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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 265

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
2. Dcr Krieg in Böhmen, in bcr Pfalz und in Niedersachsen. 265 Stirn, kleine stechende Augen und kurzes, dunkles Haar. Stets umgab ihn tiefes Schweigen; er selbst sprach sehr wenig, aber dann mit einer Bestimmtheit, die alle Gegenrede abschnitt. Von seinen Untergebenen verlangte er unbedingten Gehorsam; bei dem geringsten Vergehen gegen seine Befehle konnte man ihn kurz entscheiden hören: „Laßr die Bestie hängen!" Dafür vergönnte er aber auch seinen Soldaten ein lustiges Leben, sah ihnen bei allen Ausschweifungen durch die Finger, belohnte fürstlich und ließ den gemeinsten Krieger zu den höchsten Stellen aufrücken, sobald er sich auszeichnete. Tilly stand mit seinem Heere an der Weser, während Wallenstein an der Elbbrücke bei Dessau Stellung nahm. Hier griff ihn Mansfeld an, erlitt aber eine vollständige Niederlage. Von Wallenstein verfolgt, wandte sich der geschlagene Feldherr nach Ungarn, um sich mrt Bethlen Gabor zu vereinigen. Da indeß der Letztere mit dem Kaiser Frieden schloß, suchte Maus-feld über Venedig nach England zu entkommen. Unterwegs befiel ihn in einem Dorfe unweit Serajewo in Bosnien ein hitziges Fieber, und iu voller Waffenrüstung und auf zwei Adjutanten gestützt, erwartete er aufrecht stehend den Tod. Kurz vorher war auch Christian von Braunschweig den Folgen seines wüsten Kriegslebens in einem Alter von 27 Jahren erlegen. Art der Weser hatte der Krieg anfangs nur geringen Fori-gang genommen. Endlich kam es nach mancherlei kleineren Gefechten bei Lutter am Barenberge zur Entscheidung, und Tilly er- [1626 rang über das niedersächsisch-dänische Heer einen vollständigen Sieg. König Christian Iv. mußte nach Dänemark entweichen, rüstete indeß von Neuem und stand bald wieder mit einem Heere an der Elbe. Da eilte Wal len st ein aus Schlesien herbei, trieb den Gegner zurück und durchzog verheerend Holstein, Schleswig und Jütland. Dann eroberte er Mecklenburg und bewog deit Kaiser, die Herzöge förmlich zu entsetzen und ihn selbst mit ihrem ^ande zu belehnen. Der ehrgeizige Feldherr hegte keinen geringeren Plan, als eine Seemacht im Norden zu gründen. Dazu erschien ihm der Besitz Stralsunds von besonderer Wichtigkeit. Aber trotz seiner prahlerischen Aeußerung, die Stadt nehmen zu wollen, und wenn sie mit Ketten art den Himmel gebunden wäre, vermochte er boch der mnthvollen Vertheidigung der Bürger gegenüber nichts auszurichten. Zugleich machten England, Frankreich und Schweden Miene, für den König von Dänemark Partei zu ergreifen. Dies bewog Wallenstein, mit Christian den Frieden zu Lübeck zu schließen, der dem Kaiser völlig freie Hand in Nord-dentschland ließ.

2. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 102

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 102 — sollte es nicht konfirmiert werden. Für arme Kranke ließ er in Berlin die Charitee erbauen, ein großes Krankenhaus, in dem gleich im ersten Jahre 300 Kranke Pflege fanden. 8. Tod. Schon in seinem 52. Jahre raffte ihn der Tod hinweg, ©einem Sohn und Nachfolger hinterließ er ein trefflich eingeübtes Heer von 83 000 Mann und eilten Staatsschatz von 26 Millionen Mark. — Das Land war dnrch ihn um Vorpommern, das er den Schweden abnahm, vergrößert worden. 4* Mecklenburg vom Qlettfälifcben frieden bis 1755* (L. G. G. E. V.) 1. Fürsten und Stände. Der Unfriede zwischen den mecklenburgischeu Fürsten trug nicht wenig dazn bei, daß die Stände immer mehr Rechte erhielten. Sie hatten sich schon 1572 („Sternberger Reversalen") bereit erklärt, eine halbe Million landesherrlicher Schulden zu bezahlen. Sie erhielten dafür die drei Landesklöster, Dobbertin, Malchow und Ribuitz und das Recht, die Steuern für das Land zu bewilligen. Neben der fürstlichen Reutereikasse wurde der sogenannte Land- 1621 kästen eingerichtet, in den alle Steuern kamen. Im Jahre 1621 kam es unter Adolf Friedrich I. und Johann Albrecht Ii. zu einer endgültigen Landesteilung. Adolf Friedrich erhielt Mecklenburg-Schwerin, Johann Albrecht Meckleu-bnrg-Güstrow. Als beiden gemeinsam gehörig wurden angesehen: die Stadt Rostock und ihr Gebiet, die Universität, das Konsistorium, das Hof- und Landgericht zu Sternberg und die Klöster. Die Landtage sollten gemeinsam abwechselnd in Sternberg oder Malchin abgehalten werden. Diese Landesteilung kam unter Mitwirkung der Stünde zustande. Zur Deckung der Landesschulden bewilligten sie diesmal eine Million, die aber von der Bevölkerung aufgebracht werden sollte. Wegen des Krieges war das jedoch nicht möglich. Der alte „ Schuld en-tilguugsausschuß" der Stände wurde nun unter dem Namen „Engerer Ausschuß" zu einer dauernden Einrichtung. Christian Ludwig, der Nachfolger von Adolf Friedrich I., suchte die Gemeinschaft mit dem Lande Güstrow aufzuheben; mit dessen Fürsten, Gustav Adolf, lag er in dauernder Fehde (besonders wegen Rostock). Den Ständen suchte er das Recht der Steuererhebung zu entziehen. Die hatten aber Beistand am Kaiser. — Herzog Gustav Adolf von Güstrow sprach zum erstenmal die Leibeigenschaft der Bauern öffentlich aus. 2. Landesteilung. 1701. Die beiden Herzöge hatten keine direkten männlichen Nachkommen (f. Stammtafel S. 170!). Christian Ludwigs Neffe, Friedrich Wilhelm, wurde sein Nachfolger; Gustav Adolf hatte für Güstrow seinen Schwiegersohn (Adolf Friedrich) als Herzog ausersehen. Friedrich Wilhelm erklärte aber die Ansprüche Adolf Friedrichs auf das Land Güstrow für unbe- 1701 rechtigt, und der Kaiser stand ihm bei. Es kam 1701 zum sogenannten Hamburger Vergleich. Adolf Friedrich mußte auf Güstrow verzichten. Er erhielt aber die Herrschaft Stargard mit Mirow und Nemerow, das ehemalige Bistum Ratzeburg und 9000 Taler aus dem Elbzoll. Von jetzt an bestehen die Länder Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz. (S. 114.) Stirbt eine der Fürstenlinien aus, so fällt das Land an die andere; erlischt auch diese, so erben die Hohenzollern. 3. Die Uneinigkeit dauert an. Friedrich Wilhelm wollte trotz des Hamburger Vergleichs den Herzog von Strelitz nicht anerkennen, und um die Stände

3. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 83

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 83 — Torstenson und Bauer zum Siege geführt. Furchtbar waren die Greuel, die in dieser Zeit von den Truppen verübt wurden. Nicht nur bei den Landsknechten, sondern auch bei den Schweden war alle edle Sitte geschwunden, und der Ruf: „Die Schweden kommen!" verbreitete Schrecken und Entsetzen rings umher. Die Martern, die den Bürgern und Bauern bei Erpressungen auferlegt wurden, waren wahrhaft teuflisch. Dem einen band man beide Hände auf den Rücken und zog ihm mit einer durchlöcherten Ahle ein Roßhaar durch die Zunge. Dann suchte man ihm durch Ziehen an dem Roßhaar die größten Schmerzen zu bereiten, und bei jedem Schrei, den der Unglückliche ausstieß, versetzte man ihm vier Schläge mit der Karbatsche auf die Waden. Den anderen legten sie gebunden auf die Erde, steckten ihm ein Sperrholz in den Mund und schütteten ihm einen Milchkübel voll garstiger Jauche in den Leib. Das nannten sie „einen schwedischen Trunk". Zn diesen Greueln gesellte sich eine entsetzliche Hungersnot, die so furchtbar war, daß die Menschen Gras aßen, ja sogar Fleisch vom Schindanger holten. Dazu kam noch die schreckliche Pest, durch die ganze Dörfer ausstarben. Wie überall im Deutschen Reiche, so sah es auch in den Mecklenburger Landen aus. Die Schweden und die Kaiserlichen (unter General Gallas) hausten gleich arg. Jene waren deswegen über Mecklenburg erzürnt, weil die Herzöge sich dem Prager Frieden angeschlossen hatten. Durch Hungersnot und Pest kamen in Neubrandenburg 8000, in Güstrow über 16000 Menschen um. Besonders schlimm sind die Jahre 1637/38. Ganze Ortschaften wurden zu wüsten Stätten. Als 1643/44 der schwedische General Torstenson durchs Land nach Holstein zog und Gallas ihm folgte, wiederholten sich noch einmal alle Schrecken der dreißiger Jahre. 18. Friede. Endlich, im Jahre 1648, ward zu Osnabrück und Münster der Westfälische Friede geschlossen. Deutschland verlor kostbare Grenzländer, von denen die Franzosen das schöne Elsaß mit Ausnahme von Straßburg hinnahmen. Schweden erhielt die Insel Rügen und Vorpommern mit der Hauptstadt Stettin, die Bistümer Bremen und Verden. Es hatte also nicht nur die Herrschaft auf der Ostsee erlangt, sondern auch an der Nordsee festen Fuß gefaßt. Der Kurfürst von Brandenburg bekam Hinterpommern und als Entschädigung für Vorpommern die Bistümer Kammin, Halberstadt und Minden, sowie das Erzstift Magdeburg. Die Schweiz und die Niederlande wurden vom Deutschen Reiche unabhängig. Nun gehörten die Mündungen des Rheins, der Weser, der Oder und der Weichsel fremden Mächten. — Der Augsburger Religionsfriede wurde bestätigt und auch auf die Reformierten ausgedehnt. (Danklied für den Frieden, von P. Gerhardt.) Von Mecklenburg fiel Wismar mit der Insel Poel und Neukloster an Schweden. In Warnemünde durften die Schweden Zoll erheben. Sehr gering wurde Mecklenburg dafür entschädigt; es bekam die Bistümer Ratzeburg und Schwerin und das Recht der Zollerhebung bei Boizenbnrg. Aber der Jubel über das Ende des Krieges war groß. 19. Die Folgen des Krieges, a) Das verwüstete Land. Vor dem Kriege betrug die Einwohnerzahl Mecklenburgs 300000, nachher kaum 50000. Am härtesten von allen Bewohnern waren die Bauern getroffen. Sie konnten mit ihrem verwüsteten Boden allein nichts anfangen und waren daher auf die Hilfe ihrer Grundherren angewiesen. Diese bauten ihnen nun wohl die Gebäude auf 6*

4. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 114

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
zwang einzuführen und veranlaßte die Herausgabe eines Gesangbuches. In Ludwigslust wurde das erste mecklenburgische Lehrerseminar gegründet. 2. Friedrich Franz I. (1785—1835.) Kaum war Friedrich Franz I. seinem Onkel in der Regierung gefolgt, da erwarb er schon gegen eine größere Summe Geldes die früher an Preußen verpfändeten Ämter (Plan, Eldena, Marnitz, Wredenhagen) zurück. Wismar, Poel und Neukloster erhielt er von Schweden für 1% Millionen Taler auf 100 Jahre. Wollte dann Schweden das Geld mit 3% Zinseszins zurückzahlen, so sollte es jenes Gebiet wiedernehmen können. Darauf verzichtete Schweden im Jahre 1903. Unter der Regierung dieses Fürsten besserten sich die Zustünde allmählich. Das Volk kam zu einem gewissen Wohlstand. In mehreren Jahren gab es gute Ernten. Weil aber anderswo wenig gewachsen war, wurde viel ausgeführt, wodurch die Preise aller Nahrungsmittel sehr hoch stiegen. In Rostock fand der sogenannte Butterkrieg statt. Das Volk stürmte die großen Butterspeicher. 3. Mecklenburg-Strelitz. Von 1752—1794 war der milde und gute Adolf Friedrich Iv. Herzog von Strelitz. Es ist derselbe, den Reuter in seinem „Dörchläuchting" recht falsch zeichnet. Das Land kam unter Adolf Friedrich zu Wohlhabenheit und vergaß bald die Leiden des Siebenjährigen Krieges. Die Folter wurde auch hier abgeschafft. Für die ländlichen Arbeiter entstanden schon damals freie Krankenkassen. Adolf Friedrich verlegte seine Residenz von Neustrelitz — das unter seinem Vater Adolf Friedrich Iii. erbaut war und 1733 Stadtrecht erhielt — nach Neubrandenburg. Dort entstand das Palais — „Un würden an alle Ecken von de Paleh Wederstangen anbröcht, de hüt noch dor in de Luft kiken" (Reuter in „Dörchläuchting"). Ferner wurden ein Schauspielhaus, ein Marstall und auf der Höhe von Belvedere am Tollensesee ein Sommerhaus erbaut, an dessen Stelle die Großherzogin Marie 1823 ein kleines Lustschloß errichten ließ, das noch heute steht. — Der Nachfolger von Adolf Friedrich war sein Bruder Karl (1794 bis 1816), der int Sinne seines Vorgängers regierte. — 114 — Friedrich der Fromme. N.:ch einem Gcuiälde im Museum zu Srfiroerin.

