V
438 . Beschreibung dee Zustandes
auch häufig zu Versammlungssälen für Gelehrte, >n
wie'in ihnen die Büsten großer Gelehrten aufgelle
. waren. Diese schenkten auch ihre Schriften in 1j
selben, was damals gleichsam die Ausgabe erm
Buches war. Privatleute hielten sich eigene geley
Sklaven, welche'die Aufseher über ihre Bibliothek
— tzeranve»k
So war Varrò vom Casal'/ P
so
machten. Die Kaiser setzten Freygelassene oder
Gelehrte ihnen vor. So war Varrò vom Ea.
Hygi» vom K. August zum Bibliothekar bestellt
32. , ^
„ 'Da wir hier einmal von den Bibliotheken^
Römer gesprochen haben, wissen wir keinen se^!
chern Ort, von dem Bücherwest» der Römer."0'
Haupt, zu reden, als diesen. Die Römer bemem^.
sich im Sssreiben keiner andern Buchstaben, als,
größer». Die kleinern lateinischen Charaktere P '
.si* „..n. H O1'1
wie die griechsschen, wahrscheinlich erst im achten
neunten Jahrhunderte n. Chr. Geb., aus Zusamm
ziehnng und Abänderung der größer« entstand
Doch finden sich frühere Spuren derselben. Dle .
schwindschreiber bey den Römern bedienten ftcne,lm!*)
Abkürzungen (compendia scribendi) und Zeichen-
Der Ursprung der Geschwil'.dschreiber fallt in Creek
Zeiten. Um die auf dem Forum össentlich gehalte ^
Reden auch Andern mitzutheilen, ließ man viel) r
Sklaven alle Worte des Redners nachschreiben, st ^
Jeder nach der Reihe einen Perioden schriftlich mm ^
sen mußte. Nun erfand Tiro, der Freygelassen/ .
Cicero, da die Sache zu umständlich, oderweitlmu ,
war, ans Cicero's Veranlassung, die Kunst^. b^^
Wort mir einem Zeichen (nota) anzudeuten.
Die ^
schwib^
p ) Stier. Caes. 44. ^
*) .Man muß d'est Ferchen kennen, weil die pllrco ^
ihren Monumenten, Inscriptivnen oder Manoi
dergleichen gebrauchen.
Re.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet]]
TM Hauptwörter (200): [T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb]]
-*48 *3' Beschreibung des Zustandes
bemüheten, in der Darstellung einer immerwährenden
Jugend. Eine leichte zusammenftwende Verbindung
der Theile, Einheit- Einfalt, Gleichheit, Leichtigkeit
und Unschuld war es, was sie überall auszudrücken
suchten.
Uün !C cki«'' '■ 'H,i
•.r •• Der Kopf, die Hände und Füße waren es befolg
Vers, worauf sie ihre Aufmerksamkeit richteten.
griechische Profil ist bekannt. Dieses Profil besteht
in einer fast geraden, oder sanft gesenkten Linie, wen
che die Verbindung der Nase mit der Stirne beschreibt.
Die Stirn bildeten sie nicht hoch, sondern kurz.
