104
Der Boden ist alter Meeresgrund, durch säkulare Hebung trocken
gelegt. Wo die Sandmassen mit Thon gemischt sind, ist die Frucht-
barkeit sehr bedeutend, so namentlich am Fuß der Gebirge in Schlesien,
Sachsen, Westfalen. Gegensatz zwischen den Sandhügeln der Lüne-
burger Heide und den Thälern derselben, in welche die Thonmassen
herabgeschwemmt sind. Im N. finden wir die Geestlandschasten,
die aus Dünen und Flugsand gebildet und deswegen unfruchtbar sind.
Dahinter der Marschgürtel (bis 20 km, in Holland bis 40 km breit).
Ungeheure Fruchtbarkeit desselben. Sehr wichtig sind die Stellen, wo
der ursprüngliche Felsboden zu tage tritt: die Kalkberge bei Rüders-
dorf (ihre Bedeutung für die großen Berliner Bauten), die Steinsalz-
und Gypslager von Sperenberg, s. von Berlin, die Gypslager von
'Lüneburg, wo sich zugleich eine wichtige Salzquelle findet.
Man unterscheidet zwischen Ostdeutschem Flachland und West-
deutschem Tiefland.
I. Das Ostdeutsche Flachland, ö. der Elbe, ist von 2 niedrigen
Erhebungen durchzogen.
1) Der Baltische Höhenzug beginnt in Rußland mit der
Walda'i-Höhe und durchzieht die Landschaften an der Küste des Balti-
schen Meeres bis zum C. Skageu. Er überragt nur um ein weniges
die Ebene; unter den zahlreichen Kuppen ist der Turmberg in
Westpreußen mit 330 m am höchsten. Durch die Bodengestaltung
wird der Abfluß der Gewäfser vielfach gehindert und weite Seenplatten
(Preußische, Pommersche, Mecklenburgische), z. T. von großer land-
schaftlicher Schönheit, bedecken den Zug. Die großen Ströme (Memel,
Weichsel, Oder) durchbrechen ihn, während auf dem Landrücken felbst
sich nur kleine Flüsse bilden konnten: Pregel, Passarge, Persante,
Warnow, Trave. Durch die Städte an den Mündungen sind
aber diese kleinern Flüsse ebenfalls von Wichtigkeit.
Auf der jütischen Halbinsel ist der Höhenzug von tiefen Senken
durchsetzt: die Eid er mit dem Ei d erkanal, der Meeresdnrchbrnch
im Lim Fjord. —
2) Der Karpatische Höhenzug ist durch die obere Weichsel
von den Karpaten getrennt. In der Polnischen Platte hat er
die weiteste Ausdehnung und steigt hier bis 650 m. Dann zieht er
schmal und niedrig, ohne stetigen Zusammenhang, nach N.-W. und
endigt auf der l. Seite der Elbe nahe deren Mündung. Hervorzuheben
sind die Höhen von Tarnowitz mit reichem Ertrag an Steinkohlen
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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Extrahierte Personennamen: C._Skageu
Extrahierte Ortsnamen: Schlesien Sachsen Westfalen Holland Sperenberg Berlin Ostdeutschem_Flachland Mecklenburgische Weichsel
42
Vergleiche die s. Glieder Europas mit den eben beschriebenen:
Arabien mit Spanien, Vorder-Indien mit Italien, Hinter-Indien
mit der Balkanhalbinsel.
g. Der Ostindische Archipel besteht aus 4 größern und einer
Menge kleinerer Inseln. — Der vulkanische Boden erzeugt bei großer
Feuchtigkeit und Wärme eine üppige Pracht der Vegetation,
wie wir sie nur noch im tropischen Küstengebiet Brasiliens finden.
Wälder mit kostbarem Holz. Kaffee auf Java. Edle Gewürze auf
den Molukkeu.
Auch Bodenschätze bergen die Inseln, besonders Kohlenlager, die
aber noch wenig genützt werden.
An vielen Orten freilich macht sich ein ungesundes Klima
geltend. So ist von der fruchtbarsten und bevölkertsten Insel Java
die ganze flache N.-Küste bis auf deu Küstenstrich von * Surabaja
äußerst ungesund und nur die Wichtigkeit der Snndastraße bedingt
die Lage von *Batavm (die ganze S.-Küste hat keine Häfen). Der
vulkanischen Natur verdankt das „Thal des Todes" seine Entstehung.
