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1. Geschichte des Altertums - S. 2

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
2 I. Urgeschichte der Menschheit. Beweise für das Dasein des Menschen in dieser Zeit: Nicht Knochen selbst, sondern Werkzeuge des Menschen. Material ist der Feuerstein, aus dem Speerspitzen, Äxte, Messer verfertigt sind. Alte Fenerstellen beweisen Bekanntschaft mit dem Feuer. Der Urmensch verwendete es schon zum Braten von Fleisch. In den Höhlen, namentlich in Frankreich (Dordogne) finden sich Schmuckgegenstände aus Stein oder Knochen. Sogar eine Art Bilderschrift kommt vor. Der Mensch zeigt sich mit den einfachsten Mitteln schon der gewaltigsten Tierwelt überlegen. Der paläolithische Mensch konnte nähen und flechten, aber nicht spinnen, auch nicht Töpferei treiben. Heute stehen noch genau auf dieser Stufe die Eskimos, die Feuerläuder und manche wilde Stämme der Südsee. Menschenknochen finden sich in Höhlen, besonders in Südamerika. Sie sind nicht anders als die Skelette des heutigen Menschen. b) Den ersten Fortschritt von dieser ältesten Kultur bildet die jüngere Steinzeit (neolithische, neos neu). Diese Kulturfunde ruhen in alluvialen Schichten _ (Anschwemmungsland). Das Klima Europas und der anderen Erdteile ist damals schon wesentlich dasselbe wie jetzt. Die Geräte sind noch aus Stein und Knochen oder Holz. Ren ist die Kunst des Schleiseus und Durchbohreus der Steine. Sorgfältige Bearbeitung der Knochen. Tongefäße sind hergestellt (mit der Hand aus Lehm geknetet), Anfänge von Fischfang und Schiffahrt. Hauptnahrung für die Strandbewohner sind Muscheln. Die wichtigsten Fundstellen dieser Zeit sind im Norden Europas, der vom paläolithischeu Menschen nicht bewohnt war. (Die Küchenabfallhaufen in Dänemark in der Fichten- und Anerhahnzeit.) Auch diese Kulturschicht war auf der ganzen Erde verbreitet. Die wichtigsten Arbeitsgeräte des neolithischen Menschen: 1. Das Steinmesser aus Feuerstein (Schlagmarke, scharfe Schneide). 2. Die Säge (ein Feuersteinmesser mit gezackter Schneide). 3. Der Schaber oder das Steinbeil (bei den Eskimos Uln), zur Bearbeitung von Fellen usw. Die feinsten Geräte sind unter Druck zugerichtet, so daß die Oberfläche ganz muschelig aussieht. Neben Feuersteinen kommen viele andere harte und weiche Steine vor, die zu Geräten verarbeitet wurden. Sogar kostbarere aus Asten, wie Nephrit und Jadeit (gesunden z. B. am Zobten in Schlesien und am Bodensee). Es gab also schon damals Handelsbeziehungen zu fernen Ländern. Die Schmuckstücke aus dieser Zeit bestehen aus Knochen und Steinen. Besonders beliebt waren durchbohrte Tierzähne. Auch Bernstein wurde verwertet. Schmuckstücke find: Knöpfe, Kämme, Haarnadeln, Ohrringe, Ketten. Die neolithische Kultur erhebt sich über die paläolithische, besonders durch den Besitz von Haustieren und durch Keuutuis des Ackerbaus. Haustiere: Hund, Rind, Pferd, Schaf, Ziege, Schwein. Der Hund ist das älteste ■Haustier. Eine große Anzahl der heutigen Feld- und Garten fruchte, deren

