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1. Die Außenländer Europa's und die übrigen Welttheile - S. 424

1869 - Calw [u.a.] : Verl. der Vereinsbuchh. [u.a.]
424 Ostasien. schwemmungen durch großartige Wasserbauten und Kanäle eingedämmt werden. Erst 1868 hat er sich ein 100 M. nördlicheres Bett zum Ausfluß gesucht. Der Jang tse kiang dagegen („blauer Fluß," „Sohn des Ozeans"), 700 M. laug, und oberhalb Nanking fast 1 M. breit, ist der reichste Strom der Welt, Takiaug (großer Strom), die Hauptader des Reichs durch mächtige Handelsstädte, bedeutende Zuflüsse, Landschaften voji unerschöpflicher Fruchtbarkeit, „der Gürtel Ch.'s;" nur die Themsemün- dung zeigt einen ähnlichen Handelsverkehr, aber auf eine so viel kürzere Strecke zusammengedrängt. Im Unter- laufe durchströmt er ein Land, das an Schönheit und Lieblichkeit der Landschaft und des Klimas wenige seines Gleichen hat. Fast noch mehr als die Ströme dienen in Eh., statt der selteneren, wiewohl trefflichen Kunststraße», die 350 Kanäle zum Transport, wie kaum in England und Holland. Vor allen der 200 M. lange, 200—1000' breite „Kai serkanal" zwischen Peking und den mitt- leren Ostprovinzen, der fast alle östlich strömende Flüffe zu dem großartigsten Kanalsysteme verbindet; jetzt wird ihm durch den „gelben Fluß," der seinen Lauf änderte, bedeutend Eintrag gethan. Ueberhanpt sangen, bei der unmächtigen Regierung und dem zerrütteten Staatswescn, die Kanäle an zu verschilfen, und die Wasserwerke, gleich den Tempeln, zu verfallen. Wie die Flüsse, sind auch die Städte nach Klaffen geordnet und benannt;*) die Flecken und Dörfer unter- scheiden sich fast nur durch den Mangel an Umfafsnngs- mauern und -Thürmen. Die Städte sehen sich beinahe alle gleich und sind viereckig; außer den rechtwinkligen Hauptstraßen enge, schmutzige und stinkende Gassen; ein ungeheures Menschengewühl, Alles voll wandernder Hand- *) Daher die vielen tscheu und fu in den chines. Städte- namen: tscheu bedeutet nämlich Kreishauptstadt, und fu Provinz- hauptstadt; tscheu-fn aber eine solche Fu-Stadt, die früher bloß eine Tschsu-Stadtlvar (Su-tscheu-fu rc.)

2. Bd. 3 - S. 450

1879 - Calw [u.a.] : Verl. der Vereinsbuchh.
450 Vii. Die Aufklärung. Sebastian sollte alle Glieder der großen musikalischen Familie überragen; er lebte und webte von srüh an im Reich der Töne. Als Knabe schrieb er sich aus Mangel an Licht Noten im Mondschein ab, wodurch er frühzeitig sein Gesicht verdarb. Zuerst Organist in Arnstadt, Mühlhausen, am Hos in Weimar, sodann Kapellmeister in Köthen, nahm er endlich 1723 zu Leipzig als Kantor an der Thomasschule seinen bleibenden Aufenthalt. Hier lebte er seinem Amt und seiner Kunst fromm, treu, voll Eifer, allgemein geliebt und geehrt, und glücklich inmitten seiner zahlreichen Familie. Er hatte aus zwei Ehen 20 Kinder, die alle mit entschiedener Anlage zur Musik geboren und zum Theil berühmte Musiker geworden sind. S. Bach componirte außer Klavierstücken vornehmlich Choräle sür die Orgel, vollständige Kirchenmusiken aus alle Sonn- und Festtage, Passionsmusiken n. dgl. Er vertiefte sich dabei ganz in das göttliche Wort und seine Töne lauten wie eine Auslegung des Textes. Das Eigenthümliche seiner Musik ist eine wunderbare Tiefe und Kraft. Aber auch zart und lieblich schwebt sie einher, und dann wieder in gewaltigem, majestätischem Brausen. Alle seine Werke aber sind ein Preis auf den Ewigen. Er freut sich mit seiner Musik und frohlockt in Gott: seine Kunst ist „ein himmlisch Freudenreich zur Verherrlichung Gottes." Mit Recht heißt er Vater der deutschen Tonkunst, der unübertreffliche Meister des Orgelspiels, der innerlichste, der Erzmusikus. „Der alte Bach wird niemals alt." Die neueste Zeit hat ihn erst wieder schätzengelernt; der Rationalismus konnte ihn nicht würdigen. Im Alter wurde Sebastian fast blind; eine Operation brachte ihn vollends um fein Augenlicht; zehn Tage vor seinem Tode konnte er aus eiumal wieder sehen; aber plötzlich traf ihn ein Schlag. Unweit der Thomasschule steht sein Denkmal, von Mendelssohn gebaut. Ihm reiht sich ebenbürtig an: G. Fr. Händel, 1685—1759, Sohn eines Baders zu Halle. Er verrieth schon in frühster Kindheit eine außerordentliche Neiguug zur Musik; aber der Vater, der ihn
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