§. 13, 1. Die Götter Griechenlands.
69
Er war der Sohn des Königs Tantalus aus Phrygien, der einst im Übermute den Göttern, die ihn zu sich geladen, Nektar und Ambrosia entwendet hatte, um sie den Menschen zu bringen, und dafür fluchbeladen in die Unterwelt verstoßen wurde (§. 13, 1). Pelops warb bei dem König Otto maus von Elis um die Hand seiner Tochter Hippodlmiaund erhielt sie nebst der Königswürde dadurch, daß er den König beim Wettkampf im Wagenlenken durch List besiegte. Pelops dehnte seine Herrschaft über Olympia und Arkadien aus, gründete das argivische Reich und verlieh der ganzen Halbinsel in der Folge den Namen Peloponnes. Aber der Fluch, der auf Tantalus lastete, ging auch auf seine Nachkommen über. Die Söhne des Pelops, Atreus und Thyestes bekämpften sich aufs heftigste. Atreus wurde der Vater des Agamemnon und Menelaos, der Helden des trojanischen Krieges (§. 14, 6); des Thyestes Sohn Ägisthos stiftete in dem Hause des Agamemnon großes Unheil (§. 14, 7).
§. 11 2)ie Migion, Mspieüß imrt Orakel tscr Sdedien.
1. Die Götter Griechenlands.
Obwohl Griechenland in viele von einander unabhängige Staaten zerfiel, so blieben doch seine Bewohner im Mutterlande und in der Fremde durch gemeinsame Sprache, Sitte, Bildung, Religion und Nationalspiele eng mit einander verbunben.
Wesen der Götter. Die Pelasger verehrten die Naturkräfte, welche mit ihrem Ackerbau in Beziehung stauben; durch die Hellenen würden diese Naturmächte zu freien geistigen und sittlichen Wesen erhoben. Diese Wesen haben nach bent Glauben der Griechen menschliche Gestalt und menschliche Bebürsnisse, sie genießen Göttertrank (Nektar) und Götterspeise (Ambrosia), sie besitzen alle Eigenschaften der Menschen, ihre Tugenben und Untugenden; aber alle Kräfte machen sich in stärkerem Grabe und erhöhter Wirkung bei ihnen geltenb. In unversiegbarer Jugenbkrast und Schönheit erfüllen die Götterwesen die ganze Welt; sie sirtb als unsterbliche Wesen dem Menschen nahe, greifen in die Gesetze der Natur und den Lauf des Menschenlebens ein, geben ihm Veranlassung zu segenbringender Anwendung seiner Kräfte und lohnen ein tugendhaft verbrachtes Dasein durch ein glückliches Fortleben der Seele nach dem Tode.
Aber auch den Göttern sind in ihrem Thun und Lassen Schranken gesetzt; sie stehen alle wieder unter einer zwingenden höheren
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T190: [Odysseus König Held Sohn Troja Vater Schiff Agamemnon Insel Theseus], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter]]
160
Zweiter Abschnitt. Zweiter Zeitraum.
nerheer und besiegten damit die Thebaner, welche von den Amphik-tionen mit der Bestrafung der Tempelschänder betraut worden waren. Als sie nach greuelvollen Verwüstungen auch in Thessalien einfielen, riefen die Thebaner den makedonischen König zu Hilfe. Philipp ließ sich nicht lange bitten; er kam mit einem Heere, unterwarf Thessalien, drang durch den Paß von Thermopylä in Phokis ein und machte dem Kriege rasch ein Ende. Die phokischen Städte wurden geschleift, 3000 Phoker als Tempelräuber ertränkt, die übrigen vertrieben oder zu Sklaven gemacht. Philipp, der sich das Ansehen eines Gottesstreiters gegeben hatte, galt nun als Hellene; er ließ sich Sitz und Stimme im Amphiktyonenbund erteilen und nahm an den olympischen Spielen teil. Zu spät bereuten Athen und Sparta ihr feindseliges Benehmen gegen Theben, welches sie im Kampfe gegen die Tempelräuber aus Neid und Mißgunst verlassen hatten.
