13
3. an der Sdkste
4. im Innern
Lycien,
Pamphylieu,
C i c i l i e n mit den Stdten Tarsus (Ge--bnrtsort des Apostels Paulus) und Jssus (Sieg Alexanders d. Gr. 333 v. Chr.).
Phrygienmit der Stadt Jpsus (Schlacht
301 v. Chr.),
Galatien mit der Stadt Gordium (der
Knoten),
Kappadocien.
Sdlich von Kleinasien die Insel Cypern.)
5.
Die Babylonier und die Assyrier.
A. C u l t u r.
1. Die Religion der Babylonier war Verehrung der fruchtspendenden Naturmchte, rnsbefoptyye Sterndienst, ihr Hauptgott B e l (Herr^Az Himmels, 8h#- wib Feuergott). Mit dem Sterndienst hing zusammen eine sorgfltige Beobachtung der Gestirne durch die Priesterkaste der C h a l d e r, welche wegen ihrer astro-nomischen und mathematischen Kenntnisse berhmt war und durch Sterndeutung und Wahrsagerei auch auf den Gang der Regierung Einflu bte. An der Spitze des Reiches stand der König der Könige", der gttliche Verehrung geno.
Das Land war durch seine Natur zu ergiebigem Anbau hchst geeignet. Wie der Nil in Aegypten, tritt der Euphrat all-jhrlich, angeschwollen durch das Schmelzen des Schnees in den armenischen Gebirgen, der seine Ufer und berschwemmt die weiten Ebenen. Um die Bewsserung zu regeln und die Fruchtbarkeit allen Theileu des Landes mitzutheileu, waren Dmme, Teiche und Kanle angelegt, und zahllose Schpfrder hoben das Wasser zu hher gelegenen Stellen empor. So wurde Babylouien eins der fruchtbarsten Lnder, vorzglich reich an Getreide und Pa.l-menpflanzungen.
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109
I. im Westen.
A. linksrheinisch (also, nach rmischer Bezeichnung, 'in Gallien):
1. die Tribker im Elsa;
2. bttwe meter um Speyer;
3. die Vangionen um Worms;
4. die Treverer, Trierer;
5. die Nervier in Belgien;
Treverer und Nervier machten mit eiferschtigem Ehrgeiz ihren germanischen Ursprung geltend, gleich als ob sie durch solchen Adel des Blutes vor der Gleichstellung mit den thatenlosen Galliern bewahrt wrden" (Tacit).
6. die Ubier, einst auf der rechten Rheinseite den Treverern gegenber, dann auf das linke Fluufer bergesiedelt, wo sie die Stadt der Ubier", das sptere Kln, grndeten;
7. die Bataver auf der Insel zwischen Waal und Rhein.
B. rechtsrheinisch:
1. die Usipeter am Niederrhein, nrdlich von der Lippe;
2. die Tenchtherer rheinaufwrts von jenen, den Ubiern gegenber,
Meister in der Reitkunst";
3. die Bructerer zwischen Lippe und Ems;
4. die Sigamb e rn an der Sieg;
5. die Chatten d. i. Hessen,
ausgezeichnet durch groe Abhrtung, gedrungenen Gliederbau,. drohenden Blick, lebhaften Muth und klugen Sin. Ihre Hauptstrke beruhte auf dem Fuvolk. Die Jnglinge lieen Haar und Bart wachsen, und legten diese Tracht, mit der sie sich der Tapferkeit verpfndeten,, erst ab, wenn sie einen Feind getbtet hatten. Die Allertapfersten trugen berdies noch einen eisernen Ring das Schmachzeichen der Knechtschaft wie eine Fessel, bis sie durch Erlegung eines Feindes sich lsten";
6. die Cherusker an beiden Seiten der mittleren Weser;
7. die Chauken an der Nordsee zwischen Ems und Elbe,
das edelste Volk unter beit Germanen, das seine Gre am liebsten durch Gerechtigkeit sichern will";
8. die Friesen, westlich von den Chanken, von der Ems bis zu den Rheinmndungen. Sie haben, wie die Chatten,, bis heute ihre Wohnsitze behauptet ;
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275
Bedingungen an, welche ihm von den Verbndeten zur Beendigung des Kampfes geboten wurden. Im Frieden zu Paris 1856 verzichtete Rußland auf sein Uebergewicht im schwarzen Meere, das dem Handel aller Nationen geffnet wurde, gab die Schutzherrschaft der die Moldau und Walachei auf und trat einige Pltze an der Donaumndung ab, um die Freiheit der Donau-schifffahrt sicher zu stellen. Den christlichen Unterthanen des Sultans wurden gleiche brgerliche Rechte mit den Trken ge-whrleistet.
