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äußeren Lösung, welche die antike Bühne gestattete, jene innere suchte, die
wir verlangen. Er konnte keinen 6eu3 ex machina brauchen, der den heil-
los verwirrten Menschen das vernünftige Gesetz diktiert; er bildete daher die
Menschen um, milderte den Gegensatz zwischen Hellenen und Barbaren und
hielt den König der Tauner so edel, daß man ihm eine versöhnliche Wendung
zutrauen und den friedlichen Schluß begreifen kann. Er veränderte den Sinn
des Orakelspruchs, welcher den Orcst und Pyladcs nach Tauricn bringt;
machte die Znrückführnng Iphigeniens neben der Genesung des Orest zu dem
Angelpunkte des Stückes; zeigte die Furien, die den Orest verfolgen, in seiner
Seele wirksam; und entlehnte dem sophokleischen Philoktct ein feines psycho-
logisches Motiv, wenn Iphigenie sich bereden läßt an einer Lüge teilzu-
nehmen, aber die übernommene Rolle nicht durchführen kann, die Wahrheit
redet, wo es am gefährlichsten ist, und eben hierdurch das Gemüt des wider-
strebenden Königs gewinnt. Der düstere Orest und die klare Iphigenie sind
in dieser Wahrhaftigkeit und Geradheit einig, während der weltkundige, ebenso
kühne wie besonnene Pylades, ein aufopfernder Freund voll frischer Heldcn-
tatkraft, sich den Ulysses zum Muster genommen hat, den Weg der List und
Klugheit vorzieht und so für beide Geschwister den Gegenspieler abgibt....
Orest ist ein Kranker wie Werther. Aber nicht eingebildete Schmerzen
treiben ihn um, nicht tatcnscheue Empfindung verzehrt seine Kraft; furcht-
bare Schuld lastet aus ihm, und ein schuldbeladenes Haus scheint in ihm zu
vergehen. Wie schwere Wolken sich allmählich und immer drohender sammeln,
so steigen die Greuel des tantalischen Hauses immer schrecklicher vor uns auf.
Iphigenie enthüllt dem König Thoas, was sie weiß: des Ahnherrn Glück
und Überhebnng, die begehrliche Wut des Sohnes und der Enkel und ihr
eigenes Schicksal, Opferung durch den Vater, Rettung durch die Göttin.
Pylades sodann berichtet ihr des Vaters Tod, der Mutter Schuld; und Orest
muß es vollenden, die entsetzliche Tat, den Muttermord, er selbst bekennen.
Sie fassen ihn noch einmal an, die Qualen der Erinnerung, der Rene, des
Abscheus vor sich selbst. Sein Geist scheint ganz verfinstert; der Wahnsinn
rast durch seine Sinne; die Liebe seiner Schwester, die ihn umarmen will,
hält er für bacchische Wut; die sanften Worte, mit denen sie ihn beschwichtigen
möchte, rufen nur neue Gespenster herbei ; er wühlt in der Vorstellung, wie
sie ihn opfern werde; und die Todcssehnsucht, die ihn umschattet, schwillt
nächtlich furchtbar über ihn ans. Aber nicht wie Werther legt er Hand an sich
selbst; und die Gewalt einer gepeinigten Phantasie, die ihn insjenseits entrückt,
wird seine Rettung. Der Tod, auch nur im Wahn erfaßt, ist ein Versöhner.
Atreus und Thyest, die feindlichen Brüder, glaubt er im Elysium vereint zu
sehen; da wandelt Agamemnon Hand in Hand mit Klytämncstra ... Dieser
Traumblick in die stille Welt der Abgeschiedenen kühlt die Ströme, die in
seinem Busen sieden; und in schwesterlichen Armen findet der Schuldbeladene,
Grainzerrissene sich genesen wieder. Das Gewitter ist vorüber: „Die Erde
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T88: [Sohn Vater König Tod Kaiser Tochter Bruder Jahr Mutter Gemahlin], T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T190: [Odysseus König Held Sohn Troja Vater Schiff Agamemnon Insel Theseus]]
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Bei seiner Nation ist der ganze Körper geistreich, alle Glieder nehmen
teil an jedem Ausdruck des Gefühls, der Leidenschaft, ja des Gedankens.
