Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Weltgeschichte - S. 118

1835 - Mainz : Kupferberg
Erster K r e u z z u g. Kirchenversammlung Urban's H zu Piacenza und Clermont 1095 (Adamar von Puy). Allgemeine Rüstungen zu einem Kreuzzuge. Indessen verunglückter Zug Peters von Amiens uiit Walther von Perejo und Walther ohne Habe, anfgerieben bei Helenopolis durch den Sultan von Nicäa 1096. Eben so der Zug des Priesters Gottschalk, der in Ungarn scheitert, und des Nheingrafen Emico mit seinem Gesindel ( gegen die Juden ). Endlich Erster geordneter Kreuzzug im August 1096, an welchem ausgezeichnete Grafen und Ritter aus Frankreich, Lothringen und Ita- lien Theil nehmen, vorzüglich Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen, Bömund, Fürst von Tarent, und dessen Neffe Taukred von Brindisi'um rc. Ihre Unterhandlungen mit dem grie- chischen Kaiser Alexius; Belagerung von Nicäa; Sieg gegen die Türken bei Dorylteum; unsägliche Mühsale; Balduin, Gottfrieds Bruder, gründet sich eine Grafschaft in Edessa. Lang dauernde Be- lagerung und Eroberung von Antiochien (Bömund Fürst daselbst); endlich erschöpft und einer völligen Auflösung nahe, erstürmen sie 1099 am 15. Juli das wohlvertheidigte Jerusalem. Gottfried von Bouillon Oberhaupt des neuen Reiches, als Herzog, siegt gegen ein ägyptisches Heer bei Askalon, und stirbt allgemein geachtet 1100. Sein Bruder Balduin I., der ihm als König folgt, macht, während einzelne Kreuzheere, die indessen heran ziehen, jammervoll uutergehen, große Eroberungen: Akkon, Tripolis, Sidon rc. Ihm folgt 1118 sein Ver- wandter Balduin Ii. von Boules, dem er Edessa übergeben (seine Gefangenschaft). Unter seinem Nachfolger Fulko 1131 geht Antiochia an die Griechen verloren, stirbt 1143, und unter dessen Sohne Balduin Iii. wird Edessa 1144 von Zenghi, dem Statthalter von Mosul, erobert. Durch die Kreuzzüge entstehen geistliche Ritterorden: der Jo- hanniter oder Hospitaliter-Orden, hervorgehend aus einem Kloster von Amalfi für arme und kranke Pilger, durch Paschalis 1113 bestätigt; der Templer-Orden 1118 durch neun französische Ritter gegründet, und von Pabst Honorius n. 1127 bestätigt. 4. Schwäbische Kaiser — Hohenstaufen, von 1137 bis 1250. * Wie einestheils das Reich durch die fortdauerudeit italienischen Streitigkeiten seine innere selbstständige Kraft verliert, und die Großen immer mehr ihre Unab- hängigkeit befestigen, so zeigt sich anderntheils der ächte Geist des Ritterthums in den Kreuzzügen wie in dem Minnegesang von seiner glänzendsten Seiten