Der äußere Kranz wird gebildet durch Sumatra, Java und
die Kleinen Sunda-Inseln; n. davon liegt Borneo, die größte
von allen (— Skandinavien), die größte Jusel der Erde überhaupt*),
Celebes [lebes] und die Molukkeu; noch weiter n. die Phi-
lippinen, die nach Formosa sich fortsetzend das Südchinesische Meer
einschließen.
An das N.-Ende Sumatras schließen sich im N.-W. die ebenfalls
vulkanischen Nikobaren und Andamanen, die aber von geringer
Bedeutung sind.
h. China ist im S. von einzelnen Ausläufern Hochasiens durch-
zogen, welche ein reichbewaldetes Fruchtlaud mit guten Häfen (Eanton)
bilden. — Der n. Teil Chinas ist eine weite Fruchtebene, die vom
Hoangho [Ijo] und Jangtsekiang durchströmt wird.
Der Hoangho (d. i. gelber Fluß) entspringt im Innern Hoch-
asiens, durchbricht den Kueulun und gelangt nach einer weiten n.
Ausbiegung in die Ebene, um dann nach verhältnismäßig kurzem Lauf
ius Gelbe Meer zu münden.
Die Schutt- und Sandmassen, welche er mit sich führt, haben
sein Bett in der Ebene derartig erhöht, daß es sich leistenförmig über
die Umgebung erhebt und nur hohe Dämme die Wasser zusammenhalten.
Verheerende Überschwemmungen beim Durchbrechen der Dämme.2)
') Die Polarländer sind dabei nicht in betracht gezogen. 2) Man kennt 11
große Stromlaufveränderungen in historischer Zeit, die letzte 1889.
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Extrahierte Ortsnamen: Europas Spanien Italien Hinter-Indien Brasiliens Sumatra Borneo Skandinavien Formosa Sumatras China Hochasiens Chinas
198
b. Das Gebirge von Wales snels^ zwischen dem Bristolkanal
und der Irischen See. Es besteht aus hohen, baumlosen Plateaus,
die von tiefen Thälern zerschnitten sind und eine Reihe von Berg-
gipfeln trügen. Am höchsten ist mit 1100 m der dreigipflige
Snowdon [snödn], d. i. Schneeberg, im Centrum der britischen
Welt (Ausblick auf alle ehemaligen Jnselkönigreiche). — Auf der
Landseite wird das Gebirge fast ganz vom Severn umspannt,
die auf demselben entspringt und in s. Richtung dem Bristolkanal zueilt-
c. Das Nordenglische Bergland begleitet die Küste der
Irischen See. Es besteht fast ausschließlich aus dem Gestein der
Kohlenformation und stellt sich als eine Reihe von Gipfeln dar, die
mit einander in Zusammenhang stehen.
ä. Das Cheviotgebirge ftschiwjet^ hat w.-ö. Richtung und
zieht quer durch die ganze Insel.
N. vom Cheviotgebirge breitet sich das Schottische Niederland aus,
wo Firth of Förth und Firth of Clyde in das Land eindringen (Kanal
von Glasgow ^gläsgo^j).
6. Das Schottische Gebirgsland zwischen dem Niederland
und dem Caledonischen Kanal zeigt keine Vereinigung zu einer domi-
nierenden Gruppe; die höchsten Erhebungen sind über das weite Gebiet
zerstreut. — Der Beu-Nevis [nittns] (über 1340 m) ist ein ganz
vereinzelter Gipfel mit massigen, stumpfen Formen. Wenige ansehn-
lichere Berggruppen lagern an der Stelle, wo man das Grampian-
^grämpjän^ Gebirge zu verzeichnen pflegt.*) — Die höhern Teile
bedecken weite, kahle Heiden ohne Baum und Strauch; auf den Bergen
breiten sich von Steinblöcken übersäte Moore aus. In den Thälern
(angepflanzte) Wälder und Wiesen.
N. vom Schottischen Gebirgsland zieht eine Senke mit dem durch
große Kosten hergestellten Caledonischen Kanal zwischen Moray-Firth
und Firth of Lorn. — ' Jnverneß, die Hauptstadt Nord - Schottlands, am
n.-ö. Endpunkt.
f. Das Caledonische Gebirgsland n. von der Senke zeigt
zum größten Teil kahle, unfruchtbare Bergwilduis, in welcher Berge
(bis nahezu 1200 m) mit Heiden und Sümpfen wechseln. Nur an
der Küste sind größere Strecken eben. — Das Gebirge setzt sich fort
in den Hebriden (der Basaltfelsen Staffa mit der Fingalshöhle),
den Orkney- [ni] und Shetlands-Jnseln [fchetlänb].
