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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 61

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
E. Getreide. 61 großen Getreidebörsen, von denen als die wichtigsten New York, Chicago, London, Paris, Mannheim, Wien, Budapest und Berlin, — das aber gegen srüher erheblich an Bedeutung verloren hat — zu nennen sind. Dabei haben die New Aorker Preise den größten Einfluß auf die Welt-Preisbildung, obgleich die größte Aussuhr nicht von Amerika, sondern von Rußland ausgeht. Der Reishandel geht nicht in dem Maße durch die Börsen wie derjenige der anderen Getreide. Die Aussuhrländer. Rußland. Als wichtigstes Ausfuhrland für Getreide im allgemeinen und insbesondere für Gerste ist bereits Rußland genannt worden; der bedeutendste Ausfuhrplatz ist Odessa. Ihm solgen Petersburg, Riga, Reval und Libau, während für den Innenhandel Moskau und Warschau von Einfluß sind. Die Ausfuhr erfolgt zum größten Teil auf dem Wasserwege über das Schwarze Meer und die Ostsee. Das russische Getreide steht sehr niedrig im Preise, da es infolge der meist noch sehr primitiv betriebenen Landwirtschast ungleiche Sorten und mäßige Ware darstellt, die vielfach noch Uneinigkeiten enthält. Seitdem die russische Regierung 1910 dem Ackerbau und Getreidehandel eine neue, gesetzliche Grundlage gegeben hat, scheint eine wesentliche Besserung in den Verhältnissen einzutreten. Vereinigte Staaten. Hier ist der Getreidehandel mustergültig einge- richtet. Als die größten Stapel- und Handelsplätze im Innern sind die an dem Zuge der großen Seen gelegenen Orte Chicago, Milwaukee, Duluth, Buffalo und Detroit zu nennen. Die Ausfuhr erfolgt dagegen über New Hork, Baltimore, Philadelphia und New Orleans nach Europa, über San Franzisko nach Asien. Die Ausbewahrung des Getreides erfolgt in den riesigen, Silos genannten, 15—40 m hohen eisernen Kästen der als Elevatoren bekannten Lagerhäuser, wo auch die Sortierung und Reinigung vorgenommen wird. Einer dieser Elevatoren, der Armour-Elevator in Chicago, vermag 3 Millionen Tonnen zu fassen. Der Einlagerer erhält einen Lagerschein, der amtlich beglaubigt wird und wie die Ware veräußert oder verpfändet werden kann. — Der Preis wird in Cents per Bushel (60 Pfund engl.) festgesetzt und sür Terminhandel und Kassa- geschäste besonders notiert. Argentinien. Es ist das dritte wichtige Produktions- und Aussuhrland mit den Hauptplätzen Buenos Aires, Bahia Blanca und Rosario. Da hier die Ernte im Winter stattsindet, beeinflußt sie stark den Weltmarktpreis. Die wichtigste Handelsware ist der Trigo-Barletta-Weizen, dessen Notierung in Papierpesos sür 100 kg erfolgt. Der Preis des Getreides hängt von dessen Herkunst, der Sorte, der Reinheit und vor allem von dem Gewicht des Ki ab. Weizen z. B. wiegt in 1. Qualität 82 Kz pro Ki, in 2. dagegen nur 78 kg und in der dritten 76 Kz. Gute Qualitäten dürfen höchstens l°/o Verunreinigungen durch Staub und Unkrautsamen enthalten. Bei Brotgetreide wird serner eine Backprobe gemacht, um den Klebergehalt des Mehls zu ermitteln.

2. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 65

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
F. Zucker. 65 zeichnen hatte. Immerhin geben auch die vorstehenden Zahlen einen glänzenden Beweis für den Erfolg des sorgfältigen deutschen Rübenbaues. Ein- und Ausfuhr. Als Hauptausfuhrländer kommen Deutschland, Oster- reich-Ungarn und Niederländisch-Jndien in Betracht. Den Wert der 1909 aus- und eingeführten Menge veranschaulicht die folgende Zusammenstellung. Ausfuhrländer Wert in Millionen M Einfuhrland er Wert in Millionen. Niederl.-Jndien Deutschland . . Österreich-Ungarn Niederlande . , Rußland, . . . 290 210 200 100 25 Verein. Staaten England . . . China .... Kanada . . . Niederlande . . 390 440 70 60 55 Die Einfuhr der Vereinigten Staaten stammt zu aus Kuba, zu je 1jio von den Sandwich-Inseln und aus Westindien. Europa kommt als Lieferant nicht mehr in Frage. Die Ausfuhr Deutschlands und Österreich-Ungarns geht zum weitaus größten Teil nach England, z. B. von der 1911 aus Deutschland ausgeführten Menge von 8,7 Millionen Doppelzentnern drei Viertel. e) Zuckerhandel und Steuer. Rendement. Den Hauptgegenstand des Welthandels bildet nicht der Konsum-, sondern der Rohzucker, der noch Verunreinigungen enthält. Im Handel wird nur der Gehalt an reinem Zucker bezahlt und der Gehalt des Rohzuckers an reiner Zuckersubstanz als „Rendement" bezeichnet. Als Grundlage für den Preis des ersten Produktes gilt ein Rendement von 88%, für 2. Produkt von 75 °/0. Konsumzucker soll dagegen einen Reingehalt von mindestens 99,3 °/0 besitzen. Ausfuhrplätze. Die wichtigsten Ausfuhrplätze sür Rohrzucker, der auch als Kolonialzucker bezeichnet wird, sind New York, Ciensuegos und Matanzas auf Kuba, Bahia in Brasilien und Soerabaja auf Java. Für Rübenzucker haben als Ausfuhrplätze Prag, Magdeburg und Hamburg große Bedeutung. Hamburg ist der Hauptlagerplatz für Zucker; alle Preisnotierungen, auch die von Magdeburg — dem bedeutendsten Zucker- markt Deutschlands — und die des Weltzuckermarktes London lauten „frei Bord Hamburg". Zucker ist ein bedeutender Spekulationsartikel, es werden sehr langfristige Lieferungsgeschäfte darin abgeschlossen. Die Zuckersteuer beeinflußt den Zuckerhandel und auch die Produktion in erheblichem Maße. Fast alle Kulturländer belegen ihn mit einer Verbrauchs- steuer, die bei der Einfuhr durch einen Zoll ersetzt, bei der Aussuhr zurück- erstattet wird. Verschiedene Länder gewährten außerdem noch eine Ausfuhr- Prämie auf Zucker, fo daß nichtproduzierende Länder, wie England, den Zucker billiger erhielten als z. B. die deutschen Verbraucher. Um diesem offenbaren Mißstand abzuhelfen, schlössen eine Anzahl Staaten 1903 die Brüsseler Zuckerkonvention ab, in der bestimmt wurde, Eckardt, Wellwirtschaftslunde. 5

3. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 67

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Ii. Kaffee, ftafao und Tee. 67 b) Spiritus-Steuer und -Handel. Der Spiritushandel wird in noch viel stärkerem Maße als der Zuckerhandel von der Steuergesetzgebung beeinflußt. Eine Anzahl von Staaten, z. B. Rußland, haben die Spiritusbereitung zum Staatsmonopel erklärt, d. h. der Staat allein darf Spiritus herstellen und verkaufen. In anderen Ländern ist der Spiritus mit fehr hohen Zöllen und Verbrauchsabgaben belegt worden und verschafft auch hier dem Staat recht beträchtliche Einnahmen. Infolge der hohen Steuer- und Zollsätze ist der Außenhandel mit Spiritus bedeutend zurückgegangen und für den Weltverkehr ohne große Bedeutung. Ii. Kaffee, Xiafao und Tee. a) Naturgeschichtliches. Seit dem Zeitalter der Entdeckungen haben eine Reihe von Rohstoffen in Europa ihren Einzug gehalten, die bis dahin völlig unbekannt waren. Dahin gehören auch die jetzt allgemein verbreiteten Genuß- mittel Kaffe, Kakao und Tee, die alle drei als erfrischende Getränke Verwendung finden. Die anregende Wirkung geschieht durch ein darin in kleinen Mengen enthaltenes Gift, das beim Kaffee Kaffein, beim Kakao Theobromin (nicht etwa Cocain) und beim Tee Teein heißt und nur im Übermaß genossen schädlich wirkt. 1. Der Kaffee. Man unterscheidet den arabischen und den aus Westafrika stammenden Liberiakaffee. Der arabische Kaffee-Baum erreicht im Naturzustande eine Höhe von 5—6 m; an den dünnen, feinen Zweigen sitzen die kleinen, weißen Blüten, die schon nach 1—2 Tagen verwelken. Die kirschenförmigen Früchte, die anfänglich dunkelgrün, später gelb und zur Reisezeit rot aussehen, beherbergen im Innern des saftigen, süß-säuerlichen Fleisches zwei mit der Flachseite aneinanderliegende .Kaffeebohnen, die von einer pergamentartigen Haut und einem darunterliegenden silberfarbigen Häutchen umhüllt sind. In einigen Früchten findet sich nur eine Bohne, die dann rund erscheint und bei der Ernte als besonders wertvolle Perlbohne abgesondert wird. Der Liberia-Kaffee wird seit etwa 1870 im großen angebaut, hat ein kräftiges Wachstum und erweist sich auch als widerstandsfähiger. Er erreicht eine Höhe von 6—12 m. Die Früchte sind mit 2—3 cm Länge größer als die des arabischen Kaffees. Dagegen steht das Aroma der Bohnen hinter dem der arabischen zurück. Durch Okulieren der arabischen Sorte aus die liberische hat man mit Erfolg die Vorteile der beiden Arten zu vereinigen gesucht. — Im ganzen werden jetzt etwa 60 verschiedene Kaffeesorten unterschieden. 2. Kakao ist in Südamerika heimisch, wie der Kaffee ein Baum, der wild eine Höhe von 10—15 m erreicht, in der Kultur jedoch des leichten Pflückens wegen auf 3, höchstens 6—8 m Höhe gehalten wird. — Die kleinen rosa Blüten kommen nicht aus den Blattachseln, sondern sprießen an anderen Stellen der Aste und des Stammes hervor. Aus ihnen entwickelt sich die Frucht. Die Frucht ist gurkensörmig, 12—15 cm lang und 6 —10 cm stark. Sie ist zunächst wie die Kaffeebohne grün und wird später je nach der Sorte gelb, orange oder rot. Unter der lederartigen Schale findet sich das saftige Fleisch..

4. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 74

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
74 Die Welthandels-Artikel. I. Pflanzen-Rohstoffe. Batavia, Soerabaja und Samarang auf Java, Padang auf Sumatra, Makasar auf Celebes und Aemen für arabischen Kaffee. Der bedeutendste Stapelplatz auf dem Kontinent ist Hamburg, das eine führende Rolle besitzt; der größte Weltstapelplatz ist jedoch noch immer London. Daneben tritt die Bedeutung von Bremen, Havre, Bordeaux, Marseille, Trieft, Antwerpen, Amsterdam und Rotterdam zurück. Kauf-Gewohnheiten. Der Kauf von Übersee erfolgt meist tob (frachtfrei) oder cif (frei von Fracht, Spesen und Versicherung) bis zum Bestimmungshafen. Hier wird der Kaffee größtenteils durch Auktionen verkauft. Zwischen dem Pflanzer und dem eigentlichen Importeur vermitteln Zwischenhändler und Exporthäuser in den Produktionsländern; unter ihnen ist die deutsche Firma Wille & Co. in Santos die bekannteste. In London, Havre und Hamburg ist auch der Kaffee-Terminhandel von großer Bedeutung. Die Sorten werden nach den Ursprungsländern, bzw. Ausfuhrhäsen benannt und nach den Qualitäten bezeichnet. In Brasilien unterscheidet man 11 Nummern, von denen die Nr. 7 den Terminhandel-Kaffee „good average Santos" bezeichnet. Celebeskaffee kommt unter dem Namen „Menado" in den Handel. Der „Mokka" stammt nicht nur aus Arabien, sondern besteht zum großen Teil aus den kleinen Bohnen der Zweigspitzen des brasilianischen Kaffees. Kasfeevalorisation in Brasilien. Da infolge erheblicher Überproduktion in Brasilien 190;} eine große Kaffeekrifis (Preissturz) eintrat und 1906/07 die gleiche Erscheinung zu befürchten war, nahm die brasilianische Regierung eine Anleihe auf und kaufte dagegen so erhebliche Kaffeemengen an, daß ein nochmaliger Preissturz verhindert wurde. In dem Gesetz über die „Kaffeevalorisation" wurde weiter bestimmt, daß die Regierung jedes Jahr eine Höchstausfuhrmenge festsetzen und die Oarüber hinausgehenden Beträge mit einem hohen Ausfuhrzolle belegen solle. Dadurch wurde erreicht, daß der Kaffeepreis sich von 1909 bis 1911 von 40 aus 61 Psg. für 1 Pfd. hob und die Neuanlage von Plantagen in Brasilien unterblieb. Somit hat es die brasilianische Regierung in der Hand, Erzeugung und Verbrauch bis zu einem gewissen Grade einander anzupassen. 2. Kakao. Die Gebräuche im Kakaohandel entsprechen durchweg denen des Kaffeehandels. Die beste Sorte ist der „Caracas" aus Venezuela; ihm entspricht unser Samoa-Kakao. Die Bohne ist olivengroß, rotbraun, von angenehmem Geschmack und enthält wenig Fett. Der Preis dieser Sorte ist doppelt so hoch wie der des Säo Thome-Kakao. Eine in Europa weit verbreitete Sorte ist der bitter schmeckende „Guayaquil"; auch „Surinam" und „Reunion" gehören zu den bekannten Arten. 3. Tee. Der schwarze Tee bildet die Hauptmenge des Welthandels; die beste Sorte aus Blattknospen und zarten Blättern heißt „Pekko". Dann solgen „Flowery", „Souchong" und als billigste Sorte „Kongo". Von dem grünen Tee ist „Haysan" die beste Marke. In dem Hauptverbrauchslande England, das die Hälfte der Weltausfuhr aufnimmt, gibt es berufsmäßige Teemischer und Teeprüfer (tee-taster), die nach dem Geschmack und der Farbe des Tee-Ausgusses die Güte beurteilen. Zoll. Da Kaffee, Kakao und Tee Genußmittel sind, unterliegen sie ähnlich wie Zucker und Spiritus in den meisten Ländern einem erheblichen Einfuhrzoll,

5. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 78

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
78 Tie Wellhandels-Artikel, Ii. Tierische Rohstoffe. Bemerkenswert ist, daß von dem Verbrauch der Vereinigten Staaten allein 1 kg pro Kopf auf Kautabak entfällt gegen 80 g in Deutschland. Deutschland erzeugt jährlich etwa (1911) 7—8 Milliarden Zigarren und 10 Milliarden Zigaretten, sowie rund 5000 t Kautabak, davon die Hälfte in Nordhausen am Harz. Neben der Eigenproduktion an Tabak hatten wir 1911 noch elne^ Einfuhr von 72 000 t Tnhnf Jip nnn 115 Mill. außerdem eine Einfuhr von Zigarren und Zigaretten im Werte von^ .Il 15 Mill. notwendig. Die Ausfuhr betrug nur Jio 7 Mill., da fast alle Staaten sich durch Tabak- Monopole oder hohe Eingangszölle für Tabakfabrikate gegen die Einfuhr von Tabakfabrikaten geschützt haben. e) Handels- und Zollverhältnisse. Art des Handels. Der Rohtabak wird im Großhandel nach Ursprungsländern, Provinzen und Ausfuhrhäfen 'unterschieden; auf diese Weise sind etwa 6—700 Spezialsorten entstanden. Die wichtigsten Aussuhrsorten der Vereinigten Staaten sind Virginia und Seedleas, sowie Kentucky, der hauptsächlich als Rauch- und Schnupftabak dient. Die beste Sorte liefert Florida. Der Tabak wird in Kisten oder Fässern ver- packt. Der Hauptmarkt findet in Louisville (Kentucky» statt, wo der Tabak durch Auktionen oder unter der Hand verkauft wird. Als wichtigster Ausfuhr- Hafen ist New Jork zu nennen; ein Drittel der Ausfuhr — vorwiegend Schneidegut (Pfeifentabak) — geht nach England. In Mittel- und Südamerika sowie in Niederländisch Indien wird der Tabak in Seronen verpackt; das sind entweder Rinderhäute oder aus Bast oder Schilf geflochtene Matten. Auf dem Ballen werden alsdann die wichtigsten Merkmale angegeben. So heißt z. B. auf einem Ballen aus Sumatra „Deli My M/H": der Tabak ist von der Plantagengesellschaft Deli Maatschappn in der Plantage M als 3. Abladung gewonnen worden. In Havanna wird ein großer Teil des Tabaks zu erstklassigen Zigarren verarbeitet (vgl. S. 135), die von bekannten Firmen wie Bock, Upmann usw. hergestellt werden. Da zu ihrer Herstellung nur ausgesuchtes Material Ver- wendung findet, wird dasür ein Preis bis zu M 5 pro Stück erzielt. Der erste Markt der Welt für Tabakeinfuhr ist Bremen. Hier wurden 1910 etwa 60 000 t Tabak umgesetzt. Der stärkste Konkurrent ist Amsterdam, erst dann solgen Hamburg, Rotterdam, Liverpool und London. Der Tabakhandel ist sehr schwierig, da der Geschmack sich häufig ändert, die Ernte sehr stark schwankt und die Steuergesetzgebung einen großen Einfluß auf den Markt ausübt. Steuer. So ging z. B. die Tabakeinfuhr nach Deutschland infolge der 1909 erfolgten bedeutenden Erhöhung der Tabakzölle und Steuern von 76000 t 1909 auf 65 000 t 1910 zurück, oder, auf den Kopf der Bevölkerung berechnet, von 1,7 kg auf 1,4 kg. Der Reinertrag dieser Zölle und Steuern betrug 1910 Jb 150 Mill. bei einem Zollsatz von Jb 85,— sür 100 kg Rohtabak und einem Zuschlag von 40 % des Wertes. Die Banderolsteuer für Zigaretten beträgt ungefähr 13 % des Wertes, für billige Sorten weniger, für teure mehr.

6. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 112

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
112 Die Welthandels-Artikel. Iii. Mineralische Rohstoffe, Von 1906 an ist anstelle des aus der Menge berechneten Gewichtes in der Statistik das wirkliche Gewicht eingeführt worden und hat eine Veränderung der Mengen in der Verbrauchsberechnung bewirkt; daher ergibt sich für die folgenden Jahre ein anscheinend geringerer Verbrauch, der sich indes mit den vorhergehenden Zahlen nicht vergleichen läßt. Der Verbrauch betrug 1906/10 . . 14,0 / 1911 . . 15 I, ist also in allerletzter Zeit noch immer im Steigen begriffen. Ein- und Ausfuhr. Über den Wert der Ein- und Ausfuhr in den wichtigsten Ländern miterrichtet uns die folgende Zusammenstellung. Es betrug in Millionen Mark 1910 in die Ausfuhr: in die Einfuhr: Verein. Staaten . . . 415 England . . . . 70 Rußland......35 Deutschland ... 55 Rumänien..... 15 Frankreich.... 45 Von der amerikanischen Ausfuhr stammten für Jb 250 Mill. aus New Horker und für Jb 100 Mill. aus Philadelphiaschen Häfen, der Rest gelangte über Port Artur und Sabine, San Franziska und Baltimore zur Ausfuhr. Ihre Bedeutung tritt jedoch völlig hinter die der beiden erstgenannten Häfen zurück. Die deutsche Einfuhr betrug 1911 für Rohbenzin........Jb 20 Mill. Leuchtöl (Petroleum).....„ 50 „ Schmieröle........„ 35 „ zusammen somit Jb 105 Mill., oder abzüglich der Ausfuhr an Schmieröl „ 5 „ Jb 100 Mill. Von diesem Werte lieferten die Verein. Staaten für......lb 62 Mill. Asiatisch Rußland.......„ 15 „ Österreich-Ungarn.......„11 „ Rumänien..........„ 7 „ die genannten 4 Staaten zusammen demnach Jb 95 Mill., so daß nur ein geringer Rest für die Einfuhr aus Niederl.-Indien usw. bleibt. e) Handelstechnisches. Der Preis des Leuchtöls, das den eigentlichen Gegenstand des Welthandels bildet, wird in den Vereinigten Staaten für Barrels angegeben, in Deutschland dagegen für 50 kg oder 100 kg; die Umrechnung ist nicht gleichmäßig, wie bereits S. Iii bemerkt wurde, und schwankt zwischen 110 und 143 kg für ein Barrel, je nach der Beschaffenheit des Öls. Barrels selbst (Fässer) kommen heute sast gar nicht mehr zur Verwendung. Trotzdem lautet die Notierung in den wichtigsten deutschen Einsuhrplätzen bzw. Handelsplätzen Stettin und Berlin „für 100 kg einschl. Faß, abzüglich 20 °/0 Tara". In Berlin kostete Leuchtöl „water white" lwasserhell, beste Sorte) seit 1902 mit geringen Schwankungen Jb 25 für 100 kg. Stettin notiert die etwas geringere Sorte „Standard white", die etwa Jb 2 billiger ist. Andere wichtige Handelsplätze sind Hamburg, Königsberg und Danzig.

7. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 46

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
46 Die Welthandels-Artikel. I. Pflanzen-Rohstoffe. Sea Island (westind. Inseln) Ägypten (Mako) Upland lver. Staaten) Afrika Brasilien Ostindien Die einzelnen Sorten und ihre Preisunterschiede gehen aus einer Preisnotierung der Bremer Baumwollbörse hervor, wo z. B. am 23. Juni 1911 Upland-Baumwolle notiert wurde: Middling fair 82*4 Low middling 74' z Good middling 80 Good ordinary 71 Middling 77',- Ordinary 67'2 Die Preise verstehen sich in Pfennigen für V2 kg. Der Ankauf erfolgt durch Einschreibung ^Abgabe brieflicher Angebote) für Rechnung der großen Spinnereien seitens der Baum- wollmakler. Etwa sich ergebende Differenzen werden durch vereidigte Makler in einem Schiedsgericht (Arbitration) beigelegt. Man kauft sofort lieferbar iloco, oder auf Lieferung, hierbei auch schwimmende, d. h. noch unterwegs befindliche Ware. Die Güte der Baumwolle wird nach Länge, Farbe, Festigkeit, Weichheit und Glanz des Stapels beurteilt. Am wertvollsten sind die längsten und färb- losesten Stapel, dann folgen die bläulichen, rötlichen, gelblichen und bräunlichen Sorten. Beeinflussung der Preise. Die Preise sind in den letzten Jahren durch den nordamerikanifchen Baumwolltrust, der den Weltmarkt beherrscht, stark in die Höhe getrieben worden. — Ferner werden sie von den Frachtsätzen beeinflußt, die z. B. von Galveston nach Bremen 3—4 Pfennig für 1 Pfund berragen. Infolge der starken Preisschwankungen ist Baumwolle ein großer Spekulationsartikel, und die Spinnereien schließen oft aus Jahre hinaus Lieferungsverträge mit den Erzeugern ab. Garnhandel. Im Verkehr zwischen Spinnereien und Webereien spielt der Garn- und Zwirnhandel eine große Rolle. Zwirn ist ein Faden, der aus mehreren Garnfäden zusammengedreht wird. Die Feinheit des Garnes wird durch Nummern ausgedrückt, die angeben, wievielmal 840 yards — 765 Meter Garn in einem englischen Pfund enthalten sind. Die gröberen Garne, Nr. 4, 5, 6, 8, 10 bis zu 50 werden fast überall, die feinen Nummern 60 bis 100 dagegen fast ausschließlich in England erzeugt, da hier das feuchte Klima das Spinnen der feinen Fäden ganz wesentlich erleichtert. B. Kautschuk ttitfc Guttapercha. a) Naturgeschichtliches. Kautschuk und Guttapercha stammen aus der Rinde einer Anzahl von Bäumen und Schlingpflanzen. Der gewonnene Milch- fast enthält den Kautschuk in Form ganz kleiner Kügelchen. Die wichtigste dieser Pflanzen ist die der Wolfsmilch verwandte Hevea, nach ihrer Heimat Brasilien „Hev6a brasiliensis" genannt. Der Baum ist durchschnittlich 25—30 m hoch und hat einen Umfang von Iv2—2v2 m. Neben dieser Pflanze kommen noch mehrere Bäume in Frage, die in Mittel- und Süd- amerika, im tropischen Afrika und in Südostasien beheimatet sind. Daneben gewinnt man den Kautschuk auch aus Schlinggewächsen, die an den Urwaldbäumen in Afrika bis in die höchsten Gipfel emporklettern.

8. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 66

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Üg Die Welthandels-Artikel. I. Pflanzen-Rohstoffe. daß die vertragsschließenden Teile keine Ausfuhrprämie mehr gewähren und den Einfuhrzoll für Zucker, der aus Prämienländern kam, um den Betrag der Prämie erhöhen wollten. Auch England trat dem Vertrage bei, da es durch höhere Zuckerpreise seine indische Produktion zu heben hoffte. Rußland dagegen schloß sich dieser Konvention nicht an, da seine Erzeugung damals nur den Inlandsmarkt versorgte und durch die Gesetzgebung künstlich gefördert wurde. Hier wird durch den Staat die Menge des Zuckers bestimmt, die im Inland erzeugt und verbraucht werden darf. Ebenso setzt der Ministerrat den Jnlands-Mindestpreis fest. Hohe Einfuhrzölle ermöglichen die Durchführung dieser Maß- nahmen, die eine so erhebliche Steigerung der Produktion zur Folge gehabt haben, daß eine Ausfuhr nötig wurde. Diese richtete sich zunächst nach Persien und Ostasien, wo Rußland infolge seiner geographischen Lage den Preis bestimmen konnte. Als auch dieser Markt für die Aufnahme des Überschusses zu klein wurde, schloß Rußland sich 1907 der Konvention an und erhielt die Erlaubnis, innerhalb 6 Jahren, also bis 1913, höchstens 1 Million t in die Konventionsländer — es kommt nur England in Frage — ausführen zu dürfen. Diese Bestimmung bedeutet eine bedeutende Konkurrenz Rußlands für den deutschen Markt; denn infolge seiner sehr hohen Inlandspreise kann es billig an das Ausland verkaufen — der Ausfuhrpreis ist dreimal so niedrig wie der Inlandspreis. Trotzdem wurde die Konvention >912 erneuert und Rußland sogar eine erhöhte Menge der jährlichen Ausfuhr gestattet. England behielt sich bei der Erneuerung der Konvention 1907 das Recht vor, von 1908 an auf Prämienzucker keinen Zuschlag zu erheben, da es einsah, daß die indische Produktion nicht exportfähig geworden war. 1912 hat es seinerseits die Konvention gekündigt, so daß diese von 1913 an ohne England weiterbesteht. Deutschland hat 1912 beschlossen, den Zuckerzoll, bezw. die Verbrauchssteuer, die zur Zeit M> 14 für 100 kg beträgt, von 1913 ab herabzusetzen, um den Jnlandverbrauch zu heben. G. Spiritus. aj Art der Rohstoffe. Bei der Besprechung der Palmen, des Getreides und des Zuckers ist mehrfach erwähnt worden, daß diese Stoffe auch zur Erzeugung alkoholischer Getränke verwendet werden. Als Ausgangsstoff für dieselben kommen drei Arten von Rohstoffen in Frage: 1. solche, in denen bereits Alkohol enthalten ist, wie Wein, aus dem Kognak gewonnen wird, 2. solche, die Zucker enthalten, wie Melasse von Rüben, und Zuckerrohr, Zwetschen, Kirschen usw. Bei ihnen wird der Zucker durch Gärung in Alkohol und Kohlensäure umgesetzt und die Kohlensäure ausgetrieben — der Vorgang wird allgemein als Brennerei bezeichnet. 3. solche, die Stärke enthalten, wie Getreide, Kartoffeln usw.; diese Gruppe stellt die bedeutendste Menge der Rohstoffe für die Spiritusbereitung. Die Stärke wird durch ein Malschverfahren (Zusatz zuckerhaltiger Stoffe) in Zucker umgewandelt und dann weiter verarbeitet wie zuckerhaltige Stoffe. Die Herstellung von Spiritus steht in engem Zusammenhange mit der Landwirtschast, da die Rohstoffe derselben in hochwertigere Produkte um- gewandelt werden und die bei der Brennerei verbleibenden Rückstände, wie Schlempe, Treffer usw. ein außerordentlich wichtiges Viehfutter bilden.

