine unab- sehbare, trostlose Moor- und Sumpf- gegeud, das Hohe Venu: im Südosten ist sie (Wiedas Sieben- gebirge) vulkanisch; man zählt an 80 Aus- bruchstelleu. Manche Krater sind jetzt mit Wasser angefüllt, z. B. derlaachersee, 10km westlich vom Rhein. Derartige kleine Seen werden Maare ge- or,. e „ rmmtt /Wf»f» 9 r iß\ Abb. 5, § 18. Hydraulische Presse bei Krupp m Essen. Sie nannr ^Ävo. , z loj. durchschmiedet und streckt mit einem Druck bis zu 5 Millionen kg Gar lieblich ist die einen weißglühenden Stahlblock zur Herstellung eines Kanonenrohres. tief eingesägte, wein- reiche Ahr. Am Nordfuße der Eifel liegt in einer Kohlen- und Fabrikgegend das altehrwürdige Aachen H, bekannt durch Tuchwaren und Schwefelquellen (Lieb- lingsstadt Karls des Großen; später Krönungsstadt). —Das Sauerland (= Söder- land = Südland, nämlich Westfalens), das ostwärts zum Rothaargebirge ansteigt, ist wichtig durch das schon genannte Eisenlager an der Sieg und durch 71>. das Ruhrkohlenlager Wie das Saarbrückener am Südfuße, liegt dieses Kohlenlager am Nordfuße des Rheinischen Schiefergebirges. Es ist eines der reichsten Kohlenlager Europas; 1880 förderten 80 000 Arbeiter 22 Mill. t, 1900 230 000 Arbeiter 60 Mill. t Kohlen (1 1 = 1000 kg)! Zugleich liefert es Eisen. Mehr als 30 Fabrikstädte liegen hier — im rheinisch-westsäli- schen Industriegebiet — beieinander. In Essen, das auf A angewachsen ist, beschäftigt die Weltfirma Krupp (Gußstahlfabrik) allein 37 000 Arbeiter (in Harms-Sievert, Erdkundliches Lernbuch für Mittelschulen. Iii. Seit. 3

3. Mitteleuropa - S. 83

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
83 Der Rhein von Basel bis Bingen: Zusammenfassung.___§ 81 Der Rhein von Basel bis Bingen: Zusammenfassung und Linprägung. Der Rhein entspringt aus einem Metscher am .... Auf der Grenze des Deutschen § 81 Reichs füllt sein Wasser eine mächtige Erdmulde, den ...see (30 Stunden im Umfang, 4 Kirchtürme tief; Läuterung des Rheins; Sand- und Schlammauffüllung). Weiter- hin bildet er den 160 m breiten, 20 m tiefen Rheinfall. (Bei welcher Stadt?) Bei der Stadt ... biegt er um nach Norden und fließt durch die ... Tiefebene. (Ein „Graben"; fruchtbares Erdreich, mildes Klima.) Sie wird im Süden von 2 Zwil- lingsgebirgen begleitet, nämlich vom ... und ..., weiter nördlich von dem ...Wald (und der Hardt). Als Nebenflüsse empfängt der Rhein unweit Straßburg die..., bei Mannheim den..., bei Mainz den____ Der Main kommt vom ...gebirge. (Seine Krümmungen.) Im Mainviereck liegt der ... (Gebirge). An der westlichen Seite des großen Maindreiecks liegt die Wein- stadt..., am Unterlauf die große Handelsstadt — Bon Süden fließt in den Main die Regnitz. Daran liegen die Industriestadt... und die Gärtnerstadt.... 1v2 Stunden östlich von der Regnitz liegt die altberühmte Stadt .... Ter Neckar durchfließt das Königreich .... An seinem Oberlauf liegt die Uni- verfitätsstadt — Weiterhin folgen die Hauptstadt ... und das kleine Städtchen, in dem Schiller geboren wurde, namens .... Wo der Neckar in die Ebene eintritt, liegt die schöne Stadt ..., und an der Mündung entstand die Handelsstadt Die Jll fließt ganz in der ... Tiefebene (im Elsaß). An ihrem Oberlauf liegt die Webe-Industriestadt ..., nahe ihrer Mündung die starke Festung .... Im übrigen wiederholen wir das Gelernte nach Skizze 80 und 81: 6*