2. Lesebuch für Volksschulen - S. 354

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
354 6. Ein wunderbares Beispiel van der Klugheit und dein edlen Opfer- mute der Hunde liefern ilns die Bernhardiner Hunde, welche in dem Hospiz des St. Bernhard in der Schweiz gehalten werden. Die Mouche dieses Klosters machen sich bei schlimmem Wetter ans, um erstarrte oder von Lawinen ver- schüttete Wanderer auszusuchen, wobei ihnen dann ihre Hunde die vortrefflichsten Dienste leisten. Diese Hunde tragen am Halse ein Körbchen mit Nahrungsmitteln und eine Flasche Wein. Haben sie einen Ver- unglückten ausgewit- tert, so scharren sie ihn ans dem Schnee her- vor und melden ihn eiligst bei den Mön- chen. Der berühmteste unter ihnen warbarry. Er rettete mehr als vierzig Menschen das Leben. Einst wußte er einen aufgefunde- nen Knaben- zu be- wegen, sich ans seinen Rücken zu setzen. Er- freut eilte er mit ihm Hunde von St. Bernhard. 3^tn Kloster, zog an der Klingel, übergab den Mönchen den Findling und eilte sogleich aufs neue zum Suchen fort. 7. Die Tollwut des Hundes erscheint in zwei Formen, entweder als rasende oder als stille Wut. Sie soll entstehen, wenn es den Hunden an Wasser zum Saufen fehlt, oder bei schneller Abwechselung von Hitze und Kälte. Daß die tollen Hunde auch immer wasserscheu seien, ist ein Irrtum. Sie saufen sogar gern; aber nicht alle können das Wasser schlucken. Das Schäumen des Maules kommt nur bei den Hunden vor, die au der stillen Wut leiden; bei diesen sind die Unterkiefer vollständig erschlafft, weshalb sie das Maul stets geöffnet haben. Es ist auch nicht richtig, daß tolle Hunde immer geradeaus laufen oder den Schwanz zwischen die Beine klemmen. Die sichersten Kennzeichen der Tollwut fiub folgende: 1. Der tolle Hund ist traurig und still, scheut das Licht und knurrt gegen seinen Herrn. 2. Er verliert den Appetit, verschluckt aber gern kleine Stückchen Torf, Stroh, Holz, Lappen, Erde rc. 3. Er bellt nicht mehr, sondern heult heiser. 4. Es tritt eine größere Beißlust ein als gewöhnlich. — Wird jemand vom tollen Hunde ge- bissen, so schicke man gleich zum Arzte. Bis zu dessen Ankunft aber wasche man die Wunde mit lauwarmem Wasser. Fe,,g u.a.

3. Lesebuch für Volksschulen - S. 371

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
371 4. Wahrhaft rührend ist die Mutterliebe, mit der die Ricke das Kälbchen bewacht. Naht sich in den ersten Tagen, wo das Junge nach sehr hilflos ist, Gefahr, so sucht sie dieselbe durch allerlei List abzuwenden. Kommt z. B. ein Mensch in die Nähe des Lagers, so versteckt sie das Junge im hohen Grase und springt selbst vor, um die Aufmerksamkeit von dem Kälbchen weg auf sich zu lenken. Dann läuft sie fort, kehrt aber nach einigen Quersprüngen zum Lager zurück. Schleicht der Fuchs an das Kälbchen heran, so sucht sie dasselbe mit ihrem Körper zu decken und stampft den Räuber mit den Vorderfüßen. 420. Der Fuchs. 1. Ter Fuchs ist ein vollendeter Spitzbube und Räuber. Seine Jagd gilt allem möglichen Getier von dem jungen oder kranken Reh an bis zum Käfer herab. Er ist aber auch zum Räuber ausgerüstet wie kein zweites Tier bei uns. Das zeigt uns vor allem sein scharfes Gebiß. Mit einem Ruck beißt er dem Hahn den Hals ab. Sein Gehör ist so scharf, daß er schon ans hundert Schritt die Maus piepen oder im Laube rascheln hört, und Mäuse sind seine Hauptspeise. An manchen Tagen frißt er zwei bis drei Dutzend. Sein Auge sieht gleich dem Auge der Katze auch im Dunkeln vorzüglich. Daher jagt er auch gern des Nachts, wo ihn niemand sieht. Dann schleicht er oft an den Hecken des Dorfes entlang. Er kennt die Gegend, von woher sein scharfes Gehör die Enten hat schnattern und die Hühner gackern hören. Seine feine Nase führt ihn leicht und sicher zu dem Hühner- oder Gänsestall. Hier würgt er alles ohne Unterschied. Er beißt den Gänsen und Hühnern den Hals ab, schleppt sie Stück für Stück fort und verscharrt sie in einem Versteck, um sie dann in den nächsten Tagen zu verspeisen. Im Herbst kommt er auch in den Garten und sucht sich Äpfel, Birnen und Weintrauben. — Seine Beine sind dünn, fast zierlich, aber doch sehr kräftig. Mit ihnen läuft er so schnell, daß selbst der Hase ihm nicht entrinnt, wenn er nicht einen Haken schlägt und den Fuchs vorbeischießen läßt. Auch springen kann er vorzüglich. 2. Am Tage, namentlich bei schlechtem Wetter, hält sich der Fuchs meist in seinem Bau aus. Derselbe liegt sehr versteckt, gewöhnlich in einem Geklüft, zwischen Wurzeln und an andern günstigen Stellen. Wenn es irgend geht, gräbt sich der Fuchs den Ban nicht selber, sondern siedelt sich in einem Kaninchen- oder Dachsbau an. Die Kaninchen frißt er nicht selten aus, den Dachs beißt er hinaus oder stört ihn so lange, bis er seine Wohnung räumt. Gewöhnlich hat der Fuchsbau eine Hauptröhre, welche als Eingang dient, und mehrere Seitenröhren, durch welche er entflieht, wenn er verfolgt wird. Hinten im Ban ist die Kammer oder der „Kessel". Derselbe hat ein Meter im Durchmesser und ist weich mit Moos und Laub gepolstert. 3. Anfangs Mai wird es im Fuchsbau lebendig. Es liegen jetzt drei bis sieben Junge darin. Haben sie nach zehn bis vierzehn Tagen ihre Augenlider ge- öffnet, so führt die sorgsame Mutter die feinen Kinderlein während des warmen Sonnenscheins ein wenig vor die Thür, spielt mit ihnen, trägt ihnen Vögel, Ei- dechsen u. s. .w. zu und lehrt sie, die Tiere zu fangen und zu verzehren. Beim leisesten verdächtigen Geräusch aber trägt -die stets wachsame Füchsin die Jungen sogleich im Maule in die Höhle zurück. Haben sie die Größe halberwachsener Katzen erreicht, so liegen sic bei guter Witterung gern morgens und abends vor dem Bau und erwarten die Heimkehr der Alten. Es giebt keinen anmutigeren Anblick, als solche Füchslein miteinander spielen zu sehen. Ihre Bewegungen sind so leicht, behend und geschmeidig, daß selbst junge Katzen plump dagegen erscheinen. Schon 24* k