') Ein Kettengebirge der Grampians giebt es nicht.
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_61_
§. 30. Das nordafrikanische Viereck. Den mittleren Raum
nimmt die Wüste Sahara ein, umrahmt im O. von den nnbischen und
ägyptischen Felsplatten, im S. vom Sudan, im N. vom Atlas und
dem Plateau von Barka. — Der Atlas, das Gebirgsland von Sene-
gambien und das Alpenland von Habesch erheben sich an den Rän-
dern wie gewaltige Eckpfeiler.
1) Das Alpenland von Habesch (= Großbritannien) ist
ein weites Plateau, das weidereiche Ebenen aufweist. Den Gebirgs-
charakter geben ihm die tief eingeschnittenen Flnßthäler sowie die dem
Plateau aufgesetzten Berggipfel (bis 4600 m) und Felsblöcke. Wo
die letzteren die Form von Tafelbergen annehmen (Ambas), werden
sie vielfach als Festungen benutzt, indem die natürliche Unzugänglichkeit
durch die Kunst noch erhöht ist.
Den ö. Rand bildet eine n.-s. streichende, schroff abfallende Kette,
deren Kammhöhe bis zu 3000 m ansteigt. Nach den anderen Seiten
ist der Abfall allmählich; aber ein weiter, menschenleerer (reiche Tierwelt),
schwer zu durchdringender Urwald kränzt hier den Fuß des Gebirges
und macht es auch nach dieser Seite unzugänglich.
Nach W. und N.-W. ziehen, der Abdachung entsprechend, auch
die Flüsse: der Sobat, der Blaue Nil (Chartum an der Mündung)
und der Atbara eilen zum Nil, kein einziger Fluß geht zum Meer;
dagegen trägt ein unwirtlicher Landstrich, der die s. Küste des Roten
Meeres bis zum Wendekreise begleitet, dazu bei, die Verbindung dahin
zu erschweren.
Da die Gipfel die Schneegrenze erreichen, so findet man die
Gewächse der verschiedenen Zonen hier auf engem Raum zusammen-
gedrängt: oben Gerste und Hafer, unten Zuckerrohr, Kaffee, Baum-
wolle u. a.
2) Die Felsplatten von Nubien und Ägypten bilden ein
wild zerklüftetes, von zahlreichen Flnßthälern durchfurchtes Gebirgsland.
Im S., wo sich weite Ebenen ausbreiten, finden wir eins der üppigsten
Grasländer Afrikas (tropische Regen), sonst sind die Landschaften wüst
und nähren nur weuige Hirten, die aus Furcht vor der „türkischen"
Besteuerung meist in Höhlen leben.
Das weiche Gestein des Plateaus (Baumaterial bei den thebani-
schen und ägyptischen Riesenbauten) ist vom Nil durchwaschen, der der
Länge nach das Gebirgsland durchströmend sich ein tiefes aber schmales
Bett (in Nubien ist das Flußthal höchstens 15 km breit) in demselben
gegraben hat. Die Granitmassen indessen, welche das weiche Gestein
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
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64
Thale einen Abfluß. In der Trockenzeit ist er einem ungeheuren
Sumpf ähnlich (Sammelplatz unserer Zugvögel), in der Schwellzeit
hat er oft eine fünffach größere Ausdehnung.
Das an seinen Ufern gelegene Reich Bornn verdankt seine Be-
dentuug dem Umstände, daß die wichtigsten Karawanenstraßen von
N. und N.-W. in °Kuka, der Hauptstadt Bornns, ihr Endziel erreichen.
6) Die Sahara (fast — Europa) stellt sich als Fortsetzung des
statischen Wüstengürtels dar (s. Hanhai). Trotz einzelner Gebirgs-
Massen (bis 2500 in Höhe) erscheint sie im ganzen als Flachland, dessen
mittlere Erhebung nur 300—400 m beträgt. Sie ist in der Mitte
höher und flacht sich nach den Rändern ab. W. der Kleinen Syrte
und s. von Barka finden sich sogar Depressionen (s. o.)
