Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 265

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
2. Dcr Krieg in Böhmen, in bcr Pfalz und in Niedersachsen. 265 Stirn, kleine stechende Augen und kurzes, dunkles Haar. Stets umgab ihn tiefes Schweigen; er selbst sprach sehr wenig, aber dann mit einer Bestimmtheit, die alle Gegenrede abschnitt. Von seinen Untergebenen verlangte er unbedingten Gehorsam; bei dem geringsten Vergehen gegen seine Befehle konnte man ihn kurz entscheiden hören: „Laßr die Bestie hängen!" Dafür vergönnte er aber auch seinen Soldaten ein lustiges Leben, sah ihnen bei allen Ausschweifungen durch die Finger, belohnte fürstlich und ließ den gemeinsten Krieger zu den höchsten Stellen aufrücken, sobald er sich auszeichnete. Tilly stand mit seinem Heere an der Weser, während Wallenstein an der Elbbrücke bei Dessau Stellung nahm. Hier griff ihn Mansfeld an, erlitt aber eine vollständige Niederlage. Von Wallenstein verfolgt, wandte sich der geschlagene Feldherr nach Ungarn, um sich mrt Bethlen Gabor zu vereinigen. Da indeß der Letztere mit dem Kaiser Frieden schloß, suchte Maus-feld über Venedig nach England zu entkommen. Unterwegs befiel ihn in einem Dorfe unweit Serajewo in Bosnien ein hitziges Fieber, und iu voller Waffenrüstung und auf zwei Adjutanten gestützt, erwartete er aufrecht stehend den Tod. Kurz vorher war auch Christian von Braunschweig den Folgen seines wüsten Kriegslebens in einem Alter von 27 Jahren erlegen. Art der Weser hatte der Krieg anfangs nur geringen Fori-gang genommen. Endlich kam es nach mancherlei kleineren Gefechten bei Lutter am Barenberge zur Entscheidung, und Tilly er- [1626 rang über das niedersächsisch-dänische Heer einen vollständigen Sieg. König Christian Iv. mußte nach Dänemark entweichen, rüstete indeß von Neuem und stand bald wieder mit einem Heere an der Elbe. Da eilte Wal len st ein aus Schlesien herbei, trieb den Gegner zurück und durchzog verheerend Holstein, Schleswig und Jütland. Dann eroberte er Mecklenburg und bewog deit Kaiser, die Herzöge förmlich zu entsetzen und ihn selbst mit ihrem ^ande zu belehnen. Der ehrgeizige Feldherr hegte keinen geringeren Plan, als eine Seemacht im Norden zu gründen. Dazu erschien ihm der Besitz Stralsunds von besonderer Wichtigkeit. Aber trotz seiner prahlerischen Aeußerung, die Stadt nehmen zu wollen, und wenn sie mit Ketten art den Himmel gebunden wäre, vermochte er boch der mnthvollen Vertheidigung der Bürger gegenüber nichts auszurichten. Zugleich machten England, Frankreich und Schweden Miene, für den König von Dänemark Partei zu ergreifen. Dies bewog Wallenstein, mit Christian den Frieden zu Lübeck zu schließen, der dem Kaiser völlig freie Hand in Nord-dentschland ließ.

2. Geschichte des Altertums - S. 58

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Wehrpflicht. Beschaffenheit des Heeres. Sold. Auszeich- nungen. Der Feldherr. 58 Iv. Die Kultur der westlichen Mittelmeerländer. bei den Römern den Namen behalten: pecus das Vieh, pecunia das Geld (genau so bei den germanischen Goten, faihu heißt Vieh und Geld). Von den Phöniziern und Griechen her lernten die Italiker das Geld kennen. Zuerst hatte man Kupfergeld, aber als die Römer Herren von gauz Italien geworden waren, nahmen sie das Silbergeld an. Solange Rom eine Republik war, trugen die Münzen auf dem Avers (Vorderseite) das Bild der Roma, später das des Kaisers; auf dem Revers (Rückseite) Götterbilder. In der Kaiserzeit wurde Gold die alleinige Wertmünze, alles andere sank zu Scheidemünzen herab. (Scheidemünzen nennt man die kleinen Münzen, die zu kleinen Zahlungen gebraucht werden.) Die Vermögen erscheinen uns gering, sind aber, an den damaligen Verhältnissen gemessen, viel höher an Wert als sie scheinen. 50 Pfennige Tagelohn genügte für den Arbeiter in der Kaiserzeit, um mindestens 2 Tage auszukommen. Als die Römer noch ein einfaches Volk gewesen waren, hatte es eine große Anzahl etwa gleich wohlhabender Bürger gegeben, die einen gesunden Mittelstand darstellten. Später ist freilich dieser Mittelstand allmählich verschwunden. 3. Das Heerwesen. Jeder römische Bürger war Soldat. Sein Leben gehörte dem Vaterland. „Schön und ehrenvoll ist's für das Vaterland zu sterben," war der Wahlspruch des Römers. Später, als die Römer nicht mehr so edel dachten, richtete man es ein, daß sich der Wohlhabende vertreten lassen konnte. In der älteren Zeit bekam der Bürger keine Bezahlung für den Kriegsdienst, nur die Reiter wnrden bezahlt von den dienstfreien Bürgern, die es auch gab (z. B. Priester, Witweu, reiche Waisen). Als aber die Kriege länger dauerten und auch weit von der Heimat geführt wurden, bekam jeder Krieger seinen Sold vom Staate. Der Name Soldat kam erst in der Kaiserzeit auf (von dem Geldstück solidus abgeleitet). Für tapfere Taten gab es Auszeichnungen: Geld, Beförderung, Geschenke wie Spangen, Kränze, Ehrenwaffen. (Z. B. der tapfere L. Siecius Deutatus soll 22 Ehrenlanzen, 25 Schilde, 160 Armspangen, 85 Halsketten uni) 26 Kränze erhalten haben.) Auch das Heer konnte seinem Feldherrn einen Kranz, und zwar aus Gras, als Dankgeschenk für Rettung aus großer Not verehren. Die Ausbildung des Soldaten war fehr sorgfältig und wurde streng durchgeführt. Übungen im Fechten, Schießen, Marschieren wechselten mit Felddienstübungen. Im Winter pflegte man nicht zu kämpfen im Altertum. Damit der Soldat sich dann aber nicht verweichliche, wurde er nützlich beschäftigt (z. B. mit Straßenbauten). Die Behandlung war streng. Vergehen der Soldaten wurden hart bestraft. Eiue bestimmte Anzahl von Truppen bildete die Legion (gewöhnlich 4500 Mann). Der Feldherr war angesehen wie ein König. Er Hatte ähnliche Rechte wie ein solcher. Wenn er den Krieg siegreich beendet Hatte, durfte er einen Triumph feiern. Das Heer stellte sich auf dem großen Feld bei Rom, dem

