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1. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 114

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
zwang einzuführen und veranlaßte die Herausgabe eines Gesangbuches. In Ludwigslust wurde das erste mecklenburgische Lehrerseminar gegründet. 2. Friedrich Franz I. (1785—1835.) Kaum war Friedrich Franz I. seinem Onkel in der Regierung gefolgt, da erwarb er schon gegen eine größere Summe Geldes die früher an Preußen verpfändeten Ämter (Plan, Eldena, Marnitz, Wredenhagen) zurück. Wismar, Poel und Neukloster erhielt er von Schweden für 1% Millionen Taler auf 100 Jahre. Wollte dann Schweden das Geld mit 3% Zinseszins zurückzahlen, so sollte es jenes Gebiet wiedernehmen können. Darauf verzichtete Schweden im Jahre 1903. Unter der Regierung dieses Fürsten besserten sich die Zustünde allmählich. Das Volk kam zu einem gewissen Wohlstand. In mehreren Jahren gab es gute Ernten. Weil aber anderswo wenig gewachsen war, wurde viel ausgeführt, wodurch die Preise aller Nahrungsmittel sehr hoch stiegen. In Rostock fand der sogenannte Butterkrieg statt. Das Volk stürmte die großen Butterspeicher. 3. Mecklenburg-Strelitz. Von 1752—1794 war der milde und gute Adolf Friedrich Iv. Herzog von Strelitz. Es ist derselbe, den Reuter in seinem „Dörchläuchting" recht falsch zeichnet. Das Land kam unter Adolf Friedrich zu Wohlhabenheit und vergaß bald die Leiden des Siebenjährigen Krieges. Die Folter wurde auch hier abgeschafft. Für die ländlichen Arbeiter entstanden schon damals freie Krankenkassen. Adolf Friedrich verlegte seine Residenz von Neustrelitz — das unter seinem Vater Adolf Friedrich Iii. erbaut war und 1733 Stadtrecht erhielt — nach Neubrandenburg. Dort entstand das Palais — „Un würden an alle Ecken von de Paleh Wederstangen anbröcht, de hüt noch dor in de Luft kiken" (Reuter in „Dörchläuchting"). Ferner wurden ein Schauspielhaus, ein Marstall und auf der Höhe von Belvedere am Tollensesee ein Sommerhaus erbaut, an dessen Stelle die Großherzogin Marie 1823 ein kleines Lustschloß errichten ließ, das noch heute steht. — Der Nachfolger von Adolf Friedrich war sein Bruder Karl (1794 bis 1816), der int Sinne seines Vorgängers regierte. — 114 — Friedrich der Fromme. N.:ch einem Gcuiälde im Museum zu Srfiroerin.

2. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 167

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
167 Großherzogin Elisabeth. Großherzog Adolf Friedrich V. wenn sie erwerbsunfähig werden oder ein Alter von 70 Jahren erreicht haben. Gewerbegerichte sind eingeführt, um Streitigkeiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitern zu schlichten. Die Arbeiterschutzgesetze sorgen für gesunde Arbeitsräume und besondere Schutzvorrichtungen bei gefährlichen Arbeiten. Das Kinderschutzgesetz bewahrt die Kinder vor zu langer und ungesunder Arbeit in gewerblichen Betrieben. Die Gesetze über die Sonntagsruhe und den Neunuhr-Ladenschluß wollen Arbeitern und Angestellten die nötige Zeit für Ruhe und Erholung verschaffen. Um die kleineren Einkommen zu entlasten und die Steuer gerechter zu verteilen, wurde in Preußen die steigende Einkommensteuer auf Grund der Selbsteinschätzung eingeführt. Je größer ein Einkommen ist, desto stärker wird es besteuert. Ein Verdienst bis zu 900 Mark bleibt steuerfrei. Wer mehr als 3000 Mark einnimmt, muß selbst der Steuerbehörde darüber genaue Angaben machen. 8. Künsten und Wissenschaften bringt der Kaiser großes Verständnis und rege Teilnahme entgegen. Gern hört er Vorträge der Gelehrten; oft besucht er die Werkstätten der Künstler und gibt ihrem Schaffen neue Aufgaben. Seiner Residenzstadt Berlin stiftete der Kaiser aus eigenen Mitteln in der Siegesallee 32 Marmorstandbilder der Herrscher von Albrecht dem Bären bis zu Wilhelm I. Am 100. Geburtstage seines Großvaters enthüllte der Kaiser das von dem deutschen Volke errichtete Nationaldenkmal für Wilhelm I. Große Bauten, wie das Reichstagsgebäude, vor dem sich das Standbild des ersten Reichskanzlers, des Fürsten Bismarck erhebt, und der Dom, tragen zur Verschönerung der Hauptstadt bei. 9. Familie. Am 27. Februar 1881 vermählte sich Prinz Wilhelm mit der Prinzessin Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg. Sie ist am 22. Oktober 1858 zu Dolzig bei Sommerfeld geboren und verlebte ihre Jugend auf dem Schlosse Primkenau in Schlesien. Armen Gutes zu tun, war schon früh ihre Lust. Von ihrem Taschengelde ersparte sie stets etwas für die Armen des Ortes, und häufig ging sie in die niedrigsten Hütten, um

