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1. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 206

1877 - Leipzig : Teubner
206 Büchi das Werk einer größtmöglichen Menge von Schreibern dictirt wurde. Die Werkstatt des librarius heißt später statio und daher ist der später vorkommende Name der stationarii zu erklären. Die Schnelligkeit, mit der ein solches Dictat'niedergeschrieben sein muß, läßt sich einesteils schon aus der Berühmtheit der s. g. tironischen Noten oder Abkürzungen, die von Cicero's Freigelassenem, Tiro, erfunden wurden, schließen, anderu-theils auch aus einer Angabe des Martial ungefähr berechnen. Dieser sagt von seinem zweiten Buche (2, 1,5.): Der Schreiber mache es in einer Stunde durch (haec una peragit librarius kora). Die 93 Epigramme desselben enthalten außer deu Ueberschriften 540 Verse, und somit würden auf die Minute wenigstens 9 Verse kommen. — 4 Brauchte die Auflage nicht größer zu fein, als die Zahl der Sklaven betrug, über die der Buchhändler zu verfügen hatte, so ist klar, daß sich bei der damaligen Schnell- und zugleich Schönschreibekunst der Bedarf in kürzester Zeit befriedigen ließ. Ueberhanpt ist es auch wol zur Vermeidung schmälernder Concurrenz und sofortiger Nachschrift durch einen andern Buchhändler rathsam gewesen, sogleich eine dem mnthmaßlichen Bedarf entsprechende Anzahl von Abschriften anzufertigen und nicht eher damit an die Oeffentlichkeit zu treten, als bis auch der größten Nachfrage genüge geschehen konnte. Freilich mochte da bisweilen wol viel auf dem Lager zurückbleiben und manches Exemplar den Motten zur Speise werden {Hör. ep. 1, 20, 12.), oder als Maculatur in die Kramläden zu Düteu sür Pfeffer und Zim-met wandern {Mart. 3, 2.); indessen waren die Provinzialen minder anspruchsvoll und bezahlten gern, was aus Rom in die verschiedensten Gegenden, namentlich nach Spanien und Afrika {Hör. ep. 1, 20, 13.), versandt wurde: jedoch auch bei wirklich gediegenen Sachen wurde dieser auswärtige Bedarf in Anrechnung gebracht. Hör. a. p. 345. Gerade dieser „Provinzialbuchhandel trug tücht wenig dazu bei, deu Ruhm ausgezeichneter Schriftsteller über die Marken der Stadt und Italiens hinaus zu verbreiten. Kam doch eilt Mann aus Cadix nach Rom, nur um den Livius zu sehen, und kehrte, nachdem er das erreicht, nnmittelbar in die Heimat zurück" (M. Hertz, Schriftsteller und Publicum in Rom. Ber- 5 litt 1853. S. 39.). — Unter den verschiedenen uns überlieferten Namen von Buchhändlern und Verlegern aus der Kaiserzeit nennen wir als die bekanntesten: die Gebrüder Sosii als Verleger des Horaz {Hör. ep. 1, 20, 2. a. p. 345.), Tryphou, bei dem Martial (4, 72. 13, 3.) und Qnintilian erschienen, und Dorus, der zur Zeit des Nero die Schriften des Cicero und des Livius verkaufte {Sen. benef. 7, 6, 1.). Die Buchhändler hießen gewöhnlich bibliopolae (ßißltcov y.änr]Xoi.)f doch auch librarii. Ihre Läden (tabernae, sta-tiones, librariae, libelli) waren nach Gellins (18, 4.) namentlich im vicus Sandalarius, außerdem aber auch am Forum, um das Argiletum u. f. w., kurz in den belebtesten Theilen der Stadt. An den Pfeilern und Eingängen (in pi-lis et postibus) waren Exemplare ausgestellt und Anzeigen angeheftet {Hör. sät. 1, 4, 71. a. p. 373.). Voll war es bei ihnen immer, da ihre Läden zugleich auch zur Lectüre und wissenschaftlichen srwesen. Unterhaltung dienten, weshalb man Freunde, die man nicht zu Hause traf, hier am ersten aufsuchte. Catull. 55, 4. Auch das auswärtige Geschäft kann nicht unbedeutend gewesen sein {Hör. ep. 1, 20, 30. Plin. ep. 9, 11.), und beliebte Dichter waren in den entferntesten Provinzen zu haben. Mit der Leselust ging aber die Schreibsucht Hand in Hand, und die Buchhändler als die Vermittler von beiden gingen beliebte Schriftsteller um Lieferung neuer Werke au oder drängten zum Abschluß der versprochenen, wobei sie es nicht an den schmeichelhaftesten Versicherungen fehlen ließen. Plin. ep. 1, 2. Quint, praef. ad Trypli. Ein Honorar zahlten sie sicher nicht. Dagegen scheint der Verf. stets mehrere Freiexemplare erhalten zu haben, die er au feine , Freunde und Gönner verschenkte. Mart. 2, 93. 7, 17. 9, 100. — Die Bücher wurden von den 6 Verlegern nicht roh, sondern mit vollständigem Einband geliefert, und dennoch war der Preis sehr billig. Unter andern dahin zielenden Angaben des Martial lesen wir (13, 3.), daß die Genien, J)ie dieses 13. Buch bilden und die in der bei Teubner erschienenen Ausgabe 14 ©eiten füllen, von dem Verleger Tryphvt? für 4 Sesterzen (etwa 50 Pfennige) verkauft wurde», daß derselbe sie jedoch sür die Hälfte noch mit Vortheil verkaufen konnte. Der Einband war dergestalt, daß die att einer Seite durch Leimen zusammengefügten Blätter (paginae) an einem hohlen Cylinder aus Holz, Knochen oder Elfenbein befestigt wurden. Durch diesen Cylinder ging ein drehbarer Stab, der unten und oben je einen dicken Knopf hatte (cornua, umbilici, vgl. Hör. epod. 14, 8.), fowohl zur Befestigung des Stabes als auch zur Schonung des Buches, welches beim Lesen auf denselben ruhte und beim Umschlagen der Blätter sich nicht aus dem Tische abschabte. Die 3 andern Seiten (frontes) hatten einen schwarzen Schnitt. Hinten am obern Ende der Rolle war, wie bei unsern Büchern, aus einem aufgeklebten Streifeu Papier der Titel (titulus, index) des Buches mit reichlicher Schrift bemerkt. Hatte man es genug gebraucht, so wurde es zum Schutze gegen Staub oder sonstige Beschädigung in eine Umhüllung von roth oder gelb gefärbtem Pergament (sillybus, Cic. ad Att. 4, 5.) eingeschlagen. Werthvolle Bücher rieb man überdies mit Eedern-öl ein, um sie gegen Würmer und Motten zu schützen, oder legte sie in Kästchen von Cedern-holz. Hör. a. p. 332. — Nur die eine Seite des 7 Papiers oder des Pergaments war beschrieben, die andere zur deutlicheren Hervorhebung der Schrift mit Farbe, namentlich mit Saffran, überzogen. Die Schrift war bisweilen, ebenso wie bei uns, in zwei, auch wol mehrere Kolumnen getheilt, die durch Linien von rother Tinte getrennt wurden. Zu Ansang und zu Ende des Buches war der Titel, bisweilen mit bunter Tinte, geschrieben. Im allgemeinen waren Abkürzungen im Gebrauch, nur Prachtexemplare wurden vollständig ausgeschrieben. In der Anwendung dieser Abbreviaturen waren die Schreiber förmlich geübt, aber dennoch liefen bei der Schnelligkeit, mit der geschrieben wnrde, eine Masse Fehler mit unter, über die die Autoren oftmals Klage führen, und deren manche als Hörfehler sich wol in die noch vorhandenen Codices der späteren Zeit hinüber

2. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 432

1877 - Leipzig : Teubner
432 Galepsos - dreijährigen Aufenthalte, machte eine wissenschaftliche Reise durch mehrere Länder und ließ sich dann in seiner Vaterstadt nieder. Schon nach einem Jahre beriefen ihn die Kaiser Marc Aurel nrtb Lucius Berns nach Italien zurück; er traf sie, aber auch die Pest, in Aqnileja. Die Kaiser begaben sich nach Rom, wohin er ihnen folgte nud Leibarzt des jungen Commodus wurde. Hier schrieb er mehrere seiner bedeutendsten Werke, von Denen ein Theil bei dem Brande des Friedenstempels zu Grunde ging. Noch unter Per-tinax und Septimins Severus war er in Rom; gestorben ist er in den ersten Jahren des dritten Jahrhunderts. Die hohe Achtung, welche ihm die Zeitgenossen zollten, wird durch die Verehrung, welche er bei der Nachwelt faud, noch übertreffen. Sie ist begründet auf e'ine wissenschaftliche Thätigkeit, der an Umfang die keines andern Schriftstellers im Alterthume gleich kommt. 125 Schriften allgemeineren Inhalts find verloren gegangen; von den medicinifchen find noch 100, offenbar echte, erhalten, 18 werden bezweifelt, von 19 find mehr oder minder beträchtliche Fragmente vorhanden, 24 sind untergeschoben. Sie beziehen sich aus alle Theile der Medicin, sind aber am großartigsten in der Anatomie und Physiologie, wenn man die Schwierigkeiten dieses Studiums erwägt. Neun Bücher 7tsqi avkzouixcov sy%si-Qrjascov handeln von den Muskeln, den Organen der Verdauung, des Athmens, dem Gehirn und Rückenmark. Dahin gehören die Werke tisql Ugzcüv, Ttsql (fxsßcüv "/.(Xl Uqz7]Ql(öv, Tisql Vsvqcüv (xvccrofiris, tcsql ^rjzqug txvazo^rjg, nspt flvwv ■Mvtigsag, nsgl rav zrjg avanvorjg 'ctiziwv, nsgl Cttsquazog, nsqi oacpgrjaswg Oqyurov lt. a. Die Physiologie lernen wir vorzüglich aus den 17 Büchern seines Hauptwerkes Trspi. %Qsl<xg zwv sv äv&Qcönov aro^art fiogicov, welches nachzuweisen sucht, daß jeder Theil des Körpers nach dem Plane einer höheren Intelligenz und seinem Zwecke durchaus entsprechend gebildet ist. Es ist wahrhaft von religiöser Wärme durchdrungen. Auch in der Pathologie hat er die Schärfe seines Geistes bewährt, fein Hauptwerk nsql zav ns-nov&özcov Z07tav umfaßt 6 Bücher; nsql Sia-cpoqüg voarjficczav, nsql zav sv zotg voar^aclv Cuzicov, nsql Gv{lttz(üflcczcov §L<Xcpoqccg, Tcsql Zcüv sv zaig voaoig kulqcov, nsql öicccpoqäg uvqs-zäv, nsql Svgnvocag, nsql nx'q&ovg, nsql zqo-fiov Hat ncclt.iov zat cnccgfiov xat gtyovg, nsql Ij.uqccg[iov; auch der Commentar zu den Aphorismen des Hippokrates und die damit in Verbindung stehenden gegen Lykos und Julianus gehören hieher. In der Semiotik hat er in verschiedenen Schriften die Lehre vom Pulse behandelt, über die kritischen Tage und über die Krise geschrieben und besonders die Einwirkung und den Einfluß der Träume hervorgehoben, wobei er natürlich den Vornrtheilen seiner Zeit sich nicht hat entziehen können. Für die Arzneimittellehre schrieb er nsgi -/.Qccgsag ual Svvü-[iscog zwv ccnlav cpuqficckcov in 9 Büchern, Ttsql ävva^iscog (paqfidxcov zäv yiccxä zönovg in 10 Büchern, 71sql Gvv&sgscog cpctq^dncov zara ysvrj iil 7 Bücheru; auch die zwei Bücher nsql uvzl-öoimv und tcsql zrjg &r]Qiccnrig gehören