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1. Geschichte des Altertums - S. 2

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
2 I. Urgeschichte der Menschheit. Beweise für das Dasein des Menschen in dieser Zeit: Nicht Knochen selbst, sondern Werkzeuge des Menschen. Material ist der Feuerstein, aus dem Speerspitzen, Äxte, Messer verfertigt sind. Alte Fenerstellen beweisen Bekanntschaft mit dem Feuer. Der Urmensch verwendete es schon zum Braten von Fleisch. In den Höhlen, namentlich in Frankreich (Dordogne) finden sich Schmuckgegenstände aus Stein oder Knochen. Sogar eine Art Bilderschrift kommt vor. Der Mensch zeigt sich mit den einfachsten Mitteln schon der gewaltigsten Tierwelt überlegen. Der paläolithische Mensch konnte nähen und flechten, aber nicht spinnen, auch nicht Töpferei treiben. Heute stehen noch genau auf dieser Stufe die Eskimos, die Feuerläuder und manche wilde Stämme der Südsee. Menschenknochen finden sich in Höhlen, besonders in Südamerika. Sie sind nicht anders als die Skelette des heutigen Menschen. b) Den ersten Fortschritt von dieser ältesten Kultur bildet die jüngere Steinzeit (neolithische, neos neu). Diese Kulturfunde ruhen in alluvialen Schichten _ (Anschwemmungsland). Das Klima Europas und der anderen Erdteile ist damals schon wesentlich dasselbe wie jetzt. Die Geräte sind noch aus Stein und Knochen oder Holz. Ren ist die Kunst des Schleiseus und Durchbohreus der Steine. Sorgfältige Bearbeitung der Knochen. Tongefäße sind hergestellt (mit der Hand aus Lehm geknetet), Anfänge von Fischfang und Schiffahrt. Hauptnahrung für die Strandbewohner sind Muscheln. Die wichtigsten Fundstellen dieser Zeit sind im Norden Europas, der vom paläolithischeu Menschen nicht bewohnt war. (Die Küchenabfallhaufen in Dänemark in der Fichten- und Anerhahnzeit.) Auch diese Kulturschicht war auf der ganzen Erde verbreitet. Die wichtigsten Arbeitsgeräte des neolithischen Menschen: 1. Das Steinmesser aus Feuerstein (Schlagmarke, scharfe Schneide). 2. Die Säge (ein Feuersteinmesser mit gezackter Schneide). 3. Der Schaber oder das Steinbeil (bei den Eskimos Uln), zur Bearbeitung von Fellen usw. Die feinsten Geräte sind unter Druck zugerichtet, so daß die Oberfläche ganz muschelig aussieht. Neben Feuersteinen kommen viele andere harte und weiche Steine vor, die zu Geräten verarbeitet wurden. Sogar kostbarere aus Asten, wie Nephrit und Jadeit (gesunden z. B. am Zobten in Schlesien und am Bodensee). Es gab also schon damals Handelsbeziehungen zu fernen Ländern. Die Schmuckstücke aus dieser Zeit bestehen aus Knochen und Steinen. Besonders beliebt waren durchbohrte Tierzähne. Auch Bernstein wurde verwertet. Schmuckstücke find: Knöpfe, Kämme, Haarnadeln, Ohrringe, Ketten. Die neolithische Kultur erhebt sich über die paläolithische, besonders durch den Besitz von Haustieren und durch Keuutuis des Ackerbaus. Haustiere: Hund, Rind, Pferd, Schaf, Ziege, Schwein. Der Hund ist das älteste ■Haustier. Eine große Anzahl der heutigen Feld- und Garten fruchte, deren

