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1. Geschichte - S. 3

1908 - Breslau : Hirt
§ l. Die alten Deutschen. 1. Das Land, das unsere Vorfahren bewohnten, war zur Zeit Christi von Wäldern und ausgedehnten Sümpfen bedeckt. Darum war das Klima rauh und gestattete nur den Anbau von Hafer. Gerste, Spargel, Rüben und Rettichen. Edlere Obstsorten gediehen nicht unter dem meist bewölkten Himmel, dagegen gab es prächtige Weideplätze, auf denen sich kräftige Rinder und Pferde tummelten, auch eine kleine Art Schafe wurde gehalten. — Außer den jetzigen Waldtieren, die in großer Anzahl vorhanden waren, hausten im Urwalde Wölfe, Bären, Auerochsen, Renn- und Elentiere. Ergiebig war die Fischerei. 2. Die Bewohner, von den Nachbarn Germanen genannt, waren ein Überaus kräftiger Menschenschlag. Sie zeigten hohen Wuchs (bis 2'/4 m hoch) und ertrugen leicht Kälte und Hunger, aber nicht Hitze und Durst. Es zierte sie goldgelbes Lockenhaar, weiße Haut und blaue, trotzig und feurig blickende Augen. — Ihre Kleidung war einfach. Ein leinenes Gewand umschloß den Körper; um die Schultern trug man ein Tierfell, am liebsten vom Auerochsen, Wolfe oder Bären. Die Kopfhaut des Tieres diente als Kopfbedeckung, und so boten unsere Vorfahren einen schreckenerregenden Anblick. — Die Nahrung bestand aus Wild, Fischen, Obst, Gemüse, Milch und Met, den man aus Gerste und Honig bereitete. Salz gewann man an vielen Orten. Beim Gastmahl liebten die alten Deutschen guten Trunk und den Gesang von Liedern, in denen sie ihre Götter und die Heldentaten ihrer Vorfahren feierten. — Am klaren Quell, umschattet von Riesenbäumen, stand die Hütte; in ihrer Nähe befand sich das Fruchtfeld. Die Häuser standen einzeln, selten waren sie zu Dörfern oder Städten zusammengeschlossen. Sie waren zusammengefügt aus Baumstämmen, mit Rasen und Lehm verklebt und von außen bunt bemalt. Kunstlos war der Hausrat, bestehend aus rohen Bänken und Tischen. Ein weiches Bärenfell in der Ecke diente als Lager. — Den Männern war die liebste Beschäftigung Jagd und Krieg oder Waffenübung. Den Acker bestellten Weiber und Sklaven. Stattliche Herden waren des Deutschen Stolz. In der Hütte spannen und webten die Frauen, während die Männer auf der Bärenhaut lagen und den Becher kreisen ließen, wobei oft ernste Angelegenheiten beraten wurden, aber auch nicht selten dem Würfelspiel gefrönt wurde, bei dem manchmal Haus und Hof, ja selbst die Freiheit als Einsatz galt. Aber auch durch manche Tugend zeichnete sich bei Deutsche aus. Bei ihm galt: „Ein Wort, ein Mann." Treu- und Wort-bruch war ihm unbekannt. Gastfreundlich wurde der Fremde aufgenommen. Besonders heilig war dem Deutschen die Ehe. Sein Weib war ihm treue Gehilfin, die Freud' und Leid mit ihm teilte. Die Freiheit zu verteidigen, opferte der Deutsche alles, selbst sein Leben; darum genoß auch nur der tapfere Mann Ehre und Ansehen. Feigheit oder gar Verrat waren todes- würdige Verbrechen.