hieher. Ju der Therapie verfuhr er nach hippokratische» Grundsätzen; auch er geht daraus aus, den frank- — Galilaea. haften Zustand durch einen entgegengesetzten zu bekämpfen, Hitze durch Kälte, Trockenheit durch Anfeuchtung u. s. w. zu heben. Seine zs%vri ittzqly.r\ war lange Zeit als Lehr- und Schulbuch vorherrschend und vielleicht unter allen seinen Schriften atu meisten verbreitet; die &sqktcsvzl-Krjg [is&odov ßißlla (14 Bb.) vertheidigen die hippokratische Heilkunde; die Schriften über Aderlaß, die Verhaltungsregeln für einen epileptischen Kranken, die Gesundheitslehre in 6 Büchern, 3 Bücher von den Kräften der Nahrungsmittel, von den guten und schlechten Säften der Nahrungsmittel, über den Gerstentrank, über Blutegel it. f. w. müssen hieher gezählt werden. Ans die Diätetik legte er großen Werth. Die Chirurgie ließ er nicht ungeübt und unbearbeitet, ob-schon er dieselbe namentlich in Rom den Chirurgen von Profession überließ. — Gestimmt ausgäbe von C. G. Kühn, 20 Bände (1821—33). — Viele seiner Schriften find auch in arabischen, lateinischen , sogar hebräischen Übersetzungen vorhanden, ein Beweis für das hohe Ansehen, das er selbst im Abendlande genoffen hat, und das bis in das 16. Jahrh, unerschüttert blieb. Manches liegt noch handschriftlich verborgen. Die ungeheure Productivität macht es erklärlich, daß die Form in diesen Werken häufig vernachlässigt und nichts weniger als classisch erscheint. Er leidet auch hier an den Fehlern feiner Zeit, an Breite und Weitschweifigkeit, an dialektischen Spitzfindigkeiten und unfruchtbaren Wortklaubereien, bleibt aber trotzdem einer der ausgezeichnetsten Geister des Alterthums, den seine Fachgenossen ganz mit Unrecht vernachlässigen. Galepsos, raxr\\p6g, l) Stadt an der thraki-schen Küste zwischen Strymon und Nestosfl., östlich von Apollonia, welche Perseus nach der Schlacht bei Pydna aus der Flucht berührte; auch im p-loponnesischen Kriege wird sie genannt. Thue. 4, 107. 5, 6. Flut. Aem. Pauli. 23. Liv. 44, 45. — 2) Stadt in Chalkidike am toro-uaiifchen Meerbusen zwischen Torone und Ser-myle. Ildt. 7, 122. Galerius, 1) Gal. Tr achalns, nach den Fasten Eonftil des I. 821 u. c. (68 n. C.), wird von Quintilian als ein ausgezeichneter Redner gepriesen, der Lebhaftigkeit mit einer trefflichen Stimme verbunden habe. Quint. 10, 1, 119. 12, 5, 5. 10, 11. In Rom herrschte die Ansicht, daß er für den Kaiser Otho die von diesem vordem Senat und dem Heere gehaltenen Reden verfertigte. Tac. hist. 1, 90. — 2) f. Maxi -mianus, 2. Galerus und galermn, nach Gellins (10, 15.) eine Kopfbedeckung des flamen dialis, ein Helm-förmiger Hut mit Wolle umwunden und oben mit einer Ruthe (apex, f. ix). Als bloße Kopfbedeckung, ohne Ränder zum Unterschiede von dein petasus, wurde er im Freien, auf Reifen und auf dem Felde getragen. Das Wort bezeichnet auch wol den Helm (galea) der Soldaten (Verg. A. 7, 688.), bisweilen die Perücke der Frauen, sonst galericulum genannt (Juven. 6, 120.). Auch der blonde, schwarze oder röthliche Kopsanssatz, welchen vor der Einführung der Masken die Schauspieler trugen, hieß galerus. Galilaea, Paulufu, der nördlichste Theil Palästinas, der im W. ans Meer und Phoinikien,

3. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 37

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 37 — untergeordnet sei, 250 andere Bischöfe dagegen, an ihrer Spitze Athanasius, verwarfen diesen Glaubenssatz und stellten als Kirchenlehre fest, dass Christus mit Gott dem Vater gleiches Wesens sei. Andersgläubige betrachtete man als Ketzer. Je mehr die Kirche an äußerer'macht zunahm, desto mehr verlor sie an innerer Kraft. Kulturgeschichtliches. A. Die Griechen. Unter allen Völkern des Alterthums waren es die Griechen, welche durch ihre Kultur den höchsten Rang einnahmen, und den hervorragendsten Einfluss auf die Nachwelt ausübten. Am! frühesten entwickelte sich unter den griechischen Völkerstämmen die Kunst, denn die aufgefundenen Alterthümer leiten den Alterthumsforscher bis in die Zeit der griechischen Heldensagen zurück. 1. Kunst. 1. Architektur. In Griechenland finden sich noch heute Reste von Bauten aus uralter Zeit vor, wie aus dem Berge Ocha auf Euböa Tempel in einfachster Form, dann besonders Reste von Burgmauern in Mycene. Ohne Mörtel sind mächtige Felsblöcke aufeinander gethürmt; der Bogenbau war in der ersten Zeit noch völlig unbekannt. Um Durchgänge herzustellen, legte man entweder einen Steinblock über zwei aufrechtstehende Blöcke, oder man legte auf die unteren Steinschichten die oberen derart, dass die obere Schicht die untere um ein Stück nach innen überragte, bis die zwei Schichten sich berührten. Nach dem trojanischen Kriege bildete sich der Dorische, auch altgriechisch genannte Styl aus. Die Säulen waren aus einem Stück gefertigt, kurz, in einfacher Form; lange Zeit blieb die dorische Bauart für den Tempelbau mustergültig (der Tempel der Pallas Athene in Korinth). Im Gegensatz zu der ernsten dorischen Kunst entstand in Attika, dem Vaterland der Ionier, die ionische Baukunst, die den Säulen und Bauten mehr Schmuck, Leichtigkeit und Anmut gab. Vorzüglich wurden die öffentlichen Bauten in diesem Styl aufgeführt, namentlich Tempel, Theater, Gymnasien. Perikles in Athen erbaute im ionischen Styl die Propyläen, das Parthenon; auch der Tempel zu Delphi und der Tempel der Artemis zu Ephesus waren Zierden der ionischen Baukunst. In dem üppigen Korinth entstand in späterer Zeit eine Abart der ionischen Baukunst, die korinthische, welche sich besonders durch die Mannigfaltigkeit und den Reichthum der Verzierungen auszeichnete; diese Baukunst wurde späterhin wegen ihrer Pracht bei dem nach Effect haschenden Volke der Römer die beliebteste. — Die genannten drei Kunstrichtungen beherrschten aber nicht periodenweise den öffentlichen Geschmack, so dass eine Manier der andern gewichen wäre, sondern zu gleicher _ Zeit, nebeneinander kamen diese drei Stylarten in den verschiedensten Varianten zur Ausführung beim Bau der Tempel und der öffentlichen Gebäude, deren Pracht und Vollkommenheit der Stolz der Griechen waren. Solche öffentlichen Gebäude besaß jede Stadt; da gab es Säulenhallen, in denen

