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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 121

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
5. Gründung und Ausbreitung der christlichen Kirche. 121 Tertullian, anfangs Redner und Sachwalter, dann Presbyter der Gemeinde zu Karthago, die griechische Weltbildung als die Mutter der Irrlehre und des Abfalls vom Evangelium. Indem er aber mit unerbittlicher Strenge Alle ^erdammte, die ihre persönlichen Ansichten den Auslegungen und Satzungen der Kirche nicht unterordneten, war er auch bestrebt, diese selbst zu vereinigen und zu einer rechten Gemeinschaft der Heiligen zu machen. Der Christ sollte jeder weltlichen Freude absterben und nur Gott und seinem Worte leben; er sollte keine andern Waffen führen, als der Meister geführt und zu keiner andern Fahne schwören, als zu der des Heilandes. Den: Leben in freiwilliger Ehelosigkeit legte er große Heiligkeit bei, und eine geschlossene Ehe galt ihm für unauflöslich; selbst oer Tod könne sie nicht trennen, weshalb auch eine Wieder-verheirathung unerlaubt sei und von der Kirche nicht gestattet werden dürfe. Tertullian starb im Jahre 220^ als hochbetagter220 Greis und sein Andeuken blieb noch lange in Segen. Des Letzteren Landsmann und Geistesverwandter Cyprian war einer angesehenen Familie entstammt und in heidnischer Wissenschaft erzogen. Nachdem er aus eigenem Antrieb zum Christenthum übergetreten, vertheilte er den größten Theil seines bedeutenden Vermögens unter die Armen und bereitete sich durch strenge Bußübungen für den geistlichen Stand vor. Zum Bischof seiner Vaterstadt erwählt, eiferte er mit nachdrücklichem Ernst gegen das schlaffe, ungebundene Leben, das in dem reichen, herrlichen Lande unter den Wirkungen eines langen Friedens in allen Ständen eingerissen war, erwarb sich aber auch durch seine werkthätige Liebe, die er besonders bei Gelegenheit einer Pest bekundete, die Verehrung und Zuneigung der gesammten Bevölkerung. Als die Hauptaufgabe seines Lebens betrachtete er die Begründung der kirchlichen Einheit unter bischöflichem Regiment; ihr widmete er seine meisten Kräfte, für sie kämpfte er bis an sein Ende mit Wort und That, in Rede und Schrift. Im Jahre 258 wurde er, der einer früheren258 Verfolgung unter Decins nur durch die Flucht entgangen war, zum Tode durch das Schwert verurtheilt. Glieder seiuer Gemeinde leisteten ihm auf dem Richtplatze den letzten Dienst, und mit hoher Freude ging er ein in das Reich seines Herrn. Während die Kirche au ihrem innern Ausbau rüstig weiter arbeitete, begannen sich auch jene christlichen Lebensformen zu entwickeln, denen sie in der Folge ihren Sieg über die Welt vorzugsweise zu danken hatte. Zur Zeit des Deeius floh ein Jüngling, Namens Paulus, aus Theben in Egypten, in die nahe Wüste und wohnte nennzig Jahre lang in einer Felsenhöhle neben einer frischen Quelle und einem Palmbaume, der ihm Schatten, Nahrung und Kleidung gab. Seiu Beispiel fand zahlreiche Nachahmer, und was Jener aus Noth gethan, das thaten Andere aus übelverstandener Frömmigkeit. Bald waren die egyptischen Wüsten mit Einsiedlern

2. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittel- und Mädchenschulen - S. 113