Demosthenes. Und doch waren die Athener frühzeitig genug durch ihren Redner Demosthenes vor Philipp von Makedonien gewarnt worden.
Demosthenes war der Sohn eines Waffenschmieds in Athen und faßte schon in früher Jugend den Entschluß, sich zum Redner auszubilden. Er studierte fleißig den Geschichtschreiber Thnkydides, wurde Schüler des Philosophen Plato und des Redners Jsokrates. Als er aber zum ersten mal vor dem verwöhnten athenischen Volk auftrat, wurde er verlacht und verhöhnt. Er hatte nämlich eine schwache Brust, stotterte und konnte das R nicht aussprechen. Niedergeschlagen ging er nach Hause, wo ihn sein Freund Sät tz-ros, der Schauspieler war, auf die Kunst des rechten Vortrags und Mienenspiels hinwies. Mit eisernem Fleiß ging nun Demosthenes daran, die ihm von Natur anhaftenden Mängel abzulegen. Er begab sich ans Meer und suchte, um seine Brust zu stärken, das Tosen desselben zu überbieten. Um sich im deutlichen und starken Reden zu üben, legte er Kieselsteine auf die Zunge und schritt laut sprechend steile Berge hinan. Damit er monatelang zu Hause bleiben mußte, ließ er sich das Haupt an einer Seite scheren; dann arbeitete er Reden aus, lernte sie auswendig und stellte sich beim Vortrag derselben vor einen Spiegel, um sein Mienenspiel zu üben. Nach solchen Vorbereitungen trat er von neuem auf; er fand nun Beifall und wurde so allmählich der berühmteste Staatsredner des Altertums.
Längst hatte er Philipps Pläne durchschaut und sich bemüht, seinen Mitbürgern die Augen zu öffnen; allein er konnte das sorglose Volk Athens nicht mehr zu Thaten begeistern. Die Athener redeten wohl viel, thaten aber wenig; sie zogen nicht mehr wie früher selbst hinaus, um für den Ruhm und die Größe ihrer Vaterstadt zu kämpfen, sondern blieben in träger Ruhe daheim und überließen ihren Söldnern die Feldzüge. Warnten wohlmeinende Vaterlandsfreunde vor solchem gefährlichen Treiben, so wurden sie entweder
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T31: [Athen Athener Spartaner Flotte Perser Stadt Sparta Krieg Schlacht Griechenland], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T15: [Athen Theben Sparta Griechenland Krieg Philipp Stadt Spartaner Athener König], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
Extrahierte Personennamen: Philipp Philipp Philipp Philipp Philipp_von_Makedonien Philipp Plato Philipps Philipps
§. 16. Lykurg und seine Gesetzgebung in Sparta. 117
Kleidung versteckt. Als er seinem Lehrer begegnete, welcher es nicht wissen durfte, und dieser mit ihm sprach, fing der Fuchs an zu kratzen und so zu beißen, daß der Knabe tot hinfiel, ohne durch einen Schmerzenslaut sein Geheimnis und seine Not verraten zu haben. In den öffentlichen Erziehungshäusern stand die Jugend, nach dem Alter geteilt, unter Aufsehern und hatte Unterricht und Spiel gemeinschaftlich. Der Unterricht bestand in Leibesübungen, Lesen, Schreiben, Gesang und Verstandesübungen. Zu den Leibesübungen gehörte auch das Bad im Eurotas. Selbst die Spiele, unter denen der kriegerische Waffentanz hervorzuheben ist, waren auf körperliche Kräftigung gerichtet. Auch die Mädchen (§. 30, 3) mußten sich im Ringen, Laufen und Lanzenwerfen üben. Knaben wie Mädchen wurden zur Bescheidenheit, zum Anstand, zur Ehrfurcht gegen das Alter und gegen die Götter angeleitet: vor einem Greise erhob sich die Jugend. Jede Antwort mußte kurz und bündig sein. Solch kernige, „lakonische" Antworten, welche in wenigen, treffenden Worten viel sagten, sind noch viele bekannt. Eine spartanische Mutter gab ihrem in den Krieg ziehenden Sohne beim Abschiede den Schild und sprach: „Entweder mit ihm oder auf ihm!" denn es war schmachvoll in der Schlacht den Schild zu verlieren; gefallene Krieger wurden auf ihrem Schilde vom Schlachtfelde getragen. Einst kamen zwei spartanische Gesandte in das Theater zu Athen. Schon waren alle Plätze besetzt, als noch ein Greis eintrat und keinen Platz fand. Sogleich erhoben sich die beiden Spartaner und traten ihm ehrerbietig den ihrigen ab. Da klatschten ihnen die Athener lauten Beifall zu; einer der Spartaner aber sprach: „Die Athener wissen wohl, was sich ziemt, aber sie thun es nicht!"
