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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 200

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
200 Vi. Das deutsche Reich zu Ende des Mittelalters. glaubten des Ordens letzte Stunde gekommen. Doch noch einmal rettete ihn Heinrich von Plauen durch tapfere Vertheidiauua der Marrenburg und durch ein kräftiges Regiment vom Untergänge. Aber seine Kraft war gebrochen, die innern Verhältnisse unmer zerrütteter und fünfzig Jahre später mußten die 1456j Rüter tm Frieden zu Thorn Westpreußen an Polen abtreten und für Ostpreußen, das ihnen verblieb, die polnische Oberho he rt anerkennen. Hochmeister Albrecht von Hohenzollern trat zur Reformation )oste den Orden auf und verwandelte Preußen in ein welt-1d25] lrches Herzogthum. Vi. Das deutsche Reich }u Ende -es Mittelalters. 1. Rudolf von Habsburg. Das Haus Hohenstaufen hatte dem deutscheu Reiche tüchtige Herrscher gegeben. Aber während diese in Italien kämpften, blieben dre pursten sich selbst überlassen und suchten sich in ihren Landen so viel als möglich unabhängig zu machen. Dadurch sank das karserüche Ansehn so sehr, daß nach dem Tode Wilhelms von lo’-e 10??^ Rutscher Fürst besonders lüstern war, die Krone izob—ö\ zu tragen. So trat ein Interregnum (Zwischenreich) em, und 17 Jahre lang war das Reich ohne Oberhaupt; denn die beiden fremden Fürsten Richard von Cornwallis (England) und Alfons der Weise von Castilien, au die man die Krone vergab, kamen wenig oder garnicht nach Deutschland. Alle Bande der Zucht und Ordnung lösten sich in dieser „kaiserlosen schrecklichen Zeit . Fürsten und Herren handelten ganz nach eigenem Gutdünken, unaufhörliche Fehden beunruhigten das Land; die Ritter sperrten mit ihren Burgen die Straßen, drückten Handel und Wandel durch schwere Zölle und überfielen und beraubten die vorüberziehenden Kaufleute; Kunst und Gewerbe lagen darnieder, kaum durfte der wohlhabende Bürger sich ruhig seines Besitzes freuen: kein andres Recht galt mehr als das Fanstrecht. Solche Zustände ließen das deutsche Volk lebhaft wünschen, end-einen kräftigen Herrscher an der Spitze zu sehen, und auch dre Fürsten konnten jich nicht verhehlen, daß ein solcher dem Reiche noth that. Da sie aber ihre gewonnene Selbständigkeit nicht gern aufgeben mochten, so wählten sie nicht den mächtigen Ottokar von li 73—1291] Böhmen, sondern den Grafen Rudolf von Habsburg, den Sprößling eines in Schwaben und im Elsaß reich begüterten Geschlechts. Man hätte keine bessere Wahl treffen können. Rudolf stand wegen seiner Klugheit, Tapferkeit, Gerechtigkeitsliebe und

2. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 115

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 115 — Xiii. Deutschlands Erniedrigung und der Befreiungskrieg. i. friedricb Mlbelm Ii. 1786—1797. 1. Als Landesvater. Friedrich d. Gr. hatte keine Kinder. Sein Bruder-sohn bestieg daher nach ihm den Thron. Gleich seine ersten Regierungshandlungen bereiteten dem Volke große Freude. Den Alleinhandel des Staates mit Kaffee schaffte er ab, die französischen Zollbeamten entließ er, die Steuern suchte er zu verbessern. Er war gütig und wohlwollend gegen jedermann. Das zeigte sich besonders den Soldaten gegenüber. Seit dein alten Dessauer war der Stock in der Armee zur Herrschaft gelangt. Die Soldaten wurden selbst bei leichten Vergehen gescholten, gestoßen, geohrfeigt, mit dem Stocke geprügelt und nicht selten mit der blanken Klinge geschlagen. Auch das Spießrutenlaufen war an der Tagesordnung. Das wollte der König nicht mehr dulden. Schon ein Jahr vor dem Tode Friedrichs d. Gr. war eine Verordnung erschienen, die diese barbarische Behandlung der Soldaten streng verbot. Darin hieß es: „Der König hat keine Schlingel, Canaillen, Hunde, Kroppzeug in seinen Diensten, sondern rechtschaffene Soldaten, von denen viele ebensogut sind als wir." Und nach diesen Grundsätzen wollte auch der Nachfolger Friedrichs d. Gr. die Soldaten behandelt wissen. — Friedrich Wilhelm ließ das berühmte Brandenburger Tor erbauen und gab das Preußische Allgemeine Landrecht heraus. Zu seiner Zeit wurde die erste Steinstraße in Preußen zwischen Potsdam und Berlin angelegt. Sein Wahlspruch war: „Aufrichtig und standhaft!" Leider besaß er nicht die Sparsamkeit und den festen Willen seiner Vorgänger, sondern folgte oft nur zu sehr seiner Neigung zu äußerem Vergnügen. Der Staatsschatz Friedrichs d. Gr. war bald verbraucht; die Schulden wuchsen von Jahr zu Jahr und drückten das Volk. 2. Zweite und dritte Teilung Polens. Das ohnmächtige Polen war nach und nach ganz in Rußlands Hände gefallen, und 1793 wurde zwischen Rußland 1793 und Preußen eine abermalige Teilung verabredet. Preußen erhielt die heutige Provinz Posen, die damals unter dem Namen „Südpreußen" dem Staate einverleibt wurde. Als dann (1795) die dritte Teilung Polens statt- 1795 fand, bekam Preußen das Land auf dem linken Weichseluser mit der Hauptstadt Warschau (das 1815 jedoch an Rußland fiel). 2. Die französische Revolution. 1. Ursache der Revolution. Im Jahre 1789 brach in Frankreich eine schreckliche 1789 Revolution aus. Durch Verschwendung und endlose Kriege hatten nämlich Ludwig Xiv. und Ludwig Xv. das Land mit einer unerträglichen Schuldenlast beladen. Dazu kam noch, daß die vielen Millionen, die der Staat alljährlich nötig hatte, ganz allein von den Bürgern und Bauern aufgebracht werden mußten; denn der Adel und die Geistlichkeit, die gerade den größten Teil des Grund und Bodens inne hatten, waren von jeder Abgabe befreit. Aber damit noch nicht genug. Der Bauer hatte auch noch für den Adel die schwersten Frondienste zu leisten; für Brücken und Wege mußte er ihm allerorten Zoll zahlen, das Getreide durfte er nur in seiner Mühle mahlen, das Brot nur in seinem Ofen backen. Die Landleute lebten daher im größten Elend. Taufende nährten sich von Raub und Diebstahl; über eine Million trieb sich bettelnd irrt Lande umher. Dazn nahmen Roheit und Unsittlichkeit immer mehr zu, und der Glaube an Gott erschien den meisten wie ein albernes Märchen. 8*

3. Von der französischen Revolution bis zur Jetztzeit - S. 64

1910 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
64 Die Befreiung der Volkskrfte. andern Rassen sich gemischt haben. Aber noch immer fhlte sich der polnische Hochadel himmelweit vom Brgerstande getrennt. Und gerade diese Aristokraten waren Trger der Aufruhridee, weil sie Wiederherstellung der alten Herr-schaft der die niederen Stnde erhofften. Deshalb fand die Erhebung auch nicht hinreichend Nachhall im polnischen Volk. Weite Landstriche verhielten sich ruhig. Trotzdem standen die Aussichten der Russen anfangs nicht einmal glnzend, zumal die Cholera ausbrach und das russische Heer schwchte. Die ^ . Uneinigkeit der Polen, ihr nationaler Erbfehler, war ihr grter Feind. Trotz heldenmtigen Widerstandes erlagen die polnischen Scharen den russischen Aufstandes. Heeren unter Diebitsch und Paskewitsch bei Ostrolenka und Warschau. Das Knigreich Polen wurde eine russische Provinz. An die Stelle der Selbstverwaltung trat eine ziemlich rohe, ja grausame Gewaltherrschast. Immer wieder zuckten noch aufstndische Bewegungen, aber auch solche von polnischen Bauern gegen die polnischen Edellente. Italien. Auch in Italien kamen politische Unruhen vor, doch fhrten diese nirgends zu einer nderung der Lage. 7 Die Wirkung der Julirevolution auf Deuttcbland. ^ Ungleich war die Wirkung der franzsischen Erhebung auf die deutschen Stmme. Z. B. brausten die Braunschweiger gegen ihren jungen lasterhaften Herzog Karl auf, so da sie ihn fortjagten. Sein Bruder Wilhelm wurde an seiner Stelle Herzog. Dagegen blieb es in Kurhessen und Hannover bei fruchtlosen Protesten gegen die willkrliche Regierung. Minister Hassenpflug (der Hessen Ha und Fluch") untersttzte den bswilligen Kurfrsten, und in Diegttinger Hannover beugte König Ernst August das Recht. Sieben Gttinger Pro-fessoren, unter ihnen die Brder Grimm, lieen sich aus ihrem Amt treiben, weil sie gegen die Miachtung der gegebenen Verfassung seitens der Regierung protestierten. Doch gerade dies Vorgehen der hannoverschen Regierung gegen diese charaktervollen, um die Wissenschaft hochverdienten Männer erregte in allen deutschen Gauen den hellen Zorn der Gebildeten. Es entstand eine literarische Deutschland. Bewegung, die den Namen das junge Deutschland" erhielt. Es war das nicht ein literarisch-politischer Verein, sondern man nannte schlielich so alle Elemente, die in gleichem Sinne fr das Recht des Volkes eintraten, wenn sie auch persnlich untereinander Gegner sein mochten. Zu diesem jungen Deutschland zhlten auch die Dichter und Schriftsteller Heinrich Heine, Ludwig Brne, Gutzkow und Laube. Goethe hatte einst gesagt: Ein garstig Lied, pfui ein politisch Lied". Jetzt wurde das Lied zur politischen Macht erhoben. Es trat wieder als Waffe in den Dienst einer groen Idee wie einst in den Tagen Luthers und der Befreiungskriege. Heilte und Brne waren zugleich Vorkmpfer des Judentums, dem auch nicht die Rechte gewhrt worden waren, die ursprnglich den Juden ver-sprachen worden waren. Heines Weisen waren voll bitterer Ironie und