2. Von 1198 bis zum Ende des Mittelalters - S. 12

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
\2 Iii. Die Begründung der Habsburgischen hausmacht Nach dem Tode des Grafen von Kiburg bemächtigte sich Graf Rudolf von Habsburg fast aller Güter und Besitzungen mit (Bemalt, obwohl von den meisten bestritten wurde, daß er der rechte Lrbe sei. — Nach dem Code Kaiser Friedrichs riß jeder der Herren von den Reichsgütern an sich, was er irgend erlangen konnte. Graf Rudolf besetzte Breisach und hielt es eine Zeit lang in seiner Gewalt. Da ließ der ehrwürdige Herr Bischof Heinrich von Basel dem Grafen Rudolf melden, daß Breisach ihm gehören müsse, weil es ihm nach (Erbrecht zustehe. Graf Rudolf antwortete, er wolle Stadt und Burg in des Bischofs Gewalt liefern, wenn dieser ihm 1000 Mark Silbers für sein Recht gebe. Der Bischof aber gab ihm 900 Mark und erhielt so die Stadt, die er innehatte, bis Rudolf zum römischen Könige gewählt wurde. (In den beiden folgenden Jahren erpreßt der Graf vom Bischof noch je 100 Ittarf; als er im dritten Jahre 200 Mark verlangt und der Bischof die Zahlung verweigert, bricht der offene Kampf aus. 3tn Lager vor Basel bietet Burggraf Friedrich von Nürnberg Rudolf im Aufträge der Kurfürsten die Königsfrone an; Breifach fällt an das Reich zurück.) 2. Bericht der Bischofs von Glmütz an Papst Gregor X. 16. Dez. 1273 (Emler, Regesta Bohemiae et Moraviae Ii, 342. Die deutschen Verhältnisse sind schlimm, niemand gedenkt des allgemeinen Wohles, jeder sorgt nur für sich. Die Fürsten sind unbotmäßig,- sie wünschen zwar einen guten und weisen König, wollen ihm aber keine Macht lassen. 3a, lieber wählen sie zwei, wie früher stlfons und Richard und jetzt wieder Alfons und Rudolf. Da bedürfte es eines gewaltigen Kaisers, der, mit dem willen des Papstes und des Konzils eingesetzt, mit mächtiger Hand den Frieden im Reiche herstellen und dann an der Spitze der Christenheit ausziehen könnte, das heilige Land zu befreien. — U)er aber soll dieser Kaiser sein, wer soll auch nur die nächsten Gefahren bannen, die dem Christentum von den halbheidnischen Ungarn und Kumanen,1 den heidnischen Lithau-rern und Preußen drohen? Die uneinigen deutschen Fürsten sind ohnmächtig. stilein der König von Böhmen ist dazu imstande! 3. Beschlüsse des Reichstages zu Nürnberg über die Revindikation des Reichsguter und den Empfang der Reichslehen. 19. November 1274. Mon. Germ. Const. Iii, 59f. 1. Zuerst forderte der König, daß durch Urteil entschieden werde, wer Richter fein solle, wenn der römische König wegen kaiserlicher und dem Fiskus zustehender Güter und anderer dem Reich oder dem König zugefügter Unbilden gegen einen Reichsfürsten Klage zu erheben wage. Und es wurde von allen anwesenden Fürsten und Herren entschieden, daß der Pfalzgraf bei Rhein die Gewalt besitze, zu richten über Klagen, die der Kaiser oder König gegen einen Reichsfürsten erheben will. 2. stls nun besagter Pfalzgraf auf dem Richterstuhl saß, begehrte der König zuerst, daß durch Urteil ent« 1 (Ein türkischer Stamm, der seit einigen Jahrzehnten zwischen Donau und Theiß angesiedelt war.

3. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 62

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
62 Dritte Periode. Von 1056—1273. mütig, sah sich (1111) genötigt den von Heinrich nur in pfiffiger Berechnung eingegangenen Vertrag zu schließen: die Kirche verzichtet auf alles Reichsgut und alle Regalien (d. h. königliche Rechte), der König auf die Investitur. Und als nun die Bischöfe, wie sich von selbst verstand, heftig widersprachen, erklärte Heinrich den Papst für vertragbrüchig, nahm ihn gefangen und entließ ihn erst, nachdem er auf die Investitur völlig verzichtet und ihn zum Kaiser gekrönt hatte. Darüber war die Gregorianische Partei entsetzt; sie zwang den Papst jenes Abkommen für nichtig zu erklären. Einer Erhebung der Fürsten, besonders der Sachsen, erlag Heinrich am Welfesholze bei Mansfeld (1115), wandte sich nun nach Mathildens Tode nach Italien, nahm ihre Güter, die sie, auch die Reichslehen, widerrechtlich der Kirche vermacht hatte, in Besitz, konnte jedoch zu keinem endgültigen Ergebnis kommen. Nach Deutschland zurückgekehrt, fand er die Fürsten als Herren der Lage; ihre Vermittelung führte schließlich 1122 zu dem Abkommen zwischen Heinrich V. und Papst Calix-tus H., das man das Wormser Konkordat nennt: die Wahl des Bischofs erfolgt in kanonischer Weise durch die Geistlichen des Sprengels, aber in Gegenwart des Kaisers oder seines Stellvertreters; der Gewählte wird alsdann vom Kaiser mit den Regalien und dem Reichsgut durch das Symbol des Szepters belehnt, erhält darauf vom Papst Ring und Stab als Zeichen seiner geistlichen Würde; so in Deutschland; in Burgund und Italien erfolgt die Belehnung mit Ring und Stab zuerst. Heinrich V. starb 1125: kalt, hart, ohne idealen Zug, voll Scharfblick, aber gewissenlos in der Wahl der Mittel, ist er eine wenig anziehende Erscheinung. Die deutsche Verfassung war aus dem Investiturkampf wesentlich verändert hervorgegangen: hatte die Ottonisch-salische Verfassung auf der engen Verbindung zwischen Königtum und Bistum beruht, so war diese jetzt gelockert und als neue bestimmende Macht das Fürstentum erschienen; besonders das Herzogtum Sachsen nahm, zumal unter dem energischen Lothar von Süpplingenburg, der nach dem Aussterben des Mannsstammes der Billunger ihr Nachfolger geworden war, eine überaus freie Stellung ein.

