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1. Mit Kupfern - S. 252

1788 - Hannover : Pockwitz
2s2 Naturgeschichte« nemlich in fünf Hauptklassen ein, und zwar r) in Er- den, 2) in Salze, z) in Steine, 4) in Erdharze, .5o in Metalle. 1) Die Erden. Die Körper, die wir Erden nennen, unterscheiden sich von andern Körpern durch folgende Merkmale: Ihre Theile hängen nur sehr leicht zusammen; man kann sie leicht zer.' reiben, aber nicht ausdehnen, wie man etwa Metalle aus, dehnen kann; auch könnet Ihr sie nicht im Wasser ausiö- sen, so wie Ihr manche Salze aufiöset, und Ihr könnet sie nicht im Fruer verbrennen, wie die Harze. Es giebt vlererlev Hauptarten, nemlich: 3. Staub-Erden, oder solche Erden, die nur sehr leicht Zusammenhängen, und die im Feuer nicht verhärten. Die merkwürdigsten unter diesen Erden sind die Farbenerden. Sie werden, wenn ste von ihren fremden Theilen gereinigt sind, von den Mahlern als Farben gebraucht. Wenn diese Farben trocken aufgetraqen werden, heißen sie Pastellfar- den, mit Firniß vermischt aber <1>elfarben. b. 'Ralkartige Erden, oder solche Erden, die im Feuer zu Kalk werden. Es gehören dahin: die Kreide. Sie wird, wie Ihr wisset, zuin Schreiben und Malen gebraucht. — Die Mondmrlch, eine feine, weiße Erde, die man in Felsenklüften und Steinritzen findet. Da sie wie Mehl aussieht und deswegen auch den Namen Himmelsmehl führt, so müsset Ihr Euch ;a hüten, sie für würkliches Mehl zu halten, oder wohl gar, sie zu essen, denn sie ist giftartig, und manche Menschen, die sie aus Irrthum zum Brode ge- gacken haben, sind davon krank geworden. — Die Mer- gelerdss wird von allen Farben angetrossen, und in Deutsch- land

2. Mit Kupfern - S. 261

1788 - Hannover : Pockwitz
Das Mineralreich. 261 Galz aber wird durch Kunst bereitet. — z) Der Salpeter. Dies so merkwürdige und nützliche Salz macht sechseckigte, lange Krystallen, kühlt auf der Zunge und verbrennt, wenn man es an glüende Kohlen bringt, mit Zischen und einer Hellen, weißblauen Flamme. Der gute Salpeter ist rein, weiß und durchsichtig. Allein in dieser Gestalt wird er nicht unmittelbar gefunden, sondern die Hand des Menschen be; reitet ihn aus Mist, Urin und faulenden Körpern; auch an steinernen und leimernen Wänden, an welche keine Sonne scheint, sitzt er sich an. Der Nutzen des Salpeters ist unr gemein beträchtlich: er ist beym Einsalzen und Räuchern des Fleisches ein sihr nöthiges Gewürz; viele Handwerker und Künstler können ihn nicht entbehren; die Aerzte bereiten aus ihm Arzeneyen, und endlich macht er auch den wesentlichen Theil bep einem gewissen Pulver aus, das schon viele Millio- nen Menschen ums Leben gebracht, unzählige ärgere in Krüppel verwandelt, uizd manche blühende Stadt in einen Aschenhaufen verkehrt hat. Ihr fraget mich, was das für ein Pulver sey: das Schießpulver-' ist es; denn es besteht aus Salpeter, Schwefel und Holzkohlen; und ein gewisser Mönch, Barthold Schwarz, erfand es im vierzehenden Jahrhundert. Zhr möget gern mit dieser furchtbaren Ma- terie spielen: wenn Ihr aber allemal vorher bedächtet, wie kurz und unbedeutend das Vergnügen ist, welches es Euch giebt, und wie schrecklich, wie groß und wie unersetzlich oft der Jammer ist, den es anrichten kann, so würdet Ihr ge- wiß vor dem Schießpulver fliehen. Selbst erfahrne Jäger, die doch wissen, was Pulver heißt, erfahren zuweilen seine Tücke; wie vielmehr müssen also Kinder sich davor fürchten. — Merket Euch noch, daß aus Salpeter und Vitriol das sogenannte Scheidewafser gezogen wird, das manche Künstler, besonders die Kupferstecher, gebrauchen. — R 3 4)