Durch verschiedene Gestaltung und Bewegung der Hände drückt er aus:
„Was kümmerts mich? - Komm her f — Dies ist ein Schelm, -
nimm dich in acht vor ihm! — er soll nicht lange leben! Dies ist der
Hauptpunkt. Dies merket besonders wohl, meine Zuhörer!" — Einer
solchen Nationaleigenschaft mußte der alles Charakteristische höchst auf-
merksam betrachtende Leonhard sein forschendes Auge besonders zuwenden:
hierin ist das gegenwärtige Bild einzig, und man kann ihm nicht genug
Beachtung schenken. Vollkommen übereinstimmend ist Gesichtsbildnng
und jede Bewegung, auch dabei eine dem Auge gleich faßliche Znsammen-
und Gegeneinandcrstellung aller Glieder auf das lobcnswürdigste geleistet.
Die Gestalten überhaupt zu beiden Seiten des Herrn lassen sich
drei und drei zusammen betrachten, wie sie denn auch so jedesmal in
eins gedacht, in Verhältnis gestellt und doch in Bezug auf ihre Nachbarn
gehalten sind. Zunächst an Christi rechter Seite Johannes, Judas
und Petrus.
Petrus, der Entfernteste, fährt nach seinem heftigen Charakter,
als er des Herrn Wort vernommen, eilig hinter Judas her, der sich
erschrocken aufwärts sehend vorwärts über den Tisch beugt, mit der
rechten festgeschlossenen Hand den Beutel hält, mit der Linken aber eine
unwillkürliche krampfhafte Bewegung macht, als wollte er sagen: Was
soll das heißen? — Was soll das werden? Petrus hat indessen
mit seiner linken Hand des gegen ihn geneigten Johannes rechte
Schulter gefaßt, hindeutend auf Christum und zugleich den geliebten
Jünger anregend, er solle fragen, wer denn der Verräter sei. Einen
Messergriff in der Rechten setzt er dem Judas unwillkürlich zufällig in
die Rippen, wodurch dessen erschrockene Vorwärtsbewegung, die sogar ein
Salzfaß umschüttet, glücklich bewirkt wird. Diese Gruppe kann als die
zuerstgedachte des Bildes angesehen werden: sie ist die vollkommenste.
Wenn nun auf der rechten Seite des Herrn mit mäßiger Bewegung
unmittelbare Rache angedroht wird, entspringt auf seiner linken lebhaftestes
Entsetzen und Abscheu vor dem Verrat. Jakobus der Ältere beugt sich
vor Schrecken zurück, breitet die Arme aus, starrt, das Haupt nieder-
gebeugt, vor sich hin wie einer, der das Ungeheure, das er durchs Ohr
vernimmt, schon mit Augen zu sehen glaubt. Thomas erscheint hinter
seiner Schulter hervor, und sich dem Heiland nähernd hebt er den Zeige-
finger der rechten Hand gegen die Stirne. Philippus, der dritte zu
dieser Gruppe Gehörige, rundet sie aufs lieblichste; er ist aufgestanden,
beugt sich gegen den Meister, legt die Hände auf die Brust, mit größter
Klarheit aussprechend: Herr, ich bins nicht! Du weißt es! Du
kennst mein reines Herz. Ich bins nicht!
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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Extrahierte Personennamen: Leonhard Johannes Petrus Johannes Thomas
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untereinander einen harmonischen Wechsel des Vollen und Hohlen, in
ihrer zunehmenden Breite einen Übergang von dem schlanken Stamme
zu dem Boden, und wieder in ihrer senkrechten Folge horizontaler Lagen
einen Gegensatz zu dem einfachen Stamme und eine Vermittelung mit
der sonst allzuscharf gegen ihn abgegrenzten Flüche des Bodens.