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
5. Grndung und Ausbreitung der christlichen ircfje. 113 Bann ober die Exkommunikation aus der kirchlichen Gemein-schaft ausgeschlossen wrben nnb gewhnlich als verachtete Sekte verkmmerten. Fr die Ansbilbnng der Kirchenlehre waren in der ersten christlichen Zeit besonbers ttig Origenes von Alexanbrien, Tertullian nnb Cyprian von Karthago. Origenes zeigte schon als Knabe eine so schwrmerische Liebe zum Heilanbe, ba er nur durch die List der Mutter abgehalten werben konnte, das Schicksal seines Vaters zu teilen, der unter Septimins Severus den Mrtyrer-tob erlitt. Voll Hochfliegenben Geistes und fester Willenskraft erwarb er sich die ganze Gelehrsamkeit seiner Zeit, nnb bereits in seinem 18. Lebensjahre wrbe er zum Vorsteher der Katechetenschule zu Alexaubrieu erhoben, jener ersten christlichen Lehranstalt, welche hauptschlich bttrch ihn zu hohem Ruhme emporstieg. Eingeweiht in die heibnische Philosophie, wanbte er die Schtze griechischer Erkenntnis zur Verherrlichung des Christentums an und verbanb die Lehren der ausgezeichnetsten Weltweisen mit benen des Evangeliums, um auch die Gebilbeten fr das Reich Gottes zu gewinnen. _ Als Schriftsteller lie er sich vorzugsweise die Erklrung der Bibel angelegen sein. Von Alexanbrien vertrieben begab er sich nach Csarea, wo er mit unermiibticher Ttigkeit fr die Ausbreitung des Evangeliums wirkte, bis er im Jahre 254 aus dem Leben schieb, hoch- 254 gefeiert von Mit- und Nachwelt. Whrenb Origenes das Gute und Wahre, ba sich auch in der hetbmscheu Philosophie finbet, mit dem Christeutume in Einklang zu bringen und fr basselbe zu verwerten suchte, bekmpfte Tertullian, Presbyter der Gemeinbe zu Karthago, die griechische Welt-bilbuug als die Mutter der Irrlehre und des Abfalls vom Evau-gelium. Der Christ sollte jeber weltlichen Frenbe absterben und nur Gott und seinem Worte leben. Dem Leben in freiwilliger Ehe-losigkeit legte er groe Heiligkeit bei, und eine geschlossene Ehe galt ihm fr unauflslich. Tertullian starb im Jahre 220 als hoch- 220 betagter Greis. Cyprian stammte ans einer angesehenen Familie und war in heibnifcher Wissenschaft erzogen werben. Nachbem er zum Christentum bergetreten, verteilte er den grten Teil seines tiebeutenben Vermgens unter die Armen und bereitete sich durch strenge Bn-iibungen fr den geistlichen Staub vor. Zum Bischof seiner Vater-stabt Karthago erwhlt, eiferte er mit uachbrcklichem Ernst gegen das schlaffe, nngebnnbene Leben, das in dem reichen, herrlichen Lanbe unter den Wirkungen eines langen Friebens in allen Stnben ein-gerissen war, erwarb sich aber auch durch seine werkttige Liebe, die er besonders bei Gelegenheit einer Pest bekunbete, die Zuneigung Schmelzer, Leitfaden, 8

3. Von der französischen Revolution bis zur Jetztzeit - S. 48

1910 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
48 Die Befreiung der Volkskrfte. katholischen Ritus fesseln lieen, sich der katholischen Kirche zuwandten. Da-Satst mals sind zahlreiche Glieder des schwrmerisch gewordenen englischen Adels zu ihr bergetreten. Ebenso auch in Deutschland namhafte Fhrer der geistigen Bewegung wie Friedrich Leopold von Stolberg, Adam Mller, Friedrich Schlegel u. a. m. Sie alle aber sind mehr oder weniger in der neuen Gemeinschaft enttuscht gewesen und um ihre geistige Freiheit gekommen und haben nur noch Unbedeutendes geleistet. Diepreuische König Friedrich Wilhelm Iii. war unter dem Einflu Schleiermachers und auch infolge der Einwirkung seines schweren Lebens innerlicher geworden und erbaute sich gern an den warmherzigen Schriften Luthers. Nun hatte er das reformierte Bekenntnis von seinen Vtern geerbt und wollte der Welt nicht das Bild eines Bekenntniswechsels bieten. Auerdem hatte die Zer-spaltuug des Christentums in Bekenntnisse fr jene Zeit an Bedeutung ver-loreu. Man wollte Christ sein, aber nicht in erster Linie Lutheraner oder Reformierter oder selbst Katholik. Friedrich Wilhelm benutzte diese Zeit-stimmung und legte seinem Volk am Jubilumstage der Reformation (31. Oktober 1817) eine Bekenntnisformel vor, die die Einigung des lutherischen und reformierten Bekenntnisses aussprach. In den zwanziger Jahren wurde der Gottesdienst nach einer neuen Agende umgestaltet. Das Trennende in den Bekenntnissen (Unterscheidungslehre) trat fast ganz zurck. Das preuische Volk nahm diese heilsame Union an. Nur wenige lutherische Kreise wider-setzten sich. Es kam sogar zu hlichen Auftritten und Amtsentsetzungen von Geistlichen. Diese altlutherische Separation" hat sich spter noch fter separiert. Die preuische Union aber fand in einer Reihe norddeutscher Kleinstaaten Nachahmung. Jedoch die katholische Kirche hatte nichts von den gewaltigen Bewegungen Jesuiten- der letzten Jahrzehnte gelernt. Papst Pius Vii. stellte 1814 den Jesuitenordens. orden wieder her, den Papst Clemens 1773 aufgehoben hatte. Die katholische Kirche betrachtete sich als einziges dauerhaftes Bollwerk gegen den Geist der Revolution. Sie fand mit dieser Ansicht nur zu sehr bei den Regierungen Europas Anklang. Das deutsche Volk war auf bestem Wege, sich religis zusammenzufinden, eine Wirkung toleranter Aufklrung und der gewesenen Not. Aber nun wurde der katholische Teil der Bevlkerung von neuem von Rom eingefangen, und unheilvolle Zerklftung der deutschen Volksseele tat sich von neuem auf. Nicht ohne Widerspruch zu finden. Fromme katholische Kreise, die in dieser Zeit religisen Zusammenschlusses dem evangelischen Geiste nher gekommen waren, wollten vom Jesuitismus nichts wissen. Aber obwohl ein Bischof sogar, Sailer in Regensburg, an die Spitze dieser nationalen Katholiken trat, erlag diese Richtung sehr bald, weil sie von den Regierungen nicht gegen Rom gehalten wurde. Bald kam die fanatisch katholisch gewordene Geistlichkeit in Konflikt mit dem Staat. In Preußen galt das Gesetz, da die Kinder aus Mischehen der Religion des Vaters folgen sollten. Die katholische Kirche segnete solche Ehen nur dann ein,