9. Lesebuch für Volksschulen - S. 336

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
336 einbringen und die in ihm ruhenden festen Nahrungsstoffe, als Salze, Phosphor n. s. w. auflösen. Durch fortwährendes Bepflanzen werden dem Erdboden die Nährstoffe nach und nach entzogen, und daher ist es notwendig, dieselben wieder zu ersetzen. Das geschieht durch das Düngen. 2. Der beste und billigste Dünger ist der Stalldünger. Die künstlichen Dünger können den Stalldünger nie ganz ersetzen. Man darf aber den Stalldünger in der Regel nicht frisch aufs Land bringen, namentlich aber ihn hier nicht längere Zeit ungeschützt liegen lassen. Dadurch verflüchtigen sich die wertvollsten Bestandteile, und der Dünger wirkt dann nicht besser als Stroh. Bevor man den Dünger aufs Land bringt, sollte man ihn erst gar machen. Das geschieht dadurch, daß man ihn ans undurchlässigem Boden in Hansen bringt, ihn von Zeit zu Zeit mit Jauche begießt, damit er nicht „verbrennt", und ihn öfter umsetzt. 3. Außer dem Stalldünger verwendet man seit 1842 auch dazu den Guano. Das ist zersetzter Vogelmist der Pelikane u. a. Seevögel, der sich ans einigen Inseln bei Peru in 30 m dicken Schichten vorfindet. In neuer Zeit düngt man auch vielfach mit Chilisalpeter. Derselbe stammt aus Chili. Dort liegt er unter einer Schicht von Sand und Geröll in einer Mächtigkeit von Vs—lvs m. Er enthält Stickstoffnahrung (S. 310) in fertiger, aufnehmbarer Form. Da er sich ans dem Boden leicht löst, so wirkt er ungemein schnell. Die Anwendung muß deshalb auch äußerst vorsichtig geschehen. Schon oft ist durch zu starke Düngung mit ihm Unheil angerichtet worden. Die Blätter sind verbrannt und ganze Pflanzen zu Grunde gegangen. Zur Vorsicht verabreiche man von diesem Düngemittel nie mehr als 20 g auf das Quadratmeter und vermische ihn mit Sand. Auch sollte man nur bei und unmittelbar nach Regenwetter Chilisalpeter ausstreuen. Die aufgelöste Menge dnrchdringt dann den Boden und verteilt sich. — Auch die Staßfnrter Kalidünger, sowie Holzasche, Knochenmehl, Thomasschlacke, Gyps, Kalk, Mergel re. sind geeignet, den Boden fruchtbar zu machen. 4. Verschiedene Pflanzen verlangen auch verschiedene Nährstoffe. So sind z. B. Rüben und Kohl vorzugsweise Kalipflanzen; Klee, Erbsen und Bohnen gedeihen am besten ans Kalkboden; Getreidearten und Gräser aber entnehmen dem Boden besonders viel Kiesel. Der Landmann thut daher gut, bei Bestellung seiner Felder alljährlich mit Kali-, Kalk- und Kieselpflanzen re. abzuwechseln. (Wechselwirtschaft.) Nach Söüttncr u. a. 386. Futtcrkräutcr und ihre Feinde. 1. Der Anbau guter Fntterkräuter ist für den Laudmauu von größter Wichtigkeit. „Biel Futter, viel Milch, viel Dünger, viel Getreide, viel Geld!" Als eine der besten Futterpflanzen gilt besonders der rote Kopf- und Wiesen- klee. Die eigentliche Heimat desselben ist Italien. Erst vor hundert Jahren ist er bei uns eingeführt. Durch seinen Anbau wurde die reine Brache ver- drängt; auch konnte durch ihn in vielen Gegenden der Weidegang des Viehes abgeschafft und die vorteilhaftere Stallfntternng eingeführt werden. 2. Der rote Kopfklee gedeiht am besten aus kalkhaltigem, etwas feuchtem Boden. Dieser muß wegen der langen Pfahlwurzel des Klees sehr tief ge- pflügt werden. Man sät den Klee gewöhnlich im Frühjahre zwischen das junge Winterkorn oder zwischen die eben gesäte Gerste. In dem darauf folgenden zweiten Sommer kann dann der Klee zwei- bis dreimal gemäht und sowohl zur Grün- wie zur Trockenfütterung verwandt werden. Neben dem roten Kopfklee sind besonders noch die Luzerne und Esparsette als wertvolle Futterpflanzen zu nennen. Beide Arten haben vor dem Kopfklee den Borzug,