3. Geschichte des Altertums - S. 72

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Einrichtung des Söldnerheeres. Bundes- genossenkrieg. Sulla und Marius. 72 Iv. Die Kultur der westlichen Mittelmeerländer. Und nun tat Manns etwas sehr Wichtiges. Er änderte das römische Heer von Grund ans um. Weil die römischen Bürger nicht mehr ausreichten oder zum Teil auch nichts mehr taugten, schaffte er das Bürgerheer ab und richtete an dessen Stelle das Söldnerheer ein, das aus Berufssoldaten bestand. Auf diese Weise wurde das römische Heer noch einmal recht tüchtig, und so erklärt es sich, daß die Römer sich wieder große Völker unterwerfen können, obwohl das römische Volk immer schlechter und schwächer wird. § 2. Die innere Lage. Im Innern Roms nahm der wütende Parteigegensatz zu. Bei jeder Beamtenwahl beinahe kam Mord und Totschlag vor. Siegte eine Partei, so verfolgte sie die andere mit Prozessen, die manchem Bürger das Leben oder Vermögen kosteten. Unter diesen Umständen erhoben jetzt die italischen Stämme, die Bundesgenossen Roms, die Forderung, das römische Bürgerrecht zu erhalten. Sie erhielten es erst nach einem schrecklichen Krieg, der dem Wohlstand Italiens weitere tiefe Wunden schlug. § r. Der Hngriff des Aßitbridatcs. Zu dieser inneren Not kam noch eine äußere, als der König Mithridates von Pontus die römische Provinz Asien, die reichste aller Provinzen (sie hatten sie von einem kleinasiatischen Fürsten geschenkt bekommen) besetzte und ein großes Blutbad unter den dortigen Römern anstiftete. Da verarmten unzählige wohlhabende Leute völlig. Um das Unglück aber voll zu machen, griffen die Führer der beiden feindlichen Parteien, Marius der Demokrat und Sulla, der Führer der Nobilität, gegeneinander zu den Waffen. Sulla war als Oberfeldherr gegen Mithridates gewählt, als er plötzlich auf Veranlassung des neidischen Marius abgesetzt wurde. Marius wollte selbst nach dem Osten ziehen. Aber Sulla ließ sich das nicht gefallen, sondern erstürmte mit dem Angeblicher Julius Cäsar. Basaltbüste im Berliner Museum.

4. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 100

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 100 — 3. Fürsorge für das Heer. Das Hauptbestreben des Königs war, eine große, schlagfertige Armee zu haben; denn er erkannte, daß er den Feinden des Königreichs dadurch am meisten Achtung einflößen konnte. Deshalb vergrößerte er das Heer allmählich auf 83000 Mann. Die Soldaten wurden im In- und Auslande geworben; doch setzte der König bereits fest, daß alle Einwohner des Landes zum Militärdienste verpflichtet sein sollten. Nur die Söhne der Adeligen und die ältesten Söhne der Hos- und Fabrikbesitzer waren frei. Alle dienstfähigen Mannschaften wurden in eine Liste eingetragen, und diejenigen, die noch nicht zu den Fahnen einberufen waren, mußten als Abzeichen eine rote Halsbinde tragen. So legte der König bereits den Keim zur allgemeinen Wehrpflicht, und mit Recht bezeichnete ihn Kaiser Wilhelm I. als den eigentlichen Schöpfer der preußischen Armee. Eine besondere Vorliebe zeigte er für die „langen Kerle". V on diesen bildete er sich in Potsdam ein Leibregiment, das aus 2500 solcher Riesen bestand. Im ersten Gliede maß keiner unter 1,87 m, und der eine Flügelmann hatte sogar 2,57 m. Mit List und Gewalt ließ er diese Riesen aus allen Ländern durch seine Werber zusammenholen. Aber er bezahlte sie gut, nannte sie seine „lieben, blauen Kinder" und sorgte väterlich für sie. Dieses Leibregiment diente zugleich als Musterregiment. Alle Neuerungen im Heere wurden hier erst versucht, ehe sie bei den übrigen Regimentern eingeführt wurden. Der Exerziermeister des Königs war der „alte Dessauer"; dieser hat den eisernen Ladestoü eingeführt, zuerst den Gleichschritt geübt und es dahin gebracht, daß sämtliche Übungen gemeinschaftlich ausgeführt wurden, so daß in der ganzen Reihe nur ein Griff gesehen, nur ein Schuß gehört wurde. Um solche Pünktlichkeit zu erreichen, war freilich mancher harte Schlag mit dem Korporalstock nötig. 4. Innere Verwaltung und geordnete Finanzwirtschaft. Ganz besonders lag dem Könige auch die innere Verwaltung des Landes und eine geordnete Finanzwirtschaft am Herzen. „Ich bin der Finanzminister und Feldmarschall des Königs von Preußen, das wird ihn aufrecht halten," sagte er einmal. Bis dahin waren die obersten Staatsbehörden noch getrennt und gerieten oft in Streit miteinander. Um das zu vermeiden, vereinigte der König alle diese Behörden zu einer einzigen Oberbehörde, der die Verwaltung der Staatsgelder und Domänen sowie die Erhaltung des Heeres oblag. Diese Behörde führte den Namen General-Direktorium. Unter ihr standen in jeder Provinz eine Kriegs- und Domänenkammer. Zur Prüfung der Einnahmen und Ausgaben wurde die Oberrechnungskammer geschaffen. — Um die Staatseinnahmen zu vermehren, belegte der König den Adel, der bis dahin steuerfrei gewesen war, mit Abgaben. Jedes Rittergut mußte jährlich 40 Taler zahlen. Die Domänen, die bis dahin in Erbpacht standen, ließ er einziehen und immer nur auf sechs Jahre verpachten. Dadurch erzielte er höheren Pachtzins. Seine Eigengüter vereinigte er hochherzig mit den Staatsgütern. Die Pächter ließ er genau beaufsichtigen, „ob in die Kuhställe fleißig Stroh eingestreut und der Mist zu gehöriger Zeit aufs Feld gefahren würde". Zur Erhaltung des Heeres schuf er eine besondere Rekrutenkasse. In diese mußte jeder, der ein neues Amt oder einen neuen Titel empfangen hatte, eine bestimmte Summe zahlen. 5. Tabakskollegium. Seine einzige Erholung suchte und fand der König im Tabakskollegium. Er versammelte nämlich fast jeden Abend von 5—7 Uhr eine Anzahl Generale und Minister um sich und unterhielt sich zwanglos und heiter mit ihnen. Oft benutzten diese und auch fremde Gesandten die gute Laune des

5. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 95

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 95 — Frieden unter den Waffen, um immer kriegsbereit zu sein. So würde er der Schöpfer des ersten stehenben Heeres in Deutschland Nach und nach vergrößerte er seine Heeresmacht von 3000 bis auf 30000 Mann. Die Soldaten bekamen eine einheitliche Kleibung, die Reiter weiße, die Infanterie blaue Röcke. Bei der Einrichtung des Heeres staub ihm befonbers der General Derfflinger treu zur Seite. Er war in Österreich geboren, hatte sich im Dreißigjährigen Kriege als schwebischer Reiterführer rühmlich hervorgetan und es bis zum General gebracht. Dann lebte er als Gutsbesitzer in der Mark. 1655 trat er in den Dienst des Kurfürsten, der ihn wegen feiner hervorragenben Verbienste um die Aus- bilbung der Reiterei zum Felbmarschall ernannte. 12. Steuern. Der Abel war bisher fast steuerfrei. Die Kosten für das stehenbe Heer hatten die Hausbesitzer in Stadt und Laub aufzubringen. Diese Grunbsteuer (birefte Steuer) würde auf das flache Laub beschränkt und gerechter verteilt. Für die Städte bagegen führte der Kurfürst die Verbrauchssteuer ein. An den Stabttoren mußte hinfort für (betreibe, Vieh, Fleisch, Bier und anbere Gegenstänbe, die zum Markt gebracht würden, eine Abgabe gezahlt werben (inbirefte Steuer). Diese Steuer brachte dem Staate viel ein, den Hausbesitzern aber schaffte sie Erleichterung. So besamen die Leute wieber Lust zu bauen. In Berlin allein würden in brei Jahren 150 Häuser gebaut. 13. Sorge für das Volkswohl. Bei all den Kriegsunruhen vergaß der Große Kurfürst nicht, immerbar aufs treueste für das Wohl seines hartbebrängten Volkes zu sorgen. Dem Laub manne verschaffte er Vieh und Saatkorn, und in die entvölkerten Gegenben zog er Ansiedler aus Holland und der Schweiz, die den scmbigen und sumpfigen Boden der Mark in fruchtbare Felber und Gärten umwanbelten. Von jedem Bauer verlangte er, daß er bei feinem Hause einen Garten anlegte, und keiner sollte heiraten, wenn er vorher nicht wenigstens sechs Obstbäume gepfropft und ebensoviel Eichbäume gepflanzt hätte. Dem Gewerbe kam er zu Hilfe, inbem er Webereien, Gewehrfabriken, Glashütten, Eisenhütten und Tabakfabriken erbaute. Auf auslänbische Waren legte er hohen Zoll (Schutzzoll) ober verbot ihre Einfuhr ganz. Von befonberem Vorteil war die Aufnahme der aus Frankreich vertriebenen Hugenotten. Unter ihnen gab es geschickte Teppich- und Seibenweber, Golbarbeiter, Tischler und Uhrmacher, die solche Gewerbe in Braubenburg zur Blüte brachten. Zur Hebung des Hanbels üerbanb der Kurfürst die Oder mit der Spree durch den Friedrich-Wilhelm-Kanal. Berlin wurde so der Verkehrsmittelpunft an einer Wasserstraße von Breslau bis Hamburg. Der Kurfürst richtete eine regelmäßige Postverbindung vom Rhein bis nach Memel ein und kümmerte sich wenig um den Einspruch des Fürsten von Thurn und Taxis, der das Postwesen im Reiche in Händen hatte. — Der Große Kurfürst schuf sogar eine Kriegsflotte, die er zuerst im schwedischen Kriege verwandte. Einmal nahm er mit ihr den Spaniern ein Kriegsschiff fort, als sie ihm die versprochene Kriegsunterstützung nicht zahlen wollten. —An der Goldküste in Afrika nahm Friedrich Wilhelm einen Landstrich in Besitz und legte dort das Festungswerk Groß-Friedrichsburg an. Die Kolonie sonnte aber nicht recht zur Blüte kommen, daher hat sie Friedrich Wilhelm I. später an die Holländer verkauft. 14. Als Christ. Der Kurfürst war ein frommer Christ. Sein Wahlspruch war: „Gott meine Stärke," und diesem Wahlspruche gemäß lebte er auch. Jeden

6. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 99

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 99 — dem Soldaten das Leben besonders sauer. Zn jedem Dienste mußten sie sorgfältig geschwärzt sein und — damit auch nicht die kleinste Falte sich bildete — feucht über die Beine geknöpft werden. Sie drückten nicht selten so gewaltig das Bein, daß es schmerzte oder einschlief. Die Hauptzier des Kopfes war ein bis zur Hüfte reichender dicker Haarzopf, der an dem knrzgefchorenen Kopfe festgebunden ward. An jeder Seite des Kopfes faß eine Haarlocke, die mit Pomade eingerieben und mit Puder überschüttet wurde. Ein hoher, mächtiger Hut deckte den Kopf. Ging es zur Parade, dann mußte schon am Abend vorher der ganze Anzug vollendet fein und der Soldat die ganze Nacht mit gedrehtem Zopfe und gestreckten Beinen in den engen Gamaschen regungslos auf einem Stuhle fitzend verbringen. 4. Sold. Die Gemeinen bezogen in manchen Ländern einen so geringen Sold, daß sie hungern oder betteln mußten, wenn sie es nicht vorzogen, durch Stricken, Spinnen usw. etwas nebenbei zu verdienen. Die meisten Unteroffiziere, sowie auch viele Gemeine waren verheiratet. Jede Soldateusamilie hatte in der Kaserne eine Stube und Kammer inne. Auch die Frau suchte zu erwerben: sie kochte, spann Wolle und strickte Strümpfe. Die Kaserne sah daher säst wie ein Werkhaus aus. 3. friedricb Mlkelm I. 1713—1740» 1. Sparsamkeit. Nach dem Tode seines Vaters bestieg Friedrich Wilhelm den Thron. Währenb der Vater Pracht und Answanb geliebt hatte, regierte der Sohn mit der größten Sparsamkeit. Seine Gemahlin und seine Töchter strickten, nahten, häkelten und befaßten sich fleißig mit anderen häuslichen Arbeiten. Von den 100 Hofbeamten seines Vaters behielt er nur 12. Über 100 Luruspserde, viele Prachtwagen sowie die Perlen und Ebelsteine verkaufte er und bezahlte davon die Schulden, die fein Vater gemacht hatte. In den ersten Jahren feiner Regierung trug er einfache, bürgerliche Kleidung, später die Uniform eines Obersten. Durch ihn ist es bei den Fürsten Sitte geworden, Uniform zu tragen. Auf feiner Tafel erschien gewöhnlich einfache Hausmannskost; nur wenn hoher Besuch eintraf, durfte sie mit feinen und teuren Speisen besetzt werden. 2. Strenge. Der König war von früh bis spät unausgesetzt tätig. Eine solche Tätigkeit verlangte er auch von allen seinen Beamten. Wehe, wenn jemand seine Schuldigkeit nicht tat! Als er erfahren, daß der Torfchreiber in Potsdam die Bauern des Morgens vor dem Tore warten läßt, begibt er sich eines Morgens selber borthin, und ba er den säumigen Beamten noch im Bett findet, prügelt er ihn mit den Worten: „Guten Morgen, Herr Torfchreiber!" höchst eigenhändig aus dem Bette heraus. Seine Minister und Räte mußten im Sommer um 7, im Winter um 8 Uhr bei ihm erscheinen. „Wir bezahlen sie, daß sie arbeiten sollen," sagte bet König. Unrebliche Beamte ließ er hängen, gleichviel ob vornehm ober gering. So schuf der König ein Beamtentum, das sich durch Fleiß, Gewissenhaftigkeit und Sparsamkeit auszeichnete. Tagebi'ebe und Müßiggänger waren ihm besonbers znwiber. Sah er irgeubwo einen Arbeiter aus dem Felbe ober bei einem Bau müßig stehen, so gebrauchte er ohne weiteres seinen Knotenstock. 7*

7. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 115

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 115 — Xiii. Deutschlands Erniedrigung und der Befreiungskrieg. i. friedricb Mlbelm Ii. 1786—1797. 1. Als Landesvater. Friedrich d. Gr. hatte keine Kinder. Sein Bruder-sohn bestieg daher nach ihm den Thron. Gleich seine ersten Regierungshandlungen bereiteten dem Volke große Freude. Den Alleinhandel des Staates mit Kaffee schaffte er ab, die französischen Zollbeamten entließ er, die Steuern suchte er zu verbessern. Er war gütig und wohlwollend gegen jedermann. Das zeigte sich besonders den Soldaten gegenüber. Seit dein alten Dessauer war der Stock in der Armee zur Herrschaft gelangt. Die Soldaten wurden selbst bei leichten Vergehen gescholten, gestoßen, geohrfeigt, mit dem Stocke geprügelt und nicht selten mit der blanken Klinge geschlagen. Auch das Spießrutenlaufen war an der Tagesordnung. Das wollte der König nicht mehr dulden. Schon ein Jahr vor dem Tode Friedrichs d. Gr. war eine Verordnung erschienen, die diese barbarische Behandlung der Soldaten streng verbot. Darin hieß es: „Der König hat keine Schlingel, Canaillen, Hunde, Kroppzeug in seinen Diensten, sondern rechtschaffene Soldaten, von denen viele ebensogut sind als wir." Und nach diesen Grundsätzen wollte auch der Nachfolger Friedrichs d. Gr. die Soldaten behandelt wissen. — Friedrich Wilhelm ließ das berühmte Brandenburger Tor erbauen und gab das Preußische Allgemeine Landrecht heraus. Zu seiner Zeit wurde die erste Steinstraße in Preußen zwischen Potsdam und Berlin angelegt. Sein Wahlspruch war: „Aufrichtig und standhaft!" Leider besaß er nicht die Sparsamkeit und den festen Willen seiner Vorgänger, sondern folgte oft nur zu sehr seiner Neigung zu äußerem Vergnügen. Der Staatsschatz Friedrichs d. Gr. war bald verbraucht; die Schulden wuchsen von Jahr zu Jahr und drückten das Volk. 2. Zweite und dritte Teilung Polens. Das ohnmächtige Polen war nach und nach ganz in Rußlands Hände gefallen, und 1793 wurde zwischen Rußland 1793 und Preußen eine abermalige Teilung verabredet. Preußen erhielt die heutige Provinz Posen, die damals unter dem Namen „Südpreußen" dem Staate einverleibt wurde. Als dann (1795) die dritte Teilung Polens statt- 1795 fand, bekam Preußen das Land auf dem linken Weichseluser mit der Hauptstadt Warschau (das 1815 jedoch an Rußland fiel). 2. Die französische Revolution. 1. Ursache der Revolution. Im Jahre 1789 brach in Frankreich eine schreckliche 1789 Revolution aus. Durch Verschwendung und endlose Kriege hatten nämlich Ludwig Xiv. und Ludwig Xv. das Land mit einer unerträglichen Schuldenlast beladen. Dazu kam noch, daß die vielen Millionen, die der Staat alljährlich nötig hatte, ganz allein von den Bürgern und Bauern aufgebracht werden mußten; denn der Adel und die Geistlichkeit, die gerade den größten Teil des Grund und Bodens inne hatten, waren von jeder Abgabe befreit. Aber damit noch nicht genug. Der Bauer hatte auch noch für den Adel die schwersten Frondienste zu leisten; für Brücken und Wege mußte er ihm allerorten Zoll zahlen, das Getreide durfte er nur in seiner Mühle mahlen, das Brot nur in seinem Ofen backen. Die Landleute lebten daher im größten Elend. Taufende nährten sich von Raub und Diebstahl; über eine Million trieb sich bettelnd irrt Lande umher. Dazn nahmen Roheit und Unsittlichkeit immer mehr zu, und der Glaube an Gott erschien den meisten wie ein albernes Märchen. 8*

8. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittel- und Mädchenschulen - S. 166

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
166 Iv. Die Franken und die Staufer und ihr Kampf mit dem Papsttum. und spter auch auf Sizilien festen Fu gefat: doch der Zustand seiner durch Seuchen geschwchten Truppen gebot ihm die Heimkehr. Im Etschtale (in der Klause von Ceraino) hatte sich eine Schar Veronesen in eine fast unzugngliche Felsenburg geworfen, um das Heer durch herabgeworfene Felsstcke am Durchzug zu hindern. Da erstieg der Pfalzgraf Otto von Wittelsbach mit 200 Leichtbewaffneten die hinter der Burg steil aufsteigende Bergwand, eroberte die Feste und hieb die Besatzung nieder. Auch in Deutschland bte Friedrich sein Herrscheramt mit Nachdruck und Wrde. Viele Ritter, die kein edleres Ziel fr ihre Tatenlust finden konnten, lebten zu jener Zeit vom Stegreife, d. h. sie berfielen von ihren festen Schlssern aus die durchziehenden Kaufleute, beraubten sie ihrer Warenladungen oder nahmen sie ge-fangen, um sie nur gegen ein hohes Lsegeld freizulassen. Friedrich trat dem Unfug aufs strengste entgegen und zerstrte eine Menge Raubburgen am Rhein. Daun zog er gegen die Polen, fhrte sie zur Lehnspflicht zurck und verlieh dem Bhmenh erzog Wladis-lav, der ihm dabei Hilfe geleistet, die Knigswrde. In dem-selben Jahre lie er sich von den Groen Burgunds, das ihm als Erbe seiner zweiten Gemahlin Beatrix zugefallen war, zu 1157besannen huldigen. Es war eine Zeit des Glanzes und der Macht fr das Reich und seinen Herrscher. Die geistlichen und weltlichen Fürsten wetteiferten in Dienstbeflisfenheit gegen einen 1 Kaiser, der durch Kraft und Weisheit unter allen Zeitgenossen hervorragte, und die Gesandten der meisten Beherrscher Europas brachten ihm ihre Huldigungen dar. In Italien allein wurde das kaiserliche Ansehen offen ver-spottet. Nach Friedrichs Abzge hatten die Mailnder eine der von ihm zerstrten Städte (Tortona) wieder aufgebaut und das dem Kaiser ergebene So dt der Erde gleich gemacht. Da zog Friedrich 1158zum zweiten Male der die Aipen, schlo die trotzige Stadt ein und zwang sie nach vierwchentlicher Belagerung zur Ergebung. Mailand mute sich der kaiserlichen Hoheit unterwerfen, einen kaiserlichen Podefta (Vogt) in feine Mauern aufnehmen und zum Unter-Pfand der Treue Geiseln stellen. Hierauf hielt Friedrich abermals einen Reichstag auf den roncolischen Feldern ab, auf welchem er durch die berhmtesten Rechtsgelehrten Italiens und 28 Abgeordnete der Städte die kaiserlichen Rechte feststellen lie. Als solche Regale bezeichnete man die Landeshoheit der die Herzog-ttimer und Marken, das Ernennungsrecht der Richter, die Erhebung von Zllen und Kriegssteuern, das Mnzrecht, die Einknfte aus der Fischerei, den Salinen und Silberbergwerken u. a. m. Alle ! diese kaiserlichen Rechte wurden von den Lombarden zunchst anerkannt.