4. Lesebuch für Volksschulen - S. 235

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
235 2. Zwischen dem kurischen und dem frischen Haff liegt halb- inselartig das Sa ml and. An der Küste derselben wird der meiste Bernstein gewonnen. Der Bern- stein liegt teils auf dem Grunde des Meeres, teils in der Erde am Ufer. Bei Stürmen wird der Bernstein vom Grunde aufgewühlt und mit dem losgerissenen See- tang ans Ufer getrieben. Die Männer fischen mit runden Netzen (Keschern) den Tang heraus. Da- bei gehen sie oft bis an die Brust ins Wasser. 3. Der östliche Teil Ost- preußens heißt Litauen. Die Litauer sind als gute Pferdezüchter bekannt (Trakehnen). Die Haupt- orte Litauens sind Gumbinnen und Insterburg. 4. Durch den Südteil der Provinz zieht sich der nördliche Landrücken. Derselbe ist ungemein reich an Seen, hat aber viel Sandboden und ist daher nicht sehr fruchtbar. Die Kiefer aber ist mit dem sandigen Boden noch zufrieden; daher giebt es hier sehr große Kiefernwälder. (So ist z. B. die Johannisburger Heide über 100 km laug.) Die Bewohner dieses Landstriches heißen Masuren. Sie sprechen meistens noch polnisch und ernähren sich vielfach als Waldarbeiter oder Fischer. 276. Die Provinz Wcstprcnßeu. 1. Der Hauptfluß der Provinz ist die Weichsel. (S. 232.) Die Städte an der Weichsel (Thorn, Kulm, Graudenz) liegen, um vor Überschwemmungen geschützt zu sein, nicht im Thale selbst, sondern ans den steilen Anhöhen zu beiden Seiten des Thales. Die Hauptstadt der Provinz ist Danzig (125 T.), ein Haupt- handelsplatz für Getreide und Holz. Mitten in der Stadt liegt eine kleine Insel, die Speicherinsel. Dieselbe hat ihren Namen von den vielen Kornspeichern, mit denen sie besetzt ist. Das Korn kommt meistens auf der Weichsel aus Rußland und wird dann von hier aus weiter nach Deutschland verladen. Auch das Holz wird aus Rußland meistens auf der Weichsel herbeigeflößt. An der Nogat liegt Marienburg, einst die Hauptstadt des deutschen Ritter- ordens, an der Elbing Elbing. 2. Zwischen den Armen der Weichsel liegt die Weichselniederung. Sie ist eine ungemein feuchtbare Ebene. Längs der Flußarme ziehen sich zu beiden Seiten haushohe Dämme entlang, das Land gegen die Hochflut des Frühjahrs zu schützen. Zuweilen aber durchbricht die Weichsel selbst die höchsten Dämme. So brachte z. B. das Frühjahr 1888 eine furchtbare Überschwemmung. Die Häuser standen stellenweise bis zum Dach im Wasser. Das Bich im Stalle mußte ertrinken, und auch Menschen fanden in den Fluten ihren Tod.