Die Oberfläche der Wüste ist mannigfach. Die überwiegende
Hälfte nimmt die Hammada (mit Kieseln und Kalkblöcken bedeckte
Plateaus) ein, weite Strecken sind wirkliche Sand wüste (reiner
Flugsand), die ebenso wie die Hammada ohne Vegetation ist. Dann
breiten sich wirkliche Gebirgsländer mit Baumwuchs aus (Gebirgslaud
von Tibesti s. von Tripolis). An den Rändern der Wüste finden
sich weite Steppenlandschaften.
In den Einsenknngen, wo das Grundwasser (Niederschlag und
Wasser der Flüsse, die sich im Sande verlieren, um auf festerer Grund-
läge in den untern Schichten zu bleiben) durch natürliche Quellen zu
Tage tritt, oder durch die Kunst des Menschen (Brunnen) hervorgelockt
wird, ergrünt die Wüste und zeigt die reichsten Fruchtläuder: Oasen
(altägyptisches Wort: — Wohnstätte oder Rastort): Getreide, Baumwolle,
Feigen- und Mandelbäume, namentlich aber die Dattelpalme, welche
die Hauptnahrung für die Wüstenbewohner liefert.
Besonders der w. Teil der Sahara (Niederschläge vom Atlantischen
Ocean her) ist reich an Oasen.
Die gewaltigen Salzlager im S. der Wüste fördern den Verkehr
der am S.-Rande gelegenen Karawanenstädte («Timbuktn) mit dem
Sudan, welcher der Salzlager ganz entbehrt.
Eine große Zahl von Karawanen st raßen durchzieht die Wüste,
doch sind sie wegen der Entbehrungen und Gefahren die beschwerlichsten
von allen Handelswegen *): Staubwolken, Samum, Fata Morgaua,
Räuber, Raubtiere.
Die wichtigste Straße schneidet die Wüste ungefähr in der Mitte:
- Tripolis - Fessän (Mursuk) - Bilma - °Kuka.
') Eine Reise vom Mittelmeer nach dem Sudan dauert 3 Monate und länger.
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164
di Roma mit ihren vielfachen Resten aus dem Altertums und die
Ca m Pag na felice [tjcfje] um den Golf von Neapel.
Die eigentlich ebenen Striche an der Küste bieten gerade kein
erfreuliches Bild. Zu ihnen gehören die Maremmen in Toseana und
die Poutiuischeu Sümpfe in Latinm.
1) Die Maremmen längs der Küste von Toscana (2—31/2 M.
breit) bilden eine heidereiche, von weiten Sümpfen durchsetzte Niederung
und fiud durch Anstauung von Flußwasser infolge einer Bodeuauschwel-
luug und der Dünenbildung an der Küste entstanden. — Die Ver-
wesung der üppig wuchernden Pflanzen verbreitet im Sommer einen
entsetzlichen Geruch (Malaria)^). Daher kauu auch an den günstigen
Stellen nur wenig Ackerbau getrieben werden; im Winter dagegen
sind sie Tummelplatz der Herden, die im Sommer auf dem Gebirge
weideten. — Man bemüht sich gegenwärtig, die Entfumpfuug dieser
Gegenden herbeizuführen.
2) Die Pontinifchen Sümpfe (etwa 45 km lang, 7—15 km
breit) an der Küste Latinms sind grüne, üppige, zum großen Teil
versumpfte Wiesen (mannshohes Gras, Weidengebüsch), wo Büffel,
Hirsche, Eber ?c. hänfen- Den Menschen vertreibt aber die Malaria;
nur einzelne Wirtshäuser findet man an den Straßen, sonst wenige,
vom Fieber verzehrte Menschen. — Entstanden sind sie durch die
Gebirgsgewässer, die keinen Abfluß fiuden.
Da die Ebenen im W. liegen, so können sich größere Flüsse auch
nur nach dieser Seite hin entwickeln: Arno, Tiber mit Chiana [f]
(der Chianakanal nach dem Arno) und Voltnrno.
Wo der südliche Apennin die O.-Küste verläßt, bildet sich die vom
Osauto durchslosseue Ebene von Apulien, die fruchtbar und gut
angebaut ist.
An die eigentliche Halbinsel lehnt sich im N. die Lombardische
Tiefebene gleichsam als kontinentale Zugabe, wie Sicilieu im S. als
maritime erscheint.
