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1. Allgemeine Geschichte in Sprüchen und Gedichten - S. 14

1850 - Erfurt [u.a.] : Körner
14 Zur alten Geschichte. Mancher siel durch Feindestücke, Den die blut'ge Schlacht verfehlt! Sprach's Ulyß mit Warnungsblicke, Von Athenens Geist beseelt: Glücklich, wenn der Gattin Treue Rein und keusch das Halls bewahrt, Denn das Weib ist falscher Art, Und die Arge liebt das Neue. Und des frisch erkämpften Weibes Freut sich der Atrid' und strickt Um den Reiz des schönen Leibes Seine Arme hochbeglückt. Böses Wort muß untergehen, Rache folgt der Frevelthat: Denn gerecht in Himmelshöhen Waltet des Chroniden Rath! Böses muß mit Bösem enden; An dem frevelnden Geschlecht Rächet Zeus das Gastesrccht, Wägend mit gerechten Händen. Wohl dem Glücklichen mag's ziemen, Ruft Oileus tapfrer Sohn, Die Regierenden zu rühmen Auf dem hohen Himmelsthron! Ohne Wahl vertheilt die Gaben, Ohne Billigkeit das Glück, Denn Patroklus liegt begraben, Und Thersites kommt zurück! Weil das Glück aus seinen Tonnen Die Geschicke blind verstreut, Freue sich und jauchze heut, Wer des Lebens Loos gewonnen! Ja, der Krieg verschlingt die Besten! Ewig werde dein gedacht, Bruder, bei der Griechen Festen, Der ein Thurm war in der Schlacht. Da der Griechen Schiffe brannten, O War in deinem Arm das Heil; Doch denr Schlauen, Vielgewandteil Ward der schöne Preis zu Theil; B. Die olympischen Spiele (Diagoras).

2. Allgemeine Geschichte in Sprüchen und Gedichten - S. 16

1850 - Erfurt [u.a.] : Körner
Iß Zur alten Geschickte. Friede deinen heil'gen Resten! Nicht der Feind hat dich entrafft, Ajar fiel durch Ajar Kraft. Ach, der Zorn verderbt die Besten! Dem Erzeuger jetzt, dem Großen, Gießt Neoptolem des Wein's; Unter allen ird'schen Loosen, Hoher Vater, preis' ich dein's. Von des Lebens Gütern allen Ist der Ruhm das höchste doch: Wenn der Leib in Staub zerfallen, Lebt der große Name noch. Tapfrer, deines Ruhmes Schimmer Wird unsterblich sein im Lied; Denn das ird'sche Leben flieht, Und die Todten dauern immer. Weil des Leidens Stimmen schweigen Von dem überwund'nen Mann, So will ich für Hektor zeugen, Hub der Sohn des Tydeus an; — Der für seine Hausaltäre Kämpfend, ein Beschützer, fiel — Krönt den Sieger größre Ehre, Ehret ihn das schön're Ziel! Der für seine Hausaltäre Kämpfend sank, ein Schirm und Hort, Auch im Feindes Munde fort Lebt ihm seines Namens Ehre. Nestor jetzt, der alte Zecher, Der drei Menschenalter sah, Reicht den laubumkranzten Becher, Der bethränten Hekuba; Trink ihn aus den Trank der Labe Und vergiß den großen Schmerz! Wundervoll ist Vacchus Gabe, Balsam für's zerriss'ne Herz. Trink ihn aus den Trank der Labe Und vergiß den großen Schmerz! Balsam für's zerriss'ne Herz, Wundervoll ist Vaechus Gabe. -23. Die Griechen bei den Thermopylen. 23. Xerxel an Hellcspont.

