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1. Bd. 2, Abth. 2 - S. 190

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
190 Russisches Reich jedem ihm unerklärlichen Vorfälle sagen hieß: Gott und der Zar weis das, und eben so viel Empörungö- geist, der, und wenn er sich auch nur in der Trun- kenheit äußerte, durch die schrecklichsten Martern gestrafet wurde. Noch in diesem Jahrhundert ge- schahen hier die gewaltsamsten Staatsveränderun- gen, ohne daß das Reich beynahe daraus Acht gab, wie und wenn sie bewirkt worden waren. Als Anna zur Regierung kam, versuchten es einige Mitglie- der des hohen geheimen Rathes, der kaiserlichen Macht Gränzen zu sehen, indem sie ihr gewisse Be- dingungen vorlegten; aber da die Kaiserin», nach- dem sie sich aus den: Throne befestigt sähe, die dar- über ausgesertigte Akte zerriß, so blieb alles beym Alten, und die Gesetze, daß das Russische Reich ungetheilt bleiben, und niemand den Thron bestei- gen soll,der sich nicht zur griechischen Kirche bekennet, sind immer noch die einzigen, von denen man sagen könnte, daß sie der Gewalt der Beherrscher einige Einschränkungen gaben. Außerdem aber hat Ruß- land in diesem Jahrhunderte das Glück gehabt (ein Glück, dessen es besonders gegenwärtig jetzt im vor- züglichsten Grade genießet) von vier Kaiserinnen be- herrscht zu werden, die den besten Gebrauch von ihrer großen Gewalt gemacht haben. Stolz kör nen wir seyn, daß Katharina, diese erhabene Kaisc« rinn, die mit Recht neben unferm ssoseph und Friedench eme Stelle verdienet, eine Teutsche ist. Sie regieret ihr glückliches Volk mit der Güte einer Mutter, sie baut die Wohlfahrt ihres weiten Reichs auf felsenfeste Grundmauern, schafft Felder und Garten, wo Wüstar, Wohnungen, wo Schlupswirkel reis- sender Thiere waren, macht daß ihre Unterthanen sicher schlafen, belohnt und verzeiht lieber als daß sie strafe, ohne die Indolenz schwacher Seelen zu Ferrathen/.und hat ihrem Staate ein Ansehen erwor- den,

2. Bd. 2, Abth. 1 - S. 413

1785 - Leipzig : Weidmann und Reich
Dänemark. 4« 3 t&rttify Tabak und (Obst in ziemlicher Menge, z. B» Aepfel, Birnen, Psiaumen, Kirschen, Nüsse, Quit- ten, Mispeln, selbst Kastanien und Maulbeeren, da hingegen die zartern Früchte, als Aprikosen, Pfir- sichen, Feigen und Weintrauben, nicht allemal zur vollständigen Reife gelangen. Die feinern Gemüse in den Garten bestehen in allen Arten von Kohl, Sal- late, Artischocken, Gurken, Spargel, Melonen, ja sogar Ananas; mir im Ganzen ist die Kultivirung der Pflanzengewächse noch lange nicht zur Vollkom- menheit und zum Ueberfluß gestiegen, freylich aus einem sehr traurigen Hinderniß, welches wir bey dem Landbau bestimmter anzeigen werden. Das meiste Obst, ja auch das beste, kömmt aus der Insel Füh- uen, welche selbst auswärtige Provinzen damit ver- legt, weil die dasigen Aepfel vorzüglich berühmt sind. „Zu den in unserm Lande noch nicht genug ange- „ bauten Erdfrüchten (sagt ein gewisser Däne) gehö- rten die Erbsen, die in vielen Gegenden sparsam, „und in manchen gar nicht gebaut werden." Die Erbsen von Laland, die man für die besten in der Welt halt, werden größtencheils in Kopenhagen kon- sumirr, und nur wenige davon gehen auswärts. Boh- nen werden, außer in den Marschländern, nickt viel erbaut. Linsen sind in vielen Gegenden eine Selten- heit, und bis auf Flensburg, in den meisten Städ- ten unbekannt; auf der Insel Arroe aber wachsen sie in ganz vorzüglicher Güte. Kümmel wird sehr vernachlaßiget, und nur an wenig Orten gebaut. Nach einer Bemerkung in den schwedischen Abhand- lungen, zieht Schonen aus Dänemark bloö für Küm- mel, fast jährlich auf 60000 Rthlr. Im Jahre 1781 hat die Stadt Tündern 1217 Pf. fremden Kümmel gekauft, und mit drey und siebenzig Tha» lern bezahlet.