5. Geschichte für Volks- und Bürgerschulen : mit Abbildungen - S. 57

1892 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
auch sie werden geworfen, und Pappenheim selber fällt. Sterbend noch ruft er: „Sagt dem Herzog von Friedland, daß ich vergnügt sterbe, da ich unseren gefährlichsten Feind mit mir getötet weiß/' 14. Wallensteins Tod. Wallenstein wurde von seinen Feinden unaufhörlich beim Kaiser angeschwärzt. Sie glaubten, er wolle sich zum König von Böhmen machen. Da enthob ihn der Kaiser des Oberbefehls. Wallenstein unterhandelte nun in großer Hast mit den Schweden. Doch ehe es zum Abschlüsse kam, erfüllte sich sein Geschick. Zu seiner Sicherheit war er mit einem Teil seines Heeres nach Eger geeilt. Aber drei Obersten aus der Besatzung stifteten eine Verschwörung gegen ihn an und beschlossen, ihn zu ermorden. Zuerst wurden seine Freunde niedergemacht, welche man abends zum Mahle geladen hatte, und dann wurde noch in derselben Nacht der Hauptschlag vollführt. Es war 11 Uhr. Eben hatte der Sterndeuter Seni den Feldherrn mit den Worten verlassen, „die von ihm in den Sternen beobachtete Gefahr sei noch nicht vorüber." Wallenstein wollte sich gerade zur Ruhe begeben. Ein Lärm von der Straße her schreckte ihn auf. Da stürmten plötzlich die Mörder die Treppe herauf, sprengten die Thür des Schlafgemachs, und lautlos, mit ausgebreiteten Armen, empfing Wallenstein den Todesstoß. 15. Die letzten Kriegsjahre. Nach dem Tode Gustav Adolfs übernahm der kühne Herzog Bernhard von Weimar den Oberbefehl über das schwedische Heer, wurde aber bei Nördlingen (1634) vollständig von den Kaiserlichen geschlagen. Nun fielen die meisten deutschen Fürsten von den Schweden ab, deren Macht durch die verlorne Schlacht gebrochen war. Alles sehnte sich jetzt nach Frieden. Da fachte Frankreich aufs neue die Fackel des Krieges an und schloß mit den Schweden ein Bündnis, um so die Macht Deutschlands zu schwächen und die Länder am Rheine an sich zu reißen. So dauerten die Schrecken des Krieges noch 13 Jahre, in denen sich der Sieg bald auf die Seite der Kaiserlichen, bald auf die der Schweden (Torstensohn und Baner) neigte. Furchtbar waren die Greuel, welche in dieser Zeit von den Truppen verübt wurden. Nicht nur bei den Landsknechten, sondern auch bei den Schweden war alle edle Sitte geschwunden, und der Ruf: „Die Schweden kommen!" verbreitete Schrecken und Entsetzen rings umher. Die Martern, welche den Bürgern und Bauern bei Erpressungen auferlegt wurden, waren warhaft teuflisch. Dem einen band man beide Hände auf den Rücken und zog ihm mit einer durchlöcherten Ahle ein Roßhaar durch die Zunge. Dann suchte man ihm durch Ziehen an dem Roßhaar die größten Schmerzen zu bereiten, und bei jedem Schrei, den der Unglückliche ausstieß, versetzte man ihm 4 Schläge mit der Karbatsche auf die Waden. Den andern legten sie gebunden auf die Erde, steckten ihm ein Sperrholz in den Mund und schütteten ihm einen Milchkübel voll garstiger Jauche in den Leib. Das nannten sie „einen schwedischen Trunk". Zu diesen Greueln gesellte sich eine entsetzliche Hungersnot, die so furchtbar war, daß die Menschen Gras aßen, ja, sogar Fleisch vom Schindanger holten und die Gräber nach Menschenfleisch umwühlten. Dazu kam noch die schreckliche Pest, durch welche ganze Dörfer ausstarben. 16. Friede. Endlich, im Jahre 1648, ward zu Osnabrück und Münster der „westfälische Friede" geschlossen. Deutschland verlor kostbare Grenzländer, von denen die Franzosen das schöne Elsaß hinnahmen. Schweden erhielt die Insel Rügen und Vorpommern mit der Hauptstadt Stettin. Der Kurfürst von Brandenburg wurde durch die Bistümer Kammin, Halberstadt und Minden sowie das Erzstift Magdeburg entschädigt. — Durch diesen langen Krieg war Deutschland in manchen Gegenden fast zur Einöde geworden. Tausende von Städten und Dörfern lagen in Schutt und Asche, und ihre Bewohner irrten heimatlos umher. Die Felder lagen unbebaut da; denn es fehlte an Saatkorn und noch mehr an Zugvieh. Zwei Drittel der Bewohner waren

6. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 57

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 57 — Schnell entschlossen, warf er sein Bündel mit dem Handwerkszeugs in die Fluten und ließ sich als Reiter anwerben. Als solcher hat er während des Dreißigjährigen Krieges verschiedenen Herren gedient. Nach Beendigung des Krieges trat er als General-Wachtmeister in den Dienst des Kurfürsten. Als er einst beim Kurfürsten an der Tafel saß, fragte diesen ein französischer Gesandter: „Ist es wahr, daß Ew. Hoheit einen General in Diensten haben, der ein Schneider gewesen ist?" Sogleich sprang der alte Derfflinger auf, schlug auf seinen Degen und rief: „Hier ist der Mann, von dem das gesagt wird, und hier die Elle, mit der ich die Spötter nach der Länge und Breite messe." d. Kamps mit den Schweden. 1. Einfall der Schweden. Im Jahre 1674 stand der Kurfürst mit seiner Armee am Rhein, um den Holländern gegen die Franzosen beizustehen. Da wiegelten die Franzosen die Schweden auf, in sein Land einzufallen, und bald waren diese in Brandenburg, wo sie schrecklich hausten. Bauernaufgebot. Als der Kurfürst davon erfuhr, eilte er sofort in die Heimat. Die Bauern hatten sich unterdessen mit Hellebarden, Lanzen, Büchsen, Sensen und Heugabelu bewaffnet und waren gegen die Schweden ausgezogen. Ihre Fahnen trugen die Inschrift: X „wir Bauern von geringem Gut dienen unserm gnädigen Kurfürsten und fjerrrt mit unserm Blut." Sie vermochten jedoch nichts auszurichten. Während der Kurfürst mit seiner Armee am Rhein lag, erschien eines Tages bei ihm ein französischer Offizier und erbot sich, den französischen Feldherrn gegen eine Belohnung zu vergiften. Der Kurfürst hörte den Vorschlag mit Verachtung an, wandte dem Verräter den Rücken und schrieb an seinen Gegner: „Nehmen Sie sich in acht! Es gibt Leute in Ihrem Lager, die Ihnen nach dem Leben trachten." So edelmütig handelte er gegen seine Feinde.

7. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 22

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
22 b. Verbrauchssteuer. Zur Erhaltung des Heeres hatte der Kurfürst große Summen nötig. Diese mußten durch Steuern aufgebracht werden. Um die Steuern gleichmäßiger zu verteilen, führte er die Verbrauchssteuer ein. Bis dahin hatten die Bürger und Bauern von ihrem Besitze eine Steuer in barem Gelde (direkte Steuer) zahlen müssen. Per Kurfürst aber befahl, daß fortan alles in die Stadt eingeführte Getreide, Mehl, Vieh, Fleisch, Bier u. f. w. am Tore versteuert werden sollte (indirekte Steuer). Diese Steuer (Accise) brachte dem Staate viel ein, drückte das Volk aber nicht so als die direkte Steuer. o. Handel und Gewerbe. Um den Handel zu heben und den armen Leuten Verdienst zu schaffen, verband er Oder und Spree durch den Friedrich-Wilhelmskanal. Auch ließ er Webereien, Gewehrsabriken, Glashütten, Eisenhämmer und Tabaksfabriken erbauen. Durch Verbot der Einführung ausländischer Waren schützte er das heimische Gewerbe. d. Post. Der Große Kurfürst ist auch der eigentliche Schöpfer des Postwesens in Brandenburg. Früher wurden die Briefe durch besondere Boten befördert. (Ein Brief von Berlin nach Cöln kostete damals etwa 30 A) Der Kurfürst aber richtete eine regelmäßige Postverbiuduug zwischen Berlin und Königsberg sowie von Berlin nach Hamburg ein. Reitende Boten — später Fahrposten — beför- derten nun gegen eine Taxe von 2—3 Ji> die Briefe von einer Station zur anderen. Alle 14 Tage fuhr auch eine Post nach Dresden. 6. Einfall der Schweden. 1674 war der Kurfürst gegen den übermütigen König von Frankreich Ludwig Xiv, zu Felde gezogen, um den Holländern, mit denen dieser Krieg führte, Beistand zu leisten. Während er nun mit seinen Truppen am Rhein stand, fielen die Schweden, von den Franzosen aufgewiegelt, in sein Land ein. Als der Kurfürst davon erfuhr, eilte er sofort in die Heimat. Die Bauern, die eine Art geordnete Landwehr bildeten, hatten sich unterdessen mit Sensen und Heugabeln bewaffnet und waren gegen die Schweden ausgezogen. Ihre Fahnen trugen die Inschrift: „Wir Bauern von geringem Gut dienen unserm gnädigen Kur- fürsten und Herrn mit unserm Blut." Sie vermochten jedoch nichts auszurichten. 7. Fehrbellin. Ehe sich's die Schweden versahen, war der Große Kurfürst mit seiner Armee in der Mark. Eiligst zogen sie sich nun hinter den Rhin (Neben- fluß der Havel) zurück. Am Morgen des 18. Juni 1675 kam es bei Fehrbellin zur Schlacht. Den 6000 Reitern des Kurfürsten stand die doppelte Truppenzahl des Feindes (größtenteils Fußsoldaten) entgegen. Der Kurfürst selbst stürzte sich in den Kampf, und mancher Feind ward von seiner Hand zu Boden geschmettert. Als die Dragoner ihren Führer verloren hatten, stellte er sich au ihre Spitze und rief: „Getrost, tapfere Soldaten! Ich, euer Fürst und Hauptmann, will siegen oder zugleich mit euch sterben!" Einmal war er während des Kampfes dicht von Feinden umringt; er schien verloren. Da sprengten 9 Dragoner heran und hieben ihn wieder heraus. 8. Froüen. Der Kurfürst ritt in dieser Schlacht einen Schimmel. Das hatten die Schweden entdeckt und richteten fortwährend ihre Geschosse auf ihn. Dicht um ihn herum pfiffen die Kugeln, und er war in großer Lebensgefahr. Dies merkte, so erzählt die Sage, sein Stallmeister Froben. „Herr Kurfürst," ruft er, „Euer Schimmel ist scheu, gebt ihn mir und besteigt meinen Braunen." Der Kurfürst, nichts ahnend, geht auf den Tausch ein. Wenige Minuten später sinkt der edle Froben, von einer Kugel tödlich getroffen, vom Pferde. 9. Friede. Der Kurfürst hatte einen glänzenden Sieg gewonnen. Im nächsten Winter vertrieb er die Schweden gänzlich aus Pommern; er hoffte nun, dieses Land ganz zu bekommen. Aber beim Friedensschlüsse erhielt er nur einen kleinen Landstrich am rechten Oderufer. Durch den Sieg bei Fehrbellin war jedoch Bran- denburg mit einem Schlage eine geachtete Macht in Europa geworden. 10. Als Christ. Luise Henriette. Der Kurfürst war ein frommer Christ

8. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 21

1897 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
21 leiden. Als die Feinde den letzten Thaler von ihnen erpreßt hatten, kam ein schwedischer Rittmeister und trieb ihnen noch das gesamte Vieh von der Weide weg (1640). Das ganze Land verarmte, und es entstand eine furchtbare Hun- gersnot. Das Fleisch der Katzen und Wölfe wurde ein Leckerbissen. Dazu wütete die Pest. Es gab Gegenden, z. B. im Havellande, wo die Dörfer meilenweit leer standen und verwüstet dalagen. Berlin hatte statt 12 000 nur noch 6000 Be- wohner. — In dieser schrecklichen Zeit leuchtete den Brandenburgern nur ein Hoffnungsstern. Es war der junge Kurfürst Friedrich Wilhelm. 2. Jugend. Friedrich Wilhelm wurde zu Anfang des 30 jährigen Krieges geboren. Wegen der Kriegsunruhen wurde er, 14 Jahre alt, nach Holland geschickt, um dort die Kriegskunst zu erlernen. Als man ihn im Haag zu einem ausschweifenden Leben verführen wollte, sagte er: „Ich bin es meinen Eltern, meiner Ehre und meinem Lande schuldig, Haag sogleich zu verlassen." Sofort begab er sich zu seinem Vetter, dem Prinzen von Oranien, der im Felde stand. Dieser freute sich über den Jüngling und sprach: „Vetter, Eure Flucht beweist viel Heldenmut. Wer sich schon so früh selbst zu besiegen weiß, dem wird das Große stets gelingen." 3. Rettung seines Landes vor völligem Untergänge, a. Waffenstillstand. Als Friedrich Wilhelm die Regierung übernahm, war er fast machtlos in seinem Lande. Immer noch lagen die Schweden darin. Um seinem Lande die Kriegslasten zu erleichteru, schloß er eiuen Waffenstillstand mit den Schweden. Doch behielten sie Pommern, das durch Erbschaft an Brandenburg gefallen war, in Besitz. b. Bildung eines stehenden Heeres. Die wichtigste That des Kurfürsten war, daß er sich ein eignes Heer schuf. Die Ofsiziere in seinen Festungen hatten nämlich nicht ihm, sondern dem Kaiser den Eid der Treue geschworen. Einige verweigerten ihm geradezu den Gehorsam. Das mußte anders werden, wollte er Herr im Lande sein. Er forderte deshalb, daß sich die Offiziere ihm durch einen Eid verpflichten sollten. Das that jedoch nur der Kommandant von Küstrin. Die übrigen Offiziere verweigerten ihm den Eid. Da entließ sie der Kurfürst, löste ihre Regimenter größtenteils auf und ließ fortan die Truppen in seinem Namen anwerben. Bis dahin waren die Söldner (S. 12) immer für die Zeit des Krieges geworben worden. Der Kurfürst aber bildete sich ein Heer, das aus Landesaugehörigen zusammen- gesetzt und auf Lebenszeit geworben war. So wurde er der Gründer des ersten stehenden Heeres in Deutschland. Anfänglich betrug sein Heer nur 3000 Mann, später 30 000. c. Zuwachs an Land und Macht. Bei den Friedensverhandlungen zu Münster und Osnabrück machte der Kurfürst besonders seine Rechte auf Pommern geltend. Sein Heer verschaffte auch seinen Worten Nachdruck. Doch konnte er es nicht ver- hindern, daß die Schweden Vorpomntern erhielten, dafür wurden ihm aber wertvolle Entschädigungen zugewiesen: die Bistümer Halberstadt und Minden und das Erzstist Magdeburg. — Mit Hilfe seines Heeres besiegte er auch 1656 im Buude mit den Schweden die Polen und machte dadurch das Herzogtum Preußen von der polnischen Lehnshoheit frei. 4. Als Landesvater. a. Landwirtschaft. Bei all den Kriegsunruhen vergaß der große Kurfürst nicht, immerdar aufs treuste für das Wohl seines Landes und Volkes zu sorgen. In jeder Weise suchte er dem verwüsteten Lande aufzuhelfen. Dem Landmanne verschaffte er Vieh und Saatkorn. In die entvölkerten Gegenden zog er Ansiedler aus Holland und der Schweiz, die den sandigen und sumpfigen Boden der Mark in fruchtbare Felder und Gärten umwandelten. Von jedem Bauer verlangte er, daß er bei seinem Hause einen Garten anlegte, und keiner sollte heiraten, wenn er vorher nicht wenigstens 6 Obstbäume gepfropft und eben- soviel Eichbäume gepflanzt hätte.

9. Teil 2 = Kl. 7 - S. 148

1917 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
148 150. Wunderbare Rettung. Nach Löschin. Hirts Lesebuch für Westpreußen. I. Teil. Am 3. Mai 1660 wurde der Friede zu Oliva geschlossen, der den Schwedisch-polnischen Krieg beendigte. Noch heute wird dort der Tisch gezeigt, an dem die Bedingungen dieses Friedens unterzeichnet worden sind. Der Krieg war zum größten Teil in Westpreußen geführt worden, und das Land hatte viel gelitten. Schwedische und polnische Heere hatten es ausgesogen, die Äcker waren verwüstet, Handel und Gewerbe lagen danieder, und die Bewohner waren verarmt. Daher war hier die Freude über den nun geschlossenen Frieden besonders groß, und die Danziger gaben zu Ehren der anwesenden Fürsten und Herren glänzende Feste. So wurde auch ein großer Festzug durch die Langgasse ver- anstaltet. Ganz Danzig war in freudiger Erregung, und die Fest- straße war mit geputzten, fröhlichen Menschen angefüllt. ln dem Hause des Bürgermeisters Ferber, das in dieser Straße lag, saß im dritten Stock am offenen Fenster ein Kind von drei Jahren, des Bürgermeisters kleiner Sohn. Keiner gab auf das Kind acht; denn auch die Mägde waren aus dem Hause gegangen, um ihre Schaulust besser zu befriedigen. Bald kündigte ein freudiges Rufen der Menge das Heran- nahen des Festzuges an. Da beugte sich der Kleine weit zum Fenster hinaus, verlor den Halt und stürzte in die ungeheure Tiefe hinab. Ein Schrei des Entsetzens ertönte ringsum! Alles drängte der Stelle zu, wohin das Kind gefallen war. Man glaubte es zerschmettert am Boden zu finden; aber Gott hatte es wunderbar gerettet. Unten auf dem Beischlag des Hauses bot eine Gemüsehänd- lerin in großen Körben ihre Ware feil. In einen dieser Körbe war das Kind auf weiche Salatblätter gefallen und so vor jedem Schaden bewahrt geblieben. Aus Dankbarkeit für die Errettung seines Kindes ließ der Vater dieses Ereignis in einen Stein meißeln und ihn in der Marienkirche anbringen. Dort kann man ihn heute noch in der Ferberschen Familienkapelle sehen.