4. Lesebuch für Volksschulen - S. 377

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
377 425. Die Kreuzotter. 1. Tie Kreuzotter ist ein unheimliches Tier. Schon ihr Äußeres ist ab- schreckend. Ihr Körper hat die Gestalt eines großen, langen Wurmes. Er ist mit Schuppen bedeckt, damit sich das Tier beim Umherkriechen nicht so leicht verletze. Die Färbung ist nach Alter, Gegend, Jahreszeit re. verschieden, auf der Oberseite meist dunkelbraun, ans der Unterseite bläulich oder gelblich. Über den Rücken läuft in der Regel eine schwarze Zickzacklinie, und auf dem Kopfe findet sich eine dunkle Zeichnung, welche an ein Kreuz erinnert und der Schlange den Namen gegeben hat. Unheimlich sieht es besonders aus, wenn die Kreuzotter ihre zweispaltige Zunge hervorstreckt, um damit zu „züngeln". Sie kann aber mit derselben nicht stechen, sondern tastet nur damit umher. Beine hat sie nicht. Beim Kriechen stützt sie sich auf ihre Rippen, die wie Beine bewegt werden können. Was uns die Kreuzotter am meisten verhaßt macht, das sind ihre Giftzähne. Dieselben sitzen im Oberkiefer, sind hohl und nahe an der Spitze mit einer kleinen Öffnung versehen. Am Grunde aber Kopf der Kreuzotter. steht jeder der beiden Giftzähne mit einer Drüse in Verbindung, die mit Gift gefüllt ist und an beiden Seiten des Kopfes in der Schläfengegend liegt. Bei jedem Bisse fließt durch den Druck der Schläfenmuskeln etwas Gift in den hohlen Zahn und durch diesen in die Wunde. Wer das Unglück hat, von einer Kreuzotter gebissen zu werden, thut gut, die Wunde sofort auszusangen. Das darf jedoch nur geschehen, wenn man keine wunde Stelle im Munde hat, da das Gift im Blute sofort tödlich wirkt. Das wirksamste Mittel gegen den Biß der Kreuzotter jedoch ist, recht viel Rum oder Cognac zu trinken. In jedem Falle aber lege man sich ins Bett, nehme etwas zu schwitzen ein Und lasse den Arzt rufen. 2. Die Kreuzotter nährt sich »reist von Mäusen. Wird sie eine Maus ge- wahr, so schießt sie mit hochgehobenem Kopfe auf dieselbe los. Bei dem Bisse zuckt die Mails zusammen, der Leib schwillt sofort ans, nur noch einige Schritte schwankt sie weiter — dann füllt sie auf die Seite itiib stirbt. Auch Frösche und selbst junge Vögel frißt sie. So fand man einst in dem Magen einer Kreuzotter drei fast flügge Hänflinge, in dem einer andern sogar zwei kleine Wiesel. Da die Otter die ge- töteten Tiere mit ihren Zähnen rricht zerbeißen karrn, so muß sie dieselben stets ganz hinunterschlucken. Dies karrrr sie um so eher, als sie ihre Kiefern ungemein ans- dehrren und so ihren Rachen weit aufreißen kann. 3. Kreuzottern kommen irr Deutschland fast überall vor. Am zahlreichsten leben sie in Mooren und den daran grenzenden Wäldern. Dort wohnen sie in Mauselöchern, Fuchs- und Kaninchenhöhlen, hohlen Baumstämmen, unter Wurzel- werk re. Oft liegt die Otter vor ihrem Loche wie ein Teller zusammengerollt rrrrd sonnt sich. Im Hochsommer legt sie gegen fünfzehn Eier, aus denen sofort die Jullgeil auskriechen. Zum Winter fällt sie in eineil Winterschlaf. Jil Pommern fanden einst Arbeiter belln Roden eines Ellernbruches unter einem Erlenstnbben 81 Kreuzottern, welche hier ihr gemeinschaftliches Winterbett hatten. In Wäldern, wo sich Kreuzottern aufhalten, sei man sehr vorsichtig. Niemals betrete man die- selben barfuß, auch vermeide man es, mit der Hand in Baumlöcher, Mauselöcher u. s. w. hineinzufassen.