5. Mitteleuropa - S. 32

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
32 Mehr als die Hälfte der Bewohner sind Polen. Im östlichen Leil des Landes wohnen fast nur Polen. Die staatliche „Ansiedlungskommission" hat die Aufgabe, größere Güter zu erwerben, zu zerteilen und an deutsche Ansiedler zu verpachten und zu verkaufen. Dadurch und durch Förderung des Schulwesens hofft man das Deutschtum in den Ostmarken zu stärken. Städte. Unter den zahlreichen Städten Posens ist nur eine Großstadt: Posen (137 T.), die jüngste Residenzstadt Preußens. Die Stadt ist der Verkehrs-, Industrie- und Handelsmittelpunkt der ganzen Provinz. Der Handel erstreckt sich vorwiegend ans die Landesprodukte von Posen und Russisch- Polen, nämlich Holz, Wolle, Schweine, Felle und Honig. Zum geistigen Mittelpunkt ist Posen durch Gründung der Kaiser Wilhelm-Akademie geworden. Eine Zierde der Stadt ist das stolze Kaiserschloß. Bromberg (54 T.) ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. Dadurch und durch seine Lage an der Brahe und dem Bromberger Kanal*) ist sie ein Hanpthandelsplatz für Holz, Wolle und Getreide geworden. Gnesen (24 T.), ehemals Krönungsstadt der polnischen Könige, besitzt in dem Grabmal Adalberts von Prag, des Apostels der Deutschen, ein Nationalheiligtum der Polen. Von den Kleinstädten sind die wichtigsten Schneidemühl, Lissa, Rawitsch. Der Nördliche Landrücken. A. Allgemeines. 1. Der Nördliche Landrücken ist ein breiter Höhenzug mit zahl- reichen von Seen und Mooren erfüllten Einsenkungen, der von der Grenze Ostpreußens bis nach Jütland hin die Gestade der Ostsee begleitet. Durch drei Quertäler wird er in vier Platten zerlegt (Holsteinische, Mecklenburgische, Pommersche und Preußische). Wegen der zahlreichen Seen, die mit ihren herrlichen, oft von Laubwäldern umrahmten Ufern der Gegend einen großen Reiz verleihen, nennt man die einzelnen Teile des Landrückens Seenplatte. 2. Der Landrücken verdankt seine Bodengestalt der Eiszeit. Vor der Eiszeit war hier schon ein Höhenzng. Die Grundmoräne bedeckte das Grundgestein mit dichten Lehm-, Mergel- und Sandschichten. Auf ihrem Rücken haben die Gletscher auch die gewaltigen Geröll- und Steinhaufen herbeigetragen, die am Südrand des Landrückens oft in einer Breite von mehreren hundert Metern aufgetürmt sind. (S. Seite 34.) Als sich beim Eintritt der wärmeren Zeit das Eis zurückzog, haben sich die Gletscher längere Zeit auf dem Höhenzug gehalten. Die kältere Temperatur *) Der Bromberger Kanal beginnt bei Rakel und verbindet die Netze mit der Brahe und diese mit der Weichsel.

6. Teil 2 = Kl. 7 - S. 151

1917 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
beutel, in dem sich hundert Goldgulden befanden, ab und vergaß ihn. Bald darauf kam ein armer Masur, der in der Stadt um geringen Tagelohn arbeitete, an die Stelle und fand den vollen Geldbeutel. Er ging in die Stadt zurück und fragte überall, ob jemand den Beutel mit Geld verloren habe. Es meldeten sich wohl viele Leute, aber niemand konnte die bestimmten Erkennungs- merkmale angeben. Schließlich kam auch der Wucherer hinzu. Da er sich gehörig ausweisen konnte, erhielt er seinen Geldbeutel zurück. Anstatt nun dem ehrlichen Masuren eine Belohnung zu geben, ließ er ihn festnehmen und gab an, der Masur habe ihm einen Teil des Geldes gestohlen. Dies verdroß einige Bürger, welche den Masuren als einen ehrlichen und frommen Mann kannten. Sie gingen sogleich zum Hauskomtur und zeigten ihm die Sache an. Der Hauskomtur berichtete es dem gerade in der Burg anwesenden Hochmeister, welcher damals den König Kasi- mir Iii., den Großen, von Polen nach Thorn zu einer Zusammen- kunft eingeladen hatte. Der Hochmeister forderte sogleich beide mit dem vollen Geld- beutel vor sich. Zunächst fragte er den Wucherer, ob es denn wirklich der Beutel sei, den er vergessen habe. Dieser bejahte es. Nun fragte er den Masuren, ob er den vorliegenden Beutel gefunden habe. Auch dieser versicherte es, bemerkte aber zugleich, daß er gar nicht gewußt habe, wieviel Geld darin gewesen sei. Der Hochmeister forschte weiter, welche Geldsumme der Wucherer im Beutel gehabt habe. „Hundert Gulden,“ antwortete er. Das im Geldbeutel vorhandene Geld wurde vom Hochmeister selbst nachgezählt und in der bezeichneten Summe richtig vorgefunden. Darauf fragte er den Wucherer, warum er den Masuren habe fest- nehmen lassen, wenn er doch sein Geld richtig vorgefunden habe. Der Wucherer antwortete: „Die Meinung, daß die Masuren gern stehlen, ist allgemein. Daher glaubte ich, es müsse mehr im Beutel gewesen und etwas davon entwendet sein.“ Somit schien es ungewiß, wieviel Geld der Wucherer in Wirklichkeit verloren hatte. Daher schüttete der Hochmeister das Geld wieder aus, gab dem Wucherer den leeren Beutel zurück und sagte ernsthaft: „Aus Deinen eigenen Worten erkenne ich zwar, daß der Beutel Dein ist, nicht aber das Geld; denn es ist nicht soviel vorhanden, als Du meinst!“ Dem ehrlichen Masuren gab er zehn Gulden mit den Worten: „Hättest Du betrügen wollen, so hättest Du