4. Von 911 - 1198 - S. 25

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Reichstag von Roncaglia 1158. Zerstörung Mailands 1162 25 zwingen ist, doch ihn, den sie als ihren eignen gütigen Fürsten empfangen müßten, oft, wenn er sein eigenes Recht fordert, feindselig aufnehmen_________ Unter allen Städten dieses Volkes behauptet jetzt Tslediolanum (Mailand) den ersten Rang. . . . Diese Stadt gilt nicht nur wegen ihrer Größe und der Menge tapferer Männer, sondern auch darum, weil es zwei benachbarte in öemselben Winkel gelegene Städte, nämlich Cuma und Lauda, seiner Herrschaft einverleibt hat, für mächtiger als die anderen Städte, wie erzählt worden ist. wie nun bei den hinfälligen Dingen (dieser Welt) infolge der Lockung des lachenden Glückes zu geschehen pflegt, so blähte auch Mailand, erhoben durch das Glück, sich zu so großer Frechheit des Stolzes auf, daß es sich nicht nur scheute, alle Nachbarn zu befeinden, sondern auch, die Majestät des Fürsten selbst nicht fürchtend, jüngst seinen Zorn auf sich zu ziehen wagte. .^Vernichtung der italienischen Städtefreiheit: Reichstag von Roncaglia 1158. Definition der Regalien durch die Rechtsgelehrten von Bologna. M. G. Constitutiones I, S. 244f. ...Regalien sind: heerbänne (arimanniae), öffentliche Wege, schiffbare Flüsse und solche, aus denen schiffbare gemacht werden, Häfen, Uferzölle, Abgaben, die gewöhnlich telonea (Transit- und Marktzölle) genannt werden, Münze, Gerichtsgefälle, erledigte Güter (bona va-cantia) und solche, die Unwürdigen auf Grund der Gesetze entzogen werden, abgesehen von denen, die durch besondere Verfügung gewissen Personen übertragen werden; die Güter derer, die unerlaubte Ehen schließen, der verurteilten und Geächteten gemäß den Bestimmungen der neuen Konstitutionen, Stellung von Posten und Lastwagen, Schiffen und eine außergewöhnliche Beisteuer zur allerglücklichsten königlichen Heerfahrt (Romzug), Silberbergwerke, Pfalzen in den gewohnten Städten, (Erträge der Fischereien und Salinen, die Güter der Majestätsverbrecher und die Hälfte des ohne Absicht in dem (Eigen des Kaisers oder der Kirche gefundenen Schatzes; ein solcher Schatz, dem absichtlich nachgeforscht worden ist, gehört ihm ganz. r >. - c) Zerstörung Mailands 1162. Chronica regia Coloniensis 1 1162; ed. waitz, Ss. rer. Germ. 1880, S. 110f. Die Bürger von Mailand gerieten in dumpfe Verzweiflung, zogen, indem sie auf jeden vertrag verzichteten, die Unterwerfung auf 1 Die Kölner Königschronif entstand im 12. Jahrh., der Blütezeit Kölns. Don den verschiedensten Verfassern weitergeführt, erhält sie sich den weiten Überblies über das ganze Reich und ist immer dem rechtmäßigen König in treuer Gesinnung zugetan, vgl. Wattenbach Ii, S. 441 ff.