1) Die Lombardische Tiefebene, eine frühere Bucht des
Adriatischen Meeres, ist aus dem Geröll der Alpen- und Apenninflüsse
aufgebaut. Die Flüsse sind durch Dämme eingefaßt, die bei zunehmender
Versandung des Flußbettes immer wieder erhöht werden müssen, so
Jetzt ist von der Campagna nur Vio bebaut, das übrige Steppe (Viehzucht)
mit der Malaria. Eine Besserung wird erst eintreten, wenn an Stelle der Groß-
grundbesitzer ein tüchtiger Bauernstand tritt. — 2) Durch Anpflanzung des anstra-
tischen blauen Gummibaums wird sie jetzt vermindert.
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TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T149: [Stadt Rom Meer Tiber Italien Land Ort Arno Fluß See], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
693
Türkisches Reich. Syrien.
W. sehr fruchtbar und angebauet, in £>. kahler Fels ist. c) Ein tiefes
Thal, elghor, in S. das Gebiet des Jordan, in N. das des Aast,
trennt dieses westliche Bergland von dem <l) östlichen Hochlande, welches
zur großen Syrischen Wüste übergeht. Von dem mittleren höchsten Theile,
dem Libanon, dessen Gipfel beständig Schnee tragt, und von dem sich der
Bahr Daves gegen Sw. ins Meer ergießt, fließt nach N. zu der Aasi,
der alte Oronres, bricht aber endlich vom Hochlande herab gegen M. zum
Meere durch das Gebirge hindurch. Gegen S. strömt der berühmte Jor-
dan, der in seinem mittleren Laufe den See von Tabarieh oder Genc-
zarech (das Galilaische Meer der Bibel) bildet, durch ein i M. breites ödes
Felsenthal dem Todten Meere zu. Ganz in No. ist der Eusrar, westlich
davon der Doik, dess vom nördlichen Gebirge herab, wie einige andere
kleine Gewässer auf dem Hochlande zwischen dem Jordan und Orontes, in
einen See fließt. Das merkwürdigste Gewässer Syriens ist das Todre
Meer, ein 12m. langer, 3m. breiter See, im mittleren Thale, welches
hier einige Meilen breit und von nackten, schauerlichen Gebirgen um-
schlossen ist, in einer Einöde, die durch Arabische Rauberhorden noch ab-
schreckender gemacht wird. Das Wasser des Sees ist stark gesalzen, ohne
Fische, ja selbst ohne Schilf am Ufer. In der Umgegend ist Steinsalz,
Schwefel, Erdpech, auch der Mosesstein d. h. Kalk mit Erdpech durch-
zogen und daher brennbar, aber wenig Spuren lebender Wesen. Erdpech
schwimmt auch in großen Massen auf dem Wasser und macht einen Han-
delsartikel aus. Schwefeldünste und Rauch sollen bisweilen aus dem See
aufsteigen. Die Küste und die Thalgegenden haben sehr warme Luft, rau-
her ist es in der östlichen Hochebene, wo schon kalte Winter herrschen.
Ungesund ist die Küste. Bemerkenswert!) ist die Vergrößerung des Kü-
stenlandes durch den vom Meere ausgeworfenen Sand, daher bedeutende
Entfernung der Reste alter Seestädte von dem jetzigen Ufer und Versan-
dung aller Hafen. Wo nur nicht Wasser fehlt ist allethalben Fruchtbarkeit
und am W. Abhange des Libanon sind selbst die Berge terrassenförmig
und mit großem Fleiße bebauet, aber die Hochebenen sind meist dürre
und die fruchtbarsten Strecken liegen zum Theil ohne Anbau als völlige
Wüste. ' Die Produkte sind die der übrigen Türkischen Provinzen, verschie-
den jedoch nach der Höhe des Bodens, so daß z. B. Südfrüchte und Öl-
bäume nicht allethalben gedeihen. Hauptgegenstände der Ausfuhr sind:
Baumwolle, Seide, Honig und wachs, Öl, Taback, Salz, Erdpech.