Die Beschäftigungen der spartanischen Männer waren Jagd und kriegerische Übungen; Ackerbau und Gewerbe blieben den Lake-dämoniern und Heloten überlassen. Ihre Stadt durste keine Mauer haben; denn die Tapferkeit der Bürger hielt Lykurg für die stärkste Mauer. Festungen nannten sie Weiberwohnungen. Ihre strenge Lebensweise ließ im Kriege etwas nach. Der Aufenthalt im Lager war für sie gleichsam ein Fest. Wenn sie in die Schlacht zogen, legten sie purpurrote Gewänder an, damit sie so geschmückt von dem strömenden Blute nicht entmutigt würden. Ihre Schwerter waren kurz und darauf berechnet, dem Feinde damit auf den Leib zu rücken. Mit festlich geschmücktem Haupthaare zogen sie unter dem Klange der Flöte und dem Schalle erhebender Kriegslieder dem Feinde mutig entgegen. Wer floh, war ehrlos. Die Gefallenen wurden ruhmvoll bestattet
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
TM Hauptwörter (100): [T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T31: [Athen Athener Spartaner Flotte Perser Stadt Sparta Krieg Schlacht Griechenland]]
TM Hauptwörter (200): [T22: [Athen Athener Sparta Solon Spartaner Staat Jahr Stadt Krieg Mann], T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser]]
TM Hauptwörter (100): [T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T31: [Athen Athener Spartaner Flotte Perser Stadt Sparta Krieg Schlacht Griechenland], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T22: [Athen Athener Sparta Solon Spartaner Staat Jahr Stadt Krieg Mann], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T190: [Odysseus König Held Sohn Troja Vater Schiff Agamemnon Insel Theseus], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter], T169: [Hand Kreuz König Krone Schwert Zeichen Haupt Gold Mantel Kaiser]]
§. 18. Solon und seine Gesetzgebung in Athen. 121
Weiber und Kinder wurden in die Mitte genommen, und der ganze Zug begab sich ungehindert nach Arkadien. Von hier aus zog ein Teil nach Sizilien und eroberte Zankle, welches von nun an den Namen Messana erhielt; die andern gingen zum Teil nach Rhodus, zum Teil blieben sie in Griechenland. Aristomenes selbst starb auf Rhodus. Dem Könige von Rhodus war nämlich vom Orakel geraten worden, er solle die Tochter des tapfersten Griechen heiraten; da erwählte er die Tochter des Aristomenes zur Gemahlin und nahm auch den Vater freundlich auf. So endete der zweite mefsenische Krieg.
