Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 65

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
F. Zucker. 65 zeichnen hatte. Immerhin geben auch die vorstehenden Zahlen einen glänzenden Beweis für den Erfolg des sorgfältigen deutschen Rübenbaues. Ein- und Ausfuhr. Als Hauptausfuhrländer kommen Deutschland, Oster- reich-Ungarn und Niederländisch-Jndien in Betracht. Den Wert der 1909 aus- und eingeführten Menge veranschaulicht die folgende Zusammenstellung. Ausfuhrländer Wert in Millionen M Einfuhrland er Wert in Millionen. Niederl.-Jndien Deutschland . . Österreich-Ungarn Niederlande . , Rußland, . . . 290 210 200 100 25 Verein. Staaten England . . . China .... Kanada . . . Niederlande . . 390 440 70 60 55 Die Einfuhr der Vereinigten Staaten stammt zu aus Kuba, zu je 1jio von den Sandwich-Inseln und aus Westindien. Europa kommt als Lieferant nicht mehr in Frage. Die Ausfuhr Deutschlands und Österreich-Ungarns geht zum weitaus größten Teil nach England, z. B. von der 1911 aus Deutschland ausgeführten Menge von 8,7 Millionen Doppelzentnern drei Viertel. e) Zuckerhandel und Steuer. Rendement. Den Hauptgegenstand des Welthandels bildet nicht der Konsum-, sondern der Rohzucker, der noch Verunreinigungen enthält. Im Handel wird nur der Gehalt an reinem Zucker bezahlt und der Gehalt des Rohzuckers an reiner Zuckersubstanz als „Rendement" bezeichnet. Als Grundlage für den Preis des ersten Produktes gilt ein Rendement von 88%, für 2. Produkt von 75 °/0. Konsumzucker soll dagegen einen Reingehalt von mindestens 99,3 °/0 besitzen. Ausfuhrplätze. Die wichtigsten Ausfuhrplätze sür Rohrzucker, der auch als Kolonialzucker bezeichnet wird, sind New York, Ciensuegos und Matanzas auf Kuba, Bahia in Brasilien und Soerabaja auf Java. Für Rübenzucker haben als Ausfuhrplätze Prag, Magdeburg und Hamburg große Bedeutung. Hamburg ist der Hauptlagerplatz für Zucker; alle Preisnotierungen, auch die von Magdeburg — dem bedeutendsten Zucker- markt Deutschlands — und die des Weltzuckermarktes London lauten „frei Bord Hamburg". Zucker ist ein bedeutender Spekulationsartikel, es werden sehr langfristige Lieferungsgeschäfte darin abgeschlossen. Die Zuckersteuer beeinflußt den Zuckerhandel und auch die Produktion in erheblichem Maße. Fast alle Kulturländer belegen ihn mit einer Verbrauchs- steuer, die bei der Einfuhr durch einen Zoll ersetzt, bei der Aussuhr zurück- erstattet wird. Verschiedene Länder gewährten außerdem noch eine Ausfuhr- Prämie auf Zucker, fo daß nichtproduzierende Länder, wie England, den Zucker billiger erhielten als z. B. die deutschen Verbraucher. Um diesem offenbaren Mißstand abzuhelfen, schlössen eine Anzahl Staaten 1903 die Brüsseler Zuckerkonvention ab, in der bestimmt wurde, Eckardt, Wellwirtschaftslunde. 5

2. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 74

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
74 Die Welthandels-Artikel. I. Pflanzen-Rohstoffe. Batavia, Soerabaja und Samarang auf Java, Padang auf Sumatra, Makasar auf Celebes und Aemen für arabischen Kaffee. Der bedeutendste Stapelplatz auf dem Kontinent ist Hamburg, das eine führende Rolle besitzt; der größte Weltstapelplatz ist jedoch noch immer London. Daneben tritt die Bedeutung von Bremen, Havre, Bordeaux, Marseille, Trieft, Antwerpen, Amsterdam und Rotterdam zurück. Kauf-Gewohnheiten. Der Kauf von Übersee erfolgt meist tob (frachtfrei) oder cif (frei von Fracht, Spesen und Versicherung) bis zum Bestimmungshafen. Hier wird der Kaffee größtenteils durch Auktionen verkauft. Zwischen dem Pflanzer und dem eigentlichen Importeur vermitteln Zwischenhändler und Exporthäuser in den Produktionsländern; unter ihnen ist die deutsche Firma Wille & Co. in Santos die bekannteste. In London, Havre und Hamburg ist auch der Kaffee-Terminhandel von großer Bedeutung. Die Sorten werden nach den Ursprungsländern, bzw. Ausfuhrhäsen benannt und nach den Qualitäten bezeichnet. In Brasilien unterscheidet man 11 Nummern, von denen die Nr. 7 den Terminhandel-Kaffee „good average Santos" bezeichnet. Celebeskaffee kommt unter dem Namen „Menado" in den Handel. Der „Mokka" stammt nicht nur aus Arabien, sondern besteht zum großen Teil aus den kleinen Bohnen der Zweigspitzen des brasilianischen Kaffees. Kasfeevalorisation in Brasilien. Da infolge erheblicher Überproduktion in Brasilien 190;} eine große Kaffeekrifis (Preissturz) eintrat und 1906/07 die gleiche Erscheinung zu befürchten war, nahm die brasilianische Regierung eine Anleihe auf und kaufte dagegen so erhebliche Kaffeemengen an, daß ein nochmaliger Preissturz verhindert wurde. In dem Gesetz über die „Kaffeevalorisation" wurde weiter bestimmt, daß die Regierung jedes Jahr eine Höchstausfuhrmenge festsetzen und die Oarüber hinausgehenden Beträge mit einem hohen Ausfuhrzolle belegen solle. Dadurch wurde erreicht, daß der Kaffeepreis sich von 1909 bis 1911 von 40 aus 61 Psg. für 1 Pfd. hob und die Neuanlage von Plantagen in Brasilien unterblieb. Somit hat es die brasilianische Regierung in der Hand, Erzeugung und Verbrauch bis zu einem gewissen Grade einander anzupassen. 2. Kakao. Die Gebräuche im Kakaohandel entsprechen durchweg denen des Kaffeehandels. Die beste Sorte ist der „Caracas" aus Venezuela; ihm entspricht unser Samoa-Kakao. Die Bohne ist olivengroß, rotbraun, von angenehmem Geschmack und enthält wenig Fett. Der Preis dieser Sorte ist doppelt so hoch wie der des Säo Thome-Kakao. Eine in Europa weit verbreitete Sorte ist der bitter schmeckende „Guayaquil"; auch „Surinam" und „Reunion" gehören zu den bekannten Arten. 3. Tee. Der schwarze Tee bildet die Hauptmenge des Welthandels; die beste Sorte aus Blattknospen und zarten Blättern heißt „Pekko". Dann solgen „Flowery", „Souchong" und als billigste Sorte „Kongo". Von dem grünen Tee ist „Haysan" die beste Marke. In dem Hauptverbrauchslande England, das die Hälfte der Weltausfuhr aufnimmt, gibt es berufsmäßige Teemischer und Teeprüfer (tee-taster), die nach dem Geschmack und der Farbe des Tee-Ausgusses die Güte beurteilen. Zoll. Da Kaffee, Kakao und Tee Genußmittel sind, unterliegen sie ähnlich wie Zucker und Spiritus in den meisten Ländern einem erheblichen Einfuhrzoll,

3. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 78

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
78 Tie Wellhandels-Artikel, Ii. Tierische Rohstoffe. Bemerkenswert ist, daß von dem Verbrauch der Vereinigten Staaten allein 1 kg pro Kopf auf Kautabak entfällt gegen 80 g in Deutschland. Deutschland erzeugt jährlich etwa (1911) 7—8 Milliarden Zigarren und 10 Milliarden Zigaretten, sowie rund 5000 t Kautabak, davon die Hälfte in Nordhausen am Harz. Neben der Eigenproduktion an Tabak hatten wir 1911 noch elne^ Einfuhr von 72 000 t Tnhnf Jip nnn 115 Mill. außerdem eine Einfuhr von Zigarren und Zigaretten im Werte von^ .Il 15 Mill. notwendig. Die Ausfuhr betrug nur Jio 7 Mill., da fast alle Staaten sich durch Tabak- Monopole oder hohe Eingangszölle für Tabakfabrikate gegen die Einfuhr von Tabakfabrikaten geschützt haben. e) Handels- und Zollverhältnisse. Art des Handels. Der Rohtabak wird im Großhandel nach Ursprungsländern, Provinzen und Ausfuhrhäfen 'unterschieden; auf diese Weise sind etwa 6—700 Spezialsorten entstanden. Die wichtigsten Aussuhrsorten der Vereinigten Staaten sind Virginia und Seedleas, sowie Kentucky, der hauptsächlich als Rauch- und Schnupftabak dient. Die beste Sorte liefert Florida. Der Tabak wird in Kisten oder Fässern ver- packt. Der Hauptmarkt findet in Louisville (Kentucky» statt, wo der Tabak durch Auktionen oder unter der Hand verkauft wird. Als wichtigster Ausfuhr- Hafen ist New Jork zu nennen; ein Drittel der Ausfuhr — vorwiegend Schneidegut (Pfeifentabak) — geht nach England. In Mittel- und Südamerika sowie in Niederländisch Indien wird der Tabak in Seronen verpackt; das sind entweder Rinderhäute oder aus Bast oder Schilf geflochtene Matten. Auf dem Ballen werden alsdann die wichtigsten Merkmale angegeben. So heißt z. B. auf einem Ballen aus Sumatra „Deli My M/H": der Tabak ist von der Plantagengesellschaft Deli Maatschappn in der Plantage M als 3. Abladung gewonnen worden. In Havanna wird ein großer Teil des Tabaks zu erstklassigen Zigarren verarbeitet (vgl. S. 135), die von bekannten Firmen wie Bock, Upmann usw. hergestellt werden. Da zu ihrer Herstellung nur ausgesuchtes Material Ver- wendung findet, wird dasür ein Preis bis zu M 5 pro Stück erzielt. Der erste Markt der Welt für Tabakeinfuhr ist Bremen. Hier wurden 1910 etwa 60 000 t Tabak umgesetzt. Der stärkste Konkurrent ist Amsterdam, erst dann solgen Hamburg, Rotterdam, Liverpool und London. Der Tabakhandel ist sehr schwierig, da der Geschmack sich häufig ändert, die Ernte sehr stark schwankt und die Steuergesetzgebung einen großen Einfluß auf den Markt ausübt. Steuer. So ging z. B. die Tabakeinfuhr nach Deutschland infolge der 1909 erfolgten bedeutenden Erhöhung der Tabakzölle und Steuern von 76000 t 1909 auf 65 000 t 1910 zurück, oder, auf den Kopf der Bevölkerung berechnet, von 1,7 kg auf 1,4 kg. Der Reinertrag dieser Zölle und Steuern betrug 1910 Jb 150 Mill. bei einem Zollsatz von Jb 85,— sür 100 kg Rohtabak und einem Zuschlag von 40 % des Wertes. Die Banderolsteuer für Zigaretten beträgt ungefähr 13 % des Wertes, für billige Sorten weniger, für teure mehr.

4. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 104

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
104 Die Welthandels-Artitel. Iii. Mineralische Rohstoffe. allerdings durch den zunehmenden Volkswohlstand und die Bevölkerungsver- mehrung verstärkt. 2. Kupfer ist leicht an seiner Farbe zu erkennen, serner daran, daß es in einer heißen Flamme, z. B. einer blauen Gasslamme, meergrün ausleuchtet. An der Lust oxydiert es, d. h. es wird schwarzbraun an der Oberfläche. Eine sehr giftige Verbindung entsteht durch Einwirkung von Säuren, z. B. auch von Essigdämpsen, aus das Kupfer; es ist dies der bekannte Grünspan. Fürchtet man, daß in einer Speise Grünspan enthalten ist, so wird dies in der Regel bereits durch vorsichtiges Kosten zu schmecken sein. Sicherer wirkt das Eintauchen einer blanken Messerklinge in die Flüssigkeit; selbst bei ganz geringem Vorhandensein von Grünspan überzieht sich dieselbe sofort mit einem tupferroten Hauch. Von dem Grünspan zu unterscheiden ist die an alten Kupfer- und Bronze- gegenständen sehr geschätzte Patina. Da die Vereinigten Staaten den überwiegenden Teil der Weltproduktion von Kupfer liefern, beherrschen sie auch durchaus die Kupferpreise, und die wilde Spekulation, die sich im allgemeinen im amerikanischen Wirtschaftsleben fühlbar macht, ruft auch in den Kupferpreisen sehr starke Schwankungen hervor, denen natürlich der deutsche Kupfermarkt folgen muß. Er betrug z. B. für 100 kg 1902 M 113 1907 M. 190 1903 „ 125 1908 „ 155 1905 „ 150 1911 „ 120 Sebstverständlich leiden unsere einheimischen Kupferwerke sehr stark unter der- artigen Unregelmäßigkeiten des Preises. 3. Eisen. Der Versuch der Vereinigten Staaten, durch Gründung des ,,Steel-trusts", einer Vereinigung von 150 der größten Eisenwerke (von insgesamt 600) des Landes mit etwa 2'/* Milliarde Mark Kapital eine Be- herrschung des Welteisenmarktes zu erzielen, ist von deutscher Seite durch die Gründung des Stahlwerksverbandes verhindert worden. Während es dem Stahltrust nur gelungen ist, etwa 65 % der Eisenerzeugung der Vereinigten Staaten in seine Hand zu bekommen, verkaufte der Stahlwerksverband 1911 rund 4 r, der Erzeugung von Eisen und Eisenwaren. B. Acchle. a) Entstehung. Tors, Braunkohle und Steinkohle sind aus die gleiche Weise entstanden, nämlich durch das Verwesen von Sumpfwäldern oder Holz- anschwemmungen (wie z. B. im Mississippi-Delta noch heute) unter einer Decke von Sand oder Lehm. Die Art des entstandenen Brennstoffes ist von dem Alter des Lagers und der Art der verwesten Pflanzen abhängig. Der älteste Brennstoff ist der kohlenstoffreichste, als Anthrazit bekannte, ihm folgen im Alter Steinkohle, Braunkohle und Torf. Näheres über die Entstehung vergl. Osbahr-Eckardt, Bd. I, S. 18 19. b) Vorkommen. Die drei wichtigsten Kohlenproduzenten sind wie bei Eisen die Vereinigten Staaten, England und Deutschland. Die Vereinigten

5. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 106

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
106 Die Welthandels-Artikel, Iii. Mineralische Rohstoffe. in den drei wichtigsten Produktionsländern, die nach denselben Grundsätzen aufgestellt ist wie die Roheisenerzeugungstabelle auf S. 100. Es betrug die Kohlenförderung in Millionen t im Durchschnitt der Jahre: Name des Landes 1891 95 1901 05 1910 Millionen Deutschland Millionen Deutschland Millionen Deutschland Tonnen | =1 Tonnen 1891 — 1 Tonnen 1891 — 1 Deutschland. . Verein. Staaten England . . . 100 1,0 j 160 1,6 185 1,8 ! 160 320 225 1,6 i 220 3/2 380 2,3 1 270 2,2 3,8 2,7 Das Bild, das sich uns hier zeigt, ist ein ganz ähnliches wie bei der Roheisenerzeugung; die deutsche Förderung hat sich mehr als verdoppelt, die amerikanische ebenfalls, die englische dagegen hat sich nur um die Hälfte vermehrt. Dadurch ist der Unterschied in der deutschen und englischen Förderung im Lause der letzten 20 Jahre ein verhältnismäßig geringer geworden. Von der englischen Förderung wird 1u von den mittelenglischen Kohlen- feldern im penninischen Gebirge geliefert; allein diese Menge von etwa 65 Mill. t kommt der gesamten französischen und belgischen Produktion gleich. Das nord- östliche Kohlenbecken bei Newcastle und das Lager in Wales liefern ungefähr je V« der Gesamtsörderung. Das erstere dieser beiden Lager hat eine Mächtig- keit von 1000 m und führt in 30 untereinander liegenden Flözen Kohle. Das belgifch-nordfranzöfifche Lager befitzt ebenfalls eine Mächtigkeit von 200—1000 m und erfüllt fast das ganze Ardennenvorland. Bei Namur und Lüttich finden sich außerdem unter der Kohle noch Eisenerzlager. In Rußland werden 3ii der Förderung von dem südrussischen Donezbezirk geliefert, der größte Teil des Restes stammt aus dem polnischen Revier der Grenze des oberfchlesischen Beckens. Nimmt man an, daß die Kohle in dem gleichen Maße wie bisher gefördert wird, so dürften nach verschiedenen Berechnungen die meisten europäischen Lager in 100—300 Jahren erschöpft sein. Verbrauch. Gab uns schon der Verbrauch von Roheisen ein ungefähres Bild von dem Stande der Industrie eines Landes, so gilt dies in noch höherem Maße von dem Kohlenverbrauch. Allerdings darf hierbei nicht vergessen werden, daß die Art der Industrie von wesentlichem Einfluß auf den Kohlenverbrauch ist. Das französische Gewerbe, das zum großen Teil Kunft-Jndustrie ist, ferner die Herstellung feiner elektrischer Maschinen und Apparate, feiner Gewebe und Spitzen werden einen verhältnismäßig viel geringeren Kohlenverbrauch bedingen als die Großeisenindustrie oder die Herstellung großer Maschinen u. dgl. Immerhin bietet uns der Kohlenverbrauch den besten zahlenmäßigen Anhalt für den allgemeinen Stand der Industrie eines Landes. Er betrug im Jahre 1910 auf den Kopf der Bevölkerung an Stein- und Braunkohlen in: den Verein. Staaten . . 4,8 t Belgien.....3,2 t England......4,0 „ Frankreich . . . . 3,4 „ Deutschland.....3,4 „ Österreich-Ungarn. . 1,0 „ Rußland und Japan 0,2 t

6. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 109

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
C. Erdöl. 109 b) Vorkommen. Das Erdöl ist auf der Welt zwar außerordentlich weit verbreitet, indes sind die vorhandenen oder doch zur Zeit gewonnenen Mengen in der Mehrzahl der Fundstätten so gering, daß zwei Länder, die Vereinigten Staaten und Rußland, mehr als 4/s der Weltproduktion hervorbringen und die Vereinigten Staaten allein V» der Gesamtmenge liefern. Das älteste, größte, zur Zeit noch bedeutendste, aber zum Teil schon er- schöpfte Gewinnungsgebiet von Erdöl in den Vereinigten Staaten findet sich im nördlichen Teil der Alleghannies am westlichen Abhange derselben, also dem Meere abgekehrt. Das ganze Gebiet umsaßt von den rund 9000 Quadrat- meilen (engl.) Ölseldern des Landes 4000 Meilen und erstreckt sich durch die Staaten New Jork, Pennsylvania, Ohio, Westvirginia und Kentucky. Der Mittelpunkt desselben ist Oil-City, südlich vom Erie-See. Auch die Provinz Ontario in Kanada hat an diesem Gebiet Anteil. Das zweite Gebiet liegt südlich vom Michigansee und umsaßt 1200 Quadrat- meilen, von denen bei weitem der größte Teil in dem Territorium Indiana zu suchen ist. Auch in dem westlichen Gebirgszuge des Landes und in seinen Aus- läusern fehlt es nicht an Ölfeldern. Das größte Gebiet findet sich hier nördlich vom Golf von Mexiko in den Staaten Kansas, Oklahoma und Texas mit etwa 1000 Quadratmeilen, ein anderes mit ungefähr 3/4 dieser Größe im nordöstlichen Felsengebirge (Wyoming) und ein drittes von ungefähr gleicher Größe in Kali- formen. Neuerdings sind auch in Alaska Petroleumfunde gemacht worden, so daß an eine Erschöpfung der nordamerikanischen Quellen in absehbarer Zeit noch nicht zu denken ist. In Südamerika sind in Peru, Argentinien und auf der Insel Trinidad Erdölfunde zu verzeichnen, deren Bedeutung indes erst nach der Entwicklung in den nächsten Jahren beurteilt werden kann. Das gleiche gilt zum Teil von den Ölquellen auf den Sunda-Jnfeln Borneo, Java und Sumatra. In Asien ist bisher das wichtigste Gebiet der Kaukasus, den wir als zweitwichtigsten Ölproduzenten bereits kennen lernten. Der Mittelpunkt des Gebietes ist Baku am Kaspischen Meer. Von europäischen Gebirgen zeichnen sich besonders die Karpathen durch reiche Ölquellen aus, die teilweise in Galizien am Südostknie des Gebirges in Siebenbürgen und Rumänien liegen. Demgegenüber sind die Quellen in der Lüneburger Heide (bei Wietze) ohne große Bedeutung. c) Gewinnung und Verwendung. Gewinnung. Ursprünglich ist das Erdöl als Quelle aus der Erde gekommen und bildete im Kaukasus die heiligen Feuer, d. h. brennende Ölquellen. Jetzt erfolgt die Gewinnung in der Regel durch Bohrungen 20—40 cm weiter Löcher, die in eine Tiefe bis zu 1500 in getrieben werden. Nach Erreichung der ölführenden Schicht strömt das braun- schwarze oder grünliche Rohöl, die Naphta, häufig als artesischer Brunnen — zum Teil mit großer Heftigkeit — aus, indes muß meist nach einiger Zeit der weitere Inhalt durch Pumpen gehoben werden. Es gibt Ölbrunnen, die täglich bis zu 100000 Doppelzentner Naphta liefern. Da das Rohöl sehr leicht entzündlich ist, gerät es bisweilen schon durch das plötz- liche Empordringen in dem Bohrloch in Brand. So entzündete sich 1891 im Kaukasus

7. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 112

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
112 Die Welthandels-Artikel. Iii. Mineralische Rohstoffe, Von 1906 an ist anstelle des aus der Menge berechneten Gewichtes in der Statistik das wirkliche Gewicht eingeführt worden und hat eine Veränderung der Mengen in der Verbrauchsberechnung bewirkt; daher ergibt sich für die folgenden Jahre ein anscheinend geringerer Verbrauch, der sich indes mit den vorhergehenden Zahlen nicht vergleichen läßt. Der Verbrauch betrug 1906/10 . . 14,0 / 1911 . . 15 I, ist also in allerletzter Zeit noch immer im Steigen begriffen. Ein- und Ausfuhr. Über den Wert der Ein- und Ausfuhr in den wichtigsten Ländern miterrichtet uns die folgende Zusammenstellung. Es betrug in Millionen Mark 1910 in die Ausfuhr: in die Einfuhr: Verein. Staaten . . . 415 England . . . . 70 Rußland......35 Deutschland ... 55 Rumänien..... 15 Frankreich.... 45 Von der amerikanischen Ausfuhr stammten für Jb 250 Mill. aus New Horker und für Jb 100 Mill. aus Philadelphiaschen Häfen, der Rest gelangte über Port Artur und Sabine, San Franziska und Baltimore zur Ausfuhr. Ihre Bedeutung tritt jedoch völlig hinter die der beiden erstgenannten Häfen zurück. Die deutsche Einfuhr betrug 1911 für Rohbenzin........Jb 20 Mill. Leuchtöl (Petroleum).....„ 50 „ Schmieröle........„ 35 „ zusammen somit Jb 105 Mill., oder abzüglich der Ausfuhr an Schmieröl „ 5 „ Jb 100 Mill. Von diesem Werte lieferten die Verein. Staaten für......lb 62 Mill. Asiatisch Rußland.......„ 15 „ Österreich-Ungarn.......„11 „ Rumänien..........„ 7 „ die genannten 4 Staaten zusammen demnach Jb 95 Mill., so daß nur ein geringer Rest für die Einfuhr aus Niederl.-Indien usw. bleibt. e) Handelstechnisches. Der Preis des Leuchtöls, das den eigentlichen Gegenstand des Welthandels bildet, wird in den Vereinigten Staaten für Barrels angegeben, in Deutschland dagegen für 50 kg oder 100 kg; die Umrechnung ist nicht gleichmäßig, wie bereits S. Iii bemerkt wurde, und schwankt zwischen 110 und 143 kg für ein Barrel, je nach der Beschaffenheit des Öls. Barrels selbst (Fässer) kommen heute sast gar nicht mehr zur Verwendung. Trotzdem lautet die Notierung in den wichtigsten deutschen Einsuhrplätzen bzw. Handelsplätzen Stettin und Berlin „für 100 kg einschl. Faß, abzüglich 20 °/0 Tara". In Berlin kostete Leuchtöl „water white" lwasserhell, beste Sorte) seit 1902 mit geringen Schwankungen Jb 25 für 100 kg. Stettin notiert die etwas geringere Sorte „Standard white", die etwa Jb 2 billiger ist. Andere wichtige Handelsplätze sind Hamburg, Königsberg und Danzig.

8. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 140

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
140 Schluß, Deutschlands Stellung in der Weltwirtschaft, || chemischen Industrie zu erlangen, in der Textilindustrie dem englischen Über- gewicht erfolgreich zu begegnen und auch in den meisten anderen Gewerbe- zweigen unsere Produktion so zu fördern, daß Deutschland neben England und den Vereinigten Staaten in industrieller Beziehung als ein geachteter, wohl auch gesürchteter Konkurrent dasteht. Über unsern Anteil am Handel und Verkehr haben wir bereits bei dem Verkehrswesen und dem Vergleich mit England, Frankreich und den übrigen I Verkehrsländern gesehen, daß wir an die zweite Stelle im Welthandel und Seeverkehr gerückt sind und damit unsern westlichen Nachbar, Frankreich, erheb- lich überholt haben. Den Betrag, den wir für Waren an das Ausland mehr zahlen, als wir an dasselbe verkaufen, bekommen wir durch Schiffsfrachten und Zinsen von in dem Auslande angelegten Kapitalien reichlich wieder herein, die „Zahlungsbilanz" gestaltet sich somit viel günstiger als die ..Handelsbilanz". Die Aufgabe unserer Wirtschaftspolitik muß es sein, diese Verhältnisse nach Möglichkeit zu schützen. Englands „Imperialismus", Amerikas „Monroe- doktrin", der russische Hochschutzzoll streben danach, uns unsern Anteil am Welt- verkehr zu schmälern. Um so mehr müssen wir besorgt sein, in solchen Gebieten uns Einfluß zu verschaffen, deren wirtschaftliche Erschließung der Hauptsache nach noch der Zukunft überlassen ist; man nennt dies „Politik der offenen Tür". Aufgabe des deutschen Kaufmanns aber muß es sein, durch rastloses Streben seine Beziehungen im Weltverkehr zu fördern und dadurch befruchtend auf unsere Industrie und alle Erwerbszweige einzuwirken, so daß der Deutsche in Zukunft von seinem Vaterlande sagen kann „Deutschland voran in der Welt", wie der Engländer bisher behaupten konnte: ,,Britannia rules the world" (England beherrscht die Welt). Druck von Velhagen & Klastng in Bielefeld.

9. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 37

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
C. Verkehrsorganisation. 37 Eisenbahn-See-Tarife geben dem Kaufmann die Möglichkeit, im voraus die Transportkosten für eine bestimmte Warenmenge zu berechnen; der wichtigste von ihnen für Deutschland ist der Levantetarif (nach der Türkei), neben dem der Ostafrikatarif zu nennen ist. Die großen Schiffahrtsgesellschaften haben mit den außereuropäischen Eisenbahngesellschaften derartige Tarife vereinbart, um ihren Verfrachtern dadurch eine schnelle und verhältnismäßig billige Beförderung mit genauer Vorausberechnung der Fracht gewährleisten zu können. Die folgende Tabelle V gibt uns zum Schluß einen Überblick über die Bedeutung und Leistungen der wichtigsten Eisenbahnnetze der Erde. Tabelle V. Eisenbahnbetriebsergebniffe 1909. Name des Landes Anla in Milli- arden- M gekapital tnl000j6 pro km Betriebs- länge Betri in 1000 km ebslänge davon 2- u. mehr- gleisig in % Aus 1( län Lokomo- tiven ]0 km Be ge entsal Personen- wagen triebs- len Güter- wagen Aus 1 km Betriebslänge wurden geleistet je 1000 Personen-Itonnen- km | km Deutschland . . Österr.-Ungarn, Rußland .... Frankreich . . . Belgien..... Großbritannien Verein, Staaten 18 10 14 15 2 26 73 310 250 220 370 470 700 190 59 41 63 40 4 37 380 38 11 23 43 47 56 46 26 31 31 94 61 15 96 52 31 73 173 140 12 950 570 700 850 i960 2100 550 590 | 830 290 ' 550 320 | 840 410 540 940 — 130 950 c) Nachrichtendienst. Der Nachrichtendienst zerfällt in die Beförderung von Briefen und Telegrammen und in das Fernsprechwesen. Alle drei Be- förderungsarten werden in der Regel von einer einheitlichen Verwaltung, kurz- weg Post genannt, geleitet. Hierbei ist in noch höherem Maße als beim Güter- und Personenverkehr Einheitlichkeit im internationalen Verkehr wünschenswert und in der Tat auch erreicht. Der Weltpostverein» der 1874 von dem deutschen Generalpostmeister Stephan ins Leben gerufen wurde, umfaßt ein Gebiet mit rund 1200 Millionen Ein- wohnern, d. h. der Erdbewohner. Fast alle Kulturländer gehören ihm an, und die Zahl der von ihm 1909 beförderten Briefe und Karten belief sich auf 40 Milliarden Stück. Alle Vertragsstaaten befördern Briefsendungen für Durchfuhr auf dem Lande zu dem Einheitssatze von 20 Pfennig für je 20 g und Postkarten zu 10 Pfennig. Auch bezüglich der Wertbriefe, Postanweisungen, Pakete usw. sind einheitliche Regelungen getroffen. Erst durch diese Einrichtung war es möglich, den Nachrichtenverkehr auf seine heutige Höhe zu heben. Ein Vorläufer des Weltpostvereins war der bereits 1868 gegründete Welttelegraphenverein, der eine ähnliche Ausdehnung gewonnen hat und 1909 fast 400 Millionen inländische und etwa 90 Millionen internationale Telegramme

10. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 45

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
A. Baumwolle. 45 Ein Vergleich der Spindelzahlen zeigt uns, daß dieselben in einigen Ländern, besonders in England, unverhältnismäßig hoch sind. Der Grund liegt darin, daß in diesem Lande in erster Linie seine Garne erzeugt werden, zu deren Herstellung naturgemäß viel mehr Spindeln erforderlich sind, als zu den gröberen Sorten. — Dementsprechend beschäftigt sich die japanische Spinnerei vorerst noch hauptsächlich mit der Herstellung grober Garne. Welchen Umfang die Baumwollindustrie in England und Deutsch- land besitzt, beweist die Tatsache, daß 1907 in der Baumwollindustrie in England 2500 Fabriken mit über 500000 Arbeitern, in Deutschland 17 000 Betriebe mit 300000 „ vorhanden waren, die in England für A 5 Milliarden Garne und für Jb 1,5 Milliarden Gewebe, in Deutschland für M> 3 4 Milliarden Garn und Zwirn erzeugten. Ausfuhr von Baumwollwaren. Die Zahlen zeigen bereits, daß England eine bedeutende Ausfuhr an Baumwollgarnen und Geweben haben muß; diese betrug 1909 tatsächlich zwei Milliarden Mark, d. h. * 3 des Ge- samtausfuhrwertes der englischen Fabrikate. Dadurch ist die Stellung der Baumwollindustrie in England zur Genüge gekennzeichnet. In Deutschland betrug die Ausfuhr 1910 365 Millionen Mark; das heißt mit anderen Worten: England verkauft täglich an das Ausland für 5 Millionen, Deutschland für 1 Million Mark Baumwollwaren. Dagegen zahlen diese Länder täglich an das Ausland für Rohbaumwolle 3, bezw. Iv2 Millionen. — Zum Vergleich sei noch bemerkt, daß die Vereinigten Staaten jährlich für über 2 Milliarden Mark (-Ausfuhr Englands an Baumwollwaren) Rohbaumwolle ausführen. Es bleibt uns jetzt noch die Frage zu beantworten: Wie vollzieht sich dieser gewaltige Handel mit Baumwolle und ihren Erzeugnissen? e) Handelstechnisches. Ein- und Aussuhrhäsen. Da die Haupt- erzeugungs- und Hauptverbrauchsgebiete durch das Meer getrennt sind, erfolgt der Export der Baumwolle der Hauptsache nach zur See. Die wichtigsten Ausfuhrhäfen sind: in den Vereinigten Staaten Galveston mit jährlich 31/2 bis 4 Millionen Ballen, New-Orleans mit 2 Millionen Ballen und Savannah mit 1 Million; in Indien Bombay, in Ägypten Alexandrien. Als bedeutendste Einfuhrplätze sind dagegen zu nennen: Liverpool, Bremen und Le Havre. Bremen allein führte 1910 etwa 2 Millionen Ballen — 28% des gesamten Bedarfs des Kontinents ein. Art des Verkaufs. Die gepreßten Baumwollballen werden in grobe Jutehüllen verpackt und in den Vereinigten Staaten meist durch den Trust der Baumwollpflanzer an die Baumwollbörsen in New York, Liverpool und Bremen gebracht. In Ägypten und Indien sind vielfach noch Aufkäufer tätig, die be- reits die noch auf dem Felde stehende Ernte kaufen. Qualitäten und Preis. Der Preis wird in pence, cents oder Pfennigen für das Pfund ausgedrückt und richtet sich nach der Art und der Güte der Baumwolle. Die Arten werden nach den Herkunftsländern (Provenienzen) unterschieden und ordnen sich der Güte nach in:
   bis 10 von 73 weiter»  »»
73 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 73 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 2
4 10
5 11
6 3
7 0
8 0
9 1
10 1
11 0
12 0
13 2
14 0
15 13
16 1
17 3
18 3
19 10
20 0
21 0
22 3
23 0
24 2
25 0
26 4
27 2
28 1
29 32
30 1
31 0
32 0
33 1
34 8
35 0
36 3
37 6
38 8
39 31
40 0
41 12
42 2
43 0
44 0
45 5
46 1
47 0
48 1
49 5

