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1. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 56

1899 - Wiesbaden : Behrend
so zwang er auch die Edelleute zur Entrichtung von Abgaben in Form von Grundsteuern. x) Als die Adeligen sich beschwerten und klagten, dadurch werde das ganze Land ruiniert, gab er zur Antwort: „Niemand glaubt das; aber das glaube ich, daß die Autorität (die übermäßige Macht) der Junker wird ruiniert werden.2) Um die Erträge der Domänen zu erhöhen, übergab man sie einer Anzahl zahlungsfähiger Generalpächter. Diese Generalpächter, welche meistens als Edelleute gute Schulbildung genossen hatten, verpachteten sie dann an kleine Bauern und Ansiedler und suchte« die Güter durch wohlüberlegte Bewirtschaftung zu ihrem eigenen Nutzen möglichst in Ordnung zu halten.3) Auf diese Weise konnten die vorhandenen Schulden rasch getilgt und bedeutende Summen für das Heer ausgegeben werden. Auch gewarnt der König noch viele Millionen, die er zum Wohle feiner Unterthanen verwandte. Da zeigte es sich, daß seine Sparsamkeit von Geiz weit entfernt war. 4. Thätigkeit als Landesvater. Hebung der Landwirtschaft. Große Fürforge wandte der König dem Ackerbau zu. Den Domänenpächtern gab er fleißig Ermahnungen und Belehrungen zur Führung einer guten Wirtschaft; alle von ihm angeregten Verbesserungen in der Bodenbearbeitung bewiesen, daß er ein vorzüglicher Landwirt war. Diese Musterwirtschaft wirkte sehr vorteilhaft auf den Anbau des ganzen Landes. Ausgedehnte Sümpfe wurden entwässert und urbar gemacht. Sieben Jahre lang arbeiteten Tausende von Arbeitern an der Trockenlegung eines großen Havelbruches, des Rhin- und Havelländischen Luchs, in der Nähe von Fehrbellin. Das Luch bestand aus Sümpfen und Moor. Den Anwohnern gewährte es fast keinen Nutzen, sondern diente Sumpf-und Wasservögeln zum Aufenthalt. Über 200000 Mark hat der König aufgewandt, uw dort eine fruchtbare Bodenfläche zu schaffen. An dieser Stelle legte er dann eine Musterwirtschaft an für die Banern- ]) Im Jahr 1717 erklärte der König alle Lehnsgüter für freies Eigentum ihrer Besitzer, verlangte jedoch anstatt der dadurch in Fortfall kommenden Lehnsverbindlichkeiten eine jährliche Steuer von 120 M. für jedes Rittergut; das waren die Lehn- und Ritlerpferdegelder. — Auch aus dem Gebiete der städtischen Verwaltung traf Friedrich Wilhelm „einschneidende Neuerungen. Die schlechte Haushaltung und die daraus entstandene Überschuldung der meisten Städte veranlaßte ihn zu energischem Eingreifen, um auch hier ein geregeltes Finanzwesen zu schaffen. Eine der segensreichsten neuen Einrichtungen bestand darin, daß er den Gevatterschaften in den Magistraten, die zunächst ihre eigenen Interessen und dann erst die der Städte wahrten, ein Ende machte. 2) Denselben Sinn hat das spätere Wort Friedrich Wilhelms bei der Regelung der Hufensteuer in Ostpreußen: „Ich komme zu meinem Zwecke und ftnbiliere die Souveränität und setze die Krone fest wie einen rocher von bronze." 3) Einen Beweis feiner Hochherzigkeit gab der König durch das Edikt vom 13. August 1713, das den Unterschied zwischen Domänen und königlichen Schatullegütern aufhob und letztere als Staatseigentum erklärte.