Außer Eisen wird kein Metall gewonnen. Waldungen sind nur in N.,
in den meisten Gegenden Holzmangel. Spuren alter Vulkane finden sich
namentlich am Todtem Meere; Erdbeben sind noch jetzt nicht selten und
gehören, so wie Heuschrecken und Pest, zu den Landplagen. Die E. sind
Syrer mit Arab. Sprache (Syrisch wird nur an wenig Orten geredet),
Mvrgenlandische Christen von verschiedenen Sekten, Türken, Araber in
O., Durden in No., Turkmanen in N., letztere drei ganz oder wenig-
stens im Sommer Nomaden, zum Theil Tribut zahlend, zum Theil ganz
frei und durch Räubereien und Handelsverkehr sehr erschwerend, Griechen,
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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TM Hauptwörter (200): [T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit]]
Extrahierte Ortsnamen: Syrien Jordan Jordan Orontes Syriens Syrisch O.
813
Inseln in Westen.
fruchtbar, reich an Orachenblut, Ambra und wilden Ziegen; auch Gold-
und Silbererze will man entdeckt haben; Goldsand führen einige Bache.
7) Die Kanarischen Inseln. Sie liegen der W. Küste Afrikas noch
naher als die vorigen, zwischen 27° 39' und 29° 26^ N. "W. bis 1§O.
Der Flächeninhalt der ganzen Gruppe (es sind 7 größere und 5 kleinere)
ist — 156 Q. M. Auch diese Inseln sind vulkanisch und sehr gebirgig.
Der Boden ist theils kahler Fels mit Lava und Schlacken bedeckt, theils
sehr'fruchtbar, besonders in den Thalern und niederen Bergabhangen, die
oft schon bewaldet sind und reizende Gegenden bilden. Das Klima ist
mehr trocken, als feucht, daher bisweilen Wassermangel, nicht übermäßig
warm und daher sehr gesund; die hohen Berge einiger Gegenden sind bis-
weilen mit Schnee bedeckt. Leider sind diese sonst so schönen Inseln
schrecklichen Orkanen ausgesetzt. Alle Pflanzen Afrikas gedeihen hier; als
Ausfuhrartikel ist aber besonders wein, unter diesem besonders der
nariensect, wichtig; ferner gewinnt man Zucker, Südfrüchte aller Art,
Grseille, Drachenblut, etwas Baumwolle und Öl, Baraten, Datteln
und Europäisches Getreide; auch Seide, Soda, Pech, Honig und
wachs werden ausgefsshrt. Die E. — 220,000, sind Spanier, Mulat-
ten und Neger. Von den ältesten Bewohnern dieser Inseln, Guanchen
(guantschen) genannt, finden sich nur noch in Berghöhlen merkwürdige in
Ziegenhäute genähete Mumien; sie sollen zu den gebildeteren Afrikanischen
Völkerschaften und zum Stamme der Berbern gehört haben. Der Han-
delsverkehr der Inseln ist nicht unbedeutend, besonders da Schiffe sie häu-
fig als Erfrischungsstationen besuchen. Sie waren schon im xiv. Jahrh.
bekannt, selbst die Römer scheinen schon eine Kunde von ihnen gehabt zu
haben, aber erst 1156 nahmen sie Portugiesen, 1178 die Spanier in Be-
sitz, unter deren Herrschaft sie noch stehen.
a) Teneriffa, die größte von allen — 36 (11) O. M. mit 100,000
(wahrscheinlich nur 70,000)E. In der Mitte erhebt sich der noch thätige
Vulkan, der Pico de Teyde — 11,100 F., vom November bis April mit
Schnee bedeckt. Alle Felsen sind vulkanisch und man zählt noch, außer
einer Menge kleinerer, sieben größere Krater. Der S. Theil ist öde La-
vamaffe und steiles Gebirge, in den übrigen Gegenden herrscht ausgezeich-
nete Fruchtbarkeit. Der letzte Ausbruch des Vulkans war 1798, früher
scheint er thätiger gewesen zu sein, denn im Thale las Guanchas zählt
man über ioo Lavaschichten, von denen eine über loo F. dick ist. Die
Hauptstadt ist Santa Lruz (kruß) an einer sichern Bucht der Ostküste,
Haupthafen aller Inseln, 8 bis 9000e. Sitz des Gouverneurs.— Oro-
rava a. d. Nordküste und am Fuße des Pic, Hafenstadt, 7000e. Schö-
ner botan. Garten.— Laguna, 8 bis 9000 E. im Innern.— Icod Ibis
5000 E. Seidenweberei.
b) Lanaria — 33o..M. 50,000 E. Ein Pic dieser Insel — 5800 F.
