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1. Handbüchlein beim Unterrichte in der Geographie - S. 12

1876 - Wiesbaden : Limbarth
12 der Urzeit unterworfen gewesen sein. Höchst wahrscheinlich befand sich die Erdkugel anfangs in einem glühend flüssigen Zustande und von Dämpfen eingehüllt. Später aber kühlte sie sich äußerlich etwas ab und bedeckte sich mit Wasser, indem die Atmosphäre ihr Uebermaß an Wasserdampf auf sie niederfallen ließ. So ent- standen das seste Land, die Meere und die Seen. Dabei runzelte und faltete sich die Erdrinde, so daß sich das Wasser an besonderen Orten sammelte und das Trockne zum Vorschein kam; auch barst die dünne erhärtete Kruste bald da bald dort, und durch die Risse quoll die feurig-flüssige Masse aus dem Innern hervor, hob die benachbarten Theile der schon erstarrten Massen noch höher empor, füllte die Spalten und Vertiefungen aus und erstarrte im Er- kalten. Das Festland aber ward und wird noch fortwährend zerstört durch das Wasser, welches als Regen, als Gesteinswasser, als Quelle den Boden durchtränkt, löst und lockert, und dann als Bach und Fluß ihn fortschwemmt bis ins Thal, bis in die Seen und Meere. Aus dem abgelagerten Schlamme entstanden und entstehen noch Schiefer- und Thonlager, aus den Sand- und Kieslagern Sandsteine und dergleichen. Auf tieferem Meeresgrund bildet sich aus weichem kalkigem Schlamme Kalkstein. Die Faltungen der fortwährend, aber immer langsamer erkaltenden Erdkruste dauern fort bis auf den heutigen Tag; sie heben, und zwar außerordentlich langsam, die einen Striche und senken die andern, und sind wohl zu unterscheiden von den plötzlichen Hebungen und Senkungen (bei Erdbeben), die freilich deutlicher in die Augen fallen. Durch beide aber ward bald hier bald dort Festland unter den Meeresspiegel hinabgetaucht, bald hier bald dort wieder Meeres- grund über den Wasserspiegel erhoben. Was jetzt Land, ist war früher einmal oder sogar mehrmals Meeresboden, und so manches Festland ist schon unter den Meeresspiegel hinabgesunken. Fortwährend zerstörten und nagten, wie noch heutzutage, die Gewässer am Festland, höhlten Schluchten und Thäler aus, spülten festes Land weg und legten in Schlamm- und Sand- bänken unter dem Wasserspiegel den Grund zu neuem künftigen Festland. Ferner quollen fortwährend, wie noch jetzt an so vielen Punkten der Erde, Aschen und Laven empor und erhärteten in oder auf der noch immer dünnen Erdkruste zu festem Gestein, indem sich dabei die Umgebungen mehr oder weniger hoben oder auch senkten. Die so entstandenen Gesteine nennt man, wenn sie älteren Ursprungs sind, plutonisch und vulkanisch, wenn sie