2. Geschichte des Altertums - S. 20

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Geschirr. Stilarten. 20 Hi. Die Kultur uitb Geschichte der östlichen Mittelmeervölker. wurden. Man konnte auch mehrere an einem Gestell aufhängen und so einen Leuchter gewinnen. Das Geschirr bestanb aus Tongefäßen, die mannigfacher Form waren, entsprechet^ dem Zweck ihrer Benntznug. Es gab große Tonfässer (der Philosoph Diogenes wohnte in einem solchen), zweihenklige Kruge, Amphoren genannt, Wasferkrüge, die man auf dem Kopf trug; Mischkessel, den Wein mit Wasser zu mischen (Bowle); Trinkschalen und Trinkbecher; Tassen und Trinkhörner. Vielfach ist aber die alte Form der Tongefäße der Steinzeiten noch erkennbar. Und wie ctn den Geräten der ältesten Zeiten schon Verzierungen angebracht waren, so finben sich solche auch hier, und zwar haben Schulszenen. Rotfigurige Malerei von Duris auf einer Trinkschale. sich im Lauf der Zeit oerschiebene ©tilarten herausgebilbet, bereu hauptsächlich 4 unterschieben werben. 1. Älterer ursprünglich griechischer Stil. Einfarbige Malerei auf Ton, Darstellungen aus dem Tierleben ober dem häuslichen Leben. Verzierungen nach Art der Webemuster. 2. Beeinflussung oon Asien her. (Von den Semiten Kleinasiens ober von den Phöniziern.) Asiatische Bilber von Pflanzen und Tieren. Die Verzierungen sinb schematisch angeorbnet. 3. Schwarze Figuren auf rotem Ton. Das ganze Gefäß wirb schwarz gemacht. Nur für das Bilb bleibt der Untergrunb rot. Auf biefem roten Untergrunb tritt das schwarze Hauptbilb scharf hervor. Die Zeichnung ist noch unbeholfen, aber ein Streben nach Naturwahrheit zeigt sich überall. 4. Rote Figuren. Das Gesäß wird auch schwarz gefärbt, nur die Figur bleibt rot. Ab und zu treten zur Verzierung auch Farben wie weiß, bunfelrot hinzu; auch Blattgolb wirb tierwenbet.

3. Geschichte des Altertums - S. 4

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
4 I. Urgeschichte der Menschheit. Heimat Mittelasien ist, waren in dieser Zeit schon bekannt. Man verstand bereits zu weben und zu spinnen, wenn auch ohne Spinnrad und Webstuhl. Die Hausgeräte sind: Amphoren, Krüge iu Becherform. Verzierungen daran: Tupfen (mit den Fingerspitzen), Schnittverzierungen, Schnur- und Stichverzierungen. Siebeiung. Die Siedelung selbst bestand ans Pfahlbauten im See (in den Alpen, Suddeutschland, Thrazien), oder aus Pfahlbautendörfern auf dem Lande,' daneben gab es noch bewohnte Höhlen. Am Bau eines jeden Pfahlbauhauses half die ganze Gemeinschaft. Auch mächtige Steinbauten, meist Grabanlagen, . Querschnitt eines Hünengrabes bei Basbye (Angeln). Modell im Germanischen Museum zu Nürnberg. sind häufig (Hünenbetten und Gräber), ursprünglich mit Erde bedeckt. Funde im Norden und Westen Europas und im Mittelmeergebiet, desgleichen in Amerika. Iu Europa finden sich viele besonders in der Bretagne. Reste solcher Gräber sind: die Dolmen (Steintische), Kromlechs (Steinkreise), Menhirs (lange und hohe Steine, die aufrecht stehen). Der Kulturfortschritt der Menschheit über die Steinzeit hinaus besteht in der Kunst des Schmelzens, Gießens und Schmiedens der Metalle. Solche Metalle sind: Kupfer, Bronze (gewonnen durch Legierung von Kupfer und Zinn. Legierung heißt: Verbindung durch Zusammenschmelzen. [Das Wort ist gebildet vom lateinischen ligare — verbinden, franz. allier]). Später Entdeckung der Eisenschmelze. Die erste Metallperiode ist die Bronzezeit, die zweite die Eisenzeit. l*

4. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 93

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
A. Erze. 93 festen Erdkruste umschlossen ist. Dieser Kern muß somit alle die Stoffe enthalten, aus denen die Erdkruste entstanden ist, also auch die Metalle, die infolge ihrer sehr hohen Temperatur im Erdinnern zu Dämpfen aufgelöst sind. Infolge des hohen Druckes, der im Erdinnern herrscht, werden die glühenden Massen durch die Risse und Spalten der Erdrinde an die Oberfläche getrieben, wo sie sich infolge der Abkühlung zersetzen und die Erze als Kristalle abscheiden. So sind in früheren Zeiten der Erdgeschichte die größten Eisenerzlagerstätten der Erde, die Magnetit- berge in Schwedisch-Lappland entstanden. Andere Metalldämpfe reißen bei ihrem Empordringen Teile weicher Gesteinsarten mit sich, lösen sie aus, kühlen sich dann ebenfalls ab oder gehen mit anders gearteten Dämpfen Verbindungen ein, wodurch sie sich als seste Erzadern mit ihren Verbindungen niederschlagen, wie wir es an den Zinnerzlagerstätten auf Bangka und Billiton im Indischen Ozean und an den Eisenerzlagerstätten auf der Insel Elba sehen. Die aus dem Erdinnern empordringenden Dämpfe enthalten zum größten Teil Wasser- dampf. Gelangen sie nun bis in die äußeren Erdschichten, ohne zu Ausscheidungen der Metalldämpse gezwungen zu werden, so verwandeln sie sich in metallhaltiges Wasser und dringen in dieser Form nach oben. Erreichen sie dabei weichere, wasserlösliche Schichten z. B. Kalk, so erweitern sie hier die Spalten und schlagen allmählich die Kalk-Metallver- bindungen nieder. Auf diese Weise entstanden die Lager von Spateisenstein im Sieger- land, sowie sast alle Lagerstätten von Bleiglanz und Zinkblende. Haben sich die Metalle der empordringenden heißen Wassermassen nicht nieder- geschlagen, so gelangen diese schließlich als warme Quellen (Mineralquellen) an die Oberfläche oder scheiden ihren Metallgehalt an den Klüften der Wände ab, bis sie die Mündung schließlich ganz versetzen. Zu den so entstandenen Erzgängen gehören die Quecksilberlager Mexikos, wo dieses Metall im Zinnober austritt. Spätere Veränderungen der Erzlager. Die Erzlager sind durch spätere Erd- Umwälzungen vielfach aus ihrer ursprünglichen Lage entfernt worden. Teilweise wurden sie auch zersplittert, durch unter- oder oberirdische Wasserläufe aufgelöst oder zertrümmert und in kleinen Mengen aus ihren Lagerstätten weggewaschen, so besonders die Edelmetalle. Derartig weggespülte Erze führen den Namen Seifen, wie z. B. die Goldseisen in Kalifornien und Australien, die Platinseifen im Ural. Soweit die Mineralien im Wasser löslich sind, werden sie von diesem mit in das Meer geführt und hier aus dem Waffer durch die Einwirkung von Schwefelwasserstoff- Dämpfen, die aus dem Erdinnern dringen, oder auch durch den Einfluß verwesender Tiere «wobei sich ähnliche Gase bilden) zum Niederschlag gebracht. Das große Kupferschiefer- lager des Zechstein-Meeres im Mansselder Gebiet und vor allem die wichtigen Minette- Eisenerzlager in Lothringen sind ein derartiges Geschenk früherer Wassermassen. Die geschilderten Vorgänge sind nur in älteren Erdschichten zu beobachten, daher sind die Ebenen, die mit jüngeren Gesteinsmassen bedeckt sind, im allgemeinen arm an nutzbaren Mineralien bzw. Erzen. b) Vorkommen. 1. Gold. Da Gold zu den edlen Metallen gehört, geht es nur wenige Verbindungen mit anderen Mineralien ein und wird deswegen in der Regel gediegen gefunden. Es ist entweder in Gängen in das Gebirge eingewachsen (Berggold) oder durch das Wasser zerstört und in den Sand ein- gelagert worden (Seifen). Indes sind die Seifen vielfach schon wieder durch geringere oder höhere Gebirgsschichten überdeckt worden, so daß auch sie zum Teil in bergmännischen Betrieben gewonnen werden. Das Vorkommen des Goldes ist meist an das Vorhandensein alter Gesteins- arten gebunden, die in den alten Rumpfgebirgen — an dem Gebirgssockel Afrikas in Transvaal, in den Anden Amerikas, dem Ural und den Gebirgs- resten Australiens — zutage treten.

5. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 103

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
A. Erze. 103 Diese Eigenschaften sowie die Hämmerbarkeit, Walzbarkeit, Ziehbarkeit und Elastizität bestimmen die Verwendbarkeit der einzelnen Metalle. Da das Eisen je nach der Herstellung und Behandlung „bald weich, bald hart, bald zähe, bald spröde, bald biegsam" ist, hat es von allen Metallen die größte Bedeutung erlangt. 1. Gold kann aus jeder Metallverbindung durch Kochen in Salpetersäure gewonnen werden, in der sich alle Metalle einschließlich Silber lösen, während Gold (und Platin) darin ungelöst bleiben. Nur Cyan, Chlor und Königs- wasser, das aus 3 Teilen Salzsäure und 1 Teil Salpetersäure besteht, ver- mögen auch Gold zu lösen. Auf diesen Eigenschaften des Goldes beruht die Feststellung des Feingehaltes in Legierungen Mit dem zu prüfenden Gegenstand wird ein Strich auf einen Probierschiefer (schwarzer Feuerstein) gemacht und dann mit Scheidewasfer (Salpetersäure) benetzt. Je höher der Goldgehalt war, desto mehr Gold bleibt auf dem Stein haften, da alle anderen Metalle durch das Scheidewasser zerstört werden. Die Berechnung des Feingehalts erfolgt amtlich nach Tausendteilen feinem Gold in 1000 Teilen der Mischung. Im Goldwarenhandel wird indes noch immer viel nach Karaten gehandelt, d. h. es wird angegeben, wievielmal feines Gold im Gemisch enthalten ist. Der Name Karat kommt aus dem Arabischen, Karat, d. h. Johannisbrotkern, dessen Gewicht im Durchschnitt 20/ioo g beträgt und der früher als Gewicht beim Goldhandel benutzt wurde. Die Goldgewinnung erfolgt heute fast durchweg durch amerikanische oder englische Aktiengesellschaften, deren Aktien unter der englischen Bezeichnung Goldshares bekannt sind und meist nur auf 1 £ lauten. Sie sind Gegenstand der gewagtesten Spekulationen und werden vielfach zur rücksichtslosesten Aus- beutung von Nichtfachleuten benutzt, indem den Besitzern falsche Berichte und dergl. unterbreitet werden (auch in Deutschland, besonders durch englische und Pariser „sogenannte" Bankhäuser). Vor ihrem Ankauf muß daher jeder Laie dringend gewarnt werden. Die Kursschwankungen sind außerordentlich groß. Die Shares der rhodesischen Minen „Globe & Phönix" schwankten z. B. 1909/10 zwischen 15 Schilling und 26 .£ das Stück. Der Goldhandel liegt in den Händen von 4—5 großen Goldraffinerien in London, die den ganzen Goldmarkt beherrschen. Der Preis ist infolge der staatlichen Maßnahmen fast aller Länder der Welt ein sehr gleichmäßiger. Die großen Staatsbanken sammeln ungeheure Goldbestände an; so verfügten die Bank von Frankreich und die russische'staatsbank Ende 1911 über je ungefähr Ms 3 Milliarden gemünztes oder ungemünztes Gold, die Reichsbank über 3 4 Milliarden. Der gesamte Bestand an Goldmünzen in Deutschland wird auf 3 Milliarden Mark, derjenige der ganzen Erde auf 30—32 Milliarden geschätzt. Die Folgen der starken Steigerung in der Goldproduktion — sie betrug 1891 95 jährlich 250000 kg, 1911 700000 kg — zeigen steh in einer Schwächung der Kaufkraft des Goldes, das heißt mit anderen Worten in einer Steigerung aller Preise, besonders sür Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände, und in der Steigerung der Löhne im allgemeinen. Diese Erscheinung wird

6. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 104

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
104 Die Welthandels-Artitel. Iii. Mineralische Rohstoffe. allerdings durch den zunehmenden Volkswohlstand und die Bevölkerungsver- mehrung verstärkt. 2. Kupfer ist leicht an seiner Farbe zu erkennen, serner daran, daß es in einer heißen Flamme, z. B. einer blauen Gasslamme, meergrün ausleuchtet. An der Lust oxydiert es, d. h. es wird schwarzbraun an der Oberfläche. Eine sehr giftige Verbindung entsteht durch Einwirkung von Säuren, z. B. auch von Essigdämpsen, aus das Kupfer; es ist dies der bekannte Grünspan. Fürchtet man, daß in einer Speise Grünspan enthalten ist, so wird dies in der Regel bereits durch vorsichtiges Kosten zu schmecken sein. Sicherer wirkt das Eintauchen einer blanken Messerklinge in die Flüssigkeit; selbst bei ganz geringem Vorhandensein von Grünspan überzieht sich dieselbe sofort mit einem tupferroten Hauch. Von dem Grünspan zu unterscheiden ist die an alten Kupfer- und Bronze- gegenständen sehr geschätzte Patina. Da die Vereinigten Staaten den überwiegenden Teil der Weltproduktion von Kupfer liefern, beherrschen sie auch durchaus die Kupferpreise, und die wilde Spekulation, die sich im allgemeinen im amerikanischen Wirtschaftsleben fühlbar macht, ruft auch in den Kupferpreisen sehr starke Schwankungen hervor, denen natürlich der deutsche Kupfermarkt folgen muß. Er betrug z. B. für 100 kg 1902 M 113 1907 M. 190 1903 „ 125 1908 „ 155 1905 „ 150 1911 „ 120 Sebstverständlich leiden unsere einheimischen Kupferwerke sehr stark unter der- artigen Unregelmäßigkeiten des Preises. 3. Eisen. Der Versuch der Vereinigten Staaten, durch Gründung des ,,Steel-trusts", einer Vereinigung von 150 der größten Eisenwerke (von insgesamt 600) des Landes mit etwa 2'/* Milliarde Mark Kapital eine Be- herrschung des Welteisenmarktes zu erzielen, ist von deutscher Seite durch die Gründung des Stahlwerksverbandes verhindert worden. Während es dem Stahltrust nur gelungen ist, etwa 65 % der Eisenerzeugung der Vereinigten Staaten in seine Hand zu bekommen, verkaufte der Stahlwerksverband 1911 rund 4 r, der Erzeugung von Eisen und Eisenwaren. B. Acchle. a) Entstehung. Tors, Braunkohle und Steinkohle sind aus die gleiche Weise entstanden, nämlich durch das Verwesen von Sumpfwäldern oder Holz- anschwemmungen (wie z. B. im Mississippi-Delta noch heute) unter einer Decke von Sand oder Lehm. Die Art des entstandenen Brennstoffes ist von dem Alter des Lagers und der Art der verwesten Pflanzen abhängig. Der älteste Brennstoff ist der kohlenstoffreichste, als Anthrazit bekannte, ihm folgen im Alter Steinkohle, Braunkohle und Torf. Näheres über die Entstehung vergl. Osbahr-Eckardt, Bd. I, S. 18 19. b) Vorkommen. Die drei wichtigsten Kohlenproduzenten sind wie bei Eisen die Vereinigten Staaten, England und Deutschland. Die Vereinigten

7. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 108

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
108 Die Welthandels-Artikel. Iii. Mineralische Rohstoffe. Der Preis der Kohle ist infolge ihrer Eigenschaft als schweres Massengut wesentlich von dem Ort des Handels, ferner auch von der Zeit des Kaufes abhängig. Im Kohlenhandel sind Abschlüsse auf lange Zeit im voraus üblich, um in den großen Industriebetrieben für längere Zeit die Selbstkosten der Waren berechnen zu können. Von größtem Einfluß ist natürlich der Frachtsatz auf den Schiffen und auf der Eisenbahn. Die Verfrachtung auf dem Wasserwege hat den Vorzug er- heblich größerer Billigkeit nicht allein während des Transportes, sondern auch bei der Be- und Entladung infolge der großartigen Ladevorrichtungen in den Kohlenhäfen. Bei dem Seetransport finden neben den Dampfern auch die Segler umfangreiche Verwendung, vielfach baben die großen Kohlen-Jmport- und Export-Häuser ihre eigene Kohlenflotte. Der Frachtsatz wird meist in sli und d für die englische Tonne (1016 kg) ausgedrückt. Maßgebend sind dabei die Frachtsätze von Cardiff oder Newcastle in England. England verdankt seine Konkurrenzfähigkeit auf dem deutschen Markte in allererster Linie dem Umstände, daß seine Kohlenwerke durchweg bequeme Verbindung mit der See haben. Die Eisenbahnen haben den Kohlen in der Regel besonders billige Frachtsätze zugebilligt, da die Verfrachtung z. B. in Deutschland allein an Steinkohlen V* der gesamten Güterfrachten, nämlich 100 Mill. t jährlich (191 ()j oder über 30000 Zehntonnenwagen täglich ausmachen. Von besonderer Bedeutung für die Schiffahrt ist das bereits erwähnte Fehlen der Kohle in den Tropen. Dadurch wird die Anlage von Kohlen- stationen erforderlich, und in dieser Beziehung ist England allen anderen Ländern der Welt weit überlegen, da es fast in allen Gebieten der Erde Inseln oder Landesteile besitzt, auf denen große Kohlenvorräte zur Versorgung der Flotte ausgestapelt sind. Eine andere Folge dieses Kohlenmangels ist die Erschwerung der Anlage von Industrie-Unternehmungen in den heißen Gegenden, da die meisten ohne Kohle nicht betrieben werden können, die Beschaffung der nötigen Mengen aber mit erheblichen Kosten verbunden sein würde. C. Grdöl. aj Entstehung. Da Erdöl oder Mineralöl eine ganz ähnliche chemische Zusammensetzung hat wie die Kohle, nimmt man auch eine ähnliche Entstehung an. Die Kohlenwasserstoffverbindung Erdöl ist wahrscheinlich das Ergebnis verwester Fische, Reptilien, Schaltiere und dergl., die in abgeschlossenen Meer- busen lebten oder in diese hineingeschwemmt wurden, von Sand*, Schlamm- und Tonschichten bedeckt unter hohen Druck gerieten und sich so in das Erdöl umwandelten. Im Karabugas-Busen des Kaspischen Meeres ist dieser Vorgang heute noch zu beobachten. Das Erdöl findet sich in der Erde meist nicht in Becken angesammelt, sondern hat vielmehr poröses, d. h. lockeres Gestein durchtränkt und sickert an den tiefsten Stellen einer Erdschicht aus diesem zusammen. Ist beim Erbohren des Öles erst einmal eine solche Öllinie aufgefunden worden, so ist die weitere Auffindung von Erdöl-Quellen da- durch wesentlich erleichtert.

8. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 109

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
C. Erdöl. 109 b) Vorkommen. Das Erdöl ist auf der Welt zwar außerordentlich weit verbreitet, indes sind die vorhandenen oder doch zur Zeit gewonnenen Mengen in der Mehrzahl der Fundstätten so gering, daß zwei Länder, die Vereinigten Staaten und Rußland, mehr als 4/s der Weltproduktion hervorbringen und die Vereinigten Staaten allein V» der Gesamtmenge liefern. Das älteste, größte, zur Zeit noch bedeutendste, aber zum Teil schon er- schöpfte Gewinnungsgebiet von Erdöl in den Vereinigten Staaten findet sich im nördlichen Teil der Alleghannies am westlichen Abhange derselben, also dem Meere abgekehrt. Das ganze Gebiet umsaßt von den rund 9000 Quadrat- meilen (engl.) Ölseldern des Landes 4000 Meilen und erstreckt sich durch die Staaten New Jork, Pennsylvania, Ohio, Westvirginia und Kentucky. Der Mittelpunkt desselben ist Oil-City, südlich vom Erie-See. Auch die Provinz Ontario in Kanada hat an diesem Gebiet Anteil. Das zweite Gebiet liegt südlich vom Michigansee und umsaßt 1200 Quadrat- meilen, von denen bei weitem der größte Teil in dem Territorium Indiana zu suchen ist. Auch in dem westlichen Gebirgszuge des Landes und in seinen Aus- läusern fehlt es nicht an Ölfeldern. Das größte Gebiet findet sich hier nördlich vom Golf von Mexiko in den Staaten Kansas, Oklahoma und Texas mit etwa 1000 Quadratmeilen, ein anderes mit ungefähr 3/4 dieser Größe im nordöstlichen Felsengebirge (Wyoming) und ein drittes von ungefähr gleicher Größe in Kali- formen. Neuerdings sind auch in Alaska Petroleumfunde gemacht worden, so daß an eine Erschöpfung der nordamerikanischen Quellen in absehbarer Zeit noch nicht zu denken ist. In Südamerika sind in Peru, Argentinien und auf der Insel Trinidad Erdölfunde zu verzeichnen, deren Bedeutung indes erst nach der Entwicklung in den nächsten Jahren beurteilt werden kann. Das gleiche gilt zum Teil von den Ölquellen auf den Sunda-Jnfeln Borneo, Java und Sumatra. In Asien ist bisher das wichtigste Gebiet der Kaukasus, den wir als zweitwichtigsten Ölproduzenten bereits kennen lernten. Der Mittelpunkt des Gebietes ist Baku am Kaspischen Meer. Von europäischen Gebirgen zeichnen sich besonders die Karpathen durch reiche Ölquellen aus, die teilweise in Galizien am Südostknie des Gebirges in Siebenbürgen und Rumänien liegen. Demgegenüber sind die Quellen in der Lüneburger Heide (bei Wietze) ohne große Bedeutung. c) Gewinnung und Verwendung. Gewinnung. Ursprünglich ist das Erdöl als Quelle aus der Erde gekommen und bildete im Kaukasus die heiligen Feuer, d. h. brennende Ölquellen. Jetzt erfolgt die Gewinnung in der Regel durch Bohrungen 20—40 cm weiter Löcher, die in eine Tiefe bis zu 1500 in getrieben werden. Nach Erreichung der ölführenden Schicht strömt das braun- schwarze oder grünliche Rohöl, die Naphta, häufig als artesischer Brunnen — zum Teil mit großer Heftigkeit — aus, indes muß meist nach einiger Zeit der weitere Inhalt durch Pumpen gehoben werden. Es gibt Ölbrunnen, die täglich bis zu 100000 Doppelzentner Naphta liefern. Da das Rohöl sehr leicht entzündlich ist, gerät es bisweilen schon durch das plötz- liche Empordringen in dem Bohrloch in Brand. So entzündete sich 1891 im Kaukasus

9. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 66

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Üg Die Welthandels-Artikel. I. Pflanzen-Rohstoffe. daß die vertragsschließenden Teile keine Ausfuhrprämie mehr gewähren und den Einfuhrzoll für Zucker, der aus Prämienländern kam, um den Betrag der Prämie erhöhen wollten. Auch England trat dem Vertrage bei, da es durch höhere Zuckerpreise seine indische Produktion zu heben hoffte. Rußland dagegen schloß sich dieser Konvention nicht an, da seine Erzeugung damals nur den Inlandsmarkt versorgte und durch die Gesetzgebung künstlich gefördert wurde. Hier wird durch den Staat die Menge des Zuckers bestimmt, die im Inland erzeugt und verbraucht werden darf. Ebenso setzt der Ministerrat den Jnlands-Mindestpreis fest. Hohe Einfuhrzölle ermöglichen die Durchführung dieser Maß- nahmen, die eine so erhebliche Steigerung der Produktion zur Folge gehabt haben, daß eine Ausfuhr nötig wurde. Diese richtete sich zunächst nach Persien und Ostasien, wo Rußland infolge seiner geographischen Lage den Preis bestimmen konnte. Als auch dieser Markt für die Aufnahme des Überschusses zu klein wurde, schloß Rußland sich 1907 der Konvention an und erhielt die Erlaubnis, innerhalb 6 Jahren, also bis 1913, höchstens 1 Million t in die Konventionsländer — es kommt nur England in Frage — ausführen zu dürfen. Diese Bestimmung bedeutet eine bedeutende Konkurrenz Rußlands für den deutschen Markt; denn infolge seiner sehr hohen Inlandspreise kann es billig an das Ausland verkaufen — der Ausfuhrpreis ist dreimal so niedrig wie der Inlandspreis. Trotzdem wurde die Konvention >912 erneuert und Rußland sogar eine erhöhte Menge der jährlichen Ausfuhr gestattet. England behielt sich bei der Erneuerung der Konvention 1907 das Recht vor, von 1908 an auf Prämienzucker keinen Zuschlag zu erheben, da es einsah, daß die indische Produktion nicht exportfähig geworden war. 1912 hat es seinerseits die Konvention gekündigt, so daß diese von 1913 an ohne England weiterbesteht. Deutschland hat 1912 beschlossen, den Zuckerzoll, bezw. die Verbrauchssteuer, die zur Zeit M> 14 für 100 kg beträgt, von 1913 ab herabzusetzen, um den Jnlandverbrauch zu heben. G. Spiritus. aj Art der Rohstoffe. Bei der Besprechung der Palmen, des Getreides und des Zuckers ist mehrfach erwähnt worden, daß diese Stoffe auch zur Erzeugung alkoholischer Getränke verwendet werden. Als Ausgangsstoff für dieselben kommen drei Arten von Rohstoffen in Frage: 1. solche, in denen bereits Alkohol enthalten ist, wie Wein, aus dem Kognak gewonnen wird, 2. solche, die Zucker enthalten, wie Melasse von Rüben, und Zuckerrohr, Zwetschen, Kirschen usw. Bei ihnen wird der Zucker durch Gärung in Alkohol und Kohlensäure umgesetzt und die Kohlensäure ausgetrieben — der Vorgang wird allgemein als Brennerei bezeichnet. 3. solche, die Stärke enthalten, wie Getreide, Kartoffeln usw.; diese Gruppe stellt die bedeutendste Menge der Rohstoffe für die Spiritusbereitung. Die Stärke wird durch ein Malschverfahren (Zusatz zuckerhaltiger Stoffe) in Zucker umgewandelt und dann weiter verarbeitet wie zuckerhaltige Stoffe. Die Herstellung von Spiritus steht in engem Zusammenhange mit der Landwirtschast, da die Rohstoffe derselben in hochwertigere Produkte um- gewandelt werden und die bei der Brennerei verbleibenden Rückstände, wie Schlempe, Treffer usw. ein außerordentlich wichtiges Viehfutter bilden.

10. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 94

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
94 Die Welthandels-Artikel. Iii. Mineralische Rohstoffe, Wenn auch die Goldgewinnung schon seit uralten Zeiten bekannt ist, beginnt die Produktion in großem Maßstabe doch erst mit dem Auffinden der Goldseifen in Kalifornien (1848) in der östlichen Sierra Nevada, der dann etwa 10 Jahre später die Goldfunde in Australien und gegen 1880 in Südafrika, das heute die größte Menge Gold erzeugt, folgten. Da die goldhaltigen Erze meist auch Silber führen, fallen die Gebiete der Goldgewinnung zum Teil mit denen der Silbergewinnung zusammen. Die Art des Goldvorkommens ist sehr verschieden, es wechselt zwischen feinen, dem bloßen Auge kaum sichtbaren Schüppchen und großen Klumpen, von denen der größte in Ballarat in Australien gefunden wurde und 86 Kz wog. In Amerika ist heute das wichtigste Gewinnungsgebiet das Felsengebirge in Kolorado (35 % der Produktion der Vereinigten Staaten), wo das Metall in Tiefbauminen gefunden wird. Ihm folgen Kalifornien mit 27 0 0 und Süd- dakota (östl. Felsengebirge) mit 13 %. Seit einigen Jahren sind große Goldlager am Lause des Ä)ukon in Alaska erschlossen worden, deren Mittelpunkt Dawson-City (64 ° nördl. Breite) im Klondike-Gebiet bildet und dessen Ausbeutung durch den Bau einer Bahn er- leichtert wird. In Australien lagen die Hauptfelder bis 1888 in Viktoria, dann bis 1898 in Queensland, und jetzt ist der wichtigste Produzent Westaustralien mit Coolgardie und Calgoorlie, die mit Perth an der Westküste durch eine Eisenbahn verbunden sind. Da dieses Gebiet unter vollständigem Wassermangel leidet, ist eine 528 km lange Wasserleitung gebaut worden ^Luftlinie Aachen-Berlin), deren Kosten sich aus M 50 Mill. beliefen. In Süd-Afrika ist die Produktion gestiegen, seit England die Buren- republiken erobert hat und jetzt die Lager mit den modernsten technischen und chemischen Mitteln ausbeutet. Heute liefert das Gebiet über 73 der gesamten Welterzeugung und daneben noch für viele Millionen Diamanten. Der Mittel- punkt des Bergbaues ist Johannesburg in Transvaal. Die übrigen Gold erzeugenden Gebiete gehen aus der Zusammenstellung S. 99 hervor. 2. Kupfer. Es besitzt eine große Steigung, Verbindungen mit dein Sauerstoff oder dem Schwefel einzugehen, deshalb kommt es meist als Erz vor, d. h. es muß erst, wie die übrigen unedlen Metalle, auf chemischem Wege aus dem Gestein gewonnen werden. Die bekanntesten Sauer st oss-Verbindungen des Kupfers sind das Rotkupfererz mit 89 °/0 Gehalt an reinem Kupfer und das Kupfervitriol mit 25 °/o. Die Schwefel-Verbindungen führen in der Regel den Namen Kiefe; ihr Kupfergehalt schwankt zwischen 33°/o und 80 °/o. Als die wichtigsten Erze dieser Art sind zu nennen: Kupserkies, Kupferglanz, Fahlerz. Gediegenes Kupfer wird auf der ganzen Welt nur in den Gruben von Ealumet und Hekla in Michigan am Oberen See (Verein. Staaten» gewonnen, wo dasselbe in Brocken verschiedener Größe — es sind Stücke von mehreren Hundert kg Gewicht gefunden worden — in Quarz usw. eingebettet ruht, vielfach
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