2. Vaterländische Geschichte - S. 83

1902 - Wiesbaden : Behrend
pferde; eine große Anzahl von Soldaten wurde entlasten um die brachliegenden Äcker zu bewirtschaften. Verarmte Gegenden genoffen jahrelange Abgabenfrei hett, auch floffen ihnen sofort reichliche Geld Unterstützungen zu. Bald erhoben sich abgebrannte und zerstörte Ortschaften wieder. In emrgen Zähren entstanden in Schlesien, Pommern und der Neumark über 15 000 neue Häuser. .Ich habe ein großes Vergnügen daran sagte der König, „wenn ich einem armen Manne ein neues Haus bauen kann." Dank beanspruchte er nicht. Westpreußen. Seit langer Zeit hatte im Königreiche Polen fortwährend Unordnung und Verwirrung geherrscht. Well das unruhlye Land beständig eine Kriegsgefahr war, vereinigten sich Rußland, Österreich und Preußen zur Verkleinerung des machtlosen Reiches — zur ersten ^etlung Polens (1772). Friedrich erwarb Westpreutzeu nutzer Danzig und Thorn nebst dem Lande an der Netze; das war das ehemalige ©einet des deutschen Ordens. Westpreußen segnet den Tag, da es wieder deut ch geworden ist; denn in großartiger Weise begann Friedrich sofort die Kultur dieses Landes. Die tüchtigsten Beamten schickte er dorthin, um Ordnung und Besserung zu schaffen. Kirchen und Schulen entstanden, 187 Lehrer kamen ins Land, und 1400 deutsche Fanuüeu ließ er sich ansiedeln. Ans halbwilden Geschöpfen schuf der König auf solche Weise allmählich nützliche Burger *eme®ieta@umme, welche Friedrich den Notleidenden seines Landes nach und nach schenkte, wird auf 72 Millionen Mark berechnet. Da Preußen arm ist/ fagte er, „muß der Regent dtefes Landes sparsam fein." Von den 1 200 000 Thalern, die für seinen eigenen Gebrauch jährlich bestimmt waren, verwandte er die Million zur Verbesserung des Landes. , 7. Sorge für Ansiedelung und Urbarmachung. Um den großen Verlust an Menschen zu decken, ergingen Einladungen zur Einwanderung. 300 000 Ansiedler aus fast allen Teilen Europas hat Friedrich in fein Land aufgenommen. — Keine Handbreit Landes sollte unbebaut und ohne Ertrag bleiben. Die Sümpfe des Landes auszutrocknen und zu nutzbarem Acker zu machen, war des Königs größte Freude. In 7 jähriger, mühevoller Arbeit ließ er das Oderbruch an der unteren Oder entwässern, gegen die Oder durch Dämme schützen und urbar machen. Für 1200 Fannlien entstanden hier Niederlassungen mit 225 000 Morgen ertragreichen Ackerbodens. Als der König das vollendete Werk besichtigte, rief er hocherfreut aus: „Hier habe ich eine Provinz im Frieden erobert!" Auch das Warthebruch wurde in fruchtbare Ländereien umgewandelt. 8. Hebung von Ackerbau und Viehzucht. Die Kartoffel wollte sich noch immer nicht einbürgern, weil die Bauern sie für gesundheitsschädlich hielten Friedrich ruhte nicht, bis er die Landleute von diesem Vorurteil geheilt hatte. Wiederholt befahl er, noch mehr Ob st bäume anzupflanzen und außer Getreide auch Flachs, Klee und andere Feldfrüchte anzubauen. Besondere Vorliebe wandte er dem Seidenbau zu. Zur Verbesserung der Schafzucht führte er ein spanisches Edelschaf ein, das Merinoschaf. 9. Förderung von Handel und Gewerbe. In allen Teilen des Landes entstanden auf Staatskosten eine Menge Fabriken. Hohe Steuern legte der König aus die ausländischen Erzeugnisse,