3. West- und Süd-Europa - S. 514

1784 - Leipzig : Weidmann und Reich
5! 4 Vereinigte Niederlande. von 24 bis 20 Kanonen; die auf die Flotte verwandt teu Kosten aber rechnet man seit Anfänge des Krie- ges auf 68 Millionen Gulden. Die Marine wird durch die fünf Admiralitäts- Kimmen? oder Kollegien besorgt, und diese find i> zu Rotterdam, 2) Amsterdam, 3) Middelburg, 4) die von Westfriesland oder Nordholland, 5) die von Friesland zu Harlingen, welche besonders dahin trachten, daß die Sicherheit auf der See und in der? Hafen unterhalten, ferner die Kriegsschiffe ausgerü- stet, und wider die Feinde und Seeräuber geschickt werden. Die vornehmsten Häfen für die Kriegs- schiffe find Amsterdam und Rotterdam, allein sie sind für die großen Schiffe sowohl nicht sicher als nicht tief genug. Zur Ehre der Nation verdient aber noch an- gemerkt zu werden, daß sie ihre im Dienst alt oder elend gewordene Matrosen nicht dem Elend überlas- sen, sondern entweder wöchentlich mit drey Gulden, oder mit einer gewiffen Summe zu unterstützen suchen. Die sieben Nachdem wir unsre Leser hoffentlich bis zu einem vereinigten hinlänglichen Begriffe von der Republik Holland, und Provinzen. fcen allgemeinen statistischen Kenntnissen geleitet ha- den, und ihnen nur noch die Geschichte der Republik in den Staatsverändernngen zu zeigen übrig haben; würde doch manches gesagte und noch nicht angezeigte Interessante entgehen, wenn wir ihnen nicht vorhero wieder einen Abriß der einzelnen Provinzen, und der in ihnen befindlichen Denkwürdigkeiten liefern wollten. j) Geldern. Den? Range nach nimmt die Provinz Gelder?? oder Nieder- Gelderland den ersten Platz unter den vereinigten Provinzen ein, und dieß aus Ursache, weil sie vormals ein Herzogthum war. Aber sie ist bey allem ihrem Vorränge, bey der Große von 23 Stunden in der Lange und 18 in der Breite, doch am wenig-

4. West- und Süd-Europa - S. 523

1784 - Leipzig : Weidmann und Reich
Vereinigte Niederlande. 52; nicht bebauen kann. Man zahlet darinn sieben und dreyßig Städte, acht Flecken und etwa 400 Dörfer. Nach einer Zählung von 1792 befanden sich in Süd-- F>oi(anb 79957/ und aufdem Lande 469 g2 Häuser, in Nordholland 11154, auf dem lande 25419, und die Berechnung der Personen belief sich ohngefahr gegen eine Million. In Ansehung der Kirchenversassung wird Holland zwar ebenfalls in zwey Theile getheilet, sie geht aber indem Politischen weit ab, denn Amster- dam und Hartem, welche mit zu Südholland gehö- ren , sind in Kirchenfachen mit zu Nordholland ge- rechnet. Die Synode von Südhollond bestehet aus eilf Klaffen, und zu sieben werden 331 Prediger ge- rechnet ; die nordholländische Synode aber hat sechs Klassen, liebst 220 Predigern. Jede versammlet sich jährlich im Monat Julius, nach der Reihe in einer von den Städten, nach welchen die Klaffen benannt werden; ihre Sitzung wahret eilf Tage, wozu jede Klasse drey Prediger nebst einem Aeltesten, sendet. Außerdem zahlt man in Holland 250 katholische Kirchen nebst 255 Priestern, worunter etwa 40 jansenistifche Kirchen begriffen sind. Die Lutheraner machen 19 Gemeinen, und 28 Prediger, die Re- monstranten 50 Gemeinen und z8 Prediger, die Wiedertäufer 76 Gemeinen und 163 Lehrer, außer den in Amsterdam befindlichen Quäkern und den zu Heerendyk, dem Hauptsitz der Herrnhuter, woh- nenden Brüdern. Hollaiid und Zeeland haben zwey hohe Gerichts- höfe mit eillander gemein: das erste ist der große 2xarh von Holland und Zeeland/ welcher aus einem Präsidenten, sechs Räthen der Provinz Hol- laiid, und drey von Zeeland bestehet; das zweyte ist der Hof von Holland , der aus acht Räthen von Holland und aus drey von Zeeland bestehet, die Wechsels-