In ähnlicher Weise wie die Basis zur Bodenfläche verhält sich das
Kapitäl zu den gegenüberliegenden Teilen des Gebälks und des Daches,
indem cs ebenfalls von dem Senkrechten und Schlanken in das Horizon-
tale und Breite hinüberleitet, jedoch mit dem Unterschiede, daß der Über-
gang hier nicht ausschließlich durch verschiedene horizontale Lagen, sondern
durch eine freiere, gleichsam ans dem inneren Leben des Schaftes her-
vortretende Ausbiegung bewirkt wird, und daß sich auch sonst das
Kapitäl durch leichtere, freiere, mehr organische Gestalt als das Haupt
und der zarteste Teil der Säule bezeichnet, während in der Basis das
Materielle und das Gesetz der Schwere vorherrscht. Das Gemeinsame
der Kapitäle in den drei Sänlenordnnngcn ist, daß sic im wesentlichen
aus zwei verschiedenen Teilen bestehen, aus einem weicheren, durch eine
gebogene Linie über die Breite des Stammes sich ausladenden Teile und
darüber aus einer viereckigen oder doch das Viereck andeutenden Platte,
auf welcher dann das Gebälk ruht. Übrigens aber sind die Kapitäle in
den einzelnen Sänlenordnungen höchst verschieden und erfordern eine
nähere Betrachtung.
*
* *
Vergleicht man das korinthische Kapitäl mit denen der beiden anderen
Säulenordnungen, so zeigt sich, daß es mit ihnen die Tendenz gemein
hat die Rundung des Stammes in das Viereck hinüberzuleiten, daß aber
diese Ausgabe im dorischen Stil rein und unmittelbar aus der Natur
des Steines gelöst ist, während in den beiden anderen die Phantasie noch
andere verwandte Vorstellungen herbeiführt, im ionischen die der Elasti-
zität, im korinthischen die des vegetabilischen Lebens. Auch hier verliert
sich die Architektur zwar nicht in eine bildliche Nachahmung der Natur,
aber sie verbirgt gleichsam ihre eigentlichen mechanischen Zwecke, indem
sie die Kelchform des Kapitüls mit Blättern bekleidet und selbst das
Viereck der Platte nicht geradlinig scharf zeichnet, sondern nur durch die
vortretenden Ecken andeutet. Man sieht daher in den drei Sünlen-
ordnungen ein inneres Gesetz der Fortbildung der architektonischen Formen,
wenn man auch zugeben kann, daß das einzelne nicht mit völlig
zwingender Notwendigkeit daraus hervorging, sondern sich vielleicht auch
anders gestaltet haben könnte.
18
TM Hauptwörter (50): [T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
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340
gehabt. Diese beiden Grundpfeiler der Republik mußten erhalten bleiben.
Das Volk kam wenigstens unter Augustus noch immer zu den Wahlen
zusammen. Der Senat wurde neu konstituiert. Es ist der Mühe wert
sich zu vergegenwärtigen, wie das geschah.
Eigentlich waren es doch die Rechte des Senats, deren Erneuerung
durch Sulla die späteren Kämpfe, schon in den Zeiten des Pompejus, noch
mehr in denen Cäsars, hervorgerufen hatte. Der alte Senat war durch
Cäsar so gut wie zerstört. Durch die von ihm ernannten Beamten wurde,
indem sie nach Ablauf ihres Amtsjahres ausrückten, ein neuer Senat ge-
gründet und dann durch die Aufnahme heterogener Elemente, die zum Teil
auch der alten Ordnung der Dinge angehörten, zu einer respektablen
Staatsgewalt fortgebildet.
Es liegt wohl in dem Prästigium einer einmal begründeten Korpo-
ration, daß die republikanische Idee in dem Senat, wenn nicht gleich bei
der Ermordung Cäsars, doch nach derselben, die Oberhand behielt. Sie
ist aus dieser Stufe durch Cicero repräsentiert worden. Eben gegen diese
Sinnesweise waren die Proskriptionen gerichtet. Alles wurde vernichtet,
was derselben anzuhängen schien. Ihr Ansehen hatten die alten Formen
noch keineswegs verloren, wie man aus der Stellung sieht, die Lucius
Antonius einnahm. So fand Augustus, als er zur höchsten Gewalt ge-
langt war, den Senat; aber er sah sich in dem Fall ihn zu reinigen und
gleichsam neu zu konstituieren.
Augustus stellte eine Anzahl Senatoren auf, in die er ein voll-
kommenes Vertrauen setzte, für deren Tadellosigkeit er selbst sein Wort
verpfändete, und die dann wieder andere nominierten, so daß sich eine
Art von Kooptation ergab, in die aber Augustus zuletzt persönlich eingriff.