3. Vaterländische Geschichte - S. 52

1902 - Wiesbaden : Behrend
— 52 — Banden folgten auf Banden, die Lieferungen und Quälereien schienen endlos Mit Entsetzen sah der Bauer, daß die fremden Soldaten mit einer Spur-kraft, die er der Zauberei zuschrieb, aufzufinden wußten, was er tief in der Erde versteckt hatte. Wenn er ihnen aber zu schlau gewesen war, dann ergriffen sie ihn selbst und zwangen ihn durch entsetzliche Qualen, das Versteck seiner Schätze anzugeben. Seine Wirtschaft wurde ganz verwüstet, die Gespanne vom Pfluge gerissen, die Herden von der Weide geholt und dadurch dre Bestellung der Felder oft unmöglich gemacht. Auf die Kirchtürme und auf hohe Punkte der Flur stellte man Wachen, die ein Zeichen gaben, wenn Truppen in der Ferne sichtbar wurden. Dann brachte der Landmann, was er retten konnte. Frauen und Kinder und die leicht bewegliche Habe, eilig in ein entferntes Versteck. Wochen, ja Monate lang fristeten dort die Flüchtlinge ihr angstvolles Dasein. Im schwarzen Moore zwischen Gräben, Binsen und Erlengebüsch, in dunkler Waldesschlucht, in alten Lehmgruben und verfallenem Mauerwerk suchten sie die letzte Rettung. Waren die Soldaten abgezogen, dann kehrten die Armen in ihre Hänser zurück und besserten notdürftig aus, was verwüstet war. Nicht selten freilich fanden sie nur eine rauchende Brandstätte." 5. Kulturzustände nach dem dreißigjährigen Kriege, a) Wirtschaftliche Zustände. Deutschland glich jetzt fast einer großen Wüste. Tausende von Städten und Dörfern lagen in Asche. Wo einst Wiese und üppiges Ackerfeld prangten, da wuchsen Disteln und Dornen; wo einst ein friedliches Dörfchen lag, da fand sich jetzt Wildnis und Wald. „Man wandert bei zehn Meilen", klagt ein Zeitgenosse, „und sieht nicht einen Menschen, nicht ein Vieh, nicht einen Sperling. In allen Dörfern liegen die Häuser voller Leichname, Mann, Weib, Kind und Gesinde, Pferde und Kühe, neben und unter einander, von Pest und Hunger erwürget." Der Tod machte so reiche Beute, daß Deutschland über die Hälfte seiner Einwohner verlor. Mit der Bevölkerung war auch der ganze frühere Wohlstand vernichtet. Nicht nur hatte man unerhörte Summen aus dem Lande geschleppt, sondern es fehlte der Landwirtschaft an Arbeitskräften, an Vieh, Saatkorn, Geräten, kurz an allem. Bei der allgemeinen Unsicherheit stockte der Handel und Verkehr; so konnte der Niedergang der Gewerbe nicht ausbleiben, da die Handwerker keine Arbeit fanden; auch die Kunst wurde brotlos. b) Sittliche Verwilderung. Hand in Hand damit ging die sittliche Verwilderung des Volkes. Der Krieg entfesselte die niedrigsten Leidenschaften der Menschen und erstickte alle edlen Triebe des Herzens. Trotz des grenzenlosen Elends ergaben sich die Überlebenden den wüstesten Gelagen, tollen Genüssen und Vergnügungen. Überall wimmelte es von Raubgesindel, und nirgends war Sicherheit des Lebens und des Eigentums. Furcht und Schrecken erfüllte die Herzen, und der roheste Aberglaube kam zum Durchbruch; der Hexenglaube erreichte seinen höchsten Grad.

4. Theodor Schachts Schulgeographie - S. 2

1883 - Wiesbaden : Kunze
2 Einleitung, Gerade und gebogene Linien sind die Zeichen für Wege und rinnende Gewässer. In neuerer Zeit bedieut man sich zur Darstellung der Oberflächeu- Verhältnisse der Erde, namentlich der Gebirge, auch der H ö Heu schichten- zeichnung. Alle Punkte in gleicher Höhe vom Meeresspiegel aus werden nämlich durch eine Kurve verbunden; der Zwischenraum inner- halb zweier Kurvenlinien bildet die Ausfüllung oder die Schicht. Nimmt man die Schichtenabstände gleich, fo erhält man eine Gebirgszeichnung in Isohypsen. Rücken die Linien nahe aneinander, so hat der Berg eine steile Möschung, gehen sie weit auseinander, so ist der Weignngswinket gering u. s. w.*) § 3. Zuvörderst ist die Beschaffenheit des Bodens oder Grundes zu betrachten. Unterschied zwischen: a) Fels- oder Steinboden — zusammenhängender Fels, Blöcke, Geröll, Geschiebe; d) Sandboden — Kies, leichterer Sand, Flugsand, Geest- land; c) Erdigem Boden — Lehm-, Schiefer-, Kalk-, Kreide-, Mergelerde, Damm- oder Gartenerde (Moder, Humus), Marsch- land; ä) Weichland — Sumpf, Moor, Bruch. Häufig sind einzelne dieser Arten miteinander vermischt. Je nachdem der Boden zur Hervorbringung von Pflanzen tauglich ist oder nicht, oder je nach seiner Benutzung erhält er verschiedene Namen: a) Feld, Acker, Garten; b) Wiese, Weide, Anger; Aue, Flur; e) Heide, Steppe, Tundra (Flechtensteppe), Wüste; Oase (Wüsteninsel); ä) Wald, Forst, Gehölz; Unterwald und Hochwald, Ur- wald; Gestrüpp, Waldblöße; e) Morast, Sumps, Bruch, Ried, Röhricht u. s. w.; Moor oder Moos, Torfmoor. *) Eine ausführliche Anleitung, wie dieser an die wirkliche Anschanuug geographischer Gegenstände geknüpfte geographische Vorkursus zu behandeln, enthält des Verfassers größeres Lehrbuch der Heo- graphie, in achter Auslage neu bearbeitet von Dr. Sil h. Ro hmed er.

5. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 218

1903 - Wiesbaden : Behrend
218 gebrannten und zerstrten Ortschaften wieder. In wenigen Jahren entstanden in Schlesien, Sachsen, Pommern und der Neumark der 15000 neue Huser. Ich habe ein groes Vergngen daran", sagte der König, wenn ich einem armen Manne ein neues Haus bauen kann". Dank beanspruchte er nicht. 7. Erwerbung und Neuordnung Westpreuens. Ohne einen Kanonenschu erwarb Friedrich noch ein groes Land: Westpreuen. Die Russen hatten im Siebenjhrigen Kriege das groe, aber machtlose, ganz verkommene Knigreich Polen wie eigenes Gebiet behandelt, und die ehrgeizige Katharina Ii. bereitete die Besitzergreifung des ganzen Landes vor. Damit wre ihr auch Westpreuen in die Hnde gefallen, und dann war fr Friedrich Ostpreuen sehr ge-fhrdet. Er mute daher Westpreuen fr sich gewinnen. Das gelang ihm bei der sogenannten ersten Teilung Polens, 1772, durch die Rußland, sterreich und Preußen die ihren Gebieten benachbarten Lnder Polens erhielten. Friedrich bekam West Preußen auer Dauzig und Thorn, dazu den Netz edistrikt. Westpreuen war einst unter der Herrschaft des Deutschen Ordens ein blhendes Land gewesen, aber unter der polnischen Regierung ganz verkommen. Die Städte lagen verdet; die Bauern lebten in unglaublicher Armut. Nirgendwo wurde recht gearbeitet; Schulen gab es nicht; das Land glich einer Wste. Da zeigte Friedrich, was er konnte. Die tchtigsten Beamten schickte er dorthin, Ordnung und Besserung zu schassen. Kirchen und Schulen entstanden, 187 Lehrer kamen ins Land, und 1400 deutsche Familien lie er hier ansiedeln. Aus unglaublich verwahrlosten Geschpfen erzog der König auf solche Weise allmhlich ntzliche Brger seines Staates. Darum segnet Westpreuen den Tag, da es wieder deutsch geworden ist. Die Summe, welche Friedrich den Notleidenden seines Landes nach und nach schenkte, wird auf 72 Millionen Mark berechnet. Da Preußen arm ist," sagte er, mu der Regent dieses Landes sparsam sein". Von den 1200 000 Talern, die fr seinen eigenen Gebranch bestimmt waren, verwandte er eine Million zum Wohle seines Landes. 8. Sorge fr Ansiedelungen und Urbarmachung; Hebung von Ackerbau und Viehzucht. Um den groen Verlust an Menschen zu decken, erlie Friedrich Einladungen zur Einwanderung, 300000 Ansiedler aus fast allen Seilen Europas hat Friedrich in sein Land aufgenommen. Keine Handbreit Landes sollte unbebaut und ohne Ertrag bleiben. Smpfe auszutrocknen und zu nutzbarem Ackerland zu machen, war des Knigs grte Freude. In siebenjhriger, mhevoller Arbeit lie er das Oderbruch an der unteren Oder entwssern, gegen den Flu durch Dmme schtzen und urbar machen. Fr 1200 Familien entstanden hier Niederlassungen mit 225 000 Morgen ertragreichen Ackerbodens. Als der König das vollendete Werk besichtigte, rief er hocherfreut aus: Hier habe ich eine Provinz im Frieden erobert!" Auch das Warthebruch wurde in