9. Von der französischen Revolution bis zur Jetztzeit - S. 131

1910 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Kapitel Xiil, Die Regierung Wilhelms Ii. 131 sie es, sich in die politischen Angelegenheiten zu mischen oder gar eigene Politik zu treiben. Fürst Bismarck stand auch dem dritten Kaiser treu zur Seite. Doch Gegenstze fanden sich bald. Besonders dachte der Kaiser der Sozialpolitik heim n. und wesentlich anders als Bismarck. Das Sozialistengesetz wnrde nicht wieder Bismarck, erneuert. Whrend Bismarck ein langsames Tempo in der Behandlung der sozialen Frage wnschte, wollte der Kaiser schneller vorgehen. Ein zweiter Punkt widerstreitender Ansichten fand sich in der Meinung der die Stellung des Ministerprsidenten zu den brigen Ministern. Der Kaiser wnschte, da das Verhltnis der einzelnen Minister zum Prsidenten gelockert wrde. Aber Bismarck hielt eine Aufhebung der Kabinettsordre von 1852, die diese Verhltnisse geregelt hatte, fr unzulssig. der diese Punkte kam es zu solchem Gegensatz, da Bismarck sein Entlassungsgesuch einreichte und aus seinen mtern schied. Er zog sich nach Friedrichsruh im Sachsenwald zurck. Auch dort beteiligte er sich als treuer Eckart an allen wichtigen Angelegen-heiten des Reiches und gab seinen Rat, selbst wenn er sich gegen die Regierung entscheiden mute. Bismarcks Nachfolger wurde der General Leo von Eaprivi. Die Kanzler- Drei Aufgaben hatte dieser namentlich zu lsen. 1. Die neue Militr- ?a?rivis. Vorlage durchzubringen, 2. neue Handelsvertrge abzuschlieen und alte zu erneuern, 3. den Ausbau der Kolonien zu leiten. Die Regierung ging von dem Bedenken aus, da im Falle eines Krieges i Die Heeres-zwischen Dreibund und Zweibund Deutschland doch die Hauptlast werde m' tragen mssen, weil es seiner natrlichen Lage entsprechend werde nach zwei Fronten kmpfen mssen. Darum sollte das deutsche Heer wesentlich ver-strkt werden. Um die Verstrkungen allgemeiner und leichter zu machen, sollte die bisherige dreijhrige Dienstzeit fr die Infanterie auf zwei Jahre herabgesetzt werden. Man hoffte bei einem jhrlichen Mehraufwand von 6070 Millionen Mark das Heer um 100000 Mann verstrken zu knnen. Moltke, der neunzigjhrige Held, sprach fr diese Reform. Dennoch verstand sich der Reichstag erst nach vielen Beratungen und nach einer Auflsung zur Bewilligung. In diesen Jahren blieb die politische Lage Europas in steter Spannung wegen der Annherung zwischen Frankreich und Rußland. Beide Mchte tauschten Flottenbesuche und freundschaftliche Telegramme aus. Die Franzosen wurden von den Russen krftig angeborgt und bezahlten mit Be-geisterung deren Schulden. Irgend welchen Nutzen hatte Frankreich fr seine Liebenswrdigkeit nicht. 1892 liefen alte Handelsvertrge ab. Es handelte sich jetzt darum, 2- $ie sollte man beim Abschlu neuer Vertrge in erster Linie den Schutz der In- bc ~mtcafle* dnstrie oder den Schutz der Landwirtschaft bercksichtigen. Wenn man die deutsche Industrie instand setzen wollte, ihre Produkte mit Gewinn an das Ausland zu verkaufen, so muten dem Fabrikarbeiter die Lebensbedingungen verbilligt werdeu. Weil aber die deutsche Landwirtschaft nicht mehr die 9*