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 18
1 200
2 8
3 34
4 111
5 81
6 153
7 16
8 14
9 67
10 41
11 69
12 99
13 22
14 17
15 8
16 437
17 532
18 23
19 104
20 2
21 212
22 22
23 108
24 171
25 6
26 14
27 6
28 100
29 24
30 4
31 15
32 18
33 9
34 21
35 10
36 179
37 32
38 117
39 320
40 76
41 40
42 432
43 35
44 13
45 162
46 9
47 18
48 28
49 48
50 19
51 20
52 25
53 0
54 380
55 22
56 13
57 33
58 14
59 99
60 44
61 57
62 11
63 11
64 17
65 43
66 58
67 10
68 70
69 16
70 223
71 60
72 161
73 14
74 5
75 244
76 63
77 1026
78 12
79 75
80 14
81 17
82 340
83 35
84 388
85 13
86 6
87 336
88 8
89 6
90 11
91 164
92 345
93 20
94 1206
95 23
96 8
97 13
98 46
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 5
1 97
2 1
3 14
4 33
5 6
6 8
7 20
8 1
9 3
10 5
11 69
12 16
13 19
14 17
15 0
16 2
17 2
18 11
19 32
20 8
21 2
22 0
23 0
24 8
25 12
26 4
27 0
28 16
29 15
30 2
31 10
32 47
33 36
34 29
35 3
36 15
37 0
38 4
39 35
40 15
41 0
42 7
43 11
44 11
45 7
46 6
47 37
48 6
49 4
50 13
51 16
52 153
53 24
54 96
55 2
56 1
57 14
58 20
59 16
60 7
61 5
62 2
63 1
64 1
65 4
66 14
67 8
68 16
69 0
70 2
71 22
72 14
73 3
74 2
75 11
76 59
77 8
78 489
79 0
80 6
81 55
82 1
83 78
84 4
85 0
86 116
87 29
88 1
89 3
90 7
91 11
92 1
93 9
94 6
95 18
96 4
97 7
98 1
99 11
100 23
101 109
102 16
103 21
104 42
105 3
106 34
107 40
108 1
109 78
110 4
111 5
112 19
113 42
114 31
115 1
116 1
117 2
118 1
119 19
120 0
121 8
122 66
123 1
124 39
125 10
126 47
127 25
128 4
129 38
130 10
131 20
132 14
133 100
134 24
135 3
136 59
137 39
138 8
139 32
140 18
141 3
142 27
143 12
144 4
145 29
146 0
147 4
148 13
149 0
150 0
151 13
152 9
153 28
154 21
155 11
156 10
157 10
158 5
159 36
160 9
161 12
162 0
163 0
164 5
165 13
166 4
167 0
168 2
169 16
170 1
171 3
172 2
173 19
174 4
175 21
176 58
177 16
178 24
179 7
180 4
181 1
182 38
183 116
184 31
185 16
186 12
187 5
188 256
189 0
190 2
191 1
192 3
193 33
194 54
195 26
196 19
197 0
198 1
199 15