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1. Nr. 19 - S. 78

1901 - Breslau : Hirt
78 Geschichte. schlaue Daun wollte Prag entsetzen. Friedrich zog ihm entgegen, griff ihn bei Kollin an (18. Juni), erlitt aber eine völlige Niederlage. In dieser Zeit waren die Franzosen und die Neichsarmee bis nach Thüringen vorgedrungen. Friedrich traf auf die dreimal so starke feindliche Armee am 5. November bei Roßbach. Mit geringen Verlusten erfocht hier Friedrich einen glänzenden Sieg über die übermütigen Franzosen, der namentlich dem kühnen Reitergeneral Seydlitz zu danken war. In ganz Deutschland freute man sich dieses Sieges und jubelte: „Und wenn der große Friedrich kommt und klopft nur aus die Hosen, so läuft die ganze Neichsarmee, Panduren und Franzosen." — In Schlesien aber waren die Österreicher siegreich vorgedrungen. In Eilmärschen zog Friedrich dorthin. Am 5. Dezember wagte er den Angriff auf den weit überlegenen Feind bei Leuthen. Durch eine meisterhafte Schlachtordnung täuschte er den Feind, und die Tapferkeit der Seinen errang den Sieg. — (Besser: Der Choral von Leuthen.) — Friedrichs Geistesgegenwart zu Lissa. — 1758 fielen die Russen raubend und plündernd in die Neumark ein. Friedrich schlug sie am 25. August bei Zorndorf; die meist betrunkenen Russen wichen nicht und mußten reihenweise niedergeschlagen werden. — Von hier aus führte Friedrich sein Heer nach Sachsen, das zum großen Teile von den Öster- reichern besetzt war. Trotz vielfacher Warnungen bezog er in bedrohlicher Nähe der Feinde bei Hochkirch (Bautzen) ein offenes Lager. Daun griff ihn am frühen Morgen des 14. Oktobers an, und Friedrich mußte sich unter schweren Verlusten zurückziehen; aber Daun wagte nicht, ihn zu verfolgen. 1759 wurden zwar die Franzosen bei Minden geschlagen, aber Friedrich erlitt im August eine schwere Niederlage bei Kunersdorf (Frankfurt a. O.) gegen die vereinigten Russen und Österreicher. Der König selbst kam in Lebensgefahr, und nur die Zwietracht der Sieger rettete sein Heer vor Ver- nichtung. — („Finkenfang" bei Maxen). — 1760 siegte Friedrich im August bei Liegnitz und im November bei Torgau, wo Zielen den Sieg herbeiführte. — 1761 wagte Friedrich keine Schlacht im offenen Felde, er verschanzte sich bei Bunzelwitz (Schweidnitz). Seine Lage war schlinim; aber Zielen tröstete den König damit, daß Gott ihn nicht verlassen werde. Und Hilfe kam bald, da 1762 die Kaiserin von Rußland starb. Ihr Nachfolger schloß mit Friedrich Frieden; dieser schlug die Österreicher bei Burkersdorf und Prinz Heinrich bei Freiberg in Sachsen. 1763 kam cs endlich zu Hubertsburg (Sachsen) zum Frieden am 15. Februar. Friedrich behauptete Schlesien, und sein Wort wurde ausschlag- gebend im Rate der Fürsten. E. Friedrichs Friedenswerkc. Der König sah sich als den „ersten Diener" seines Staates an und arbeitete darum mit der größten Pflichttreue. Seine Zeit hatte er sorgsam eingeteilt. Sehr frühe stand er des Morgens auf, las die eingegangenen Berichte, beriet sich mit seinen Räten und ging dann zur Parade. Nach Tisch blies er die Flöte und arbeitete daraus wiederum. Abends erfreute er sich an der Unterhaltung mit gelehrten Männern (nament- lich gern mit Franzosen) und an Musikaussührungen. So lebte er regelmäßig des Winters in Berlin und Potsdam und des Sommers in Sanssouci. 2. Die Wunden der schweren Kriege heilte Friedrich durch große Spar- samkeit und durch Austeilung von Saatkorn und Pferden. Sumpfige Gegenden an der Oder, der Warthe und der Netze legte er trocken. 800 neue Dörfer gründete er in diesen Gegenden, und voll Freude konnte er ausrufen: „Da habe ich mitten im Frieden eine ganze Provinz gewonnen." Auch führte er
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