Von Rulands Schutzherrlichkeit befreit, strebten die beiden Frsten-thmer Walachei und Moldau nun auch danach, sich der trkischen Oberherrschaft zu entziehen. Statt 2 Hospodaren (Fürsten) whlten sie 1859 nur einen als gemeinschaftlichen, den Obersten Kusa, und 1861 erklrten sie die Vereinigung der Frstenthmer zu einem unter dem Namen Rumnien. Kusa rom^e 1866 vertrieben und statt seiner der Prinz Karl von Hohenzollern-Sigmaringen als erblicher Fürst von Rumnien erwhlt. Rumnien ist ein selbststndiger Staat, hat jedoch das Recht nicht, auf eigene Hand Krieg zu führen, und zahlt dem Sultan einen jhrlichen Tribut.
In Rußland war Kaiser Alexander Ii. eifrig bestrebt, die innere . Wohlfahrt und Kraft seines Reiches zu heben. Die wichtigste unter diesen Maregeln ist die 1861 verkndigte Befreiung der Leib-eigenen, wodurch 24 Millionen bisher leibeigener Bauern des Adels zu freien Gutsbesitzern und selbststndigen Staatsbrgern erhoben werden sollen.
143.
Italiens Einigung.
1. Das Streben der Italiener, die ganze Halbinsel, nach Abwerfnng jeder Fremdherrschaft, zu einem einheitlichen Gesammt-ftaate umzugestalten, konnte auch durch Bewltigung der Aufstnde von 1848 und 1849 ( 141, 2) nicht unterdrckt werden. Nament-lich im Knigreiche Sardinien gewann die Bewegung mehr und mehr Boden, ja der König Victor Emannet Ii. selbst stellte sich durch die Erklrung, auf den Schmerzensschrei" der Nation zu hren, an die Spitze derselben. Da nun Oestreich seine Be-sitzungen und seinen Machteinflu in Italien immer strker bedroht sah, forderte es die sardinische Regierung, welche der Minister
18*
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Extrahierte Personennamen: Karl_von_Hohenzollern-Sigmaringen Karl Alexander_Ii Alexander Victor_Emannet
Extrahierte Ortsnamen: Paris Donaumndung Italiens Sardinien Italien
32
3. Griechenland ist reich an Gebirgen, arm an beben-tenderen Flssen.
a. Gebirge: im N. der Pi^ud^us, von welchem nach W. hin das kerannische, nach O. ,das kambnnische Gebirge sich erstreckt mit dem (6000' hohen) vielgezackten Gtterberge O^ntjms. Von dem Olymp durch das Thal Tewe geschieden der Ossa., an den sich der waldreiche ^evt_oji schliet, sdlich davon der Othrys, weiter sdlich der Clsijl (4000') mit dem Engpa der Ti^rm^L^lei (Schlacht 480 v. Chr.), der viel-gipslige Parnassns (dessen 7500' hohe Spitze allein die den-kanonische Flnth nicht erreichte) und der Helikon (Musenberg); auf der sdlichen Halbinsel der (7400' hohe) wildzerrissene, rauhe T ay g etns.
d. Flsse: im N. der Peneus (zwischen Olymp und Ossa) in das agische Meer; im W. der Achelus und der Alpheus in das jonische Meer; im S. der Enrtas in das Mittelmeer; in der Mitte der Cephissns in den See Kopais?^
4. Eintheilnng: Griechenland zerfallt in A. Nordgriechenland, B. Mittelgriechenland oder Hellas (im engeren Sinne), C. die Halbinsel Peloponnes und D. die Inseln im jonischen und gischen Meere.
