Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 109

1874 - Kreuznach : Voigtländer
109 I. im Westen. A. linksrheinisch (also, nach rmischer Bezeichnung, 'in Gallien): 1. die Tribker im Elsa; 2. bttwe meter um Speyer; 3. die Vangionen um Worms; 4. die Treverer, Trierer; 5. die Nervier in Belgien; Treverer und Nervier machten mit eiferschtigem Ehrgeiz ihren germanischen Ursprung geltend, gleich als ob sie durch solchen Adel des Blutes vor der Gleichstellung mit den thatenlosen Galliern bewahrt wrden" (Tacit). 6. die Ubier, einst auf der rechten Rheinseite den Treverern gegenber, dann auf das linke Fluufer bergesiedelt, wo sie die Stadt der Ubier", das sptere Kln, grndeten; 7. die Bataver auf der Insel zwischen Waal und Rhein. B. rechtsrheinisch: 1. die Usipeter am Niederrhein, nrdlich von der Lippe; 2. die Tenchtherer rheinaufwrts von jenen, den Ubiern gegenber, Meister in der Reitkunst"; 3. die Bructerer zwischen Lippe und Ems; 4. die Sigamb e rn an der Sieg; 5. die Chatten d. i. Hessen, ausgezeichnet durch groe Abhrtung, gedrungenen Gliederbau,. drohenden Blick, lebhaften Muth und klugen Sin. Ihre Hauptstrke beruhte auf dem Fuvolk. Die Jnglinge lieen Haar und Bart wachsen, und legten diese Tracht, mit der sie sich der Tapferkeit verpfndeten,, erst ab, wenn sie einen Feind getbtet hatten. Die Allertapfersten trugen berdies noch einen eisernen Ring das Schmachzeichen der Knechtschaft wie eine Fessel, bis sie durch Erlegung eines Feindes sich lsten"; 6. die Cherusker an beiden Seiten der mittleren Weser; 7. die Chauken an der Nordsee zwischen Ems und Elbe, das edelste Volk unter beit Germanen, das seine Gre am liebsten durch Gerechtigkeit sichern will"; 8. die Friesen, westlich von den Chanken, von der Ems bis zu den Rheinmndungen. Sie haben, wie die Chatten,, bis heute ihre Wohnsitze behauptet ;

2. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 203

1874 - Kreuznach : Voigtländer
203 zufhren, die schwedischen Ostseelnder zu erobern, um auch im baltischen Meere eine Seemacht zu grnden. 109. Der nordische Krieg 17001721. Die Verbindung Peters des Groen mit den Knigen von Polen und Dnemark gegen den jungen König Karl Xil von Schweden veranlate 1700 den nordischen Krieg. 1. Der Krieg begann damit, da die Dnen Schleswig an-griffen (das dem Herzoge vonholstein-Gottorp, Karls Xii. Schwager, gehrte), während die Sachsen in Liefland, die Russen in Esth-land einfielen. Karl aber landete rasch auf Seeland und zwang Dnemark zum Frieden. Dann wandte er sich gegen die Russen, welche er mit seinem kleinen Heere in der Schlacht bei Narwa 1700 besiegte. Darauf vertrieb er die Sachsen aus Liefland, brachte ganz Polen in seine Gewalt und lie den König August Ii. absetzen und an dessen Stelle den Stanislaus Leszinsky whlen. Durch einen Zug nach Sachsen nthigte er den König August zum Frieden (zu Altranstdt 1706), in welchem dieser dem polnischen Throne entsagte. ^ 2. Unterde hatte Peter einen Theil der Ostseelnder in Besitz genommen und dort die Erbauung einer neuen Hauptstadt Petersburg begonnen. Mit dem Plane, auch ihn zu entthronen, kehrte sich nun Karl gegen Rußland, drang durch Einden und Wlder bis der den Dniepr vor, lie sich aber durch den Kosacken--hetmann Mazeppa verleiten, nach der Ukrne zu ziehen, wo er vergeblich die Hlfe der Kosacken erwartete, während Mangel und Winterklte sein Heer schwchten. So wurde er.von den Russen in der Schlacht bei Pultawa 1709 gnzlich geschlagen und mute nach der Trkei fliehen. 3. Dort verweilte er fnf Jahre, welche seine Feinde zu be-nutzen wuten, indem August Polen wieder einnahm, der König von Dnemark Schwedens Besitzungen in Deutschland angriff, Peter Finnland eroberte. Zwar bewog Karl die Trken zum Kriege gegen Rußland und es gelang ihnen, das russische Heer am Pruth einzuschlieen; doch erkaufte Peters Gemahlin Katharina

3. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 204

1874 - Kreuznach : Voigtländer
204 durch Bestechung des Groveziers den Frieden, in welchem Ru-land Asow aufgab. Karl blieb hierauf selbst gegen den Willen der Trken noch einige Jahre in einem befestigten Lager bei Bender, bis er endlich 1714 rasch (der Stralsund) nach Schweden zurckeilte. Aber auch England und Preußen hatten sich bereits mit seinen Feinden verbunden, so da er nach dem Ver-luste der Ostseeprovinzen und der Besitzungen in Deutschland sich auf das eigentliche Schweden zurckgedrngt sah. Um sich fr das Verloreue zu entschdigen, suchte er den Dnen Norwegen zu entreien, fand aber auf dem zweiten Feldzuge bei der B e -lageruug von Friedrichshall 1718 durch einen Schu seinen Tod. 4. Im Frieden zu Nystdt 1721 mit Rußland trat Schweden Liefland, Esthland und Jngermanland ab. Schon vorher hatte es mit Dnemark, Preußen und Hannover Frieden ge-schlssen und alle seine Lnder in Deutschland bis auf einen Theil von Pommern eingebt. Seit diesem Kriege verlor Schweden den Vorrang im Norden. Unter Karls Schwester Ulrike Eleonore wurde die knig-liche Macht durch den Adel eingeschrnkt und der Staat durch innere Parteiungen zerrttet. Auch nach der Erhebung des Hauses Holstein-Gottorp auf den Thron (17511818) bestand die Adelsherrschaft fort. Gustav in. (17711792) strzte dieselbe, wurde aber dafr durch Ankarstrm auf einem Maskenballe erschossen. Sein Sohn Gustav Iv. verlor 1808 Finnland an die Russen ( 134, 1, Anmerk.) und wurde 1809 abgesetzt. Dessen alter Oheim und Nachfolger Karl Xiii. erwarb 1814 Norwegen gegen Schwedisch-Pommern ( 134, 1, Anm.). Ihm folgte der von ihm zum Kronprinzen ernannte franzsische Marschall Bernadotte als König Karl Xiv. Johann 1818, diesem sein Sohn Oskar I. 1844, seine Enkel Karl Xv. 1859, Oskar Ii. 1872. . Wie Schweden seit dem nordischen Kriege seine vorige Bedeutung , einbte, so wurde nun Rußland die erste Macht im Norden. Peter der Groe nahm 1721 den Kaisertitel an und war bis zu seinem : Tode rastlos bemht, Rulands Gre zu frdern. Seine nchsten : Nachfolger Katharina I., Peter Ii. und Anna regierten durch Gnst-linge; Elisabeth, Peters des Groen Tochter (17411762), nahm, , mit Oestreich verbndet, am siebenjhrigen Kriege Theil ( 115) und c bestimmte zum Nachfolger ihren Neffen Peter Iii., mit welchem das $ Haus Holstein-Gottorp (1762 bis jetzt) zur Regierung gelangte.

4. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 259

1874 - Kreuznach : Voigtländer
259 zichten mssen aus Portugal verjagt und Maria, nun fr volljhrig erklrt, bernahm die Regierung des Landes. Sie ver-mahlte sich mit dem Prinzen August von Leuchtenberg und nach dessen baldigem Tode mit dem Prinzen Ferdinand von Sachsen-Coburg. Als sie 1853 starb, folgte, die zwei ersten Jahre unter der Vormundschaft des Vaters, ihr Sohn aus zweiter Ehe, Peter V., und diesem 1861 sein Bruder Ludwig I. auf dem Throne von Portugal. 3. Italien wurde in mehreren Staaten, namentlich in Neapel und im Knigreiche Sardinien, durch Aufstnde, welche von dem geheimen Bunde der Carbonari (Khler) ausgingen und Einfhrung neuer Verfassungen und Vereinigung des ganzen Italiens zu einem Staate zum Ziele hatten, erscht-tert. Die Gromchte vereinigten sich jedoch auf dem Kongresse zu Troppau und Laibach (18201821) zur Unterdrckung dieser Bewegungen, die dann auch durch streichische Heere er-folgte, (s. 141, 2 und 143.) 136. Der Freiheitskampf der Griechen 18211828. Um Griechenland von dem Joche der trkischen Herrschaft zu befreien, veranlagte Alexander Ipsilanti einen Aufstand zu Jassy in der Moldau (1821). Dieser wurde zwar von der Heber-macht der Trken unterdrckt; allein nun erhob sich das ganze griechische Volk, und seine Vertreter sprachen (auf dem National-congre zu Epidauros 1. Jan. 1822) die Unabhngigkeit des hellenischen Volkes" aus. Zahlreiche Griechenfreunde (Philhellenen, unter ihnen Lord Byron) eilten aus den meisten Lndern Euro-pas herbei, den Griechen beizustehen, die zu Lande wie zu Wasser (vorzglich die seetchtigen Bewohner der Inseln Hydra, Spezzia u. a.) heldenmthig gegen die Trken kmpften. Doch eroberte Ibrahim, der Sohn des Pascha's Mehemed Ali von Aegypten, fr die Pforte Morea wieder, nahm das ruhmvoll vertheidigte Missoluughi ein (1826), und schon war die Freiheit der in viele Parteien zerspaltenen Griechen dem Untergange nahe, als England, (Minister Canning), Frankreich und Rußland sich im Londoner Vertrage fr deren Rettung verbanden. Ihre vereinigte 17*

5. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 260

1874 - Kreuznach : Voigtländer
260 Flotte unter dem englischen Admiral Codrington vernichtete in der Seeschlacht bei Navarin 1827 (20, Oct.) die trkisch-gyp-tische, und ein franzsisches Heer nthigte den Ibrahim Morea zu rumen. Griechenland (das alte Hellas, den Peloponnes, Enba und die Cycladen umfassend, 900 Q.-M. mit einer Million Be-wohnern) wurde ein selbststndiger Staat und erhielt nach der Er-mordung des Prsidenten Capo d'jftria den jungen bayerischen Prinzen Otto zum Könige 1832. Nach 30jhriger Regierung wurde König Otto durch einen Militr-aufstand zu Athen aus dem Lande vertrieben (Oct. 1862) und, nachdem der Prinz Alfred von England die griechische Krone abgelehnt, der zweite Sohn des Knigs von Dnemark als Georg I. zum König von Griechenland erwhlt (1863). England entsagte dem Protectorat der die jonischen Inseln, die nun mit dem Knigreich Griechen-land vereinigt wurden. 137. Rußland und die Trkei. 1. In Rußland regierte der Kaiser Alexander I. bis 1825. Ihm folgte, als er auf einer Reise nach Sdruland zu Tagaurog am asow'scheu Meere kinderlos gestorben war, sein Bruder Nikolaus (1825 bis 1855), zu dessen Gunsten der ltere Bruder Constantin auf die Krone verzichtet hatte. Ein kraftvoller Selbstherrscher, der eine bei seiner Thronbesteigung ausgebrochene Verschwrung mit fester Hand niederschlug, suchte Nikolaus Ru-lands innere Strke und ueres Ansehen zu mehren. In einem Kriege mit Persien erwarb er durch die Siege des Generals Paskiewitsch (Eriwanski) Eriwan. Darauf fhrte er einen ebenfalls siegreichen Krieg mit den Trken. (2.) 2. Das trkische Reich stand seit 1808 unter der Regierung des Sultans Mahmud Ii. Dieser rottete in blutigem Kampfe das bermthige alttrkische Jauitschareueorps aus und suchte seine Truppen, die Verwaltung seines Reiches und selbst die Lebensweise seiner Unterthanen in europischer Weise umzugestalten. Allein das Volk hatte lngst seine einstige. Kraft verloren und war nicht mehr im Stande, die Grenzen des Reiches gegen dessen krftigen Nachbarn, die wachsende Macht Rulands, erfolgreich zu schtzen. Wegen Nichterfllung frherer Vertrge,

6. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 272

1874 - Kreuznach : Voigtländer
272 ab, während ein Parlament in Erfurt (20. Mrz bis 29. April 1850) die neue Unionsverfassung guthie. Hier-gegen drang Oestreich auf Herstellung des alten Bundestages, schlo mit Bayern und Wrttemberg ein Bndni gegen Preußen und bewirkte durch die Uebereinkuuft zu Ol-mtz (29. November), da Preußen die Union aufgab. 1851 war der Bundestag wieder vollstndig zurckgefhrt. 4. Oestreich. In Oestreich war auf die Ereignisse in Wien ein Aufruhr zu Prag gefolgt, der jedoch von dem Feldmarschall Windischgrtz berwltigt wurde (Juni 1848). In Wien dauerten auch nach der Rckkehr des Kaisers die Unruhen fort, und ein neuer Auf-stand (im October) nthigte den Kaiser, sich nach Olmtz zu retten, während Windischgrtz und der Kroate Jellachich die Hauptstadt unterwarfen. Der Kaiser entsagte (2. Dezember) der Regierung; ihm folgte sein Neffe, der Kaiser Franz Joseph. Die Em-prung der Ungarn, die sich unter Kossuth von Oestreich losgerissen und eine Republik errichtet hatten, wurde nach heftigem Kampfe durch den Beistand russischer Heere (unter Paskiewitsch; Grgey's Waffenstreckung bei Vilagos, Aug. 1849) unterdrckt. 5. Preußen. Nach dem Mrzaufstande war in Preußen eine National-Versammlung zur Vereinbarung einer Verfassung berufen worden. Allein die durch ihre langwierigen und ausschweifenden Verhandlungen genhrten, stets zunehmenden Unordnungen im Lande und besonders in der Hauptstadt, bewogen die Regierung (unter den Ministern Brandenburg und Mantenffel) die Versammlung (5. Dec. 1848) aufzulsen. Darauf wurde dem Lande eine neue Verfassung ertheilt, welche von neu ge-whlten Abgeordneten des Volkes geprft worden war, 31. Januar 1850. In mehreren andern deutschen Staaten schlug Preußen durch seine Kriegsmacht die revolutionren Bewegungen nieder. Seine Heere bezwangen einen Aufstand zu Dresden (Mai 1849), der den König von Sachsen zur Flucht genthigt hatte, sie machten unter der Anshrung des Prinzen von Preußen der Republik in Rheinbayern ein Ende und stellten in Baden die Regierung

7. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 275

1874 - Kreuznach : Voigtländer
275 Bedingungen an, welche ihm von den Verbndeten zur Beendigung des Kampfes geboten wurden. Im Frieden zu Paris 1856 verzichtete Rußland auf sein Uebergewicht im schwarzen Meere, das dem Handel aller Nationen geffnet wurde, gab die Schutzherrschaft der die Moldau und Walachei auf und trat einige Pltze an der Donaumndung ab, um die Freiheit der Donau-schifffahrt sicher zu stellen. Den christlichen Unterthanen des Sultans wurden gleiche brgerliche Rechte mit den Trken ge-whrleistet. Von Rulands Schutzherrlichkeit befreit, strebten die beiden Frsten-thmer Walachei und Moldau nun auch danach, sich der trkischen Oberherrschaft zu entziehen. Statt 2 Hospodaren (Fürsten) whlten sie 1859 nur einen als gemeinschaftlichen, den Obersten Kusa, und 1861 erklrten sie die Vereinigung der Frstenthmer zu einem unter dem Namen Rumnien. Kusa rom^e 1866 vertrieben und statt seiner der Prinz Karl von Hohenzollern-Sigmaringen als erblicher Fürst von Rumnien erwhlt. Rumnien ist ein selbststndiger Staat, hat jedoch das Recht nicht, auf eigene Hand Krieg zu führen, und zahlt dem Sultan einen jhrlichen Tribut. In Rußland war Kaiser Alexander Ii. eifrig bestrebt, die innere . Wohlfahrt und Kraft seines Reiches zu heben. Die wichtigste unter diesen Maregeln ist die 1861 verkndigte Befreiung der Leib-eigenen, wodurch 24 Millionen bisher leibeigener Bauern des Adels zu freien Gutsbesitzern und selbststndigen Staatsbrgern erhoben werden sollen. 143. Italiens Einigung. 1. Das Streben der Italiener, die ganze Halbinsel, nach Abwerfnng jeder Fremdherrschaft, zu einem einheitlichen Gesammt-ftaate umzugestalten, konnte auch durch Bewltigung der Aufstnde von 1848 und 1849 ( 141, 2) nicht unterdrckt werden. Nament-lich im Knigreiche Sardinien gewann die Bewegung mehr und mehr Boden, ja der König Victor Emannet Ii. selbst stellte sich durch die Erklrung, auf den Schmerzensschrei" der Nation zu hren, an die Spitze derselben. Da nun Oestreich seine Be-sitzungen und seinen Machteinflu in Italien immer strker bedroht sah, forderte es die sardinische Regierung, welche der Minister 18*

8. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 36

1874 - Kreuznach : Voigtländer
36 die Ae o lijjijn Nordariechenlmid, im westlichen^Hellas und auf den jonischel^Znselll.; die Darier in Doris und Kreta.: die Jonier in Attika und auf der Nordkste des Peloponnes (spter Maja); die Acher im Velovonnes. >Jn der ltesten Zeit, der Sagenperiode, sind die Acher und Aeolier die mchtigsten und berhmtesten Stmme, in der geschicht-lichen Zeit dagegen treten sie gegen die beiden andern, die Dorier und Jonier, ganz zurck^ 2. Auch von Einwanderungen aus dem Orient wei die Sage zu berichten. Im 16. und 15. 55ak>rbnndert kamen. heit es, als Grnder geselliger Ordnunq und Gesittung: Cekrops aus Aegypten nack Mika lburq Cekropia). /^ Kadmus aus Vbnicien nacb Wotieu Wura ^Kadmea^^u Danus aus Aeavvteu nacb^Arm^ P^lops. lsohn des Tantal ns) aus Phrygien nach dem Peloponnes i'iusel des Pelovs). Von Pelops (dem Vater des Atreus und Thyestes) stammen Vor den Beginn der geschichtlichen Zeit stellt die Sage eine Reihe von Helden (Heroen), welche, grtentheils von Gttern abstammend, durch Thaten bermenschlicher Kraft und groartige Unternehmungen berhmt geworden sind. Unter ihnen ragen her-vor als einzelne Haupthelden H erjutles (Herakles) und The -seus; gemeinsame Unternehmungen vieler Helden waren: 1. der Argonautenzug um 1250, 2. der Krieg der Sieben gegen Theben um 1225 und 3. der trojanische Krieg 1184 v. Chr. ^Herkules, Sohn des Zeus und der Knigin Alkmene erwrgt Schlangen in seiner Wiege am Scheidewege vollbringt im Dienste des Knigs Eurystheus 12 Arbeiten: der nemesiche Lwe, die Hydra, die Hirschkuh der Artemis, der erymanthische Eber, der Stall des Angias, die Vgel am See Stymphalis, der Stier des Minos, die Rosse des Diomedes, das Wehr- Theben Buchstabens 17. Das Heldenzeitalter.

9. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 37

1874 - Kreuznach : Voigtländer
37 gehenk der Amazonenknigin Hippolyte, die Rinderheerden des dreikpfigen Riesen Gerynes, die goldenen Stepfei der Hefperiden, der Cerberus /weitere Heldenthaten: die Gattin des Admet aus der Unterwelt, die Erschlagung des Trojanerknigs Laomedott):c. des Herkules Gawzudeuxa griente 9tefl des Herkules Tod auf dem Oeta. als Gott mit Hebe vermhm ^ Tbesew^^W^es^Knw^legeus von Athen kmpft gegen Frevler (Sims, Prokrustes) und schdliche Thiere erlegt den Miuotaur in Kreta (Minos, Ariadne, das Labyrinth) nach dem Tode des Aegens König von Athen vereinigt die zerstreuten Gemeinden Attika's zu einem Staate, dessen Haupt Athen ttnrd.v Der Argonautenzug um 1250. Die Geschwister Phrixus und Helle, von ihrer Stiefmutter, der Knigin Jno in Botien, verfolgt, fliehen auf einem goldwolligen Widder Helle ertrinkt im Meere (Hellespont), Phrixus opfert in Kolchis den Widder, dessen Vlie der König Aeetes durch einen Drachen und zwei feuerschnaubende Stiere bewachen lt Jason aus Jolkos in Thessalien erhlt von seinem Oheim, dem Könige Pelms, den Auftrag das Vlie zu hotm Fahrt nach Kolchis aus dem Schiffe Argo mit Herkules, Theseus, Kastor und Pollux, dem Snger Orpheus zc. Heldenthaten, mit Hlfe der Knigstochter Medea vollbracht, und Heimkehr. Der Krieg der Sieben gegen Theben um 1225. Lajus, des Kadmns Urenkel, König von Theben, lt, in Folge eines Unheil verkndenden Orakelspruches, seinen Sohn Oedlpus aussetzen Oedlpus gerettet, wchst in der Fremde auf erschlgt seinen ihm unbekannten Vater lst das Rthsel der Sphinx heirathet seine Mutter Jokaste und wird König von Theben^- sticht sich, als er seine Schuld erfhrt, die Augen aus und irrt als Bettler umher Streit seiner Shne Etekles und Polynices wegen der Herrschaft der verdrngte Polynlees zieljt mit 6 anderen Helden gegen Theben die Brder fallen im Zweikampfe Kreon, jetzt Herrscher von Theben, besiegt die Sieben deren Shne, die Epigonen, erobern nach 10 Jahren die Stadt und machen des Polynices Sohn Thersander zum Könige.^ Der trojanische Krieg 11941184. Paris, der Sohn des Knigs Primus von Troja (Jlios), raubt Helena, die Gattin des Knigs Mene-laus von Sparta daher Zug vieler griechischer Helden gegen Troja, unter der Oberanfhrung des Agamemnon, Knigs von Mycena, andere Helden: Achilleus und sein Freund Patroklus, Odysseus, Ajas, Nestor, Di o medes 2c. Von dem Hasen Aulis in Botien aus (Windstille; Jphigenm) setzt das Heer auf 1200 Schiffen nach Asien der nach zehn-hrigem Kampfe gegen die Trojaner, deren erste Helden Hektor und Ae-neas, wird die Stadt durch die List des Odysseus (hlzernes Pferd) erobert und zerstrt. Auswanderung des Aeneas nach Italien. Rckkehr d er griechischen Helden: I.agamemnon wird von seiner Gattinklytamnestra ermordet und von seinem Sohne Orestes gercht. 2. Odysseus verschlagen nach

10. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 38

1874 - Kreuznach : Voigtländer
38 Afrika zu denlotophagen nach Sicilien zu dem Cyklopen Polyphem bei der Zauberin Circe in der Unterwelt durch die Scylla und Charybdis bei der Nymphe Kalypso auf der Insel der Phaken als Bettler in Jthaka tobtet mit Hlfe seines Sohnes Telemach und des Sauhirten Eurnus die Freier seiner Gattin Penelpe/(Horners Jlias und Odyssee). Zustnde des Heldenzeitalters: Die Griechen erscheinen als einfaches, nchternes, krftiges Volk. An der Spitze jeder Volksgemeinde steht, hervorragend durch Abstammung und Reichthum, der sceptertragende König, welcher Oberpriester, Heerfhrer und oberster Richter ist; ihm zur Seite als fein Rath die Aeltesten oder Edlen, mit denen er gemeinsam alle wichtigen Angelegenheiten verhandelt. Cyklopische Bauten (Knigsburgen, Schatzhuser), Metallarbeiten (Schild des Achilleus), knstliche Gewerbe:c. zeugen bereits von mannigfacher Kunstfertigkeit. Das Heldenzeitalter schliet mit der' dorischen Wanderung, die als Anfang der geschichtlichen Zeit angesehen wird 18. Die dorische anbcrim^Hjk/ Der mythischen Heroenzeit folgen gryw^nderungen der griechischen Stmme, welche mit einer rtemn Vertheilnng des Landes unter dieselben zugleich eine Umwandlung der bisher be-stehenden Einrichtungen zur Folge haben. 1 1./Thessa lische Wanderung. Die Thessler zieh^l aus Epirus der den Pindus nach dem Thale des Penens, d von nun ab Thessalien genannt wird. 2. Botische Wanderung. Von denthessalern verdrngt, wandert eiu Theil der frheren Bewohner Thessaliens nachbotien, dessen alte Bewohner (Kadmenen in Theben, Minher in Orchomenos) theils unterworfen werden, theils sich zerstreuend 3. Dorische Wanderung. /Ebenfalls von den Thesmern gedrngt, wandern)Me Dorier ursprnglich an den Abhngendes Olymp wohnend der den Oeta nach dem kleinen Bergland, das nach ihnen Doris genannt wird. ^Von hier aus dann der Sage nach unter Fhrung der Herakliden (Nachkommen des Herkules), Aemenus, Kresphontes und Aristodemus./ Zug der Dorier, 'denen sich tolische Schaaren (unter Oxylus) anschlieen, der den korinthischen Meerbusen nach dem Peloponnes 1104. Sie besiegen in lngeren Kmpfen die dort ansssigen Acher und theileu das eroberte Land, /von welchem Elis der Sage nach an Oxylos, Argolis an Temeuus,/Melanien/an Kresphontes/ Spartaken
   bis 10 von 547 weiter»  »»
547 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 547 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 2
1 4
2 7
3 2
4 11
5 71
6 1
7 77
8 0
9 1
10 61
11 12
12 12
13 0
14 20
15 1
16 60
17 0
18 0
19 2
20 4
21 1
22 0
23 3
24 27
25 10
26 2
27 3
28 10
29 0
30 13
31 16
32 0
33 35
34 33
35 7
36 8
37 239
38 8
39 6
40 12
41 2
42 2
43 441
44 0
45 8
46 3
47 9
48 3
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 3
1 255
2 24
3 1
4 3
5 0
6 2
7 5
8 11
9 36
10 0
11 2
12 5
13 1
14 3
15 21
16 51
17 240
18 0
19 7
20 13
21 33
22 364
23 92
24 7
25 3
26 7
27 0
28 74
29 6
30 2
31 6
32 4
33 0
34 6
35 0
36 7
37 5
38 10
39 65
40 3
41 6
42 28
43 4
44 1
45 12
46 2
47 0
48 1
49 2
50 1
51 7
52 12
53 1
54 31
55 4
56 2
57 0
58 3
59 7
60 12
61 3
62 0
63 2
64 3
65 5
66 4
67 16
68 9
69 0
70 3
71 20
72 6
73 0
74 14
75 32
76 13
77 140
78 10
79 2
80 1
81 6
82 213
83 1
84 13
85 3
86 3
87 60
88 53
89 4
90 3
91 22
92 54
93 0
94 81
95 1
96 20
97 17
98 44
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 12
1 11
2 142
3 18
4 28
5 7
6 41
7 25
8 12
9 97
10 58
11 1
12 28
13 25
14 0
15 33
16 61
17 20
18 43
19 86
20 5
21 60
22 63
23 41
24 9
25 5
26 32
27 40
28 3
29 39
30 35
31 15
32 5
33 180
34 45
35 36
36 2
37 47
38 5
39 19
40 46
41 20
42 20
43 33
44 50
45 10
46 29
47 8
48 26
49 29
50 49
51 76
52 6
53 3
54 81
55 41
56 21
57 19
58 45
59 267
60 11
61 40
62 40
63 25
64 31
65 24
66 0
67 68
68 19
69 0
70 0
71 54
72 29
73 54
74 26
75 21
76 16
77 27
78 18
79 57
80 25
81 426
82 2
83 4
84 28
85 47
86 0
87 8
88 45
89 8
90 0
91 58
92 0
93 15
94 2
95 0
96 0
97 22
98 34
99 11
100 169
101 0
102 106
103 87
104 5
105 20
106 16
107 4
108 47
109 5
110 5
111 18
112 121
113 10
114 22
115 39
116 110
117 20
118 31
119 8
120 142
121 89
122 6
123 29
124 30
125 17
126 38
127 56
128 38
129 38
130 0
131 63
132 41
133 13
134 12
135 0
136 68
137 2
138 23
139 4
140 36
141 55
142 33
143 110
144 14
145 34
146 42
147 16
148 38
149 3
150 62
151 29
152 54
153 0
154 7
155 36
156 110
157 36
158 35
159 4
160 1
161 24
162 27
163 22
164 2
165 62
166 67
167 33
168 9
169 39
170 30
171 59
172 25
173 36
174 28
175 75
176 59
177 100
178 6
179 61
180 7
181 40
182 64
183 93
184 23
185 1
186 29
187 37
188 5
189 109
190 436
191 34
192 56
193 12
194 26
195 18
196 90
197 56
198 44
199 12