4. Lesebuch für Volksschulen - S. 110

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
110 erste deutsche Missionar, den die evangelische Kirche zu den Heiden aussandte, hieß Ziegenbalg. Er war unter August Hermann Franke im halleschen Waisenhause erzogen worden. Ihn schickte der König von Dänemark 1705 nach seinen Be- sitzungen in Ostindien. Nachdem Ziegenbalg 2 Jahre daselbst gearbeitet hatte, taufte er die 5 ersten Hindus. Jetzt ist die Zahl der Christen daselbst auf viele Tausende gewachsen. — Unter demselben frommen König ging 1721 Hans Egede, ein junger Prediger ans Norwegen, nach Grönland, um den Eskimos das Evan- gelium zu verkünden. Er wohnte wie die Grönländer mit Weib und Kind in einer Eishütte. Erst nach 4 Jahren schwerer Arbeit konnte er den ersten Eskimo taufen. Später unterstützten ihn 2 Missionare aus der vom Grafen Zinzendorf gestifteten Brüdergemeinde. Jetzt sind nur noch wenig Heiden daselbst zu finden. In Südafrika war der erste Missionar Georg Schmidt. Er gehörte auch der Brüdergemeinde an und ging 1727 zu den Hottentotten. Etwa 100 km von der Kapstadt entfernt baute er sich in der „Affenschlncht" eine Hütte, legte einen Garten an und machte etwas Land umher urbar. Dann fing er an, das Evangelium zu predigen. Bald hatte er eine kleine Gemeinde von Bekehrten um sich gesammelt, und das Dörflein in der wilden Schlucht blühte fröhlich ans. Aber schon nach sieben Jahren mußte Schmidt wegen Zwistigkeiten mit der holländischen Geistlichkeit in der Kapstadt in seine Heimat zurückkehren. — Nun vergingen mehr als fünfzig Jahre, ehe man von Europa aus wieder etwas für die Heiden in Südafrika unternahm. Erst im Jahre 1703 kamen drei andere Missionare aus der Brüder- gemeinde, um die Arbeit ihres Bruders wieder aufzunehmen. Von seiner Woh- nung fanden sie nur noch ein altes, verfallenes Gemäuer; aber von den Bäumen im Garten war namentlich noch ein schöner, weithin schattender Birnbaum übrig geblieben, den Vater Schmidt an die Stelle gepflanzt, wo er zum erstenmal den Heiden das Evangelium gepredigt hatte. Unter dem alten Birnbäume predigten die Missionare nun wieder zum erstenmal den versammelten Hottentotten. Später bauten sie hier auch eine Kirche und nannten den Ort „Gnadenthal". Die vorher in Roheit und Schmutz versunkenen Hottentotten wohnen da in netten, reinlichen Häusern, gehen anständig gekleidet und sind fleißig und arbeitsam. Die Zahl der Bewohner ist auf mehr als 2000 gestiegen, und über 500 Kinder erhalten regel- mäßigen Schulunterricht. Nach Knapp. 184. Innere Mission. Durch das Dorf wandert ein Mann. Der trägt kein leichtes Gepäck auf dem Rücken und klopft an jede Thür. Weißt du, was er mitbringt? Er bringt die heilige Schrift mit und bietet sie an beim Bauersmann und beim Schulzen und beim Krugwirt, und wer sie nicht mag, dem sagt er, was in der heiligen Schrift für ein Lebensquell fließt, und schlägt sie ans und zeigt ihr Gold und ihre Perlen. Dann geht er fort, und die Bibel bleibt im Hause. Und die Leute nehmen sie vor und lesen, was in ihr vom Heiland geschrieben steht, und den Heiland ge- winnen sie lieb, und ihre toten Herzen erwachen. Jener Mann, der die heilige Schrift in die Häuser bringt, treibt innere Mission. In einer Hütte wohnt eine arme Frau, die todkrank ist. Keiner pflegt sie, keiner speist ihre Seele, und sie ist ganz verzagt. Da kommt ihre Nachbarin, bringt ihr Arznei, setzt sich an ihr Bett, spricht ihr Trost ein, liest ihr einen Psalm vor und betet mit ihr. So thut sie alle Tage, und die kranke Frau, vor deren Seele es Nacht geworden war, wird getrost und voll Glauben. Der Herr Christus hat ihr eine Freundin geschickt, und diese Freundin treibt innere Mission. «