Besonders starker Zuckerbau. Die Hauptst. Palmas ist Sitz des obersten
Gerichts und Bischofs der Inseln, 9 bis io,oooe.
c) Ferro — 1 bis ^Q. M. Sie hat Wassermangel und ist schlecht
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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TM Hauptwörter (200): [T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T113: [Wein Seide Baumwolle Handel Zucker Kaffee Wolle Tabak Reis Getreide], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil]]
947
Sandwich Inseln. Neuseeland.
Owaihi, Hawaii — 187 (216) Q. M. 85,000 E. in sechs Distrikte
getheilt, merkwürdig durch drei hohe Berge, Muña (d. h. Berg) Rua ^
13,500 (14,900) F., Muña Rea und woraro. Am Muna Rua ist ein
noch thatiger merkwürdiger Vulkan, der Pili, dessen Krater 3ooof. unter
dem Gipfel, 15oof. tief ist, fast 2m. Umfang und auf seinem Boden 50
bis 60 kleinere Krater hat, die Rauch, Flammen oder Lawa auswerfen.
Die sehr sichere Darakakua Bai an der W. Küste wird viel von Engl,
und Nordamerikanifchen Schiffen besucht. — Mauwi — 3oq-M. hat
Berge, die 8oo0f. hoch sind. — Mororinne und Tahurowa sind klein
und unbewohnt. — Ranai — 5q. M., fruchtbar und stark bewohnt. —
Moro rar — 8 Q- M.— woahu, Oahu, Gwahu — 25q-M., eine der
reizendsten Inseln, wo die Residenz des Königs Hannarura, die zwar
nur aus freundlichen Hütten besteht, aber schon der Sitz eines Engl, und
Nordamerikanifchen Lonsuls ist, mit gutem Hafen und einem Castell.
Im Jahre 1826 waren hier allein 87 Nordamerikanifche Schiffe.— Za*
rvai, Arowai — 25q.m. — Lrehua und Tahura, unfruchtbar und
unbewohnt.— Onihau, Niihau — 4q. M.— Die beiden Inseln Bird
Island (bord eiland) d. h. Vogel Insel und Necker unbewohnt, liegen
getrennt von den übrigen gegen Nw., werden aber auch wohl hierher
gerechnet.
b) In S. des Äquators.— 1) Neuseeland, zwei große Inseln zwi-
schen 34z und 46° 45' S., 184z und 196z Q. — 2850 Q.m. Die Nie-
derländer entdeckten dies Land schon 1642, daher sein Name; aber erst
durch Cook, der die von ihm benannte Meerenge zwischen beiden Inseln
durchschiffte, wurde es bekannter. Ein hohes Gebirge, welches sich in N.
im pic Lgmonr 14,700 F. erhebt, durchzieht beide Inseln, und macht
viele Gegenden zu wahren Alpenlandern, so wie es denn auch natürlich
mit seinen höchsten Gipfeln die Schneelinie weit überragt, und Landseen
(einer derselben ist 2 M. lang) und hohe Wasserfälle in sich schließt. Tha-
tige Vulkane scheint es hier nicht zu geben, wenn gleich man vulkanische
Produkte findet. Die nördliche Insel, Jkanamavi genannt, ist reich an
Buchten und Vorgebirgen, die südliche dagegen, Tawepunammu genannt,
hat fast allcthalben gleichförmige steile Felsenufer, ist nicht so gut bewaldet
als jene und hat ein kahles, abschreckendes Ansehn. Nur einen bedeuten-
den Fluß hat man auf der N. Insel gefunden und Themse benannt. Das
Klima ist in N. noch so milde, daß die Baume auch im Winter das
Laub nicht verlieren, aber in S. herrscht schon rauhere Luft und besonders
sind die S. Küsten heftigen Stürmen ausgesetzt. Nur einzelne Küstendi-
strikte sind einigermaaßen bekannt geworden, da man seit 1814 in N. Mis-
sionen angelegt und einigen Verkehr mit den E. angefanqen hat; das In-
nere und fast die ganze S. Insel ist noch gar nicht von Europäern betre-
ten. Reich an Produkten scheint Neuseeland nicht zu sein, und das Fort-
kommen des Brotbaums, der Palmen und überhaupt der eigentlichen Tro-
penpflanzen erlaubt das Klima hier nicht mehr; aber es giebt einige sehr
bemerkenswerthe Gegenstände. Dahin gehören die herrlichen Waldungen,
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Extrahierte Personennamen: Cook
Extrahierte Ortsnamen: Neuseeland Hawaii Oahu Nordamerikanifchen_Lonsuls Niihau Island Neuseeland Neuseeland
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Afrika.
steigt terrassenförmig von der S. Küste zu den inneren Hochebenen auf.