3. Mit Kupfern - S. 268

1788 - Hannover : Pockwitz
268 Naturgeschichte. Diamant über |$ Loch schwer (nach der eigentlichen Schäz- zung der Juwelierer 789 Gran) von einem griechischen Herrn für zwölf Tonnen Goldes; und dabey giebt sie ihm noch, so lange er lebt, jährlich 7000 Gulden. Der Beherrscher von Hindoftan, den man gemeiniglich Gros/ mogul nennt, hat einen Diamant, der 4,000,000 Nthlr. werth ist; der Grosherzog von Toskana, Bruder unsers geliebten Kaisers, einen von acht Tonnen Goldes an Werth, und im Schatze der Königin von Portugal! soll sich ein roher Diamant befinden, der 25 Loth wiegt, und die ungeheure Summe von 1344 Millionen Thaler werth seyn soll. Die Diamanten, die oben und unten spitzig geschlif- fen sind, heißen Brillianten. Daß man sie als Schmuck, in der Krone, im Ordenskreuz, als Hutknöpfe, ferner zu Ringen, Schnallen, Armbändern, Ohrgehängen, Haarna- deln gebraucht, werdet Ihr wissen. Zuweilen nennt man die Diamanten auch Juwelen; aber auch andere Edelsteine führen diesen Namen, und diejenigen Künstler, die sie in Gold, Silber rc. fassen, heißen Iuwelirer. Den Abfall beym Diamantschleifen brauchen die Glaser, um Fenster- scheiben damit zu schneiden. — Von den übrigen, aber ge- ringern Schwestern der Diamanten, oder von den Edelger steinen, will ich Euch nur noch die Vornehmsten nennen. Siesind: der schöne, purpurfarbige Rubin, einlandsmann des Diamanten, den man, wiewohl irrig, zuweilen Kar- funkel nennt; der reizende, hellblaue, durchsichtige Sa- phrr; der goldgelbe Topas; der goldgrüne, durchsichtige Thryfopras; der grüngelbe Chrysolith; der rothgelbe Hyacinth; der grüne Smaragd; der rothbraune Tur- malin; der violetfarbige Amethyst; der dunkelblaue Granat und der grünblaue Berill.

4. Mit Kupfern - S. 270

1788 - Hannover : Pockwitz
27 Q Naturgeschichte. Hemde der Verwesung zu trotzen; sie sind jedoch bey aller ihrer seltsamen Eitelkeit, längst zu 2lsche geworden. Man findet den Asbest unter andern auf der Insel Corsica, ws man auch wirklich allerhand Kleidungsstücke daraus spinnt; — Der Talk. Er ist weiß, auch grünlich, und wird zu Papiertapeten und zur Schminke gebraucht. Zum letzter» Bedürfnis; habet Ihr, Ihr jungen Leserinnen, ihn nicht nöthig, denn ich weiß eine bessere Schminke für Euch, die besteht in — rächet einmal worin: in der Enthaltsamkeit vom langen Schlaf, in der 'Arbeitsamkeit, im Genuß der reinen Luft und im Gebrauch des kalten Wassers: das zu- sammen giebt eine herrliche Schminke; — Das rußische Marienglas; es besteht aus dünnen, biegsamen und durchs sichtigen Blättern, und wird in Rußland zu Fensterscheiben, aber auch, weil es biegsam ist, und also nicht springt, auf den Schiffen zu Fenstern gebraucht; denn unser, gewöhnli- ches Fensterglas würde da in einem Sturme gar bald zer- brechen. e. Die gebildeten Stein arten, d. h. solche Steine, die theils durch ihre ganze äußere Bildung, theiis durch die darauf befindlichen Figuren die Gestalt eines Thiers oder ei- ner Pflanze vorsrellen. Es gehören dahin: i) Die Naturspiele oder Steinspiele. Hiedurch versteht man alle solche Steine, die durch einen ohngefäh- ren Zufall eine große Aehnlichkeit mit der Bildung eines sol- chen Körpers erhalten haben, der nicht ins Mineralreich ge- hört. Ihr findet z. E. zuweilen Kiesel und Feldsteine, die aussehen wie ein Ly, oder wie ein Rase. 'Auch giebt es einen Stein, der Wurst stein genannt, der ist mit rokhem Jaspis und weißen Quarz zusammen gesetzt. Schleift man ihn nun, so fleht die geschliffene, roch und weiß gesteckte Fläche