2. Handbüchlein beim Unterrichte in der Geographie - S. 26

1876 - Wiesbaden : Limbarth
26 2. Der Mongolische Stamm, 550 Mill. Farbe gelb, Augen schwarz-braun, klein, schief nach oben gezogen, Wangen hervorragend, Nase klein, stumpf, breit, Haare schwarz, zottig, Bart schwach, Kiefer zurückgezogen, Kinn vorstehend. — Bewohnt Mittel- und Ost-Asien bis gegen Nord-Amerika hin. 3. Der Amerikanische Stamm, 13 Mill. Farbe roth- braun, Gesichtszüge stark hervortretend, Stirn niedrig, Haar schwarz, straff, Bart schwach. — Bewohnte früher ganz Amerika, jetzt nur noch die inneren unkultivirten Gegenden. 4. Der Malayische Stamm, 100 Mill. Farbe braun, bald heller, bald dunkler, Haar großlockig, schwarz, Nase breit am Grunde, Stirn hervortretend, Lippen ausgeworfen. — Bewohnt die malayischen und australischen Inseln. 5. Der Aethiopische Stamm, 200 Mill. Farbe schwarz, Haar schwarz, kraus, wollig, Stirn schmal, flach, geneigt, Nase klein, stumpf, Lippen stark aufgeworfen, der Kopf nach dem Scheitel wie zusammengedrückt, Kiefer hervorragend, Gliederbau robust. — Bewohnt Mittel- und Süd-Afrika und Neu-Guinea. 6. Der Neuholländische Stamm. Farbe schwarz, Haar schwarz, aber nicht wollig, Stirn breiter, niedriger, Nase sehr breit und stumpf, Lippen dick und aufgetrieben, der Kopf mehr kugelig gestaltet, Kiefer sehr hervorragend. Gliederbau auffallend schlank, schmächtig, fast affenförmig. — Bewohnt Neu-Holland und Neu- Guinea. Nach der Art ihres Zusammenlebens in wilde Bölker (Jäger, Fischer, Hirten, auch Nomaden — und in ansäßige Völker, welche von Ackerbau, Viehzucht, Gewerben, Künsten, Handel leben. — Die seßhaften Völker bilden, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu schützen, größere Vereine oder Staaten, worin wir theils Einherrschaften, Monarchien, theils Viel- oder Volksherrschaften, Demokratie, theils Adelsherrschaft, Oligarchie, finden. — Die Staatsoberhäupter führen je nach der Größe des Staates verschiedene Titel, als: Kaiser (Czaar, Sultan oder Padischa, Taikun), König (Schah, Chan), Großherzoz, Herzog, Fürst (Dei, Scheik, Emir, Radscha) rc. Ihre Würde ist meist erblich. — Die republikanischen Staaten haben einen Präsidenten an der Spitze, welcher auf eine durch das Gesetz bestimmte Reihe von Jahren ge- wählt wird. — Die Stadt eines Staates, in welcher der Monarch wohnt, oder in welcher sich der Hauptsitz der Regierung besindet, heißt Residenz- und Hauptstadt. —

3. Handbüchlein beim Unterrichte in der Geographie - S. 27

1876 - Wiesbaden : Limbarth
27 Die Mitglieder eines Staates heißen Staatsbürger. Sie gliedern sich bei gebildeten Völkern in Stände (erbliche und Be- rufsstände. — Nähr-, Lehr- und Wehrstand.) In wohlgeordneten Staaten sind Rechte und Pflichten der Bürger durch geschriebene Gesetze festgestellt. — Zum Schutze gegen äußere und innere Feinde unterhält jeder Staat eine größere oder geringere Waffen- macht, Militär — (Infanterie. Kavallerie und Artillerie. — Kriegsflotte, Marine). — Für Bildung der Angehörigen des Staates wird in den civilisirten Ländern durch Schulen — niedere (Volksschulen) und höhere (Gymnasien, Universitäten) gesorgt. — Die mannigfachen Ausgaben zum Wohle des Ganzen (Unterhaltung des Heeres, der Flotte, Festungen, Landstraßen, Kanäle, öffentlichen Gebäuden, Beamtenbesoldungen rc.) bestreitet der Staat durch Steuern (direkte und indirekte). — Zu den direkten gehören Grund-, Gewerbe-, Klassen- und Einkommensteuer, zu den letzteren die Mahl- und Schlachtsteuer, Stempel und Zölle. —. Außer den Staatsabgaben werden noch zur Bestreitung des besonderen Haushaltes der Gemeinden Communalsteuern erhoben. Vierter Abschnitt. Europa. Lage: Europa heißt auch Abendland. Es liegt auf dem nördlichen Theile der östlichen Halbkugel und reicht vom Nordcap bis zum Cap Tarifa, vom 71. bis 36. Grad nördlicher Breite (etwa 520 Meilen weit von Norden nach Süden) und vom Cap La Roca bis zum östlichsten Punkte des Ural, vom 8. bis 70. Grad östlicher Länge (etwa 750 Meilen von Süd-West nach Nord-Ost). — Es ist zwar der kleinste der drei auf der östlichen Halbkugel gelegenen Erdtheile, doch durch Kultur so bedeutend, daß dasselbe täglich mehr der Mittelpunkt der geistigen Entwicklung für die gesammte Erde wird. — Grenzen: Europa grenzt im Norden an das nördliche Eismeer mit dem weißen Meere; — im Osten an den Ural, das kaspische Meer und den Kaukasus, das schwarze Meer mit dem asowischen Meere, der Straße von Constantinopel (Bosporus),