5. West- und Süd-Europa - S. 800

1784 - Leipzig : Weidmann und Reich
800 Italien. eine der Ursachen, warum es bey den Römern als ein schrecklicher Verbannungsort angesehen ward, und da die gegenwärtig darinnen wohnenden Menschen immer noch in der Kultivirung um etliche Iahrhun- derte gegen das übrige Europa zurück sind, so hat auch das Haus Savoyen für jetzt, außer der Ehre den königlichen Titel zu führen, keinen wesentlichen Vor- theil davon, und Land und Menschen müssen noch die größten Veränderungen erfahren, ehe sowohl ihr eigener Wohlstand gegründet ist, als auch ihre Be- herrscher wahren Nutzen von ihnen zu ziehen im Stande sind» * / Produkte. Daß Sardinien in einen bessern Zustand gesetzt werden kann, davon kann die Fruchtbarkeit, die es schon in seiner höchst elenden gegenwärtigen Verfas- sung besitzet, zum Beweis dienen. Es wächst hier Getraide und P)ein, unter welchem man die herr- lichsten Arten findet, der aber überhaupt mehr Aehn- lichkeit mit dem spanischen als italienischen hat. Oran- gesrüchte sind überstüßig, so wie Mliven, Hmöi nen, Leigen, tuifk/ Acpfel, Birnen / und Pflaumen; das Obst ist aber nicht so schmackhaft, als in Teurschland, die Lucente ausgenommen, eine Frucht aus dem Aprikosengeschlecht, welche dieserin- sel ganz eigen ist. Tabak wird an manchen Orten gepflanzet. In der Gegend von Algheri wachst ein Schilf, das man Markayon nennt, und dessen Mark häufig gegessen wird. Die weitlauftigen ¿¿olt Zungen enthalten zum Theil viele Eichen, vorzüg- lich aber Aork oder Panrosselholz f hie und da sind auch Palmbaume, welche aber keine Früchte tra- gen. Mit den Maulbeerpflanzungen will es noch keinen rechten Fortgang gewinnen, und an manchen Orten haben die Einwohner die jungen Baume, aus dem wichtigen Grunde: weil sie keine neue Ger- wachse

6. West- und Süd-Europa - S. 549

1784 - Leipzig : Weidmann und Reich
Vereinigte Niederlande. 549 nen und großen Lustwald gezieret, der im Geschmack der Alleen, welche an den Lustschlössern sind, angelegt ist. Die Anzahl der Einwohner wird aus 786 z, und die Zahl Hauser ohngefahr auf 2 5 81 gerechnet. Es fehlt ihr weder an Kirchen noch milden Stiftun- gen, und besonders will sie es sich zur Ehre anrech- nen, daß ein Brillenmacher, Jakob Metius/ der Erfinder der Ferngläser sey, welches aber noch sehr bestritten wird» Es scheint uns sehr nöthig zu seyn, noch etwas über den Tulpenhandel zu erinnern, dessen wir zwar schon oben gedacht, der aber vorzüglich in den Städ- ten Amsterdam, Harlem, Utrecht, Alkmaar, Leiden und Rotterdam am stärksten getrieben wurde, und ganz etwas anders zur Abficht gehabt hat, als Tul- penzwiebeln mit einer so erstaunlichen Summe Gel- des, nur um der Seltenheit willen, zu erkaufen. Der Besih der Blumen ist nie die wahre Abficht des Han- dels gewesen, mit dem sich Edelleute, Kausieute, Handwerker, Bürger, Knechte und Mägde abga- den, sondern es war ein Akticnhandel, der nur den Namen verändert hatte. Denn, kaufte man zum Beyfpiel eine Zwiebel für 1000 Gulden auf Lieferung rn sechs Monaten, so verlangte man nach Verlauf der sechs Monate, wenn der Preis etwa auf 500 Gulden gestiegen war, nicht die Zwiebel, sondern den erhöhten Preis von 502 Gulden: war aber der Preis noch derselbe, so wurde weder gewonnen noch verloren: und war im Gegentheil der Werth gefallen, so wurde er von der andern Parthey nachgezahlt. Dieser Handel hat aber seinen Werth verloren, und man denkt weder mehr daran, ungeheure Summen für die Seltenheit einer Blume zu geben, noch sie zum Mittel zu nehmen, wodurch man gewinnen und verlieren könne.. Die M m 3