5. Mit Kupfern - S. 273

1788 - Hannover : Pockwitz
Das Mineralreich. 27 z muthen. In jenem allgemeinen unterirrdischen Brande also, der das Wasser hoch über die Erde trieb, kamen alle lebendigen Geschöpfe unserer Vor; Erde um, und viele da» von geriethen in den heißen Schlamm und wurden nach und nach versteinert. Und so waren denn also diese versteinerten Körper, lieben Kinder, die merkwürdigsten Erscheinungen auf der ganzen Erde; denn sie sind Bewohner von der Mutter unserer jetzigen Welt, von der Vor - Erde gewesen. Außer den eigentlichen Versteinerungen giebt es auch Körper, die mit einer Gteinrrnde überzogen sind: man nennt sie inkrustirte Körper. Wenn Ihr in ein warmes Bad, oder in die Baumannshöle reisen wollet, könnet Ihr solche Körper finden. Auch in den Gradierhäusern — kennet Ihr diese Gebäude noch? —4 sind inkrustirte Sachen in Menge zu finden. Endlich, Kinder, werdet Ihr mich fragen, was das für Steine sind, die man Donnersteme odo Donnerkeile nennt? Das sind keine natürlichen Steine, sondern unsere Vorfahren, die alten Deutschen, schliffen sich aus verschier denen Steinarten eine solche keilförmige Figur, und braucht ten sie, weil sie kein Eisen hatten, zu Streitäxten im Kriege. Daher werdet Ihr auch an diesen sogenannten Donnerkeilen gemeiniglich ein Loch finden. Daß aber der Blitz keinen solchen Keil nörhig habe, um zu tödten, oder zu zerschmettern, das werdet Ihr begreifen lernen, wenn ich Euch in der Ltaturlehre das nöthigste vom Gewitter erzählt habe. 4) Die Erdharze. Diese Körper unterscheiden sich von den Erden, Sab zen und Steinen dadurch, daß sie im Feuer brennen und zum Theil ganz verbrennen können. Man nennt sie desr wegen auch brennbare Mineralien; und den Namen (Bürgrrsch. ,p Bd.) S Erd/

6. Mit Kupfern - S. 50

1788 - Hannover : Pockwitz
5© Naturgeschichte. wollet. Diese europäischen Biber leben wie der Dachs: sie graben sich Löcher in die Erde, doch richten sie ihre Wobst nung so ein, daß sie einen Vadeplah in der Nähe finden. Die Biber werden gegessen. Der vordere Theil ihres Leibes ist eigentlich Fleisch, und schmeckt wie Rothwild; der Hintere Theil aber hat, weil er fast beständig im Wasser ist, einen Fischgeschmack. — Das Zell giebt unfern Kürschnern, Strumpsfabricanten und Hutmachern herrliche Materialien. Denn aus den langen Haaren macht man warme Müsse und Mützen, und aus den kleinen die feinsten Hüte und Strümpfe, die man Bastorhüte, Bastorstrümpfe nennt. Am Leibe tragen beyde Geschlechter längliche/runde, stark riechende Kugeln, von der Größe eines Hünereys; man nennt sie Bibergeil, welches die Aerzte gegen viele Krankheiten verschreiben. Man findet dieses bewundernswürdige Thier, wie get sagt am häufigsten in America; einzeln aber auch in Eu« ropa. Wollet Ihr einmal einen Biber sehen, so müsset Ihr an die Elbe, oder an die Spree, oder an die Havel ger hen; auch in der Mulde hat man neulich einige bemerkt. S. Taf.4, Fig. i» b. Das Stachelschwein. Dies sonderbare Thier hat einen Wald von Lanzen, oder Stacheln auf seinem Leibe, die es, sobald es vom Feinde angegriffen wird, mit einem großen Geräusch sträubt. Unter diesem Schutze kann ihm selbst der Löwe nichts anhcu den. S. Taf. z, Fig. Jt 0