4. Handbüchlein beim Unterrichte in der Geographie - S. 46

1876 - Wiesbaden : Limbarth
46 gewachsen ganz besonders geeignet. Daneben reifen aber auch füße Kastanien, und in den wärmsten Theilen gedeihen sogar Mandeln und Feigen. Der Weinstock wird unter günstigen Ver- hältnissen bis zum 51. Grad Breite mit Erfolg gepflanzt; ein edleres Gewächs liefert er jedoch uur in den wärmeren Theilen des Rheins und seiner Nebenflüsse Neckar, Main, Lahn und Mosel. — Unter den Handelspflanzen stehen Hopfen, Krapp, Hanf, Tabak, Mohn rc. oben an. Im Tiefland walten Acker- und Weideländereien, im Gebirge dagegen Waldungen und Wiesen vor. — Als Hauptzweig der Landwirthschaft wird auch mit gutem Erfolge die Viehzucht betrieben. — Der Bergbau fördert wenig edle, aber desto mehr nützliche Mineralien zu Tage. Eisen liefern Rheinpreußen, Nassau und Thüringen; Silber die Pr. Hannover, Sachsen, Nassau, Braunschweig rc. Nicht minder reich ist das deutsche Reich an Blei- und Kupfererzen (Nassau, Rheinprovinz), an Mineralwasser, an kalten und warmen Bädern (Nassau, Ba- den rc.). Mächtige Kohlenflöze lagern im ober- und nieder- schlesischen Becken, im pfälzisch-saarbrückener Becken rc. Steinsalz- stöcke werden abgebaut in Südost-Bayern (Reichenhall) rc. Volkszahl, Charakter und Sprache. Die Gesammt- bevölkerung des Reichs beziffert sich auf 41,060,846 Einwohner, welche sich vorzugsweise zur christlichen Religion bekennen. Der Norden des Reichs zählt mehr Protestanten, der Süden mehr Katholiken. — Die Bewohner des deutschen Reichs sind größten- theils Deutsche und gehören der großen Völkerfamilie der Ger- manen an. Ihre Einwanderung geschah lange vor Christi Ge- burt von Asien her. Sie sind im allgemeinen von kräftigem Körperbau, hoch und schlank gewachsen, haben eine weiße Haut- farbe, blondes oder braunes Haar und blaue, braune oder hell- graue Augen. Die Südländer sind kleiner, ihre Farben dunkler. Die Deutschen zeichnen sich aus durch Tiefe des Gemüths, Treue, Tapferkeit, Beharrlichkeit und ernste gründliche Beschäftigung mit Wissenschaft und Kunst. Die Sprache, ein Zweig der indo- germanischen Spracheufamilie, ist deutsch in verschiedenen Mund- arten und übertrifft alle neueren an Reichthum, Kraft und Bieg- samkeit. Sie zerfällt in das Ober- und Niederdeutsche; ersteres wird im Süden (Bayern, Schwaben, Franken, Thüringen, Hessen), letzteres im Norden (Westfalen, Sachsen, Friesen) gesprochen. Ueber beiden steht das Hochdeutsche, welches zur Schriftsprache geworden ist und von den gebildeten Ständen gesprochen wird.

5. Handbüchlein beim Unterrichte in der Geographie - S. 4

1876 - Wiesbaden : Limbarth
Vorwort zur fünften Anfinge. Die gegenwärtige fünfte Auflage unterscheidet sich von der vorhergehenden durch einige Verbesserungen, Zusätze und Abstriche, wie sie eine sorgfältige und genaue Durchsicht des betreffenden Lehrstoffes als wünschenswerth ergab. Dem Grundsätze, nicht vielerlei, sondern verhältnismäßig wenig und gründlich, suchte ich auch in dieser neuen Auflage mög- lichst gerecht zu werden. Darum wurden alle minder wichtigen Flüsse, Gebirge, Halbinseln und Vorgebirge rc., als unbe- quemer Ballast des Gedächtnisses fortgelassen, dagegen durch den Hinweis auf eine vergleichende Zusammenstellung der einander ähnlichen Gebirgszüge, Länder rc. und durch Hervor- hebung des nothwendigen Zusammenhangs zwischen politischer und physischer Erdbeschreibung, zwischen Land und Leuten, die Denkkraft des Schülers in Anspruch zu nehmen gesucht, wodurch das Interesse an diesem Unterrichtsgegenstande wesent- lich erhöht und belebt wird. — Möchte das Merkchen, bei dessen Bearbeitung die „Allgemeinen Bestimmungen des Königlich preußischen Ministers vom 15. Oct. 1872" maß- gebend waren, auch in dieser neuen Gestalt in weiteren Kreisen eine freundliche Aufnahme finden. Jung.

