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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 265

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
2. Dcr Krieg in Böhmen, in bcr Pfalz und in Niedersachsen. 265 Stirn, kleine stechende Augen und kurzes, dunkles Haar. Stets umgab ihn tiefes Schweigen; er selbst sprach sehr wenig, aber dann mit einer Bestimmtheit, die alle Gegenrede abschnitt. Von seinen Untergebenen verlangte er unbedingten Gehorsam; bei dem geringsten Vergehen gegen seine Befehle konnte man ihn kurz entscheiden hören: „Laßr die Bestie hängen!" Dafür vergönnte er aber auch seinen Soldaten ein lustiges Leben, sah ihnen bei allen Ausschweifungen durch die Finger, belohnte fürstlich und ließ den gemeinsten Krieger zu den höchsten Stellen aufrücken, sobald er sich auszeichnete. Tilly stand mit seinem Heere an der Weser, während Wallenstein an der Elbbrücke bei Dessau Stellung nahm. Hier griff ihn Mansfeld an, erlitt aber eine vollständige Niederlage. Von Wallenstein verfolgt, wandte sich der geschlagene Feldherr nach Ungarn, um sich mrt Bethlen Gabor zu vereinigen. Da indeß der Letztere mit dem Kaiser Frieden schloß, suchte Maus-feld über Venedig nach England zu entkommen. Unterwegs befiel ihn in einem Dorfe unweit Serajewo in Bosnien ein hitziges Fieber, und iu voller Waffenrüstung und auf zwei Adjutanten gestützt, erwartete er aufrecht stehend den Tod. Kurz vorher war auch Christian von Braunschweig den Folgen seines wüsten Kriegslebens in einem Alter von 27 Jahren erlegen. Art der Weser hatte der Krieg anfangs nur geringen Fori-gang genommen. Endlich kam es nach mancherlei kleineren Gefechten bei Lutter am Barenberge zur Entscheidung, und Tilly er- [1626 rang über das niedersächsisch-dänische Heer einen vollständigen Sieg. König Christian Iv. mußte nach Dänemark entweichen, rüstete indeß von Neuem und stand bald wieder mit einem Heere an der Elbe. Da eilte Wal len st ein aus Schlesien herbei, trieb den Gegner zurück und durchzog verheerend Holstein, Schleswig und Jütland. Dann eroberte er Mecklenburg und bewog deit Kaiser, die Herzöge förmlich zu entsetzen und ihn selbst mit ihrem ^ande zu belehnen. Der ehrgeizige Feldherr hegte keinen geringeren Plan, als eine Seemacht im Norden zu gründen. Dazu erschien ihm der Besitz Stralsunds von besonderer Wichtigkeit. Aber trotz seiner prahlerischen Aeußerung, die Stadt nehmen zu wollen, und wenn sie mit Ketten art den Himmel gebunden wäre, vermochte er boch der mnthvollen Vertheidigung der Bürger gegenüber nichts auszurichten. Zugleich machten England, Frankreich und Schweden Miene, für den König von Dänemark Partei zu ergreifen. Dies bewog Wallenstein, mit Christian den Frieden zu Lübeck zu schließen, der dem Kaiser völlig freie Hand in Nord-dentschland ließ.

