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Lärm, daß man oft sein eigenes Wort nicht versteht. Spaziergänger
suchen ruhigere Plätze auf. Mittags und abends, wenn die Geschäfte
und Fabriken schließen und die Leute heim in ihre Wohnungen eilen,
geht es auf der Straße besonders lebhaft zu. Spät am Abend
werden die Straßen leerer. Die Städter kommen in die Gasthäuser,
in Theater, Konzerte u. s. w. Doch hört der Verkehr auch in den
spätesten Nachtstunden nicht ganz auf. Der Schutzmann begeht die
Straße. Manche Leute eilen jetzt erst nach Hause. Fuhrwerke und
Autos verkehreu noch auf der Straße. Auch manche Arbeit muß
des Nachts auf der Straße ausgeführt werden. (Kanalräumen,
Legen von Straßenbahnschienen.)
2. Leute auf der Straße, die man kennen soll.
Viele Leute geheu iu den Straßen der Stadt aneinander vor-
über, sprechen vielleicht auch miteinander ohne sich zu kennen. Doch
ist es nötig, daß manche Personen von allen Städtern erkannt werden.
Der Schutzmann.
Woran man ihn kennt. Seine Uniform. Warum man ihn
erkennen soll. Man will von ihm eine Auskunft haben oder will
etwas anzeigen. Die Leute sollen seinen Anordnungen Folge leisten.
(Streit, Auflauf, Absperrung.) Nur er hat das Recht die Leute
auszufragen, zu verhaften, abzuführen.
Der Briefträger.
Seine Uniform. Man will ihn fragen, ihm einen Auftrag
geben. Kein Unberechtigter soll Geld in Empfang nehmen und die
Briefkasten leeren.
Straßenbahnschaffner und -Führer.
Er nur darf das Zeichen zur Abfahrt geben. Von ihm ver-
langen die Fahrgäste die Fahrkarten. An der Uniform erkennt man
den Führer, der den Wagen zu bedienen versteht.
Amtsbote n.
Haben amtliche Schreiben zu überbringen, Gelder abzuholen
und müssen allen Städtern kenntlich sein.
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund]]
TM Hauptwörter (200): [T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
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Vorzüge des Gaskochens. (Nicht anschüren, nicht nachlegen, kleine
und große Flamme.) Das Gas wird auch in Ballons gefüllt.
(Leichte Luft.)
Im Gaswerk.
Kohlen geröstet, Gas gereinigt und in Kesseln gesammelt. Koks
bleibt zurück.
8. Wie die Straßen gereinigt werden.
Da fährt ein Gemüsewagen, vollbeladen mit allerhand Waren,
durch die Straße. Da und dort fallen Stücke der aufgehäuften
Gemüsepflanzen zu Boden und bleiben liegen. Vor einem Hause
werden in Stroh verpackte Waren ausgeladen. Mancher Strohhalm
fällt auf die Straße. Der Kohlenhändler schafft Körbe voll Kohlen
in die Wohnungen. Manches Kohlenstückchen rollt auf den Weg.
In kleinen Handwagen holen sich die Leute Holz vom Sägwerk, oft
wird etwas davon verloren. Da werfen die Leute Papierreste auf
die Straße. Tiere verunreinigen den Weg. Der Wind weht das
Laub der Bäume auf die Straße. Wie unsauber und unordent-
lich würde es aussehen, wenn alle diese Dinge dort liegen blieben.
Auch gefährlich können sie werden. (Ausgleiten auf Kernen.) Dazu
kommt Staub und Sand, besonders auf ungepflasterten Wegen. Der
Wind trägt alles, was er findet, mit fort. Den Fußgängern auf
der Straße wird der Staub lästig. Kleider und Schuhe werden
staubig. Durch die Fenster dringt Staub in die Wohnungen und
legt sich auf Möbel und andere Gegenstände. Bei Regenwetter
wird aus dem Staub häßlicher Schmutz. Doch die Straßen sollen
sauber bleiben. Schmutz und Staub soll uns nicht belästigen. Die
Arbeiter der städtischen Straßenreinigung kommen mit ihren Hand-
wagen, Gießkannen, Schaufeln und Besen. Die einen sprengen, die
andern kehren und schaufeln den Schmutz in die Karren, in denen
er fortgefahren und an besondere Plätze gebracht wird. Oft besorgt
Sprengen und Kehren der Straße zugleich ein Wagen, der durch
eine besondere Vorrichtung den Straßenschmutz zur Seite bringt, wo
ihn die Arbeiter nur einschaufeln. Der Kehrichtwagen schafft die
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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wird.) Der Granitstein ist härter als Sand- und Kalkstein. Die
Lücken zwischen den einzelnen Steinen werden mit Sand ausgefüllt.