6. Handbüchlein beim Unterrichte in der Geographie - S. 13

1876 - Wiesbaden : Limbarth
13 neuerdings erst sich ergossen haben, — in beiden Fällen Aus- bruchsgesteine (eruptive G.st während die aus dem Wasser abge- lagerten Gesteinsmassen mit dem Namen Flözgebirge (Flöze, neptunische oder sedimentäre G.) bezeichnet werden. Die verschie- denen Gesteine leisten dem zerstörenden Wasser verschiedenen Wider- stand, so daß z. B. härtere Massen stehen bleiben und Berge und schroffe Felsenklippen bilden, während die weicheren Gesteinsparthien ringsum sortgespült werden. Die Oberfläche unserer Erde besteht gegenwärtig aus Land, aus Wasser und aus Luft. 1/4 trockenes Land, (Festland), 3/4 ein Wasserbecken, (Meer). 1. Das Land. Das feste Land ist derjenige Theil der Erdoberfläche, welcher nicht von Wasser bedeckt ist. Nach der Festigkeit unterscheidet man Erde, Steine und Metalle. Die Oberfläche des Landes ist nicht überall eben, sondern von Erhöhungen und Vertiefungen vielfach durchzogen. Nach seiner Erhebung über den Meeresspie- gel und besonderen Beschaffenheit führt es verschiedene Namen. Es heißt Ebene, wenn es der Oberfläche des Meeres, also einer wagrechten Fläche ähnlich ist. Eine Ebene von geringer Höhe über dem Meeresspiegel heißt Tiefebene. Hat die Ebene dagegen eine beträchtliche Höhe, so wird sie Hochebene, Plateau, Tafel- land genannt. Ein Land, dessen Oberfläche aus Erhöhungen unter 300 Meter (Anhöhen, Hügeln) abwechselnd mit Vertiefungen besteht, heißt Hügelland (wellenförmiges Hügelland). Haben die Erhöhungen mehr als 300 Meter (Berge), so entsteht ein Ge- birgsland. Den Uebergang des Gebirgslandes und der Hochebene zum Tieflande und ebenso die allmälige Absenkung zum Meere bildet das Stufen- oder Terassenland. — Wann heißen die Ebenen: Wüsten, Steppen, Pampas, Llanos, Savannen, Prärien, Haiden, Oasen rc.? — Eine geringe Erhöhung heißt Hügel, eine größere Berg. An Hügeln und Bergen werden unterschieden der unterste Theil Fuß' der mittlere Abhang, Seite, (steil, allmälig) und der höchste Theil Scheitel, Gipfel. Haben die Gipfel hoher Berge eine spitze Form, so nennt man sie Hörner, Zähne, Nadeln, eine runde, so führen sie auch den Namen Kuppe, Koppe, Kopf. Eine größere Anzahl zusammenhängender Berge bildet eln Ge-