5. Belgien - S. 6

1917 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
6 herrscht. Dieserzwie- spalt macht sich in Parteikämpfen von rücksichtsloser Schär- se geltend und ist noch größer gewor- den, seitdem die ohne- hin schon anßeror- deutliche Anzahl der geistlichen Ordens- Mitglieder und Klö- ster durch den Zuzug der aus Frankreich vertriebenen Mönche starken Zuwachs er- hielt. Es gibt jetzt in Belgien ungefähr 2200 Nonnenklöster Uj mit 32000 Nonnen und 300 Männer- klöster mit 6300 Mönchen. Ein großer Teil dieser Ordensniederlassungen hat die Be- fugnis, Unterricht zu erteilen, und gerade dieser Punkt ist es, bei dem der Widerspruch der Antiklerikalen am stärksten einsetzt. Das Volksschulwesen läßt noch immer sehr viel zu wünschen übrig, obwohl der Prozentsatz vonanalphabetenim Heereswesen, der1890 sast 16 vom Hundert betrug, inzwischen auf etwa 9 vom Hundert gesunken sein soll. Was den belgischen Volkscharakter betrifft, so wird er außerordentlich ver- In der Grotte von Han. mau bis zum Kriege nicht mit Unrecht sagen durfte: die führende belgische Presse wird von Paris aus geleitet. Obwohl sich die belgische Bevölkerung fast ausschließlich zum katholischen Glau- den bekennt, da es nur 20000 Protestan- ten und 10000 Israeliten gibt, besteht doch ' der denkbar schroffste Gegensatz zwischen den kirchlich gesinnten Gläubigen und dem antiklerikalen Sozialismus, der den größten Teil der Arbeiterschaft und darüberhinaus noch weite Volkskreise be- Charleroi, der Mittelpunkt der belgischen Bergindustrie.

6. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 4

1895 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
■i isebh. S.mioy Yacjtr. Hermannsschlacht. und die Römer wurden fast gänzlich vernichtet. Als Varus sah, daß alles verloren war, stürzte er sich verzweiflungsvoü in sein Schwert. Augustus aber, von dem Aus- gange der Schlacht benachrichtigt, zerriß wehklagend seine Kleider, rannte wie ein Wahnsinniger mit dem Kopfe gegen die Wand und rief- „Varus, Varus, gieb mir meine Legionen wieder!" 1875 ist dem Befreier Deutschlands auf dem Teutoburger Walde, unweit Detmold, ein Denkmal errichtet worden. Iii. Vmrrumndrrung, Gründung des Frankrnrrichs und Einführung des Christentuins in Arutfchland. 3. Die Völkerwanderung und die Hnnncnfchlacht. 1. Einfall der Hunnen und Völkerwanderung. Ums Jahr 375 n. Chr. kamen die Hunnen, ein wildes Reitervolk, aus den Steppen Asiens nach Europa. Sie hatten hervorstehende Backenknochen, schiefgeschlitzte Augen, schwarzes, struppiges Haar, gelbe Gesichtsfarbe und waren sehr roh und grausam. Bei ihrem Einfall in Europa verdrängten sie zunächst die Alanen (zwischen Wolga und Don) und dann diewest- undostgoten(durchdendniester getrennt). Diesevölkcrverdrängtcnwieder

7. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 29

1895 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
29 eine „Feldbinde". Als Waffen dienten ihnen ein kurzes Seitengewehr, 2 Pistolen eine 5 m lange Pike oder statt dieser eine Muskete. 5. Reichssteuer. Zur Erhaltung dieses Heeres legte Maximilian eine Reichs, steuer, den sogenannten „gemeinen Pfennig", auf. Jeder, der über 15 Jahre all war, mußte von je 1000 Gulden seines Besitzes 1 Gulden, von 500 Gulden einen halben Gulden zahlen u. s. w. Mit der Einnahme dieser Steuer waren die Pfarrer beauftragt. Vh. Lrlirn im Mittelalter. Erfindungen u. Entdeckungen. 19. Städte im Mittetattcr. 1. Bauart. Die Städte waren zum Schutz gegen die Feinde mit einer hohen, oft doppelten Mauer umgeben, auf welcher sich runde, eckige oder spitze Wehrtürme befanden. An einzelnen Stellen führten enge Thore durch die Mauer in die Stadt, welche nachts durch mächtige Thorflügel geschlossen wurden. Die Feldmark der Stadt war noch von einem besonderen Walle oder Graben umzogen, der an den Wegen mit hohen Warttürmen besetzt war. Von ihnen verkündeten spähende Wächter durch Trompetenstoß den nahenden Feind. Die Straßen der Stadt waren ungepflastert, gekrümmt und so eng, daß man oft über sich den blauen Himmel kaum zu sehen ver- mochte. Die Häuser waren mit überstehenden Stockwerken gebaut und mit zierlichen Ecktürmchen, Holzbildern und frommen Sprüchen geziert. Meistens standen ihre Giebel nach der Straße hin. Oft war das Dach mit Schindeln oder Stroh gedeckt und die Hausthür quer in der Mitte geteilt. Auf den Straßen fand man Brunnen mit Rolle, Kette und Eimer. 2. Ackerbau, Handel, Künste. Mit großer Vorliebe trieb der Städter Ackerbau, und daher behielten auch die Städte lange Zeit hindurch das Aussehen eines großen Dorfes. Vor dem Hause lag in der Regel ein großer Düngerhaufen, und die Schweine liefen fast den ganzen Tag frei auf der Straße umher. Des Morgens „tutete" der Hirt die Kühe und Schweine zusammen und trieb sie dann auf die gemein- schaftliche Weide. — Den Haupterwerbszweig des Städters bildeten jedoch Handel und Gewerbe. Die Seestädte, besonders Genua und Venedig, holten die Schätze des Morgenlandes herbei, diese wurden dann auf Saumtieren durch die Alpenpässe nach Augsburg und Nürnberg gebracht und von hier aus in alle Teile Deutschlands verkauft. Mit dem Handel wuchs die Macht und der Reichtum der Städte. Die Augsburger Bürger waren so reich wie Fürsten. In ihren Häusern strahlte alles von Gold. Die vornehmsten Familien in den Städten hießen „Geschlechter". In ihren Hän- den lag meist die Verwaltung der Stadt. — Unter den Künsten blühte vornehmlich die Baukunst. Der Kölner Dom und das Straßburger Münster geben noch heute Zeug- nis davon. Auch die Goldschmiedekunst und die Kunst des Siegelschneidens wurden eifrig betrieben. In vielen Städten pflegten die ehrsamen Handwerker auch die Dicht- kunst und den Gesang. Allsonntäglich kamen sie zusammen und saugen in den Sing- schulen ihre selbstgedichteten Lieder. Man nannte sie „Meistersänger". Der berühm- teste unter ihnen war Hans Sachs in Nürnberg, ein „Schuh—mâcher und Poet dazu." 3. Zunftwesen. Um sich gegenseitig Schutz und Hilfe zu leisten, traten (nament- lich im 13. Jahrhundert) die Handwerker zu besondern „Innungen" (d. h. Einigungen) oder Gilden (Zünften) zusammen. Die einzelnen Zünfte unterschieden sich äußerlich durch Fahnen, Abzeichen und besondere Bräuche. An der Spitze einer jeden Zunft stand der Zunftmeister (Jnnungs-, Gilde oder Altmeister). Derselbe genoß ein hohes Ansehen und hatte oft Sitz und Stimme im Rate. Die Jnuungsgenossen hielten meist brüderlich zusammen. Sie wohnten gern in derselben Gasse, verkehrten in derselben

8. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 25

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
25 er bezahlte sie gut, nannte sie seine „lieben blauen Kinder" und sorgte väterlich für sie. Dieses Leibregiment diente zugleich als Musterregiment. Alle Neuerungen im Heere wurden hier erst versucht, ehe sie bei den übrigen Regimentern eingeführt wurden. Der Exerzier- meister des Königs war der „alte Dessauer". Dieser hat den eisernen Ladestock eingeführt, zuerst den Gleichschritt geübt und es dahin gebracht, daß sämtliche Übungen gemeinschaftlich ausgeführt wurden, so daß in der ganzen Reihe nur ein Griff gesehen, nur ein Schuß gehört wurde. Um solche Pünktlichkeit zu erreichen, war freilich mancher harte Schlag mit dem Korporalsstock nötig. Die härteste Strafe war das Spießrutenlaufen. 3. Innere Verwaltung und geordnete Finanzwirtschaft. Der König sorgte aber nicht allein für ein gutes Heer, sondern es lag ihm auch nicht weniger die innere Verwaltung des Landes und eine geordnete Finanzwirtschaft am Herzen. „Ich bin der Finanzminister und Feldmarschall des Königs von Preußen, das wird ihn aufrecht halten," sagte er einmal. Bis dahin waren die obersten Staats- behörden noch getrennt und gerieten oft in Streit miteinander. Um das zu ver- meiden, vereinigte der König alle diese Behörden zu einer einzigen Oberbehörde, der die Verwaltung der Staatsgelder und Domänen sowie die Erhaltung des Heeres oblag. Diese Behörde führte den Namen „General-Direktorium". Unter ihr standen in jeder Provinz eine Kriegs- und Domänenkammer. — Um die Staatseinnahmen zu vermehren, belegte der König den Adel, der bis dahin steuerfrei gewesen war, mit Abgaben, und zwar mußten von jedem Rittergute jährlich 40 Taler gezahlt werden. Auch suchte er seine Domänen zu verbessern und höher zu verpachten. Die Pächter ließ er genau beaufsichtigen, „ob in die Kuhställe fleißig Stroh ein- gestreut und der Mist zu gehöriger Zeit aufs Feld gefahren würde". Zur Er- haltung des Heeres schuf der König eine besondere „Rekrutenkasse". In diese mußte jeder, der ein neues Amt oder einen neuen Titel empfangen hatte, eine bestimmte Summe zahlen. 4. Als Landesvater, a. Häuserbau. Noch aus dem Dreißigjährigen Kriege her gab es in Stadt und Land viel wüst liegende Häuser. Das konnte er nicht mit an- sehen, und um die Leute zum Häuserbau zu ermuntern, gab er ihnen Geld und erließ ihnen aus 15 Jahre alle Steuern. Sehr viel tat er auch für die Verschönerung Berlins. Er wies den Leuten Bauplätze an und gab ihnen freies Bauholz und einen Teil der Baukosten. Dann aber hieß es: „Der Kerl hat Geld, muß bauen." Wer etwa Einwendungen machen wollte, den wies er streng zurück mit den Worten: „Räsonnier' Er nicht!" b. Ausnahme der Salzburger. Ein großes Verdienst erwarb sich der König auch durch die Aufnahme der Salzburger. 1729 verlangte der Erzbischof von Salzburg von allen seinen evangelischen Untertanen, daß sie katholisch werden sollten. Da sie sich weigerten, wurden sie hart bedrängt. Nun entschlossen sich .die meisten zur Auswanderung. Friedrich Wilhelm nahm an 20000 in sein Land auf und siedelte sie in den von der Pest entvölkerten Gegenden Ostpreußens an. c. Gewerbe. Krankenhaus. Um dem Wollenwebergeschäft aufzuhelfen, ließ er sein Heer nur mit inländischem Tuche kleiden und verbot auch seinen Untertanen, anderes als inländisches Tuch zu tragen. Für arme Kranke ließ er die Charite in Berlin erbauen, ein großes Krankenhaus, in dem gleich im ersten Jahre 300 Kranke Pflege fanden. 4. Die Hörigkeit der Bauern bestand noch wie in alten Zeiten. (S. 3.) Haus und Hof des Bauern gehörten dem Gutsherrn. Deshalb mußte ihm der Bauer den Zehnten von seiner Ernte abgeben und mit den Seinen 3—4 Tage in der Woche „Hofdienste" verrichten. Der Gutsherr war aber auch zugleich der oberste Richter seiner Bauern und konnte sie strafen, wie er wollte. Auch die Kinder des Bauern waren dem Gutsherrn zu dienen verpflichtet und an die Scholle gebunden. Wollte ein Bauernsohn z. B. ein Handwerk erlernen, so mußte er sich von seinem Herrn freikaufen. Das kostete 10, 20 bis 100 Taler.

9. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 25

1897 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
25 er bezahlte sie gut, nannte sie seine „lieben blauen Kinder" und sorgte väterlich sür sie. Dieses Leibregiment diente zugleich als Musterregiment. Alle Neuerungen im Heere wurden hier erst versucht, ehe sie bei den übrigen Regimentern eingeführt wurden. Der Exerzier- meister des Königs war der „alte Dessauer". Dieser hat den eisernen Ladestock eingeführt, zuerst den Gleichschritt geübt und es dahin gebracht, daß sämtliche Übungen gemeinschaftlich ausgeführt wurden, so daß in der ganzen Reihe nur ein Griff gesehen, nur ein Schuß gehört wurde. Um solche Pünktlichkeit zu erreichen, war freilich mancher harte Schlag mit dem Korporalsstock nötig. Die härteste Strafe war das Spießrutenlaufen. 3. Innere Verwaltung und geordnete Finanzwirtschaft. Der König sorgte aber nicht allein für ein gutes Heer, sondern es lag ihm auch nicht weniger die innere Verwaltung des Landes und eine geordnete Finanzwirtschaft am Herzen. „Ich bin der Finanzminister und Feldmarschall des Königs von Preußen, das wird ihn aufrecht halten," sagte er einmal. Bis dahin waren die obersten Staats- behörden noch getrennt und gerieten oft in Streit miteinander. Um das zu ver- meiden, vereinigte der König alle diese Behörden zu einer einzigen Oberbehörde, der die Verwaltung der Staatsgelder, Domänen und die Erhaltung des Heeres oblag. Diese Behörde führte den Namen „General-Direktorium". Unter ihr standen in jeder Provinz eine Kriegs- und Domänenkammer. — Um die Staatseinnahmen zu vermehren, belegte der König den Adel, der bis dahin steuerfrei gewesen war, mit Abgaben, und zwar mußten von jedem Rittergute jährlich 40 Thaler gezahlt werden. Auch suchte er seine Domänen zu verbessern und höher zu verpachten. Die Pächter ließ er genau beaufsichtigen, „ob in die Kuhställe fleißig Stroh ein- gestreut und der Mist zu gehöriger Zeit aufs Feld gefahren würde". Zur Er- haltung des Heeres schuf der König eine besondere „Rekrutenkasse". In diese mußte jeder, der ein neues Amt oder einen neuen Titel empfangen hatte, eine bestimmte Summe zahlen. 4. Als Landesvater, a. Häuserbau. Noch aus dem dreißigjährigen Kriege her- gab es in Stadt und Land viel wüst liegende Häuser. Das konnte er nicht mit an- sehen, und um die Leute zum Hüuserbau zu ermuntern, gab er ihnen Geld und erließ ihnen auf 15 Jahre alle Steuern. Sehr viel that er auch für die Verschönerung Berlins. Er wies den Leuten Bauplätze an und gab ihnen freies Bauholz und einen Teil der Baukosten. Dann aber hieß es: „Der Kerl hat Geld, muß baueu." Wer etwa Einwendungen machen wollte, den tvies er streng zurück mit den Worten: „Räsonier' Er nicht!" b. Aufnahme der Salzburger. Ein großes Verdienst erwarb sich der König auch durch die Aufnahme der Salzburger. 1729 verlangte der Erzbischof von Salzburg von allen seinen evangelischen Unterthanen, daß sie katholisch werden oder aus- wandern sollten. Die meisten entschlossen sich zur Auswanderung. Friedrich Wilhelm nahm an 20000 in sein Land auf und siedelte sie in den von der Pest entvölkerten Gegenden Ostpreußens an. c. Gewerbe. Krankenhaus. Um dem Wollenwebergefchäft aufzuhelfen, ließ er sein Heer nur mit inländischem Tuche kleiden und verbot auch seinen Unterthanen, andres als inländisches Tuch zu tragen. Für arme Kranke ließ er die Charite erbauen, ein großes Krankenhaus, in dem gleich im ersten Jahre 300 Kranke Pflege fanden. cl. Die Hörigkeit der Bauer» bestand noch wie in alten Zeiten. (S. 3.) Haus und Hof des Bauern gehörten dem Gutsherrn. Dafür mußte ihm der Bauer deu Zehnten von seiner Ernte abgeben und mit den Seinen 3—4 Tage in der Woche „Hofdienste" verrichten. Der Gutsherr war aber auch zugleich der oberste Richter seiner Bauern und konnte sie strafen, wie er wollte. Auch die Kinder des Bauern waren dem Gutsherrn zu dienen verpflichtet und an der Scholle gebunden. Wollte ein Bauernsohn z. B. ein Handwerk erlernen, so mußte er sich von seinem Herrn freikaufen. Das kostete 10, 20 bis 100 Thaler.