3. Allgemeine Geschichte in Sprüchen und Gedichten - S. 80

1850 - Erfurt [u.a.] : Körner
80 Zur mittleren Geschichte. ,,Und auf dem grünen Rasen, Ihr Treuen, spannt mein Zelt, Auf daß in Frieden ruhe Der Herrscher einer Welt. Schon rauscht des Rheines Welle Ein sanftes Schlummerlied, Und leichter wird sich schließen Mein Auge trüb' und müd." Es sprach's der kranke Kaiser, Da wird erfüllt sein Wort, Man trägt ihn auf ein Lager Am kleinen Jnselport. Wie blaß sind seine Wangen, Wie todesmatt sein Blick, Er richtet ihn voll Trauer Nach Ingelheim zurück. Und auf den Zinnen leuchtet Der letzte Abendstrahl, Die hundert Säulen schimmern Am stolzen Kaisersaal; Da fühlt der fromme Ludwig, Daß seine Stunde schlägt, Er betet lang und leise Und sagt von Schmerz bewegt: „Seht w'ie der Glanz der Säulen Verschwunden ist in Nacht, — Bald wird auch so vergehen Der Karolinger Macht! — Sagt meinen fernen Söhnen In Wehr und Waffen wild, Daß sie dies Herz gebrochen. Zu weich und vatermild. „Doch will es gern vergeben, Vergessen muß es bald Der Erde Lust und Schmerzen, Haß, Liebe und Gewalt! Ihr Ritter nehmt die Krone, Umglänzt von flücht'gem Schein, Lothar soll sie empfangen, Er wird nun Kaiser sein. B. Peter von Amiens. B. Urban in Clermont. B. Der Einzug in Jerusalem 1099. B. Kinderkreuzzug.

4. Allgemeine Geschichte in Sprüchen und Gedichten - S. 158

1850 - Erfurt [u.a.] : Körner
158 Zur neuern Geschichte. Der trotz'ge Muth der Iagdlust dir geraubt, Und trügest du das ungestüme Streben Der Herrschsucht in der Brust, als aus dem Haupt Des höchsten Herrn entsprungene Athene, Hier galt es mehr, als Gaukelspiel der Scene, Das dich dein schlauer Loyola gelehrt; Dem Bettler milde Gaben selbst zu spenden, Den Fuß zu waschen ihm mit eignen Händen, Wodurch du fromme Lieb' in Trug verkehrt, Erzittre, trägst du auch den Hermelin llnd an der Stirn die goldne Fürstenbinde! Der zahme Zelter trug dich leicht dahin Zum Turnspiel und der Jagd bebuschte Gründe; Doch ist dein Knie zu weich, des Löwen Rücken, Gleich Dionysos, zwingend zu umdrücken, Und Amor nur führt mit der zarten Hand Des Waldes König an dem Seidenband'. Mit Schrecken sieht sie seine Adern schwellen, Und, wie des Rheinstroms hohe Winterwellen, Umrauscht sie der gewalt'ge Schlangenschweis, Zu fangen sie in seinem Zauberreif. Der Rachen gähnet weit, und heißer Dampf, Wie ans des Aetna schwarzem Höllenschlunde, Entströmet dem entsetzenvollen Munde, Und donnerndes Gebrüll verkündet Kampf Des Todes und Verderben in der Runde. Empor sträubt sich der goldne Wald der Mähne; Der Zügel knirscht im scharfen Eis der Zähne, Und in den Boden schlägt er seine Krallen, Sein ihn zu nennen, oder drauf zu fallen. Die Angst empört das Haar der Reiterin; Die zarte Hand erstarrt am scharfen Zügel, Die Glieder zittern ans dem Schreckenshügel. Des Leuen Nacken bäumt sich, und — dahin Stürzt sie vom stolzen Sitz zur dunklen Nacht Des Abgrund's, dem sie selbst sich nah' gebracht. Der Löw' ist frei! Er hebt sich riesengroß Zum Siegessprung, und unter seinen Tatzen Liegt bald zerfleischt der kecke Jägertroß, Kastiliens Helden und des Mönchthums Fratzen, Und mächtig wankt Hispaniens Koloß. B. Karl Ix. 1572, am 24. August. Heinrichs Iv. Einzug in Paris'

