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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 118

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
118 Ix. Das römische Kaiserreich und die Germanen. Das Christenthum. verzehren, bis ein Henker hinzutrat und ihm einen Dolch ins Herz stieß. Septimins Severus erließ ein Gebot, daß Niemand zum Christenthums übertreten dürfe. Dies hatte zur Folge, daß besonders in Egypten und Afrika viele Bekenner des Gekreuzigten um ihres Glaubens willen Marter und Tod erleiden mußten. In Alexandrien starb Potamiäua mit solcher Freudigkeit, daß sich mancher Heide dadurch zur Annahme des Evangeliums bewogen fand; in Karthago wurden zwei junge Frauen, Perpetua und Felicitas, den Löwen vorgeworfen; in Nnmidien fiel das Haupt des Leouidas, des Vaters des berühmten Kirchenlehrersorigenes, durch das Richtschwert; auch Ireuäus, Schüler des Polykarp und Nachfolger des Pothiuus auf dem bischöflichen Stuhle zu Lyon, soll um diese Zeit als Märtyrer geendet haben. — Unter Decius erschien eine Verordnung, welche alle Christen bei Leibesstrafe verpflichtete, den Festen und Gebräuchen der heidnischen Staatsreligion anzuwohnen. Viele Vornehme und Reiche ließen sich aus Furcht vor dem Tode verleiten, den Göttern zu opfern; weit größer aber war denn doch noch die Zahl derer, welche lieber Qual und Pein erdulden, als ihren Heiland verleugnen wollten. Die Bischöfe von Jerusalem und Antiochien starben im Kerker, und in Rom wurden nach einander vier Vorsteher der dortigen Gemeinde zum Tode verurtheilt. — Gallus trat iu die Fußtapfen seines Vorgängers, und auch Valerian und Aurelian suchten auf gewaltsamem Wege das Christenthum auszurotten. Zu Valerians Zeiten blutete U.a. der als Kirchenlehrer bekannte Bischof Cyprian von Karthago unter der zitternden Hand eines heidnischen Scharsrichters. — Dilletztenndzngleich schwerste Verfolgung verhängte Diocletian üt>er die christliche Kirche. Durch ein im Jahre 303 erlassenes Gesetz verbot er die gottesdienstlichen Versammlungen der Christen und befahl die Verbrennung der heiligen Schriften und die Nieder-reißung aller christlichen Gotteshäuser; Staatsbeamte sollten ihre Weigerung, an den Opfern theilzuuehmeu, mit dem Verlust ihrer Stellen büßen, alle Bekenner des Evangeliums ihre Rechte als Bürger und freie Männer verlieren und christliche Sclaven niemals die Wolthat der Freilassung genießen. Als die Bekanntmachung dieses Gesetzes in einigen Gegenden leichte Ruhestörungen erzeugte, erfolgte eine Reihe neuer Schreckensbefehle, durch welche die Statthalter Anweisungen erhielten, die Vorsteher der Gemeinden in den Korker zu werfen und durch die Qualen der Folter zum Opfern zu zwingen oder, sofern dies nicht möglich, dem Henkerbeile zu überliefern, eine Verordnung, welche bald nachher auf alle Christen ausgedehnt und besonders in den östlichen Theilen des Reichs mit großer Strenge vollzogen wurde. Doch alle Verfolgungen waren nicht vermögend, eine Lehre zu unterdrücken, die nicht von dieser Welt ist. Die Glaubens-