7. Mit Kupfern - S. 53

1788 - Hannover : Pockwitz
Das Thierreich. sz der kluge Sammler hat allen Körnern die Keimspihen abger bissen, damit in seiner Scheure kein Kornfeld entstehe. Wer ihm das wohl gerathen hat? In reichen Kornländern z. B. in Obersachsen, giebts Leute, die man Hamstergrät der nennt, die verdienen sich ein artiges Stück Geld mit der Hamsterjagd; denn sie finden oft ganze Scheffel voll Korn in einem Magazin, und die Hamster selbst machen sie zahm, legen sie an eine kleine Kette, und verkaufen sie. Der Hamster schläft gleichfalls im Winter. e. Der Springer. (Erdhaase) Ein Thiergeschlecht, das in Europa nicht zu finden ist. Es hat kurze Vorderbeine, aber sehr lange Hinterbeine, womit diese Thiere, gleich dem Frosch, erstaunliche Sätze thun können. Es gibt grössere und kleinere Arten: die größten sind so groß, alö ein Schaaf. f. Das Eichhorn. Dies artige und behende Thierchen habet Ihr schon spielen, und allerhand Hocuspocus machen gesehen. Dies- mal soll es also mit seinen 22 Arten, worunter auch eine sehr schöne schwarze Art ist, geschwind vorbey marschieren. Aber da stiegt ja eins darunter. Daskennetihr noch nicht, es ist das fliegende Eichhorn. Sehets einmal an, es hat zwischen den Vorder« und Hinterfüßen eine solche Flug- haut, wie die Fledermaus, und kann also vom höchsten Baume herunter auf die Erde stiegen. g. Der Haaft. Dies furchtsame und schnelle Geschöpf kennet Ihr eben- falls. Sehet, da ist er schon weggelaufen; dort steht er still, setzt sich auf die Hinterbeine, spitzt die Löffel (so nennt der D 3 Iä-

8. Mit Kupfern - S. 55

1788 - Hannover : Pockwitz
Das Thierreich. 55 b. Der Maulwurf, nicht Maulwurm, wie ihn einige von Euch nennen« Er hat eine lange Schnauze mit einem stumpfen Rüssel, ganz kleine, aber doch wahrhaftige Augen, kein äußerliches Ohr; kurze, unter der Haut versteckte Beine, und an den Vorderfüßen Gchaufelpfotm. Ihr wundert Euch oft, wennihr des Morgens so viele Maulwurfshaufen sehet, wo doch am Abend keine waren: Sehet die Vorderpfoten des Thiers genau an; eben mit diesen Schaufeln schaufelt er so geschwind; und zwar eigentlich nicht zu Eurem Schaden, sondern zu Eurem Vortheil, denn er frißt die Negenwür, mer und die Maden, und viele Infecten weg. Es ist also eigentlich dies Thier Euer Gartenhüter, und Ihr müsset es nicht tödten, am wenigsten aber martern. Vermehrt sich jedoch dieser Gast allzusehr Ln Eurem Garten,"so will ich Euch sagen, wie Ihr ihn belauren könnet. Er pflegt nem, lich täglich dreymal hungrig zu werden, des Morgens um fünf Uhr, dann um acht Uhr, und des Abends zwischen fünf und sechs Uhr. In diesem Fall wirft er auf. Wisset Ihr wohl, warum? Um die Negenwürmer durch die ge, machte Erschütterung zum Vorschein zu bringen und zu verzehren. Wollet Ihr ihn nun fangen, so stellet Euch mit dem Spaden hinter den frischen Haufen, doch so, daß Ihr denwind gegen Euch habet — denn der Maulwurf hat eine sehr feine Nase. Fängt eran zu wühlen, so stecket den Spaden tief in den Haufen, und Ihr werdet gemeiniglich den kleinen Minirer herauswerfen können. c) Dü6 Beutelrhier, ein besonderes Geschöpf, desgleichen Ihr noch nicht ge, sehen habet. Es hat unten am Leibe eine Tasche, worin D d. es 4