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 27

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
1. Sparta. Lykurg. 27 tigert Kriegern heranzubilden. Zu diesem Zwecke gewöhnte er sie vor Allem an eine einfache, rauhe Lebensweise. Aller Aufwand in Kleidung, Geräth und Nahrung war verboten, kein Luxus, keine Schwelgerei wurde geduldet. Niemand war es gestattet, für sich allein zu speisen; die Mahlzeiten waren öffentliche und gemeinschaftliche, und Jeder mußte dazu einen monatlichen Beitrag an Mehl, Wein, Käse, Feigen und Geld liefern. Das Hauptgericht war die berühmte „schwarzesnppe", eiu Gemisch aus Schweinefleischbrühe, Blnt, Essig und Salz. Und damit das Volk nicht verweichlichte und fremde Sitten und Lebensweise annähme, war es verboten, außer Landes zu gehen. Ans demselben Grunde führte Lykurg auch eisernes Geld ein, welches jeden Verkehr mit den Nachbarvölkern unmöglich machte. Seitdem verschwand Diebstahl und Betrug aus Sparta, aber auch Künste und Gewerbe waren damit aus dem Lande verbannt. Mit diesen Einrichtungen hing auch die strenge spartanische Erziehung zusammen, auf die Lykurg sein besonderes Augenmerk richtete. Neugeborne Kinder wurden untersucht und nur die kräftigen aufgezogen, die mißgestalteten und schwächlichen dagegen ohne Erbarmen ausgesetzt. Hatten die Knaben das Alter von sieben Jahren erreicht, so wurden sie aus dem elterlichen Hause entfernt und öffentlichen Erziehungsanstalten übergeben. Hier wuchsen sie zusammen auf, aßen, spielten und lernten gemeinschaftlich. Der Unterricht bestand hauptsächlich in Leibesübungen, im Laufen, Ringen, Springen, Diskus- und Speerwerfen, sowie im Gebrauch der Waffen. Dabei betraten die Jungen unbeschuht den steinigen Boden, gingen bei kurz geschorenem Haar ohne Kopfbedeckung, trugen nur ein einfaches Oberkleid, badeten sich fleißig im Flusse Eurotas und schliefen auf Schilfrohr, das sie sich selbst brechen mußten. Ihre Mahlzeiten waren sehr kärglich, doch gestattete man ihnen, um sich die für den Krieg nöthige List und Verschlagenheit anzueignen, sich Speise zu stehlen; wer sich aber ertappen ließ, mußte mit Seh lägen oder Hunger büßen. Auch sonst wurde jedes Vergehen, jede Versäumniß mit Stockschlägen oder Geißelhieben bestraft. Hm Schmerzen ertragen zu lernen, wurden die spartanischen Knaben am Feste der Artemis bis aufs Blut gegeißelt, und keiner durfte eine Miene verziehen. Auf geistige Ausbildung legte man wenig Werth, dagegen gewöhnte man die Knaben früh, ihre Gedanken kurz und bündig auszudrücken, wie denn die sinnvolle Kürze der „lakonischen" Redeweise sprichwörtlich geworden ist. Nachdem Lykurg seine Gesetzgebung beendet hatte, nahm er dem Volke einen Eid ab, nichts an derselben zu ändern, bis er von einer Reise nach Delphi zurückgekehrt sei. Dort erhielt er deu Bescheid, seine Gesetze seien vortrefflich, und Sparta würde groß und .'glücklich sein, so lange es an ihnen festhielte. Da beschloß er sein Leben freiwillig zu enden, damit seine Mitbürger nie ihres Eides

3. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 133

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
4. Attila und die Hunnen. 133 4. Attila und die Hunnen. Nachdem die Hunnen den Anstoß zu den großen Völkerbewegungen gegeben hatten, verblieben sie lange Zeit in den Ländern am schwarzen Meere und an der untern Donau. Sie waren ein Menschenschlag, eben so häßlich von Ansehn, als wild und grausam von Sitten. Sie hatten einen starken, untersetzten Körper, breite Schultern, dunkle Gesichtsfarbe, großen Kopf, flache Nase, kleine, tiefliegende Augen und hervorstehende Backenknochen. Den Knaben zerschnitten sie gleich nach der Geburt die Wangen, wodurch der Bartwuchs gehemmt und das Angesicht entstellt wurde. Sie lebten von Wurzelu und Kräutern und dem halbrohen Fleische aller möglichen Thiere, das sie auf dem Rücken ihrer Pferde mürbe ritten. Ihre Kleider aus Linnen oder Fellen legten sie nicht eher ab, als bis sie ihnen in Fetzen vom Leibe fielen. Tag und Nacht saßen sie zu Pferde, kauften und verkauften, aßen und tranken, ja schliefen auf ihnen; nicht einmal bei Versammlungen und Be-rathuugeu stiegen sie ab. Mit gräßlichem Kriegsgeschrei stürzten sie sich in den Kampf; gewandt und behende sprengten sie oft absichtlich auseinander und zerstreuten sich ordnungslos zum wüsten Morden. So gewaltig sich die Hunnen bei ihrem ersten Vordringen gezeigt, so wurde doch ihre Macht durch die Zwietracht zahlreicher unabhängiger Stammfürsten bedeutend geschwächt. ' Erst unter König Rugilas, der seinen Herrschersitz in Pannonien aufschlug, gelangten sie zu größerem Ausehu. Dessen Neffen Attila und Bleda brachten sämmtliche hunnische Stämme zur Unterwerfung und dehnten ihre Herrschaft auch über die germanischen Völkerschaften der Ostgothen, Gepiden, Hermunduren, Heruler, Turciliuger, Rugier it. a. aus, so daß ihr Reich sich von der Wolga bis ins Innere von Deutschland erstreckte. Durch Ermordung seines milderen Bruders Bleda machte sich nun Attila zum Alleinherrscher in diesem weiten Reiche. 444 In Attila's Erscheinung prägte sich die ganze Häßlichkeit des mongolischen Stammes aus, doch es wohnte in ihm ein starker, unternehmender Geist, der ihn zum Welteroberer geschickt machte. Furchtbar war sein Zorn, erbarmungslos vernichtete er seine Feinde, aber gegen Hülfefleheude war er milde, gütig gegen Schützlinge. Im Kriege führte er selbst an, im Frieden saß er selbst zu Gericht. Im Besitze des Schwertes des Kriegsgottes, das ein Hirt im hohen Grase gefunden, glaubte ihn sein Volk zur Herrschaft berufen und hielt ihn für unüberwindlich. Er selbst nannte sich Godegisil d. i. Gottesgeißel, und wie mit einer eisernen Zuchtruthe _hat er die Völker geschlagen. — In der Mitte eines weiten Dorfes an der Theiß in der Gegend des heutigen Tokai lag seine hölzerne Residenz, umgeben von zahlreichen Nebengebäuden

4. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 70

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
70 Vi. Das alte Rom. war das Maß voll. Virgiuius stieß feiner Tochter ein Messer ins Herz, und das Volk verlangte drohend die Abdankung der Zehnmänner. Ter Senat zögerte. Da machte das Volk Miene, zum zweiten Male nach dem heiligen Berge zu ziehen, und man gab nach. App ins Claudius wurde unter Anklage gestellt, gab sich aber im Gefängnisse den Tod. 4. Die Gallier in Nom. Nachdem die meisten der umwohnenden Völkerschaften bezwungen worden, erklärte Rom der alten Etruskerstadt Vcji den Krieg. Nach zehnjähriger Belagerung gelaug es dem Dictator Marine Kamillus mittelst eines unterirdischen Ganges, der im 385 Burgtempel zu Veji mündete, die feste Stadt einzunehmen. Die Einwohner wurden theils erschlagen, theils als Sclaven verkauft. Dem Sieger verstattete man in Nom einen prächtigen Trinmph-zng. Doch er genoß seinen Ruhm nicht lauge. Wegen ungerechter Bertheilung der Beute angeklagt, mußte er in die Verbannung ziehen; da flehte er die Götter an, eine Zeit kommen zu lassen, in der seine Mitbürger seiner bedürften. Sein Wunsch sollte bald in Erfüllung gehen. Um dieselbe Zeit, als die Römer durch Eroberung Veji's im südlichen Etrurien festen Fuß faßten, drangen im nördlichen Theile des Landes die in der Poebene hausenden Gallier ein und belagerten Elu fiuin. Die Gallier waren ein Theil der großen keltischen Nation, die sich in den ältesten Zeiten über den Norden Europas verbreitete. Mehr dein Hirtenleben als dein Ackerbau zugethan, und kriegerische Abenteuer, Raub und Beutezüge dem friedlichen Erwekbe vorziehend, waren sie stets zu Wanderung und Kampf bereit. Große Körper, rohe Züge, langes, struppiges Haupthaar, ein großer Schnurrbart machten ihren Anblick schreckenerregend. Gewöhnlich kämpften sie zu’ Fuß, einzelne Schwärme aber auch zu Pferde. In den unterworfenen Ländern vertilgten sie Alles, Bevölkerung, Städte und Anbau; die abgeschnittenen Köpfe der Erschlagenen knüpften sie mit den Haaren an die Mähnen ihrer Rosse. Die von solchen Feinden hartbedrängten Clusin er wandten sich um Hülse an die Römer und diese schickten drei Gesandte an die Gallier mit der Aufforderung, von der belagerten Stadt abzulassen, da sie unter römischem Schutze stehe. Die Gallier erwiderten : „Unser Recht beruht auf unserem Schwerte, Alles gehört den Tapferen!" Gegen allen Gebrauch nahmen darauf die Gesandten in den Reihen der Clusin er am Kampfe Theil, und einer von ihnen töbtete einen gallischen Befehlshaber. Da hob der Brennus (Heerkönig) die Belagerung Clnsiums auf und wandte sich gegen Rom. Wie ein unermeßlicher Strom wälzten sich die