Arbeiter mit schweren Holzstößeln rammen die Steine fest und gleich-
mäßig in den Sand, daß keiner über den andern hervorragt. Andere
Straßen werden weniger fest gebaut. Wo das Erdreich ausgehoben
ist, werden große Steinbrocken eingebettet. Auf diesen festen Grund
kommen kleine Steine, Sand und Erde. Der Sprengwagen schwemmt
den Sand in die Zwischenräume, die schwere Straßenwalze, von
vier Pferden gezogen, macht die Oberfläche des Weges glatt. Nach-
teile dieser Pflasterung bei Regen und trockner Witterung. Doch
auch das Steinpflaster ist nicht immer vorteilhaft in der Stadt.
Die darüber hinfahrenden Wagen rasseln und dröhnen, die Pferde-
hufe klappern. Dieses Geräusch wird besonders lästig in engen
Straßen, in Unterführungen (warum?), auf Straßen und Plätzen,
wo viele Fuhrwerke zusammenkommen. Deshalb überzieht man
nmnche Straßen mit einer steinharten, ganz glatten Decke, die
Straßen werden asphaltiert. Asphalt ist eine Steinart, die, in
großen Kesseln erhitzt, flüssig gemacht werden kann und dann auf
die Straße gebracht wird. Wenn die Masse erkaltet ist, wird sie
wieder hart wie Stein. Nachteile dieses Pflasters bei Schnee und
Glatteis. Das geringste Geräusch verursachen die Wagen auf den
mit Holzpflaster versehenen Straßen. (Wo Holzpflaster?)
Ehe eine Straße hergerichtet wird, werden alle Rohre, die unter
der Straße hinlaufen, gelegt. (Kanal, Wasserleitung, Gas, elektr.
Kabel.) Die Öffnungen nach der Oberfläche der Straße sind mit
eisernen Deckeln verschlossen.
Der Weg für die Fußgänger.
Die Fußgänger wollen bequem und sicher durch die Straßen
gehen. Damit sie den verschiedenen Fahrzeugen nicht ausweichen
müssen und nicht in Gefahr kommen, wird zu beiden Seiten des
Fahrweges ein Steig gemacht, der nur von Fußgängern, höchstens
von Kinder- und kleinen Handwagen benützt werden darf. Das
Trottoir. Damit die Wagen von dem Fahrweg nicht auf diesen
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aller Leute nach dem Alphabet geordnet aufgeführt. So kaun
man jemand in der Stadt leicht finden. . Der Hausherr will seine
Wohnung ausschreiben, er muß seine Adresse bezeichnen. Der Post-
bote bringt Briefe und Pakete an die darauf geschriebene Adresse.
Der Austräger eines Geschäftes soll uns etwas in das Haus bringen,
wir mußten unsere Adresse angeben. Der Gasmann kommt mit
dem Gaszettel, der Steuerbote und will Geld holen, der Amtsbote
um einen Schüler vorzuladen. Sie würden ohne genaue Adresse
die Leute nicht finden.
Beispiele von Straßennamen in unserer Stadt.
Männliche und weibliche Vornamen: Karolinen-, Agnes-, Elisa-
bethen-, Luisen-, Marien-, Friedrich-, Heinrich-, Joseph-, Ludwig-,
Karl-, Ottostraße.
Berühmte Leute: König-, Kaiser-, Bismarck-, Moltke-, Blücher-,
Goethe-, Schiller-, Hans Sachs-, Richard Wagnerstraße.