7. Handbüchlein beim Unterrichte in der Geographie - S. 14

1876 - Wiesbaden : Limbarth
14 birge. Der oberste Theil eines solchen Kettengebirges heißt Ge- birgsrücken oder Kamm (Kammgebirge, Massengebirge, Rand- gebirge). — Geringe Einsenkungen, die quer über den Gebirgs- kamm laufen, heißen Sättel, Joche, eine fahrbare Straße über denselben Paß. Aus dem Kamm erheben sich die Gipfel der Gebirge. Sehr hohe Gebirge führen den Namen Hochgebirge; (Gletscher und Lawinen) (Mittelgebirge und Vorberge.) — Vertiefungen, Einschnitte oder Senkungen in den Gebirgen oder zwischen denselben heißen, bei beträchtlicher Länge und Breite Thäler (Neben-, Länge- und Querthäler), bei nahem Zusammen- liegen der Seitenwände Schluchten, Abgründe, Klüfte, Spalten. Auch an den Vertiefungen unterscheidet man drei Theile, nämlich die Sohle oder den Boden, die Seiten und den Saum oder die obere Grenze der Vertiefung. Nach der Entstehung und inneren Bildung der Gebirge unter- scheidet man neptunische Gebirge, welche durch Auf- und An- schwemmung des Wassers entstanden sind. Sie zeigen deshalb regelmäßige Schichten und Geschiebe. Den Hauptbestandtheil die- ser Gebirge bilden Sandstein, Kalk (worin die meisten Höhlen) und Steinkohlen; ferner Plutonische Gebirge, welche durch das Feuer aus der Erdrinde emporgehoben sind. Sie bestehen aus Granit, Gneiß, Porphyr und Glimmerschiefer. Hierzu gehören auch die Vulkane, die aus einer Oeffnung (Krater) oder aus Spalten an den Seiten Rauch und Feuer, bei förmlichen Aus- brüchen Glutströme geschmolzener Mineralien (Lava) ausstoßen. Wirkungen des unterirdischen Feuers sind auch die Erdbeben (thätige und erloschene Vulkane). — Das Land zerfällt in drei größere, zusammenhängende Mas- sen, Festländer oder Continente und in viele kleinere, zerstreut liegende vom Wasser umgebene Landstücke, Inseln oder Eilande. Mehrere nebeneinander liegende Inseln oder Eilande bilden Insel- reihen oder Inselketten, auch Inselgruppen (Archipel). — Asien, Afrika und Europa bilden ein Festland; Amerika ein zwei- tes und Australien ein drittes. — Ostcontinent (alte Welt), Westcontinent, Südcontinent (neue Welt). — Die einzelnen Haupttheile des Festlandes nennt man Erd- theile und unterscheidet deren fünf: 1. Europa, 2. Asien, 3. Afrika, 4. Amerika und 5. Australien. Die Größe der Erd- theile ist folgende:

8. Handbüchlein beim Unterrichte in der Geographie - S. 25

1876 - Wiesbaden : Limbarth
25 Dritter Abschnitt. politische Geographie. Die Bewohner der Erde. Man unterscheidet bewohntes oder bevölkertes Land von Einöde oder Wildnis und Wüste. — Im bewohnten Lande finden wir als Wohnungen Höhlen, Zelte, Hütten, Häuser, Schlösser (Burgen, Paläste). Durch Vereinigung mehrerer Wohnungen entstehen Kolonien, Dörfer, Flecken, Städte, (Fabrik-, Handels- und Seestädte), feste Städte. Durch den Kunstfleiß der Menschen werden Häfen, Kanäle, Dämme, Deiche und Wege (Kunststraßen oder Chausseen) geschaffen. (Unterschieb und Bestimmung der- selben.) — Die Erzeugnisse, welche die Erde, theils mit, theils ohne Zuthun der Erde hervorbringt, heißen Naturerzeugnisse (Naturprodukte). Dieselben gehören entweder zum Thier-, oder Pflanzen- oder Mineralreich. — Daraus bildet der Kunstfleiß der Menschen Kunsterzeugnisse, (Kunstprodukte), welche, wie die Naturerzeugnisse, theils zur Befriedigung der nöthigsten Bedürfnisse der Menschen, theils zum Vergnügen oder zur Vermehrung des leiblichen und geistigen Wohlseins, dienen. Die erste Verbindung der Menschen ist die Familie. Zu- sammenlebende Familien bilden Stämme, und aus Stämmen ent- stehen Völkerschaften, Völker. — Die Bewohner unserer Erde (1400 Mill.), die Menschen, zerfallen nach der Religion in Anbeter eines Gottes (Juden, Christen, Muhamedaner) — und in Anbeter von mehreren Göttern, Thieren oder leblosen Gegenständen (Götzen), Heiden ge- nannt; — nach ihrer geistigen Bildung in gesittete (kultivirte) und in ungesittete (unkultivirte) Völker; — nach ihrer Körper- bildung und Farbe in 6 Stämme oder Racen: 1. Der Kaukasische Stamm, 500 Mill. Farbe weiß. Manchen röther, Stirn hoch, sanft gewölbt, Nase ziemlich senkrecht, mäßig, spitz, Kinn zurückgezogen, Haare weich, gelockt, Bart stark. — Bewohnt Süd- und West-Asien, Nord-Afrika, ganz Europa und alle von dort aus bevölkerten Gegenden der Erde. — \
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