2. Geschichte des Altertums - S. 65

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Kapitel Vi. Noms Kampf um das westliche Mittelmeer. 65 hatten ein reiches Jnselland erworben, aber sie mußten von nun an immer darauf gefaßt sein, mit neuen kriegerischen Völkern draußen in der Welt zusammenzustoßen. Vor allem war ein Rachekrieg der reichen Karthager zu fürchten. Doch die Römer fürchteten sich nicht, sondern sie dachten im Gegenteil daran, sich auch in den fremden Ländern häuslich niederzulassen und die alten Herren zu verjagen. So nahmen sie gleich darauf mitten im Frieden den Karthagern die Inseln Korsika und Sardinien weg, ohne daß diese es hindern konnten. Vielmehr mußten sie, als sie sich beschwerten, noch viel Geld obenein bezahlen. An die Spitze jeder Provinz trat ein Prätor, der vor allem der oberste Richter war. Die neuen Untertanen hatten es zunächst nicht schlecht. Sie brauchten nicht Kriegsdienste zu leisten, behielten ihr Grundeigentum und mußten eine allerdings hohe Abgabe an die Römer zahlen: von der Ernte V10 und auch einen Hafenzoll. Sizilien besonders war reich an Getreide. 2. Folgen für die Karthager. Die Karthager hatten also Sizilien, Sardinien und Korsika verloren. Außerdem hatten die Karthager einen schweren Krieg mit ihren eigenen Söldnern zu führen. Hamilkar Barkas bezwang diese schließlich. § 5- Unterwerfung der Gallier und Hacbbarstämme. In den nächsten Jahren unterwarfen sich die Römer auch die gallischen Stämme der Poebene. Durch das weite Land bauten sie große Kunststraßen, so die große Straße, die an der Ostseite der Halbinsel entlang lies, die Flaminische Straße. Auch starke Festungen bauten sie, in denen immer römische Besatzungen lagen (Modena, Cremona und Piacenza). Die Hauptstadt der Gallier war Mailand. Drüben in den zahllosen Buchten der illyrischen Küste saßen viele Seeräuber. Diese wurden jetzt auch gleich von den Römern bestraft und ein Teil der ganzen Küste römisch gemacht. Auch griechische Städte wurden Bundesgenossen der Römer. Dadurch aber, daß die Römer festen Fuß auf der Balkanhalbinfel faßten, gerieten sie in einen Gegensatz zu den Herren dieser Halbinsel, den Makedoniern. Während die Römer ihr Augenmerk also nach dem Osten richteten, bereitete sich im Westen ein furchtbarer neuer Krieg vor. § 6. Der Zweite Punitche Krieg. 218—201. 1. Die Vorbereitung zum Kriege. Hamilkar Barkas, der Führer der Kriegspartei, ging nach Spanien und 6amitfar erwarb durch Gewalt und durch Verträge den größten Teil der tapferen ®arta8' spanischen Stämme für Karthago. Besonders der Reichtum an Edelmetall (Silber) kam Karthago sehr zugute. Philipp, Leitfaden für den Geschichtsunterricht. Iii. 5

3. Orientalische und griechische Geschichte - S. 53

1888 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 53 — gang vor durch allmählichen Abfall der wichtigsten Statthaltereien (Babylon), Umsichgreifen Mediens, besonders nach einer gewaltigen Überflutung durch die Einbruch der Skythen, welche nach Herodot 28 Jahre lang 635(4)—607(6) über ganz Vorder-Asien erging?) Medien ermannte sich zuerst, 607(6)-ca. fünfzehn Jahre nach dem Beginn des Einbruchs, nach und nach auch die andern. Doch blieben mehrfach Reste der Skythen sitzen?) Es folgt Wiederaufnahme des Vernichtuugs- Untergang krieges gegen Assyrien von seiten Mediens und Baby- mfit,ncns‘ loniens, jetzt mit durchgreifendem Erfolg. Heldenmütiger Widerstand des ©arctk[o§J oder Sardanapal in den ersten beiden Jahren (Widerspruch gegen seine weibische Charakteristik). Im dritten Jahre riß eine ungewöhnlich reißende Überschwemmung des Tigris eine gewaltige Bresche in die Mauer. Sardanapal verzweifelte und verbrannte sich, seine Weiber und seine Schätze3) (die Trümmer des Südwest-Palastes zeigen Spuren des Feuers). Die Stadt wurde genommen, das Land von den Siegern geteilt zwischen 606 und 600. Die Denkmale Einnahme schweigen natürlich von dem Untergang (der ja als solcher die St"** um Verewigung seiner selbst ausschloß), aber in Chalah enthält eine Inschrift den Namen des letzten Herrschers: Assur-idil-ili, Sohn Asarhaddons. Das erste Weltreich, Assyrien, die Zusammenfassung der meisten vorgenannten Staaten, ging so unter. Welt geschichtliche Leistung: Organisation deskrieges im großen, Anfang eigentlicher Kriegskunst, dadurch Weltreich. — Kleinasiatische Staaten siehe 3. Periode. Iii. Periode: Neuzeit des orientalischen Altertums. Fünf Reiche sind teils mittelbar teils unmittelbar hervorgegangen aus den Trümmern des assyrischen Reiches: 1. Das reorganisierte Ägypten. 2. Nen-Babylonien. 3. Medien. 4. Lydien (auch Phrygien). 5. Persien. x) Jerem. 6, 22—25. 2) Skythopolis in Palästina, Sakasene in Armenien, unter dessen Völkern auf Keilinschriften der Name Hunnas vorkommen soll. 3) Sardan — Sandon — der tyrische Melkart; also die Mannweiblichkeit des Königs ist mythologische Ausdeutung. Die Selbstverbrennung ist ein mehrfach bei den Semiten wiederkehrender Sühnetod, z. B. Kroisos von Lydien, Hamilkar, der Feldherr der Karthager, bei Himera.

4. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 18

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 18 — Haus und Stallung errichten konnten. Dadurch aber wurden sie Hörige des Klosters. Jeder erhielt oft noch so viel Ackerland, als ein Mann mit zwei Kühen bearbeiten konnte. Er mußte dafür dem Kloster Abgaben an Hühnern, Eiern, Schweinen, Korn und Geld entrichten und außerdem allerlei Hand- und Spanndienste tun. 5. Segen der Klöster. Die Klöster haben viel Segen gestiftet. Durch sie wurde das Christentum immer mehr ausgebreitet; Kunst und Wissenschaft fanden in ihnen ihre Pflege, und öde Waldörter und nutzlose Brüche verwandelten sich durch den Fleiß der Mönche in fruchtbare Felder, Gärten und Wiesen. Die Nonnen spannen, webten und stickten, auch besuchten sie Kranke, bereiteten Arze- neien und unterrichteten nicht selten die Töchter der Vornehmen. Wanderer fanden im Kloster sichere Herberge, und in Kriegszeiten suchten die Landleute hinter den Klostermauern Schutz für sich und ihre Habe. Vi. Karl marfell und feine nachfolgen i. Karl (Kartell. 1. Die Araber. In dem großen Frankenreiche, das in der Zeit der Völkerwanderung östlich des Rheins entstanden war, verlor das Königtum (Merowinger) immer mehr an Bedeutung, so daß das Regiment allmählich an die sogenannten „Hausmeier" kam. Nur einmal im Jahre erschien der König vor dem Volke auf dem „Märzfelde", um die Geschenke entgegenzunehmen, die ihm das Volk darbringen mußte. Unter den Hausmeiern zeichnete sich besonders Karl Martell aus. Zu seiner Zeit drangen die Araber, die bereits Spanien erobert hatten, ins Frankenreich ein. Karl stellte sich ihnen entgegen und schlug sie bei Tours 732 (tuhr) und Poitiers (poatjeh) aufs Haupt (732). 100000 Sarazenen bedeckten das Schlachtfeld. Die Christenheit war gerettet. Wegen seiner Tapferkeit erhielt Karl den Beinamen „Martell", d. i. der Hammer. Die Araber führten ihre Abstammung auf Jsmael zurück. Sie waren zum größten Teile Heiden. Als höchstes Heiligtum galt die Kaaba in Mekka, wohin die verschiedenen Volksstämme alljährlich wallfahrteten. Oft aber führten sie auch miteinander blutige Kriege. Um diesen Kriegen und dem elenden Götzendienste ein Ende zu machen, beschloß Mohammed, seinem Volke eine neue Religion zu geben. Die Lehre heißt Islam, d. H. Ergebung in Gottes Willen. Mohammed stellte aus der heidnischen, jüdischen und christlichen Religion zusammen, was ihm am besten gefiel. Der oberste Glaubenssatz seiner Lehre war: „Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet." Seinen Anhängern gebot er, der neuen Lehre mit dem Schwerte Eingang zu verschaffen, und verhieß denen, die in der Schlacht fielen, die höchsten Freuden des Paradieses. Mohammed fand in seiner Vaterstadt Mekka zunächst nur wenige Anhänger. Er mußte sogar, um seinen Feinden zu entgehen, 622 nach Medina fliehen. Mit diesem Jahre beginnen die Mohammedaner ihre Zeitrechnung. Siegreich zog Mohammed aber bald wieder in Mekka ein. Er starb als Herr von ganz Arabien. Nach seinem Tode eroberten die Araber Vorderasien, dann Nordafrika, wo die blühenden Christengemeinden zerstört wurden. Bei Gibraltar gingen sie nach Spanien hinüber und unterwarfen das Westgotenreich. Das Frankenreich rettete der Sieg Karl Martells. Nachdem die Araber ihre Weltherrschaft begründet hatten, begannen sie, Kunst und Wissenschaft zu pflegen. Bald waren sie das gebildetste Volk der damaligen Zeit, und mancher Deutsche wanderte nach Spanien, um bei den Arabern in die Schule zu gehen. Durch sie sind wir mit den „arabischen" Ziffern und der Algebra (Buchstaben-

5. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittel- und Mädchenschulen - S. 103

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
4. Die Nachfolger des Augustus, 103 Volksbelustigungen verbunden mit Gastmhlern in den Straen und auf den Pltzen der Stadt und andere sinnlose Verschwendungen verzehrten die'einknfte des Staates und fhrten dte hrtesten Erpressungen herbei. Eine entsetzliche Feuersbrunst, welche den 64 grten Teil Roms in Asche legte, wurde dem Kaiser zugejchrteben. Um den Volksha von sich abzuwenden, schob er die Schuld der Brandstiftung auf die Christen, gegen die sich mm eme blutige Verfolgung erhob. Die Entrstung der die Freveltaten des Tyrannen brachte zuletzt die Legionen in Gallien und Spanien zur Emprung, und ba auch der Senat aus ihre Seite trat, gab sich Nero selbst 68 den Tod. . n Mit Vespasian bestieg endlich ein wrdiger Kayer den Thron, by Er war eine einfache, krftige Soldatennatur mit klarem Verstnde und hielt sich fern von all den Torheiten und Lastern, deren stch die vorhergehenden Herrscher schuldig gemacht. Er stellte die Kriegs-zucht bei dem verwilderten Heere wieder her, ordnete dte Finanzen, legte neue Heerstraen cttt, verbesserte die Wasserleitungen tn der Hauptstadt, sorgte fr gute Rechtspflege und verschaffte dem Senate neues Ansehen. Unter Vespasian wurde ein Aufstand der Bataver unterdrckt uttd die Unterwerfung Britanniens vollendet. Die^ wichtigste Begebenheit während seiner Regierung aber war die Zerstrung 70 Jerusalems. Die Juden vermochten sich nur schwer in die Rmer-Herrschaft zu finden, und die Streitigkeiten zwischen den Huptern des Volkes und den rmischen Landpflegern hrten selten auf. Als auch noch der Druck ungerechter Statthalter hinzukam, da brach dte Unzufriedenheit in offenen Aufruhr aus. Der syrische Statthalter Eestius Gallus, der die Emprung zu unterdrcken versuchte, wurde unter den Mauern Jerusalems zurckgeschlagen. (Sitte allgemeine Begeisterung erfllte die Herzen, und allenthalben rstete matt sich zum Kampfe fr die Freiheit. Da erhielt Vespasian den Oberbefehl gegen die Emprer, und eine Stadt nach der anderen fiel in seine Hnde. Schon traf er Anstalten, Jerusalem selbst zu belagern, als er nach Rom gerufen wurde, um den Kaiserthron zu besteigen. Er bertrug die Beendigung des Krieges seinem Sohne Titus, der nach hartnckigen Kmpfen die Stadt einschlo, um sie durch Huuger zum Fall zu briugeu. Aber obgleich die Belagerten unter sich selbst uueiuig waren, und die Parteien sich unaufhrlich befehdeten, trotzten sie doch mit Mut und Ausdauer dem Schwerte der Feinde und den Leiden des Hungers. Endlich nahte die letzte Stunde. Schon waren einige Stadtteile in der Gewalt der Rmer und die Juden auf die Altstadt und den Tempelberg beschrnkt. Da warf ein Soldat einen Feuerbrand in den Tempel, und das Pracht-gebude loderte in Flammen auf. Von Habgier und Rachsucht