4. Mitteleuropa - S. 21

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Nebenflüsse und Gebirge von Bingen abwärts. § 17 Abb. 18. Bad Ems an der Lahn. zwei Jahre zur Reife; im ersten werden sie auf der einen Seite rot, im zweiten auf der andern"*. Am Fuß des Westerwaldes liegt im Lahntal das Bad Ems, ebenfalls mit warmen Mineralquellen. Es wird namentlich von Halskranken besucht. Die Wupper. Die kleine Wupper nennt man wohl Deutschlands „fleißigsten Fluß", denn sie muß eine große Zahl von Wasserrädern treiben. Dadurch werden dann viele Maschinen in kleinen Fabriken in Bewegung gesetzt: Schleifereien, Mühlen, Hammerwerke zum Zerstoßen der Erze usw. Aber es sind hier auch große Fabrik- städte entstanden, deren Fabriken mit gewaltigen Dampfmaschinen betrieben werden. Die beiden größten sind die Schwesterstädte Elberfeld (Skizze 20, Nr. 10) und Barmen (Nr. 11), die zusammen den größten Fabrikort Deutschlands bilden. Jede hat ch = 150 000 Einw. Welche liegt im Westen? Die meisten Fabriken sind Webereien. Da die beiden betriebsamen Städte auch sehr hübsch im Wupper- tal eingebettet liegen, so sagt der Elberfelder mit Stolz: „Hs Elberfeld, bat es en Stadt, / de brückt fek nit tu schämen!"^ Weiter flußabwärts liegt in geringer Entfernung vom Fluß die bekannte Fabrikstadt Solingen, ^ = 50 000 Einw. 1 Die 4 genannten Gebirge (Taunus, Westerwald, Hunsrück, Eifel) bestehen zum größten Teil aus einem Schiefergestein. Man nennt sie zusammen deshalb das Rheinische Schiefer- gebirge. 2 Für das Nameneinprägen: Das Wuppertal hält in Armen die Doppelstadt Elberfeld-Barmen.

5. Länderkunde von Mitteleuropa - S. 18

1911 - München : Oldenbourg
18 Mitteleuropa. Der Jura als Stammes scheide. Auf bayerischem Boden trennt der Jura den Stamm der Franken von den Schwaben und Bayern. Doch stellen das Wörnitz- und Altmühltal, dann die Senke des Ludwigs-Douau-Main-Kanals bequeme Verbindungen zwischen Süd- und Nordbayern her. Eigentümlichkeiten des Jura. Eigentümlich sind dem Jura und zwar infolge seines durchlässigen Kalkbodens die trockenen Höhen mit Flußschwinden und Hungerbächen, steinigen Feldern und armen Dörfern. Er hat wasserreiche, wiesen- grüne und wohlbesiedelte Täler, Tropfsteinhöhlen, besonders in der sog. Fränkischen Schweiz zwischen Main und Pegnitz, merkwürdige Versteinerungen (Rieseneidechsen [Saurier] und Flugeidechsen), malerische Felsentürme und Felsenwände mit Burgruinen. Anbau. Einzelne Teile des Jura sind infolge eines tonigen Bodens sehr fruchtbar, z. B. die Ulmer Alb, die als Kornkammer Schwabens gilt. Der einzige größere Ort der Alb ist die Festung Ulm, 55000 E., an der Vereini- gung wichtiger Verkehrslinien, daher eine reiche Handelsstadt („Ulmer Geld"). Das herrliche gotische Münster hat den höchsten Turm in Deutschland (161 m). Gleich berühmt durch die Ergiebigkeit seines Bodens ist ferner das Nies bei Nördlingen, ein vulkanisches Einbruchsbeckeu. Gewerbe. Wirtschaftliche Bedeutung hat der Jura ferner durch seine Eisenlager bei Aalen, Amberg und Regensburg (Maximilianshütte), dann durch die Lithographieschiefer und Kalkplatten von Solnhofen. Die Bevölkerung des Schwäbischen Jura hat die Wasserkräfte des Gebirges der Industrie dienstbar gemacht; daher entwickelte sich am Jurarande eine Reihe blühender Jndustrieorte, so Reutlingen mit Lederfabrikation, Webereien und Färbereien, Göppingen mit Metallwarenerzeugung, Maschinenfabriken und Webereien, Geislingen mit seinen Christoflewaren, Eßlingen mit Maschinen- fabriken, Aalen mit Eisenbergbau. Der Jura als Burgenland. Denkwürdige Schlösser und Ruinen tragen die Kegelberge am Nordrande der Alb: der Hohenzollern (850 m) bei Hechingen und der Hohenstaufen (680 m) bei Gemünd. Dem Schwäbischen Jura gehört auch das preußische Fürstentum Hohenzollern an, dessen Hauptstadt Sigmaringen an der Donau ist. Entstehung. Das ungemein versteinerungsreiche Gebirge ist der Nieder- schlag des einstigen Jurameeres. Oberfranken. Das Maintal. Zwischen Jura und Frankenwald zieht das schöne, tief eingesenkte Obermaintal hin (Bamberg 240 m), das Getreide- und Obstbau in reichem Maße pflegt und in dem Stadt an Stadt sich reiht. (Welche?) Namentlich genießt Bambergs Gemüsebau weiten Ruhm. Ähnliche Natur zeigt das untere Regnitztal zwischen Forchheim und Bamberg. Profil durch Obcrfranken von W. nach O. 2ji. d. Länge 1 : 1500000. — M, d, Höhe 1 : 150000.