4. Von der Reformation bis zur Französischen Revolution - S. 19

1879 - Leipzig : Teubner
Luther im Kloster. 19 die Philosophie, die alten Classiker und die Bibel mit unermüdlichem Fleiße, so daß er sich eine schwere Krankheit zuzog. Ein alter Priester, der ihn in seiner Krankheit besuchte und dem mit Todesgedanken erfüllten Jüngling Muth zusprach, sagte zu ihm: „Seid guten Muthes, ihr werdet dieses Lagers nicht sterben, unser Gott wird noch einen großen Mann aus euch machen, der viele trösten wird." Im I. 1505 erlangte Luther die Würde eines Magisters der Philosophie, und er hielt Vorlesungen über diese Wissenschaft, ohne jedoch das Studium der Rechtswissenschaften aufgeben zu wollen. Da geschah es, daß er eines Tages seinen geliebten Freund Alexis auf seiner Stube ermordet fand, und nicht lange nachher schlug bei einem Gewitter der Blitz ganz nahe bei ihm in den Boden, ohne ihn selbst zu verwunden. Dadurch wurde sein ohnedies ernstes und trübes Gemüth anss tiefste erschüttert, und er beschloß, der Welt zu entsagen und sein ganzes Leben Gott und seinem Dienste zu weihen. Er trat, den Frieden der Seele suchend, ohne Wissen und Willen seines Vaters in das Augustinerkloster zu Erfurt ein (1505) und erhielt nach zweijähriger Probezeit die Priesterweihe (1507). In dem Kloster verrichtete Luther mit der größten Gewissenhaftigkeit die niederen Dienste, die ihm in feiner Probezeit oblagen; dabei studirte und betete er Nacht und Tag und zerquälte tlt übertriebener Frömmigkeit und dem Bewußtsein menschlicher Sündhaftigkeit fein geängstetes Herz, so daß ihm der ehrwürdige und gelehrte Generalvicar des Augustinerordens in Deutschland, Johann von Staupitz, bei seinem Aufenthalt in Erfurt einst sagte: „Du willst mit Gewalt ein Sünder sein und hast doch keine rechte Sünde. Soll Christus dir helfen, fo mußt du nicht aus jedem Gedanken gleich eine Sünde machen." Einmal schloß sich Luther in trüber, verdüsterter Stimmung mehrere Tage lang in seine Zelle ein, ohne etwas zu essen und zu trinken. Als die Mönche zuletzt seine Thüre aufbrachen, fanden sie ihn besinnungslos daliegen; sie weckten ihn durch die Töne der Musik, die er außerordentlich liebte, wieder auf. 2*

5. Ueber Vaterlandsliebe im Kulturleben der Völker - S. 1

1877 - Leipzig : Siegismund u. Volkening
Ueber Vaterlandsliebe trn Kulturleben der "Völker Rede zur Feier des achtzigsten Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers Wilhelm von Deutschland gehalten in -er Gewerbeschule ;n Mülhansen im Elsaß. Von Dr. Kuöert /Wingerath Gewerbeschin^berlebrer. Gewerbeschrn^berlehrer. Preis 50 Pfennig. Der Rein - Ertrag ist zum Besten der Ueberschwemmten in der Nogat-Niederung bestimmt. Leipzig, 1877. Verlag von Siegismund & Volkening. Buchhandlung für pädagogische Literatur.

6. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 474

1877 - Berlin : Herbig
474 Neuere Geschichte, Vierte Periode. vier Monate cingeschlossenen Hauptstadt hatte am 23. Jan. Favre Unterhandlungen mit Graf Bismarck angeknüpft. Diese führen zur Kapitulation von Paris durch die 1871. Uebereinkunft von Versailles. 28. Jan. 1) Uehergabo sänuntlicher Forts mit dem Kriegsmaterial an die deutschen Truppen, Entwaffnung der Ringmauer; 2) alle französischen Soldaten in Paris gelten als Kriegsgefangene und werden entwaffnet, mit Ausnahme von 12,000 Mann, welche mit der Nationalgardc die Ordnung aufrecht erhalten, für die Verprovian- tirung sorgen die französischen Behörden; 3) die Stadt Paris zahlt 200 Millionen Franken Kriegskontribution; 4) Waffenstillstand (mit Ausnahme der Départements Doubs, Jura und Côte d'or) auf drei Wochen behufs Ermöglichung freier Wahlen zur Nationalversamm- lung, die in Bordeaux zusammentreten und zwischen Krieg und Frieden entscheiden soll. Gambettas Widerstand gegen diese Uebereinkunft wird bald ge- brochen, er gibt seine Entlassung (G. Fcbr.). Wahlen in ganz Frank- reich (8. Febr.) Die Nationalversammlung konstituirt sich in Bor- deaux (12. Febr.). Der Waffenstillstand bis zum 24. Febr., später bis zum 3. März verlängert. Thiers, zum Chef der französischen Exekutivgewalt gewählt, führt die Unterhandlungen mit Graf Bis- marck. Das Ergebnis derselben sind die 26. Febr. Friedenspräliminarien zu Versailles: 1) Frankreich tritt an das deutsche Reich ab : den Eisass aufser Beifort (und Gebiet) und Deutsch-Lothringen mit Meta und Diedenhofen (Thionville), zusammen 2g0 Q Meilen mit l1/* Millionen ^ Einwohnern ; 2) Frankreich zahlt in 3 Jahren 5 Milliarden Franken Kriegsentschädigung, welche durch eine (nach den Abzahlungen geregelte) Besetzung französischen Gebiets garantirt wird. I. März, ln Folge eines Zusatzartikels Einzug von 30,000 Mann deutscher Truppen in Paris und momentane Besetzung eines kleinen Theils der Hauptstadt, welche die Deutschen schon den 3. März wieder verlassen. Die Friedenspräliminarien werden be- stätigt und im Einzelnen näher bestimmt (Gebietsaustausch eines französischen Bezirks bei Beifort gegen einen .andern deutsche« m Lothringen) in dein definitiven

7. Das Alterthum - S. 13

1876 - Berlin : Weidmann
Babylon. Assyrien. 13 einander liamitische, semitische und japhetitische Elemente bewegt. Hier geschah wahrscheinlich schon um 2200 v. Chr. vom Norden her die Einwanderung der Chaldäer, eines turanischen (finnisch-tartarischen) Volkes, das unter der bis dahin hamitischen Bevölkerung einen priesterlichen, kriegerischen Adel bildete, dessen Cultur jedoch sich später wesentlich semitisch gestaltete. Ihr Hauptsitz war Babylon, schon im grauen Alterthume als eine Weltstadt bewundert, obwohl es sich selten der Selbständigkeit erfreut hat und meist unter der Souveränität des benachbarten Assyriens erscheint. Gepriesen waren die gewaltigen Mauern dieser Stadt, und der Thurm des Beiz dessen Trümmer sich noch heute unter den Schutthügeln von Ämram (nach J. Oppert) und nahe dem Dörfchen Hillah finden. Hierzu kommen grosse Canalbauten, zur Befruchtung des Landes wie zum Handel, ein ausgedehnter Verkehr und eine lebhafte Industrie, besonders Weberei, Waffen- und Schmuckfabrikation, die grosse Reichthümer in diese älteste Weltstadt brachten. Sie hat dem Alterthum Masse und Gewichte gegeben1): das babylonische (Silber) Talent war — 92 Pfund oder im Gelde — 7500 R.-Mark, 1 Talent — 60 Minen, 1 Mine — 50 Sekel, 1 Sekel — 2 Drachmen; die Elle — 234 Pariser Linien, der Fuss — 156. Auch hatten sie die Eintheilung der Woche in 7 Tage, des Jahres in 12 Monate. Ihre Priester besassen mathematische, physikalische und astronomische Kenntnisse, und überlieferten ihre heiligen Sagen, Beobachtungen und Geschichtsurkunden in einer eigenthümlichen Schrift, der sog. Keilschrift, die auf turanischer Einwirkung beruht und die drei officiellen Sprachen, die in dem späteren assyrisch-babylonischen Reiche im Gebrauch waren, chaldäo-assyrisch, turanisch und aramäisch, wiedergiebt. § 19. Assyrien. I. Das alte Testament an vielen Stellen. Ktesias’ Fragm. ed. Bahr. Xenoph o n, Anab. Iii, Strabo Xvi, cap. 1. Diodor Ii. Ii. Layard, Niniveh and its Remains. Lond. 1840. Expedition scientifique en Mesopotamie executee 1851—53 par Fulgence Fresnel, Felix Thomas et Jules Oppert. Oppert, Hist, des empires de Ghaldee et d’Assyrie. Gr. Smith, Assyrian discoveries. London 1875. W. Wattenbach, Ninive u. Babylon, Vortrag 1868. Heeren. Dun-cker I. Ritter B. X u. Xi. Neben Babylon tritt frühzeitig mit gleicher Cultur Assyrien hervor. Das Land lag zwischen dem Hochland von Armenien im N., dem von Erän und den Waldabhängen des Zagrosgebirges im O. und ging südlich bis zum grossen und kleinen Zab; im W. strömte der Tigris. Die dürftigen griechischen Berichte, vor Allem die des Ktesias (um 400 am persischem Hofe) nennen hier als grosse Eroberer und Reichsgründer denninos und seine Gemahlin *) Böckh, Metrologie. J. Brandis, das Münz-, Maafs- und Gewichtssystem in Vorderasien u. s. w. Berlin 1866.