7. Realienbuch - S. 43

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
43 I ein einheitliches, großes Reich zu gründen, sonst wäre vielleicht die Elbe die öst- liche Grenze des deutschen Reiches geblieben. Nur die Polen dehnten ihre Herr- schaft um das Jahr 1000 für kurze Zeit von den Karpathen bis zur Ostsee aus. Aber deutsche Kaiser unterwarfen Teile des Reiches der deutschen Ober- hoheit. Innere Wirren kamen hinzu und schwächten Polen. 2. Kämpfe. Karl d. Gr., Heinrich I. und Otto I. hatten versucht, die unruhigen östlichen Nachbarn zurückzudrängen. Besonders erfolgreich kämpften deutsche Grenzfürsten im 12. Jahrhundert gegen die Slawen, während die Kaiser in dieser Zeit ihre Augen nach Italien richteten. Albrecht der Bär drang von der Nordmark bis zur Havel vor (S. 79). Heinrich der Löwe eroberte Pommern und Mecklenburg. Im Norden wurde der mächtige Dänenkönig Walde- mar, der seine Herrschaft über Holstein, Mecklenburg und Pommern ausdehnen wollte, in der blutigen Schlacht bei Bornhöved 1227 geschlagen und das Land bis zur Eider gerettet. Der Deutsche Ritterorden machte Eroberungen an der Ostsee (S. 84). Böhmen hielt im 12. Jahrhundert treulich zur deutschen Krone und schien unter Ottokar Ii. eine deutsche Großmacht im Osten werden zu wollen. Durch die Schlacht auf dem Marchselde wurde diese Entwicklung zum Stillstand gebracht (S. 45). 3. friedliche kesieclelung. Die Slawen hatten die östlichen Gebiete nur dünn bevölkert. Gerade der schwerste Boden war unberührt geblieben, weil sie vom Ackerbau nicht viel verstanden und mit ihrem hölzernen Hakeupfluge nur leichten Boden bearbeiten konnten. Die Kämpfe hatten mit der Bevölkerung noch mehr aufgeräumt. Die Grundherren wollten aber Nutzen aus ihrem Laude ziehen und zinsende Bauern haben. Albrecht der Bür, Heinrich der Löwe, pommersche, holsteinische, ja sogar schlesische und polnische Fürsten, Mönchs- und Ritterorden riefen den deutschen Bauer über die Grenze. Deutschland war stark bevölkert, fast aller Boden urbar gemacht. Der Wandertrieb erwachte wieder. So folgten viele Bauern, die sich daheim nicht wohl fühlten und ihr Los ver- bessern wollten, gern dem Rufe ins menschenarme Slawenland, wo in weiten Gebieten prächtiger Boden des deutschen Pfluges wartete. Oder es lockten die Silberschätze des Erzgebirges, die die Slawen auch nicht zu heben verstanden. — Sollte eine Gemeinde gegründet werden, so übertrug der Grundherr ein Gebiet, das für ein Dorf ausreichte, einem Unternehmer. Dieser führte Ansiedler herbei und verteilte das Land. In der Nähe eines Baches oder an einer sonst geeigneten Stelle steckte er die Straße ab und zerlegte das Land zu beiden Seiten in große Stücke. Jeder Bauer, der ein solches Stück erhielt, baute fein Haus an die Straße, sodaß er seinen ganzen Acker hinter seinem Gehöft hatte. So entstanden die lang- gestreckten Dörfer. Mitunter setzten sich auch Kolonisten in verlassenen slawischen Nunddörfern fest. Der Unternehmer bekam für seine Mühe ein großes Stück, meist V« der Dorfflur, wurde Bauernmeister oder Schultheiß und hatte das Recht, eine Mühle, Schenke oder Fleischbank anzulegen. Der Bauer blieb zinsfrei, bis sein Gut ertragfähig war, d. h. bis Wald, Heide und Sumpf urbar gemacht waren. 4. Städte. In den Slawenländern entstanden im 13. Jahrhundert auch Städte mit rein deutscher Bevölkerung. In Holstein wurde auf den Trümmern einer slawischen Stadt Lübeck gebaut, die erste Stadt an der Ostsee. Durch den Handel, den sie im Bunde mit dem deutschen Ritterorden trieb, erblühte sie