Berufe: Barbier-, Büttner-, Färber-, Schlotfeger-, Schmied-,
Pfannenschmied-, Schuster-, Hirten-, Bauernstraße.
Pfianzen: Blumen-, Blüten-, Erlen-, Eschen-, Linden-, Lilien-,
Nelken-, Rosenstraße.
Vögel: Falken-, Finken-, Sperber-, Sperling-, Tauben-, Enten-
straße.
Wo sie hinführen: Burg-, Bayreuther-, Fürther, Regensburger-,
Allersbergerstraße.
Was vorher war, wo jetzt die Straßen sind: Feld-, Acker-,
Wiesen-, Flur-, Garten-, Espanstraße.
Die Namen mancher Straßen (Breite Gasse, Neue Gasse) ver-
raten auch ihr Aussehen, das bei denselben recht verschieden ist. Da
gibt es noch alte Straßen, denen man es ansieht, daß sie schon vor
langer Zeit gebaut worden sind. Zwischen den Häuserreihen bleibt
für die Straße nur ein schmaler Raum. (Der Name Gasse.) In
alter Zeit waren breite Straßen nicht so notwendig wie heute.
(Warum?) Die Häuser in diesen Straßen sind alt und grau. Sie
sind auch nicht so hoch gebaut, haben niedrige Fenster und Türen
und sind vielfach mit kleinen Erkerchen und hohen Giebeln geschmückt.
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22
Verkehr.
1. Vom Reisen.
Wenn wir reisen, begeben wir nns an einen andern Ort, in
eine andere Stadt, in ein fremdes Land. Warum wir reisen. Wir
besuchen Bekannte oder Verwandte, die sich freuen, wenn sie uns
wieder sehen, wir wollen andere Gegenden kennen lernen. (Hohe
Berge, breite Flüsse, das Meer.) Die Leute vom Land reisen in
die Stadt, um sich dort das Leben und Treiben anzusehen, um
Theater, Kouzerte, Feste, Ausstellungen zu besuchen. Noch manche
Sehenswürdigkeiten gibt es in der Stadt. Die Städter reisen auf
das Laud, um das Landleben zu genießen, um sich zu erholen, um
Ruhe zu haben. (Große Wälder, frische Luft.) Manche Leute
reisen um Geschäfte zu machen in andere Orte, suchen zu kaufen
oder verkaufen. Die Geschäftsleute in der Stadt schicken Reisende
auf das Land, damit die Leute bestellen, was sie dort nicht haben
können.
Reisen nach weit entfernten Orten macht man mit der Eisen-
bahn. (Schnell, bequem, billig.) Wer schnell weiterkommen will,
kann auch das Automobil benützen. Er kann fahren wohin er will,
bleiben wo er will, weiterfahren wann er will, aber diese Art des
Reifens können nur reiche Leute wählen. Reisen nach manchen
Ländern können wir nur machen, wenn wir auch das Schiff be-
nützen. Reisen über das Wasser sind gefährlich. (Sturm, Klippen.)
Doch geht jetzt auch das Reisen mit dem Schiff bequem und schnell.
Sogar durch die Luft werden jetzt schon weite Reisen gemacht mit
dem Ballon und den Flugmaschinen.
Ist der Weg, den man machen will, kürzer und wollen wir nicht
so schnell das Ziel erreichen, so reisen wir mit dem Wagen oder
zu Fuß. Zwischen manchen Orten, die eine Eisenbahn nicht ver-
bindet, verkehren Postwagen. Das Fahren mit dem Wagen auf
schlechten Straßen ist unbequem. Das Reisen zu Fuß (Wandern,
Gepäck, Stock, Anzug) hat manche Vorzüge. Man kann sich eine
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
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Güterzüge. (Kohlen, Holz, Vieh, Bier, Möbel, Obst, Gemüse u. s. w.)
Güterzüge fahren langsamer als Personenzüge. Bei uns kommen
diese Züge in einen besonderen Bahnhof, wo die Güter ausgeladen
und abgeschickt werden. (Große Hallen und Laderampen.) Andere
Personenbahnhöfe in unserer Stadt. (Nordost- und Ostbahnhof,
Ludwigsbahnhof-)
3. Die Post.
Was wir mit der Post fortschicken.
