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1. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 91

1874 - Kreuznach : Voigtländer
91 54. Die Kaiser bis zum Jahre 180. 1. Die drei folgenden Kaiser Galba, Otho und Bitellius herrschten nur ein Jahr, 6869. Dann wurde von den Legionen zum Kaiser erhoben der im Orient stehende Feldherr Vespasianus 6979, der dem Staate Ruhe und Ordnung brachte und durch weise Sparsamkeit aufhalf, im Heere die Kriegs-zucht wiederherstellte, dem Senate seine alten Rechte zurckgab und die Stadt durch Erbauung des Colosseums verschnerte. Durch seinen Sohn Titus wurde Jerusalem zerstrt 70, durch den Feld-Herrn Agricla Britannien erobert. Titus 7981, die Liebe und' Wonne des menschlichen Geschlechts". Unter ihm verschttete ein Ausbruch des Vesuv die Städte Pompeji und Herculauum 79 (der ltere Pliuius). Ihm folgte sein Bruder Domitianus 8196, der sich mit Fliegenfcwgsrei beschftigte, den Reichen Leben und Vermgen raubte, malose Verschwendung bte und sich Herr und Gott nennen lie. Den siegreichen Agri-cla, den Eroberer Britanniens, berief er aus Eifersucht vom Oberbefehle zurck, von den Daciern erkaufte er den Frieden durch Tribut. Auf Anstiften seiner Gemahlin wurde er ermordet. 2. Die fnf folgenden Kaiser regierten trefflich und machten das Reich glcklich. Es sind: Nerva 9698, der den Spanier Trajanus adoptirte; Trajanus 98---117, der beste Fürst", der das rmische Ge-biet (durch Unterwerfung von Dacien) der die untere Donau und durch einen Zug gegen die Parther (auf welchem er Armenien, Mesopotamien und Assyrien unterwarf) der den Euphrat erweiterte, so da unter ihm das Reich seine grte Ausdehnung hatte. Die Trajanssule auf dem neuen Forum; (die Schrift-steller Tacitus und der jngere Plinius). Hadrianus, 117138, Trajans Vetter. Er gab die kaum zu behauptenden Eroberungen jenfeit des Euphrat wieder auf, sicherte das rmische Britannien durch den Pictenwall, durchreiste das ganze Reich meist zu Fu, verbesserte die Rechtspflege und das Verwaltungswesen und baute die Hadriansburg (Engelsburg).

2. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 93

1874 - Kreuznach : Voigtländer
93 Constantius Chlorus an, um die Grenzen des Reiches krftig schtzen zu knnen. Er fhrte, nach Aufhebung aller republikanischen Einrichtungen, die unumschrnkte Selbstherrschaft mit morgen-lndischer Hofhaltung ein. 305 legte er die Regierung freiwillig nieder. Auch nach Diocletians Abdankung bestand die Theilung des Reiches unter 4, dann unter 6 Herrschern fort, bis einer von ihnen, der Sohn des Constantius Chlorus, Coustautinus, die brigen verdrngte und 324 Alleinherrscher des ganzen Reiches wurde. Mit ihm gelangte das Christenthum zum Siege der das Heiden-thum; das heidnische Rmerreich ist zu Ende und ein christ-liches tritt an seine Stelle. * 56. Die Cultur der Rmer. Wie die Juden durch ihre Religion, die Griechen durch ihre geistige Bildung den ersten Rang unter den Vlkern des Alterthums einnehmen, so waren die Rmer das grte Herrschervolk. Kein anderes Volk hat so wie sie ver-standen, einen Staat zu schaffen und groß und mchtig zu machen. Daher von den kleinsten Anfngen aus die allmhliche Grndung der Weltherrschaft. Daher die vollkommenste Ausbildung des Kriegswesens, der Staatsverwaltung und der Rechtspflege. Auch die Religion, welche mit dem nchternen Dienst heimischer Gottheiten die Verehrung griechischer Götter verband) war wesentlich Staatsreligion, unter Leitung des Staates stehend und den Zwecken desselben dienend. Hhere geistige Bildung entwickelte sich, da die Rmer lange Zeit nur das unmittelbar auf das Leben sich Beziehende schtzten, erst spt und wurde nie Gemeingut des Volkes, sondern blieb Eigenthum der Vornehmeren. Erst nach der Unterwerfung von Unteritalien und Sieilien und besonders nach der Eroberung Griechenlands, als eine groe Menge griechischer Kunstwerke nach Rom kam und griechische Dichter und Gelehrte sich dort niederlieen, reiften, zugleich mit dem beginnenden Verfalle der einfachen vterlichen Religion und Sitte, allmhlich Knste und Wissenschaften heran, die dann im Zeitalter des Angnstus ihre hchste Blthe

3. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 99

1874 - Kreuznach : Voigtländer
99 als Leiter der Gemeinde bis zu seinem Mrtyrertode. Er hielt am strengsten unter den Aposteln am jdischen Gesetze fest. Die brigen Jnger Jesu sollen das Evangelium bis nach Parthien und Indien getragen haben und sast alle als Mrtyrer gestorben sein- 59. Die christliche Kirche der drei ersten Jahrhunderte. 1. Whrend der Staat der Juden mit der Zerstrung Jerusalems (70) unterging, machte die Ausbreitung des Christenthums schnelle Fortschritte. In Aegypten, namentlich zu Alexandria, der Weltstadt, fand es frhzeitig Eingang; zu Trajans Zeit gab es christliche Gemeinden in den grten Stdten aller Ostprovinzen des Reiches, und in Kleinasien waren der Christen schon so viele, da die Gttertempel verdeten und das Opfer-fleisch vergeblich feilgeboten wurde. Um die Mitte des dritten Jahrhunderts hatte das Evangelium die stlichen Grenzen des Reiches berschritten; von Rom aus hatte es auf der Nordkste Afrika's festen Sitz gewonnen; im Westen war es bis Spanien gedrungen; in Gallien blhten Gemeinden zu Lyon und Vienna; gegen Ende des Jahrhunderts finden sich einzelne Bisthmer am Rhein. Die Verbreitung geschah meist von den groen Stdten aus, weniger durch besonders dazu ausgesandte Boten, als durch den allgemeinen Verkehr. Seine ersten Bekenner fand das Christen-thum in den niederen Stnden des Volkes; aber Sklaven und Frauen brachten es in alle Klassen der Gesellschaft, und zu Constantins Zeiten war die Kirche durch die Zahl ihrer Glieder bereits eine bedeutende Macht geworden. Die Hauptursache dieser raschen Ausbreitung war die innere Wahrheit und Gottes-kraft des Evangeliums, dem selbst die schweren Ver-folgungen, welche es erfahren sollte, nur zur Frderung ge-reichen konnten. 2. Die Verfolgungen des Christenthums im rmischen Reiche gingen theils vom Volke aus, das die Christen fr Gottesleugner hielt, theils von der Obrigkeit, welcher die neue Religion als staatsgefhrlich galt. Man zhlt derselben zehn, die wichtigsten unter Nero, Trajan, Marc Aurel, Decins und Diocletian. Nero 7* /

4. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 103

1874 - Kreuznach : Voigtländer
103 Kirchen, doch ohne Bilderschmuck, wie er mit dem Gtterdienste der Heiden verbunden war. Nur im huslichen Leben hatte man auf Wnden und Gerthen christliche Sinnbilder, wie das Kreuz, den guten Hirten, den Fischer und die Fische, das Schiff, den Anker, die Palme, den Phnix u. a. Erst spter gingen dieselben in die Kirchen der. B. Als Grundlage ihrer Lehre hatte die christliche Kirche von Anfang an die prophetischen und apostolischen Schriften. Die letzteren wurden im neuen Testament zu-sammengefat. Als kurze Summa der Hauptlehren des Evangeliums entstand das apostolische Glaubensbekenntnis Zunchst gegenber den Jrrlehrern, welche die christliche Wahrheit entstellten, wurde die Kirchenlehre allmhlich weiter entwickelt und wissenschaftlich begrndet: es bildeten sich gelehrte Schulen, an welchen ausgezeichnet^ Männer wirkten, die den Inhalt des christlichen Glaubens tiefer zu erforschen und in Schriften darzu-stellen unternahmen. Der berhmteste Kirchenlehrer dieser Periode war Or igen es von der Schule zu Alexandria. 60. Das christliche Rmerreich und die Kirche bis zum Unter-gange des westrmischen Reiches 476. 1. Constantinus der Groe hatte nach der Besiegung des Maxentins ( 59, 2) noch zwei Mitkaiser, von denen der eine bald umkam, der andere, Liei nins, eine Zeitlang gemeinschaftlich mit ihm regierte. Nachdem er auch diesen berwunden hatte, war er Alleinherrscher des ganzen Reiches. Als solcher verlegte er die Residenz nach Constantinopel (dem neuerbauten Byzanz), gestaltete die gesammte Staatsverfassung um und gab dem Reiche eine neueeintheilnng (in die vier Prfeetureu: Orient, Jllyrien, Italien und Gallien, die dann wieder in Dicesen und Provinzen zerfielen). Er erhob das Christenthum zur Staatsreligion und berief die erste allgemeine Kirchen-Versammlung (Coucil, Synode) nach Niea. 2. Auf dem Concil zu Nica 325 wurde ein Streit, der in der Kirche der die Person Christi entstanden war, entschieden.

5. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 107

1874 - Kreuznach : Voigtländer
f -Das Mittelalter. Vom Ummim des rmilchm Kichs Ms zur gtmraiitm 476-1517. Die Geschichte des Alterthums schliet mit dem Untergange des westrmischen Reiches 476, und hier beginnt die Geschichte der sogenannten mittleren Zeit oder des Mittelalters. Dieselbe ist fr uns vorzugsweise Geschichte der Deutschen. Da die Deutschen aber bereits vor jenem Anfangspunkte des Mittel-alters hervortreten, so mssen wir der denselben zurckgehen und aus der alten Zeit dasjenige hier nachholen, was von der deutschen Geschichte uns wichtig ist. Wir haben daher zunchst in der Einleitung das deutsche Alterthum und die Geschichte der Vlkerwanderung zu betrachten. Hieran schliet sich dann das Mittelalter mit folgenden Perioden: Erste Periode: vom Untergange des westrmischen Reiches . bis auf Karl den Groen 476768 (800). Zweite Periode: von Karl dem Groen bis zum Anfange der Kreuzzge 7681096. Dritte Periode: vom Anfange der Kreuzzge bis auf Rudolf von Habsburg 10961273. Vierte Periode: von Rudolf von Habsburg bis zur Re-formatiou 12731517. i

6. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 109

1874 - Kreuznach : Voigtländer
109 I. im Westen. A. linksrheinisch (also, nach rmischer Bezeichnung, 'in Gallien): 1. die Tribker im Elsa; 2. bttwe meter um Speyer; 3. die Vangionen um Worms; 4. die Treverer, Trierer; 5. die Nervier in Belgien; Treverer und Nervier machten mit eiferschtigem Ehrgeiz ihren germanischen Ursprung geltend, gleich als ob sie durch solchen Adel des Blutes vor der Gleichstellung mit den thatenlosen Galliern bewahrt wrden" (Tacit). 6. die Ubier, einst auf der rechten Rheinseite den Treverern gegenber, dann auf das linke Fluufer bergesiedelt, wo sie die Stadt der Ubier", das sptere Kln, grndeten; 7. die Bataver auf der Insel zwischen Waal und Rhein. B. rechtsrheinisch: 1. die Usipeter am Niederrhein, nrdlich von der Lippe; 2. die Tenchtherer rheinaufwrts von jenen, den Ubiern gegenber, Meister in der Reitkunst"; 3. die Bructerer zwischen Lippe und Ems; 4. die Sigamb e rn an der Sieg; 5. die Chatten d. i. Hessen, ausgezeichnet durch groe Abhrtung, gedrungenen Gliederbau,. drohenden Blick, lebhaften Muth und klugen Sin. Ihre Hauptstrke beruhte auf dem Fuvolk. Die Jnglinge lieen Haar und Bart wachsen, und legten diese Tracht, mit der sie sich der Tapferkeit verpfndeten,, erst ab, wenn sie einen Feind getbtet hatten. Die Allertapfersten trugen berdies noch einen eisernen Ring das Schmachzeichen der Knechtschaft wie eine Fessel, bis sie durch Erlegung eines Feindes sich lsten"; 6. die Cherusker an beiden Seiten der mittleren Weser; 7. die Chauken an der Nordsee zwischen Ems und Elbe, das edelste Volk unter beit Germanen, das seine Gre am liebsten durch Gerechtigkeit sichern will"; 8. die Friesen, westlich von den Chanken, von der Ems bis zu den Rheinmndungen. Sie haben, wie die Chatten,, bis heute ihre Wohnsitze behauptet ;

7. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 201

1874 - Kreuznach : Voigtländer
201 1 Schweden hatte sich seit dem dreiigjhrigen Kriege zur ersten Macht des Nordens erhoben. Auf Gustav Adolf war 1632 seine Tochter Christine als Knigin gefolgt. Diese legte jedoch 1654 die Krone nieder, verlie Schweden und trat dann im Aus-lande zur katholischen Kirche der. Ihr Vetter Karl X. Gustav, mit welchem das Haus Pfalz-Zweibrcken auf den schwe-tischen Thron kam, erweiterte den Umfang und die Macht des Reiches durch glckliche Kriege gegen die Polen und die Danen. Dessen Nachfolger Karl Xi. hinterlie bei feinem Tode den noch minderjhrigen Karl Xil, welcher 1697 seinem Vater auf dem Throne folgte. '' ,// v 2. Polen war seit 1572 ein Wahlreich. Als Reich war Polen von den Piasten d. i. von den Nachfolgern des Herzogs Piast im neunten Jahrhundert begrndet, durch Boles-lav I., der sich 1025 zum Könige krnen lie, an Macht erweitert, dann zertheilt, aber von dem letzten Könige dieses Stammes, Cast-mir dem Groen, durch Galizien vergrert worden. Nach dessen Tode vereinigte sein Schwestersohn, der König Ludwig der Groe von Ungarn, Polen mit Ungarn 1370. Durch Vermhlung seiner jngern Tochter Hedwig mit dem Grofrsten Jagello von Litthauen kam dann das Haus der Jagelloneu (1386-1571) auf den polnischen Thron. Unter den beiden letzten Herrschern aus diesem Stamme gewann das Reich seine grte Ausdehnung, so da es vom schwarzen Meere bis zur Ostsee sich erstreckte. Nach dem Aussterben des jagellonischen Manns-stammes 1572 wurde es in ein ^Mes^a^l^ich. Angewandelt. Die knigliche Macht wurde "durch den Adel, Der den König jedesmal whlte, sehr beschrnkt. Dehalb gerieth das Reich, trotz seiner groen Lndermasse, mehr und mehr in Schwche und Verfall. Liefland ging an die Schweden verloren, Preußen machte sich unabhngig ( 112, 2), und selbst der tapfere König Johann Sobiesky ( 106) war nicht im Stande, das Land wieder zu heben. Sein Nachfolger August Ii. der Starke, Kurfürst von Sachsen (der, um die polnische Krone zu erlangen, katholisch geworden war, s. 106), suchte nun Liefland von Schweden wieder zu gewinnen und verband sich dehalb mit 3. Rußland, das anfing zu grerer Macht emporzuwachsen. Das russische Reich von Normannen (Wargern) unter Rurik im^9ten Jahrhundert gegrndet, im loten Jahrhundert zur.

8. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 275

1874 - Kreuznach : Voigtländer
275 Bedingungen an, welche ihm von den Verbndeten zur Beendigung des Kampfes geboten wurden. Im Frieden zu Paris 1856 verzichtete Rußland auf sein Uebergewicht im schwarzen Meere, das dem Handel aller Nationen geffnet wurde, gab die Schutzherrschaft der die Moldau und Walachei auf und trat einige Pltze an der Donaumndung ab, um die Freiheit der Donau-schifffahrt sicher zu stellen. Den christlichen Unterthanen des Sultans wurden gleiche brgerliche Rechte mit den Trken ge-whrleistet. Von Rulands Schutzherrlichkeit befreit, strebten die beiden Frsten-thmer Walachei und Moldau nun auch danach, sich der trkischen Oberherrschaft zu entziehen. Statt 2 Hospodaren (Fürsten) whlten sie 1859 nur einen als gemeinschaftlichen, den Obersten Kusa, und 1861 erklrten sie die Vereinigung der Frstenthmer zu einem unter dem Namen Rumnien. Kusa rom^e 1866 vertrieben und statt seiner der Prinz Karl von Hohenzollern-Sigmaringen als erblicher Fürst von Rumnien erwhlt. Rumnien ist ein selbststndiger Staat, hat jedoch das Recht nicht, auf eigene Hand Krieg zu führen, und zahlt dem Sultan einen jhrlichen Tribut. In Rußland war Kaiser Alexander Ii. eifrig bestrebt, die innere . Wohlfahrt und Kraft seines Reiches zu heben. Die wichtigste unter diesen Maregeln ist die 1861 verkndigte Befreiung der Leib-eigenen, wodurch 24 Millionen bisher leibeigener Bauern des Adels zu freien Gutsbesitzern und selbststndigen Staatsbrgern erhoben werden sollen. 143. Italiens Einigung. 1. Das Streben der Italiener, die ganze Halbinsel, nach Abwerfnng jeder Fremdherrschaft, zu einem einheitlichen Gesammt-ftaate umzugestalten, konnte auch durch Bewltigung der Aufstnde von 1848 und 1849 ( 141, 2) nicht unterdrckt werden. Nament-lich im Knigreiche Sardinien gewann die Bewegung mehr und mehr Boden, ja der König Victor Emannet Ii. selbst stellte sich durch die Erklrung, auf den Schmerzensschrei" der Nation zu hren, an die Spitze derselben. Da nun Oestreich seine Be-sitzungen und seinen Machteinflu in Italien immer strker bedroht sah, forderte es die sardinische Regierung, welche der Minister 18*

9. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 36

1874 - Kreuznach : Voigtländer
36 die Ae o lijjijn Nordariechenlmid, im westlichen^Hellas und auf den jonischel^Znselll.; die Darier in Doris und Kreta.: die Jonier in Attika und auf der Nordkste des Peloponnes (spter Maja); die Acher im Velovonnes. >Jn der ltesten Zeit, der Sagenperiode, sind die Acher und Aeolier die mchtigsten und berhmtesten Stmme, in der geschicht-lichen Zeit dagegen treten sie gegen die beiden andern, die Dorier und Jonier, ganz zurck^ 2. Auch von Einwanderungen aus dem Orient wei die Sage zu berichten. Im 16. und 15. 55ak>rbnndert kamen. heit es, als Grnder geselliger Ordnunq und Gesittung: Cekrops aus Aegypten nack Mika lburq Cekropia). /^ Kadmus aus Vbnicien nacb Wotieu Wura ^Kadmea^^u Danus aus Aeavvteu nacb^Arm^ P^lops. lsohn des Tantal ns) aus Phrygien nach dem Peloponnes i'iusel des Pelovs). Von Pelops (dem Vater des Atreus und Thyestes) stammen Vor den Beginn der geschichtlichen Zeit stellt die Sage eine Reihe von Helden (Heroen), welche, grtentheils von Gttern abstammend, durch Thaten bermenschlicher Kraft und groartige Unternehmungen berhmt geworden sind. Unter ihnen ragen her-vor als einzelne Haupthelden H erjutles (Herakles) und The -seus; gemeinsame Unternehmungen vieler Helden waren: 1. der Argonautenzug um 1250, 2. der Krieg der Sieben gegen Theben um 1225 und 3. der trojanische Krieg 1184 v. Chr. ^Herkules, Sohn des Zeus und der Knigin Alkmene erwrgt Schlangen in seiner Wiege am Scheidewege vollbringt im Dienste des Knigs Eurystheus 12 Arbeiten: der nemesiche Lwe, die Hydra, die Hirschkuh der Artemis, der erymanthische Eber, der Stall des Angias, die Vgel am See Stymphalis, der Stier des Minos, die Rosse des Diomedes, das Wehr- Theben Buchstabens 17. Das Heldenzeitalter.

10. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 37

1874 - Kreuznach : Voigtländer
37 gehenk der Amazonenknigin Hippolyte, die Rinderheerden des dreikpfigen Riesen Gerynes, die goldenen Stepfei der Hefperiden, der Cerberus /weitere Heldenthaten: die Gattin des Admet aus der Unterwelt, die Erschlagung des Trojanerknigs Laomedott):c. des Herkules Gawzudeuxa griente 9tefl des Herkules Tod auf dem Oeta. als Gott mit Hebe vermhm ^ Tbesew^^W^es^Knw^legeus von Athen kmpft gegen Frevler (Sims, Prokrustes) und schdliche Thiere erlegt den Miuotaur in Kreta (Minos, Ariadne, das Labyrinth) nach dem Tode des Aegens König von Athen vereinigt die zerstreuten Gemeinden Attika's zu einem Staate, dessen Haupt Athen ttnrd.v Der Argonautenzug um 1250. Die Geschwister Phrixus und Helle, von ihrer Stiefmutter, der Knigin Jno in Botien, verfolgt, fliehen auf einem goldwolligen Widder Helle ertrinkt im Meere (Hellespont), Phrixus opfert in Kolchis den Widder, dessen Vlie der König Aeetes durch einen Drachen und zwei feuerschnaubende Stiere bewachen lt Jason aus Jolkos in Thessalien erhlt von seinem Oheim, dem Könige Pelms, den Auftrag das Vlie zu hotm Fahrt nach Kolchis aus dem Schiffe Argo mit Herkules, Theseus, Kastor und Pollux, dem Snger Orpheus zc. Heldenthaten, mit Hlfe der Knigstochter Medea vollbracht, und Heimkehr. Der Krieg der Sieben gegen Theben um 1225. Lajus, des Kadmns Urenkel, König von Theben, lt, in Folge eines Unheil verkndenden Orakelspruches, seinen Sohn Oedlpus aussetzen Oedlpus gerettet, wchst in der Fremde auf erschlgt seinen ihm unbekannten Vater lst das Rthsel der Sphinx heirathet seine Mutter Jokaste und wird König von Theben^- sticht sich, als er seine Schuld erfhrt, die Augen aus und irrt als Bettler umher Streit seiner Shne Etekles und Polynices wegen der Herrschaft der verdrngte Polynlees zieljt mit 6 anderen Helden gegen Theben die Brder fallen im Zweikampfe Kreon, jetzt Herrscher von Theben, besiegt die Sieben deren Shne, die Epigonen, erobern nach 10 Jahren die Stadt und machen des Polynices Sohn Thersander zum Könige.^ Der trojanische Krieg 11941184. Paris, der Sohn des Knigs Primus von Troja (Jlios), raubt Helena, die Gattin des Knigs Mene-laus von Sparta daher Zug vieler griechischer Helden gegen Troja, unter der Oberanfhrung des Agamemnon, Knigs von Mycena, andere Helden: Achilleus und sein Freund Patroklus, Odysseus, Ajas, Nestor, Di o medes 2c. Von dem Hasen Aulis in Botien aus (Windstille; Jphigenm) setzt das Heer auf 1200 Schiffen nach Asien der nach zehn-hrigem Kampfe gegen die Trojaner, deren erste Helden Hektor und Ae-neas, wird die Stadt durch die List des Odysseus (hlzernes Pferd) erobert und zerstrt. Auswanderung des Aeneas nach Italien. Rckkehr d er griechischen Helden: I.agamemnon wird von seiner Gattinklytamnestra ermordet und von seinem Sohne Orestes gercht. 2. Odysseus verschlagen nach
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