Daß hierbei alles nach seinem Wunsche hergegangen sei, läßt sich an
sich nicht vermuten. Er mußte wohl verzeihen, sagt Seneca, denn, wenn
er nicht verzeihen wollte, über wen konnte er herrschen? Eine Anzahl der
angesehensten Senatoren stammte aus dem Heerlager der Feinde. Wir
finden sogar die Überlieferung, daß Augustus zu Zeiten nur durch einen
Harnisch gegen plötzlichen Anlauf gesichert und von einer Anzahl ergebener
Senatoren umgeben im Senat zu erscheinen gewagt hat, fast als hätte er
das Schicksal Cäsars zu fürchten gehabt. Er mußte sich hüten durch allzu
viel Ausschließungen sich Haß zuzuziehen. Er ließ den Ausgeschlossenen
senatorischcn Rang und die mit demselben verbundenen Vorteile. Dabei
bleibt es immer, und man darf es nicht vergessen, wenn man Augustus
beurteilen will, daß er den Senat nicht willkürlich und von Grund aus
umwandelte, sondern unter Mitwirkung der Senatoren selbst. Für die
laufenden Geschäfte bedurfte er der Unabhängigkeit dieser Körperschaft, da
sie durch ihr Votum ihn selbst autorisierte. Einige wichtige Kompetenzen
blieben dem Senat vorbehalten; er war vor allem eine konsultative Be-
TM Hauptwörter (50): [T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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Extrahierte Personennamen: Augustus Sulla Cäsars Cäsar Cäsars Antonius Augustus Augustus Augustus Augustus Seneca Augustus Cäsars Augustus
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Horde, deren Votum einst entscheidende Kraft gehabt hatte und eben darum
noch immer ein großes Gewicht besaß. Doch war zugleich dafür gesorgt,
daß dieselbe keine systematische Opposition bilden konnte. Augustus selbst
war wie Cäsar princeps senatus; er gab sein Votum entweder zuerst oder
zuletzt ab. Von ihm stammte in der Regel die Initiative bei den Bera-
tungen. Wenn es vorkam, daß auch von anderer Seite Anträge ein-
gebracht wurden, so fragte man doch erst bei dem Princeps an, ob denselben
Folge gegeben werden sollte. In seinen letzten Jahren ließ Augustas einen
Ausschuß aus Senatoren und höheren Magistraten zusammentreten, deren
Beschlüsse dann soviel gelten sollten als sonst die Beschlüsse des versam-
melten Senats.
Kommen wir nun auf das Volk. Noch immer bestand dessen vor-
nehmste Kompetenz, über die Ernennung zu den höchsten Stellen der
Magistratur zu votieren; noch immer fanden Komitien zu diesem Zwecke
statt. Allein diese Befugnis wurde doch durch das Vorrecht der höchsten
Gewalt, das dabei eintrat, beinahe illusorisch: der Abstimmung ging eine
Prüfung der Qualifikation der Kandidaten voraus. Nur die wurden
zugelassen, welche von dem Princeps gebilligt worden waren. Man be-
warb sich weniger um die Stimine des Volks als um die Nomination
oder auch um die Empfehlung — denn auch eine solche wurde nach dem
Muster Cäsars vorbehalten — des Inhabers der höchsten Gewalt. Wie
konnte es nun dennoch geschehen, daß der neu entstehende Prinzipat dem
Volke angenehm und selbst erwünscht war? Es beruht auf der tribunizischen
Gewalt, nicht sowohl nach ihren Formen, die ohnehin außer Gebrauch
gesetzt wurden, als nach dem Begriffe, von welchen sie ausgegangen war.
Wir sehen das aus der Leichenrede des Antonius. Die tribunizische Ge-
walt, in dem Inhaber derselben unverletzlich, gewährte den Mitgliedern
der Gemeinde den Schutz, dessen sic gegen die Mächtigen bedurften. Darin
liegt das populäre Prinzip des Fürstentums überhaupt; der gemeine Mann
muß einen Rechtsschutz haben, auf den er sich verläßt. Dazu war das
Tribunal in Rom ursprünglich bestimmt; es verknüpft gleichsam die Jahr-
hunderte, daß diese in langem Kampf errungene volkstümliche Stellung
dem Inhaber der höchsten Autorität anheimfiel. Das Recht der Jnterzession
hatte in Bezug aus mißfällige Beschlüsse, die der Senat trotz aller Vor-
kehrungen fassen konnte, eventuell großen Wert.