2. Geschichte - S. 46

1908 - Breslau : Hirt
46 § 24. Die Mark Brandenburg vor der Hohenzollernzeit. Jahr im Kopfe herumtragen mußte. — Später wurde sein Bruder Erz-blschof von Magdeburg. 9 m fein Neffe Waldemar. Er sorgte eifrig für des Landes Lzohl, führte aber auch gewaltige Kriege. Einst verbanden sich alle seine feinde zu einem furchtbaren Bunde; doch vermochte er ihnen in der Schlacht bei Gr an fee glücklich zu widerstehen. Er starb 1319, erst 28 Jahre alt. x5m nächsten ^ahre erlosch das askanifche Haus, und nun kamen schlimme Zetten für Brandenburg. C. Bayern (1324—1373). Kaiser Ludwig der Bayer belehnte mit dem herrenlosen Brandenburg seinen Sohn Ludwig. Der Streit zwischen dem Kaiser und dem Papste (siehe § 17. B) brachte auch über Branden- n ®er belegte das Land mit dem Interdikt (d. H. alle kirchlichen Handlungen waren verboten), und die Polen fielen in das-Lund em. Diese wüteten furchtbar in demselben. Dazu kümmerte sich der Markgraf sehr wemg um die Mark. Darum herrschte überall große Freude, als die Kunde erscholl: „Waldemar ist von einer heimlichen Pilgerfahrt zurückgekehrt." Selbst Kaiser Karl Iv. (§ 17. C) erkannte den Zurückgekehrten als rechten Markgraf an. Und nun kamen wieder Zeiten einek Wjetfltcljen Sieges über das arme Brandenburg. — Wenige Jahre darauf erklärte Karl Iv., der jetzt gern mit Ludwig Frieden haben wollte, Waldemar für einen Betrüger und übergab Ludwig die Mark aufs neue. Wahrscheinlich war auch dieser Waldemar ein Betrüger. Man sagt, er sei ein Müller, namens Rehbok, gewesen, der mit dem echten Waldemar große Ähnlichkeit gehabt habe. Ludwig trat Brandenburg an seine Brüder Ludwig den Römer und Otto den Faulen ab. Während ihrer Regierung wurde Brandenburg durch die Goldene Bulle 1356 zum Kurfürstentums erhoben. Otto, nach des Bruders Tode Alleinherrscher, verkaufte die Mark 1373 an Karl Iv. D. Die Luxemburger. Brandenburg hatte nun teil an der landes-väterlichen Fürsorge, die Karl feinen Erblanden widmete (siehe § 17. C). (Sr unterstützte Ackerbau, Handel und Gewerbe und sorgte für gerechte Verteilung der Abgaben. (Landbuch der Marken.) Bei feinem Tode erhielt fein zweiter Sohn Sigismund die Mark. Dieser war auch König von Ungarn und kümmerte sich nicht um Brandenburg. Da er zu seinem Hofhalte viel Geld brauchte, so verpfändete er die Mark an feinen Vetter Jobst von Mähren. Der kam alljährlich nur einmal in das Land, um die Abgaben in Empfang zu nehmen. Um sich die aufsässigen Ritter geneigt zu machen, setzte er die trotzigsten derselben, Dietrich und Hans von Quitzöw, zu Statthaltern ein. Jetzt wurde das Elend im Lande noch größer als zu der Zeit der Bayern. Die Regenten des Landes waren die ärgsten Räuber, die, mit anderen Rittern im Bunde, die Bürger und Bauern beraubten und mißhandelten. Weder das Korn auf dem Halm, noch das Vieh auf der Weide oder im Stalle war vor den beutegierigen Raubrittern sicher. Die Warenzüge des Kaufmanns wurden auf offener Straße ausgeraubt, und er selbst ins Burgverlies gesperrt, bis er ein hohes Löfegeld zahlte. Endlich starb

3. Geschichte - S. 65

1908 - Breslau : Hirt
§ 30. Friedrich Ii., der Große. 65 er trocken. Etwa dreihundert neue blühende Dörfer gründete er in jenen früher verödeten Gegenden und konnte voll Freude ausrufen: „Da habe ich mitten im Frieden eine ganze Provinz gewonnen." Nach seinem Ausspruche sollte keine Handbreit Boden im Lande unbenutzt bleiben. — Er empfahl den Anbau neuer Futterkräuter, so den des Klees und der Lupine, vor allem führte er den Anbau der Kartoffel ein, da wo man sich sträubte, mit Gewalt. Auch der Viehzucht wandte er seine Aufmerksamkeit zu. Er führte das spanische Edelschaf ein und kaufte viele tausend Stück Rindvieh, die er an arme, aber fleißige Landwirte verschenkte. Auch empfahl er die Fisch- und Bienenzucht. — Seine Domänen machte er zu Musterwirtschaften. Durch sie wurde ein besseres Wirtschaftsverfahren im ganzen Lande bekannt, z. B. der Fruchtwechsel und die Stallfütterung. — Eifrige Förderung erfuhr die Forstwirtschaft durch den König. — Auch er schützte die Bauern vor schlechter Behandlung durch Gutsherren und Beamte und gründete viele Landschulen. 4. Den Adel, der im Siebenjährigen Kriege außerordentliche Opfer an Gut und Blut gebracht hatte, und der darum sehr verschuldet war, unterstützte er, indem er die Landschaftsverbände gründete, die dem hilfsbedürftigen Rittergutsbesitzer für geringe Zinsen Kapitale liehen. Die Offizier- und höheren Bearntenftellen gab er gern an Adelige. 5. Dem Bürgerstande half er auf durch Einführung neuer Erwerbszweige, wie der Porzellanfabrikation, der Spitzenklöppelei u. a., und durch Hebung der Leinen-, Seiden-, Sammet- und Baumwollenindustrie. Tüchtige und tatkräftige Bürger unterstützte er bei der Anlage neuer Werkstätten und Fabriken mit Geld. Der König legte auch selbst Fabriken an, die er später an die Leiter derselben, die sich bewährt hatten, verschenkte. Auch zog er Einwanderer in die Städte, die Gewerbszweige trieben, die in seinem Lande noch fehlten. Das Hüttenwesen nahm namentlich in Schlesien durch den Grafen von Reden einen hohen Aufschwung. Zur Belebung des Handels gründete er die Königliche Bank, die für billige Zinsen dem Kaufmann Geld darlieh. Unter Friedrichs Regierung wurde allgemein viel getan zur Hebung des Flußverkehrs durch den Bau von Kanälen (Bromberger, Plauescher, Finow- und Johannisburger Kanal) und Stromregn lierungen. Gern gab er Geld her zum Aufbau von Häusern; er sprach: »Ich habe kein größeres Vergnügen, als wenn ich einem armen Manne sann ein Haus bauen lassen." Aufs eifrigste betrieb er die Verbesserung der Feuerlöschordnung in Stadt und Land. — Alle diese Arbeiten kosteten viel Geld; das entnahm er aber nicht der Staatskasse, sondern seinen eigenen Einnahmen, da er von der Summe, die er sich zu seinem Privatgebranch ausgesetzt hatte, nur etwa ein Sechstel selbst verbrauchte. So sorgte der König unausgesetzt für das Große und für das Kleine, um vor allem die Lage der niederen Stände zu verbessern. 6. Auch der Rechtspflege wandte Friedrich die größte Aufmerksamkeit zu. Bald nach seinem Regierungsantritte schaffte er die Folter ab. Er erstrebte ein schnelles und gerechtes Gerichtsverfahren, beugte sich selber unter F. Hirts Realienbuch, Nr. 20. k