Messenien wurde hierauf von Sparta gänzlich unterjocht. Die Ländereien wurden verteilt und die übrig gebliebenen Bewohner des Landes zu Heloten gemacht. Ein letzter Versuch der Messenier, sich von Sparta wieder frei zu machen (§. 20), war ohne Erfolg. Nach der Eroberung Messeniens dehnte Sparta seinen Besitz immer weiter aus. Es erlangte dadurch die Vorherrschaft'' oder Hegemonie über den Peloponnes und stieg zur ersten Macht in Griechenland auf.
§. 18. Sofoa uni feine Gesetzgebung in Uffieu.
Kodros. Als die Dorer nach Eroberung des Peloponnes über die korinthische Landenge nach Hellas vorrückten, herrschte über das Gebiet von Athen um 1068 ein Nachkomme des Theseus, Namens Kodros. Von den Dorern hart bedrängt, sandte er Boten nach Delphi und ließ das Orakel fragen, durch welches Mittel das Vaterland von der schweren Kriegsnot befreit werden könne. Der Spruch des Gottes lautete: „Dasjenige Volk wird Sieger bleiben, dessen König von der Hand des Feindes stirbt." Er wurde in beiden Lagern bekannt, und deshalb erließen die Dorer ein Verbot, den König Kodros im Kampfe zu verletzen. Kodros aber, dem die Liebe zum Vaterlande mehr galt als die Erhaltung seines Lebens, legte die Zeichen der königlichen Würde ab, verkleidete sich und ging heimlich mit einem Bündel Holz aus dem Rücken und einer Axt in der Hand hinüber in das feindliche Lager. Hier fing er absichtlich mit einem Dorer Streit an, verwundete denselben mit der Axt und wurde von dem Beleidigten erstochen. Da erkannten die Dorer den Leichnam des athenischen Königs und verließen aus Furcht vor dem Orakelspruch das athenische Land, welches durch die heldenmütige Aufopferung seines Königs unerwartet vom Krieg befreit wurde.
Nach dem Tode des Königs hielten die Athener niemand für würdig, sein Nachfolger zu werden, und schafften darum die
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
TM Hauptwörter (100): [T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat]]
TM Hauptwörter (200): [T22: [Athen Athener Sparta Solon Spartaner Staat Jahr Stadt Krieg Mann], T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T190: [Odysseus König Held Sohn Troja Vater Schiff Agamemnon Insel Theseus]]
§. 20, 4. Athens Vorherrschaft in den Perserkriegen. 137
Athens Entscheidung war es anheimgegeben, zu bestimmen, ob die Bundesmitglieder Schiffe oder Geld liefern sollten. Sparta zog sich von der Beteiligung an dem Kriege zurück, und der Mische Bund wurde die Grundlage für die Größe Athens.
Aristides erhielt das Amt des Oberschatzmeisters. Als solcher hatte er die jährlichen Beiträge festzusetzen und die gemeinschaftliche Kriegskasse zu verwalten, welche jährlich an 460 Talente Zuschüsse erhielt. Er verwaltete diese Gelder so ehrlich und uneigennützig, daß er, als er 468 starb, nicht einmal so viel eigenes Vermögen zurückließ, um die Beerdigungskosten bestreiten zu können. Der Staat ehrte seine Redlichkeit, ließ feine Töchter auf Staatskosten erziehen und bei ihrer Verheiratung ausstatten.