10. Realienbuch - S. 12

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
12 tüchtige Geistliche und Bischöfe bekamen, baute Kirchen und schmückte sie mit Heiligenbildern würdig aus. Zur Verherrlichung des Kirchengesanges ließ er Sänger und Orgelspieler aus Italien kommen; denn seine Franken sangen schlecht, und wenn sie ihre rauhe Stimme ertönen ließen, so klang es, wie wenn ein schwerer Lastwagen über einen holprigen Knüppeldamm dahin rasselt. 4. Sorge für äie Sckrule. Um die geistige Bildung seines Volkes zu heben, berief Karl gelehrte Männer zu sich, pflegte die deutsche Muttersprache, vermehrte die Schulen und verband sie mit den Kirchen und Klöstern. In diesen waren Lesen, Schreiben und die christliche Lehre die Hauptgegenstünde des Unter- richtes. Auch an seinem Hofe gründete er eine Schule, in welche alle seine Diener, hohe und niedere, ihre Söhne schicken mußten. 5. Oer Heerbann. In Kriegszeiten ließ Karl den Heerbann aufbieten. Zn demselben gehörten einmal alle Lehnsleute des Kaisers und sodann alle freien Männer, die wenigstens 4 Hufen Land als Eigentum besaßen. Auf Befehl des Kaisers mußten sie mit ihrem Gefolge erscheinen. Für ihre Ausrüstung hatten sie selbst zu sorgen, auch sollten sie sich auf drei Monate mit Lebensmitteln versorgen. „Wir gebieten dir," so heißt es in einem Schreiben Karls, „dich am 17. Juni in Staßfurt an der Bode als dem festgesetzten Sammelorte pünktlich einzufinden. Du sollst aber mit deinen Leuten so vorbereitet dahinkommen, daß du von da schlagfertig ziehen kannst, nämlich mit Waffen und Gerät und anderen Kriegserfordernissen an Lebensmitteln und Kleidern, daß jeder Reiter Schild und Lanze, ein zweihändiges und ein kurzes Schwert, Bogen und Köcher mit Pfeilen habe. Dann, daß ihr habet auf euren Wagen: Hacken, Keile, Mauerbohrer, Äxte, Grabscheite, eiserne Schaufeln und was sonst im Kriege nötig ist. Die Wagenvorräte müssen vom Sammelplätze an auf drei Monate reichen, Waffen und Kleider auf ein halbes Jahr. Insbesondere aber gebieten wir euch, wohl darauf zu achten, daß ihr in guter Ordnung zu dem angegebenen Orte ziehet und euch nicht unter- stehet, irgend etwas zu nehmen, außer Futter für das Vieh und Holz und Wasser." 774 6. Krieg mit clen Langobarden. 774. Anfangs regierte Karl mit seinem Brnder Karlmann zusammen. Als aber dieser starb, wurde er von allen Franken als König anerkannt. Die Witwe Karlmanns floh nun mit ihren Söhnen zu ihrem Vater Desiderius, dem Könige der Langobarden. Dieser verlangte vom Papste Hadrian, daß er seine Enkel zu Königen über das Frankenreich salbe. Da sich jedoch der Papst weigerte, überzog ihn Desiderius mit Krieg und nahm ihm das Land weg, welches ihm Pipin geschenkt hatte. Der Papst rief in seiner Not Karl um Hilfe an, und dieser zog mit einem Heere über die Alpen. Dann belagerte er den Desiderius in Pavia, nahm ihn gefangen und schickte ihn in ein Kloster. Was aus Karlmanns Söhnen geworden ist, weiß man nicht. Nachdem Karl dem Papste die Schenkung Pipins bestätigt hatte, setzte er sich die „eiserne" Krone der Langobarden aufs Haupt. In dieser befand sich ein Reif, der an- geblich aus einem Nagel vom Kreuze Christi geschmiedet war, während die anderen Teile der Krone aus Gold und Edelsteinen bestanden. 772 7. Sacblenkrieg. Da um diese Zeit die Sachsen wieder häufig Einfülle in das Frankenreich machten, beschloß Karl, dies Volk zu unterwerfen und zum Christentum zu führen. Mit einem wohlgerüsteten Heer drang er ins Sachsenland ein, zerstörte die Eres bürg und vernichtete in einem heiligen Walde die Ir men- sä ule, einen riesenhaften Baum, der nach dem Glauben der Sachsen das Weltall trug und daher göttlich von ihnen verehrt wurde. Dann drang er bis an die
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