3. Belgien - S. 9

1917 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Das Brothaus (Maison du Roi) aus dem Marktplatz in Brüssel, dem Rathaus gegenüber. Von hier wurden Egmont und Hoorn zur Hinrichtung geführt. Anstandspflicht der vornehmsten Kreise Welt hinausschickt: die „bois de Spa", Europas war. Der Wettbewerb der zierliche, lackierte Holzarbeiten, und das Kurorte ist heute zu groß, und zu sehr „Elixir de Spa", einen von alters sind auch sie den Launen der Mode her berühmten feinen Likör. Die 17 unterworfen. Aber Spa hat immerhin Mineralquellen Spas und feiner nach- noch einen stattlichen Jahresbesuch, etwa steu Umgebung gehören zu den alkalisch- 12 000 Kurgäste, und weiß sich seinen eisenhaltigen Säuerlingen und werden alten Ruf eines stillen, vornehmen Bade- hauptsächlich gegen Bleichsucht, Blut- ortes zu bewahren. Sanft ansteigende, armut und Nervenschwäche angewendet, reich bewaldete Höhenzüge schließen das Mit Stolz weist der Kurort darauf hin, im Tal des Wayaibaches gelegene daß fchon Peter der Große, von an- freundliche, fanbere Städtchen ein, das deren Berühmtheiten der Geschichte ganz außer seinen Mineralquellen auch noch zu schweigen, die heilbringenden Tränke zwei andere Spezialitäten weit in die Spas genoß, wobei wir dahingestellt sein 2*

4. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 105

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 105 — deutschen Teil Lothringens abtreten und vier Milliarden Mark Kriegskosten zahlen. (S. 101.) 3. Nationaldenkmal auf dem Niederwald. Zur Eriuueruug an die deutschen Siege 1870 und 71 wurde auf dem Niederwald ein Riesendenkmal, die Germania darstellend, errichtet — ein Sinnbild der deutschen Einheit und Macht. f. Sinnesart des Kaisers. 1. Der kleine Nekrut in Ems. Kaiser Wilhelm I. war gegen jedermann freundlich und wohlwollend. Anderen eine Freude zu machen, war seine Lust. Besonders liebevoll war er gegen Kinder. Einmal ging er in Ems spazieren. Da kam plötzlich ein kleiner Knabe auf ihn zugelaufen, umklammerte seine Knie und rief: „Bist du wirklich der Kaiser Wilhelm?" „Ja, ich denke, kleiner Mann," lautete die Antwort; „und wie heißt denn du, und was willst du werden?" „Ich heiße auch Wilhelm, und Soldat will ich werden," ruft der Kleine freudestrahlend, „ aber weißt du, einer von denen mit den roten Ausschlägen und den weißen Federbüscheu, damit ich meine Uniform gebrauchen samt." „Gott segne dich, mein Junge," erwiderte der Kaiser, „und wenn du einmal groß bist, dann sag meinem Sohne Fritz, du wolltest unter die Soldaten $oä N°ti°,i°ld-»,mal aus dem mit den roten Ausschlägen und den weißen Niederwald. Federbüschen, der alte Kaiser Wilhelm habe dir's erlaubt." Erfreut springt das Büblein davon, um der Mama zu berichten, was der Kaiser ihm gesagt hat. 2. Am historischen Eckfenster. Wenn der Kaiser in Berlin weilte, so bewohnte er nicht das prächtige königliche Schloß, sondern ein einfaches Palais am Eingänge „Unter den Linden," dem Denkmale Friedrichs d. Gr. gegenüber. Das letzte Fenster links in der Front ist das „historische Eckfenster," nach dem die Fremden in Berlin oft stundenlang hinüberschauten, um ihren geliebten Kaiser zu sehen, wenn er vom Arbeitstische aufstand und einmal zur Erholung ans Fenster trat. So oft sich der Kaiser zeigte, brausten ihm Jubelrufe entgegen, und „manche Mutter hob ihr Kind auf, daß es sähe des alten Kaisers freundliches Gesicht." Nicht selten fanden sich in der Menge auch Bittsteller, die sich hier dem Kaiser bemerklich zu machen suchten. So stand hier einmal ein alter Bergmann aus dem Mansseldschen. Er hatte 30 Jahr wacker gearbeitet, aber für sein Alter nichts zurücklegen können. Da gedachte er seines Kaisers, von dessen Mildtätigkeit er oft gehört hatte. Mit einem Brieflein in der Tafche fuhr er nach Berlin. Dort stellte er sich vor dem Denkmale des „alten Fritz" aus und hielt das Bittschreiben in die Höhe, damit es der Kaiser von seinem Eckfenster aus sähe. Als aber Wagen auf Wagen vorfuhr und Generale kamen und gingen, da verlor er fast den Mut;