Die tribunizische Gewalt war das vornehmste Fundament des Prin-
zipats in bürgerlichen Angelegenheiten. Sie ist immer als die vornehmste
Prärogative der höchsten Gewalt angesehen worden. Deren eigenste Basis
aber bildete die militärische Autorität. Alle Legionen leisteten dem Im-
perator den Eid; sie wurden durch Aushebungen ergänzt, die in seinen
Händen lagen; sie bezogen ihre Löhnung aus der Privatkasse des Im-
perators, der zugleich ein Grundeigentum von unermeßlichem Umfang
TM Hauptwörter (50): [T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn]]
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Extrahierte Personennamen: Augustus Cäsar Cäsars Antonius
342
erworben hatte. Das Reich war in zwei Arten von Provinzen geteilt:
die inneren friedlichen waren dein Senat anheimgegeben; diejenigen, in
denen die letzten Kriege geführt worden waren, die beiden Gallien in
weitester Ausdehnung, Hispanicn, im Orient Syrien und seine Nachbar-
länder, waren dem Cäsar vorbehalten: in diesen gab es eine bewaffnete
Macht. Brauchte der Senat solche, so mußte er auf die nächsten Befehls-
haber der Truppen des Kaisers rekurrieren. Die cäsarianischen Provinzen
bildeten eine militärische und administrative Monarchie in ihrem vollen
Sinne. Selbst wenn ein früher unabhängiger Vorsteher jetzt unterworfener
Länder mit der obersten Verwaltung betraut wurde, hing derselbe nur
von dem Imperator ab. Und niemals konnte sich Italien oder gar die
Hauptstadt gegen ihn aufzulehnen wagen. Er besaß den Oberbefehl zur
See wie zu Lande. In Misenum auf der einen und Ravenna auf der
anderen Seite der Küste wurden Kriegshüfen errichtet und mit Flotten
belegt, die nur von dem Cäsar abhingen. Indem er die See beherrschte,
also auch die Zufuhr, bekam er die Versorgung der Hauptstadt mit
Lebensmitteln, die eine der wichtigsten Pflichten der öffentlichen Gewalt
bildete, vollkommen in seine Hände. Darin bestand fast das wichtigste
Attribut Roms als der Kapitale der Welt, daß die Provinzen in einer
oder der anderen Weise zur Ernährung der städtischen Bevölkerung her-
beigezogen wurden. Schon von jeher hatte man hiefür besondere Magistrate
aufgestellt, aber immer schwieriger wurde das Geschäft durch die Zunahme
der Bürger: sie hat in noch nicht fünfzig Jahren vom Jahre 70—28
vor unserer Ära ein gutes Drittel betragen. In allen Wechsclfällen der
Bürgerkriege hat der jeweilige Mangel an Lebensmitteln eine Rolle ge-
spielt; die Machtstellung des Sextus Pompejus beruhte darauf. Diese
Versorgung nahm nun Augustus, dem die Provinzen gehörten, aus denen
sie bestritten wurde, unmittelbar in die Hand. An dem Amt, das man
mit dem Worte cura annonse bezeichnete, hatten anfangs einige Sena-
toren Anteil, später aber blieb es ausschließend bei dem Imperator.
Der Vorsteher dieses Amtes, prsokeetus annonae, stand mit allen denen
in Verbindung, die für den Lebensunterhalt zu sorgen hatten, auch mit
den kleinen Handwerkern. Sehr wahr ist, was Tacitus sagt, Augustus
habe das Heer durch seine Geschenke, die Hauptstadt durch die annona
beherrscht. Die militärische Verfassung übte aber auch einen direkten Ein-
fluß aus die Hauptstadt aus. Die prokonsulare Gewalt hatte bisher das
Pomörium der Stadt von den Provinzen her nicht überschreiten dürfen;
jetzt nahm sie in der Mitte derselben eine feste Stellung ein. Ein Prä-
torium ward innerhalb ihrer Mauern errichtet, aus welchem nach und
nach die herrschende Klaffe der Prätorianer, die anfangs alle Italiker
waren, hervorgegangen ist. Unter Augustus ist nur der Grund dazu gelegt
worden; aber der Gedanke ist doch immer der seine. Diese Alleinherrschaft
TM Hauptwörter (50): [T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
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Extrahierte Personennamen: Cäsar Cäsar Augustus Augustus Augustus
310
könne. Sollte ihre Lagerungs- und Bewegungswelse ihnen nicht gleich-
gültig sein, so müßte man sie sich nach Art der Monaden schon einzeln
mit Bewußtsein ausgestattet denken. Weder wäre damit das Bewußtsein
überhaupt erklärt, noch für die Erklärung des einheitlichen Bewußtseins
des Individuums das mindeste gewonnen.