6. Realienbuch - S. XXXIV

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Xxxiv 70 n. Ehr. kreuzigt, Paulus aber enthauptet. — Nach dem Brande baute Nero die Stadt prächtiger wieder auf. Sein neuer Palast strahlte von Pracht und Herrlichkeit und wurde wegen des vielen Goldes und der Menge Edelsteine „das goldene Haus" genannt. 3. Gottes Genickt. Doch nicht allzulange ertrug das Volk diesen wahn- sinnigen Tyrannen. Während in Nom eine Hungersnot wütete, brach in Spanien und Gallien eine Empörung aus. Der Statthalter von Spanien rückte gegen Rom vor, um selbst Kaiser zu werden. Von allen verlassen, floh Nero aus Rom und verbarg sich auf einem Landgute. Als er die Pferde der Verfolger nahen hörte, ließ er sich durch einen Freigelassenen töten. Er soll mit den Worten: „£> Jupiter, welch ein Künstler stirbt in mir!" gestorben sein. 12. Üitus. 79—81 n. Chr. 1. Zerstörung Jerusalems. Ehe Titus Kaiser wurde, war ihm von seinem Vater, dem Kaiser Vespasian, der Oberbefehl über Palästina übertragen worden. Die Juden hatten sich gegen die Römer empört, von denen sie hart bedrückt wurden. Da belagerte Titus (70 n. Chr.) ihre Hauptstadt Jerusalem. Es war gerade am Passahfeste. Tausende von Fremden waren in Jerusalem zusammengeströmt. Titus ließ eine Wagenburg um die Stadt schlagen und Sturmböcke und Türme gegen die Mauern auffahren. Bald entstand die furchtbarste Hungersnot in der Stadt. Mit Heu, Leder und Unrat suchte man den quälenden Hunger zu stillen. Titus bot den Belagerten Verzeihung an, wenn sie ihm die Tore öffnen wollten. Aber vergebens. Da begann der Sturm. Der Tempel war in eine Festung verwandelt. Ein Soldat schleuderte eine Brandfackel in eine Gerätkammer. Diese sing Feuer, und der kostbare Tempel wurde ein Raub der Flammen. Gern hätte Titus ihn erhalten. Er bat und drohte, man solle retten, aber umsonst. Weiter stürmten die Soldaten. In Strömen floß das Blut. Leichen häuften sich auf Leichen. Das Wimmern und Stöhnen der Verwundeten, das Siegesgeschrei der Feinde und das Prasseln der Feuerflammen erfüllte rings die Luft. — Dann folgte Toten- stille auf dem Trümmerhaufen. Jerusalem war zerstört und eine Stätte des Schauders geworden. 2. Hls Kaiser, Nach seines Vaters Tode bestieg Titus den Thron. Er war einer der besten Kaiser, die je auf Roms Thron gesessen haben. Wenn er an einem Tage niemandem eine Wohltat erwiesen hatte, so hörte man ihn klagen: „Diesen Tag habe ich verloren." Bei seinem Regierungsantritte hatte er gelobt, keinen zum Tode zu verurteilen, und er hat es treulich gehalten. Einst hatten sich zwei junge Römer verschworen, seinen Palast anzuzünden und ihn selbst zu töten. Sie wurden ergriffen; aber Titus verzieh ihnen, speiste mit ihnen an einer Tafel und tat ihnen Gutes, wo er nur konnte. 12. Konstantin. 306—337 n. Chr. 1. Herkunft. Das römische Reich war so gewaltig groß, daß es dem Kaiser Diocletian zu viel wurde, es allein zu regieren. Er wählte sich daher Mitregenten, unter die er das Reich verteilte. Eines solchen Mitregenten Sohn war Konstantin. Dieser ging aus einem Bürgerkriege als Sieger hervor und machte sich zum Alleinhettscher.

7. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 93

1904 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
93 Ii Fellachen (d. h. Pflüger), wenn sie Mohammedaner, Kopten, wenn sie Christen sind. Der Beherrscher Ägyptens führt den Titel K h e d i w e jkediwj. Er_ ist dem türkischen Sultan tributpflichtig. Tie bedeutendste Hafenstadt ist Alexandria (320 T.), von Alexander d. Gr. erbaut, die Hauptstadt des Landes aber Kairo [feiro] (600 T.). Beide liegen am Nildelta, Kairo da, wo das Nildelta beginnt, Alexandrien an der Mündung des Nils. — Unter der Herrschaft Ägyptens stehen auch der weiter südlich am Nil liegende Ägyptische Sudan (Nubien und das Land am Weißen Nil, der Ost- sudan, mit der Hauptstadtchartum, das Land des „Propheten" Mahdi. Diesem ge- lang es 1882, sein Reich von Ägypten loszureißen. 1899 wurde erjedoch unterworfen). 31. Älltlllultn. (Doppelt so groß wie Preußen. — 5 M. E.) 1. Abessinien umfaßt das mächtige Alpeul and von Habesch, dessen Gipfel im Winter mit Schnee bedeckt sind. Obgleich das Land in der heißen Zone liegt, herrscht doch auf den Hochebenen ein mildes Klima (S. 6), wie etwa in Südeuropa, und man findet hier oben Klee- und Weizenfelder, Schaf- und Rinder- herden, gerade wie bei uns. In den tiefer gelegenen Wäldern gedeihen die schönsten Südfrüchte, und der Kaffee (der von der im Süden gelegenen Landschaft Kassa seinen Namen erhalten hat) wächst an vielen Stellen des Landes wild. Die Wälder bergen noch Elefanten, und in den Flüssen und Sümpfen hausen Nas- hörner, Flußpferde und Krokodile. 2. Die Abessinier haben schon im 4. Jahrhundert das Christentum an- genommen, doch sind sie im höchsten Grade abergläubisch und unwissend. Die einzige Münze des Landes ist der Theresientaler (4 Ji>). Er wird in Österreich geprägt und trägt stets die Jahreszahl 1780. Hat man für weniger als für einen solchen Taler Waren eingekauft, so erhält man für das noch fehlende Geld irgend eine andere Ware, im Süden des Landes z. B. fußlange Salzstücke anstatt des Kleingeldes. 32. Die Gerberei. Die Berberei umfaßt die Länder Nordafrikas von Ägypten bis zum Atlan- tischen Ozean. Im Nordwesten erhebt sich hier (bis zu 3500 m) das Atlas- gebirge. Es ist gut bewässert und daher teilweise mit üppigen Wäldern bedeckt. In seinem Innern umschließt das Gebirge eine wüste Hochebene, die sehr regen- arm ist. Die wenigen Flüsse, die das Gebirge in diese Hochebene sendet, verschwin- den im Sommer im Sande. Im Winter aber (zur Regenzeit) bilden sich große Seen, die jedoch bald wieder austrocknen und große Salzsümpfe hinterlassen. In der Berberei finden wir den Löwen und die Hyäne, und während des Winters ver- weilen hier auch viele unserer Zugvögel. — Die Bewohner dieser Staaten heißen Berbern (in Algerien Kabylen). Da sie früher auf dem Mittelmeere Seeräuberei trieben, so hat man ihre Staaten auch „Raubstaaten" genannt. Es sind folgende: a. Tripolis, eine türkische Provinz, mit der Hauptstadt Tripoli. Von hier aus geht eine wichtige Karawanenstraße durch die Sahara. b. Tunis, das eigentliche Afrika der Römer, wird von einem Bey (Statt- halter) regiert, der seinen Wohnsitz in Tunis (170 T.) hat und unter dem Schutze Frankreichs steht. In der Nähe von Tunis liegt die Stätte des alten Karthago. e. Algerien (alscherien), ehemals Numidien (Nomadenland) genannt, steht seit 1830 unter französischer Herrschaft. (Turkos.) Die Kultur des Bodens wird durch künstliche Bewässerung immer ergiebiger. Man erntet Reis, Baumivolle, Zucker- rohr, und auch Tabak und Wein werden mit Erfolg angebaut. Die Hauptstadt Alger (alsche, bei uns Algier Mschierj genannt) hat etwa 93000 Einwohner..