Briefe und Karten an Verwandte, Freunde, Geschäftsleute.
Briefe stecken wir in ein Couvert. Karten nehmen wir für kurze
Mitteilungen. Briefe und Karten werfen wir in den Briefkasten
an der Straßenecke. Die Adresse dürfen wir nicht vergessen. Auch
müssen wir jeden Brief mit einer Marke versehen, (welche?) Diese
wenigen Pfennige verlangt die Post für die Besorgung der Briefe.
Zu bestimmten Zeiten wird jeder Briefkasten von einem Boten ge-
leert. Er bringt den Inhalt auf das Postamt. Dort werden die
Marken gestempelt, die Briefsachen sortiert, in Säcke gefüllt und
zur Bahn gebracht, die sie an den Ort befördert, für den sie be-
stimmt sind. Ebenso kommen die Briefe für unsere Stadt mit der
Bahn an und werden von den Briefträgern in die Häuser gebracht.
Pakete.
Wollen wir Waren verschicken, müssen wir sie sorgfältig ver-
packen, verschnüren und versiegeln. Mit einer Adresse beklebt,
bringen wir sie zur Post. (Wo ist das uns zunächst liegende Post-
amt?) Wir finden hier Schalter für den Verkauf der Marken, für
Einzahlung und Auszahlung von Geld und Paketschalter. Unser
Paket wird gewogen und nach dein Gewicht und der Entfernung
des Bestimmungsortes zahlen wir einen Betrag. Mit dem Auto
werden alle die vielen Pakete, die hier zusammenkommen, zur Bahn
geschafft. Pakete, die wir bekommen, fährt der gelbe Postwagen
von Haus zu Hans.
Geld.
Wer Geld versenden will, darf es nicht in Briefe und Pakete
legen, (warum?) Man zahlt das Geld beim Postamt ein, schreibt
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sleingebäude mit großen, rußigen Fenstern.) Allerhand Geräusch
hört man schon von außen: klopfen, hämmern, dröhnen, surren,
rasseln, sägen, feilen u. s. w.
Teile unserer Stadt, in denen es besonders viele Fabriken gibt.
(Rauchplage.)
Was in den Fabriken unserer Stadt besonders gemacht wird.
(Spielwaren, Bleistifte, Pinsel, Maschinen, Möbel, Spiegel, Bürsten,
Schuhe u. a.)
Man wohnt nicht gern in der Nähe einer Fabrik, da der Ranch
die Luft unrein, übelriechend und ungesund macht.
Um 6 Uhr früh geben die Fabriken das Zeichen zum Arbeits-
beginn. Die Arbeiter eilen durch die Straßen oder kommen mit der
Elektrischen und dem Rad zur Arbeitsstätte. Jeder Arbeiter begibt
sich an seinen Platz. Bon dem, was in der Fabrik hergestellt wird,
hat jeder den Teil zu fertigen, in dessen Bearbeitung er besonders
geübt ist. (Former, Lackierer, Schreiner, Wickler u. s. w.) Maschinen
aller Art sind aufgestellt und werden mit Dampfkraft angetrieben.
(Riemen, Räder, Kessel.) Mit größerer Kraft und Schnelligkeit
arbeitet die Maschine als es die Menschen können. Sie sägt, klopft,
stampft, feilt, hobelt. Die Arbeiter haben sie nur zu bedienen.
(Gefahr!) Dadurch, daß viele Arbeiter zusammenhelfen und die
Maschinen benützen können, geht die Arbeit in der Fabrik schnell.
Es soll in kurzer Zeit viel fertig werden. Man spart dadurch auch
an Lohn für die Arbeiter und deshalb sind viele Fabrikwaren beim
Verkauf btslig Da aber bei Herstellung mancher Waren in der
Fabrik nicht so sorgfältig an jedem Stück gearbeitet, oft auch billiges
Material verwendet wird, ist Fabrikarbeit oft auch minderwertig.