Die Gebirgszüge gehen in der Hauptrichtung von O. nach W.; jedoch
ziehen mehre Arme in der Nähe der W. Küste in nördlicher Richtung
fort. Die südlichste Kette bilden die Schwarzen Berge mit 4 bis
5000 F. hohen Spitzen in zwei parallelen Reihen, zwischen denen ein
tiefes enges Thal, die Lange Kloof (d. h. Thal) genannt, liegt.
Hinter dieser Bergkette liegt eine etwa 1000 Q. M. große Steppen-
hochfläche, die Große K arroo genannt, 60bis70m. lang, bis 20m.
breit; eine etwa 3000 F. hohe Steppe. Neben ihr in W. durch nord-
westlich laufende Bergketten eingeschlossen liegen die kleineren Karroos
Bokkeveld und Roggeveld. Dann folgen gegen N. die Nieuwe-
velds Berge, die nach Einigen 10,000 F. Höhe haben sollen, mit
dem 5300 F. hohen Komsberge; in O. schließen sich an sie die
Schneeberge mit Kompaßberge oder Spitzkopf — 6500 F.
Sie machen den S. Rand vom innern Hochlande Afrikas aus, das sich
von dort an in unabsehbaren Flächen, hin und wieder von Bergen und
Hügeln durchzogen, in einer Erhebung von 5 bis 6000 F. nach N. zu
ausdehnt. In S. und W. ist nur ein schmales Küstenland, ja in S.
und W. senken sich Zweige der Bergketten steil ins Meer hinab und
bilden in W. die Borgebirge St. Martin an der Helenen Bai,
die Saldanha (danja) Bai, die Tafelbai mit dem Löwen-
berge — 2200 F. und dem östlicher liegenden Tafelberge —
3600f. und dem Teufelsberge — 3300 F., in S. das Cap der
Guten Hoffnung und das Falsche Cap, zwischen beiden die
Falsche Bai, Cap Agulhas (ajuljas) d. h. Nadelcap, die
Sebastians-, Muschel-, Plettenbergs-, Camtoos- und
Algoa Bai, alle den So. Winden geöffnet, wie die Buchten der
W. Küste den Nw. Winden. Die nördlichsten bekannten Gebirge sind
am Koussi Flusse die Khamies Berge — 4000 F., welche die
W.küste im Innern begränzen, die Hantam Berge an der Quelle
des Dornflusses und die Fortsetzung der Schneeberge, welche in No. Rich-
tung als Gränze des Hochlandes fortziehen. Die Küstengebirge bestehen
aus Granit, zum Theil mit Sandstein bedeckt, die Gebirge des In-
nern sämmtlich aus jüngeren Formationen, Sandstein, Thonfchiefer
und Mandelstein. Die Hochflächen sind dürrer Sand und Thon, von
wenigen fruchtbaren Oasen unterbrochen, höchstens zur Regenzeit be-
grünt, ohne Wald mit seltenen Quellen; nur längs dem Ufer der
Flüsse, die meistentheils in der trocknen Jahrszeit ganz wasserlos sind,
zieht sich ein gras- und buschreicher Landstrich hin. Wasser schafft auch
hier, wie in Asien, die dürre Steppe zur schönsten Flur um, bewirkt
aber auch durch sein oft plötzliches Versiegen das Gegentheil und
bringt den Colonisten in große Noth. Auf diesen Steppenhöhen finden
sich, wie eine Quelle oder ein Fluß es möglich machte, nur einzelne
weit zerstreuete Höfe, keine Städte und Dörfer. Ganz anders ist es
im Küstenlande und in den Thälern; da sind zahlreiche Gewässer,
fruchtbarer Boden, da ist Cultur verbreitet, da sind Städte und Dör-
fer. Waldungen sind hier in einigen Gegenden, besonders am mittle-
ren Theile der S. Küste. Bemerkenöwerth ist die starke Meeresströmung
aus dem Indischen Ozean, welche die ganze Küste mit einer breiten
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Extrahierte Personennamen: Martin Cap_Agulhas
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Bokkeveld Algoa_Bai Dornflusses Asien Indischen_Ozean