5. Lesebuch für Volksschulen - S. 388

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
388 zusammenhalten, wie Wolle, Pelz oder Seide. Im Sommer wählen wir bessere Wärmeleiter, z. B. Leinen, da sie die Körperwärme schneller nach außen abgeben als jene. Namentlich wollen Füße, Bauch, Rücken und Achselhöhlen warnt ge- halten sein; daher empfiehlt sich besonders für Kranke das Tragen wollener Strümpfe und Unterjacken. Dichte Kleiderstoffe wärmen nicht so gut als lockere; weitmaschige Strümpfe und Unterjacken sind demnach besser als dicht gewebte. Auch das Wechseln der Leibwäsche ist dem Körper sehr zuträglich. Der Hals wird am besten bloß getragen, niemals aber darf er durch enge Halsbinden imb Hemdenkragen einge- schnürt werden. 17. Die Wohnung ist für das Wohlbefinden des Menschen von großem Ein- fluß. Besonders ist darauf zu achten, daß sie reine Luft und gutes Licht hat und durchaus nicht feucht ist. Um reine Luft im Zimmer zu haben, muß man dasselbe täglich mehrmals lüften, besonders wenn es von vielen Personen bewohnt ist. In dunstigen, mit Staub, Rauch oder Gestank erfüllten Stuben kann kein Mensch wohl gedeihen. Deshalb halte man alle übelriechenden Stoffe, als schmutzige Wäsche, Käse re., möglichst von der Wohnstube fern und dulde weder Misthaufen noch Aborte in der Nähe des Hauses. Eine freundliche, helle Wohnung stimmt das Gemüt heiter und ist einer dunklen entschieden vorzuziehen. Die Temperatur sei mäßig, etwa -j- 18" 6.; im Schlafzimmer genügen schon 15". Xiv. gnt Körper des Menschen. 430. Die Trichine. Die Trichine ist so klein, daß man sie mit bloßem Auge gar nicht sehen kann Sie findet sich sehr häufig im Fleische der Schweine. Letztere erhalten sie dadurch, daß sie Ratten fressen. Die Ratten aber sind die eigentlichen Träger der Trichinen und vererben diese dadurch unter sich, daß sie ihresgleichen auffressen. — Die in den Mückeln des Schweines lebcn- den Trichinen rollen sich im Alter von drei bis fünfwochen wie eine Uhrfeder zusammen und um- geben sich mit einer kalkigen Kapsel. Ge- nießen wir nun Trichine, a. Weibchen, b. Männchen (beides Darmtrichinen), o. Muskel- W^hes trichinen- trichinen, noch nicht eingekapselt, cl. Eingekapselte Muskeltrichinen. haltige Fleisch, so (100 fach vergrößert.) löst sich die Kapsel in unserm Magen auf, die Trichinen werden lebendig und kriechen zwischen die Zotten des Dünn- darmes, wo sie nun als sogenannte „Darmtrichinen" (a ii. b) bedeutend größer werden. (Das Männchen 1,5 mm; das Weibchen sogar 3 mm.) Nach kurzer Zeit bringen

