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1. Bd. 1 - S. 677

1835 - Eisleben : Reichardt
677 Großherzogl. und Herzogs, Sächsisch. Lander. Küchenjungen auf dem Schlosse das nöthige Einverstandniß unter- hielt, mit seinen Genossen in der Nacht vom 7 — 8 Julius vor dem Schlosse, wo sich außer der Kursürstin und den Prinzen nur Wenige Leute befanden, da die Meisten bei einem festlichen Gelage in der Stadt waren. Mit des Küchenjungen Hülfe wurde eine Strickleiter an einem jetzt zugemauerten Fenster befestigt und Kunz gelangte so mit 9 seiner Begleiter in daß Schloß, dessen Inneres ihm genau bekannt war, und holte nun aus dem Schlafzimmer der Prinzen den damals 14 Jahr alten Prinzen Ernst; Wilhelm von Mosen sollte den Prinzen Albrecht nehmen, dieser hatte sich aber unter das Bette versteckt und Mosen nahm daher aus Irr- thum den jungen Grafen Barby, der mit in des Prinzen Bette schlief. Kunz merkte die Verwechslung, trug den kleinen Barby wieder zurück und holte den damals 12 Jahr alten Prinzen. Wah- rend dessen war die Kurfürstin wach geworden, flehte aus dem Fenster vergebens und versprach alles anzuwenden, um Kunz zu- frieden zu stellen, wenn er ihr nur die Kinder ließe. Kunz eilte mit dem Prinzen Albrecht durch das Erzgebirge auf dem kürzesten Wege nach Böhmen; Mosen und Schönfels hingegen sollten den Prinzen Ernst durch Franken nach Böhmen bringen. Die Nach- richt der kühnen Nauber hatte das ganze Land in Bewegung ge- setzt und überall ertönte die Sturmglocke. Kunz hatte bereits den sogenannten Fürstenberg, eine waldige Bergkette zwischen der Stadt Grünhain und dem Dorfe Raschau, in der Nahe der Böh- mischen Gränze erreicht, der Prinz klagte über Durst, und Kunz der nur zwei Knechte bei sich hatte, da seine andern Begleiter die Gegend kundschafteten, ließ halten, und alle stiegen ab, um einige Erdbeeren zu pflücken. Der muntere Hund eines in der Nahe sich aufhaltenden Köhlers, Namens Schmidt, wittert die Fremden, bellt und lockt so den Köhler herbei, welcher schon früher durch das Sturmläuten aufmerksam gemacht, Verdacht schöpft und den Ritter fragt, wer er und der Knabe sei. Kunz antwortet, daß der Knabe entlaufen sey und er ihn seinen Eltern wiederbringen wolle, und sucht sich mit ihm zu entfernen; aber im Fortgehen verwickelt er sich mit den Sporen im Gesträuche und fallt nieder. Diesen Augenblick benutzt der Prinz, dem Köhler zuzuflüstern, wer er^ sei. Es kommt nun zum Streit, zum Handgemenge. Der Larm^ ziehet des Köhlers Frau herbei, und diese schlagt mit dem Schörper (einem großen breiten Messer) auf die Holzaxt, das gewöhnliche Noth - und Hülsszeichen im Walde. Kaum ertönt davon die (lmgegend, so eilen von allen Seiten die Köhler mit Schürbaymen und Aexten bewaffnet herbei, überwältigen den Rit- ter und seine Begleiter und bringen die Gefangenen zu dem Abte des Klosters Grünhain., von dem sie dem Voigt von Zwickau zu- gesandt wurden. Der Prinz wurde von Schmidt, vielen Köhlern und den Klosterknechten begleitet, im Jubel nach Altenburg zu
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