5. Nebst einer römischen Eroberungs-Geschichte und Länder-Uebersicht - S. 438

1807 - Erfurt : Keyser
V 438 . Beschreibung dee Zustandes auch häufig zu Versammlungssälen für Gelehrte, >n wie'in ihnen die Büsten großer Gelehrten aufgelle . waren. Diese schenkten auch ihre Schriften in 1j selben, was damals gleichsam die Ausgabe erm Buches war. Privatleute hielten sich eigene geley Sklaven, welche'die Aufseher über ihre Bibliothek — tzeranve»k So war Varrò vom Casal'/ P so machten. Die Kaiser setzten Freygelassene oder Gelehrte ihnen vor. So war Varrò vom Ea. Hygi» vom K. August zum Bibliothekar bestellt 32. , ^ „ 'Da wir hier einmal von den Bibliotheken^ Römer gesprochen haben, wissen wir keinen se^! chern Ort, von dem Bücherwest» der Römer."0' Haupt, zu reden, als diesen. Die Römer bemem^. sich im Sssreiben keiner andern Buchstaben, als, größer». Die kleinern lateinischen Charaktere P ' .si* „..n. H O1'1 wie die griechsschen, wahrscheinlich erst im achten neunten Jahrhunderte n. Chr. Geb., aus Zusamm ziehnng und Abänderung der größer« entstand Doch finden sich frühere Spuren derselben. Dle . schwindschreiber bey den Römern bedienten ftcne,lm!*) Abkürzungen (compendia scribendi) und Zeichen- Der Ursprung der Geschwil'.dschreiber fallt in Creek Zeiten. Um die auf dem Forum össentlich gehalte ^ Reden auch Andern mitzutheilen, ließ man viel) r Sklaven alle Worte des Redners nachschreiben, st ^ Jeder nach der Reihe einen Perioden schriftlich mm ^ sen mußte. Nun erfand Tiro, der Freygelassen/ . Cicero, da die Sache zu umständlich, oderweitlmu , war, ans Cicero's Veranlassung, die Kunst^. b^^ Wort mir einem Zeichen (nota) anzudeuten. Die ^ schwib^ p ) Stier. Caes. 44. ^ *) .Man muß d'est Ferchen kennen, weil die pllrco ^ ihren Monumenten, Inscriptivnen oder Manoi dergleichen gebrauchen. Re.

6. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 101

1895 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
101 Die vielen Flußarme und Gräben vertreten im Spreewalde die Stelle der Straßen. Alles, was anderswo zu Fuß, zu Pferd oder zu Wagen abgemacht wird, verrichtet man daher hier in Kähnen. Im Kahne fährt hier der Bauer aufs Feld, und im Kahne bringt er seine Ernte nach Hause; ein Kahn trägt die Kinder zur Schule, die Er- wachsenen zur Kirche, das Kind zur Taufe, die Leiche nach dem Kirchhofe. Aus dem Kahne überreicht der Postbote den Brief, und zu Kahne verfolgt selbst der Förster den Holzdieb. Die Bewohner des Spreewaldes sind Nachkommen des einst so mächtigen Volksstammes der Wenden. In einigen Kirchen wird noch heute wendisch gepredigt, Und in den Schulen neben der deutschen Sprache auch die wendische gelehrt. 4. Berlin (1 */2 M.) wird von den zwei Armen der Spree durchflossen. An einem derselben liegt das königliche Schloß, dessen riesige, mit Kupfer gedeckte Kuppel alle anderen Gebäude der Stadt weit überragt. Es enthält mehr als 600 Säle und Zimmer. In dem Thronsaale steht der goldene Thron, und in dem „Weißen Saale" empfängt der König die Abgeordneten des Landes. Vom Schlosse aus gelangt man durch die Anlagen des Lustgartens in das Museum. In demselben sind Gemälde, Bildsäulen, kostbare Geräte und Kunstsachen aller Zeiten und Länder ausgestellt. Überschreiten wir von hieraus die Schloßbrücke, so betreten wir die schönste Straße der Stadt, „Unter den Linden". Dieselbe ist sehr breit und mit vier Reihen Linden bepflanzt. Gleich am Anfange der Straße steht hier das Palais, welches Kaiser Wil- helm!. bewohnt hat, dem Palais gegenüber das prachtvolle Reiterstandbild Friedrichs d. Gr. Zu beiden Seiten ist die Straße mit Palästen und 4—östöckigen Häusern besetzt. Hier sind die schönsten Läden der Stadt, hier wogt es beständig von Spazier- gängern und Fremden auf und ab. Am Ende der Straße steht das Brandenburger Thor. Auf demselben steht der Siegeswagen, bespannt mit vier Rossen und gelenkt von der Siegesgöttin. Derselbe wurde 1807 nach Paris entführt, 1814 aber wieder zurückgeholt. Vor dem Brandenburger Thore erhebt sich auf dem Königsplatze die 1873 errichtete Siegessäule. Hier beginnt auch der Tiergarten, ein Lustwald, der an seinem Rande mit vielen Lusthäusern und Schenkwirtschaften versehen ist. — Wer zum erstenmale nach Berlin kommt, ist erstaunt über die Menge Menschen und Wagen, die unaufhörlich die Straßen durchziehen. Droschken, Omnibusse, Pferdeeisenbahnen fliegen fortwährend an uns vorüber, und seit 1882 geht auch eine Eisenbahn auf hohen Brücken über die Straßen hinweg. B. hat auch eine Universität. 5. Die bekanntesten Schlachtörter in Brandenburg sind Fehrbellin (1675); Zorndorf (1758); Kunersdorf (1759); Groß-Beeren (1813). g. promrt3 Sachsen. (über 25 T. qkm. — 2,5 M.) 1. Das Tiefland. Die Provinz Sachsen — durch die Herzogtümer Anhalt und Braunschweig in einen nördlichen und südlichen Teil geschieden — umfaßt einen großen Teil des Elbtieflandes. Die Elbe (S. 92) durchfließt nämlich die Provinz fast der ganzen Länge nach und nimmt hier die Saale ans. Die wichtigsten Städte an der Elbe sind: Mühlberg (Schlacht 1547), Torgau (Fest., Schlacht 1760), Wittenberg (Luther 1517), Schönebeck (Preußens größte Saline) und Magde- burg. An den Ufern der Elbe ist viel Marschland, namentlich auf der linken Elb- seite in der Magdeburger Börde. Im Norden giebt es aber auch viel Sand- boden, besonders in der Altmark. Letztere ist das Stammland Preußens. Die wichtigsten Städte hier sind Stendal und Salzwedeli 2. Die Magdeburger Börde liegt am linken Elbufer, zwischen Ohre und Saale, und zieht sich bis nahe an den Harz hin. Der Acker ist hier äußerst fett und frucht- bar und besteht vorzugsweise aus schwerem, schwarzem Lehmboden. Bäume sieht man hier meist nur an den Chausseen. Vom Korn sagt ein Volksspruch, es werde so hoch, daß ein Reiter zu Pferde darin verschwinde. Rüben und Cichorien, die hier in großer