A. Nordgriechenland
enthielt zwei Landschaften:
a. Epirus im W., von meist barbarischen Vlkerschaften be-wohnt, mit Dodmm (Orakel des Himmelgottes Zeus);
b. Thessalien, durch den Pindns von Epirns geschieden; mit den Bergen Olymp, Ossa, Pelion, Othrys, die eine fruchtreiche Ebene umgeben, durchstrmt von dem Peneus, an dessen Ausflu das schne Thal Tempe; Städte: Mgr-^ slus (Siegmsars^4^v^ Chr.),- Jolkos (Argonauten).
B. Mittelgriechenland
ist durch den Oeta von Nordgriechenland, durch den korinthi-schen und s'aronischen Busen vom Peloponnes getrennt, mit dem es durch den Isthmus von Korinth zusammenhngt. Es umfate von W. nach O. folgende acht Landschaften:
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33
a. A.kq rncnt ten mit dem Vorgebirge Aktium (Schlacht 31 v.^Chr^s
b. Aetolien. groentheils gebirgig und unwirthch;
c. Doris, die kleinste Landschaft, zwischen Oeta und Parnassus;
d. Lokris, 2 Landschaften, die eine sdlich von Doris am korin-tmchenbnsen, die andere stlich von Doris am enbischen Meere;
xs.^Phocis, mit dem Parnassus, an dessen Fue die heilige
. z Tempelstadt Delphi mit dem Orakel des Lichtgottes Apollon;
f. Bo tjejt, ein in sich abgeschlossenes, feuchtes Fruchtland (Rinderland"), mit den Bergen Helikon und Cithron, dem See Kopais, dem Flusse Cephissus; Schauplatz vieler Schlachten; Städte: , Plat (Schlacht 479), Thespi (die Thespier bei Thermopyl 480), Leuktra (Sieg des Epaminondas 371), Koronea (Schlacht 394),
g. A^ti^, durch den Cithron von Bonen getrennt, eine Halbinsel, mit dem Vorgebirge Smtium^ den Bergen Laurium (Sil-ber), Hymettus (Honig), Pentelikus (Marmor), den Flrchen Jlissus und Cephissus. An Fruchtbarkeit nicht ausgezeichnet, war die steinige, karg bewsserte Landschaft, der der sich der heiterste Himmel wlbte, sehr sorgfltig angebaut und lieferte die ppig-ften Ernten von Oliven und Feigen (Streit der Gttin Pallas Athene mit dem Meergotte Poseidon um den Vorrang im Gottesdienste). Die Haumtm.war^das glnzende, volkreiche Athen (mit^demha^ Ferner zu bemerken: di^^Wen^wrmgnmchlaht^W)und Eleusis (Mysterien);
h. Me^ris, kleine gebirgige Landschaft am Isthmus, mit der (Stabt' Megara.
Der Peloponnes,
bessert Grenzen aus dem Bisherigen klar sind, hat im S. den mefsenisc^en und lakonmen, im O. den argolmen^Meerbusm^. Er enthklt^ebenfalls acht Landschaften:
^at^orintliien, durch den Isthmus mit Megaris verbunden, mit^^er ^emrh-^und^kunstreiche^^Handelsstadt Korint lj sfen^an^wei^!eeren; Feste Akrokorint^
b. Sicyonien mit der Stadt Sich^)
Andr, Grundri der Weltgeschichte. lote Auflage. 3
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34
c. Achaja mit 12 Stdten:
d. El is, wohlangebaute Landschaft mit der Stadt Elis und de^onimpmls durchstrmten Bezirke jmtt Olympia (olympische S^iele^Tempel dez^Leus);
e. Mejjeiuett, fruchtbar und quellenreich, mit den Bergfesten 3m_imb_3tl)fime, der Stadt Messene (am Fue von Jthme), dem Hafen Pyloz. (Nestor);
f. Lakonika, von zwei in die Vorgebirge Tnrum (Ma-tapan) und Malea auslaufenden Bergketten durchzogen, deren westliche, der Taygetus, die Grenze gegen Messenien bildet; des Anbaues nur fhig im Thale des Flusses Euxtas, an dessen Ufer die Hauptstadt S^uulta oder Lacedmou;
g. Ar^o^ii, buchtenreiche Landzunge zwischen dem argolischen und saronischen Busen; Städte: Arc^os^ Mycen (Agamemnon; cyclopische Mauern, Lwenthor); das Thal Nemea (Spiele);
h. A^k adien. weidenreiches Hochland in der Mittel des Pelo-ponnes, bewohnt von kriegerischen Hirten, die sich rhmten, dem eigenen Boden entsprossen (Autochthouen) zu sein. Stadt Mantinea (Epaminondas siegt und fllt 362).