8. Realienbuch - S. XXXIV

1910 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Xxxiv o .Chr. kreuzigt, Paulus aber enthauptet. — Nach dem Brande baute Nero die Stadt prächtiger wieder auf. Sein neuer Palast strahlte von Pracht und Herrlichkeit und wurde wegen des vielen Goldes und der Menge Edelsteine „das goldene Haus" genannt. 3. Gottes Gericht. Doch nicht allzulange ertrug das Volk diesen wahn- sinnigen Tyrannen. Während in Rom eine Hungersnot wütete, brach in Spanien und Gallien eine Empörung aus. Der Statthalter von Spanien rückte gegen Rom vor, um selbst Kaiser zu werden. Von allen verlassen, floh Nero aus Rom und verbarg sich auf einem Landgute. Als er die Pferde der Verfolger nahen hörte, ließ er sich durch einen Freigelassenen töten. Er soll mit den Worten: „O Jupiter, welch ein Künstler stirbt in mir!" gestorben sein. 12. Üitus. 79—81 n. Chr. 1. Zerstörung Jerusalems. Ehe Titus Kaiser wurde, war ihm von seinem Vater, dem Kaiser Vespasian, der Oberbefehl über Palästina übertragen worden. Die Juden hatten sich gegen die Römer empört, von denen sie hart bedrückt wurden. Da belagerte Titus (70 n. Chr.) ihre Hauptstadt Jerusalem. Es war gerade am Passahfeste. Tausende von Fremden waren in Jerusalem zusammengeströmt. Titus ließ eine Wagenburg um die Stadt schlagen und Sturmböcke und Türme gegen die Mauern auffahren. Bald entstand die furchtbarste Hungersnot in der Stadt. Mit Heu, Leder und Unrat suchte man den quälenden Hunger zu stillen. Titus bot den Belagerten Verzeihung an, wenn sie ihm die Tore öffnen wollten. Aber vergebens. Da begann der Sturm. Der Tempel war in eine Festung verwandelt. Ein Soldat schleuderte eine Brandfackel in eine Gerätkammer. Diese fing Feuer, und der kostbare Tempel wurde ein Raub der Flammen. Gern hätte Titus ihn erhalten. Er bat und drohte, man solle retten, aber umsonst. Weiter stürmten die Soldaten. In Strömen floß das Blut. Leichen häuften sich auf Leichen. Das Wimmern und Stöhnen der Verwundeten, das Siegesgeschrei der Feinde und das Prasseln der Feuerflammen erfüllte rings die Luft. — Dann folgte Toten- stille auf dem Trümmerhaufen. Jerusalem war zerstört und eine Stätte des Schauders geworden. 2. Hls Kaiser. Nach seines Vaters Tode bestieg Titus den Thron. Er war einer der besten Kaiser, die je auf Roms Thron gesessen haben. Wenn er an einem Tage niemandem eine Wohltat erwiesen hatte, so hörte man ihn klagen: „Diesen Tag habe ich verloren." Bei seinem Regierungsantritte hatte er gelobt, keinen zum Tode zu verurteilen, *und er hat es treulich gehalten. Einst hatten sich zwei junge Römer verschworen, seinen Palast anzuzünden und ihn selbst zu töten. Sie wurden ergriffen; aber Titus verzieh ihnen, speiste mit ihnen an einer Tafel und tat ihnen Gutes, wo er nur konnte. 13. Ronltanlm. 306-337 n. Ehr. 1. Herkunft. Das römische Reich war so gewaltig groß, daß es dem Kaiser Diocletian zu viel wurde, es allein zu regieren. Er wählte sich daher Mitregenten, unter die er das Reich verteilte. Eines solchen Mitregenten Sohn war Konstantin. Dieser ging aus einem Bürgerkriege als Sieger hervor und machte sich zum Alleinherrscher.

9. Griechische und römische Geschichte - S. 79

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
79 schlug sich das Haupt und schrie unaufhrlich: Ich bin verloren!" In einer schaurigen Gewitternacht verlie er Rom und floh, in einen zerrissenen Mantel gehllt, zu Pferde nach einem Landgute. Hier hielt er sich versteckt. Die Furcht, erkannt zu werden, lie ihm Tag und Nacht keine Ruhe. Als ihm mitgeteilt wurde, da der Statthalter von Spanien vom Senate zum Kaiser gewhlt und er selbst zum Tode verurteilt worden sei, zitterte er am ganzen Krper, und als er die Pferde der Henker herannahen hrte, lie er sich durch deu einzigen Diener, der bei ihm ausgehalten hatte, den Todessto geben. Seine letzten Worte sollen gewesen sein: O Jupiter, welch ein Knstler stirbt in mir!" Er war bei seinem Tode erst 31 Jahr alt. 6. Weitere Cbriftetwerfolgungen. Der ersten Verfolgung der Christen durch Nero folgten noch viele andere. Hufig brachte man sie in einen Zirkus (Arena) und warf sie den wilden Tieren vor. Der Glaubensmut der Christen wurde jedoch dadurch nicht erstickt. Im Gegenteil; das Blut der Mrtyrer wurde gleichsam der Same, aus dem die Kirche mchtig emporwuchs. 34. Vefpafian und Citus Die Zerstrung Jerusalems. 1. Vefpafian. Die Zerftrung Jerusalems. 70 n. Chr. Nachdem die nchsten Nachfolger Neros eines gewaltsamen Todes gestorben waren, wurde Vespasiau Kaiser. Er war ein gerechter, pflichteifriger Herrscher, der fr Ruhe und Ordnung im Lande sorgte. In Rom lie er groartige Bauten auffhren, vor allem das sogenannte Kolosseum, ein Amphitheater, das der 80000 Zuschauer fate und noch heute als Ruine (s. Abb. S. 76) unser Staunen erregt. Unter seiner Regierung suchten die Juden das harte Joch der Rmer abzuschtteln. Sie vertrieben die rmische Besatzung aus Jerusalem und rsteten sich dann zum Kampfe gegen das heranziehende rmische Heer, das zuerst von Vespasian und nach dessen Erhebung auf den Kaiserthron von seinem Sohne Titus befehligt wurde. Sie vermochten aber den kriegs-gebten Legionen nicht zu widerstehen. Zuerst erlag ihr Heer in einer Schlacht; dann wurde ihre Hauptstadt Jerusalem von Titus eingeschlossen. Bald gerieten die Belagerten in eine verzweifelte Lage. In der von Menschen berfllten Stadt brachen verheerende Seuchen aus, die tglich viele dahinrafften. Eine furchtbare Hungersnot wtete unter der Bevlkerung. Tglich starben so viele Menschen, da man sie nicht mehr in der Stadt begraben konnte und gezwungen war, die Leichname der die Stadtmauern zu werfen. Dieses entsetzliche Elend rhrte das Herz des menschenfreundlichen Titus. Er bot ihnen Verzeihung an, wenn sie ihm die Tore ffneten; aber sie wollten nichts von Er-gebung wissen. Da begann der Sturm. Die Juden verteidigten sich mit dem Mute der Verzweiflung; aber sie konnten der bermacht der Feinde auf die Dauer nicht widerstehen. Nach einem blutigen Ringen mit den erbitterten rmischen Soldaten fiel die Stadt in die Hnde der Feinde, und der Pracht-volle Tempel wurde ein Raub der Flammen. Titus htte ihn gern erhalten; aber er vermochte seine Krieger nicht zum Lschen des Brandes zu bewegen. Die Wut des Kampfes lie sie nicht eher ruhen, bis sie den letzten Widerstand 6*