Es ist also grundsätzlich unmöglich, durch irgend eine mechanische
Kombination zu erklären, warum ein Akkord Königscher Stimmgabeln mir
wohl-, und warum Berührung mit glühendem Eisen mir wehtut. Kein
mathematisch überlegender Verstand könnte aus astronomischer Kenntnis
des materiellen Geschehens in beiden Fällen a priori bestimmen, welcher
der angenehme und welcher der schmerzhafte Vorgang sei. Daß es
vollends unmöglich sei und stets bleiben werde, höhere geistige Vorgänge
aus der als bekannt vorausgesetzten Mechanik der Hirnatome zu verstehen,
bedarf nicht der Ausführung. Doch ist es, wie schon bemerkt, gar nicht
nötig, zu höheren Formen geistiger Tätigkeit zu greifen, um das Gewicht
unserer Betrachtung zu verstärken. Sie gewinnt gerade an Eindringlich-
keit durch den Gegensatz zwischen der vollständigen Unwissenheit, in welcher
astronomische Kenntnis des Gehirns uns über das Zustandekommen auch
der niedersten geistigen Vorgänge ließe, und der durch solche Kenntnis ge-
währten ebenso vollständigen Enträtselung der höchsten Probleme der
Körperwelt.
102. Das sanguinische und das sentimentale Temperament.
Hermann Lotze: Mikrokosmus (1858).
. . Die Gesundheit des Körpers beruht zum guten Teil darauf, daß
nicht alle seine Bestandteile eng genug untereinander verknüpft sind, um
jede erfahrene Erschütterung sich wechselseitig mitteilen zu müssen. Es ist
ein Zeichen krankhafter Nervenschwäche, wenn dieser heilsame Übergangs-
widerstand, der die Verbreitung der Erregungen verhindert, so weit ab-
nimmt, daß jede geringfügige Reizung alles in Mitleidenschaft zieht und
mäßige Störungen des natürlichen Gemeingcfühls sogleich zahlreiche
Mitcmpfindungen, krampfhafte Bewegungen und beschleunigte oder ver-
änderte Absonderungen hervorbringen. Man kann dagegen zweifeln, ob
nicht eben diese allseitige Erregbarkeit der richtige Ursprungsznstand der
Seele ist. Gewiß ist sie nicht bestimmt dauernd in diesem Zustande zu
verharren; aber die Aufgabe, sich selbst zu bilden und die Grundzüge
ihres Charakters allmählich fest werden zu lassen, wird sic doch nur ge-
deihlich lösen, wenn keine ursprüngliche Starrheit oder Trägheit ihres
Naturells sie hemmt. Ein bleibendes Übermaß dieser allseitigen Erreg-
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
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Widerspruch des mächtigen Adels, zu zäh das stille Widerstreben der
rohen, argwöhnischen Bauern. Aber stätig und unaufhaltsam hat sich der
König seinem Ziele genähert. Das Befreiungsgesetz von 1810 konnte nur
darum einen so durchschlagenden Erfolg erringen, weil cs vorbereitet war
durch die Gesetzgebung dreier Menschenalter.
Überhaupt hat König Friedrich Wilhelm den Grundgedanken der
inneren Ordnung des preußischen Staates so unverrückbar festgestellt,
daß selbst die Gesetze Steins und Scharnhorsts und die Neuerungen
unserer Tage das Werk des harten Mannes nur fortbilden, nicht zerstören
konnten. Er ist der Schöpfer der neuen deutschen Verwaltung, unseres
Beamtentums und Offizierstandes. Zu der Steuerpflicht, die der Große
Kurfürst seinen Untertanen auferlegte, fügte Friedrich Wilhelm I. die
Wehrpflicht und die Schulpflicht hinzu; er stellte also die Dreizahl jener
allgemeinen Bürgerpflichten fest, die Preußens Volk zur lebendigen Vater-
landsliebe erzogen haben.