D. Die Inseln.
I. im jonischen Meere:
Korcyra (Korfu), Leukadia, Jthka (Odysseus), Cephalleuia, Zakynth; "
Ii. im g ischen Meere.
a. im Norden: Thasos, Samothrce, Jmbros und Llwm;
b. im Osten, an der kleinasiatischen Kste: Lms. (mit der Stadt Mutilene). Chios (Wein), Samos (Pythagras^Pm--krtes), Kos (Hippokrtes, pres), Rhodus (der Koljch) tc.?-
c. intsben Kreta (Minos) und die Cykladen: D^lys (Ge-bnrtssttte des Apollon und der Artemis), Naxos, Paros, (Marmor) zc.
d. im saronischen Busen: Salmii (Schlacht 480) und Acgtnaj
e. an der^stkste^von Hellasmm^langgestreckte Euba mit dem Vorgebirge 480) und den Stdten Ml-chund Erettia^^-
V i e griechischen Colo nien s. . 19.
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36
die Ae o lijjijn Nordariechenlmid, im westlichen^Hellas und
auf den jonischel^Znselll.;
die Darier in Doris und Kreta.:
die Jonier in Attika und auf der Nordkste des Peloponnes
(spter Maja);
die Acher im Velovonnes.
>Jn der ltesten Zeit, der Sagenperiode, sind die Acher und Aeolier die mchtigsten und berhmtesten Stmme, in der geschicht-lichen Zeit dagegen treten sie gegen die beiden andern, die Dorier und Jonier, ganz zurck^
2. Auch von Einwanderungen aus dem Orient wei die Sage zu berichten. Im 16. und 15. 55ak>rbnndert kamen. heit es, als Grnder geselliger Ordnunq und Gesittung:
Cekrops aus Aegypten nack Mika lburq Cekropia). /^ Kadmus aus Vbnicien nacb Wotieu Wura ^Kadmea^^u
Danus aus Aeavvteu nacb^Arm^
P^lops. lsohn des Tantal ns) aus Phrygien nach dem
Peloponnes i'iusel des Pelovs).
Von Pelops (dem Vater des Atreus und Thyestes) stammen
Vor den Beginn der geschichtlichen Zeit stellt die Sage eine Reihe von Helden (Heroen), welche, grtentheils von Gttern abstammend, durch Thaten bermenschlicher Kraft und groartige Unternehmungen berhmt geworden sind. Unter ihnen ragen her-vor als einzelne Haupthelden H erjutles (Herakles) und The -seus; gemeinsame Unternehmungen vieler Helden waren:
1. der Argonautenzug um 1250,
2. der Krieg der Sieben gegen Theben um 1225 und
3. der trojanische Krieg 1184 v. Chr.
^Herkules, Sohn des Zeus und der Knigin Alkmene erwrgt Schlangen in seiner Wiege am Scheidewege vollbringt im Dienste des Knigs Eurystheus 12 Arbeiten: der nemesiche Lwe, die Hydra, die Hirschkuh der Artemis, der erymanthische Eber, der Stall des Angias, die Vgel am See Stymphalis, der Stier des Minos, die Rosse des Diomedes, das Wehr-
Theben Buchstabens
17.
Das Heldenzeitalter.