7. Mitteleuropa - S. 55

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
55 Der Sandstein des Gebirges liefert einen vorzüglichen Baustein. Da er sich leicht bearbeiten läßt, werden auch Tröge, Schleifsteine, Mühlsteine und Denkmäler ans ihm verfertigt. Die größten Steinbrüche liegen bei Pirna. Das Talbcckcn von Dresden. Die Elbe fließt von Pirna bis Meißen in einem Talbecken von etwa 30 Irin Breite. Das Talbecken ist durch Absinken des früher höher gelegenen Landes entstanden. Eine solche Bildung heißt ein Graben. (Vgl. Oberrheinische Tiefebene.) Das Talbecken ist der wärmste Teil von Sachsen. An den sonnigen Hängen auf dem rechten Elbufer gedeiht der Wein. Das ganze Tal- becken ist obstreich. Zu beiden Seiten der Elbe breiten sich saftige Wiesen aus, die alljährlich durch den Schlamm, den die Elbe bei Hochwasser absetzt, gedüngt werden. Ein großer Teil des Bodens links der Elbe ist Garten und fruchtbares Ackerland, ans dem rechten Elbufer finden sich auch große Kiefernwaldungen. Das Talbecken ist dicht besiedelt. Die Ortschaften liegen im Elb- tal dicht beieinander. Die Dichtigkeit der Bevölkerung erklärt sich zum Teil aus den günstigen Bodenverhältnissen. Sie wird aber auch begünstigt durch die mannigfachen Bodenschätze. Westlich von Dresden liegt ein kleines Kohlenbecken. Durch das Vorkommen von Kohlen wurde die Eisen- und Glasindustrie im Plauenschen Grunde und bei Dresden begünstigt. Im ganzen Gebiet sind zahlreiche Steinbrüche (Granit, Syenit). Bei Meißen hat sich durch die Verwitterung des Pechsteins und Porphyrs Ton- und Por- zellanerde gebildet. Infolgedessen sind in der Umgegend von Meißen große Porzellan- und Schamottesteinfabriken. Städte. Die drei wichtigsten Städte des Talbeckens, Meißen, Dresden und Pirna, liegen auf dem linken Elbufer an der Mündung größerer Zu- flüsse. Sie sind wichtige Übergangsstellen über die Elbe. Die älteste der drei Städte ist Meißen (33 T.). Durch das Meißner Porzellan ist die Stadt in allen Weltteilen bekannt geworden. Sie wird wegen der altertümlichen Ban werke und der reizenden Umgebung viel besucht. Meißen, die ältere Stadt, ist von der jüngeren Dresden (546 T.) gewaltig überflügelt worden. Die Gunst der Lage und der Einfluß des Fürstenhauses haben es bewirkt, daß Dresden eine Großstadt geworden ist, in der mehr als :iu aller Einwohner des Talbeckens wohnen. Wegen der schönen Lage und herrlichen Anlagen, den großartigen Prachtbauten wird sie wohl das „Elb- Florenz" genannt. Unter den Prachtbauten der Stadt verdienen das König- liche Schloß, der Zwinger, das Hoftheater und die Bahnhöfe hervorgehoben zu werden. Die Dresdner Gemäldesammlung ist wohl die reichhaltigste in Deutschland. Dort finden wir Bilder (z. B. Sixtinische Madonna), deren Wert nach Millionen geschätzt wird. Wegen seiner Kunstschütze wird Dresden von Fremden viel besucht. Dresden ist auch als Industriestadt (Nähmaschinen,

