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1. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 447

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
Anha n g. 447 bet es Canonitün, bey denen Adeltche Fräuleins auf eben solche Weise unterwiesen werben. 11!. Von dem Barriere-£ractat«. Eine Barriere helft so viel als eine Vormauer oder Schutz f gegen den Anfall eines gewaltigen Feindes. Wie nun vor diesem die Holländer sich auf alle Weise wider die Spanier in gute Verfassung setzen muften: So düngen sie sich, im Westfälischen Frieden eine solche Barriere in Flandern und in Bra- bant aus. In Flandern kam es hauptsächlich auf die Plätze an, i.sluys, 2. Hülst, und z. 8a8 von Gent; in Brabant aber auf die fünf Haupt-Ve- ftungen i. Bergen opzoom > 2. Breda, 3. Boisleduc,4.Grave,imt) 5.Mastricht. Alle diese schönen Vestungen haben dre Holländer noch bis A. r?47. besessen, und das ward die alce Barriere genannt: Beym letzten Kriege aber mit Franckreich, haben auch die Frantzosen ihrer nicht geschouet, sondern haben ihnen die ersten vier Ve- Aungen weggenommen, und also dre Barriere ziemlich durchlöchert. Nach diesem haben sie sich gegen die Frantzosen und gegen das Haus Oesterreich noch besser ver- wahret, und haben 171?. den berühmten Barriere, Tractat zu Antwerpen geschlossen, Kraft dessen die Holländer die folgende Veftungeu i. Na Mur, 2.Tournay, 3> Menin; 4.Furnes, 5. Warneton. 6. Ypern und 7. Knocke alleine; 8. Dendermonde aber und 9. Ru- Remonde mit den Oefterreichern zugleich bese- tzen sollen:

2. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 407

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
F L A N D ! R »♦ 407 Der Ii» 2lrticul. Von dem Oesterretchtschen k'^^Oliv^. Eben von diesem Oesterreichischen Flandern ha- den sich diefrantzosen A- »745. beym letztem Krie- ge Meister gemacht,haben es aber nur bis A. 1749. tnne gehabt, deswegen behalten wir auch die erste Benennung noch bey. Die merckwürdigsten Plätze liegen theils an der Scheide, theils am Flusse Lys, und theils an der Nord-See. Gent, Fr> Gand, Lat. Ganda vum, wo stch die 8cde!ds und die Lys mit einander vereinigen. Die Gegend umher führet den Titul eines Burggrafthums. Es ist die Haupt. Stadt in gantz Flandern, von ungemeiner Grösse. Denn die Ringmauer begreift nicht nur 36000. Häuser, sondern auch viele Kirchen,C öfter und Gärten. Sie har aber nicht so viele Einwohner, als fte in ihrem grossen Umkreise gar wohl beher. bergen könnte. Die Festung ist eben nicht sonderlich, aber die Citadelle ist eine harte Nuß, denn sie hat starcke Wälle, hohe Basteyen, und tiefe Graben. A. 174?. wurde diese Fe. stung in der Nacht zwischen den io. und n. Jul. von den Frantzoseu überrumpelt, und als sich der Gouverneur, Ba. ron von Kifeghem mit 7<2o.mann in die Citadelle warf, und stch nicht gleich ergeben wollte, so wurde ste am i?. Jul. de. schossen, und den folgenden Tag muste er stch mit der Garni. son gleichfals ergeben. Die Stadt ist durch und durch mit C mälen durchschnitten,und wird damit gleichsam in 26.In. suln abgetheilet, und um der Communication willen haben über die vielen Canäle ?oo.brücken müssen gebauet werden. In dem alten Pollast ist Kayser Laroiu8 V. geboren worden, und deswegen wird dieses Gebäude bis auf diesen Tag des Käufers Wiege qenennet. Auf den höchsten Tburme hänget ein schönes Glocken.spiel, und die gröste Glocke, welche der grosse Roland genennet wird, wiegt noov.pfund. Jmvo, rigen Kriege ward diese Stadt in kurtzer Zeit zweymal ein. genommen; nemlich 1708. eroberten ste die Frantzosen mit List. Aber der Hertzog von lvlarlborough jagte ste 1719. wie. der heraus, und jagte : Es wäre kalt, er müsse sich un pair de Gand, das ist, ein paar Handschuhe, zulegen. Der Bischof zu Genr stehet unter den Ertz. Bischof zu Mecheln. Cc 4 Von

3. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 471

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
Seeland. 47 r es ist zu besorgen, daß mit der Zeit das Wasser noch weiter um sich greiffen möchte. Die Seeländer sind auö dermassen kühne und verwegne Leute, und neben zur See unvergleich- liche Soldaten ab. Ihre Nahrung bestehet auf drey Haupt-Stücken. Das erste ist die Fischerey in den Canälen zwischen den Insuln. Das zweyte ist der Handel mit den Ausländern, sonderlich mit Spanien. Und das dritte ist die Caperey, darinnen sie zur Zeit des Krieges unvergleichlich sind. Ebe wir eine Insul nach der andern beschreiben, so müssen wir vorher bey der Schelde etwaö er- innern. Dieser berühmte Fluß, wenn er bey Ant- werpen vorbey paßiret ist, theilet sich in zwey Ar- me , und zwischen denselben liegen die Seeländi- schen Insuln. Der eine Arm erstrecket sich gegen Osten, und wird deßwegen die Ofter-Gchelye genennet. Der andere Arm nimmt seinen Lauf gegen Westen, und Heist in den Charten die wester-Gchelde, von den Schiffern aber wird es äe Hond genennet. Die Inful Walcheren. Lat. Walchria, lieget Flandern gegen über l und istvortrefltch cultiviret. Middelburg, £at.middelburgum,obflflvietellumca- ftrum, die Haupt.stadt, ist von grosser Wichtigkeit. Denn erstlich ist es eine reale Festung ; darnach halten die Staa- ten von Seeland ihre Versammlung da. Es ist auch ein grosser Staats, Rath über das Holländische Flandern an diesem Orte eingeführet. Die Ost-Indischecompagnie hat auch eine grosse Rechen. Cammer da. Das Admiralitäts- Collegium ist auch von grosser Autorität. Das beste aber ist das Monopolium oder die Stapel-Gerechtigkeit mit alle» Weinen, die aus Fra? ckreich, Spanien und Portugall nach den vereinigten Niederlanden gebracht werden. Am '9* Gg 4 May

4. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 476

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
476 Das Vii. Buch von den Niederlanden. Rhenen , Lat Rhena, eine kleine doch feste Stadt am Rhein, hat ein schönes tthrwerck und Klocken.sviel. Amekongen, ist ein Sladtgen mit einer Herrschaft, welche Fridericus Wilhelmus,0raft>on Athlone besitzet. Soest - O Yge, ein schönes Lust» Schloß, eine Meile von Amergfort, gehört seit 17,2 dem Erb. Stadthaller. Zeist, ein recht schönes Schloß, zwey Meilen von Utrecht geger, Geldern zu. Zuylestein , ist auch ein herrliches Schloß a» den Grentzn, von Geldern. Glnlret, ist eine Herrschaft, davon noch eine Fami- lie blühet Mehr Oerter sind in dieser Provintz nicht merckwürdig. Es liegen zwar rings umher viele artige Städte, und zwar sehr nahe densammen. Denn wenn aus der Stadt Utrecht des Morgens 26 Männer auch nur zu Fuffe ausgehen, so können sie zu Mittage in 26 verschiedenen Städten speisen, und ausven Abend gar gemächlich wieder in Utrecht scyn. Das Xu. Capirel. Bon der Provintz Geldern. Dieses Hertzogthum wird in Ober - und Nie- der - Geldern adgetheilet. Oder - Geldern gehöret zum Oesterreichischen Niederlanden, und ist altbereit öden zulänglich tcfa rieben worden. Nieder - Geldern aber ist mit in den Mrechti- scben Bund getreten, und ist also eine von den sie- den vereinigten Provintzen, davon in diesem Capi- tui muß gehandelt werden. Es bestehet aber Nieder - Geldern, darinnen guter Acker - Bau und Vieh-Zucht ist, in zwey Stückelt, die heissmbeeaul und Velau; und wenn Zutphen dazu geschlagen wird, so haben wir in diesem Capitel drey Artickel zu machen. Der r. Artickel Von der Betau. Lat. Betavla , und Holländisch Betuve, ist

5. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 484

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
484 Das Vii. Buch von den Niederlanden. Heutiges Tages aber sind nur noch drey Land- schaften , welche diesen Namen führen, nemlich i West-Friesland, m\M wir auberett im Capttel von Holland beschrieben haben, r.ost- Frlesland, welches an seinem Orte indeutsch- land Vorkommen wird, und 3. diese Brovintz Friesland, welche zwischen den andern beyden <m der Nord - und an der Süder - See gelegen ist. Eslstbey nahe io Deutsche Meilen lang und -reit, und ist ein vortrestiches Land, so wohl zum Acker - Bau, als auch zur Vieh-Zucht. Die Kühe, Hammel und Schweine sind ungemein groß: Eine Kühe bringet zwey Kälber, und ein Schaaf drey Lämmer auf einmahl. Die Frießländischen Pferde sind auch grösserund ftärckerals anderswo. In den Wäldern sind Hirsche und Rehe genug, aber keine Bären, keine Wölfe, und auch keine wilden Schweine. Die Einwohner sind grosse, starcke und gesunde Menschen - Kinder, welche Courage im Leibe ha- den, und im Kriege gute Soldaten avgeden. Es sind viel Grönlands-Fahrer darunter. Das Land hat drey Quartiere, die heissen: i„ Ostergoe. 2. Westergoe. 3. Seven- Wolden, und darzu kommen 4. noch etliche Itisuln. Der i. Artickel. Von dem Quartier Ostergoej Cat. Traftasorientalis, gegen Osten an Ged- rungen , darinnen ist Leuwarden, Lat. Leovardia, am Flusse Ee, die Haupt-Sradt des gantzen Landes,ein grosser, wohlgebaut. ' nd befestigter Ort. Der Pallast des itzigen Erb.l^-tadk. Halters,das Haus der Landes.stände,und dasrath'hcrus sind schöne Gebäude. Es sind da fünfbasteven, trefe Gra, der>, em gutes Zeug. Haus und ein Schloß, welchehertzog Alber-
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