Vieles, was man früher mit der Hand gearbeitet hat, besorgt jetzt
die Maschine. (Beispiele auch im Haus.) Bei dem Geräusch der
arbeitenden Maschinen versteht man in den Fabrikräumen sein eigenes
Wort kaum. Staub, Rauch und Dünste aller Art machen die Luft
schlecht und ungesund. Die Arbeiter sind froh, wenn es Mittag
ist. Sie eilen heim zum Mittagessen. Um 1 Uhr beginnt die
Arbeit wieder und dauert bis 6 Uhr. Am Ende der Woche wird
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
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Federn. Im Schuhgeschäft stehen Schuhe und Stiefel für Kinder
und Erwachsene. Im Schaufenster des Möbelgeschäftes sind Ein-
richtungen ganzer Zimmer ausgestellt. Im nächsten Laden finden
sich Glas- und Porzellanwaren, Teller. Schüsseln, Krüge, Vasen,
Gläser, Töpfe, Tassen. Die Buchhandlung legt Bücher aller Art,
Karten, Zeitschriften in das Fenster. Dazwischen kommt eine Bäckerei,
eine Metzgerei, Konditorei, ein Delikatessengeschäft u. a.
Je größer die Auswahl in einem Geschäft, desto lieber kaufen
die Leute. Der Kaufmann muß aber auch für gute Waren sorgen
und billige Preise haben. Je mehr Leute bei ihm einkaufen, desto
größer ist sein Verdienst. (Kunden.) Da er alle Gegenstände teuerer
verkauft als er sie einkauft, verdient er an jedem Stück. Er hat
aber auch Ausgaben und Arbeit. (Ladenmiete, Beleuchtung, Be-
zahlen der Angestellten, Bedienen, Aufräumen, schriftliche Arbeiten.)
Zu manchen Zeiten gibt es in den Läden besonders viele Käufer.
(Weihnachten, (goldener und silberner Sonntag vor Weihnachten,)
billige Tage, zu Anfang des Sommers und Winters.)
Im Laden: Wir treten in den Laden um etwas zu kaufen,
werden vom Inhaber freundlich begrüßt und nach unseren Wünschen
gefragt. Wir bezeichnen Art, Farbe und Preis der Ware und es
wird uns das Gewünschte zur Auswahl vorgelegt. In Schub-
fächern, Kästen, Schachteln, Regalen, Schränken haben die Geschäfts-
leute die Gegenstände schön geordnet aufgehoben, damit sie jedes
Stück sofort finden. Auf den Ladentischen werden die Waren aus-
gebreitet. Hat der Käufer gewählt, wird das Gekaufte weggelegt,
verpackt. Der Betrag wird an der Kasse bezahlt und die Ware
dort in Empfang genommen. Die Käufer bedienen, das Geld ein-
kassieren, das Gekaufte verpacken, das alles kann in einem größeren
Geschäft der Inhaber nicht selbst besorgen. Ladnerinnen müssen die
Sachen vorlegen und wieder einräumen, Kassiererinnen das Geld
einnehmen, Packerinnen die Gegenstände verpacken. Größere Sachen
läßt sich der Käufer in seine Wohnung bringen. Dazu sind im
Geschäft Ausgeher angestellt. Größere Geschäfte haben besondere
Spörl, Heimatkundliche Stosfskizzen. o
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier], T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
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3. Geld.
Der Vater bringt am Ende der Woche seinen Verdienst mit
nach Hause. Für seine Arbeit hat er das Geld bekommen. Dafür
bezahlt er, was die Familie zum Lebeu braucht. (Nahrung, Klei-
dung, Wohnung.) Bei der Herstellung und dem Verkauf der ver-
schiedenen Lebensmittel, Kleidungsstücke und der anderen zum Leben
notwendigen Dinge haben manche Leute Mühe und Zeit aufge-
wendet. (Beisp.) Daher der Wert der Sachen, die wir kaufen. Wir
geben dafür das Geld, das so von einer Hand in die andere kommt.