7. West- und Süd-Europa - S. 532

1784 - Leipzig : Weidmann und Reich
z; r Vereinigte Niederlande. Erstaunlich große und merkwürdige Stadt zu beschrei- den, wenn es uns nicht zu weit von unserm Plan ent- fernte, und wenn wir nicht gesonnen waren, nur das Interessanteste zu liefern, da die vollständigste Be- schreibung doch dem eignem Anblick bey weitem nach- stehen müßte. Nur für geringe Fischerhütten war der Platz im zwölften Jahrhundert bestimmt , der itzt ganz Europa in Erstaunen setzt, und nur nach etli- chen Zerstörungen von den Nordhollandern von 122z und igo2, nur nach einem großen Brande, kurz, nach mancher vorhergeqangener Verwüstung bekam sie die Stärke, sich scholl um das Jahr 1577 zu ei- ner angesehenen Handelsstadt empor zu schwingen. Der sichtbare Zusiuß der Menschen und des Erwer- des erforderte von Zeit zu Zeit auf Erweiterung be- dacht zu seyn, denn bis 1612 hat man die Grenzen dieser Stadt verändern, und einen Theil nachdem andern hinzusetzen müssen. Die Gestalt dieser Unge- heuern Stadt ist der Krümmung eines halben Mon- des ähnlich, und liegt am Ufer des N an der Amstel, so die Stadt Ln zwey Theile theilet, und sich endlich durch Schleusen, (die dem Eindringen des Meeres widerstehen) in das N ergießt. So erstaullend der Einblick von der Menge der Gebäude ist, so unsicher ist ihr Grund, denn der sumpfigte Boden, worauf die ganze Stadt stehet, erfordert, daß jedes Haus auf lange eichne Pfähle gegründet wird, die zwar vom Master nicht verzehret werden, aber doch immer un- sichere Grundstützen sind. Wenn man den Umfang der Stadt von 894 Acker Landes bedenkt, sie größer als Hartem, Leiden, Delft, Rotterdam, und Dort- recht zufammengenommen findet, und dieß mir der Anzahl von 220222 Einwohnern vergleicht, die alle mit ihren gleichsam auf einem Walde ruhenden Häu- sern ein Gewühle aller Nationen und des Handels auömachen, so erschrickt man bey dem Gedanken, daß ihr

8. Asia - S. 705

1786 - Leipzig : Weidmann und Reich
Japan. 70; damit geringe Dinge zu kaufen. Ein Obau ha.t zehnmal mehr Werth, als ein Koban, und betragt ohngefahr zwölf Thaler zwölf Groschen. Ge. ftalt, Gewicht undzeichnung der Silbermünze aber ist sehr verschieden, sie fasten sie gemeiniglich in Rollen zummmen, davon jede 50 Taillos wiegt, und ein Taillo betragt gegen anderthalb Thaler^ dabey haben sie aber auch kleinere Zahlungsstücke, deren laufend etwa fechözehn Groschen betragen. Tx’Miftc und ^Vistenschafren können bey ei. ner Nation, die alles entfernt, was fremdes An. sehen tragt, nicht leicht erwartet werden. Sie er- schöpfen entweder ihre eigene Erfindungskraft, oder bleiben lieber auf der Stufe, wo sie einmal sind, ste- hen, als daß sie ihr elngewurzeltes Mißtrauen ge- Aen andre Nationen, auf Kosten ihrer Landespro, dukre, oder ihrer Staatsgeheimnisse, schwachen sollten. Fortschritte sind also bey ihnen kaum mög- lich, aber ihre Geschicklichkeit, Fortschritte zu thun, lieget in ihren Arbeiten am Tage. Sie haben we- der große Meister in Künsten, noch mannigfaltige Kenntnisse, sie zu bilden, und dennoch beweisen sie in beyden die beste Möglichkeit. Sie sind z. B. gros- se Liebhaber der z. oeüe, die in der Schreibart und Bildern, im Wohlklange und> Erhabenen sehr vortheilyaft seyn soll. Ihre Sprache hat viel Aehnlichkeit mit der sinesifchen, nur daß sie auch hierinnen, um jener nicht zu gleichen, einen überflüßi- ge» Vorrath von Wörtern und Zusätzen angenom. men haben, um sie zu verlängern. Daher sollen ihre Txedner große Meister , und ihre dichterische Arbeiten , im japanischen Geschmack musterhast seyn. Zu den höhern Kenntnissen, als Philoso- phie und marheinarischen Wissenschaften, zu Vokal- und Instrumentalmusik, zur Arzney- Lli.lttns-, An kttttst 1 . /