5. Von 911 - 1198 - S. 11

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Imperialistische Politik (Dttos Iii. 11 nenl, und bestätigte diese Verleihung durch das Geschenk eines Buchs, in welchem sein und der Kaiserin Theophanu Bild aus Gold geformt sich befindet. Dieses ist daselbst noch heutzutage zu sehen. Dieses kostbare Buch zeigte mit Erlaubnis und in Gegenwart des Kaisers der Erzbischof, nachdem er, zur Messe angetan, wie es Gewohnheit ist, nach Verlesung des Evangeliums vortrefflich gepredigt hatte, indem er die kaiserliche Verordnung, welche die wahlfreiheit gewährte, öffentlich ablas, vor, und belegte den Frechen, der je dieses Gebot anzutasten wagen würde, mit einem furchtbaren Bannfluch, dem alle: „Amen, so sei es, so sei es!" rufend, beipflichteten. Das damals noch arme Bistum Merseburg bedachte derselbe Kaiser mit freigebiger Liebe, und schenkte dessen Vorsteher Gisiler, dem er sehr wohl wollte, zuerst die Abtei zu palitihi (Pöhlöe)2, dann die Burg Suencua (Zwenkau) mit allem Zubehör, zum Dienste Johannes des Täufers. Ferner überlieft er ihm alles von der Stadtmauer umschlossene Gebiet nebst dem Zolle der Juden und der Kaufleute samt der Ittünze; und dem Forste zwischen der Saale und Blilda Mulde) und den (Bauen Siusuli und plisni (pieiften); endlich die Örter (Thörin (Kohren), tlirie-chua (Tterchau), Bucithi (Pötzschau), dothug (Gautsch oder Kadau), Borintizi (Brandts) und (Bunthorp (Gundorf)? ctlle diese Schenkungen übertrug er ihm in eigenhändig vollzogenen Urkunden. f) Imperialistische Politik (Dttos Iii. Thietmar, Chronicon Iv, 47 a. a. G. S. 90 f. Der Kaiser machte, indem er den altrömischen Brauch, der zum großen Teil abgekommen war, zu seiner Zeit wieder erneuern wollte, manche Einrichtungen, welche verschieden beurteilt wurden. Er saß z.b. allein an einer Halbkreisförmigen Mittagstafel und höher als die übrigen. Da er darüber in Zweifel war, wo die Gebeine Kaiser Karls sich wirklich befänden, so ließ er da, wo er sie vermutete, das Pflaster aufbrechen und graben, bis man sie im königlichen Sarge fand. Darauf nahm er das goldene Kreuz, welches dem Leichnam am fjalfe hing, nebst einem Teile der Kleider, die noch unvertvest waren, heraus, und legte das übrige mit großer Ehrfurcht wieder hinein. Idie aber vermag ich alle einzelnen hin- und Herreisen auszuzählen, die er in die verschiedenen Bistümer und Grafschaften unternahm? Nachdem er jenseits der Alpen alles wohlgeordnet hatte, besuchte er sein römisches Reich, wo er vom Papste und dessen Bischöfen mit großem Preise empfangen wurde. 1 Diese Urkunde ist zu Walbeck am 19. November 979 ausgestellt. 2 Pöhlde war der Lieblingsaufenthalt der Dttonen bei Dsterode am harz. 3 Drte in der Nähe von Leipzig.

6. Von 911 - 1198 - S. 31

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Einnahme Palermos 31 grafen Rmt, alle in der Altstadt so fest zu bauen, daß jeder mit seinen Wagen und Zugtieren sicher hinüberfahren kann. Wenn jemand durch Rlter oder allzu starke Abnutzung oder irgendeinen Schaden der Brücken einen Verlust erlitten hat, wird der Zöllner oder der Burggraf ihm nach dem Recht Ersatz zu leisten haben. 80. 10er Btauerrt oder Wall der Stadt beschädigt, wird dem Burggrafen 40 Schilling Strafe zahlen. 81. Wer über die Straße baut, wird in gleicher Weise dem Burggrafen büßen. (Er darf aber niemand die (Erlaubnis dazu geben. — 82. Niemand soll Mist oder Kot vor sein Haus legen, er müßte ihn denn gleich wegfahren wollen, ausgenommen die hierzu bestimmten Plätze, nämlich neben dem Fleischmarkt, ebenso neben St. Stephan, ferner neben dem Brunnen auf dem Pferdemarkt und bei dem Platze, der Gewirke heißt. 88. Zum Rechte des Bischofs gehört, daß er aus dieser Stadt 24 Boten habe, und zwar nur aus dem Stande der Kaufleute. Ihr Amt ist es, nur innerhalb des Bistums Botschaften des Bistums an seine Leute auszurichten. 89. Jeder von ihnen muß jährlich dreimal einen solchen Botendienst auf Kosten des Bischofs tun. 4. Ausdehnung des Reiches unter Heinrich Vi. (Einnahme Palermos 1194. Ottonis Frisingensis Continuatio Sanblasiana1 40; ed. Wilmans, S. 325f. M. G. Ss. 20. 1867. 3m Jahre der Fleischwerdung des Herrn 1194 zog der Kaiser mit seinem Heer gegen die am äußersten (Ende Siziliens gelegene Stadt Palermo, welche bisher als Haupt und (Erzstuhl Siziliens und als Schatzkammer der Könige dieses Landes gegolten hatte, und nachdem er in ihrem Angesicht feine Seite aufgeschlagen, rüstete er sich zur Belagerung. (Er gab den Befehl, in den großen königlichen (Barten, der von allen Seiten umhegt und mit jeder Rrt von Tieren ergötzlich angefüllt war, einzubrechen, und ließ alle Tiere zum Hutzen des Heeres mannigfach verwenden. Da ergriff die Bürger Furcht vor der tdut des Kaisers. (Dhne Verzug suchten sie die Unterwerfung nach, und indem sie sich und das Ihrige der Gnade des Kaisers anheimstellten, baten sie demütig um Frieden. Jener willigte ein, nahm sie nach Übergabe der Stadt wieder zu Gnaden auf und ließ auf allen Türmen die kaiserlichen Banner aufhissen. Zugleich wurde ein Tag für den (Einzug festgesetzt, an welchem der Kaiser von den Bürgern mit kaiserlicher Pracht empfangen werden sollte. Unterdessen ließ der Kaiser das Heer in jedem Überflüsse schwelgen, an den erbeuteten Schätzen sich bereichern und sorgloser Sicherheit sich dahin- 1 (Dtto von St. Blasien ist ein würdiger Fortsetzer (Dttos von Freising. Rtit ihm beginnt die Darstellung wieder in historische Bahnen einzulenken. Der Verfasser war 1222 Rbt im Kloster St. Blasien im Schwarzwald, wo er 1223 starb, mit Benutzung der „Gesta Friderici“ (Dttos von Freising setzte er die Chronik in annalistischer Form bis 1209 fort in ruhiger, parteiloser Objektivität. Seine Darstellung ist formvollendet, vgl. Wattenbach Ii, S. 284f.