Jaf • mit dieser Schönheit willen pflegten sie E
- Spitzen der niedrigsten und kürzesten Haare vorwärts
.)Uber zu beugen, und ließen überhaupt, um dem @((
'sichre eine epförmige Gestalt zu geben ,: den
riguchs rundlich über die Schläfe gehen. . Die
bildeten die Alten .allezeit groß; und um ihnen nre^
. Ausdruck zu geben, legten sie dieselben tiefer,; alt vc
die Natur hat. ..Durch die Erhebung des Angelikus
chens- brachten sie gleichsam eine Art. von Licht .Mfyj
Schatten hervor, mnd machten das außerdem plattig
Lende Auge lebhafter. Hervorliegende Augapfel ^y
beten die Alten nie. Ganz besondere Anfmerksamksi
aber setzten sie in die Augenueder, und sowohl m
.die Wölbung, als in den geschlängelten Schw""^
.derselben. ^Die Augenbraunen sieht man an de»
schönsten Köpfen nur als einen dünnen Faden
mittelst der schneidenden Schärfe der Angenknoche
angegeben; nur aber dann zusammen geschlossn
wenn es dem Künstler um Aehnlichkeit zu thun »E
oder Stolz und Bitterkeit ausgedrückt ward. ;r
einem schönen Lnund wurde die Unterlippe völlig.^
als die obere abgebildet, hierdurch entstehet ew
gesenkte Tiefe, welche das Kinn runder macht. ^
den Figuren des ältesten Stpls sind die Lippen oue
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
ss2 “■ Beschreibung des Zustandes
dem Lächeln schuldloser Kinder, Natur, Freude und
Einfalt verbindet. Dies und nicht mehr, suchten sie
selbst in Bacchantinnen darzustellen.
109r " lu
Daher sind denn auch die Bilder der Alten von
ihren Gottheiten unter.'sich völlig gleich, und lche
Gottheit hat ihre Kennzeichen, an denen ihre Abbn'
dnng selbst in zerstümmelten (Ztatüen erkannt
Zn den jugendlichen Gottheiten der niedrigsten w*
gehören die jungen Satyrn. Sie stellen den gesiib
ligen Wuchs gesunder und wohlgebildeter Landlentk
dar, deren pl.tte Nase bey alledem dem Gesicht
über welches eine gewisse Munterkeit sich verbreit^
noch viele Anmuth zurücklaßt. Die altern
oder Gileni, und der eigentliche Barer Gilenus, vet
fick an dem jungen Bacchus auf seinen Armen rtirt¡
terscheiden laßt, zeichnen das reifere Atter der bar'^
rischen Form an, das von einer vorzüglichen Foom
lichkeit begleitet wird. Die vorzüglichste und schönst?
Jugend, mit Stärke vermischt, oder der höchste &et
griff männlicher Schönheit, liegt in den Bildern ve-
Apollo; man verband damit den Begriff von ^
ewigen Jugend und Schönheit der Sonne. 2>on»
Apollo geht die jugendliche Form fort zu vollends
ten. Jahren in den Blidern des Mercurs und
Mercur führt eine gewisse Feinheit im Gesichte E
tragt kurze, krause Haare. Lnars ist als ein junger
Held, ohne Bart, abgebildet. In ihm zeigt sick
nichts von der Kühnheit, Stärke und dem ,
welches man dieser Gottheit zuschreibt. Ueberall M
scheint er in einer ruhigen Stellung. Noch
schildert sich diese Starke im Hercules, der so >ä)on
ist, daß das Geschlecht zweydeñtig wird. Allein leme
rundliche, völlige Stirne malt die Anstrengung
Gottes.., der unter Beschwerden groß wurde,
von einer andern Art, als die Schönheit der gedack^
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau]]
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dev Künste und Wissenschaften rc. s 7 r
sichte und Kunst, Abhandlung Vi. übersetzt von
Leusel, Altenburg 1768. 4. Für Anfänger kann
Atvtz über den Nutzen und Gebrauch der alten
steine, Altenb. 1798. 8. hinreichen.
e) Münzknnst.
127.