9. Asia - S. VII

1786 - Leipzig : Weidmann und Reich
vu oder jenem Flecke gelegen ? von dem aber was man weit lieber wissen möchte, was Ausschlüsse über die Geschichte der Menschheit und ihrer Kultur geben würde-, sagt jeder meist nur gerade soviel, als alle seine Vorgänger auch gesagt haben. Ohne Nie- buhrs treffliche Nachrichten wäre es mit Arabien nicht besser, denn ältere Reifende sind beynahe gar nicht brauchbar. Persien ist zwar zur Genüge be- kannt und beschrieben; allein die Nachrichten, wel- che wir von diesem Reiche haben, sind meist alle nur bis auf die Zeiten des Nadir Schach anwendbar, und von dem jetzigen Zustande dieses einst so mächti- gen Reiches, in welchem die großen politischen Re- volutionen, die es seit etlichen vierzig Jahren erfah- ren hat, wichtige Veränderungen hervorgebracht ha- den müssen, wissen wir wenig oder gar nichts. Nicht viel besser ist es mit Hindostán und andern Staaten Ostindiens; niemand weiß genau und be- stimmt zu sagen, in wie weit der Wohlstand des er- stem unter seinen neuen verschiednen Beherrschern zu- oder abgenommen hat, und niemand kenntauch 4 die

10. Anfang der Neuern Geschichte - S. 160

1780 - Leipzig : Weidmann und Reich
i6o Ii Hauptth. Neuere Gesch. I Buch. Hoch eine sehr zahlreiche erhalten, diè eigentlich die älteste unter allen christlichen Gemeinen ist. Sie heißt àie gtiedrifcbe Rirche, weil ste gleich mit dem Anfänge des Christenthums in den asiatischen und benachbarten europäischen Län. dern, wo Griechisch gesprochen wurde, zumtheil auch noch gesprochen wird, war errichtet worden. Auch war sie sonst unter dem Namen der morgen- ländischen Rirche bekannt, eben weil die gedach- ten Lander gegen Morgen zu gelegen sind. Vie- le hundert Jahre nach einander, stand sie mit den übrigen christlichen oder abendländischen Gemeinen in einer genauen Übereinstimmung des Glaubens und der vornehmsten kirchlichen Einrichtungen. Rach dem Jahre $oö wurden zuerst sehr heftige Streitigkeiten und Beschuldi- gungen Herder Hauptkirchen gegen einander erregt. Aber nach dem Jahre 1000 trennten sie sich allmählig ganz, oder hoben alle kirchliche Gemeinschaft mit einander auf. Das aller- meiste, worüber sie mit einander uneinig gewor- den waren, hatte nicht so gar viel zu bedeuten. Die griechischen Christen waren nach und nach, eben sowohl als die abendländischen, von dem ersten reinen Christenthum in vielen Stücken, besonders in abergläubischem Gebrauchen und Uebungen der Andacht, abgewichen; obgleich unter den erster» mehr Gelehrsamkeit und Einsicht bey Christen von allen Standen übrig blieb, als unter den lclztern. Weil aber beyde in man- chen kirchlichen Einrichtungen Und Gewohn- / heilen,
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