Kimon. Nach dem Tode des Aristides übertrugen die Athener dem Sohne des Miltiades und Haupt der Aristokratie, Kimon, den Oberbefehl. Er war eine schöne, vornehme Erscheinung, energisch und liebenswürdig, konservativ wie Aristides. Nach dem Tode seines Vaters war er ins Gefängnis gekommen, da auch er die Strafsumme, in welche man jenen verurteilt hatte, nicht bezahlen konnte, und wurde erst durch seinen Schwager, welcher die Summe dem Gerichte erstattete, befreit. Unter Themistokles und Aristides legte er Proben seiner Tüchtigkeit ab und erwarb durch die Ausbeutung thracischer Bergwerke sich ein bedeutendes Vermögen. Dies wandte er auf die edelste Weise an; er spendete den Armen reichlich, öffnete den Hungrigen sein Haus und seine Gärten und that auch sonst viel Gutes. Als die Bundesgenossen Athens des Kriegsdienstes müde waren, machte er ihnen den Vorschlag, statt der Schiffe und Seesoldaten einen jährlichen Geldbeitrag zu leisten. Dadurch erhielt Athen die Mittel, seine Land- und Seemacht so zu steigern, daß es unbestritten der mächtigste und angesehenste Staat in Griechenland wurde. Zur weiteren Sicherung seiner Vaterstadt ließ er Athen mit dem Piräus durch die langen Mauern verbinden; dann sorgte er für die Fortsetzung des Kampfes gegen die Perser, um auch die Griechen in Kleinasien von dem persischen Joch zu befreien. Nachdem er die Perser aus Thraeien vertrieben hatte, suchte er sie in ihren eigenen Meeren auf. Im Jahre 466 schlug er sie am Flusse Eur^medon in Pamphylien zu Wasser und zu Land und verschaffte dadurch den Griechen in Kleinasien das Übergewicht. Doch auch er erfuhr den Undank feiner Vaterstadt.
Der dritte messenische Krieg 464—455. Als Sparta 464 durch ein Erdbeben schwer heimgesucht wurde, benutzten die
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T31: [Athen Athener Spartaner Flotte Perser Stadt Sparta Krieg Schlacht Griechenland], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung]]
TM Hauptwörter (200): [T37: [Athen Athener Flotte Perser Stadt Spartaner Schiff Heer Schlacht Sparta], T22: [Athen Athener Sparta Solon Spartaner Staat Jahr Stadt Krieg Mann], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
146 Zweiter Abschnitt. Zweiter Zeitraum.
Brasidas mit einem Heer nach Macedonien, um dort die schwankenden Städte des athenischen Bundes zum Abfall zu bringen und die Athener von dem Peloponnes abzuziehen, wo Nikias mit athenischen Schiffen die Insel Kythera 424 weggenommen hatte und die spartanische Küste plünderte. In Macedonien fielen die meisten athenischen Kolonien den Spartanern zu, und Thukydides kam mit seinen Schiffen selbst zur Rettung der Stadt Amphipolis zu spät. Da sandte Athen ein neues Heer unter Kleon dahin ab. Es kam zur Schlacht bei Amphipolis 422; Kleon erlitt eine Niederlage, und beide Heerführer fielen. Hierauf erlangte die gemäßigte Partei in Athen wieder die Oberhand; Nikias brachte 421 einen Frieden mit Sparta zu stände, der auf 50 Jahre abgeschlossen wurde und beiden Parteien den Besitz beließ, den sie vor dem Kriege hatten.
2. Wiederausbruch und Ende des peloponnesischen Krieges.
Alkibiades. Der Friede des Nikias war nicht nach dem Wunsche des Atheners Alkibiades, der nur von Kriegsunternehmungen Athens Verwirklichung seiner ehrgeizigen Pläne erhoffte. Alkibiades stammte aus vornehmer Familie; er war ein Schwestersohn des Perikles und wurde nach dem Tode seiner Eltern in dem Hause dieses großen Staatsmannes erzogen. In dem Brennpunkte des geistigen und politischen Lebens, in Athen, entwickelte sich der beanlagte Knabe früh; reich, schön, geistvoll und ein trefflicher Redner, hätte er ein Staatsmann wie sein Vormund werden können, wenn mit seinen Geistesgaben nur auch Besonnenheit, Charakterstärke und Seelengröße verbunden gewesen wären. Statt dessen aber war er von Jugend auf eitel, leichtsinnig, mutwillig, ruhmbegierig und wankelmütig: ein rechtes Abbild des athenischen Volkscharakters. Daher gingen auch die großen Hoffnungen, die auf ihn gesetzt wurden, nicht in Erfüllung.