Als man das Geld noch nicht kannte, hat man, um eine Sache zu
bekommen, eine andere dafür gegeben. Später benützte man zum
Tauschen Stücke wertvollen Metalls von verschiedener Größe. Um
den Wert der Stücke zu bestimmen, hat man sie abgewogen, dann
darauf geschrieben, wieviel sie wert sind. So haben wir jetzt unsere
Geldstücke von verschiedenem Wert nach der Größe und dem Metall,
aus dem sie gemacht sind. (Name Münzen, welche? alte und neue
Münzen.) Um zu verhüten, daß Leute Geld aus wertlosem Metall
herstellen, läßt der König die Münzen für das ganze Land prägen und
niemand darf sie nachmachen. (Kennzeichen falscher Münzen, Falsch-
münzer, Strafe.)
Bleibt uns von dem verdienten Geld übrig, so legen wir es
zurück, wir sparen. (Sparbüchse, Sparkasse.) Kann jemand viel
ersparen, so wird er reich. Mit vielem Geld kann er vornehm
wohnen und leben. Will einer nur recht viel Geld sammeln, gönnt
er sich und andern nichts, nennt man ihn geizig. Verbraucht er das
Geld unnötig oder gibt er mehr Geld aus, als er verdient, ist er
ein Verschwender. Andere haben nicht so viel Geld, daß sie davon
leben können, sie sind arm. (Können oder wollen nichts verdienen.)
Es gibt in der Stadt Geschäfte, die Geld für Leute aufbe-
wahren, Geld auch ausleiheu, (Zinsen!) Geld wechseln; die Bank-
geschäfte. Große eiserne Schränke und Kammern um Geld sicher
aufheben zu können. Vergitterte Fenster.
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
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mit denen sie sich gerne beschäftigen. Ist die Strafzeit zu Ende,
wird der Gefangene entlassen.
Die Soldaten.
Gefährlicher noch als einzelne schlimme Menschen, die das Eigen-
tum und das Leben der andern bedrohen, sind fremde, feindliche
Völker, wenn sie in das Land einfallen, dasselbe verwüsten und die
Bewohner berauben. Um unser Land gegen Feinde zu verteidigen
und die Einwohner zu schützen, brauchen wir Soldaten. Damit wir
ein tüchtiges und großes Heer bekommen, das im Krieg den Feind
besiegen würde, muß jeder junge Mann, der gesund und kräftig ist,
mit 20 Jahren Soldat werden. Die neu eingetretenen Soldaten
heißen Rekruten. Sie wohnen in den Kasernen. (Wo sind in der
Stadt Kasernen? Aussehen.) 2—3 Jahre lang werden sie auf dem
Exerzier- und Schießplatz im Marschieren, Fechten, Reiten, Turnen,
Schießen geübt, damit sie ihre Waffen (welche?) gebrauchen lernen.
Militär marschiert in schön geordneten Reihen, oft nach dem Takte
der Musik oder Trommel. (Parade!) Im Manöver ziehen große
Abteilungen gegeneinander, suchen sich auf und kämpfen zum Schein
miteinander, um zu lernen, wie sie im Krieg sich verhalten müßten.
Soldaten stehen auch in der Stadt Wache. (Gefängnis, Bank.)
Besonders tüchtige, ältere Soldaten haben die andern zu unter-
weisen. (Offiziere, Unteroffiziere.) Die Untergebenen haben den
Vorgesetzten zu gehorchen, sie zu grüßen. Eine kleine Abteilung
führt der Leutnant, eine größere der Hauptmann und Major, ein
ganzes Regiment der Oberst und General. Alle Soldaten haben
eine gleichmäßige Uniform, die immer sauber und blank sein muß.
An der Farbe des Tuches und sonstigen Abzeichen erkennt man die
verschiedenen Waffengattungen. (Infanterie, Chevaulegers, Ulanen,
Jäger, Artillerie, Train, Sanitätsleute.)
Zum Schutze unseres Landes haben wir auf dem Meere viele
starke Kriegsschiffe (Flotte) mit tüchtigen Matrosen.
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier]]
TM Hauptwörter (200): [T60: [Mann Heer Jahr Offizier Soldat Landwehr Truppe Krieg Armee Regiment], T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung]]