. Als ein Anhang zu den Werken' der alten Stein-
'chneidekunst müssen auch die noch übrigen Münzen
rer Alten angesehen werden, die sich zwar auch durch
M'e Aufschriften, ganz vornehmlich aber durch die
Darauf befindlichen meisterhaften Zeichnungen empfehr
2*1, und damit den geschnittenen Steinen an die Seite
'Etzen. Wir halten uns, der Absicht dieser Schrift
^»raß, vorzüglich bey' den alten römischen Münzen
128. •!' . ‘
.Die Römer bedienten sich, seit den ältesten Zeü
N ihres Staats, des Kupfergeldes, wovon sie das
^ zu i2 Unzen ausprägten. Dieses schwere Geld
grave) ward im zweyten panischen Kriege Herr
^besetzt. Nicht lange zuvor im I. N. 485 wurde
, "1 Befehl des ogulmschen Gesetzes das erste Sil-
^Ekgeltz, und sechszlg Jahre hernach das erste Gold
^Eprägf. Beym Golde bebiente man sich keiner anr
/tu Eintheilung und keines andern Stempels, als
v den Silbermünzen. Ungefähr von den Zeiten
an machte man einen Anfang, auf gewisse
'vkavs^t.¿fl,.«.« .11 s.-M/i/i/’n • fit* fnrnon
Gegebenheiten Medaillouv zu schlagen ; sie kamen
nie in Cours. Der Gehalt '6er römischen
^."inzen bestand also euuveder aus Gold oder Silber,
sfr* Aerr. Dies bedeutet auch der Titel der alten
^^zaufseher welche Iii viri oder Iv virin A. A.
A.
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet]]
TM Hauptwörter (200): [T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T71: [Deutschland Krieg Preußen Volk Napoleon Frankreich Macht Frieden Europa Land]]
576 Beschreibung des Zustandes
schon, die ihres schönen- Gepräges wegen dennoch W
schätzt werden. Die dritten lassen sich schwerer ti»
Gold und Silber, als in Kupfer erkennen. An dein
selben Münzen ist meist das Feld etwas uneben E
tanh- die Schrift nicht so scharf und der Rand gek">^
stell ,- auch hier und da die Hülfe des Grabstichels p
bemerken. Alle gegossene Münzen sind ferner leicht^
als die geschlagenen. Endlich verrath sich der dachlu
angebrachte Firniß durch seinen öhligen Glanz, fallt W j
Brarme oder Rothe, oder ist zu schwarz-, springt
unter dem Grabstichel ab. Die vierten sind aus Mo
auf-einer, Seite abgeschliffenen alten Münzen
mengesetzt. Hier darf man nur den Rand mit de"
Grabftichek untersuchen. Die fünfte Art, da mannst
Hülfe des Grabstichels an alten Münzen änderte,
räth sich dem Kenner durch die neue Arbeit.
Haupt je seltener eine Art von Münzen ist, je mehr jrj
man auf seiner Hut zu seyn. Eine andere allgemst^.
Regel haben die Kunstverständigen festgesetzt. Sie
Wenn zwey Stücke eines Gepräges einander durchs
gleich sind: so sind entweder beyde oder wenigstens- ,
eine falsch. Ganz richtig ist wohl aber diese
nicht.- - '
das
izz.
.. . . Die Münzen geben, wie die geschnittenen Ste'^
nicht allein als Denkmähler, sondern anch als
werke, mannichfaltigen Nutzen. -Indessen ist ^
Hauptwerk, daß man die Münzen verstehen
wenn man sie gebrauchen will. Dazu gehören n
theils taugliche Vorkenntnisse ans der Sprache,
Geschichte, Mythologie, Chronologie und den All:
thümern, theils eine genügsame Bekanntschaft-
den ans den Münzen befindlichen Abbreviaturen.,
Werke aber, welche zu der alten Münzwissensty
gehören, sind erstlich solche, welche in dieses
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Xviii
Vorrede
Die mit solchen Veränderungen verknüpften
Mancherley Reisen, Ab und Anzug, die mannich-
faltigen Vorbereitungen zu seinen nunmehr auch
erweiterten Amtsverrichrungen einer auch grö-
ßer« Gemeinde und eines Filiale, auch so man-
cherley Zerstreuungen, die noch eine erweiterte
Haus- und landwirthschaftliche Einrichtung ver-
mehrte, und verschiedene dringende Schriftsteller-
Verbindlichkeiten, die er mir freundschaftlich
eröffnete, ließen ihm nun eben zu wenig Zeit,
diesen ihm so nahe gelegten Auftrag so zweck-
mäßig zu erfüllen, als ich es wohl wünschte,
und er gewiß unter günstigern Umständen ge-
leistet haben würde.