6. Lesebuch für Volksschulen - S. 83

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
83 der Fuchs, mied den Hof; denn er hatte der losen Streiche zu viele begangen und fast allen Tieren Leides gethan. Sogleich begannen nun die Tiere gegen ihn zu klagen: Isegrim, der Wolf, Wackerlos, das Hündchen, Hinze, der Kater, Lampe, der Hase u. v. a. Sie alle baten den König, Reineke an Leib und Leben zu strafen, wie er es verdient habe. Nur Grimbart, der Dachs, der ein Verwandter Reineke's war, wagte es, den Ohm zu verteidigen. Als aber dann Henning, der Hahn, seine Tochter Kratzesuß auf einer Bahre aus dem Walde herbei brachte und Reineken als ihren Mörder be- zeichnete, da ries der König die Klügsten seines Reiches herbei und hielt Rat mit ihnen, wie der Frevel an dem Fuchse zu bestrafen sei. Hin und her ward geredet. Endlich beschloß man, Braun, den Baren, mit dem Befehle an Reineke zu senden, daß er um Leibes und Lebens willen sich nicht länger vom Hofe fernhalten, son- dern am nächsten Gerichtstage erscheinen solle. 2. Wie Reineke den Bären überlistet. Stolzen Mutes wandelte Braun durchs Gebirge dahin. Endlich kam er nach Malepartus? Reinekens stärkster Burg. Hier fand er die Pforte verschlossen. Da trat er davor und rief: „Herr Oheim, seid Ihr zu Hanse? Braun, der Bär, ist gekommen, des Königs gerichtlicher Bote; der König hat geschworen, Ihr solltet bei Hose Euch stellen. Bleibt Ihr daheim, ist mit Galgen und Rad Euch gedroht." Reineke hörte die Worte, und als er sich versichert, daß Braun allein gekommen war, ging er hinaus und rief: „Wertester Oheim, seid mir willkommen. Morgen, setzte ich mir vor, bestimmt am Hofe zu erscheinen, und gern ging ich heute schon mit; leider aber hab' ich zu viel von einer Speise gegessen, die mir übel bekommt. Cie schmerzt mich gewaltig im Leibe. Ihr wißt, es geht mir dürftig, nur kümmerlich friste ich mein Leben, und so mußte ich heute mittag mit elendem Honig vorlieb nehmen. „Ei, was höre ich da?" versetzte lüstern der Bär, „Ihr verschmäht den köstlichen Honig? Honig geht mir über alles." „Ihr spottet," sagte der Fuchs. ,,Wahrhaftig nicht," versicherte Braun. „Wenn's so ist," sagte der Fuchs, „da kann ich Euch reichlich dienen. Am Berge dort wohnt der Bauer Rüsteviel, der hat Honig in Menge; schwerlich habt Ihr jemals so viel beisammen gesehen." Den Bären gelüstete es nach der geliebten Speise, und flehentlich bat er den Fuchs, ihn eiligst nach dem Orte hinzuführen. „Wie gern thue ich das," sprach der listige Reineke und sprang hurtig voraus. Braun folgte ihm blindlings. So kamen sie nach Rüsteviels Hofe. Es war bereits Abend, und Rüsteviel iag schon zu Bette. Ans dem Hofe aber lag ein eichener Baumstamm. Rüsteviel hatte, um diesen zu spalten, schon zwei tüchtige Keile hineingetrieben, und der Stamm klaffte deshalb oben weit auseinander. Reineke merkte es. „Seht, Oheim," l'ics er, „in diesem Baume befindet sich mehr des Honigs, als Ihr zu essen ver- flögt." Gierig steckte der Braune den Kopf und die Vorderfüße in den Spalt. Reineke aber machte sich daran, die Keile heraus zu zerren, und siehe, es gelang chm. Sogleich schlugen die Hälften des Stammes zusammen, und zu seinem Ent- setzen fühlte sich Braun plötzlich an Haupt und Füßen eingeklemmt. Er schalt ^en ungetreuen Oheim, er schmeichelte. Alles vergeblich. Ta heulte und plärrte kr so sehr, daß Rüsteviel erwachte und ans dem Bette sprang. Eiligst griff er nach R'in Beile, damit er bewaffnet sei, wenn ihm jemand zu schaden gedächte. Als Reineke Rüsteviel kommen sah, rief er: „Braun, wie steht es? Wie schmeckt der Honig? Ich rate Euch, seid mäßig und eßt nicht zu viel! Ha, da kommt Rüste- tet, sicherlich um Euch zur Mahlzeit ein Schlückchen zu bringen. Wohl bekomm's ^"ch, Oheim!" Damit entsprang er. 6*