5. Geschichte des Altertums - S. 2

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
2 I. Urgeschichte der Menschheit. Beweise für das Dasein des Menschen in dieser Zeit: Nicht Knochen selbst, sondern Werkzeuge des Menschen. Material ist der Feuerstein, aus dem Speerspitzen, Äxte, Messer verfertigt sind. Alte Fenerstellen beweisen Bekanntschaft mit dem Feuer. Der Urmensch verwendete es schon zum Braten von Fleisch. In den Höhlen, namentlich in Frankreich (Dordogne) finden sich Schmuckgegenstände aus Stein oder Knochen. Sogar eine Art Bilderschrift kommt vor. Der Mensch zeigt sich mit den einfachsten Mitteln schon der gewaltigsten Tierwelt überlegen. Der paläolithische Mensch konnte nähen und flechten, aber nicht spinnen, auch nicht Töpferei treiben. Heute stehen noch genau auf dieser Stufe die Eskimos, die Feuerläuder und manche wilde Stämme der Südsee. Menschenknochen finden sich in Höhlen, besonders in Südamerika. Sie sind nicht anders als die Skelette des heutigen Menschen. b) Den ersten Fortschritt von dieser ältesten Kultur bildet die jüngere Steinzeit (neolithische, neos neu). Diese Kulturfunde ruhen in alluvialen Schichten _ (Anschwemmungsland). Das Klima Europas und der anderen Erdteile ist damals schon wesentlich dasselbe wie jetzt. Die Geräte sind noch aus Stein und Knochen oder Holz. Ren ist die Kunst des Schleiseus und Durchbohreus der Steine. Sorgfältige Bearbeitung der Knochen. Tongefäße sind hergestellt (mit der Hand aus Lehm geknetet), Anfänge von Fischfang und Schiffahrt. Hauptnahrung für die Strandbewohner sind Muscheln. Die wichtigsten Fundstellen dieser Zeit sind im Norden Europas, der vom paläolithischeu Menschen nicht bewohnt war. (Die Küchenabfallhaufen in Dänemark in der Fichten- und Anerhahnzeit.) Auch diese Kulturschicht war auf der ganzen Erde verbreitet. Die wichtigsten Arbeitsgeräte des neolithischen Menschen: 1. Das Steinmesser aus Feuerstein (Schlagmarke, scharfe Schneide). 2. Die Säge (ein Feuersteinmesser mit gezackter Schneide). 3. Der Schaber oder das Steinbeil (bei den Eskimos Uln), zur Bearbeitung von Fellen usw. Die feinsten Geräte sind unter Druck zugerichtet, so daß die Oberfläche ganz muschelig aussieht. Neben Feuersteinen kommen viele andere harte und weiche Steine vor, die zu Geräten verarbeitet wurden. Sogar kostbarere aus Asten, wie Nephrit und Jadeit (gesunden z. B. am Zobten in Schlesien und am Bodensee). Es gab also schon damals Handelsbeziehungen zu fernen Ländern. Die Schmuckstücke aus dieser Zeit bestehen aus Knochen und Steinen. Besonders beliebt waren durchbohrte Tierzähne. Auch Bernstein wurde verwertet. Schmuckstücke find: Knöpfe, Kämme, Haarnadeln, Ohrringe, Ketten. Die neolithische Kultur erhebt sich über die paläolithische, besonders durch den Besitz von Haustieren und durch Keuutuis des Ackerbaus. Haustiere: Hund, Rind, Pferd, Schaf, Ziege, Schwein. Der Hund ist das älteste ■Haustier. Eine große Anzahl der heutigen Feld- und Garten fruchte, deren