Von Jugend auf machte Alkibiades gern von sich reden. Einst unterlag er beim Ringen und biß seinen stärkeren Gegner. Da schalt ihn dieser und sprach: „Pfui, Alkibiades, du beißest ja wie ein Weib!" „O nein!" entgegnen Alkibiades, „sage lieber: wie ein Löwe." — Ein anderes mal spielte er mit mehreren Knaben auf der Straße Würfel; er sollte gerade werfen, als ein Wagen des Weges kam. Der Fuhrmann gebot, Platz zu machen; doch Alkibiades ersuchte ihn zu warten, bis er seinen Wurf beendet habe. Da aber der Fuhrmann darauf nicht eingehen wollte, legte sich der kleine Eigensinn quer vor die Pferde und rief: „Jetzt fahre zu, wenn du willst!" — Mit seinen Kameraden wettete er einmal, er wolle dem angesehenen Hippomkos
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T31: [Athen Athener Spartaner Flotte Perser Stadt Sparta Krieg Schlacht Griechenland], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend]]
TM Hauptwörter (200): [T37: [Athen Athener Flotte Perser Stadt Spartaner Schiff Heer Schlacht Sparta], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter]]
84 Zweiter Abschnitt. Erster Zeitraum.
Kämpfe mit Riesen und Ungeheuern. Damals brachte die Erde Riesen hervor, welche durch Größe und Stärke die Menschen weit überragten. Ohne Gefühl für Recht und Billigkeit mißbrauchten sie ihre Stärke zu Gewaltthätigkeiten und verübten viele Frevelthaten. Schon Herakles hatte manchen Unhold dieser Art niedergeschmettert; Theseus wollte jenem Göttersohne an Ruhm nicht nachstehen und hielt den Weg zur See für eine schimpfliche Flucht vor jenen Bösewichten, welche die Landstraße unsicher machten. Darum trat er die Reise zu Land an. Auf seinem Gange traf er zuerst den Riesen Periph^tes, der eine eiserne Keule als Waffe trug, wovon er den Beinamen Keulenträger führte. Theseus erlegte den Riesen, welcher ihn an der Weiterreise hindern wollte, und nahm als Siegeszeichen die erbeutete Keule mit sich. Auf der Landenge von Korinth saß der Fichtenbeuger Sinis; der überfiel die Reisenden, packte sie und band sie mit je einem Fuße an zwei niedergebogene Fichten. Sobald ihm das gelungen war, ließ er die Bäume wieder in die Höhe schnellen und die unglücklichen Opfer in Stücke reißen. Weiter lebte in der Nähe von Megara an einem Felsenpfade unweit des Meeres ein anderer Unhold, Namens Skiron; der zwang die Vorübergehenden, ihm die Füße zu waschen, und schleuderte sie während der Arbeit ins Meer. In der Landschaft Eleusis peinigte ein gewisser Pro-krüstes die Wanderer durch seine Betten auf empörende Weise. Er legte nämlich die kleinen in ein großes Bettgestell und renkte ihnen die Glieder durch eine Art Folter nach der Länge des Bettes aus, bis sie verschieden; die großen aber brachte er in ein kleines Bett und hieb ihnen die über das Gestell hängenden Beine ab, fodaß sie verbluten mußten. Diese Unholde ließ Theseus zur Strafe desselben Todes sterben, den sie selbst schon Tausenden bereitet hatten. Nach diesen Abenteuern kam er nach Athen. Ägeus erkannte seinen Sohn an dem Schwerte und an den Schuhen und freute sich, daß Thefeus bereits so schwere Abenteuer bestanden hatte.