7. Lesebuch für Volksschulen - S. 288

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
288 und nicht selten werden ganze Karawanen unter den Sandwolken dieses Orkans begraben. 3. In den tiefsten muldenförmigen Einsenkungen der Wüste tritt das unter- irdische Wasser stellenweise bis ans 2—3 m nahe an die Oberfläche heran. Hier in den sogenannten Oasen (— Wohnungen) ist daher der Boden recht fruchtbar und gedeihen Mais. Südfrüchte und hauptsächlich Datteln. Die Oasen sind auch daher die einzigen bewohnbaren Stätten der Sahara und die Ruhepunkte der Kara- wanen, mit denen die Oasenbewohner vielfach Handel treiben. 338. Das Kamel. 1. Das Kamel ist dem Wüstenbewohner unentbehrlich. Mit seiner Milch ersetzt es ihm die Kuh, mit seinem Haar das wollige Schaf und mit seiner Kraft und Schnelligkeit das Pferd. Die Gestalt des Kamels ist ziemlich hässlich. Der Leib, an und für sich schon dick und plump, wird noch besonders durch den hohen Höcker und die eingezogenen Weichen entstellt. Auf dem langen, gebogenen Straufsenhalse sitzt ein kleiner „Schafskopf“, der durch die vorstehenden Augen und die ge- spaltenen Lippen ein recht unschönes Aussehen erhält. 2. Je weniger aber die Natur für die Schönheit des Kamels sorgte, desto mehr that sie für die Zweckmässigkeit seines Körpers. Wunderbar, dass gerade diejenigen Körperteile, die das Kamel am meisten verun- stalten, ihm beim „Durchschiffen des sandigen Wüstenmeeres“ von grösstem Nutzen sind. So ist z. B. der hässliche Höcker eine Vorratskammer, in welcher sich Fett ansammelt. In Hungerszeiten wird dasselbe durch feine Adern dem Blute als Nährstoff zugeführt. Daher schwindet auch der Höcker bei dürftiger Nahrung allmählich dahin, schwillt aber auf grüner Weide erstaunlich schnell wieder an. Auch die breiten Füsse sind wie geschaffen für die Wüste. Die beiden Hufe an jedem Fusse sind nämlich auf der untern Seite mit einer dicken, lederartigen Sohle be- kleidet, welche die Hufe fast bis ans Ende verbindet und so das zu tiefe Einschneiden in den weichen, heissen Wüstensand verhindert. Ebenso kommen dem Kamele die Schwielen, die es an der Brust und an den Gelenken der Beine hat, vorzüglich zu statten. Soll es nämlich beladen werden, so kniet es nieder und vermag dann mit Leichtigkeit wieder aufzustehen, da es sich mit den Schwielen bequem aufstemmen kann. Am meisten aber wird das Kamel zu seinen Wüstenwanderungen durch die gewaltige Kraft befähigt, welche es beim Tragen der Lasten zeigt. Ein Lastkamel legt mit 200—250 kg täglich 60—70 km und ein Beit- kamel sogar 150 km zurück. Der Gang des Kamels ist der schaukelnde Passgang, wobei es mit beiden Füssen einer Seite ziemlich zu gleicher Zeit auftritt. 3. Auch wegen seiner Genügsamkeit eignet sich das Kamel besonders für die Wüste. Es begnügt sich mit Disteln und stachelichten Dorn- gewächsen, wie sie ihm der dürre Sand bietet. Sein Gaumen ist auch so hart, dass es selbst die schärfsten Dornen ohne Beschwerden hinunter- würgen kann. Zur Zeit der Not aber stillt das Kamel seinen Hunger sogar mit einem alten Weidenkorbe. Dazu kommt ferner, dass das Kamel zwei bis drei (das Reitkamel Ostsudans vier bis fünf) Tage ohne Wasser aushalten kann. Dass man aber im Falle der Not ein Kamel schlachte,