5. Allgemeine Geschichte in Sprüchen und Gedichten - S. 216

1850 - Erfurt [u.a.] : Körner
216 Zur neuern Geschichte. Wir schworen, kein Psasf und Kanonier Der kriegt von uns vor Prag Quartier. Schwerin ist todt! „Ach Pfäfstein, sprachen die Kaiserlichen, Kratz aus, sonst ist's um dich geschehn, Das sein die preußischen Grenadier, Die geben keinem von uns Quartier!" Schwerin ist lodt! Schwerin, mein General, ist todt. Schwerin ist todt! W. Alexis. Zorndorf. Ist der alte Fritz geritten Weit von Olmütz her in Mähren, Neben ihm der alte Ziethen; Fragte, wo die Rüsten wären. Brauchte gar nicht lang zu fragen, Roch den Brand aus hundert Meilen, Hülferufcn, Jammer, Klagen: Alter Fritz, Du mußt Dich eilen! Sahst ja selber die Kosacken Jüngster Tage noch im Lande, Aus den Kleppern hohe Packen, Eine wahre Räuberbande. Weil sie da als Freunde kamen, Ließ es eher sich verpassen, Wenn sie manches mit sich nahmen, Denn sie können's halt nicht lassen. Doch wie Fermor bei Küstrin Es mit Mord und Brand thät treiben, Dieses ist mir nicht verstehn, Es gehörig zu beschreiben. Als der alte Fritz gekommen, Tief betrübt in seinem Muthe, Hat das ganze Land geschwommen Nur in Thränen, nur im Blute. Fritz hat selber fast geweinet, Der doch sonst nicht weichlich eben;

6. Allgemeine Geschichte in Sprüchen und Gedichten - S. 247

1850 - Erfurt [u.a.] : Körner
Dritter Abschnitt. Ä4? hier ist die hohe Schule, die freie Künste lehrt, und für die Federspule schärf ich mein gutes Schwert. Ihr Herren Rechtsgelehrten, die durch den Urvertrag das alte Recht verkehrten, es kommt für mich ein Tag. Die Güter sind verpfändet, die keiner missen darf; die Freiheit ist entwendet, macht eure Veile scharf! Die Sünde sollt ihr rächen, die durch die Wolken drang; ein Urtheil ist zu sprechen, auf Beil und Rad und Strang. Von eures Meisters Lehren, ihr Aerzte weichet nicht, das Messer hebt in Ehren, wenn anders Heil gebricht; so kurz ist ja das Leben, so lang und schwer die Kunst, dem Flücht'gen sei gegeben des Himmels reine Gunst. Wenn Leib und Seele leiden in Schmerz, in Brand und Haß, so hilft ein kühnes Schneiden, so hilft ein Aderlaß. Wohl auf, ihr Theologen! Der Herr ist nicht mehr weit; so kommt nur nütgezogen, entgegen ihm im Streit. Hier kann man deutlich lernen die Zukunft zum Gericht; wenn über seinen Sternen der Herr das Urtheil spricht. Uns wird das Herz erledigt, uns wird das Her; erfreut, wenn die Kanvnenpredigt in alle Ohren schreit. Noch kämpft der Leonide, noch schallt die Hermannsschlacht,

7. Allgemeine Geschichte in Sprüchen und Gedichten - S. 259

1850 - Erfurt [u.a.] : Körner
Dritter Abschnitt. So blüht Tugend aus der Tugend Samen herrlich durch die Zeiten ohne Ziel; Bube, zittre bei dem Namen, Edle rufen Scharnhorst, wie ein Amen für das gläubigste Gefühl. Arndt. Der Trompeter arr der Katzbach. Bon Wunden ganz bedecket der Trompeter sterbend ruht, an der Katzbach hingestrecket, der Brust entströmt das Blut. Brennt auch die Todeswunde, doch sterben kann er nicht, bis neue Siegeskunde zu seinen Ohren bricht. Und wie er schmerzlich ringet in Todesängsten bang, zu ihm herüber dringet ein wohlbekannter Klang. Das hebt ihn von der Erde, er streckt sich starr und wild — dort sitzt er auf dem Pferde, als wie ein steinern Bild. Und die Trompete schmettert — fest hält sie seine Hand — und wie ein Donner wettert Victoria in das Land. Victoria — so klang es, Victoria — überall, Victoria — so drang es hervor mit Donnerschall. Doch als es ausgeklungen, die Trompete setzt er ab; das Herz ist ihm zersprungen, vom Roß stürzt er herab. 17*
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