10. Lesebuch für Volksschulen - S. 278

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
278 4. Seine Nahrung nimmt der Elefant nur aus dem Pflanzenreiche. Die üppigen Wälder der heissen Zone bieten ihm diese Pflanzenkost in grosser Fülle dar. Mit seinem Rüssel zerknickt er die von den Bäumen gerissenen Äste und Zweige und schiebt sie in ganzen Bündeln ins Maul. Man hat Holzstücke von 10 Zentimeter Hänge und 3—4 Zentimeter Dicke in seinen Eingeweiden ge- funden. Eine Lieblingsspeise für ihn ist der Reis. Gerät eine Elefantenherde in ein Reisfeld, so ist die ganze Ernte verloren. Ein einziger Elefant verzehrt gegen 50 kg Reis, und was der Riesenmagen nicht verspeist, das zerstampfen die plumpen Füsse. 5. Dieser gewaltige Riese, welcher den mächtigsten Tiger wie einen Feder- ball fortschleudert, welcher den Löwen mit einem Fusstritte zermalmt, vor dem der Mensch schwach ist wie ein Wurm — dieser starke Elefant wird doch ein gehorsamer Diener des Menschen, der auf die Stimme seines Herrn hört, aufmerksamer und klüger als mancher Hund. Er weiss den leisesten Ton zu unterscheiden, versteht die Wünsche und Gedanken des Menschen oft schon, bevor sie ausgesprochen sind. Seinem Wärter ist er mit der wärmsten Liebe zugethan und liebkost ihn wie ein treuer Hund. Wie der Hund wegen seines Verstandes dem Menschen alles geworden ist, so ist ihm auch der Elefant Reitpferd, Lasttier, Zugvieh, Packknecht und Soldat geworden. 6. Ein Pferd mag wohl zwei Reiter tragen, aber es macht ihm doch schon Mühe; der Elefant nimmt mit Leichtigkeit 28 Menschen auf seinen Rücken, die sich dort bequem auf einem Tragsessel niederlassen. Wenn das Kamel als das stärkste Lasttier die schwere Last von 600 kg zu tragen vermag, so nimmt der Elefant 2000 kg auf seinen gewaltigen Rücken. Diese schweren Lasten trägt er nicht nur, sondern er hilft sie selber sich ausladen, indem er niederkniet wie das Kamel und dann mit seinem Rüssel die Waren auf den Rücken hebt. Eine 24-Pfünder-Kanone, die 6 Pferde kaum fortbringen würden, zieht er ohne Mühe auf dem schlechtesten Wege die Berge hinan. Was unsere Bauern mit einem Gespann Pferde oder Ochsen mühsam in einem Tage um- pflügen, das pflügt der Elefant in ein paar Stunden. In alten Zeiten hat der- selbe auch zur Kriegführung gedient. Einen ganzen Turm voll streitbarer Soldaten trug er auf seinem Rücken, und viele Feinde wurden von seinem starken Rüssel erschlagen oder von seinen Füssen zerstampft. Nach Brehm und Grube. 327. Der liéis. 1. Her Ilcis ist ursprünglich in Ostindien zu Hause. Doch wird er jetzt in den meisten toarmen Ländern angebaut, so in fast ganz Asien, in Afrika, den wärmeren Teilen von Amerika, ja, selbst in Oberitalien, Südfrankreich und Spanien. Er gehört zu den Gräsern und erinnert mit seinem feder- spuldicken Halm, seinen linealförmigen Blättern, seiner Hispe an unser Getreide. 2. Der Anbau des Heises ist deshalb schwierig, weil er einen mehr- fach überschwemmten Boden verlangt. Beim Säen muss der Landmann deshalb häufig bis an die Knie im Schlamm waten. Bies ist jedoch nur bei dem am weitesten verbreiteten Sumpfreis der Fall. Eine besondere Sorte, der Bergreis, gedeiht auf höher gelegenen trockenen Feldern. Ge- wöhnlich bringt der Beis einen achtzig- bis hundertund zwanzig fachen Er- trag-, in einigen Gegenden hat man sogar den vierhundertfachen erzielt.
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