10. Griechische und römische Geschichte - S. 40

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
40 7. Hlexanders ttod. In Babylon fhrte Alexander ein ppiges Leben. Fest folgte auf Fest; Gesang und Spiel nahmen kein Ende. Dabei verga er aber nicht, fr fein weites Reich zu sorgen und seine Herrschaft weiter Zu befestigen. Da wurde er im Jahre 323 von einem heftigen Fieber erfat. Nach zehn qualvollen Tagen starb er, noch nicht 33 Jahre alt. Seine Krieger wollten ihn noch einmal sehen, ehe er ihnen entrissen wurde. Trnen fllten ihre Augen, als sie ihn auf dem Sterbebette liegen sahen. Sein Tod war ein harter Schlag fr sein Heer und seine Freunde, aber fr sein Reich ein geradezu verhngnisvolles Ereignis; denn er hinterlie keine Leibeserben. Man erzhlt, da feine Feldherren, die trauernd das Sterbebett umstanden, ihn gefragt htten, wer fein Nachfolger sein solle. Darauf habe er geantwortet: Der Wrdigste." Um den Besitz des groen Reiches entstanden bald gewaltige Kmpfe, die endlich dazu fhrten, da sich drei groe und mehrere kleine Staaten bildeten. Die bedeutendsten waren das mazedonische, das syrische und das gyptische Reich. Griechische Sprache und griechische Bildung wurden dort heimisch; sie bildeten ein mchtiges Bindeglied zwischen den Gebildeten dieser Lnder. Spter wurden diese Staaten von den Rmern unterjocht. B. Die Rmer. iz. Italien und feine Bewohner* 1. Das Land. Westlich von Griechenland erstreckt sich die Halbinsel Italien weit in das Mittelmeer hinein. Sie ist wenig gegliedert. An der Westkste, die eine viel breitere Kstenebene hat als die Ostkste, finden sich viele zu Hfen geeignete Buchten. Dort entwickelte sich deshalb auch schon frhe Handel und Verkehr. Jetzt teilt man die Halbinsel in Ober-, Mittel-und Unteritalien ein. Frher fhrten diese Landschaften andere Namen. Die Rmer rechneten das Tiefland des Po nicht zu Italien; sie nannten es das eisalpinische Gallien. Ihre eigene Heimat, die sich am unteren Tiber ausbreitete, fhrte den Namen Latinm; sie wurde von den Latinern bewohnt. Nordwestlich von ihnen hatten die Sabiner ihre Wohnsitze. Weiter nrdlich zwischen dem Apennin und dem Tyrrhenischen Meere lag Etrnrien? das heutige Toskana, sdlich von Latinm das Kstenland Campanien mit dem Vesuv. In Unteritalien, blhte die reiche Stadt Tarent. Auf der Insel Sizilien hatten die Griechen reiche Handelsstdte gegrndet, deren bedeutendste Syrakus war. 2. Die Bewohner. In der Poebene und in Etrurieu wohnten die Etrnsker, ein ttiges Volk, das nicht nur den Boden sorgsam bebaute, sondern auch durch seine Metall- und Tonarbeiten berhmt war. Unter den Völker-
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