6. Erzählungen aus der Geschichte des Altertums und der deutschen Geschichte - S. 22

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
22 Ii Lebensbilder aus der römischen Geschichte. kam es im 3. Jahr auf der Elfenwiese in der Wesergegend (Jdistaviso) zur Schlacht. Trotz aller Tapferkeit wurde Armin geschlagen. Vergeblich hatte er seinen Bruder Flavns den Römern abtrünnig machen wollen. Der blieb den Römern treu. Zu sehr hatten sie ihn umgarnt. Die Germanen hatten schwere Verluste erlitten. Auch des Arminius treues Weib samt seinem Söhnchen war in die Gewalt der Sieger gefallen. Arminius raste durch alle befreundeten Gaue und rief die Säumigen zum Kampf auf. So kam es zur schweren Schlacht am Steinhuder Meer. Zwar siegte Armin auch hier nicht, doch erlitt Germaniens solche Verluste, daß er abzog. Mehr Züge nach Germanien hat dieser nicht unternehmen dürfen. Kaiser Tiberius wollte es nicht. In seinem Triumphzug in Rom mußte die arme Thusnelda mit dem kleinen Thumelicus einherschreiten. § 3. Hrmins 6ndc. Es gab noch einen anderen tapferen, germanischen Herzog; das war Marbod, der Fürst der Markomannen. Der war neidisch auf Arminius geworden und fing Krieg mit ihm an. Doch Arminius besiegte ihn. Aber bald entstand gegen den tapferen Arminius eine Verschwörung seiner Landsleute; und da ist der edle Held schändlich ermordet worden. Sein Name aber lebt in aller Munde fort. Im Liede ist er für immer erhalten. Sein Denkmal steht auf der Stelle seines schönsten Sieges bei Detmold im Teutoburger Wald. Kapitel Vii« Melden der Völkerwanderung. § 1. 6tjel und feine Hunnen. Im Jahre 375 nach Chr. kam ein bisher unbekanntes, wildes Volk tief aus Asien heraus nach Europa. Es ist das Volk der Hunnen genannt worden. Diese Menschen sahen so entsetzlich aus, daß selbst die sonst furchtlosen Germanen sich schwer an ihren Anblick gewöhnen konnten. Es hat sie jemand folgendermaßen geschildert: „Ihr Gesicht hatte das Ansehen eines Klumpens; die Augen waren wie kleine Löcher; die Wangen voll knotiger Narben, weil sie in der Kindheit aufgerissen wurden, um das Wachsen des Bartes zu verhüten; der Nacken steif, die Glieder des Leibes kurz und gedrungen und vom Kopf bis zur Sohle in Tierfelle gehüllt, deren rauhe Seite nach außen gekehrt war. Immer faßen sie auf ihren zähen kleinen Rossen, wie wenn sie mit ihnen zusammengewachsen wären; zuweilen jedoch ritten sie auch nach der Weiber Weise. Auf den Rossen verrichteten sie alle Geschäfte, kauften und verkauften, nahmen Speise und Trank und pflogen gemeinschaftlichen Rat. Wenn sie ruhen wollten, so legten sie sich vorwärts auf den Hals des Pferdes und überließen sich unbesorgt dem Schlaf und dem Traum. Ihre Nahrung waren die Wurzeln wilder Kräuter und das Fleisch jeglichen

7. Alte Geschichte - S. 157

1872 - Mainz : Kunze
157 $)iftatur*) uttb anberes>; aber das> Slhesj fonnte ba§ $olf nicht fdfjüfcen gegen bte uitgefeuertt $ftij3braucf)e der neuen Slriftofratie. $ln bte ©teile der @eburt3ariftofratie roar eine neue bte 21 nt 13= ariftofratie, der 51 nt t ä abet (nobiles, nobilitas) getreten. Occu= patton der curultfdfjen Remter burd() benfelben; bte lex Villia 180 fe^t bte ^uldffigfeit gu berfelben feft (quot annos nati quemque magistratum peterent caperentque). £)ie Slriftofratie führt eine (Sliquenregierung burcf) ^ipraudfje aller 2lrt gerbet, burdj jtäuf= lidfjfeit der Stimmen (lex de ambitu), 23eftedf)licf)feit der ^Beamten, fo roie auch be§ ©enateä (fefprudfj ^ugurtha’ä **). 2lutfj baä ^peerroefen in Verfall gerätsen, ba§ ßoo§ entfdjeibet bei der 2lu§= hebung. (Srpreffungen der Oberbefehlshaber und ©tatthalter. £)er Verfall be§ Staaten ist theilroeife auch in den focialen ^uftanben begrünbet. ©er fleine 23auer roar durch die ron ©claoen beftellten ©rofjpfe (^lantagenroirthfdhaften, ©claüenroefen, Sdelos roar ©clas üenmarft, roo einmal an einem £age 10000 ©clanen nerfauft rourben), foroie burcf) die 2ttacf)t des> Capitals ruinirt; ba§ @e= treibe burcfj die überfeeifdje (Sinfu^r entroert^et. £iberiu3 ©emproniug ©racchuss, ©o^n be§ Sliberiuö ©empronius @racd(ju§ und der ^od^gebixbeten (Sornelia, Softer be§ 5p. ©orneliitä ©cipio 2lfrifanu§ 5jta|or, erneuerte alä Tribun im 3a^re 133, um die traurige Sage beä 3solfe§ gu beffern, die »ergebene lex agraria Licinia, roonach fein Körner mehr als 500 jugera be§ ager publicus §aben follte mit der (Srroeiterung, baft erroachfene ©ö^ne aufs er bent no cf) die £älfte jener 3ahl jugera beft^en bürften. £)ie bisherigen 23efi|er fouten für die abgetretenen ©runbftücfe eine (Sntfd^äbigung erhalten für etroaigesi Urbarmachen und jonftige 2ln= lagen. ($)en lebten Antrag lief? tebocf; ©racd^uä, fpäter fallen). £)ie §ur ©rlebigung fommenben Sänbereien follten unter die befi^= lofen Bürger nertheilt roerben. £>ie 2lriftofratie ergriff mit (Srfolg ba§ Mittel der ^nterceffion,. der Tribun Dctaotuä legte fein 25eto gegen die Slbftimmung besi ©efe^es» in den Stributcomitien ein. 2lm folgenben £age lieft ©raccfjuä gefe^roibrig die Slbfe^ung beä Öctaoiuä in den £ribu§ befcpeften, roorauf baä Slcfergefek burchging. ©dfjroierigfeit der Slugführung, roeil fiel) faum beftimmen lief?, roa§ ©taatseigenthum *) ®er @enat belfetbete bte Sonfultt mit biftatorifcijer ©eroalt buvd) den : videant consules, ne quid respublica detrimenti capiat. **) Sallust, bell, jugurth. 85. Jugurtha postquam Roma egressus est, fertur saepe eo tacitus respiciens postremo dixisse: urbem venalem et mature perituram, si emptorem invenerit.

8. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 38

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 38 — In Pilgertracht gekleidet und von einigen Priestern und Mönchen geleitet, zogen die Kinder in großen Scharen nach dem Mittelmeere, um sich daselbst einzuschiffen. Viele aber erlagen den Anstrengungen des Weges, andere fielen Seeräubern in die Hände, und nur wenige kehrten, von ihrer Schwärmerei geheilt, in die Heimat zurück. Obwohl mehr als sechs Millionen Menschen ihr Leben für die Eroberung des heiligen Landes dahingegeben hatten, so konnte man sich doch nicht dauernd den Besitz desselben sichern. Jerusalem, Bethlehem und andere eroberte Städte gingen nach und nach wieder in die Hände der ^291^ Türken über, und 1291 mußte nach dem unglücklichen Ausgange des siebenten Kreuzzuges auch Akkon, die letzte „fränkische" Besitzung, abgetreten werden. Damit hatten die Kreuzzüge ihr Ende erreicht. 10. Einfluß der Kreuzzüge auf die Kultur. Wenn durch die Kreuzzüge ein äußerer Erfolg auch nicht erzielt worden ist, so sind sie doch für die Entwicklung der europäischen Kultur von großer Bedeutung gewesen. Durch sie gewann der Papst, der ja als der eigentliche Oberbefehlshaber angesehen wurde, ganz bedeutend an Ansehen. Durch sie wurde der Ritterstand begeistert, sein Schwert dem Dienste Gottes zu widmen und für die Ausbreitung des Evangeliums zu wirken. (Ritterorden S. 46.) Den reichsten Gewinn aber trugen die Städte davon. In den fremden Ländern und Städten lernte man fremde Sitten und Gebräuche, Künste und Gewerbe kennen. Bald entwickelte sich nun auch in der Heimat das Gewerbe zu großer Blüte; man fing an, mit fernen Ländern Handel zu treiben, und so gelangten die Bürger in den Städten zu großem Wohlstände. Auch für die Bauern waren die Kreuzzüge nicht ohne wichtige Folgen: viele Leibeigene erlangten durch ihre Teilnahme Freiheit und Selbständigkeit. 4. friedricb I. 1152—1190. 1. Kampf der Welfen mit den Hohenstaufen. Mit Konrad Iii. (1138 bis 1152) beginnt die Reihe der hohenstausischen Kaiser, deren Stammschloß sich auf dem Staufen (mitten im Schwabenlande) befand. Zu feiner Zeit war der mächtigste Fürst in Deutschland Heinrich der Stolze, Herzog von Bayern und Sachsen. Da er sich empörte, wurde er seiner beiden Länder entsetzt. Nach seinem Tode erhielt sein zehnjähriger Sohn, der nachmalige Heinrich der Löwe, nur Sachsen zurück. Sein Oheim Welf griff für ihn zum Schwerte. Bei Weinsberg kam es zur Schlacht. Das Feldgeschrei der Bayern war: „Hie Welf!" — die Losung der Hohenstaufen: „Hie Waiblingen!" (Stammgut der Hohenstaufen.) Daraus entstanden die Parteinamen „Welfen" (auf deren Seite auch der Papst stand) und „Waiblinger", die die streitenden Parteien im Kampfe zwischen Kaiser und Papst bedeuteten, der in der Folge ein ganzes Jahrhundert Deutschland zerrüttete. (Gedicht: Die Weiber von Winsperg, von Chamisso.) 2. Friedrich Barbarossa. Friedrich, aus dem Hanse der Hohenstaufen, war ein stattlicher Held, mit blauen Augen und hellblondem, lockigem Haar. In allen ritterlichen Künsten geübt, war er noch als Greis kräftig wie ein Jüngling. Demütige Bitte fand leicht bei ihm Gehör, und den Armen teilte er oft mit eigener Hand Almosen aus. Seines rötlichen Bartes wegen nannten ihn die Italiener Barbarossa, d. h. Rotbart.

9. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 99

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 99 — dem Soldaten das Leben besonders sauer. Zn jedem Dienste mußten sie sorgfältig geschwärzt sein und — damit auch nicht die kleinste Falte sich bildete — feucht über die Beine geknöpft werden. Sie drückten nicht selten so gewaltig das Bein, daß es schmerzte oder einschlief. Die Hauptzier des Kopfes war ein bis zur Hüfte reichender dicker Haarzopf, der an dem knrzgefchorenen Kopfe festgebunden ward. An jeder Seite des Kopfes faß eine Haarlocke, die mit Pomade eingerieben und mit Puder überschüttet wurde. Ein hoher, mächtiger Hut deckte den Kopf. Ging es zur Parade, dann mußte schon am Abend vorher der ganze Anzug vollendet fein und der Soldat die ganze Nacht mit gedrehtem Zopfe und gestreckten Beinen in den engen Gamaschen regungslos auf einem Stuhle fitzend verbringen. 4. Sold. Die Gemeinen bezogen in manchen Ländern einen so geringen Sold, daß sie hungern oder betteln mußten, wenn sie es nicht vorzogen, durch Stricken, Spinnen usw. etwas nebenbei zu verdienen. Die meisten Unteroffiziere, sowie auch viele Gemeine waren verheiratet. Jede Soldateusamilie hatte in der Kaserne eine Stube und Kammer inne. Auch die Frau suchte zu erwerben: sie kochte, spann Wolle und strickte Strümpfe. Die Kaserne sah daher säst wie ein Werkhaus aus. 3. friedricb Mlkelm I. 1713—1740» 1. Sparsamkeit. Nach dem Tode seines Vaters bestieg Friedrich Wilhelm den Thron. Währenb der Vater Pracht und Answanb geliebt hatte, regierte der Sohn mit der größten Sparsamkeit. Seine Gemahlin und seine Töchter strickten, nahten, häkelten und befaßten sich fleißig mit anderen häuslichen Arbeiten. Von den 100 Hofbeamten seines Vaters behielt er nur 12. Über 100 Luruspserde, viele Prachtwagen sowie die Perlen und Ebelsteine verkaufte er und bezahlte davon die Schulden, die fein Vater gemacht hatte. In den ersten Jahren feiner Regierung trug er einfache, bürgerliche Kleidung, später die Uniform eines Obersten. Durch ihn ist es bei den Fürsten Sitte geworden, Uniform zu tragen. Auf feiner Tafel erschien gewöhnlich einfache Hausmannskost; nur wenn hoher Besuch eintraf, durfte sie mit feinen und teuren Speisen besetzt werden. 2. Strenge. Der König war von früh bis spät unausgesetzt tätig. Eine solche Tätigkeit verlangte er auch von allen seinen Beamten. Wehe, wenn jemand seine Schuldigkeit nicht tat! Als er erfahren, daß der Torfchreiber in Potsdam die Bauern des Morgens vor dem Tore warten läßt, begibt er sich eines Morgens selber borthin, und ba er den säumigen Beamten noch im Bett findet, prügelt er ihn mit den Worten: „Guten Morgen, Herr Torfchreiber!" höchst eigenhändig aus dem Bette heraus. Seine Minister und Räte mußten im Sommer um 7, im Winter um 8 Uhr bei ihm erscheinen. „Wir bezahlen sie, daß sie arbeiten sollen," sagte bet König. Unrebliche Beamte ließ er hängen, gleichviel ob vornehm ober gering. So schuf der König ein Beamtentum, das sich durch Fleiß, Gewissenhaftigkeit und Sparsamkeit auszeichnete. Tagebi'ebe und Müßiggänger waren ihm besonbers znwiber. Sah er irgeubwo einen Arbeiter aus dem Felbe ober bei einem Bau müßig stehen, so gebrauchte er ohne weiteres seinen Knotenstock. 7*

10. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 83

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 83 — Torstenson und Bauer zum Siege geführt. Furchtbar waren die Greuel, die in dieser Zeit von den Truppen verübt wurden. Nicht nur bei den Landsknechten, sondern auch bei den Schweden war alle edle Sitte geschwunden, und der Ruf: „Die Schweden kommen!" verbreitete Schrecken und Entsetzen rings umher. Die Martern, die den Bürgern und Bauern bei Erpressungen auferlegt wurden, waren wahrhaft teuflisch. Dem einen band man beide Hände auf den Rücken und zog ihm mit einer durchlöcherten Ahle ein Roßhaar durch die Zunge. Dann suchte man ihm durch Ziehen an dem Roßhaar die größten Schmerzen zu bereiten, und bei jedem Schrei, den der Unglückliche ausstieß, versetzte man ihm vier Schläge mit der Karbatsche auf die Waden. Den anderen legten sie gebunden auf die Erde, steckten ihm ein Sperrholz in den Mund und schütteten ihm einen Milchkübel voll garstiger Jauche in den Leib. Das nannten sie „einen schwedischen Trunk". Zn diesen Greueln gesellte sich eine entsetzliche Hungersnot, die so furchtbar war, daß die Menschen Gras aßen, ja sogar Fleisch vom Schindanger holten. Dazu kam noch die schreckliche Pest, durch die ganze Dörfer ausstarben. Wie überall im Deutschen Reiche, so sah es auch in den Mecklenburger Landen aus. Die Schweden und die Kaiserlichen (unter General Gallas) hausten gleich arg. Jene waren deswegen über Mecklenburg erzürnt, weil die Herzöge sich dem Prager Frieden angeschlossen hatten. Durch Hungersnot und Pest kamen in Neubrandenburg 8000, in Güstrow über 16000 Menschen um. Besonders schlimm sind die Jahre 1637/38. Ganze Ortschaften wurden zu wüsten Stätten. Als 1643/44 der schwedische General Torstenson durchs Land nach Holstein zog und Gallas ihm folgte, wiederholten sich noch einmal alle Schrecken der dreißiger Jahre. 18. Friede. Endlich, im Jahre 1648, ward zu Osnabrück und Münster der Westfälische Friede geschlossen. Deutschland verlor kostbare Grenzländer, von denen die Franzosen das schöne Elsaß mit Ausnahme von Straßburg hinnahmen. Schweden erhielt die Insel Rügen und Vorpommern mit der Hauptstadt Stettin, die Bistümer Bremen und Verden. Es hatte also nicht nur die Herrschaft auf der Ostsee erlangt, sondern auch an der Nordsee festen Fuß gefaßt. Der Kurfürst von Brandenburg bekam Hinterpommern und als Entschädigung für Vorpommern die Bistümer Kammin, Halberstadt und Minden, sowie das Erzstift Magdeburg. Die Schweiz und die Niederlande wurden vom Deutschen Reiche unabhängig. Nun gehörten die Mündungen des Rheins, der Weser, der Oder und der Weichsel fremden Mächten. — Der Augsburger Religionsfriede wurde bestätigt und auch auf die Reformierten ausgedehnt. (Danklied für den Frieden, von P. Gerhardt.) Von Mecklenburg fiel Wismar mit der Insel Poel und Neukloster an Schweden. In Warnemünde durften die Schweden Zoll erheben. Sehr gering wurde Mecklenburg dafür entschädigt; es bekam die Bistümer Ratzeburg und Schwerin und das Recht der Zollerhebung bei Boizenbnrg. Aber der Jubel über das Ende des Krieges war groß. 19. Die Folgen des Krieges, a) Das verwüstete Land. Vor dem Kriege betrug die Einwohnerzahl Mecklenburgs 300000, nachher kaum 50000. Am härtesten von allen Bewohnern waren die Bauern getroffen. Sie konnten mit ihrem verwüsteten Boden allein nichts anfangen und waren daher auf die Hilfe ihrer Grundherren angewiesen. Diese bauten ihnen nun wohl die Gebäude auf 6*
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