7. Völkerwanderung und Frankenreich - S. 15

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Id) Lonstantinische Schenkung 15 Xiv. Über Tötung eines Grafen. 1. So einer einen Grafen getötet hat, soll er 24 000 Denare, das sinö 600 Sotiöi, zu zahlen schulöig sein. . . I. Die £aöung vor Gericht. 1. So einer zum Gericht nach Königsrecht1 gelaöen ist und sich nicht stellt, so soll er schulöig sein, 600 Denare, das sinö 15 Sotiöi, zu zahlen. d) tüeltherrfchaftspläne des Papsttums, ctus der Tonstantinischen Schenkung 8 (zw. 750 u. 780).8 „U)ie Uns eine iröische Kaisermacht zusteht, so haben Wir bestimmt, öatz ihre hochheilige römische Kirche achtungsvoll geehrt und öatz mehr als Unsere Kaiser gemalt und Unser iröis eher Thron der hochheilige Stuhl Petri glorreich verherrlicht meröe, indem wir ihm die Macht, den Lhrenrang, die Kraft und die Ehrenbezeigungen verleihen, die einem Kaiser zukommen." — „Unö Wir beschließen und setzen fest, öatz er die Vorherrschaft innehabe, sowohl über die vier Haupt (Bischofs-) sitze von Hntiochia, Alexandria, Konstantinopel und Jerusalem, als auch über alle Kirchen Gottes auf dem ganzen (Eröfreis; und der jeweilige Papst öieser hochheiligen römischen Kirche soll erhabener und ein Fürst für alle Bischöfe der ganzen tüelt sein, und durch seinen Urteilsspruch soll georönet toeröen, was in bezug auf Den Gottesöienst und für Den festen Bestanö des Christenglaubens zu versorgen ist. Denn es ist gerecht, öatz öort ein geheiligtes Gesetz die Oberherrschaft erhalte, wo, wie der Stifter der heiligen Gesetze, unser Fjeilanö, anorönete, der heilige Petrus Den Stuhl des Apostolates innehaben sollte." — „Wir übertragen ihnen (Den Päpsten) von jetzt an Unsern kaiserlichen Lateranpalast, der allen Palästen auf dem ganzen (Eröfreis voransteht und voranleuchten wirö, soöann das D i a ö e m, nämlich die Krone Unseres Hauptes, und zugleich die Mitra und das Schulterkleiö — nämlich das Pallium, das Den hals des Kaisers zu umgeben pflegt, aber auch Den Purpurmantel und das fcharlachfarbene Untergervanö und alle Teile der kaiserlichen Tracht oöer auch Den Rang der kaiserlichen vorsitzenöen Ritter, inöem Wir ihnen auch die kaiserlichen Zepter zuerkennen und zugleich .... Siegel, Banner und verschiedene kaiserliche Zierate, Den ganzen Rufzug kaiserlicher Majestät und Den Glanz Unserer macht." — 1 (Es bedurfte also zu einer solchen völlig rechtskräftigen Ladung einer höheren. Autorität. Der König oöer sein Stellvertreter, der Graf, geben hierzu die Befugnis. 2 vollständig bei Ed. 3eumer, Festgabe für R. v. Gneist, Berlin 1888, 47ff. 5 Fjauä Ii, 26: „Die falsche Urkunde ist ein römisches Werk und ist aller Wahrscheinlichkeit nach in der päpstlichen Kanzlei unter Stephan Ii. behufs Be- nutzung auf der fränkischen Heise, also kurz v. d. ©ft. 753, hergestellt worden."

8. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 150

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
150 Ii. Die Karolinger im Frankenreiche. herrschen. Aber schon nach drei Jahren starb der Letztere, und nun verewigte Karl die Herrschaft des gesammten Frankenreiches tn„ feiner starken Hand. Er war ein Mann von hoher Gestalt kräftigem Körperbau, mit freier Stirn und feurigen Auaeu. Begabt mit großer leiblicher und geistiger Kraft, mit rastloser Thätia-keü, tiefer Einsicht und festem Willen, war er vor Allem berufen dem Abendlande Gesetze zu geben, es aber auch aus eine höhere Stufe der Bildung und Wohlfahrt zu erheben. Unter den vielen Kriegen, die Karl während feiner 46jahriaen , ^.cntug zu führen hatte, war der mit den Sachsen der lana-772wtmglte und blutigste. Im Jahre 772 unternahm er feinen ersten Aug gegen die stets unruhigen Nachbarn. Bei Worms fetzten die Franken über den Rhein und zogen dann nordwärts nach jenen an Sumpfen und Wäldern reichen Gegenden, wo einst Varns seinen Untergang gefunden. Sie erstürmten die Er es bürg (an der Diemel, einem linken Zufluß der Weser) und zerstörten das in der Nahe befindliche alte Heiligthum des Volkes, die Jrmiuful. -;te Sachsen beugten sich der Uebermacht, schwuren Karl Treue und versprachen, die christlichen Missionare an ihrem Bekehrungswerke nicht zu hindern. Karl ließ Besatzungen in dem eroberten Lande zurück und zog zu neuen Kämpfen nach Italien. Karl man ns Wittwe Gerberga war zu den Langobarden geflohen und hatte deren König Desiderius bewogen, die Ansprüche .ihrer Sohne ans den fränkischen Thron zu unterstützen. Da über-774 stieg Karl mit einem Heere den Mont Cenis, schlug die Lougo-barden imd belagerte ihre feste Hauptstadt Pavia. Dann begabter sich zur Feier des Osterfestes nach Rom, wo ihm Papst Hadrian I. eme glänzende Aufnahme bereitete, die Karl durch Bestätigung der Pipmfchen Schenkung vergalt. Bald darauf mußte sich Pavia, erschöpft tmrch Hunger und Krankheiten, dem Belageruugsheer ergeben. Desiderius wurde gefangen genommen, und Karl ließ sich die lombardische Krone auffetzen. Kaum aber hatte er den Rücken gewandt, als sich auch die Großen des Landes gegen die neue Herrschaft empörten. Doch mit wunderbarer Schnelligkeit eilte Karl herbei, unterdrückte den Aufstand und vereinigte nun Norditalien vollständig mit dem Frankenreiche. Unterdessen hatten auch die Sachsen neuen Muth geschöpft. Sie erhoben sich unter ihrem kühnen und streitbaren Herzog Wittu-kind, gewannen die Eresburg zurück, verjagten die fränkischen Besatzungen und trugen Brand und Verwüstung Über die Grenzen. Da erschien Karl, eroberte die Siegburg am Zusammenfluß der Ruhr und Lenne, nahm die Eresburg wieder ein und drang über die Weser bis an die Oker vor. Als er aber wieder gegen die Longobarden ziehen mußte, erneuerten die Sachsen ihr altes Spiel, belagerten und ^eroberten die Burgen und vertrieben die Besatzungen. Von Neuem führte Karl feine Heerhaufen nach der Weser, und so