4. Geschichte - S. 50

1908 - Breslau : Hirt
50 § 26. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm. Zeit die Steuern. Damit lockte er viele Ansiedler aus Holland und der Schweiz in sein Land, die sich namentlich in den Niederungen der Oder und der Havel niederließen. — Um Geld in die gänzlich erschöpfte Staatskasse zu erhalten, führte er eine Verbrauchssteuer ein. Dieselbe brachte reichen Ertrag und füllte bald die Staatskasse, und doch wurden die Lebensbedürfnisse in kaum merklicher Weise verteuert. Der Kurfürst aber erhielt Geld, so daß er da Hilfe bringen konnte, wo diese not tat. So gab er den gänzlich verarmten Bauern Saatgetreide und Zugvieh. Mit Eifer betrieb der Kurfürst den Anbau der Kartoffel. Jeder Bauer mußte bei seinem Hause einen Garten anlegen. Kein Bauernsohn durfte heiraten, wenn er nicht vorher sechs Obstbäume gepfropft und sechs Eichenbäume gepflanzt hatte. In seinen Gärten zu Berlin und Potsdam ging der Kurfürst seinen Untertanen mit gutem Beispiel voran, indem er die Zucht von feinem Gemüse und von Blumen trieb, wie er es in Holland gesehen hatte. — Auch den Gewerbe- und Handelsstand hob er durch Anlage von Fabriken und Unterstützung strebsamer Handwerker. Damit ein schnellerer Verkehr stattfinden könne, ließ er die Landstraßen verbessern, auch legte er den Friedrich-Wilhelms-Kanal an, der die Oder mit der Spree verbindet. Eine wohl eingerichtete eigene Post verband alle Teile des Landes und führte von Tilsit bis Kleve. — Später gründete der Kurfürst eine Kriegsflotte, die sich sogar mit den Kriegsschiffen der stolzen spanischen Flotte in siegreiche Gefechte einließ. Um seinen Landeskindern die geschätzten Waren der heißen Zone billiger zu verschaffen, und um an dem großen Welthandel Anteil zu erhalten, erwarb er an der Westküste von Afrika eine Kolonie und ließ dort die Festung Groß-Friedrichsburg erbauen. Die andern Seemächte aber, vor allem Holland, bereiteten ihm viele Schwierigkeiten, und des Kurfürsten Nachfolger gaben darum jene ferne Besitzung wieder auf. — Unter solch treuer landesväterlicher Pflege erholte sich das Land sehr schnell. Die Bewohner gelangten zu einigem Wohlstände und konnten die Steuern und Abgaben leicht aufbringen. Dem Kurfürsten aber wurde es möglich, sein Heer beständig zu vergrößern. 4. Bald sollte er es brauchen im Schwedisch-polnischen Kriege. Die Tochter Gustav Adolfs hatte die Krone Schwedens niedergelegt, war katholisch geworden und bestimmte ihren Vetter Karl Gustav zu ihrem Nachfolger. Aber auch der Polenkönig machte Ansprüche ans den schwedischen Thron. In dem zwischen diesen beiden ausbrechenden Kriege verband sich der Kurfürst zunächst mit dem mächtigeren Schwedenkönig und half diesem das Polenheer in der dreitägigen Schlacht bei Warschau (1656) vollständig schlagen. Dafür wurde dem Kurfürsten im Vertrage zu Labiau (nordöstlich von Königsberg) 1656 von dem Könige von Schweden, der sich als Sserr von Preußen betrachtete, die Oberhoheit über Ostpreußen verliehen, d. H. er sollte das Land nicht mehr als Lehen, sondern als freies Eigentum besitzen. — Gegen Schweden erhoben sich aber jetzt mächtige Feinde: der Dänenkönig, der deutsche Kaiser u. s. w. Schweden konnte dieser Übermacht nicht widerstehen, und da der schwedische König eben seine Heere durch