8. Lesebuch für Volksschulen - S. 291

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
291 2. Den Südosten Afrikas bewohnen die Koffern. Dies Volk zerfällt in viele Stämme, von denen die Zulnkaffern die wildesten find. Sie haben sämtlich eine dunkelbraune Haut, die sie mit Tierfett beschmieren und mit roter Erde bemalen. Ihre Hütten haben wie die der Hottentotten die Form eines Bienenkorbes. 10—20 bilden einen „Kraal", in dessen Mitte der gemeinsame Viehhof liegt. Der ganze Reichtum des Koffern besteht in Rindern; stirbt ihm eins davon, so beweint er es oft mehr als den Tod seines Kindes. Ist jemand schwer erkrankt, so trägt man ihn in den Busch, damit er dort sterbe und der Kraal durch seinen Tod nicht verunreinigt werde. 341. Der Strauß. 1. Der Strauss ist der (/rosste Vogel. Er erreicht eine Höhe von 2ll2 m. Seine Flügel sind zum Fliegen nicht geeignet, da ihnen die Schwungfedern fehlen. An ihre Stellen treten lange, dannenartige Schmuck- federn, die sogenannten Straußenfedern. Auch an dem Schwa/nze befinden sich solche. Diese Federn sind es, um deretwillen man den Strauß ver- folgt. Je weniger aber der Strauß sich aufs Fliegen versteht, desto besser befähigen ihn seine kräftigen, zweizeiligen Beine zum Laufen. Wie der Sturmwind saust er dahin, und ein Beiter hat Mühe, ihn einzuholen. 2. Der Strauß lebt in den Wüsten Afrikas, Arabiens und Indiens. Zum Aufenthalte in diesen unfruchtbaren Gegenden eignet er sich besonders durch seine Genügsamkeit; denn wie der Strauß schon durch seine Gestalt an das Kamel erinnert, so ist er ebenso genügsam und kann auch tagelang dürsten wie dieses. Seine hauptsächlichste Nahrung nimmt er aus dem Pflanzenreiche, er verschmäht jedoch auch Käfer, Gewürm und junges Ge- flügel nicht. 3. Das Nest des Straußes besteht nur in einer muldenartigen Ver- tiefung im Wüstensande. Fine Auspolsterung mit weichen Gegenständen findet nicht statt. Ein Straußenei hat die Größe eines Kinderkopfes, wiegt soviel als vierundzwanzig Hühnereier und sättigt vier hungrige Personen. Die fünfzehn bis zwanzig Eier werden meistens vom Hahn ausgebrütet. Während des Tages verlässt er öfter das Nest, um zu saufen und zu fressen, bedeckt aber vorher erst die Fier mit Sand. Da die Gluthitze der Sonne durch diesen hindurchdringt, so setzt die Sonne gleichsam das Ge- schäft des Brütens fort. Äineriir n. Amerika heißt auch, da es erst 1492 durch Kolumbus entdeckt ist, die neue Welt. Es übertrifft Europa an Größe viermal, hat aber noch nicht den dritten Teil seiner Bewohner (etwa nur 100 M). Durch den Meerbusen von Mexiko imb das karibische Meer wird Amerika in zwei große Erdhälften zerlegt: in Nord- und Südamerika. Verbunden sind die beiden Festländer durch Mittelamerika, dessen schmälste Stelle — die Landenge von Panama — nur 50 km breit ist. Zwischen den beiden Ländern liegen die westindischen Inseln. 19*

9. Lesebuch für Volksschulen - S. 353

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
353 ticren haben sich aber auch noch andere Gäste in Haus und Hof einge- funden. Als Sommergäste bauen sich Storch und Schwalbe hier an, als Wintergast besucht die Nebelkrähe den Hof. Die Schleiereule sucht ihren Schlupfwinkel auf dem Boden, und unterm Holzhaus en lauern im Winter Marder und Iltis. Aber auch in Kammer und Stube dringen ungebetene Gäste ein, vor allem die lästigen Mäuse und Batten. 405. Der Hund. 1. Der Hund ist das klügste und treuste Tier. Kein anderes hat seinen Herrn so lieb, keines versteht so seinen Wink und Befehl. Ein Herr hatte einen Hund mit Namen Diana und ein kleines Töchterchen Emma, das noch nicht allein gehen konnte. Wenn er zu dem Hunde sagte: „Diana, gieb acht ans Emma!" dann legte sich der Hund neben sic. Er holte ihr den Ball, der fortgerollt war, und andere Spielsachen. Wenn die Kleine müde war, dann legte sie ihr Köpfchen auf den Hund und schlief ein, und der Hund rührte sich nicht eher, bis sie erwacht war. Ein Herr aus Hannover war einst im Winter bei hohem Schnee mit seinem Hunde über Land gegangen. Unterwegs wurde der Mann müde, setzte sich an einen Baum und schlief ein. Der Hund bellte, aber sein Herr rührte sich nicht. Endlich rannte er fort, und als er zwei Männer sah, lief er kläglich winselnd vor ihnen hin und her, bis sie ihm folgten und den schon halb im Schnee Erstarrten fanden. Sie brachten diesen in das nächste Hans, und es gelang ihnen, den beinahe erfrornen Menschen ins Leben zurück- zurufen. 2. Der gelehrigste von allen Hunden ist der Pudel. Er tanzt auf den Hinterbeinen, steht Wache, trügt seinem Herrn den Stock und holt im Korbe Wurst vom Fleischer. Ein Hundefänger hatte einstmals alle Hunde der Stadt, die ohne Maulkorb umherliefen, aufgefangen und in eine Scheune gesperrt. Kaum war er fort, als ein Mitgefangener Pudel sich auf die Hinterbeine stellte, die Klinke aufdrückte und die gefangene Schar in Freiheit setzte. 3. Auch der Schäferhund ist ein kluges Tier. Er weiß genau, daß die Schafe nicht in den Klee oder ins Getreidefeld gehen dürfen. Er scheint jedes Wort seines Herrn zu verstehen. Das Rind und den Hammel beißt er in die Hinterbeine; denn sie haben sonst keine Furcht vor ihm. Das Lämmchen aber beißt er nicht; er thut nur so, als ob er es beißen wollte. 4. Der Spitz ist ein ganz vorzüglicher Wächter des Hauses. Sobald sich des Nachts Diebe nahen, weckt er seinen Herrn durch lautes Gebell. Auch der Fuhrmann hat ihn gern als Wagenhüter. Er ist sehr lebhaft. Im Dorfe läßt er keinen Fremden ungeschoren, und auch vom Wagen herab kläfft er jeden Vorübergehenden an. 5. Der Jagdhund zeichnet sich besonders durch seinen scharfen Geruch und sein Spürvermögen aus. Er findet die Spur des Wildes, ohne die Fußtritte desselben zu sehen. Der Geruch leitet ihn auf die rechte Fährte. Hat er ein Wild gewittert, so geht er keinen Schritt mehr vorwärts, sondern bleibt wie angebannt stehen, um das Wild nicht aufzuscheuchen und den Jäger heranzulassen. Der gewöhnlichste unter ihnen ist der Hühner- oder Vorstehhund. Kahnmeyer u. Schulze, Lesebuch. 23