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 268

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Achter Zeitraum. 268 i«7 ihm-, Johanna blieb einzige Erbin und ihr Sohn Karl (V.) sollte dereinst jene zwei Reiche unter einem Scepter regieren. Frankreichs Eroberungsplan auf Italien vererbte sich auf Karls Viii. Nach- 2soo folger Ludwig Xii. Er besetzte Mailand, eroberte, in Gemein- schaft mit Ferdinand dem Eatholifchen, Neapel, woraus ihn aber 1204 dieser, an List der geübtere, vertrieb, um cs allein zu besitzen. Maximilian konnte diesen Gewaltschritten nicht steuern und mußte sogar Mailand an Frankreich übergehen sehen; um den Schein einigermaßen zu retten, ließ sich Ludwig Xii. mit selbigem vom Kaiser belehnen. Venedigs Uebermuth beleidigte die benachbarten Staaten, dar; um schlossen Ferdinand der Eatholische, der Papst Julius Ii., »508 Ludwig Xii. und Maximilian die Ligue zu Eambray, mit der ausdrücklichen Verwahrung gegen jeden Separatfrieden, zur Demüthigung der stolzen Republik. Ludwig erschien zuerst aus dem Kampsplatze und trug so große Vortheile über dievenetia- ner davon, daß diese dem Kaiser Maximilian die Herausgabe aller früher von Oestreich und vom deutschen Reiche gemachten Ero- berungen anboten, wenn er Frieden bewillige. Maximilian schlug dieses, dem Vertrage gemäß, aus; Ferdinand aber trat ab, sobald er seine Absicht auf einige Städte in Untertratten erreicht; der Papst gleichfalls, ja beide vereinigten sich sogar mit Venedig wi- der Frankreich in einem neuen Bündniß, die heilige Ligue ge- nannt. Maximilian sah sich demnach treulos verlassen, und erntete i,it Schaden von seiner Redlichkeit. Ludwig schloß gleichfalls ein Bünd- niß mit Maximilian, von welchem sich letzterer aber durch die schlauo-Vermittelung des Papstes und die Summe von 50,000 1512 Ducaten, die Venedig zahlte, wieder abwendig machen ließ. Trotz eines erfochtenen Sieges bei Ravenna mußten die Franzosen Mailand dennoch raumen, welches der Papst dem Sohne des verstorbenen Herzogs, Maximilian Sforza, übergab, obschon der Kaiser es nicht gewünscht hatte, blnbelehrt durch die gemachten Erfahrungen trat der Kaiser nochmals einem Bunde Ferdinands, des Papstes und 1513 Heinrichs V I Ii. gegen Frankreich bei, wodurch Mailand, welches Lud- wig durchuebercumpelung besetzt hatte, gänzlich verloren ging. Herraths- vertrage zwischen Ferdinand und Ludwig, und zwischen diesem und dem 1514 Könige von England brachten einstweilen den Frieden zu Stande, doch Franz §., Ludwigs Xi!. Nachfolger, begann seine Regierung Isis mir einem Angrisse auf Mailand, siegte in der zweitägigen Schlacht bei Marignano, vereitelte des Kaisers Versuche zur Wiedererobe- 1216 rung dieses Landes, und gegen eine Geldsumme entsagte Maximi- lian unrühmlich seinen Ansprüchen. Ohne allen Gewinn ging er i2i8 aus diesem Kampfe der Ligue von Eambray, wo Verratherei und Wortbrüchigkeit schimpflich auf allen Seiten gewaltet. Ehrenwer- thcr erscheint Maximilian dagegen bei der Verwaltung der innecn Angelegenheiten des deutschen Reichs. Zur bessern Vollziehung

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 270

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Achter Zeitraum. I 477 1283 1.85 1285 1314 1292 1296 1302 1303 1304 1312 1314 270 Minister und i-mgen Vertrauten Philipps empor geschmeichelt. Ein gegen Alfons 7^.., den König von Castilien, unternommener Krieg endete eben so erfolglos, als ein Zug wider Peter Ih. von Aragonien, welchem Philipp Sicilien nicht lassen wollte, das ihm nach der sici liani sehen Vesper übertragen worden war. Unter dieser Regierung begann der Briefadel in Frankreich, welchen zuerst ein Goldschmidt Rud olf erhielt. Philipp Iii. starb, ohne etwas Vorzügliches geleistet zu haben. Sein Sohn Philipp Iv. der Schöne, übernahm die Regierung in sei- nem ! 7. Jahre, und strebte fortwährend, sich auf jedwede Weise zu vergrößern und zu bereichern. Wegen seiner Vermahlung mit Johanna von Navarra nahm er dm Titel eines Königs von Navarra an. Das anfängliche freundschaftliche Vernehmen zwischen ihm und dem Könige von England, Eduard !., ward durch die Streitigkeiten der Matrosen eines englischen und eines französischen Schiffes gestört; es kam zu einem Kriege, der erst nach elf Jahren gänzlich beigclegt ward. Da sich der Graf von Flandern auf englische Seite geschlagen, brachte Philipp den disseits der Lys gelegenen Thcil davon an sich'. Diese Kriege verschlangen die Einkünfte des Königs, darum erhöhete er zuerst die Abgaben sei- ner weltlichen Untertbanen, und suchte sie auch aus die Geistlichen auszudchncn. Ein erbitterter Streit mit dem Papste Vonifaz Vi!?. war die Folge. Ec erließ die Bulle: „Clericis laicos,“ worin er der Geistlichkeit die Entrichtung von Abgaben untersagte. Phi- lipp verbot dagegen alle Absendungen an C-elde oder Kostbarkeiten nach dem Auslande. Da der Papst in einer zweiten Bulle: „unam Sanctam“ unumwunden die päpstliche Macht für die einzige, die weltliche hingegen nur für einen Ausfluß derselben und ihr un- tergeben erklärte; so schickte Philipp zwei Vertraute, Wilhelm No- garet und Sciarra C o l o n n a, nach Italien, welche den Papst gefangen nahmen; letzterer beleidigte ihn sogar persönlich. Der Zorn darüber tödtete Bonisaz Viii. Sein Nachfolger, Be- nedikt Xu., starb vor Ablauf eines Jahres, dann aber lenkte Philipp Iv. die Wahl auf den Erzbischof von Bordeaux, Ber- trand de Got; er bestieg den päpstlichen Stuhl unter dem Na- men Clemens V. und nahm seinen Sitz zu Avignon, wo die Päpste 72 Jahre residirten, zum großen Mißfallen der catho- lifchen Christenheit. Die Aufhebung des Tempelherrn- ordens bewirkte Philipp durch Clemens V., wobei seine Hab- sucht die Haupttriebfeder war. Der letzte Großmeister der Tempel- herrn, Jacob von Mo lach, und der Großprior von Frankreich, Hugo von Pp caldo, betheuerten ihre und ihres Ordens Un- schuld noch auf dem Scheiterhaufen. Acht Monate darauf stieg Philipp selbst ins 'Grab. Ec hatte die königliche Macht kräftig gegen den Papst vertheidigt, einen Theil Flanderns, die Grast schäften de la Marche, Angoulome und Bigorre erworben, aber er
   bis 10 von 298 weiter»  »»
298 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 298 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 103
1 311
2 237
3 207
4 1116
5 1773
6 200
7 1626
8 91
9 259
10 2025
11 294
12 527
13 115
14 717
15 194
16 1191
17 456
18 1476
19 867
20 343
21 154
22 501
23 275
24 581
25 652
26 1176
27 238
28 461
29 392
30 311
31 370
32 179
33 426
34 544
35 173
36 607
37 3061
38 936
39 2637
40 152
41 496
42 298
43 2045
44 297
45 1695
46 313
47 285
48 182
49 1392