6. Das Deutsche Reich - S. 257

1901 - Langensalza : Beyer
13. Die Staaten Mitteldeutschlands. 257 Wie kommt es, d aß unter den R esi denzstädten d er sächsischen Lande Altenburg die größte, Meiningen die kleinste ist? Lage dieser Städte: Altenburg an einer Hauptverkehrsstraße, die sehr frühe von einer verkehrsreichen Eisenbahn durchzogen wurde; Meiningen im Werrathale, das dem großen Weltverkehre erst spät angeschlossen wurde. — Die In- dustrie ist in Altenburg stärker entwickelt. Grund? (Günstige Lage; reiche Kohlenlager in der Nähe.) Welche Gebiete der sächsischen Lande sind reiche Korn- kammern? Altenburger Ostkreis, Weimarer Kreis, Neustädter Kreis, Werra- thal. Saalaue, Koburger Pflege. Welche Gebiete sind besonders Industrie reich? Gotha, Eisenacher Oberland, Meininger Oberland n. f. w. Welche Industriezweige sind in den einzelnen Staaten besonders vertreten? Porzellan-, Glas-, Spielwaren- und Nähmaschinen- fabrikation in Meiningen u. s. w. Welche Orte der einzelneu Staaten sind besonders be- rühmt geworden? Altenburg durch seine Handschuhe, Nähmaschinen, Harmonikas, Schmölln durch seine Knöpfe und Holzschuhe, Meuselwitz durch seine Maschinen, Eisenberg durch seine Wurst- und Lederwaren, Kahla durch sein Porzellan u. s. w. Welche Gebietsteile der sächsischen Lande zeichnen sich durch Naturschönheiten aus? Der Eisenacher Kreis, der Altenburger Westkreis u. s. w. Inwiefern? Welche Gebiete sind reich an Bodenschätzen? Der Alten- burger Ostkreis ist reich an Braunkohlen; im Altenbuger Westkreis werden feste Sandsteine gebrochen, die als Baustoffe dienen, im Weimarer Kreis finden sich reiche Thonlager u. s. w. Zusammenfassung: Die sächsischen Lande in Thüringen. (Name. Rang. Teile. Hauptorte. Erwerbsquellen.) Die schwarzburgffchen Lande. Das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt zerfällt in eine Ober- und Unterherrschaft. Die Oberherrschaft ist an der Saale und Ilm gelegen und besteht wiederum aus zwei größeren Stücken. Das Hauptgebiet, die Herrschaft Rudolstadt umfassend, wird von der Schwarza durchflössen. Die Unterherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt besteht ebenfalls aus mehreren Gebietsteilen, deren größter am Kysfhäuser liegt und die Herr- schaft Frankenhausen umfaßt. Das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen besteht gleichfalls aus einer Ober- und Uuterherrschaft, von denen die letztere die größere ist. Die Unterherrschaft liegt im Norden Thüringens auf dem Höhenzug der Hainleite und umfaßt das Gebiet der mittleren Wipper. Die Oberherrschaft dagegen liegt teils auf dem Nordabhange des Thüringer Walds, teils an der mittleren Gera im Thüringer Hügellande. Fritzsche, Handbuch f. d. erdkundlichen Unterricht. 17

7. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 75

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
75 Matt Deutschlands", für den Botaniker und Geognosten reich an Interesse. Porphyr und Granit in den verschiedensten Färbungen sind die vorherrschenden Gesteine, Basalt, das vortreffliche Material der schönen Chausseen auf dem Gebirge, findet sich auf einzelnen Höhen; zu Tage treteuder Zechstein säumt den Gebirgszug auf beiden Seiten, dann lagert sich bunter Sandstein und demnächst Muschelkalk au. Der höchste Punkt ist der Beerberg mit langem, moorigem Scheitel, 995 m. hoch, durch eine tiefe, enge Schlucht von dem nordöstlich vorliegenden vielbesuchten Schneekopf, 987 in., getrennt, aber doch durch einen Sattel seitlich mit jenem verbunden, wie dies überhaupt mit den meisten Höhen des Hanptznges der Fall ist. Dies ermöglichte die Anlegung des über 20 Meilen langen, wahrscheinlich schon unter Karl dem Großen als Grenzzeichen zwischen Thüringen und Franken der Länge nach über den Rücken des Gebirges ge- zogenen „Rennsteiges". Oestlich von jenen Bergen liegen der Finster- berg und der Gückelhahn. In den nur von Jägern, Köhlern, Bergleuten und Holzfällern betretenen und vom Wilde bewohnten Schluchten dieses höchsten und wildesten Bezirkes, in denen der Schnee des Winters sich oft bis in den hohen Sommer hält, liegen die Quellen der zur Saale gehenden Ilm und Gera und ihrer Nebenflüsse. An der steil abfallenden Wand des Gückelhahns liegt das (ernenete) „Göthe-Häuscheu", eine kleine Bretter- Hütte, in der Göthe so oft geweilt und sein „Ueber allen Wipfeln ist Ruh'" gedichtet. Die höchst gelegenen Orte des Gebirges find Oberhof (Jagdschloß des Herzogs von Gotha), die Schmücke, ein Wirthshans, früher nur das „Viehhaus" für die, wie in der Schweiz zur Sennhütte, hierher zur Weide geführten Kuhherden mit wohlgestimmten Glocken am Halse; Schmiedeberg, ein großes Gebirgsdorf; Gehlberg mit einer Glas- und Porcellanfabrik, weniger bedeutend als die berühmte Glasfabrik in dem tiefer gelegenen Stützerbach. — In dem nordwestlichen Theile ragt der besuchteste seiner Berge, der Jnselsberg, 960 m., mit kahler Kuppe, wie eiue Insel, über die umliegenden niedrigeren Berge hervor. -—■ Der Thüringer Wald ist reich bewaldet, vorzüglich mir Nadelholz; das nordwestliche Ende hat aber auch viel herrlichen Laubwald. Was ihn aber besonders auszeichnet, das ist die Menge lieblicher Thäler, die nach beiden Seiten hin abfallen. Die berühm- testen sind im Nw. das Annen- und Marienthal bei Eisenach und das Trusenthal, im No. das Schwarzathal zwischen Blankenburg und Schwarzburg, großartige Felsen zeigend. Eine Menge freundlicher, oft reizend gelegener Städte und Orte blühen an feinem Saume und in diesen Thälern, so aus der Südwestseite Sonneberg, bekannt dnrch seine Holz- und Spielwaaren, Eisfeld, Schleusingen, Suhl, Zella, die beiden letzteren berühmt durch ihre Waffenfabriken, Schmalkalden, Bad Lieben- stein und Schloß Altenstein, am Nordwestende Eisen ach mit der durch Luther's Ausenthalt und den Sängerkrieg berühmten Wartburg (Elisabeth); auf der nordöstlichen Seite: Ruhla in wunderschöner Lage, Schloß Rein- hardsbrunnen, Waltershausen, Georgenthal, Ohrdruf, die Bäder Ilmenau und Elgersburg u. a. Auf der Südseite oberhalb Eisfeld entspringt am Bleßberge die Werra, die den Thüringer Wald, links die

8. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 105

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
105 von Norden nach Süden gerichteter Rücken zerschnitten. Sie wird in die südwestliche Schnee-Eifel (Schneifel), die nördliche Hohe Eifel und die nordöstliche Vorder-Eisel getheilt. Namentlich die beiden letzteren sind reich an Basaltkegeln und Spuren früherer vulkanischer Thätigkeit und werden deshalb auch die Vulkanische Eifel genannt. Die Schnee-Eifel, der ranheste und unwirklichste Theil, ist wie das Hohe Venn großen Theils mit Mooren und Haiden bedeckt. Aus ihr erhebt sich der Goldberg 655 m., der westlichste der Eifelvulkaue. — In der Hohen Eifel erhebt sich über das Plateau die wie ein Zuckerhut zugespitzte Hohe Acht (d. i. Warte) 721 m. Diese beiden Theile sind kalt, düster und traurig, steinig und unfruchtbar, mit weuigeu ärmlichen Dörfern besetzt, deren arme, aber genügsame und biedere Bewohner auf dürftigen Hafer- und Kartoffelbau augewiesen sind. — Die niedrigere Vordere Eifel zwischen Nethe und Mosel mit der Senke des Maifeldes hat fruchtbaren Boden und milderes Klima. Hierher gehört auch der merkwürdige Laach er See, das größte der in der Eifel so häufig sich findenden Maare, d. i. kreisrunde (zum Theil) mit Wasser gefüllte Keffelthäler, die wahrscheinlich durch den von vulkanischer Thätigkeit bewirkten Zusammensturz der Erddecke über hohlen Räumen entstanden sind. (Sie sind demnach nicht, wie man früher meinte, mit Wasser gefüllte Krater.) Er liegt 1 x/2 Stunde vom Rhein in einem Bezirk, in dem sich gegen .50 vulkanische Kegel erheben. Sein Wasser ist hell, sehr kalt und von widerlichem Geschmack, und seine Tiefe beträgt 60—65 m. c. Der Mttelrhein. Alle die vorgenannten Gebirge bilden das Rheinische Schiesergebirge, das der Rhein, jedenfalls durch vulkanische Kräfte unterstützt, im Laufe von Jahrtausenden von Bingen bis Bonn „durchsägt" hat und deren malerische Einfassung gerade diesem Theile des Stromes besonderen Reiz verleiht. Unmittelbar an seine Ufer treten die schroffen, meist unbewaldeten Felsen der durchbrochenen Gebirge, ja oft über den Strom hängend und ihn bis auf 227 m. einengend, heran, so daß kaum für Straße und Eisenbahn, und zwar meist nur auf der linken Seite neben ihm Raum bleibt. Ju dem engen, malerischen Eingangsthor bei Bingen, wo der Rhein vormals einen Katarakt bildete, hatte er ein Felsenriff nicht zu beseitigen vermocht. Erst die neuere Zeit hat diese alte „Scheidewand Nord- und Süddeutschlands" entfernt, und gefahrlos segelt jetzt das Schiff durch das früher so gefürchtete Bing er Loch, vorbei an dem viereckigen Mäusethurm, worin der Sage nach im 10. Jahrhundert der gefühllose Bischof Hatto von Köln von den Mäusen verzehrt wurde; rechts gegenüber die Ruinen des Schlosses Ehrenfels, links bewaldete, rechts mit Wein bepflanzte Berge; dann folgt links eine Ruine nach der andern, oft von bedeutender Ausdehnung, so Rhein stein, Falkenberg, Sonneck, Fürstenberg, Stahleck, unter der letzteren Bacharach, 2 Meilen von Bingen, dann rechts Eanb, wo 1814 die ver- bündeten Heere über den Rhein setzten. Darüber die Ruine Gutenfels; links Oberwesel mit der Ruine Schönberg, rechts der Lnrleifelfen mit

9. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 263

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
263 umgiebt. Seine Erzlager, die silberhaltigen Bleigänge, die Eisensteingänge im Grauwackengebiete und der Kupserschieser, sowie die Kobalt-, Nickel- und Silbererze der Zechsteinsormation haben von Alters her auf ihm Bergbau und Hüttenwesen, sein Waldreichthum die Köhlerei, seine Gebirgsweiden die Viehzucht hervorgerufen. Der Thüringerwald (§ 32), dessen geognostische Karte so bunt, wie die der ihn umfassenden Staaten, besteht der Hauptsache nach aus Rothliegendem, Steinkohlensormation und Porphyrarten mit schmalem Zechsteinsaume, das Thüringer Becken vorzüglich aus Buntsandstein, Muschelkalk und Kenper. Wo der erstere mit Thon, Gyps und Mergel gemengt ist, wie in der gül- denen Aue zwischen Harz und Kyffhänser und zum Theil im Saalthale, bildet er den fruchtbarsten Boden. Das Eichsfeld, der Hainich, die Hörselberge mit Umgebung, das Land zwischen Ohrdruf, Arnstadt und Plauen (der Gera und Apfelstedt), die Ilm- und Saalplatte, bestehen aus Muschelkalk, der zwar kräftigen (Buchen-) Wald trägt, wo man ihn nicht unkluger Weise abgeschlagen, wie an den Hörselbergen, aber dem Landbau nicht günstig ist und auch dem Wein, der die kahlen Berge bei Jena und Naumburg ziert, keinen sonderlichen Ruf erworben hat. Sehr fruchtbar dagegen ist das aus Keuper (Schichten von Mergel, Kalk, Schieferthon und grauem Sand) bestehende Thüringische Becken. Weit verbreitet ist die Braun- kohlensormatron, besonders mächtig in den Gegenden von Frankenhausen, Artern und Sangerhausen, zwischen Saale und Elster (Weißenfels und Zeitz) und au der unteren Mulde. Nicht weniger wichtig sind die der Zechsteinsormation angehörenden Gyps- und Steinsalz lag er bei Friedrich- roda, Erfurt, Frankenhausen, Kösen, Sulza, Staßsurt, Schönebeck. — Im Gebirge selbst giebt es an mehreren Orten vortreffliches Eisenerz, wie am Mommel- und Stahlberg (2 Stunden von Schmalkalden), Brauneisen- und Magneteisenstein bei Schmiedefeld und Ilmenau (Braunstein) und auf dem Frankenwalde bei Ranis, Saalfeld, Lobenstein zc., Kupfer und Kobalt gleich- falls bei Ilmenau und dem nahen Katterfeld. Daraus läßt sich leicht ein Schluß ziehen auf die Mannigfaltigkeit der Beschäftigung der Bewohner und aus die Bedeutung der Landwirtschaft, der Industrie und des Handels. Historisch ist die Provinz zusammengesetzt aus der Altmark, dem Herzogthum (Bisthum) Magdeburg, dem Bisthum Halber- stadt, der Abtei Quedlinburg, der Grafschaft Mausfeld, dem Eichsfeld mit Stadt und Gebiet von Erfurt, den freien Reichsstädten Nordhausen und Mühlhausen und dem vom Königreich Sachsen 1815 losgelösten Herzogthum Sachsen. 1. Regierungsbezirk Magdeburg. Magdeburg an der westlichen Ausbiegung der Elbe und an der großen Ver- kehrslinie zwischen N. und So. und W. und überdies in fruchtbarer Gegend daher schon als Mitglied der Hansa eine mächtige Handelsstadt. Ihre Bedeutung als solche wird durch eine Menge Eisenbahnen, die wie Radien nach allen Richtungen von ihr ausgehen, in nnsern Tagen noch erhöht. Sie gehört ferner zu deu ersten gewerbs- thätigen Städten Norddeutschlands und hat viele Fabriken in Wolle, Baumwolle, Seide, Zucker, Tabak, Maschinen ?e. Als Festung ist sie eins der stärksten Bollwerke

10. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 272

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
272 haben, welche Karl d. Gr. eroberte. Winterberg, 1067 E., treibt Viehzucht und Handel mit Eisenwaaren. Siegen an der Sieg, mit Eisen- und Stahl- (besonders Feilen-) Fabriken. Hamm an der Lippe, alte Hauptstadt der Grafschaft Mark, wich- tiger Eisenbahnknotenpunkt, 18,904 E., mit Hüttenamt, Leinwebereien und Bleichereien. Witten, unfern der Ruhr, mit Steinkohlengruben und Eisenfabriken. Bochum in fruchtbarer Gegend, mit Bergamt, Eisenwaaren- und Tuchfabriken, 28,423 E. Unna mit Lein- und Strumpfweberei, 7330 E. Iserlohn, im Lennegebirge, 16,000 E., mit wichtigen Stahl-, Eisen- und Messingfabriken; ebenso: Hagen, 24,218 E. Schwelm, 7169 E., Altena, 7804 E., Lüdenscheid, 8567 E., Plattenberg, 2319 E. Dortmund, 57,763 E>, freie Reichsstadt und Mitglied der Hansa, mit Steinkohlenbergwerk, großartiger Eisenindustrie und vorzüglichen Bierbrauereieu. Soest (spr. Söst), einst gleichfalls Mitglied der Hansa, 13,122 E., (Börde) mit bedeu- tender Leinweberei und Getreidehandel. In der Nähe ein Soolbad. — In Peters- hagen (Reg.-Bz. Minden), in Soest und Hilgenbach sind Lehrerseminare. 10. M Ntjeinprovinz. 4897s Qm. 3,007,120 E., 3/4 Katholiken, a Qm. 7772 E. Auch die Rheinprovinz umfaßt Tiefland im N. und Gebirgsland im S., Daß das ganze links- und rechtsrheinische Schiefergebirge vorzüglich aus Grauwackebildungen und Thonschiefer besteht, ist bereits bekannt. Doch ist es auch von Sand- und Kalkstein begleitet, von Porphyr, Trachyt und Ba- fall durchsetzt, mit ausgedehnten Braunkohlenlagern erfüllt, wie dem etwa 13 Ml. langen und 41/2 Ml. breiten, also ungefähr 60 Qm. großen i Pfälzer-Saarbrücker Bassin an den Vorhöhen des Hundsrück zwischen Nahe und Saar, das nach v. Dechen über 6500 m. unter den Meeresspiegel hinab- reichen soll, sowie von Eisengängen durchzogen. An einigen Stellen um- - schließt dasselbe auch große und schöne Achatmandeln, deren Ausbeute und Schlei- ferei in Orten der oberen Nahe, wie in dem Oldenburgischen Birkenfeld und < besonders in Oberstein, einen eigenen. Industriezweig hervorgerufen hat. . Welche Striche sind dem Weinbau besonders günstig? Welche Gegenden i haben ein rauhes Klima? Die Flnßthäler, namentlich das weite Rheinthal j vom Einfluß der Mosel und Lahn ab, sind sehr fruchtbar. Dennoch über- - wiegt, wie aus dem Vorstehenden erhellt, die mannichfaltigste Industrie bei i Weitem den Landbau und die Viehzucht. Die letztere wird besonders in dem i nordwestlichen Theile gepflegt, der den Uebergang zu Holland bildet. Welche Flüsse bilden die natürlichen Straßen nach Ost und West? 1 Das weitgedehnte Gebirgsland selbst setzt dem Verkehr nicht unerhebliche s Schwierigkeiten entgegen, zumal die meisten Thäler tief eingeschnitten sind; jetzt führen indessen Kunststraßen nach allen Richtungen. Außer aus einer Menge kleiner reichsunmittelbarer Herrschaften, die in fi dem vielgegliederten Lande und den gewundenen Thälern seiner Flüsse, den n Haupthandelswegen, reichlich gediehen, besteht die Provinz besonders aus tz Theilen der Churfürstenthümer Köln und Trier und den Herzogtümern ji Jülich, Cleve, Berg.
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