6. Handbüchlein beim Unterrichte in der Geographie - S. 13

1876 - Wiesbaden : Limbarth
13 neuerdings erst sich ergossen haben, — in beiden Fällen Aus- bruchsgesteine (eruptive G.st während die aus dem Wasser abge- lagerten Gesteinsmassen mit dem Namen Flözgebirge (Flöze, neptunische oder sedimentäre G.) bezeichnet werden. Die verschie- denen Gesteine leisten dem zerstörenden Wasser verschiedenen Wider- stand, so daß z. B. härtere Massen stehen bleiben und Berge und schroffe Felsenklippen bilden, während die weicheren Gesteinsparthien ringsum sortgespült werden. Die Oberfläche unserer Erde besteht gegenwärtig aus Land, aus Wasser und aus Luft. 1/4 trockenes Land, (Festland), 3/4 ein Wasserbecken, (Meer). 1. Das Land. Das feste Land ist derjenige Theil der Erdoberfläche, welcher nicht von Wasser bedeckt ist. Nach der Festigkeit unterscheidet man Erde, Steine und Metalle. Die Oberfläche des Landes ist nicht überall eben, sondern von Erhöhungen und Vertiefungen vielfach durchzogen. Nach seiner Erhebung über den Meeresspie- gel und besonderen Beschaffenheit führt es verschiedene Namen. Es heißt Ebene, wenn es der Oberfläche des Meeres, also einer wagrechten Fläche ähnlich ist. Eine Ebene von geringer Höhe über dem Meeresspiegel heißt Tiefebene. Hat die Ebene dagegen eine beträchtliche Höhe, so wird sie Hochebene, Plateau, Tafel- land genannt. Ein Land, dessen Oberfläche aus Erhöhungen unter 300 Meter (Anhöhen, Hügeln) abwechselnd mit Vertiefungen besteht, heißt Hügelland (wellenförmiges Hügelland). Haben die Erhöhungen mehr als 300 Meter (Berge), so entsteht ein Ge- birgsland. Den Uebergang des Gebirgslandes und der Hochebene zum Tieflande und ebenso die allmälige Absenkung zum Meere bildet das Stufen- oder Terassenland. — Wann heißen die Ebenen: Wüsten, Steppen, Pampas, Llanos, Savannen, Prärien, Haiden, Oasen rc.? — Eine geringe Erhöhung heißt Hügel, eine größere Berg. An Hügeln und Bergen werden unterschieden der unterste Theil Fuß' der mittlere Abhang, Seite, (steil, allmälig) und der höchste Theil Scheitel, Gipfel. Haben die Gipfel hoher Berge eine spitze Form, so nennt man sie Hörner, Zähne, Nadeln, eine runde, so führen sie auch den Namen Kuppe, Koppe, Kopf. Eine größere Anzahl zusammenhängender Berge bildet eln Ge-

7. Handbüchlein beim Unterrichte in der Geographie - S. 25

1876 - Wiesbaden : Limbarth
25 Dritter Abschnitt. politische Geographie. Die Bewohner der Erde. Man unterscheidet bewohntes oder bevölkertes Land von Einöde oder Wildnis und Wüste. — Im bewohnten Lande finden wir als Wohnungen Höhlen, Zelte, Hütten, Häuser, Schlösser (Burgen, Paläste). Durch Vereinigung mehrerer Wohnungen entstehen Kolonien, Dörfer, Flecken, Städte, (Fabrik-, Handels- und Seestädte), feste Städte. Durch den Kunstfleiß der Menschen werden Häfen, Kanäle, Dämme, Deiche und Wege (Kunststraßen oder Chausseen) geschaffen. (Unterschieb und Bestimmung der- selben.) — Die Erzeugnisse, welche die Erde, theils mit, theils ohne Zuthun der Erde hervorbringt, heißen Naturerzeugnisse (Naturprodukte). Dieselben gehören entweder zum Thier-, oder Pflanzen- oder Mineralreich. — Daraus bildet der Kunstfleiß der Menschen Kunsterzeugnisse, (Kunstprodukte), welche, wie die Naturerzeugnisse, theils zur Befriedigung der nöthigsten Bedürfnisse der Menschen, theils zum Vergnügen oder zur Vermehrung des leiblichen und geistigen Wohlseins, dienen. Die erste Verbindung der Menschen ist die Familie. Zu- sammenlebende Familien bilden Stämme, und aus Stämmen ent- stehen Völkerschaften, Völker. — Die Bewohner unserer Erde (1400 Mill.), die Menschen, zerfallen nach der Religion in Anbeter eines Gottes (Juden, Christen, Muhamedaner) — und in Anbeter von mehreren Göttern, Thieren oder leblosen Gegenständen (Götzen), Heiden ge- nannt; — nach ihrer geistigen Bildung in gesittete (kultivirte) und in ungesittete (unkultivirte) Völker; — nach ihrer Körper- bildung und Farbe in 6 Stämme oder Racen: 1. Der Kaukasische Stamm, 500 Mill. Farbe weiß. Manchen röther, Stirn hoch, sanft gewölbt, Nase ziemlich senkrecht, mäßig, spitz, Kinn zurückgezogen, Haare weich, gelockt, Bart stark. — Bewohnt Süd- und West-Asien, Nord-Afrika, ganz Europa und alle von dort aus bevölkerten Gegenden der Erde. — \

8. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 288

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
288 Bodens auf. Der größte und einförmigste von allen diesen Landstrichen ist die Lüneburger Heide, eine weite Ebene, welche sich ohne Anhöhen und Thäler, ohne Seen oder auch nur bedeutende Bäche in einer Länge von 10 Meilen durch das hannoversche Land von Lüneburg bis Celle erstreckt. Zwei Drittel alles Bodens ist hier mit Heidekraut bewachsen, oder bildet Moor- oder Bruchland. Bonder Elbe aus führt durch die Heide außer der Eisenbahn eine Landstraße nach Han- nover, und wenn diese schon einsam und öde ist, so sind es die Nebenwege noch mehr. Nur von Zeit zu Zeit nach vielstündiger Wanderung gelangt man zu einem kleinen, weitläufig gebauten Dorfe. Hat man sich daher in der oft mannshohen Heide, welche dann und wann nur mit kümmerlichem Nadelholzgebüsche oder dünnen Fichten- und Kieferwaldungen abwechselt, verirrt, so kann man tagelang darin umherstreifen, ohne eine bewohnte oderauch nur bebaute Stätte anzutreffen. Nur von Bienen, deren es hier in so großer Menge giebt, daß man von ihnen jährlich für 2oo,Ooo Thaler Wachs und Honig gewinnt, wird man fast fortwährend umschwärmt, und man muß sich wohl hüten, sie zu reizen, denn der Fälle sind nicht wenige, daß sie in dichten Schwärmen über ihre Beleidiger herfallen; ihren grim- migen Angriffen müssen bisweilen die stärksten und muthigsten Pferde erliegen. Auch von kleinen, unansehnlichen schwarzen Schafen, Heidschnucken genannt, welchen die mageren, aber gewürzhaften Heidekräuter ebenso gut bekommen, wie den Bienen die süßen Blüten derselben, trifft man bisweilen große Herden an; sie bringen den Einwohnern vielen Nutzen und machen oft den ganzen Reichthum derselben aus. Sonst sieht man auf dem ganzen Wege durch die Heide selten etwas Lebendiges, die Scharen von huugerigen Raben noch abgerechnet, welche durch ihr hohles Gekrächze die traurige Einöde nur noch unheimlicher machen. Die weit von einander gelegenen Dörfer durchsließt zuweilen ein kleiner Bach, meistens je- doch nur ein Graben, dessen öliges, eisenhaltiges, unschmackhaftes Wasser seinen Ursprung im Moorgrunde verräth. Um diese Dörfer herum wächst neben dem röthlich blühenden Buchweizen mit seinen zierlichen eckigen Blättern auch etwas Roggen, Gerste, Hafer und Rüben auf dem von mageren Grasplätzen unter- brochenen, urbar gemachten Sandboden; doch sind diese Felder nur dürftig mit dünnen, kurzen Hälmchen bedeckt, und die Ernte fällt fast ganz aus, wenn der Regen nicht rechtzeitig diebemühungen der Landbauer unterstützt. Einzelne Birken, Buchen und Eichen, welche man bisweilen in der Nähe der Dörfer erblickt, welche aber mitunter auch große und schöne Wälder bilden, bringen hier ebenfalls Ab- wechselung in die Einförmigkeit der Ebene. Einen eigenthümlichen Anblick gewährt nicht selten das Mauerwerk dieser Dörfer; es besteht nämlich aus über einander gelegten, mit Moos verstopften Granitblöcken und ist durch die Länge der Zeit mit Moose dicht überwachsen. Man freut sich aber auch der Reinlichkeit und Wohl- habenheit, welche sich in den reichen Heidedörfern mit ihren weitläufigen Bauern- gehöften kund giebt. ' 37. Hamburg. Nähert man sich Hamburg auf dem Dampfschiffe von Harburg aus, so erblickt man einen ungeheuern Wald von Mastbäumen; die Luft ist voll wehenderwimpel aller Farben und Nationen. Zwischen denselben blähen sich ungeheuere Segel auf, und schwarze Rauchwolken steigen aus den Schornsteinen der Dampfschiffe. Da- hinter erheben sich die gewaltigen Speicher für die Waarenvorräthe. An dem mit Mauern eingefaßten Ufer wogen geschäftige Menschen in allen Farben und Trachten auf und ab. Hier arbeiten sich Rollwagen die Uferstraße hinauf; dazwischen jagen Droschken und Reiter, schreien Kofferträger, singen Matrosen, rufen Verkäufer ihre Waaren aus, haschen Diebe nach fremden Taschen, und treiben sich müssige Zuschauer umher. Was die Erde Schönes und Kostbares trägt, das steht hier auf- gestapelt in den gewaltigen Fässern, eiseubeschlagenen Kisten, mächtigen Rollen und Körben; Waaren, die Hunderttausende werth sind, erscheinen wie auf die Straßen geworfen. Außer den Menschen drängen sich am Elbufer auch Schiffe

9. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 331

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
331 bcn heftigen Stürmen, welche hier ebenso wie auf dem wilden Meere ungehindert wirken, schädlich, indem, wenn die Luft davon angefüllt wird, die Aussicht fehlt und sowohl die Haut, als die Augen leiden. Das ist der so berüchtigte Wind bamiim. Die Hitze des Samum ist manchmal so ausnehmend groß, daß es schwer ist, sich eine Vorstellung von ihrer Heftigkeit zu machen, ohne sie wirklich erfahren zu haben; aber sie kann mit der Hitze eines großen Backofens verglichen werden in dem Augen- blick, wo man das Brot herausnimmt. Wenn er zu wehen beginnt, so nimmt die Atmosphäre ein beunruhigendes Aussehen an. Der in diesem Klima sonst so klare Himmel wird düster und trüb, die Sonne verliert ihren Glanz und erscheint mit violetter Farbe. Die Luft ist nicht wolkig, aber grau und d ick und in der That mit einem ausnehmend feinen Staube angefüllt, welcher überall hineindringt. Dieser Wind, immer leicht und reißend, ist anfangs nicht auffallend heiß, aber seine Hitze nimmt zu in dem Maße, als er anhält. Das Eigenthümliche der Sahara, das ihr eben den Namen Wüste gegeben hat, ist der beinahe vollkommene Mangel an Pflanzen. Weder Wald noch Gebüsch, noch eine Graslage bedeckt den Erdboden. Die Sahara ist das Bild des Todes, denn in ihr giebt es keine Bewegung, kein Leben. Keine Löwen und Ga- zellen durchstreifen sie, denn diese wohnen im Walde und an Quellen; kein Adler kreiset über den regungslosen Sandflächen, denn hier findet er keinebeute, daselbst das gefallene Vieh sich sofort auflöst. Tage lang wandert die Karavane, ohne ein grünes, stacheliges Pflänzchen zu sehen. Lautlose Stille, ewiges Einerlei webt über der Wüste und füllt das Herz mit allen Schrecken der tiefsten Einsamkeit. Wohl wechseln nach Tagereisen Felsriffe, Kieselgeröll mit Flugsand, Hügeln und Thal- senkungen: aber selbst diese Abwechselung ist einförmig. Eineameise oder Eidechse, die von der Sonnenglut zu leben scheint, zu sehen, ist ein wichtiges Ereigniß für die Reisenden, von dem sie sich Tage lang unterhalten. Nur wo die Wüste vom Meere begrenzt wird oder an demselben liegt, findet man einige Salzpflanzen, und in der Nähe der übrigen Grenzen der Wüste einige dornige Büsche. Eine Ausnahme machen die O a s e n, welche man mit Inseln im Sandmeere oder mit Flecken auf einem Parderfell verglichen hat. Der erstgenannte Vergleich ist indessen nicht ganz richtig, indem die Oasen nicht wie die Inseln über ihre Umgebung sich erheben, sondern sich unter dieselbe hinabsenken. Sie entstehen nämlich dort, wo sich in den Vertiefungen eine kleine Aue oder ein See aus dem Regenwasser ansammelt, oder wo Quellen unterhalb einer der Hochflächen entspringen. 64. Der Sinai. In seltsamen Umrissen, düster und drohend steigen die Vorgebirge des Sinai in die Höhe, steil und wild durcheinander geworfen, als wollten sie jeden Zutritt zu dem innern Heiligthum verwehren. Von der Glut der Sonne geschwärzt, von dem An- prall der Gewitterstürme zerrissen, bald überhängend, bald senkrecht aufgerichtet, neh- men die Felsen immer wundersamere Formen an. Ueber die rothbraunen Flächen der Granitwände sieht man hier und dort wilde Streifen von dunkelblauer Stahlfarbe gezogen, gleich als hätte der Blitz darin seine Feuerbahn durchlaufen, als hätte der Finger Gottes auf diese Felsen seinen Namen geschrieben. Die Thäler des Sinai sind zum Theil wüst und öde, mit ungeheuren Steinblöckcn und Felscngcröll über- lagert oder mit Triebsand bedeckt; andere dagegen sind fruchtbar und wohlbewässert. In den Betten der Winterströme wächst Gebüsch und Weide genug für die Herden eines wandernden Hirtenvolkes. Ein Thal besonders, welches sich durch die Berg- strecken windet, ist lieblich. Dort blüht die vaterländische Königskerze auf sonnigen Hügeln. Hochstämmige Dattelpalmen treten am Quell gesellig zusammen. Pracht- volle Schmetterlinge gaukeln durch die klare Luft, und während das freigelassene Kameel des Pilgers am Ginster rupft, lockt ihn selber ein Honiggeruch in das baum- hohe Tamariskengebüsch, an dessen Zweigen das Manna wie geronnene Thautropfcn, wie weißglänzendc Perlen hängt. Von hier aus tritt man in das Scheikthal, welches

10. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 347

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
70. Der Königstiger. Der Königstiger ist eine herrliche, wunderschön gezeichnete und gefärbte Katze. Seine Gestalt ist höher, schlanker und leichter, als die des Löwen; in der Größe aber steht der Tiger keineswegs hinter jenem zurück. Ein erwachsener männlicher Tiger erreicht regelmäßig sieben bis achtfußge- sammtlängevon derschnauze bis zur Schwanzspitze; cs sind aber nicht selten einzelne sehr alte erlegt worden, bei welchen die in derselben Weise gemessene Länge neun Fuß crgiebt. Die gewöhnliche Körperlänge beträgt etwas über fünf Fuß. Der Leib ist etwas mehr verlängert und gestreckter, der Kopf runder, als der des Löwen, der Schwanz ist lang und -quastenlvö, die Be- haarung kurz und glatt und nur an den Wangen bartmäßig verlängert. Das Weibchen ist kleiner und hat auch einen kürzern Backenbart. Alle Tiger aber, welche in nördlicher gelegenen Ländern wohnen, tragen ein viel dichteres und längeres Haarkleid, als diejenigen, deren Heimat die heißen Tiefländer Indiens sind. Die Zeichnung des Tbieres zeigt die schönste Anordnung von Farben und einen lebhaften Gegensatz zwischen der hellen, rostgelben Grundfarbe und den dunklen Streifen, welche über sie hinweg- laufen. Die Schnurren sind weiß, die Nase ist ungefleckt und der Augen- stern gelblichbraun. Ebensowohl als in den Dschungeln oder Rohr- und Graswäldern mit wenigen Bäumen, aber viel Gesträuch begegnet man dem Tiger in großen, hochstämmigen Wäldern, wenn auch immer nur bis zu einer gewissen Höhe über dem Meeresspiegel. Nach den herdenreichen Alpenweidcn in den Hochgebirgen Asiens geht er niemals empor; um so öfter kommt er dicht
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