5. Geschichte - S. 11

1908 - Breslau : Hirt
§ 9. Karl der Große. 11 vom Kampfe! Hoffet auf den Herrn, der eure Seelen erretten wird!" Er erlag den Streichen der ergrimmten Feinde. Sein Leichnam wurde, seinem Wunsche gemäß, in Fulda beigesetzt (754). § 9. Karl der Große (768—814). 1. Pippin der Kurze. Auf Karl Martell folgte in der Würde eines fränkischen Hausmeiers sein Sohn Pippin, der wegen feiner kleinen Gestalt der Kurze genannt wurde. Der Frankenkönig aus Chlodwigs Geschlecht kümmerte sich gar nicht um die Regierung. Da ließ Pippin bei dem Papste anfragen: „Wer verbient den Namen des Königs, der, welcher sorglos ba-heim sitzt, ober der, welcher die Last der Regierung trägt?" Der Papst antwortete, wie Pippin erwartet hatte: „Der soll die Krone tragen, der regiert." Da ließ Pippin dem Könige die langen Locken, das Zeichen seiner Würbe, abscheren und ihn in ein Kloster stecken. Er selbst aber setzte sich die Krone auf und würde von den Franken als König anerkannt Aus Dankbarkeit verlieh Pippin dem Papste ein Stück Land mit Rom und Ravenna, das er den Langobarben entrissen hatte. Das ist der Anfang des Kirchenstaates. Pippin starb 768, ihm folgte sein Sohn 2. Karl der Große. Er maß sieben seiner eigenen Fußlängen und besaß ungeheure Kraft, so daß er ein Hufeisen ohne große Anstrengung zerbrach. Seme großen Augen blickten wohlwollend konnten aber im Zorn förmlich Blitze fchleubern. Seine Haltung war würbevoll, feine Sprache klar und öolltönenb. Auslänbifche, prunkvolle Kleibung war ihm verhaßt; am liebsten trug er Kleiber aus Stoffen, die feine Gemahlin und feine Töchter gesponnen hatten. Wenn seine Höflinge in seibenen Gewänbern bei ihm erschienen, so verspottete er sie und zeigte ihnen wohl auch durch eine wilbe Jagb im bichten Walbgestrüpp, daß seine einfache Kleibung die brauchbarere fei. — Aber bei feierlichen Gelegenheiten erschien er in voller Majestät mit einer golbenen, von Diamanten strahlenben Krone auf dem Haupte und einem Talare, der mit golbenen Bienen übersät war — Seine Körperkraft erhielt er sich bis in sein Alter durch Mäßigkeit im Essen und un Trinken und durch körperliche Übungen, wie Reiten, Fechten, Baden urtb Schwimmen. — Seine Frömmigkeit trieb ihn täglich mehrmals in die Kirche. Kein Armer flehte ihn vergebens um ein Almosen an, und Gerechtigkeit gewährte er jebermann. 3. Sachsenkriege. An der Westgrenze des Frankenreiches bis an die Elbe wohnten die noch heibnischen Sachsen, die oft raubenb in Karls Reich einbrachen. Im Jahre 772 zog Karl gegen sie und eroberte die Feste Eresburg. Die Sachsen unterwarfen sich zwar, nahmen auch das Christentum an, aber empörten sich noch oft unter ihrem Herzoge Wittekind und verjagten die kaiserlichen Beamten und christlichen Priester. Sehr erzürnt wurde Karl, als sie ihm ein Heer in den Wefergebirgen vernichteten. Er liefe 4500 Edle zu Verden a. d. Aller hinrichten; aber nun erhoben sich *)te Sachsen nochmals, doch wurden sie an der Hase völlig geschlagen. Da hier die Blüte des Sachfenvvlkes gefallen war, so unterwarf sich Wittekinb