8. Die mittlere und neue Welt - S. 149

1873 - München : Lindauer
149 nach Deutschland ausgewandert war, rüstete auf die Nachricht, daß seine Güter in den Niederlanden von dem Rate der Unruhen mit Beschlag belegt seien, m Vereinigung mit semem Bruder Ludwig von^ass^Nlzeer, welches in zwei Abteilungen auf die Niederlande losging. Ludwig von Nassau wurde an der Ems, Wilhelm von Oranien an der Maas von Alba zurückgedrängt. Da Alba zur Fortführung des Krieges viel Geld nötig hatte so Teate Philipp Ii den Niederländern eine neue, sehr druckende Steuer auf (einmalige Erhebung des loosten Pfennigs von allen Kapitalien, außerdem Erhebung des 20sten Pfennmgs von den unbeweglichen, und des loten. von den beweglichen Gütern, so oft ste verkauft wurden). Die rücksichtslose Hntterbuna .drchr Sten. und das Verbot des englischen Handels berührten den Wolstand ier Holländer so empfindlich, daß diese für den ^n den Wasiergeusen (Freibeutern an den niederländischen Küsten) unterstutzten Wilhelm von Oranien Partei ergriffen und Denselben ^Dor^rechtals allem rechtmäßigen Statthalter von Holland anetot^ (1572). Als Philipp Ii hievon Kunde erhielt, nef er den Herzog Alba von den Niederlanden ab (1573). Der neue Statthalter Luis de Requesenz y Zur iga (1573—1576) hob den Rat der Unruhen auf und schlug em Heer der Landgeusen 1574 auf der Mooker Heide (bei Nvmwegen), mußte aber auf die Eroberung der Stadt Leyden , . (welche für ihre Ausdauer statt Steuerfreiheit eme Universität 'wählt e 1575) verzichten. Da nach seinem Tode die spanischen Soldtruppen viele Städte (darunter Mästricht und Antwerpen) plünderten so,> vereinigten sich mehrere Provinzen zur Geuter Pacifikativn, -welche Duldung der Neugläubigen und Entfernung der spanischen Soldtrnvven verlangte. Des Requesenz Nachfolger Don Juan d'austria (1576—1578), Ph Az,. 4 ^ bnibcv, bewilligte die Forderungen der Genier Pacchkation durch das sogenannte „ewige Edikt", allem die Provmzen Holland> und Seeland nahmen dieses Edikt wegen der unbestimmten Fassung des Artikels über Glaubensduldung nicht an. Nach Don ^uans Kode I't 1578) sandte Philipp alz Statthalter der Niederlande den Sohn Margareta's, der ehemaligen Statthaltenn, den einftchts- 60avmä|t"ueh von Parma (1578-1592), welcher die religiösen Verhältnisse so ordnete, wie sie unter Karl V bestanden, dafür aber alle politischen Freiheiten und Vorrechte der Niederlande wieder herstellte. Dadurch erhielt er das katholische Belgien für Spanien, während die sieben nördlichen Provinzen (Holland, Seeland, Utrecht, Geldern, Groningen, Frisland und Overyssel), in welchen die Reformation allgemein eingeführt worden war, in der Utrechter Union 1579> sich zu einem unteilbaren Ganzen verbanden und 1581 die Absetzung