Unsterblich sind die Verdienste des trefflichen Zuchtmeisters. Keiner
hat sie besser und dankbarer gekennzeichnet als sein großer Sohn Friedrich Ii.:
„Wie aller Schatten der Eiche von der Kraft der Eichel herrührt, so rührt
all mein späteres Glück von dem arbeitsamen Leben und den weisen Maß-
regeln Friedrich Wilhelms her."
116. Das Wesen der Volksvertretung.
C. Bornhak: Grundriß des deutschen Staatsrechts (1907).
Die Volksvertretung des Repräsentativsystems ist zuerst auf Grund
mißverstandenen englischen Staatsrechts von der politischen Literatur des
18. Jahrhunderts, besonders von Montesquieu in seinem Esprit des lois,
gefordert worden. Im Anschlüsse an die Ereignisse der Französischen
Revolution hat sie in Europa, namentlich in Deutschland, während des
19. Jahrhunderts allgemein Verwirklichung gefunden durch die gesetz-
geberische Rezeption der konstitutionellen Theorie.
Die Volksvertretung ruht auf dem Boden der staatsbürgerlichen
Gesellschaft, der Gleichheit aller vor dem Gesetze. Wenngleich die
Laudstände nicht das Ergebnis der ständischen Gliederung der Gesellschaft
waren, sondern letztere erheblich später erfolgte, so setzt doch das Reprä-
sentativsystem die Vernichtung des sozialen Organismus des Ständetums
voraus. Nach dieser Vernichtung bleibt nur übrig das Volk als eine
Summe rechtlich gleicher Individuen.
Das Volk wird durch die Volksvertretung vertreten.
Die Rechtsordnung kennt nun auf allen Nechtsgebieten eine doppelte
Art der Vertretung: die auftragsmäßige, bei der der Vertretene seinen
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst]]
TM Hauptwörter (100): [T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung]]
TM Hauptwörter (200): [T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T7: [Staat Gesetz Verfassung Recht Reichstag Reich König Regierung Volk Verwaltung], T157: [Friedrich Wilhelm Iii Kaiser König Karl groß Preußen Kurfürst Jahr], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T62: [Gericht Recht Gesetz Richter Jahr Volksversammlung Senat Plebejer Beamter König]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Friedrich_Wilhelm_I. Friedrich Wilhelm_I. Friedrich_Ii Friedrich Eichel Friedrich_Wilhelms Friedrich Wilhelms C._Bornhak Montesquieu
373
121. Aus Fürst Bismarcks großer Rede vom 6. Februar 1888.
(Zur Eröffnung der Beratung über den Gesetzentwurf, wonach die Summe von
278 Millionen Mark für Zwecke der Verwaltung des Reichsheeres durch eine
Anleihe aufgebracht werden sollten.)
. . . Daß es sich nicht um eine momentane Einrichtung handelt,
das, glaube ich, wird einleuchtend gefunden werden, wenn ich Sie bitte
mit mir die Kriegsgefahren durchzugehen, welche wir seit 40 Jahren
gehabt haben, ohne in eine nervöse Unruhe zu irgend einer Zeit geraten
zu sein.