9. Mit Kupfern - S. 66

1788 - Hannover : Pockwitz
I 68 Naturgeschichte. einmal hin: an seinen Vorder süssen hat es vier Schwielen, und an den hintern auch zwey'dergleichen. Geber Acht, an diese Schwielen ftämmt es sich, wenn es aufstehen will; •— da stehts schon. Nun muß es noch einmal fressen, ehe es die weite Reise antreten soll. Der Treiber bringt ihm einige Disteln, und einen Dornbusch mit scharfen Stacheln. Diese elende Speise wirds doch nicht fressen sollen: meynet Zhr. 0 ja, sie schmeckt ihm wie Zucker; in den Wüsten wächst nichts anders, und der Allmächtige weiß auch Dorr neu und Disteln einen Wohlgeschmack zu geben. Ihr glaubet, es verwunde sich an den Dornen. Ja, wenn es die weit chen Lippen des Pferdes, oder des Ochsen hätte. Aber sehet einmal, seine Lippen, sein Zahnfleisch und sein Gaur men sind mit einem Hornfcu überzogen. Aber wie bringts bey seiner gewaltigen Höhe den Kopf zur Erde, um zu fres- sen. Sehet, jetzt dehnt es seinen Hals aus, es macht ihn krumm, wie der Schwan Lhut: da frißts. Nicht wahr/Kinr der, das Kameel hat Euch viel von der Macht, Weisheit und Güte Gottes gepredigt? Vergesset diese Predigt nicht, und bedenket, daß dieser Gott um Lurentwillen seine Macht, Weisheit und Güte am Kameel gezeigt habe. Ei- nen Umstand von diesem merkwürdigen Thier muß ich Euch doch noch sagen: es kann so abgerichtet werden, daß es nach Musik marschieren lernt. Singt sein Treiber ein geschwin- des Lied, so trabt es geschwinde; ist aber das Lied langsam; so geht es auch langsam. Kurz es richtet sich so vollkommen nach dem Takte, als ob es Musik gelernt habe. — Das Trampelthier gleicht dem Kameel völlig, hat aber zwey Höcker auf dem Rücken, zwischen welche sich der Treiber setzt: denn zumreitenwird essehr häufig gebraucht. Diese

10. Mit Kupfern - S. 70

1788 - Hannover : Pockwitz
70 Naturgeschichte. Stoßzähne. Die sind alleine so schwer, als looov Ochsern zähne: denn sie wiegen wenigstens das Stück einen Zenlr ner Wehe dem, den er damit stößt; der vergißt gewiß das Aufstehen. Sie sind das Elfenbein, woraus, wie Ihr wisset, vortrefliche Arbeiten gedrechselt werden. Ein einziger Zahn kostet holländische Gulden; das ganze Thier aber wird mit 8000 bis 9000 Reichsthalern bezahlt. — Die lange, schlangenfö'mige Figur, die ihm zwischen den Zäh- nen herunter hängt, ist seine Nase; die kann er drey Ellen lang machen, und wieder zu einer Elle verkleinern, wie er will. Mit dieser Nase hehlt er Odem, riecht er, schreft er, schöpft er sein ìvasser, indem er sie vollsaugt und das Ende davon ins Maul steckt; auch ist sie seine Hand: denn mit ihr ergreift er das Futter von der Erde, und bringts dann zum Munde. Desgleichen braucht er sie zum Gewehr: den stärksten Menschenkopf kann er damit vom Rumpfe schlagen, und zwanzigjährige Eichenbäume so leicht damit ausreißen, wie Ihr ein Flachshälmchen crusruyfet. Er kann 200 Pfund damit tragen; auf seinem Rücken aber trägt er 3200 Pfund. 2tn der Mündung des Rüssels wer- det Ihr ein Häkchen sehen: damit kann er Stecknadeln, Geld, Papier aufheben, Blumen pstücken, Knocen binden und lösen, Thüren vermittelst Herumdrehung des Schlüsr sels öfnen und verschliessen; ja er kann sogar mit einem Stöckchen, Pinsel oder Griffel, den er in diesen Finger nimmt, künstliche Buchstaben schreiben. An beyden Seiten des großen eckigten Kopfes hängen zwey lange Lappen von der Größe eines Mannes herunter: das sind seine Ohren. Diese Lappen braucht er, sich die 2(ugen auszuwischen, und Staub und Insekten aus denselben zu entfernen. Die Am gen sind nicht groß, aber voll lebhaften Feuers; auch leuch- tet aus ihnen viel Sanftmuth, und zugleich manche Spur Cíí
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