Theseus in Athen. In Athen herrschte damals große Trauer. Die Athener hatten nämlich den Sohn des Königs Minos von Kreta meuchlings getötet, weil er alle Bürger in den Wettkämpfen besiegt hatte, und dadurch diesen König zu einem Rachezug gegen die Stadt veranlaßt. Auch die Götter zürnten Athen ob solchen Frevels; es wuchs nichts auf den Feldern, die Quellen vertrockneten, und Seuchen rafften viele Menschen hinweg. Als die Athener in ihrer Not das Orakel um Rat fragten, gebot ihnen dieses, den König Minos unter jeder Bedingung zu versöhnen. Sie fügten sich darum den harten Forderungen des Minos, welcher ihnen auferlegte, neun Jahre lang jährlich 7 Jünglinge und 7 Jungfrauen nach Kreta zu schicken. Schon zwei Jahre hatte Athen diesen traurigen Tribut von blühenden Söhnen und Töchtern gestellt und dieselben nicht wiedergesehen. Sie waren nämlich in Kreta in das Labyrinth gebracht worden, ein Gebäude voller Jrrgänge, ans dem niemand den Rückweg fand. Dort hauste der Minota uros, ein Ungeheuer, halb Mensch, halb Tier, das sie erwürgte und verzehrte. Als die abzusendenden Kinder nun wieder ausgelost wurden, bot sich Theseus freiwillig als Opfer an, fest entschlossen, feine Vaterstadt auf immer von diesem Jammer zu befreien. Ägeus trauerte, daß er seinen Sohn so bald wieder verlieren sollte; allein Theseus tröstete ihn und teilte ihm sein Vorhaben
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T190: [Odysseus König Held Sohn Troja Vater Schiff Agamemnon Insel Theseus], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter]]
§. 14, 2. Sagen von dem König Theseus. 85
mit, den Minotanros zu erlegen. Beim Abschiede redeten Vater und Sohn noch mit einander ab, wenn Theseus siegreich zurückkehre, so solle der Steuermann des Schiffes die bei dieser traurigen Fahrt üblichen schwarzen Segel abnehmen und weiße aufziehen.
Theseus tötet den Minotaur. Theseus langte mit seinen unglücklichen Gefährten wohlbehalten in Kreta an und wurde mit denselben vor den König Minos geführt. Hier sah ihn des Königs Tochter Ariadne; diese gewann den stattlichen Jüngling lieb und fand ein Mittel, ihn zu retten. Heimlich steckte sie ihm eine Rolle Garn zu, mit deren Hilfe er sich aus dem Labyrinthe herausfinden könne. Theseus erlegte den Minotauros, rettete seine Leidensgefährten und fand mit Hilfe des Fadens auch den Rückweg aus dem Labyrinth. Da aber Ariadne des Vaters Zorn fürchtete, so entfloh sie mit Theseus und seinen Gefährten aus dem väterlichen Palast. Sie hoffte Königin in Athen zu werden; allein die Götter hatten sie dem Bacchus zur Gemahlin bestimmt und geboten dem Theseus, die schlummernde Ariadne auf der Insel Naxos zu verlassen.
Heimkehr. Von Naxos segelte Theseus nach Delos, dem Geburtsorte des Sonnengottes Apollo. Vor seiner Abreise nach Kreta hatte er nämlich das Gelübde gethan, er wolle alljährlich, wenn ihm die Rettung Athens gelänge, ein Schiff mit reichen Opfern und Geschenken zum Tempel Apollos nach Delos senden; jetzt bezahlte er dem Gotte dankbar sein Gelübde. Von Delos fuhr Theseus rasch nach Athen. Aber der Steuermann vergaß, die weißen Segel aufzuziehen. Als nun König Ägeus von einem Vorgebirge am Gestade des Meeres die schwarzen Segel erblickte, gab er seinen Sohn verloren und stürzte sich ins Meer, welches seitdem das ägeische heißt.