10. Realienbuch - S. 77

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
77 I wurde noch in derselben Nacht der Hauptschlag vollführt. Es war 11 Uhr. Eben hatte der Sterndeuter Seni den Feldherrn mit den Worten verlassen, „die von ihm in den Sternen beobachtete Gefahr sei noch nicht vorüber." Wallen- stein wollte sich gerade zur Ruhe begeben. Ein Lärm von der Straße her schreckte ihn auf. Da stürmten plötzlich die Mörder die Treppe herauf und sprengten die Tür des Schlafgemachs. Lautlos, mit ausgebreiteten Armen, emp- fing Wallenstein den Todesstoß. Die Mörder wurden vom Kaiser reich belohnt. 15. vie letzten Kriegsjakre. Herzog Bernhard von Weimar wurde bei Nördlingen (1634) vollständig von den Kaiserlichen geschlagen. Nun fielen - die meisten deutschen Fürsten von den Schweden ab, deren Macht durch die verlorene Schlacht gebrochen war. Alles sehnte sich jetzt nach Frieden. Da sachte Frankreich aufs neue die Fackel des Krieges an und schloß mit den Schweden ein Bündnis, um so die Macht Deutschlands zu schwächen und die Länder am Rhein an sich zu reißen. So dauerten die Schrecken des Krieges noch 13 Jahre, in denen sich der Sieg bald auf die Seite der Kaiserlichen, bald auf die der Schweden neigte. Die Schweden wurden besonders von ihren Generalen Torstenson und Bauer zum Siege geführt. Furchtbar waren die Greuel, die in dieser Zeit von den Truppen verübt wurden. Nicht nur bei den Lands- knechten, sondern auch bei den Schweden war alle edle Sitte geschwunden, und der Ruf: „Die Schweden kommen!" verbreitete Schrecken und Entsetzen rings umher. Die Martern, die den Bürgern und Bauern bei Erpressungen auferlegt wurden, waren wahrhaft teuflisch. Dem einen band man beide Hände aus den Rücken und zog ihm mit einer durchlöcherten Ahle ein Roßhaar durch die Zunge. Dann suchte man ihm durch Ziehen an dem Roßhaar die größten Schmerzen zu bereiten, und bei jedem Schrei, den der Unglückliche ausstieß, versetzte man ihm vier Schläge mit der Karbatsche auf die Waden. Den anderen legten sie gebunden auf die Erde, steckten ihm ein Sperrholz in den Mund und schütteten ihm einen Milchkübel voll garstiger Jauche in den Leib. Das nannten sie „einen schwedischen Trunk". Zu diesen Greueln gesellte sich eine entsetzliche Hungersnot, die so furchtbar war, daß die Menschen Gras aßen, ja sogar Fleisch vom Schindanger holten. Dazu kam noch die schreckliche Pest, durch die ganze Dörfer ausstarben. 16. Arrecie. Endlich, im Jahre 1648, ward zu Osnabrück und Münster der Westfälische Friede geschlossen. Deutschland verlor kostbare Grenzlünder, von denen die Franzosen das schöne Elsaß mit Ausnahme von Straßburg hin- nahmen. Schweden erhielt die Insel Rügen und Borpommern mit der Haupt- stadt Stettin, die Bistümer Bremen und Verden. Es hatte also nicht nur die Herrschaft auf der Ostsee erlangt, sondern auch an der Nordsee festen Fuß ge- faßt. Der Kurfürst von Brandenburg bekam Hinterpommern und als Ent- schädigung für Vorpommern die Bistümer Kammin, Halberstadt' und Minden, sowie das Erzstift Magdeburg. Die Schweiz und die Niederlande wurden vom Deutschen Reiche unabhängig. Nun gehörten die Mündungen des Rheins, der Weser, der Oder und der Weichsel fremden Mächten. — Der Augsburger Religionsfriede wurde bestätigt und auch auf die Reformierten ausgedehnt. (Danklied für den Frieden, von P. Gerhardt.) 17. vie folgen ckes Krieges, a) Das verwüstete Land. Durch den langen Krieg war Deutschland fast zur Einöde geworden. Tausende von Ort- schaften lagen in Schutt und Asche, und.ihre Bewohner irrten heimatlos umher.
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