Er schrieb mir indeß gegen Johanni, daß,
da er in den ersten Büchern eben wenig zu ver-
bessern fände, ich also nur den Druck, nach den
mir zugeschickten revtdirten Bogen beginnen las-
sen möchte, und daß er mir von Zeit zu Zeit die
Nöthig erachteten Verbesserungen zuschicken werde,
welches auch geschahe. Er hatte also hin und
wieder beträchtliche Veränderungen und Verbes-
serungen angebracht, wozu die Noten durch die
verdoppelten Buchstaben des dazu gewählten Al-
phabets und durch Sternchen sich unterscheiden,
wie dieses aufmerksame Leser und kritische Richter,
bey einiger Vergleichung der ersten Auflage, fin-
den werden. Da aber endlich gegen das Ende
des Drucks eine Pause entstand, und ich auf
mehrere Erinnerungöbriefe keine Nachricht er-
hielt: wurde ich bewogen, an andere Freunde
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz]]
TM Hauptwörter (200): [T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch]]
/
Lxir , 93orrede
Kaffee trinken. Sein Geheimniß bestand darin,
daß er sich nur immer damit die Vorderzähne rieb,
wenn er eine Taffe trinken wollte Aehnliche öko-
nomische Rasfinements bewies er an seinen Kleir
dungsstücken, die er alle selbst, mit ungemeiner
Fertigkeit, wieder zusammen flickte, und sich so,
wie ein zweyter Gorgias vor der Versammlung
der Griechen zu Olympia, als einen wahren
Sophisten oder ächten Philosophen bewies, der
sich in jede Lage und Umstände zu fügen weiß,
V und allen auch widrigen Schicksalen trotzt.
Von der Schul-Pforte kam er nach idp*
zig, wo er mehere Jahre unter den berühm-
testen öffentlichen Lehrern seiner Zeit, Crust'us,
Ernesti, Burscher/ der ein Vetter von ihm
war, u. a. mit stetem ökonomischen Kampf,
Uebung der Sparsamkeit und Mäßigkeit, die
höhern Wissenschaften studierte, und nebenher
die öffentlichen undprivat.-Bibliotheken benutzte,
da ihm eben seine stets eingeschränkte Kasse,
keinen Aufwand für Bücher erlaubte.
Nach vollendeten Studien kam er einige Zeit
als Bibliothekar zu dem Herrn Grafen in Glaucha,
dann nach Dresden zu dem Herrn Land.- Nent-
r meister Weise, als Hauslehrer seiner Familie,
wo er immer mitunter seine Lieblings-Fächer er-
weiterte, und schon viele Collectanea und Excerpte
zu seinen nachherigen Ausarbeitungen machte.
Nebenher gab er eben in Dresden eine Wo-
chenschrift, für teutsche Mädchen, heraus.
Den
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T74: [Zeit Wissenschaft Philosophie Geschichte Philosoph Werk Lehrer Schrift Sokrat Schüler], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb]]
1xy
zur zweyten Auflage.
sorget und sich der Gefangenen allenthalben thä-
tig angenommen hat, da er in der französischen
Sprache Manchem beystehen konnte. Durch
die sowohl dadurch, als bey' den nachheri-
gen Krankenbesuchen eingesogenen gefährlichen
Dünste und in armer ^eure Krankenstube ge-
wöhnlich entstehenden Qualm, verfiel er in die
nämliche Krankheit, an der er am lyten Febr.
1794 früh halb 7 Uhr verstarb. Er war also
nur 7 § Monat in Bibra und hinterließ eine
schwangere Wittwe mit 7 ganz unerzogenen Kin-
dern, 6 Söhnen und i Tochter in dem hülf-
losesten Zustand, denen bey ihren guten Anlagen
Und Fähigkeiten Unterstützung zu wünschen ist,
die also der Aufmerksamkeit und Vorsorge mit-
leidiger edelmüthiger Menschenfreunde empfoh-
len zu werden verdienen.