Wie einen Schutzgott empfingen die Athener den Theseus, der sie von so großer Trübsal erlöst hatte. Sie wählten ihn zum König und zeigten sich auf jedeart dankbar. Theseus ordnete nun den athenischen Staat, vereinigte das in 12 Ortschaften getrennte Volk zu einer Gemeinde und gab ihm eine gemeinschaftliche Verwaltung und Gerichtsbarkeit. Er verzichtete auf viele Vorrechte, regierte milde und gerecht und suchte schon damals Athen, wie es ein Orakelspruch wollte, zu einem Freistaate heranzubilden. Allein die Mächtigeren trugen seine Herrschaft ungern und benahmen sich anmaßend. Als daher einst Theseus von neuen Kriegszügen heimkehrte, fand er die Gesinnung des Volkes so verändert und die Unzufriedenheit mit seiner Königsherrschaft so allgemein, daß er einen Fluch über die undankbare Stadt aussprach und in die Verbannung ging. Er begab sich nach der Insel Skyros, wo er noch Güter von seinem Vater besaß, und hoffte dort bei dem Könige Lyk o-m<5des, der sein Gastfreund war, freundliche Aufnahme zu finden. Allein dieser stürzte seinen Gast von einem Felsen ins Meer, von dem er ihm seine Ländereien zu zeigen vorgegeben hatte.
Erst lange nach des Theseus Tod erinnerten sich die Athener ihres ausgezeichneten Wohlthäters und größten Helden. Auf Befehl des Orakels holten sie seine Gebeine zurück und weihten ihm ein Grabmal, Opfer, Festspiele und einen prachtvollen Tempel, welcher heute noch ziemlich gut erhalten ist.
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T31: [Athen Athener Spartaner Flotte Perser Stadt Sparta Krieg Schlacht Griechenland], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T190: [Odysseus König Held Sohn Troja Vater Schiff Agamemnon Insel Theseus], T22: [Athen Athener Sparta Solon Spartaner Staat Jahr Stadt Krieg Mann], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
13
B. Einheimische Heroen.
Die Heroenzeit ist die Periode des vorherrschenden Achäischen Stammes bis zur Heimkehr der Troischen Helden und der Rückkehr der Herakliden in den Peloponnes; eine Zeit wilden blutigen Faustrechts, kühner Wagnisse, verwegener Raubfahrten von einzelnen wie ganzen Gruppen von Helden. Mythologie und wirkliche Geschichte berühren sich in der Heldensage.
1) Einzelne Heroen: Sie sind menschliche Söhne und Werkzeuge der Götter, Bekämpfer menschlicher oder tierischer Unholde, Wohlthäter und Führer des Volks, kühne Abenteurer; — einzelne blofs von örtlicher Bedeutung, andere Nationalheroen.
Unter den letzteren ragt hervor Herakles (Herkules), Sohn des Zeus und der Alkmene, dessen reicher Sagenkreis von Argos und Mykenä ausgeht, früh aber mit phönicischen Mythen verschmolz. Später galt Herakles als das sittliche Ideal der Griechen. — Zu den einheimischen Heroen gehören ferner Perseus, Theseus u. a.
2) Gemeinsame Heerfahrten der Heroenzeit: a. Der Argonautenzug, ursprünglich mythischen Charakters, aber in Erinnerung an nordwärts gerichtete See- und Handelsfahrten zur Heldensage umgebildet. — Iason und das goldene Yliefs, Medea; in der späteren Gestalt der Sage sind fast alle gleichzeitig gedachten Heroen Teilnehmer des Seezugs.
b. Aus dem Thebanischen Sagenkreis tritt hervor der Zug der Sieben gegen Theben und der Epigonenkrieg. Aus dem Hause des Kadmus stammen Laius, lokaste, Ödipus, Eteocles, Polynices, der Argiverkönig Adrastus.
c. Der Trojanische Krieg (1193—1184?), der glänzendste jener Heldenzüge, war eine gemeinsame That der griechischen Stämme.
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T190: [Odysseus König Held Sohn Troja Vater Schiff Agamemnon Insel Theseus], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm]]