6. Geschichte - S. 56

1908 - Breslau : Hirt
56 § 29. Friedrich Wilhelm I. § 29. Friedrich Wilhelm I. (1713—1740). rw Charakter nach war er das Gegenteil von seinem Vater. M haßte Pracht, Glanz und alles ausländische, namentlich französische Aejen. Bald nach dem Begräbnis seines Vaters entließ der König die Mehrzahl der unnützen Hofbeamten. Er verkaufte viele Juwelen und kostbare Gerätschaften und bezahlte mit dem Erlös die Schulden, die sein Vater hinterlassen hatte. Seine Lebensweise war die eines wohlhabenden Bürgers; die Mahlzeiten bestanden aus Hausmannskost. Er trug den schlichten Soldatenrock und war ein Bild derber Gesundheit. — Von Wissenschaften und Künsten wollte er nur so viel gelten lassen, als sie handgreiflichen Nutzen brachten. — Widerrede vertrug er nicht; „Räsonnier er nicht!" war auf dergleichen seine Antwort. — Er selbst arbeitete gern und fleißig crr-C.- ^9|nen Worte: „Zur Arbeit sind die Regenten erkoren!" o^lßige Arbeit forderte er auch von seiner Umgebung und seinen Beamten. ™ aufri$tige Frömmigkeit war ein Grundzug seines Wesens. (Sem Wahlspruch: „Ich bin kein Pietist (Frömmler), aber Gott vor alles tn der Welt und alles mit Gott!") Und so stellte er das Bild eines rechten, strengen deutschen Hausvaters dar. — Seine Erholung fand er bei der >zagd und im Tabakskollegium, wo er sich mit seinen Freunden bei einem Glase Bier und einer Pfeife Tabak ohne allen Zwang unterhielt. 2 ffre&te danach, daß sein junges Königreich zu seinem hohen Titel auch die Machtmittel erlange, durch die es den andern Reichen ebenbürtig werden könne. Darum erstrebte seine Regierung dreierlei, nämlich, daß a. der Wohlstand des Volkes gehoben, b. die Einnahmen des Staates vergrößert und c. das Kriegsheer vermehrt und kriegstüchtig gemacht werde. a. Noch gab es in Stadt und Land viele wüste Stellen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Da sparte der König kein Geld. Er zog viele Kolonisten ins Land, denen er Grund und Boden schenkte, und die er mit barem Gelde, Saatgetreide und Zugvieh unterstützte. So nahm er 20000 evangelische Salzburger auf, die der Bischof von Salzburg um ihres Glaubens willen hart bedrückt hatte. Er siedelte sie in Ostpreußen an, das unter seinem Vorgänger durch die Pest sehr entvölkert worden war. Auch schickte er andere Ansiedler hierher, so daß 12 neue Städte und über 300 Dörfer in dieser Gegend entstanden. — Potsdam verdankt eigentlich ihm seine Entstehung; denn unter seiner Fürsorge stieg die Einwohnerzahl der Stadt von 400 auf 20000. Berlin erweiterte und verschönerte er bedeutend. Nicht selten zwang er bemittelte Bürger zum Bauen mit den Worten: „Der Kerl hat Geld, muß bauen!" — Um den Gewerbfleiß des eigenen Landes zu heben, erließ der König strenge Einfuhrverbote und hob dadurch z. B. die Tuchmacherei sehr. — Seine Untertanen ge- wöhnte er an strenge Ordnung; er hob z. B. viele Wirtshäuser auf und gebot, daß die andern um neun Uhr abends geschlossen würden. Er zwang auch sein Volk zur Arbeit. Niemand sollte müßiggehen. So befahl er, daß die Hökerinnen in ihrer freien Zeit stricken, nähen oder spinnen sollten.