Von dem Charakter dieses meines nun ver-
klärten Freundes nur noch etwas zu erwähnen:
so war ächte Menschenliebe bey ihm ohne Grän-
zen; er konnte keinen Menschen leiden oder in
Noch sehen, ohne ihn nach seinen Kräften und
Vermögen zu helfen. Seine Zuhörer suchte er
immer zum thätigen oder praktischen Christen-
thume, zur Menschenliebe und zum Glauben an
die Verheißungen Jesu, zu ermuntern und in
den heitern Augenblicken seiner schweren Krank-
heit, fmtete er sich des Zustandes der Vollen-
dung, weil er dann Wahrheit von Irrthum deut-
licher unterscheiden lernen würde. Er war durch-
aus ein Mann vom besten Kopf und Herzen.
** 5 Sein
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz]]
zur dritten neuen Ausgabe, xxxm
8§be einen beträchtlichen Theil weniger Arbeit
zu finden ; aber der von mir bald darauf durchs
gesehene Fascikel gedachter Handschrift bestand
Nur, außer einem kleinen Anfang, zur dritte»
Ausgabe, welcher mich weiterhin sehr in Ver-
legenheit fehle, weil nichts folgte, wozu der
Anfang gemacht war, aus der Länderüberstcht
und der Eroberungsgeschichte, welche dem
Werke nun selbst angebangt wurden, und es
ist so nur Wenig, was ich zu dem Anhange
thun konnte. Um diese Länderübersicht und
Eroberungsgeschjchle auch den Besitzern der er-
steren Auflagen der Nllsch'schen Beschreibung
. des Zustandes der Römer zu gewahren, hat
der Herr.verleger von diesem Anhang eine
Anzahl Exemplare unter dem Titel:
P. Fr. A. Nllsch's Uebersicht der römische»
Lander; Mit einer kurzen Eroberungs-
geschichte der Römer. Aus des Verfas-
sers handschriftlichem Nachlasse; als An-
hang zu dessen Beschreibung des Zustan-
des der Römer, für die Besitzer der Er-
sten und Zweyten Auflage.
«>v : *** •' aparr
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet]]
TM Hauptwörter (200): [T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
in die Alterthümer der Römer, mv
Mrnnnn lehrte sie uns als Kunstwerke studiren. e)
Noch fehlt ein Dritter, der mit berichtigendem
Auge die Zahl, den Gehalt und 'Werth dessen,
was uns an Alterthümern noch übrig ist, der
stimmt; ein Werk, das nicht einen gemeinen
Gelehrten erfordert , nur eines Heyne. 5) Daß
wir nach diesen Voraussetzungen das große Werk
des Montfaucon g) nicht für das Non plus ük
tra in diesem Fache erkennen, versteht, sich wohl,
von selbst.
£4*
e) Geschichte der Kunst. Dresden 1764 4* (Win*
kelmann's eigene neue verbesserte Ausg. erschien
nicht). Seine Anmerkungen über* die Geschichte
der Kunst des Alterthums. Dresden 1767. 4. sind
Zusätze und Verbesserungen über seine Geschichte
der Kunst. Zu wünschen wäre, daß der Herr
Geh K. R- Uhdeii in Berlin sein aus vicljährt,
ger Ansicht der Originale verbessertes Exemplar
der Ivionumenti von Winkelmann in einzelnen
Heften oder Lieferungen mittheilen möge.
k) Siehe D"sse!b. Berichtigung und Ergänzung der
Wrnkeimannschen Geschichte der Kunst des Alter«
thums im ersten Bande der deutschen Schriften
der Görtinaischen Societät (Göttingen^ 1771. 8.)
und dessen Gamm!, antiquar. Aufsätze 2. St.
Leipz. 177*. 1779 g,
g) Antiquité expliquée, Par. 1719-24 T. X.
F- Schatz gab zu Nürnberg >757 einen teutschen
Auszug davon in einem Folianten heraus.
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund]]
TM Hauptwörter (200): [T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme]]