8. Badisches Realienbuch - S. 83

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
des Erzgebirges, die die Slawen auch nicht zu heben verstanden. — Sollte eine Gemeinde gegründet werden, so übertrug der Grundherr ein Gebiet, das für ein Dorf ausreichte, einem Unternehmer. Dieser führte Ansiedler herbei und verteilte das Land. In der Nahe eines Baches oder an einer sonst geeigneten Stelle steckte er die Straße ab und zerlegte das Land zu beiden Seiten in große Stücke. Jeder Bauer, der ein solches Stück erhielt, baute sein Haus an die Straße, so daß er seinen ganzen Acker hinter seinem Gehöft hatte. So entstanden die langgestreckten Dörfer. Mitunter setzten sich auch Kolonisten in verlassenen slawischen Runddörfern fest. Der Unternehmer bekam für seine Mühe ein großes Stück, meist Vs der Dorfflur, wurde Bauernmeister oder Schultheiß und hatte das Recht, eine Mühle, Schenke oder Fleischbank anzulegen. Der Bauer blieb zinsfrei, bis sein Gut ertragfähig war, d. h. bis Wald, Heide- und Sumpf urbar gemacht waren. 4. Städte. In den Slawenlandern entstanden im 13. $af)íí)Utibeít auch Städte mit rein deutscher Bevölkerung. In Holstein wurde aus den Trümmern einer slawischen Stadt Lübeck gebaut, die erste Stadt an der Ostsee. Durch den Handel, den sie im Bunde mit dem deutschen Ritterorden trieb, erblühte sie zur mächtigsten Stadt im Norden. Bald folgten dort Rostock, Greifswald, Stettin, Kolberg, Danzig. In Schlesien entstanden Breslau, Liegnitz, Glogau, in Böhmen Pilsen u. a. In Polen sind überhaupt erst durch die Deutschen Städte gegründet worden. Die deutsche Besiedelung des Ostens erreichte ihren Höhepunkt in der „kaiserlosen, schrecklichen Zeit". 5. Erfolg. Brandenburg, Mecklenburg, Schlesien, die Lausitz, Pommern, Preußen und die ganze Ostseeküste wurden dem Deutschtum zurückgewonnen. Selbst in Böhmen, Mähren, Ungarn und Steiermark wohnten Tausende von Deutschen. — So haben alle Stände an diesem größten Werke des deutschen Volkes im Mittelalter gearbeitet, von dem später die Schöpfung des preußischen Staates und damit des neuen Deutschen Reiches ausgehen konnte. Vii. Zeit der beginnenden fluhöiung des Reiches. i. Rudolf von I)absburg. 1273—1291. 1. Faustrecht. Von 1254—1273 hatte das deutsche Reich keinen Kaiser. Da gab's weder Gesetz noch Recht im Lande; der Starke fiel über den Schwachen her und nahm ihm Hab und Gut, ja wohl gar das Leben. Es war niemand da, den Übeltäter zu strafen und den Schwachen zu beschützen; ein jeder war auf sich selbst angewiesen. Das war die schlimme Zeit des Faustrechts. Besonders übel hausten damals die Raubritter. Die Kampflust der Ritter artete in einer Zeit, wo kein fürstlicher Führer ihre Kraft für geordnete Übung und einheitlich geleiteten Kampf in Anspruch nahm, vielfach in wilde Rauf- lust aus. Dazu kam noch, daß viele von ihnen durch Verschwendung und Mangel an lohnender Kriegsarbeit verarmten, während die Bürger in den Städten wohlhabend und reich wurden. Sich durch ein bürgerliches Gewerbe den Unterhalt zu suchen, hielt der Ritter nicht für ehren- haft. Er wurde daher eiu „Wegelagerer", „Buschklapper", „Schnapphahn", oder wie sonst noch das Volk mit bitterem Scherz den Raubritter nannte. Der Ritter aber sagte: „Reiten und Rauben ist keine Schande; das tun die Besten im Lande." Von ihren festen Burgen aus fielen die Raubritter mit ihren Knechten über die Reisenden her, plünderten die Wagen der vorüberziehenden Kaufleute und führten diese selbst in das Burgverlies, aus dem sie nur gegen ein hohes Lösegeld entlassen wurden. Traf das Lösegeld nicht ein, so lagen die Unglücklichen