7. Geschichte - S. 66

1908 - Breslau : Hirt
§ 30. Friedrich Ii., der Große. ba§ Gesetz (Müller von Sanssouci) und wollte vor allem auch dem gemeinen Manne sein Recht werden lassen (Müller Arnold). In einem königlichen Erlasse heißt es: „Die Richter müssen wissen, daß der Bauer, ja, der Bettler ebenso ein Mensch ist, wie Se. Majestät. Vor dem Gesetze sind alle Leute gleich." „Ungerechte Richter", sagte der König, „sind schlimmer als Diebe!" — Friedrich war auch duldsam in Glaubenssachen; sein Grundsatz war: „In meinem Staate kann jeder nach seiner Form selig werden." Er forderte von Richtern und Beamten, „daß die Untertanen ohne Rücksicht auf ihre Religion unparteiisch sollten behandelt werden." Er ließ das erst 1794 fertiggestellte „Allgemeine Landrecht" verfassen. — Durch seine Gerechtigkeit hat sich Friedrich der Große ebenso großen Ruhm erworben als durch seine Kriegstaten. Und selbst in fernen Ländern beneidete man die Preußen um ihren siegreichen, gerechten und tatkräftigen König. (Holtei: Der Preuße in Lissabon.) 7. Das Heerwesen lag ihm natürlich besonders am Herzen. Stets erhielt er sein Heer, das er bis auf 200000 Mann vermehrte, durch fleißiges Exerzieren, eiserne Zucht und öftere Besichtigungen in voller Kriegsbereitschaft. Die Staatseinnahmen vermehrte er dadurch, daß der Staat den Alleinverkauf von Tabak und Kaffee übernahm (Monopol), und durch hohe Steuern auf Luxusgegenstände. Mit der Einziehung dieser Steuern beauftragte er Franzosen, die das Volk oft sehr belästigten. Aber die Abgaben waren gerecht verteilt. 8. In auswärtige Angelegenheiten griff Friedrich noch zweimal ein. Polen war durch die maßlose ^Freiheit seines Adels ganz herabgekommen. 1772 kam es zwischen Rußland, Österreich und Preußen zur 1. Teilung Polens, bei der Friedrich Westpreußen (außer Danzig und Thorn) und das Land an der Netze erhielt. (Siehe § 15. A 2.) Er nannte sich jetzt König von Preußen. Damit kam ein mit deutschem Blute und deutschem Fleiße früher errungenes Land wieder an Deutschland. Hierher sandte der König eine Schar seiner besten Beamten, und nun begann hier eine echte Hohenzollernarbeit: menschenwürdige Wohnstätten wurden erbaut, Sümpfe ausgetrocknet, Kolonisten ins Land geführt, Land-und Wasserstraßen angelegt, das Volk zu fleißiger, verständiger Arbeit erzogen, Ärzte und Apotheker ins Land gerufen, Schulen gegründet, das Recht gepflegt u. s. w. So blühte das gänzlich heruntergekommene Land bald empor. In Österreich war auf Maria Theresia ihr Sohn Joseph El gefolgt, der feilt Volk, wie Friedrich der Große das seine, glücklich machen wollte. Doch ging er in seinen Neuerungen: Aufhebung der Leibeigenschaft und der Klöster, Anerkennung aller Religionsbekenntnisse u. s. w., zu schnell vor, darum waren dieselben nicht von langer Dauer, und er selbst erntete Undank. Dieser Fürst wollte, als in Bayern das Herrscherhaus ausstarb, einen großen Teil dieses Landes für Österreich erwerben. Aber Friedrich der Große fiel 1778 mit seinem Heere in Böhmen ein, und so kam es bald zum Frieden von Teschen (österreichisch Schlesien) 1779, in dem Joseph Ii. nur das Jnnviertel erhielt.