10. Lesebuch für Volksschulen - S. 359

1894 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Zerhacken der Beute eignet. Auch ist der Schnabel sehr stark und kräftig gebaut. Die Beine sind durch ihre langen Zehen iinb sehr scharfen Krallen zum Ergreifen der Bente wie geschaffen. Die eine der Zehen kann nach hinten und vorn gerichtet werden und heißt deshalb Wendezehe. Der Flug der Eule ist wegen des weichen, lockern Gefieders (namentlich der Flügel) fast unhörbar. Deshalb kann sie sich, ohne bemerkt zu werden, der feinhörigen Maus leicht nähern. Dazu hat sie ein äußerst feines Gehör — das feinste unter allen Vögeln — so daß sie die leiseste Bewegung der vorbeihuschenden Maus vernimmt. Auch das Auge sieht scharf, nament- lich im Dunkeln. Denn nicht ohne Grund hat der Schöpfer die Augen der Eule fast unförmlich groß gestaltet. Zum Sehen im Dunkeln muß nämlich das Auge außerordentlich viele Licht- strablen aufnehmen können. Dies ist aber nur dadurch möglich, daß das Sehloch (Pupille) sehr erweiterungs- fähig ist, wodurch naturgemäß auch ein größeres Auge bedingt wird. Am Tage kann die Eule das Sehloch bis auf eine sehr kleine Öffnung verengen. Die Augen sind in den Augenhöhlen fest- gewachsen und daher unbeweglich. In- folgedessen hat die Eule einen sehr starren Blick und ist gezwungen, jedes- mal, wenn sie nach einer andern Rich- tung sehen will, in höchst auffälliger Weise den ganzen Kopf zu drehen. Umgeben sind die Augen von einem eigentüm- lichen Federkranze, dem Schleier, dem auch die Schleiereule ihren Namen verdankt. 2. Ihre Jagd macht die Eule vorzugsweise beim Mondschein. Oft schleppt sie einen ganzen Vorrat von Mäusen zusammen, besonders vor Eintritt stürmischen Wetters, da sie bei letzterem nicht gern jagt. Wenn sie auch hin und wieder einen schlafenden Vogel überfällt und durch Wegfangen der Spitzmäuse und Maulwiirfe einigen Schaden bringt, so ist sie doch durch die Maffenvertilgnng der Mäuse und Maikäfer ein überaus nützlicher Vogel. Leider wird die Eule trotz ihres großen Nutzens immer noch oft genug von thörichten Leuten getötet und mit ausgebreiteten Flügeln an das Scheunenthor genagelt, damit — der Blitz nicht einschlage. 3. Ihre Wohnung hat die Schleiereule gern in der Nähe der Menschen. Am liebsten weilt sie in Türmen und Scheunen. Sie bleibt gewöhnlich zeitlebens an ein und demselben Orte und ist somit ein echter Standvogel. Ein Nest baut sie nicht, sondern legt ihre drei bis fünf Eier ohne jegliche Unterlage in Mauer- löcher re. Am Tage ruht sie mit geschlossenen Angen auf dem Gebälk. Ihr Schlaf ist äusterst leise. Naht sich ein Mensch, so fliegt sie nicht sogleich fort, sondern glotzt ihn groß an. Dabei hebt sie abwechselnd die Beine und schneidet, indem sie Schleiereule.
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