8. Mitteleuropa - S. 82

1911 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
82 der Buchdruckerkunst und Goethe, den Dichterfürsten (geb. 28. Aug. 1749 im Hirschgraben in Frankfurt a. M.) hat man durch ein Denkmal geehrt. Der schöne Palmengarten, das Stüdelsche Kunstinstitut mit seinen Gemälden und Kunstgegenständen, das Senkenbergische Museum sind sehenswert. Durch seine günstige Lage ist Frankfurt eine große Handelsstadt geworden. Der Frank- furter Bahnhof ist einer der größten Bahnhöfe Deutschlands. Hier kreuzen sich die Verkehrsstraßen (Bahnen) von Hamburg nach Basel und Genua mit der von Berlin nach Metz und Paris. Am Main errichtet Frankfurt für Millionen Mark neue Hafenanlagen. Die Frankfurter Börse gehört zu den bedeutendsten Geldmärkten Europas. Auch die Nachbarstädte Höchst (16 T.) (Farbwerke) und Hanau (36 T.) haben sich gut entwickelt. Hanau hat große Diamantschleifereien und Gold- und Silberfabrikation und lebhaften Holzhandel. Der größte Teil der Hessischen Senke gehört zu Hessen-Nassau. Die Wetterau und Gießen bilden die Provinz Oberhessen des Großherzogtums Hessen-Darm- stad t. Der Kreis Wetzlar ist eine Enklave der Rheinprovinz. A) Das Hessische Bergland. 1. Lage. Das Hessische Bergland liegt zwischen der Hessischen Senke und dem Thüringer Wald. Im Süden wird es durch die Kinzig vom Spessart getrennt, im Norden reicht es bis zur Diemel und Weser. 2. Aufbau unä Gliederung. Die Gesteine aus dem Altertum der Erde sind in die Tiefe gesunken. Sie sind bedeckt von Gesteinen, die sich im Mittel- alter der Erde gebildet haben. Das ganze Gebiet war von rotenl Buntsandstein, Muschelkalk und den Tonschichten des Keupers bedeckt. An vielen Stellen sind aber Muschelkalk und Keuper schon durch die Verwitterung zerstört. Durch die Gesteine sind vulkanische Gesteine hindurch- gedrungen. Mächtige Basaltdecken ruhen auf den Buntsandsteinschichten. Durch die tiefen Flnßtäler wird das Hessische Bergland in mehrere Einzellandschaften zerlegt. Der Vogelsberg hat die Form eines ab- gestumpften Kegels. Durch seine Höhe (770 m) und seine Masse überragt er alle Hessischen Berge. Seine Decke bildet die größte Basalt- Buntsandsteiri Masse in Europa. Von seinem höchsten Teile, •vc Hdwsjie Durchbrüche dem Oberwald, gehen nach allen Seiten Berg- Das Hessische Bergland. rücken aus.

9. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 51

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
51 großen Reichtum geschaffen, von dem die großen Dörfer mit ihren stattlichen Häusern deutlich Zeugnis abfegen. Der Hauptort dieses Landstrichs ist Liegnitz (Gemüsebau). 7. Die Tarnowitzer Hohen im Südosten der Provinz sind ihres Sandbodens wegen größtenteils mit Kiefern bestanden. Doch kragen sie auch Laubwälder. In ihrem Innern aber finden sich unermeßliche Schätze an Steinkohlen. Auch sind sie sehr reich an Erzen, aus denen Eisen, Zink, Blei u. s. w. gewonnen wird. Der Mittelpunkt dieser dicht bevölkerten Gegend ist Königshütte, eine Stadt, die heute 58000 E. zählt, vor 50 Jahren aber noch ein Dorf mit einigen Hundert Bewohnern war. f. Die Provinz Brandenburg. (40 T. qkm — 5 M. E. — 1ho kath.) 1. Bodenbcschaffenheit. Durch den nördlichen Teil der Provinz zieht sich ein fruchtbarer Landrücken hin, der zum Teil mit prächtigen Buchenwäldern be- standen ist. Im Süden liegt der unfruchtbare Fläming. Zwischen beiden Höhen- zügen bildet das Land eine muldenartige Vertiefung. In vielen Gegenden ist der Boden sandig, weshalb Brandenburg ehemals scherzweise „die Streusandbüchse des hl. Römischen Reiches" genannt wurde. Doch hat das Land auch recht fruchtbare Stellen, namentlich an den Flüssen. (Spreewald, Oderbrnch, Havelländisches Luch.) 2. Flüsse. Der Hauptfluß der Provinz ist die Oder. An ihr liegen Frank- furt und die Festung Küstrin. Bei Küstrin beginnt der fruchtbare Oderbrnch. Der zweitgrößte Fluß der Provinz ist die Havel. Sie kommt aus Mecklenburg und erweitert sich oft seenartig. Mit der Oder ist sie durch den Finowkanal, mit der Elbe durch den Plantschen Kanal verbunden. Au ihrer Mündung in die Elbe liegt Havelbcrg, weiter stromaufwärts Brandenburg, die ehemalige Hauptstadt der Mark, sowie Potsdam, wo Friedrich d. Gr. sein Sanssouci erbaute und Kaiser Wilhelm I. so gern im Park und Schloß Babelsberg weilte. Bei der Festung Spandau nimmt die Havel die Spree auf. Sie kommt vom Lausitzer Gebirge und ist mit der Oder durch den Friedrich Wilhelms-Kanal verbunden. 3. Der Sprecwald. Zwischen Lübben und Kottbus dehnt sich der etwa 45 km lange Spreewald aus. Früher war es ein sumpfiger Wald, jetzt ist er meist in fruchtbares Wiesen- und Gartenland verwandelt. Die Spree hat hier wenig Ge- fälle und teilt sich daher in mehr als 300 Arme. Diese vertreten im Spreewalde die Stelle der Straßen. Alles, was anderswo zu Fuß, zu Pferde oder zu Wageil abgemacht wird, verrichtet man hier in Kähnen. In Kähnen führt hier der Bauer aufs Feld, und im Kahne bringt er seine Ernte nach Hause. Ein Kahn trägt die Kinder zur Schule, die Erwachsenen zur Kirche, das Kind zur Taufe, die Leiche nach dem Friedhofe. Aus dem Kahne überreicht der Postbote den Brief, und zu Kahne verfolgt selbst der Förster den Holzdieb. Sind dagegen im Winter die vielen Gräben zugefroren, so schnallt sich jung und alt Schlittschuhe an und gleitet über die spiegelglatte Fläche dahin. — Die Bewohner des Spreewaldes sind Nachkommen der Wenden. In einigen Kirchen wird noch heute in wendischer Sprache gepredigt. 4. Berlin (1,9 M.) wird von 2 Armen der Spree durchflossen. An einem Arme liegt das königliche Schloß, dessen mit Kupfer gedeckte Kuppel alle anderen Gebäude der Stadt überragt. Vom Schlosse aus gelangt man durch die Anlagen des Lustgartens nach dem Museum. Darin sind Gemälde, Bildsäulen u. a. Kunstsachen ausgestellt.' Über- schreiten wir jetzt die Schloßbrücke, so betreten wir die schönste Straße der Stadt: „Unter den Linden". Sie ist sehr breit und in der Mitte mit 4 Reihen Linden bepflanzt. Gleich am Anfange der Straße steht zur Linken das Palais Kaiser Wilhelms I., ihm gegenüber das prachtvolle Reiterstandbild Friedrichs d. Gr. Am Ende der Straße befindet sich das Brandenburger Tor. Es hat 5 Durchgänge, von denen der mittlere nur für die Wagen des Hofes bestimmt ist. Auf dem Tore steht der Siegeswagen, bespannt mit 4 Rossen und gelenkt von der Siegesgöttin. Vor dem Brandenburger Tore erhebt sich auf dem Königs- platze die 1873 errichtete Siegessäule. Hier auch beginnt der berühmte Tiergarten, der Lleblmgsaufenthalt der Berliner. — Der große Verkehr in der Stadt wird besonders durch Droschken, Ommbusse, elektrische und Pferdeeisenbahnen vermittelt. Auch das Dampfroß 4*

10. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 51

1897 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
51 großen Reichtum geschaffen, von dem die großen Dörfer mit ihren stattlichen Häusern deutlich Zeugnis ablegen. Der Hauptort dieses Laudstrichs ist Licgnitz (Gemüsebau). 7. Die Tarnowitzer Höhen im Südosten der Provinz sind ihres Sandbodens wegen größtenteils mit Kiefern bestanden. Doch tragen sie auch Laubwälder. In ihrem Innern aber ffnden sich unermeßliche Schätze an Steinkohlen. Auch siud sie sehr reich an Erzen, aus denen Eisen, Zink, Blei u. s. w. gewonnen wird. Der Mittelpunkt dieser dicht bevölkerten Gegend ist Königshütte, eine Stadt, die heute 45 000 E. zählt, vor 50 Jahren aber noch ein Dorf mit einigen Hundert Bewohnern war. k. Die Provinz Brandenburg. (40 T. qkm — 4,5 M. E. — 1/2o kath.) 1. Bodcnbeschasfenhcit. Durch den nördlichen Teil der Provinz zieht sich ein fruchtbarer Landrücken hin, der zum Teil mit prächtigen Buchenwäldern be- standen ist. Im Süden liegt der unfruchtbare Fläming. Zwischen beiden Höhen- zügen bildet das Land eine muldenartige Vertiefung. In vielen Gegenden ist der Boden sandig, weshalb Brandenburg ehemals scherzweise „die Streusandbüchse des hl. römischen Reiches" genannt wurde. Doch hat das Land auch recht fruchtbare Stellen, namentlich an den Flüssen. (Spreewald, Oderbruch, havelländisches Luch.) 2. Flüsse. Der Hauptfluß der Provinz ist die Oder. An ihr liegen Frank- furt und die Festung Küstrin. Bei Küstrin beginnt der fruchtbare Oderbruch. Der zweitgrößte Fluß der Provinz ist die Havel. Sie kommt aus Mecklenburg und erweitert sich oft seenartig. Mit der Oder ist sie durch den Finowkanal, mit der Elbe durch den plaucschcn Kanal verbunden. An ihrer Mündung in die Elbe liegt Havclberg; weiter stromaufwärts liegen Brandenburg, die ehemalige Haupt- stadt der Mark, sowie Potsdam, wo Friedrich d. Gr. sein Sanssouci erbaute und Kaiser Wilhelm I. so gern im Park und Schloß Babelsberg weilte. Bei der Festung Spandau nimmt die Havel die Spree auf. Sie kommt vom Lausitzer Gebirge und ist mit der Oder durch den Friedrich Wilhelms-Kanal verbunden. 3. Der Spreewald. Zwischen Lübben und Kottbus dehnt sich der etwa 45 km lange Spreewald aus. Früher war er ein sumpfiger Wald, jetzt ist er meist in fruchtbares Wiesen- und Gartenland verwandelt. Die Spree hat hier wenig Ge- fälle und teilt sich daher in mehr als 300 Arme. Diese vertreten im Spreewalde die Stelle der Straßen. Alles, was anderswo zu Fuß, zu Pferde oder zu Wagen abgemacht wird, verrichtet man hier in Kähnen. Im Kahne fährt hier der Bauer- aufs Feld, und im Kahne bringt er seine Ernte nach Hause. Ein Kahn trägt die Kinder zur Schule, die Erwachsenen zur Kirche, das Kind zur Taufe, die Leiche nach dem Friedhofe. Aus dem Kahne überreicht der Postbote den Brief, und zu Kahne verfolgt selbst der Förster den Holzdieb. Sind dagegen im Winter die vielen Gräben zugefroren, so schnallt sich jung und alt Schlittschuhe an und gleitet über die spiegelglatte Fläche dahin. — Die Bewohner des Spreewaldes sind Nachkommen der Wenden. In einigen Kirchen wird noch heute in wendischer Sprache gepredigt. 4. Berlin (1,7 M.) wird von 2 Armen der Spree durchflossen. An einem Arme liegt das königliche Schloß, dessen mit Kupfer gedeckte Kuppel alle andern Gebäude der Stadt überragt. Vom Schlosse aus gelangt man durch die Anlagen des Lustgartens nach dem Museum. Darin sind Gemälde, Bildsäulen u. a. Kunstsachen ausgestellt. Über- schreiten wir jetzt die Schloßbrücke, so betreten wir die schönste Straße der Stadt: „Unter den Linden". Sie ist sehr breit und in der Mitte mit 4 Reihen Linden bepflanzt. Gleich am Anfange der Straße steht zur Linken das Palais des Kaisers Wilhelm, ihm gegenüber das prachtvolle Reiterstandbild Friedrichs d. Gr. Am Ende der Straße beflndet sich das Brandenburger Thor. Es hat 5 Durchgänge, von denen der mittlere nur für die Wagen des Hofes bestimmt ist. Auf dem Thore steht der Siegeswagen, bespannt mit 4 Rossen und gelenkt von der Siegesgöttin. Vor dem Brandenburger Thore erhebt sich auf dem Königs- platze die 1873 errichtete Siegesfäule. Hier auch beginnt der berühmte Tiergarten, der Lieblingsaufenthalt der Berliner. — Der große Verkehr in der Stadt wird durch Droschken, Omnibusse und Pferdeeisenbahnen vermittelt. Auch das Dampfroß saust auf 4 *
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