8. Geschichte - S. 30

1908 - Breslau : Hirt
30 § 19. Ausgang des Mrttelalters und Anbruch einer neuen Zeit. Banne belegt. Trotzdem fuhr er fort zu predigen und zu lehren. Seine meisten Anhänger unter den Studenten waren Böhmen, denn die Deutschen haßten ihn wegen seiner Feindschaft gegen ihre Nation. Ihrer viele wanderten damals von Prag aus und gaben Veranlassung zur Gründung -einer zweiten deutschen Universität, der zu Leipzig. 4. Huß vor dem Konzil. Er wurde zur Verantwortung nach Konstanz vor das Konzil geladen. Hyß erschien auch, da ihm der Kaiser sichere Hin- und Rückreise verbürgte. Aber bald nach seiner Ankunft wurde er in das Gefängnis geworfen. Das Konzil verdammte seine Lehre und forderte von ihm unbedingten Widerruf. Da er diesen verweigerte, so verurteilte man ihn zum Feuertode, und am 6. Juli 1415 wurde er als Ketzer verbrannt. In Konstanz übertrug Sigismund dem Burggrafen Friedrich von Nürnberg die Mark Brandenburg 1415 (s. § 25, 2). 5. Hussitenkrieg. Als die Böhmen die Nachricht von dem furchtbaren Ende ihres geliebten Lehrers erhielten, ergriffen sie die Waffen. Bauern und Handwerker, Ritter und Gelehrte scharten sich um den heldenkühnen, aber wilden, einäugigen Ziska. Sie forderten das heilige Abendmahl in beiderlei Gestalt, und Priester trugen zum Zeichen dafür den Kelch voraus. König Wenzel starb gleich nach den ersten Volksaufläufen in Prag, und Sigismund wollten die Hussiten nicht anerkennen. Dieser führte gewaltige Heere zur Unterdrückung des Aufstandes nach Böhmen; der Papst ließ das Kreuz gegen die hussitischeu Ketzer predigen: aber vor den furchtbaren Schlachtgesängen und dem wilden Mute der Hussiten hielt keines der vielen Heere stand. An Ziskas Stelle trat später Prokop. Er führte,seine Horden auch in die Nachbarländer: Sachsen, Brandenburg, Schlesien, Österreich, Ungarn und Bayern. Schließlich kam ein friedlicher Vergleich zustande. Man gewährte den Hussiten den Kelch und die freie Predigt. Nun ward Sigismund als König von Böhmen anerkannt, 1436. Aber schon im nächsten Jahre starb er, seine Länder und die Kaiserwürde seinem Schwiegersöhne, einem Habsburger, überlassend. § 19. Ausgang des Mittelalters und Anbruch einer neuen Zeit. 1. Des Reiches Gebrechen waren in den Hussitenkriegen deutlich zu Tage getreten; Heer- und Gerichtswesen waren in dem übelsten Zustande. Bei den Fürsten, hohen Geistlichen und freien Städten galt der Kaiser nichts mehr, und die Kaiser sorgten fast nur für ihre Erblande. Wieder wurde ganz Deutschland von wilden Kriegen durchtobt wie im Interregnum. Auch gegen äußere Feinde zeigte es sich uneinig und darum kraftlos. Die Türken eroberten 1453 Konstantinopel und drangen nach Westen vor. Der Deutsche Ritterorden in Preußen mußte Polens Oberhoheit anerkennen. Die Schweiz, die Niederlande und ein großer Teil von Lothringen gingen dem Reiche verloren. Da kam 2. Maximilian I. auf den Kaiserthron. Er war von hohem Wüchse und großer Kraft und Geschicklichkeit. Er besaß einen hellen Verstand und ein vorzügliches Gedächtnis. Dabei hatte er die Gabe, sich bei Fürsten

9. Geschichte - S. 71

1908 - Breslau : Hirt
§ 32. Friedrich Wilhelm Iii. 71 zwar tapfer, gerieten aber bald in Verwirrung. Die kriegsgeübten Franzosen errangen den Sieg. Auch das Hohenlohesche Heer ward an demselben Tage bei Jena geschlagen. Die Fliehenden zerstreuten sich bald nach allen Richtungen, ohne noch einmal standzuhalten. Schon nach 14 Tagen hielt Napoleon seinen Einzug in Berlin. Die preußische Königsfamilie aber befand sich auf der Flucht nach dem fernen Königsberg. — Noch schlimmer als die Niederlagen selbst waren deren Folgen. In unwürdigem Kleinmute übergaben unfähige Befehlshaber die stärksten Festungen, so Magdeburg, Stettin u. a. Blücher aber schlug sich mit 20000 Mann nach Lübeck durch und ergab sich erst, als er weder Pulver noch Brot mehr hatte. Auch an anderen Stellen ward die altpreußische Waffenehre gerettet. So widerstand Kolberg unter Gneisenau, Schill und dem alten Nettelbeck der französischen Belagerung. Auch Graudenz blieb dem König erhalten durch Courbiöre (Kurbiähr). Ihn forderten die Franzosen zur Übergabe der Festung auf, indem sie sagten: „Es gibt keinen König von Preußen mehr." Er antwortete ihnen: „Gut, so gibt es doch noch einen König von Graudenz!" Die Festungen Pillau, Kosel und Glatz vermochten die Franzosen auch nicht zu überwinden. —Die Reste der preußischen Armee vereinigten sich hinter der Weichsel mit einem russischen Heere. Bei Eylau (südlich von Königsberg) kam es zu einer neuen Schlacht im Februar 1807, die sowohl den Verbündeten als den Franzosen ungeheure Opfer kostete und unentschieden blieb. Aber im Juni siegte Napoleon in der Schlacht bei Friedland a. d. Alle nach 19 ftünbigem Kampfe so entscheidend, daß sich die Preußen bis nach Tilsit und Memel zurückziehen mußten. Hierher war schon früher die Königin Luise mit ihren Kindern geflohen. Sorge und Anstrengungen hatten sie aufs Krankenlager geworfen, und bei heftigem Schneetreiben und großer Kälte mußte die so schwer Heimgesuchte ihre Reise vollführen. Sie sagte: „Ich will lieber in Gottes Hand fallen als in die Hände dieser Menschen." — Der Kaiser Alexander von Rußland schloß nun in Tilsit mit Napoleon Frieden, und Friedrich Wilhelm Iii. mußte in harte Bedingungen willigen. Er verlor fast alle ehemals polnischen Landesteile und alles Land westwärts der Elbe, mußte 120 Millionen Mark Kriegskosten zahlen, die Festungen ausliefern, alle Handelsverbindungen mit England abbrechen (Kontinentalsperre) und durfte nur 42000 Mann Soldaten halten. Vergeblich waren die Bemühungen der Königin Luise, mildere Bedingungen zu erlangen. Napoleon konnte sich zwar ihrer hoheitvollen Schönheit und Würde nicht verschließen, doch behandelte er sie bei der Zusammenkunft verletzend und anmaßend. — Preußen war von seiner Großmachtstellung herabgedrängt. 5. Preußens Wiedergeburt. In dieser Zeit der größten Not zeigte sich König Friedrich Wilhelm Iii. als ein wahrhaft großer Mann, und seine edle Gemahlin Luise stand ihm anspornend und ratend zur Seite. An die Spitze der ganzen Staatsverwaltung ward der Freiherr vom Stein berufen, ein durch und durch deutscher Mann, ohne alle Menschen-furcht Durch ihn ließ der König die größte Sparsamkeit in der Staatsverwaltung einführen und viele königliche Domänen verkaufen. Der Hof-