9. Die mittlere und neue Welt - S. 228

1873 - München : Lindauer
328 meinschaftlichen Ausgaben des Bundes dienen die aus den Zöllen und dem Post- und Telegraphenwesen fließenden gemeinschaftlichen Einnahmen und nötigen Falles Beiträge der einzelnen Bundesstaaten nach Maßgabe ihrer Bevölkerung. § 67. Der deutsch-französische Krieg, 1870—1871; Deutschland als neues Kaiserreich seit 18. Januar 1871. Ara n kr eich, seit 1866 auf Preußens Macht eifersüchtig, suchte durchzusetzen, daß ihm für die ohne Frankreichs Einwilligung erfolgte Vergrößerung Preußens eine deutsche Bundessestnng (Mainz, später Luxemburg) abgetreten werde. Aus Liebe zum Frieden gab Preußen sein Besatzungsrecht in Luxemburg auf, wies aber die weitere Forderung Frankreichs, ihm für die Ausdehnung des norddeutschen Bundes auf Süddeutschland bei der Eroberung des neutralen Belgiens behilflich zu sein, entschieden zurück. Sofort drängte die chauvinistische (nach der Rheingrenze lüsterne) Kriegspartei in Frankreich Den Kaiser Napoleon, die Grenze des Kaiserreiches durch Krieg mit Preußen bis zum Niederrhein vorzuschieben. Als Vorwand zum Kriege nahm man, daß Prinz Leopold von Hohenzollern, aus einer Seitenlinie des preußischen Königshauses, die Übernahme der spanischen Krone zusagte. Nachdem dieser Vorwand durch freiwillige Verzichtleistung des Prinzen hinfällig geworden war, sollte König Wilhe lm von Preußen schriftlich versprechen, eine Kandidatur des Prinzen auch in Zukunft nicht zu gestatten. Am 14. Juli 1670 wies Der im Bade Ems verweilende König den französischen Botschafter, Graf Be ne de tti, mit dieser Forderung ab, und am 18. Juli traf in Berlin die Kriegserklärung Frankreichs ein. Nicht bloß der norddeutsche Bund, auch Süddeutschland erhob sich, um dem frevelhaften Beginnen Frankreichs entgegen zu treten. König Wilhelm übernahm den Oberbefehl über sämtliche Streitkräfte und erneuerte für diesen Krieg den Orden des eisernen Kreuzes. 3)er Hampf gegen die kaiserlichen Heere, 2. August bis 2. September. Napoleon, welcher eine Armee bet Straßburg unter Mac Mähen und eine zweite bei Mtz unter Bazaine zusammenzog, gewann anfangs (2. August) einen kleinen Erfolg, indem drei französische Divisionen drei preußische Kompagnien ans Saarbrücken vertrieben. Inzwischen war es dem Chef des preußischen Generalstabes, von Molts e, gelungen, die Streitmacht Deutschlands längs der Grenze Frankreichs nach Wunsch auszustellen. Die erste Armee stand unter General von Steinmetz bei Trier, die zweite unter dem Prinzen Friedrich Karl bei Kaiserslautern, die dritte, aus den zwei bairischen Armeekorps unter Frei Herrn von der Tann und von Hart mann mit den zwei von Württemberg und Baven

10. Geschichte des Mittelalters - S. 30

1872 - Münster : Coppenrath
20 ocm wurde die rmische ober lateinische geredet, die weit aus--gebildeter, als die beutfche war. Die lateinische Sprache konnte deshalb auch nicht durch die beutfche verbrngt werben, wrbe aber doch auf mannigfache Weise mit ihr vermischt. Aus biefer Mischung der beiben Sprachen unter einanber enftanben ganz neue Sprachen, welche man romanische nennt. Hierzu ge-! hren die portugiesische, spanische, franzsische und italienische. Man fing auch balb an, in biefe neuen Sprachen zu bersetzen, und jedes Werk in denselben, es mochte Wahrheit ober Dichtung enthalten, in Versen ober nicht in Wersen geschrieben sein, hie Roman. Nur in dem eigentlichen Deutschland hielt sich unsere Sprache frei von jeber Beimischung. Die neueren Sprachen mgen zwar wohlklingenber sein, als die deutsche; sie knnen sich aber an Reinheit und Kraft mit unserer Ursprache nicht messen. Auch die Gerichtsverfassung und Gesetzgebung hatten sich merklich augebilbet und erweitert. Geschriebene Gesetze gab es jeboch vor der Mitte des fnften Jahrhunberts in Deutschland noch nicht. Der herkmmliche Gebrauch entschied der die meisten Rechtflle. Solche Gewohnheitsrechte pflanzten sich mttblich in kurzen Sprchen fort und wrben erft spter schriftlich aufgezeichnet. Iebes Vergehen, felbft der Morb, konnte durch eine Strafe an Vieh ober Gelb geshnt wer-ben. Mit groer Genauigkeit warb aber ein Unterschieb ge-macht zwischen Sklaven und Freien, Deutschen und Rmern. Bei den Franken muten fr die Ermorbung eines Sklaven 45 Golbschillinge (Golbgulben), eines Franken 200, eines Rmers aber nur 100 bezahlt werben. Bei den Sachsen wurde Pferdediebstahl mit dem Tode, Menschenmord aber mit Geld, und bei den Alemannen Weibermord doppelt so hart bestraft rote Mnnermord. Bei den Friesen wurde der Tempelruber mit abgeschnittenen Ohren zur Ebbezeit an den Meeresstrand gelegt, damit ihn die Fluth mit sich fortreie. Auch jede kr-Perliche Verletzung war genau berechnet und jedes bse Wort, i
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