9. Realienbuch - S. 43

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
43 l ein einheitliches, großes Reich zu gründen, sonst wäre vielleicht die Elbe die öst- liche Grenze des deutschen Reiches geblieben. Nur die Polen dehnten ihre Herr- schaft um das Jahr 1000 für kurze Zeit von den Karpathen bis znr Ostsee aus. Aber deutsche Kaiser unterwarfen Teile des Reiches der deutschen Ober- hoheit. Innere Wirren kamen hinzu und schwächten Polen. 2. Kämpfe. Karl d. Gr., Heinrich l. und Otto l. hatten versucht, die unruhigen östlichen Nachbarn zurückzudrängen. Besonders erfolgreich küiiivften deutsche Grenzfürsten im 12. Jahrhundert gegen die Slawen, während die Kaiser in dieser Zeit ihre Augen nach Italien richteten. Albrecht der Bär drang von der Nvrdmark bis zur Havel vor (S. 79). Heinrich der Löwe eroberte Pommern und Mecklenburg. Im Norden wurde der mächtige Dänenköuig Walde- mar, der seine Herrschaft über Holstein, Mecklenburg und Pommern ausdehnen wollte, in der blutigen Schlacht bei Bornhöved 1227 geschlagen und das Land bis zur Eider gerettet. Der Deutsche Ritterorden machte Eroberungen an der Ostsee (S. 84). Böhmen hielt im 12. Jahrhundert treulich znr deutschen Krone und schien unter Ottokar Ii. eine deutsche Großmacht im Osten werden zu wollen. Durch die Schlacht auf dem Marchfelde wurde diese Entwicklung zum Stillstand gebracht (S. 45). 3. friedliche Besiedelung. Die Slawen hatten die östlichen Gebiete nur dünn bevölkert. Gerade der schiverste Boden war unberührt geblieben, weil sie vom Ackerbau nicht viel verstaiiden und mit ihrem hölzernen Hakeuvflnge nur leichten Boden bearbeiten konnten. Die Kümpie hatten mit der Bevölkerung noch mehr aufgeräumt. Die Grundherren wollten aber Nutzen aus ihrem Lande ziehen und zinsende Bauern haben. Albrecht der Bar, Heinrich der Löwe, pommersche, holsteinische, ja sogar schlesische und polnische Fürsten. Mönchs- und Ritterorden riefen den deutschen Bauer über die Grenze. Deutschland war stark bevölkert, fast aller Boden urbar gemacht. Der Wandertrieb erwachte wieder. So folgten viele Bauern, die sich daheim nicht wohl fühlten und ihr Los ver- bessern wollten, gern dem Rufe ins menschenarme Slawenland, wo in weiten Gebieten prächtiger Boden des dentschen Pfluges wartete. Oder es lockten die Silberschätze des Erzgebirges, die die Slawen auch nicht zu heben verstanden. — Sollte eine Gemeinde gegründet werden, so übertrug der Grundherr ein Gebiet, das für ein Dorf ausreichte, einem Unternehmer. Dieser führte Ansiedler herbei und verteilte das Land. In der Nähe eines Baches oder an einer sonst geeigneten Stelle steckte er die Straße ab und zerlegte das Land zu beiden Seiten in große Stücke. Jeder Bauer, der ein solches Stuck erhielt, baute sein Hans an die Straße, sodaß er seinen ganzen Acker hinter seinem Gehöft hatte. So entstanden die lang- gestreckten Dörfer. Mitunter setzten sich auch Kolonisten in verlassenen slawischen Nunddörferii fest. Der Unternehmer bekam für seine Mühe ein großes Stück, meist 1le der Dorfflur, wurde Banernmelster oder Schiiltheiß und hatte das Recht, eine Mühle, Schenke oder Fleischbank anzulegen. Der Bauer blieb zinsfrei, bis sein Gut ertragfähig war. d. h. bis Wald. Heide und Sumpf urbar gemacht waren. 4. Städte. In den Slawenländern entstanden im 13. Jahrhundert auch Städte mit rein deiitscher Bevölkerung. In Holstein wurde auf den Trümmern einer slawischen Stadt Lübeck gebaut, die erste Stadt an der Ostsee. Durch den Haiidel, den sie im Bunde mit dem deutschen Ritterorden trieb, erblühte sie

10. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 101

1904 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
101 I Auch in ihrer äußeren Erscheinung sollten die Russen den übrigen Europäern immer mehr gleichen. Darum mußten alle — mit Ausnahme der Bauern und Geistlichen — sich den langen Bart abscheren lassen und statt des langen russischen Rockes den kurzen deutschen Rock tragen. An den Stadttoren Moskaus wurden sogar Muster von deutschen Kleidungs- stücken ausgehängt, wonach sich jeder richten sollte. Ging einer mit einem langen Rocke durchs Tor, so mußte er niederknien und sich seinen Rock, soweit dieser auf der Erde schleppte, abschneiden lassen. — Auch die sklavische Sitte der Russen, vor dem Zaren nieder- zufallen, schaffte Peter ab. Unter den Nachfolgern Peters wuchs Rußland schnell zu einer Großmacht heran. 2. Teilung Polens. Unter allen Feinden Friedrichs hatten sich die Russen am gefährlichsten erwiesen. Er suchte daher jetzt deren Freundschaft und schloß ein Bündnis mit der Kaiserin Katharina Ii. Diese war sehr ländergierig und hatte ihr Auge besonders auf das zerrüttete Polen geworfen. Ehemals war Polen das mächtigste Reich in Osteuropa. Als es daun aber ein Wahlreich wurde, schwand das Ansehen des Königs von Polen immer mehr; denn jeder neue König mußte dem Adel größere Vorrechte einräumen, und so regierte dieser bald ganz allein das Land. Auf den Reichstagen ging es drüber und drunter. Dazu führte der Adel ein äußerst üppiges und verschwenderisches Leben, so daß er in tiefe Schuldenlast geriet. Die Bauern aber waren die Leibeigenen ihrer Herren. In elenden Holz- und Lehmhütten wohnten sie mit ihrem Vieh zusammen. Ihre zerlumpten Kleider starrten von Schmutz. Nur der Kantschu des Herrn trieb sie zur Arbeit für ihn an; für sich und ihre Kinder konnten sie nichts erwerben. Die einzige Freude der Männer und Weiber bestand darin, daß sie allsonntüglich in der Schenke, die der Gutsherr unterhielt, beim Klange der Geige im Branntweinrausche das Elend ihres Lebens zu vergessen suchten. Immer größer wurde der Einfluß Rußlands auf das zerrüttete Reich. 1772 schloß es mit Preußen und Österreich einen Vertrag, infolgedessen jeder dieser Staaten einige an sein Gebiet grenzende polnische Landesteile an sich nahm. Friedrich erhielt „Westpreußen" und nannte sich von jetzt an nicht mehr König „in" sondern „von" Preußen. (S. 88.) 3. Friedrichs Sorge für das gewonnene Reich. Das durch diese Teilung gewonnene Stück Land hatte für Friedrich insofern eine große Bedeutung, als es die Lücke zwischen Brandenburg, Pommern und Ostpreußen schloß. Wie eine treue Mutter nahm er sich des verkommenen Landes an. Seine besten Beamten schickte er in die Wildnis. In kurzer Zeit wurden 187 Schulen errichtet und deutsche Handwerker, vom Maschinenbauer bis zum Ziegelstreicher hinab, in dem neuen Lande beschäftigt. Bald begann ein Graben, Hämmern und Bauen, die Städte wurden mit Menschen neu belebt, eine Straße nach der anderen erhob sich aus den Trümmerhaufen. Gleich im ersten Jahre nach der Besitznahme wurde der 3 Meilen lauge Bromberger Kanal gegraben, wodurch die Handelstätigkeit des Landes sehr gehoben wurde. Die Leibeigenschaft der Bauern hob der König auf. Auch zog er 11000 deutsche Ansiedler herbei, so daß an Stelle der polnischen Wirtschaft bald deutscher Fleiß und deutsches Wesen die Oberherrschaft gewannen. k. Kriedrich als -Landesvatcr. 1. Heilung der Kriegswunden. Der Siebenjährige Krieg hatte große Opfer an Geld und Menschen gefordert. Dazu waren, namentlich in Schlesien, die Fluren vielfach verwüstet und die Dörfer niedergebrannt worden. Gleich nach Beendigung des Krieges ließ daher der König den verarmten Bauern die Häuser aufbauen (in Schlesien an 8000), auch gab er ihnen Vieh und Saatkorn zur Bestellung des Ackers. Dazu verteilte er reichlich Geld an die Bewohner. Die Schlesier allein erhielten 9 Millionen Jk Vielen erließ er auch ans einige Jahre
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