10. Lesebuch für Volksschulen - S. 110

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
110 erste deutsche Missionar, den die evangelische Kirche zu den Heiden aussandte, hieß Ziegenbalg. Er war unter August Hermann Franke im halleschen Waisenhause erzogen worden. Ihn schickte der König von Dänemark 1705 nach seinen Be- sitzungen in Ostindien. Nachdem Ziegenbalg 2 Jahre daselbst gearbeitet hatte, taufte er die 5 ersten Hindus. Jetzt ist die Zahl der Christen daselbst auf viele Tausende gewachsen. — Unter demselben frommen König ging 1721 Hans Egede, ein junger Prediger ans Norwegen, nach Grönland, um den Eskimos das Evan- gelium zu verkünden. Er wohnte wie die Grönländer mit Weib und Kind in einer Eishütte. Erst nach 4 Jahren schwerer Arbeit konnte er den ersten Eskimo taufen. Später unterstützten ihn 2 Missionare aus der vom Grafen Zinzendorf gestifteten Brüdergemeinde. Jetzt sind nur noch wenig Heiden daselbst zu finden. In Südafrika war der erste Missionar Georg Schmidt. Er gehörte auch der Brüdergemeinde an und ging 1727 zu den Hottentotten. Etwa 100 km von der Kapstadt entfernt baute er sich in der „Affenschlncht" eine Hütte, legte einen Garten an und machte etwas Land umher urbar. Dann fing er an, das Evangelium zu predigen. Bald hatte er eine kleine Gemeinde von Bekehrten um sich gesammelt, und das Dörflein in der wilden Schlucht blühte fröhlich ans. Aber schon nach sieben Jahren mußte Schmidt wegen Zwistigkeiten mit der holländischen Geistlichkeit in der Kapstadt in seine Heimat zurückkehren. — Nun vergingen mehr als fünfzig Jahre, ehe man von Europa aus wieder etwas für die Heiden in Südafrika unternahm. Erst im Jahre 1703 kamen drei andere Missionare aus der Brüder- gemeinde, um die Arbeit ihres Bruders wieder aufzunehmen. Von seiner Woh- nung fanden sie nur noch ein altes, verfallenes Gemäuer; aber von den Bäumen im Garten war namentlich noch ein schöner, weithin schattender Birnbaum übrig geblieben, den Vater Schmidt an die Stelle gepflanzt, wo er zum erstenmal den Heiden das Evangelium gepredigt hatte. Unter dem alten Birnbäume predigten die Missionare nun wieder zum erstenmal den versammelten Hottentotten. Später bauten sie hier auch eine Kirche und nannten den Ort „Gnadenthal". Die vorher in Roheit und Schmutz versunkenen Hottentotten wohnen da in netten, reinlichen Häusern, gehen anständig gekleidet und sind fleißig und arbeitsam. Die Zahl der Bewohner ist auf mehr als 2000 gestiegen, und über 500 Kinder erhalten regel- mäßigen Schulunterricht. Nach Knapp. 184. Innere Mission. Durch das Dorf wandert ein Mann. Der trägt kein leichtes Gepäck auf dem Rücken und klopft an jede Thür. Weißt du, was er mitbringt? Er bringt die heilige Schrift mit und bietet sie an beim Bauersmann und beim Schulzen und beim Krugwirt, und wer sie nicht mag, dem sagt er, was in der heiligen Schrift für ein Lebensquell fließt, und schlägt sie ans und zeigt ihr Gold und ihre Perlen. Dann geht er fort, und die Bibel bleibt im Hause. Und die Leute nehmen sie vor und lesen, was in ihr vom Heiland geschrieben steht, und den Heiland ge- winnen sie lieb, und ihre toten Herzen erwachen. Jener Mann, der die heilige Schrift in die Häuser bringt, treibt innere Mission. In einer Hütte wohnt eine arme Frau, die todkrank ist. Keiner pflegt sie, keiner speist ihre Seele, und sie ist ganz verzagt. Da kommt ihre Nachbarin, bringt ihr Arznei, setzt sich an ihr Bett, spricht ihr Trost ein, liest ihr einen Psalm vor und betet mit ihr. So thut sie alle Tage, und die kranke Frau, vor deren Seele es Nacht geworden war, wird getrost und voll Glauben. Der Herr Christus hat ihr eine Freundin geschickt, und diese Freundin treibt innere Mission. «
   bis 10 von 112 weiter»  »»
112 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 112 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 5
3 3
4 6
5 42
6 0
7 1
8 0
9 0
10 34
11 0
12 15
13 2
14 0
15 0
16 29
17 0
18 0
19 4
20 1
21 0
22 0
23 1
24 0
25 3
26 18
27 2
28 5
29 9
30 1
31 0
32 0
33 6
34 4
35 0
36 17
37 22
38 3
39 47
40 0
41 1
42 7
43 2
44 0
45 4
46 5
47 10
48 3
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 18
1 200
2 8
3 34
4 111
5 81
6 153
7 16
8 14
9 67
10 41
11 69
12 99
13 22
14 17
15 8
16 437
17 532
18 23
19 104
20 2
21 212
22 22
23 108
24 171
25 6
26 14
27 6
28 100
29 24
30 4
31 15
32 18
33 9
34 21
35 10
36 179
37 32
38 117
39 320
40 76
41 40
42 432
43 35
44 13
45 162
46 9
47 18
48 28
49 48
50 19
51 20
52 25
53 0
54 380
55 22
56 13
57 33
58 14
59 99
60 44
61 57
62 11
63 11
64 17
65 43
66 58
67 10
68 70
69 16
70 223
71 60
72 161
73 14
74 5
75 244
76 63
77 1026
78 12
79 75
80 14
81 17
82 340
83 35
84 388
85 13
86 6
87 336
88 8
89 6
90 11
91 164
92 345
93 20
94 1206
95 23
96 8
97 13
98 46
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 6
1 3
2 1
3 16
4 34
5 15
6 1
7 28
8 2
9 14
10 30
11 3
12 13
13 14
14 2
15 4
16 5
17 6
18 27
19 20
20 0
21 28
22 1
23 1
24 3
25 3
26 9
27 3
28 0
29 7
30 25
31 7
32 3
33 67
34 4
35 43
36 1
37 1
38 3
39 47
40 18
41 4
42 0
43 28
44 29
45 0
46 3
47 6
48 5
49 6
50 53
51 24
52 32
53 1
54 29
55 7
56 4
57 15
58 20
59 43
60 109
61 36
62 19
63 2
64 2
65 76
66 1
67 10
68 12
69 0
70 0
71 24
72 16
73 1
74 1
75 5
76 1
77 8
78 10
79 9
80 25
81 83
82 1
83 0
84 0
85 1
86 7
87 1
88 2
89 0
90 0
91 10
92 1
93 2
94 0
95 0
96 3
97 15
98 3
99 28
100 39
101 0
102 19
103 8
104 0
105 4
106 35
107 0
108 1
109 0
110 3
111 25
112 65
113 1
114 12
115 0
116 1
117 5
118 8
119 3
120 4
121 42
122 17
123 34
124 15
125 15
126 3
127 4
128 3
129 11
130 3
131 23
132 23
133 14
134 0
135 2
136 21
137 0
138 0
139 0
140 23
141 4
142 50
143 25
144 1
145 66
146 3
147 10
148 8
149 0
150 2
151 41
152 17
153 0
154 40
155 206
156 24
157 44
158 5
159 3
160 0
161 14
162 4
163 3
164 0
165 18
166 9
167 4
168 2
169 32
170 25
171 12
172 5
173 12
174 3
175 21
176 9
177 40
178 0
179 16
180 2
181 0
182 27
183 88
184 0
185 0
186 2
187 5
188 6
189 1
190 3
191 2
192 2
193 0
194 54
195 2
196 39
197 3
198 2
199 10