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Extrahierte Personennamen: Maja Mika_lburq_Cekropia Wotieu_Wura_^Kadmea^^u
Danus Danus
37
gehenk der Amazonenknigin Hippolyte, die Rinderheerden des dreikpfigen Riesen Gerynes, die goldenen Stepfei der Hefperiden, der Cerberus /weitere Heldenthaten: die Gattin des Admet aus der Unterwelt, die Erschlagung des Trojanerknigs Laomedott):c. des Herkules Gawzudeuxa griente 9tefl des Herkules Tod auf dem Oeta. als Gott mit Hebe vermhm ^ Tbesew^^W^es^Knw^legeus von Athen kmpft gegen Frevler (Sims, Prokrustes) und schdliche Thiere erlegt den Miuotaur in Kreta (Minos, Ariadne, das Labyrinth) nach dem Tode des Aegens König von Athen vereinigt die zerstreuten Gemeinden Attika's zu einem Staate, dessen Haupt Athen ttnrd.v
Der Argonautenzug um 1250. Die Geschwister Phrixus und Helle, von ihrer Stiefmutter, der Knigin Jno in Botien, verfolgt, fliehen auf einem goldwolligen Widder Helle ertrinkt im Meere (Hellespont), Phrixus opfert in Kolchis den Widder, dessen Vlie der König Aeetes durch einen Drachen und zwei feuerschnaubende Stiere bewachen lt Jason aus Jolkos in Thessalien erhlt von seinem Oheim, dem Könige Pelms, den Auftrag das Vlie zu hotm Fahrt nach Kolchis aus dem Schiffe Argo mit Herkules, Theseus, Kastor und Pollux, dem Snger Orpheus zc. Heldenthaten, mit Hlfe der Knigstochter Medea vollbracht, und Heimkehr.
Der Krieg der Sieben gegen Theben um 1225. Lajus, des Kadmns Urenkel, König von Theben, lt, in Folge eines Unheil verkndenden Orakelspruches, seinen Sohn Oedlpus aussetzen Oedlpus gerettet, wchst in der Fremde auf erschlgt seinen ihm unbekannten Vater lst das Rthsel der Sphinx heirathet seine Mutter Jokaste und wird König von Theben^- sticht sich, als er seine Schuld erfhrt, die Augen aus und irrt als Bettler umher Streit seiner Shne Etekles und Polynices wegen der Herrschaft der verdrngte Polynlees zieljt mit 6 anderen Helden gegen Theben die Brder fallen im Zweikampfe Kreon, jetzt Herrscher von Theben, besiegt die Sieben deren Shne, die Epigonen, erobern nach 10 Jahren die Stadt und machen des Polynices Sohn Thersander zum Könige.^
Der trojanische Krieg 11941184. Paris, der Sohn des Knigs Primus von Troja (Jlios), raubt Helena, die Gattin des Knigs Mene-laus von Sparta daher Zug vieler griechischer Helden gegen Troja, unter der Oberanfhrung des Agamemnon, Knigs von Mycena, andere Helden: Achilleus und sein Freund Patroklus, Odysseus, Ajas, Nestor, Di o medes 2c. Von dem Hasen Aulis in Botien aus (Windstille; Jphigenm) setzt das Heer auf 1200 Schiffen nach Asien der nach zehn-hrigem Kampfe gegen die Trojaner, deren erste Helden Hektor und Ae-neas, wird die Stadt durch die List des Odysseus (hlzernes Pferd) erobert und zerstrt.
Auswanderung des Aeneas nach Italien. Rckkehr d er griechischen Helden: I.agamemnon wird von seiner Gattinklytamnestra ermordet und von seinem Sohne Orestes gercht. 2. Odysseus verschlagen nach
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38
Afrika zu denlotophagen nach Sicilien zu dem Cyklopen Polyphem bei der Zauberin Circe in der Unterwelt durch die Scylla und Charybdis bei der Nymphe Kalypso auf der Insel der Phaken als Bettler in Jthaka tobtet mit Hlfe seines Sohnes Telemach und des Sauhirten Eurnus die Freier seiner Gattin Penelpe/(Horners Jlias und Odyssee).
Zustnde des Heldenzeitalters: Die Griechen erscheinen als einfaches, nchternes, krftiges Volk. An der Spitze jeder Volksgemeinde steht, hervorragend durch Abstammung und Reichthum, der sceptertragende König, welcher Oberpriester, Heerfhrer und oberster Richter ist; ihm zur Seite als fein Rath die Aeltesten oder Edlen, mit denen er gemeinsam alle wichtigen Angelegenheiten verhandelt. Cyklopische Bauten (Knigsburgen, Schatzhuser), Metallarbeiten (Schild des Achilleus), knstliche Gewerbe:c. zeugen bereits von mannigfacher Kunstfertigkeit. Das Heldenzeitalter schliet mit der' dorischen Wanderung, die als Anfang der geschichtlichen Zeit angesehen wird
18.