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 36
2 0
3 2
4 0
5 0
6 1
7 23
8 6
9 41
10 1
11 0
12 1
13 3
14 0
15 0
16 31
17 133
18 1
19 3
20 24
21 7
22 0
23 40
24 0
25 4
26 8
27 1
28 4
29 0
30 3
31 0
32 12
33 3
34 2
35 0
36 59
37 24
38 10
39 9
40 1
41 23
42 15
43 20
44 0
45 9
46 0
47 0
48 1
49 0
50 0
51 1
52 6
53 3
54 11
55 0
56 221
57 12
58 10
59 4
60 5
61 2
62 0
63 1
64 0
65 4
66 33
67 62
68 62
69 21
70 0
71 16
72 39
73 8
74 2
75 13
76 4
77 12
78 3
79 0
80 1
81 0
82 13
83 76
84 0
85 2
86 8
87 11
88 1
89 7
90 11
91 2
92 45
93 0
94 31
95 0
96 19
97 1
98 37
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 41
1 17
2 47
3 46
4 433
5 179
6 28
7 112
8 19
9 144
10 412
11 4
12 29
13 6
14 0
15 0
16 1012
17 2
18 366
19 764
20 0
21 2
22 0
23 0
24 39
25 4
26 916
27 10
28 6
29 156
30 23
31 77
32 0
33 697
34 10
35 13
36 4
37 4
38 22
39 163
40 202
41 32
42 7
43 25
44 4
45 33
46 33
47 26
48 287
49 40
50 50
51 40
52 46
53 37
54 615
55 133
56 3
57 80
58 337
59 881
60 5
61 57
62 347
63 66
64 342
65 75
66 1
67 55
68 55
69 1456
70 12
71 79
72 576
73 53
74 33
75 137
76 4
77 3438
78 9
79 89
80 1091
81 727
82 16
83 3
84 2
85 5
86 3
87 2
88 101
89 3
90 4
91 207
92 53
93 24
94 0
95 1
96 1
97 742
98 79
99 109
100 670
101 1
102 127
103 59
104 1
105 51
106 49
107 4
108 3
109 1
110 65
111 7
112 69
113 5
114 13
115 9
116 40
117 11
118 372
119 2
120 1
121 70
122 10
123 27
124 49
125 6
126 55
127 126
128 267
129 21
130 5
131 222
132 1578
133 3
134 39
135 0
136 579
137 0
138 18
139 17
140 93
141 5
142 88
143 146
144 84
145 149
146 50
147 10
148 1038
149 52
150 28
151 225
152 85
153 11
154 11
155 74
156 147
157 144
158 2523
159 9
160 10
161 55
162 6
163 1
164 6
165 109
166 202
167 42
168 12
169 195
170 13
171 2034
172 48
173 247
174 17
175 164
176 58
177 773
178 2
179 202
180 13
181 3
182 586
183 491
184 10
185 3
186 40
187 64
188 4
189 3
190 0
191 322
192 98
193 6
194 252
195 2
196 49
197 972
198 17
199 25