Wir haben im Jahre 1848, wo die Deiche und Schleusen zerbrachen,
die bis dahin vielen Gewässern ihren ruhigen Lauf gewiesen hatten,
gleich zwei kriegsschwangere Fragen zu verarbeiten gehabt: cs war die
polnische und die schleswig-holsteinische Frage. Das erste Geschrei nach
den Märztagen war: Krieg gegen Rußland zur Herstellung Polens! —
Bald darauf war die Gefahr, durch die schleswig-holsteinische Frage in
einen großen europäischen Krieg verwickelt zu werden, außerordentlich
nahe. Ich brauche nicht hervorzuheben, wie 1850 durch das Abkommen
von Olmütz eine große Konflagration, ein Krieg im großen Stile, ver-
hindert wurde. Es folgten darauf vielleicht 2 Jahre ruhigerer Art, aber
voller Verstimmung. Es war damals, als ich zuerst in Frankfurt
Gesandter war. Im Jahre 1853 schon machten sich die Symptome des
Krimkriegcs fühlbar, von 1853 bis 1856 dauerte dieser Krieg; während
der ganzen Dauer desselben befanden wir uns unmittelbar am Rande
— des Abgrundes will ich nicht sagen, aber des Abhanges, auf dem wir
in den Krieg hineingezogen werden sollten. Ich erinnere mich, daß ich
damals von 1853—1856 genötigt worden bin, ich möchte sagen wie ein
Perpendikel zwischen Frankfurt und Berlin hin- und herzugehen, weil der
hochselige König bei dem Vertrauen, das er mir schenkte, mich im Grunde
als den Anwalt für seine unabhängige Politik benutzte, wenn der Andrang
der Westmächte ihm gegenüber, daß wir auch unsererseits Rußland den
Krieg erklären sollten, zu stark und der Widerstand seines Ministeriums
ihm zu weich wurde. Dann hat — ich weiß nicht wie oft — das Stück
sich abgespielt, daß ich herzitiert wurde, daß ich eine mehr rnsscnfreund-
liche Depesche für Se. Majestät zu entwerfen hatte, daß diese Depesche
abging, daß Herr von Manteuffel seinen Abschied verlangte und daß,
nachdem die Depesche abgegangen war, ich mir von Sr. Majestät den
Auftrag erbat, zu Herrn von Manteuffel aufs Land oder sonst wohin
zu fahren und ihn zu bewegen, daß er sein Portefeuille wieder über-
nehme. Jedesmal war aber doch das damalige Preußen dicht am Rande
eines großen Krieges: es war der Feindschaft von ganz Europa außer
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Extrahierte Personennamen: Manteuffel Manteuffel
Extrahierte Ortsnamen: Bismarcks Polens Olmütz Frankfurt Frankfurt Berlin Europa
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12. Si fuorten riche spise, dar zuo guoten win,
den besten den man künde vinden umbe’n Rin.
ir ros diu stuonden seöne, si beten guot gemach.
ir seif daz gie vil ebene: vil Kitzel leides in gescach...
13. An dem zwelften morgen, so wir hoeren sagen,
beten si die winde verre dan getragen
gegen Isensteine in Prünhilde lant:
daz was ir deheinem niwan ') Sivride erkant.
2. Wie Sifrit erslagen wart. (Xvi. Aventiure)
1. Günther und Hagene, die recken vile balt2),
lobeten mit untriuwen ein pirsen in den walt.
mit ir scarpfen geren si weiden jagen swin
beren unde wisende3): waz mühte küeners gesin?.. .
2. Si hiezen herbergen4) für den grüenen walt
gen des wildes abeloufe, die stolzen jegere balt,
da si da jagen solden, üf einen wert5) vil breit.
dö was ouch körnen Sifrit: daz wart dem künege geseit.
3. Von den jagtgesellen wurden dö gar bestän
die warte 6) in allen ende, dö sprach der küene man,
Sifrit der vil starke: "wer sol uns in den walt
wisen näch dem wilde, ir beide küene unde balt ?’
4. ’Welle wir uns scheiden’, sprach dö Hagene,
’e daz wir beginnen hie ze jagene!
da bi wir mügen bekennen, ich und die herren min,
wer die besten jägere an dirre waltreise sin.
5. Liute und gehünde suln wir teilen gar:
so ker’ löslicher swar 7) er gerne var.
der danne jage daz beste, des sol er haben danc’.
dö wart der jägere bitens) bi ein ander nicht lanc.
6. Dö sprach der berre Sifrit: ’ich hän der hunde rät9),
niwan einen brachen, der so genozzen hat
daz er die verte erkenne der tiere durch den tan.
wir körnen wol ze jegede’, sprach der Kriemhilde man.
7. Dö nam ein alter jägere einen guoten spürehunt:
er brähte den herren in einer kurzer stunt
da si vil tiere funden, swaz der von lagere stuont,
die erjageten die gesellen, so noch guote jägere tuont . . l
l) außer 2) mutig 3) Büffel 4) die Herberge aufschlagen
6) Anstand 7) wohin 8) Verweilen 9) ich kann . . . entbehren
5j Insel
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