Die dorische anbcrim^Hjk/
Der mythischen Heroenzeit folgen gryw^nderungen der griechischen Stmme, welche mit einer rtemn Vertheilnng des Landes unter dieselben zugleich eine Umwandlung der bisher be-stehenden Einrichtungen zur Folge haben. 1
1./Thessa lische Wanderung. Die Thessler zieh^l aus Epirus der den Pindus nach dem Thale des Penens, d von nun ab Thessalien genannt wird.
2. Botische Wanderung. Von denthessalern verdrngt, wandert eiu Theil der frheren Bewohner Thessaliens nachbotien, dessen alte Bewohner (Kadmenen in Theben, Minher in Orchomenos) theils unterworfen werden, theils sich zerstreuend
3. Dorische Wanderung. /Ebenfalls von den Thesmern gedrngt, wandern)Me Dorier ursprnglich an den Abhngendes Olymp wohnend der den Oeta nach dem kleinen Bergland, das nach ihnen Doris genannt wird. ^Von hier aus dann der Sage nach unter Fhrung der Herakliden (Nachkommen des Herkules), Aemenus, Kresphontes und Aristodemus./ Zug der Dorier, 'denen sich tolische Schaaren (unter Oxylus) anschlieen, der den korinthischen Meerbusen nach dem Peloponnes 1104. Sie besiegen in lngeren Kmpfen die dort ansssigen Acher und theileu das eroberte Land, /von welchem Elis der Sage nach an Oxylos, Argolis an Temeuus,/Melanien/an Kresphontes/ Spartaken
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56
Zu spt ergriffen die durch bestochene Verrther getuschten Griechen die Waffen; sie wurden von Philipp in der Schlacht bei Chiironea 338 besiegt. Dadurch kam Griechenland unter macedonische Herrschaft.
Philipp' wurde 336 bei dem Hochzeitsfeste seiner Tochter er-mordet, während er sich zu einem Feldzuge gegen die Perser rstete. Ihm folgte sein Sohn Alexander.
Dritte Periode.
Bits macedonische Zeitalter.
30.
Alexander der Groe 336323.
I. A^e x a n ders Jugend und er sie Thaten.
Alexander, geboren 356 in der Nacht, da Herostrtus den Tempel der Artemis zu Ephesus verbrannte, als Knabe schon voll Ruhmbegierde , Stolz und Khnheit (Philipps Eroberungen stimmen ihn traurig, er will zu Olympia nicht kmpfen, es sei denn mit Knigen er bndigt den Bueephlus), durch seinen Lehrer Aristoteles mit griechischer Bildung (die homerischen Gedichte) vertraut, wrbe* 20 Jahre alt König von Macebonien. Er unterbrckte rasch bte Emprungen der unterjochten Völker, berwltigte den Ausstanb der Griechen bttrch bte Zerstrung Thebens (bis auf bte Tempel und das Haus des Dichters Ptnbar)-und lie sich auf einer allgemeinen Versammlung derselben in Ko-rinth zum Oberfeldherrn gegen die Perser ernennen (Zusammen-knnft mit Diogenes).
Ii. Sein Zug gegen die Perser.
Darauf unternahm er den Feldzug zur Eroberung des Perser-reiches, das damals vondartus Kodomauuus beherrscht wurde.
1. Mit 35,000 Mann ging er der den Hellespont und besiegte in der Schlacht am Gramkus 334 die persischen Satraven (Klitus rettete ihm das Leben). Dann nahm er in Kleinastett zunchst die westlichen und sdlichen Landschaften in Besitz, drang von Sden her in Phrygien ein, zerhieb den gordischen Knoten und gelangte, wieder sdwrts gewandt, nach Tarsus tttcilicien,
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Extrahierte Personennamen: Philipp Philipp Alexander Alexander Alexander Alexander Alexander Philipps Philipps Olympia