10. Geschichte - S. 89

1908 - Breslau : Hirt
§ 40. Kaiser Wilhelm I. als Friedensfürst und seine Mitarbeiter. 89 die vielen gefangenen Franzosen befreien wollte. Aber felsenfest standen die nur den dritten Teil so starken Deutschen unter General von Werder. In einer dreitägigen Schlacht im Januar bei 14° Kälte wurden die Franzosen besiegt und über die Grenze in die Schweiz getrieben. — In Paris war während dieser Zeit die Not aufs höchste gestiegen. Pferde, Hunde, Katzen, selbst Ratten und Mäuse wurden verzehrt. Ost unternahm die Besatzung der Stadt Ausfälle; aber alle wurden von den Deutschen zurückgeschlagen. Endlich hatte die Milde König Wilhelms, der die schöne Stadt schonen wollte, ein Ende; er befahl, sie zu beschießen. Und auch jetzt noch leisteten die Pariser eine Zeitlang Widerstand. Am 28. Januar ergab sich die Stadt. 7. Die Wiederherstellung des Deutschen Reiches fand mitten im Kampfesgetümmel am 18. Januar 1871 zu Versailles statt. Die deutschen Fürsten hatten durch den König von Bayern den König Wilhelm I. bitten lassen, die deutsche Kaiserkrone anzunehmen und Deutschland unter dem Titel eines Deutschen Kaisers zu regieren. In feierlicher Versammlung, umgeben von deutschen Fürsten, den königlichen Prinzen, den Generalen und Ministern, verkündete Kaiser Wilhelm die Annahme der Kaiserkrone und versprach seinem Volke: „Ein Mehrer des Reiches sein zu wollen, nicht in kriegerischen Eroberungen, sondern in Werken des Friedens, der Wohlfahrt und Gesittung!" 8. Der Friede. Auf die Übergabe von Paris folgte eine Waffenruhe. Während derselben zogen die Deutschen zum dritten Male in Paris ein. Die Verhandlungen über den Frieden wurden am 10. Mai zu Frankfurt a. M. geschlossen. Frankreich mußte das Elsaß und Teile von Lothringen herausgeben und 5 Milliarden Frank Kriegskosten zahlen. Die Deutschen aber waren als einiges Volk aus dem gewaltigen Kriege hervorgegangen, in welchem jede Schlacht für sie einen Sieg bedeutete. Am 16. Juni zog Kaiser Wilhelm unter endlosem Jubel seines Volkes an der Spitze seines Heeres in Berlin ein. § 40. Kaiser Wilhelm I. als Friedensfürst und seine Mitarbeiter. 1. Was Kaiser Wilhelm I. am 18. Januar 1871 gelobte, das hat er gehalten: er ist der Schirmherr des europäischen Friedens gewesen. Österreich hat er mit dem Deutschen Reiche ausgesöhnt. — Gleiche Münzen, Maße und Gewichte gelten in allen deutschen Staaten. Post-, Telegraphen-und Eisenbahnwesen, ebenso Schulen, Künste und Wissenschaften wurden sorgsam gepflegt. Kaiser Wilhelm I. sorgte unausgesetzt für die Verbesserung und Vermehrung des Heeres und der jungen Flotte, die auch in der Ferne dem Deutschen Reiche Achtung verschaffte. Sie namentlich hat den Erwerb von Kolonieen in Afrika und auf Neuguinea und anderen Inseln ermöglicht. Das ganze Volk zeigte dem greisen Kaiser seine Liebe, als
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