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1. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 19

1884 - Leipzig : Spamer
Georg Podiebrad (bis 1471). 19 Georg Podiebrad (bis 1471). Inzwischen hatte der Bischof von Breslau für sich dem jungen Ladislaus in Prag gehuldigt; aber die Breslauer wollten weder nach Prag zur Huldigung gehen, noch einigen vom Könige geschickten Räten den Eid in Breslau leisten, sondern sie erklärten, sie würden keiner an- dern Person als dem Könige in Breslau huldigen. Obgleich sich Ladislaus anfangs weigerte, die Reise nach Schlesien zu machen, gab er dennoch dem Drängen Podiebrads nach, als dieser erfahren hatte, daß die Breslauer mit bewaffneter Hand ihren Willen durchsetzen wollten. Ladislaus kam am 6.Dezember 1454, begleitet von Georg Podiebrad, nach Breslau, wo die Huldigung nach dem Wunsche und Willen der Bürger vollzogen wurde. Diese aber bereuten bald ihre Hartnäckigkeit; denn Georg forderte von ihnen im Namen des Königs 30 000 Dukaten als Reisekosten, nachdem die Stadt schon 4000 Mark Groschen (100 000 Mark jetziger Währung) für die königliche Zehrung und 16 000 Dukaten als Auflage bezahlt und wohl noch viele andre Ausgaben für Lustbarkeiten aller Art, an denen es bei der Anwesenheit des Königs nicht fehlen durfte, gehabt hatte. Wenn nun auch auf nachdrückliche Vorstellungen die 30 000 Dukaten auf die Hälfte herabgesetzt wurden, so wurden doch durch diesen Tribut alle städtischen Kassen ausgeleert und 5000 Dukaten Schulden gemacht, so daß die Stadt vollständig gedemütigt war. Der Unwille der Breslauer wandte sich nicht sowohl gegen den König als gegen Podiebrad, den sie im Verdacht hatten, daß er die 15 000 Dukaten zu seinem Vorteile eingezogen hatte, und der seinen Reichtum benutzte, schlesische Fürstentümer zu kaufen und so Sitz und Stimme im schleichen Fürstentage zu bekommen; in der That fehlte es zur tiefen Betrübnis der Breslauer nicht an schleichen Fürsten, die Podiebrad besuchten und ihn ihrer Hochschätzung versicherten. Als 1457 unerwartet nach kaum dreißigstündiger Krankheit der junge Ladislaus starb, wählten die Böhmen Podiebrad zu ihrem Könige, und fast alle schleichen Fürsten huldigten ihm; nur der Herzog von Sagan und die Stadt Breslau verweigerten ihm die Huldigung, obgleich der Papst selbst, als sie vorgaben, Georg sei ein Ketzer, sie ermahnt hatte, den Böhmen als einen christlichen König anzuerkennen. Der gemäßigtere Teil des Breslauer Rates durfte es nicht wagen, zum Gehorsam gegen Georg zu raten; denn das Volk war gegen den Böhmen sehr aufgeregt. Wer am besten anf den Bier- bänken schreien und schimpfen konnte, der galt als echter Freund der Stadt, als wahrer Christ; Trinker, Säufer, Spieler und Lotterbuben, sagt ein Chronist aus damaliger Zeit, regierten die Stadt, und was solche Leute wollten, mußte geschehen. Der Krieg war unvermeidlich. Georg rückte mit einem starken Heere von Böhmen und Schlesiern gegen Breslau vor. Die Stadt stand mit dem Herzog von Sagan allein; denn alle benachbarten Städte und Fürsten schickten Absage- briefe, deren 625 an einem Tage in Körben nach Breslau geschickt wurden. Breslau war im Jahre 1459 im Kriege, in welchem die Stadt bedeutende Ver- luste erlitt. Erst als die Not kaum noch zu ertragen war, erklärten sich die Breslauer auf Anraten des Bischofs und zweier päpstlichen Boten zur An- nähme des Friedens unter günstigen Bedingungen bereit; denn so sehr auch Breslau den König beleidigt hatte, so wollte er die Stadt doch schonen. Der König versprach, alle Beleidigungen zu vergessen, den Breslauern alle Rechte und Freiheiten zu bestätigen, den katholischen Gottesdienst zu erhalten, alle 2*

2. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 56

1884 - Leipzig : Spamer
56 Handel und Gewerbe in Schlesien. In Niederschlesien veraulaßte Rheden die ausgedehntesten Untersuchungen der verschiedenen Erzlagerstätten, die jedoch meist nicht zu belangreichen Resultaten geführt haben. Dagegen waren seine Bemühungen um die Entwickelung des niederschlesischen Steinkohlenbergbaues erfolgreicher. Im Jahre 1803 wurden in Schlesien produziert: Steinkohlen im Werte von fast 900 000 Mark durch 1480 Arbeiter; Galmei im Werte von 30300 Mark durch 38 Arbeiter; Blei und Silber im Werte von 400 000 Mark durch 530 Arbeiter; Eisenwaren aller Art im Werte von 3 900 000 Mark durch 2425 Arbeiter; blaue Farben im Werte von 46 000 Mark durch 110 Arbeiter; Kupfer im Werte von 38 000 Mark durch 134 Arbeiter; Arsenik im Werte von 45 600 Mark durch 107 Arbeiter; Salpeter im Werte von 72000 Mark durch 21 Arbeiter; Vitriol im Werte von 135 000 Mark durch Iii Arbeiter. Die Produkte dieses einen Jahres hatten einen Wert von beinahe 6 000 000 Mark und wurden durch fast 5000 Arbeiter gewonnen. Das war unter Rheden in ungefähr 20 Jahren erreicht worden; und diese Resultate müssen wirklich bedeutend und glänzend erscheinen, wenn man die damaligen Verhältnisse be- rücksichtigt, da es an fast allen Bedingungen fehlte, welche jetzt der Industrie in hohem Maße zu Gebote stehen. Als Goethe im Jahre 1790 die Friedrichsgrube in Tarnowitz besuchte, schrieb er in zutreffender Weise in das dortige Fremdenbuch: An die Knappschaft von Tarnowitz. . Fern von gebildeten Menschen, am Ende des Reiches, was hilft euch Schätze finden und sie glücklich zu bringen ans Licht? Nur Verstand und Redlichkeit helfen; es führen die beiden Schlüssel zu jeglichem Schatz, welchen die Erde verwahrt. Tarnowitz, den 4. September 1790. Goethe. Nächst Rheden war sür die schlesische Hüttenindustrie von dem weitgehendsten Einfluß Karsten, welcher 1805—1819 dem schleichen Hüttenwesen vor- stand und von 1819—1850 bei der Zentralverwaltung für das Berg- und Hüttenwesen in Berlin thätig war. Karsten ist als der Träger der neueren Hüttenprozesse zu betrachten und hat sich namentlich um die Entwickelung des Eisen- und Zinkhüttenprozesses außerordentliche Verdienste erworben. Ihm ist es zu verdanken, daß die schlesischen Bergwerks- und Hüttenprodukte von Jahr zu Jahr ganz bedeutend zunahmen und immer mehr au Wert gewannen. Wir haben gesehen, daß sich der Wert aller dieser Produkte im Jahre 1803 auf beinahe 6 000 000 Mark belief; von 1823—1827 schwankte er zwischen 6150000 und 8400000 Mark; von 1828—1836 ging er freilich etwas zurück; von 1837—1847 schwankte er zwischen 14400 000 und 33 000 000 Mark, im Jahre 1867 aber stieg er auf 93 Millionen, im Jahre 1880 auf mehr als 150 Millionen Mark. Zur Erreichung dieser günstigen Resultate haben bedeutend beigetragen: die ausgedehntere Benutzung der Dampfkraft, die Eröffnung und weitere Aus- dehnung des Eisenbahnnetzes, das allgemeine Berggesetz vom 24. Juni 1865. Zur Beförderung des Bergbaues und zum Wohle der Arbeiter dienen die Knapp- schafts- und Krankenkassen, die Bergbauhilfskaffeu, Sonntagsschulen, Fort- bildungsschulen, Bergschulen und Industrieschulen.

3. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 23

1884 - Leipzig : Spamer
Schlesien unter Regenten aus dem Hause Österreich (1526—1740). 23 als Störer des allgemeinen Friedens angesehen und bestraft werden sollten. Ungemessen war die Freude der Schlesier, und gern bezahlten sie für den kost- baren Freiheitsbrief 300 000 Gulden in der Meinung, daß ihre Rechte auf ewig gesichert feien; aber es kam bald anders. Als zwei Jahre später (1611) Matthias von Ungarn auch König von Böhmen wurde und nach Breslau kam, um sich huldigen zu lassen, hatten die Schlesier keine Kosten gescheut und den Empfang des Königs möglichst prächtig eingerichtet; aber ihre alten Vorrechte hatte er ihnen nur schwer und auf wiederholtes dringendes Bitten bestätigt. Bald aber wurden hier und da Klagen laut, der Majestätsbrief werde verletzt. Am meisten hatten die Protestanten in Neiße zu leiden, da der dortige Bischof von dem Majestätsbrief nichts wissen wollte. Unter Ferdinand Ii. (1619 bis 1637) wurde die Ausrottung der Reformation ernstlich in Angriff genommen. In Schlesien reformierten die Lichtensteiner Dragoner unter dem Grafen Dohna. Zunächst gingen diese Soldaten nach Groß-Glogau, besetzten den Pfarrhof und quartierten sich in den Häusern der Protestanten zu 10—15 Mann ein, for- derten die besten Speisen und Weine und quälten die armen Wirte so lange, bis sie katholisch wurden. Wenn diese nachwiesen, daß sie zur Beichte gegangen waren, wurden sie von der Einquartierung befreit. Die Dragoner zogen als- bald in ein andres Haus, deffen Wirt protestantisch war. Je mehr Bürger sich durch die ihnen auferlegte Quälerei hatten bewegen lassen, zur Beichte zu gehen, um so mehr Dragoner quartierten sich in die Häuser der noch protestantisch gebliebenen Wirte ein, so daß auf einzelne Häuser ganze Scharen Einqnartie- rnng kamen. Viele Bürger hätten damals gern Haus und Hof verlassen, um ihrer religiösen Überzeugung treu bleiben zu können; aber die Stadt war überall besetzt und Auswanderungen wurden nicht gestattet. So wüteten die „Selig- macher", wie sich die Lichtensteiner selbst nannten, nicht nur iu Glogau, sondern auch in Schweidnitz und Janer, in Münsterberg und Frankenstein, am schlimmsten in Löwenberg; und nicht ohne Grund rühmte sich der Graf Dohna mit lästernden Worten, er habe ohne Predigt mehr Seelen bekehrt als ehedem Petrus am Psiugsttage. Auch durch den Dreißigjährigen Krieg (1618—1648) hatte Schlesien empfindlich zu leiden, besonders als nach der Schlacht bei Lützen (1632), nach dem Tode Gustav Adolfs, die Schweden schrecklicher hausten als die Kaiserlichen, obgleich die Wallensteiner sehr roh und grausam waren. Um Geld und Lebens- mittel zu erpressen, schnitten die Soldaten lebendigen Menschen Riemen aus der Haut, schlitzten ihnen die Füße auf. schnitten ihnen Nase und Ohren ab, füllten ihnen Jauche in den Mund (und das nannten sie spottweise Schweden- trank), hängten sie an den Füßen auf und zündeten Feuer unter ihnen an, steckten ihnen brennenden Kien und Schwefel unter die Nägel und zündeten schließlich jedes Dorf, welches sie verließen, an. Zu all diesen Schrecken kam die Pest, welche furchtbar wütete und in Breslau allein gegen 13 000 Menschen fortraffte. Endlich brachte im Jahre 1648 der Westfälische Friede den wenigen Menschen, die noch übrig geblieben waren, Ruhe und Sicherheit. Es wurde festgesetzt, daß die mittelbaren Fürsten- tümer Schlesiens ihre Rechte und Privilegien behalten, in den unmittelbaren schleichen Fürstentümern dagegen die evangelischen Grafen, Freiherren und Adligen mit ihren Unterthanen ihrem Gottesdienste in der Nachbarschaft und

4. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 63

1884 - Leipzig : Spamer
Schlefische Gewerbe- und Industrieausstellung. 63 ist ein Gartenpavillon, der zeltartig in Rundeisen ausgeführt ist; noch leichter gehalten ist das Gartenzelt aus der Malchowschen Fabrik in Breslau, das aus schlanken, mit Bambusrohrstangen bemalten Eisenstäben ruht, im Garten leicht transportabel ist und hier eine große Anzahl von Gestellen und Etageren für Blumentöpfe, Goldfischgläser u. dgl. in farbiger Ausstattung enthält. Hier liegen aus Oppeln Hacken, Spaten, Sensen, Schaufeln, dort aus Bunzlau Schirm- ständer, Ofenvorsetzer, Kaminthüren; hier aus Breslau Taschen-, Jagd- und Tafelmesser und Dolche, dort Gewehre und andre Waffen. Zu der Sammlung der Pferdebeschläge gehört auch folgendes Gedicht, das, von einem Reimschmiede verfaßt, dort zu lesen ist: „Wird ein Pferd vom Schuh gedrückt, Und gib ihm bei guter Pfleg' Statt zum Schuster geht zum Schmied; Ein naturgemäß Beschlag'. Nur zur rechten Schmied' geschickt, Bedenke wohl, ein lahmes Pferd Daß der Sach' Genüg' geschieht. Hat sür niemand einen Wert Stets erhalte so den Huf, Und wird als unnützer Gast Wie der Schöpfer ihn erschuf, Seinem Herrn oft nur zur Last." Der Vogelliebhaber findet hier eine Voliere für Wald- und Zimmervögel: die Hausfrau schöne Kücheneinrichtungen, in denen kaum ein denkbarer Gegen- stand von den vielen in der Küche unumgänglich nötigen fehlt; denn es finden sich auch Krauthobelmaschinen. Fleischwiegemaschinen u. s. w. Mannigfaltig sind die aus Bronze verfertigten ausgestellten Artikel, interessant die Klempnerarbeiten. Doch wir können hier nicht länger bleiben, soviel Unterhaltung uns auch dieser Teil der Ausstellung gewährt. Wir wenden uns zur vierten Gruppe, welche die Kurzwaren enthält. Auch auf diesem Gebiete der Industrie ist Schlesien hinter andern Provinzen nicht zurückgeblieben; denn Schlesien hat mehrere Kurzwaren- fabriken, deren Fabrikate Ruf haben. Dieser Industriezweig kann in allen seinen Schöpfungen seinen Ursprung aus der Gebirgsindustrie nicht leugnen und hat sich dadurch eine urwüchsige Frische erhalten, die auch in der heute verfeinerten Form noch vorteilhaft zu bemerken ist. Deshalb stehen auch Holzwaren hier im Vordergrund, wie Handschuhkasten, Uhrständer, Manschettenknöpfe, Spiel- waren (Pferde. Hunde, Wagen, Trommeln), Schachspiele in prächtiger Schnitz- arbeit. Am meisten wird das auf den Bergen wachsende Knieholz in diesen Fabriken verarbeitet. Die fünfte Gruppe umfaßt die chemische Industrie. Hier schenken wir unsre Aufmerksamkeit zunächst einem kleinen, aber für Reiche und Arme gleich wichtigen Gegenstande, dem Streichholze. Wieviel Arbeit und Sorgfalt erfordert jedes einzelne Zündholz, wenn dieser „Schwede" seinen Beruf nicht verfehlt haben soll. Phosphorfreie Sicherheitshölzer hat die Zündwarenfabrik von Po- korny in Oberglogau ausgestellt. Da ist jedes Hölzchen sorgfältig gehobelt, in der richtigen Länge genau geschnitten, dann in Rahmen gelegt, mit Paraffin ge- tränkt und schließlich in die aus zehn verschiedenen 'Chemikalien sorgfältig zu- bereitete Zündmasse getaucht worden. Nur die mit der Zeit sich entwickelnde Massenfabrikation dieses Artikels ermöglicht diesen außerordentlich billigen Preis. „Der Verbrauch der Seife ist ein Gradmesser für den Kulturstand eines Volkes." Je höher Schlesien in der Kultur stieg, desto mehr Seifenfabriken entstanden in allen größeren Städten der Provinz. Mehrere Fabriken haben treffliche Muster ihrer verschiedenen Seifen ausgestellt und diesen außerdem noch

5. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 73

1884 - Leipzig : Spamer
Jsergebirge. 7 3 abgebrannt und vergrößert wieder hergestellt. Wenn auch das Klima des Ortes rauh ist, so ist doch der Aufenthalt daselbst sehr angenehm, da Flinsberg in einem schönen Thale liegt, freundliche Anlagen den Badeplatz verschönern und die Umgegend zu den angenehmsten Spaziergängen einladet. Da liegt jenfeit des Queiß der Geiersteiu, der iu einer Stunde zu ersteigen ist, von dem aus man eine herrliche Aussicht in das Queißthal hat. In zwei Stunden gelaugt man bei dem „Wasserfalle" vorbei nach den Kammhäusern auf dem Jserkamm und kann mit Leichtigkeit von dort seinen Spaziergang nach den Jserhäusern ausdehnen. Das Thal von Flinsberg. Nicht gerade beschwerlich und gewiß lohnend sind Ausflüge nach dem Heufuder und der Tafelfichte; höchst augenehm ist ein Spaziergang durch das Queißthal nach dem Hochsteine. Leute, die in Flinsberg Genesung wüuschen, finden Ge- sährten, wenn sie die Badeorte Schwarzbach und Liebwerda aussuchen. Schwarzbach liegt nur eine Stunde Weges von Flinsberg entfernt, dicht an der Nordseite des Heufuders iu einem Thale am Bache Schwarzbach. Der Ort hat kaum 400 Einwohner und nur einen fahrbaren Zugang. Seine sieben Quellen liefern ein erdig-falinifches Stahlwasser, welches viel getrunken wird und besonders gegen Bleichsucht, Blutarmut, Nervenleiden, Kehlkopf- und Lungenkatarrh Erfolg zu haben pflegt. Wer ruhig und zurückgezogen und fern von dem Geräusche der Welt in gesunder Luft lebeu und angenehme Spazier- gänge machen will, der gehe nach Schwarzbach.

6. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 78

1884 - Leipzig : Spamer
78 Das Jsergebirge mit seiner Umgegend. Die jetzige evangelische Pfarrkirche in Lauban ist erst im Anfang des 18. Jahrhunderts (1703 hatte man mit dem Bau begonnen) erbaut; 1760 bei dem großen Brande, der ganz Lauban einäscherte, mit abgebrannt, wurde sie erst nach ihrer Wiederherstellung zur Pfarrkirche gemacht an Stelle der 1760 ebenfalls abgebrannten Trinitatiskirche, die überhaupt nicht wieder erbaut wurde und bis vor zwei Jahren hier als Ruine bestand; jetzt existiert nur noch der Turm, der das Geläute der evangelischen.gemeinde trägt. In dieser bis zum Jahre 1760 bestandenen Pfarrkirche spielte sich der beschriebene Vorfall aus dem Hussitenkriege ab. Die katholische Kirche ist ein vollständig nener, in den Jahren 1858—1861 aufgeführter Bau. An dem Eckhause beim Eingange in die Kirchgasse sieht man in Stein ge- hauen die Figur eines Mannes, welchem Arme und Beine fehlen. Dies soll das Bildnis des heldenmütigen Pfarrers sein, welcher am 16. Mai 1427, als die Hussiten Lauban erstürmten, auf den Kirchturm gestiegen war und von dort aus die Bürger zum Widerstande ermahnt hatte; er wurde dafür von den siegreichen Hussiten an vier Pferde gebunden und zerrissen. Andre aber sagen, das Bild stelle den damaligen Besitzer des Hauses, Konrad von Zeidler, vor, welcher an diesem unglücklichen Tage die Laubaner führte und im Schldfgruude, in Stücke gehauen wurde. Aus dem Dreißigjährigen Kriege fand sich bis vor kurzem als Andenken an dem hölzernen Giebel eines jetzt abgerissenen Hauses vor dem Nikolaithor ein halbes Hufeisen angenagelt, welches das Pferd des von den Feinden ver- folgten schwedischen Königs Karls Xii. verloren haben soll, der auf seinem berühmten Ritt von Bender nach Schweden so schnell durch Lauban sprengte, daß das Hufeisen bis dort hinauf geschleudert wurde. Auch am Queiß gelegen ist Greifenberg und mit der Bahn zu erreichen. Diese Stadt liegt dem Jsergebirge um 15 km näher. Ein guter Fußgänger kann von hier aus das Bad Fliusberg in drei Stunden erreichen. Greifenberg hat noch nicht 3000 Einwohner; unter den Gewerben der Stadt nimmt die Leinenfabrikation, die seit 400 Jahren getrieben wird, die erste Stelle ein. Die Weberei erhielt größeren Aufschwung, als sich ihres Glaubens wegen aus Jauer und Neiße vertriebene Weber hier ansiedelten; noch mehr hob sich die Stadt nach der Besitznahme Schlesiens durch Preußen infolge der weisen Maß- regeln Friedrichs des Großen zum Schutze der schleichen Industrie. Im Jahre 1609 gab es sechs Handelshäuser für Leinen, nach 1640 mehrten sich dieselben auf sechsundzwanzig. Im Jahre 1755 wurde die Kaufmannsfocietät, eine Art Handelskammer, gebildet. In der Leinwandordnung vom 26. April 1788 er- scheint Greifenberg als eine der fünf Kommerzialstädte des fchlesischen Gebirges. Jetzt beschäftigen zehn Fabrikanten die meistens auf dem Lande zerstreut woh- nenden Weber hauptsächlich in der Erzeugung von leinenen Taschentüchern, Leinwand und Creas, Damast, Handtüchern, Drell, Inlett- und Züchenleinen. In zwei Leinendruckereien und Färbereien werden bedruckte Schürzen und Kleiderstoffe hergestellt. Eine mechanische Weberei arbeitet mit 86 Stühlen; Bleichanstalten gibt es vier. Greifenberg ist eine alte Stadt, über die wir aus dem Anfang des elften Jahrhunderts sichere Nachrichten haben. In der katho- tischen Kirche befindet sich eine 1545 angelegte gräflich Schafsgotschische Familen- grust. Auf einem 3/4 Stunden von der Stadt entfernt liegenden, 420 in hohen

7. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 80

1884 - Leipzig : Spamer
80 Das Jsergebirge mit seiner Umgegend. Feld zu treiben, noch auch ihre Äcker zu bestellen, weil sie sich nicht retten konnten, wenn der gewaltige Vogel daherranschte, sie mit seinen Krallen ergriff und fortschleppte. Nicht lange dauerte es, so herrschte im Lande eine entsetzliche Hungersnot, und der Herzog Bolko auf Neuburg wußte sich nicht anders zu helfen, als daß er demjenigen, der den Greif töten würde, weite Ländereien und eine große Summe Geldes versprach. So weit und laut aber auch der Herzog durch seine Herolde sein Angebot bekannt machen ließ, es fand sich doch niemand, der es unternommen hätte, sich in Lebensgefahr zu stürzen und den Kampf mit dem Greifen zu unternehmen. Das Elend in den sonst so lachenden Auen wurde immer größer. Da ließ der Herzog durch das Land bekannt machen, wer den Greifen töte, der solle nicht nur die bisher ausgesetzte Be- lohnung, sondern auch die Hand seiner einzigen Tochter Agnes erhalten. Nun wohnte aber in der Nähe der Burg ein Schäfer mit Namen Gottfche Schaf, ein stattlicher und mutiger Jüngling, der sonst täglich seine Herde ins Gebirge trieb: er hatte einst die schöne Herzogstochter auf dem Schloß gesehen, sich sterblich in sie verliebt und beschloß jetzt, den Kampf mit dem Greifen um sie zu wagen. Er begab sich also eines Tages, nachdem er sich Lebensmittel auf einige Tage eingesteckt hatte, mit einer langen Stange und einer scharfen Axt bewaffnet, ins Gebirge, um zunächst das Nest des Ungetüms zu suchen. Schon hatte er mehrere Tage den Wald durchsucht, schon ging sein Vorrat auf die Neige, schon war er matt und müde und dachte daran, in sein Elternhaus zurückzukehren: da vernahm er über sich das Rauschen von mächtigen Flügeln und sah den Greif, der in seinen Klauen ein starkes Rind hatte und durch die Luft davontrug. Der kluge Schäfer verfolgte den Vogel mit seinen Blicken und entdeckte so das Nest desselben; denn er vermutete, daß der Greif Junge habe und die Beute denselben zum Fraß bringe. Als sich der Greif einer in der ganzen Gegend bekannten ungeheuren Eiche näherte, hörte Gottfche Schaf das gierige Geschrei der kleinen Greifen, war mit seiner Entdeckung zufrieden und versteckte sich, um nicht von des Ungeheuers weitblickenden Augen entdeckt zu werden. Am andern Morgen flog der alte Greif natürlich wieder auf Raub aus. Kaum war er ausgeflogen, da eilte der Schäfer zum Baume, sammelte viel Reisig, machte aus demselben ein großes Bündel, steckte es auf seine lange Stange, kletterte ein gutes Stück den Baum hinan, zündete das Bündel an und hielt das brennende Reisig mit der Stange in die Höhe von unten gegen das Greifennest, in dem sich drei Junge, die noch nicht flügge waren, befanden. Bald entzündeten sich die Hölzer, aus denen das Nest zusammengebaut war; lichterloh brannte die Behausung der Raubvögel. Die jungen Greife erhoben ein jämmerliches Geschrei und kamen elend in den Flammen um. Durch das Jammern der Jungen wurde der alte Vogel herbeigelockt; er kam mit unglanb- licher Schnelligkeit und suchte mit seinen Schwingen das Nest und seine Jungen zu retten, indem er sich abmühte, das Feuer auszuschlagen. Bei dieser Sorge um das Leben seiner Kinder verbrannte er sich die Fittiche, so daß er jählings auf die Erde stürzte. Gottfche Schaf stieg vom Baume, schlug mit seiner Stange derb gegen den Kopf des Greifen, bis das Tier matt wurde, und trennte ihm mit einem tüchtigen Axthiebe den Kopf vom Rumpfe. Der Schäfer kehrte freudig in die Hütte seines Vaters zurück und erzählte, was er gethan hatte. Die Nachbarn sammelten sich glückwünschend um den

8. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 85

1884 - Leipzig : Spamer
Löwenberg mit dem Gröditzberge. 85 Als die beiden Bösewichter ihre schändliche That vollführen und die betende Rosilde in der Kapelle erstechen wollten, schlug ihnen das Gewissen, und sie wagten das Verbrechen nicht. Kaum bemerkte dies Elsride, so ergriff sie selbst den Dolch und erstach ihre Schwester an den Stufen des Altars und übergab nun die Entseelte den Knappen, damit sie den Leichnam verscharrten. Die Mit- wisser der Unthat gruben ein Grab, bemerkten aber, daß noch Leben in dem Körper war und übergaben Rosilde ihrer alten Amme, die sie sorgsam pflegte, wieder zur Gesundheit führte und versteckt hielt; ihrer Herrin aber sagten sie, Rosildens Leichnam sei verscharrt, Die Ruine auf dem Gröditzberge bei Löwenberg. Elsride verstand es, ihrem Schwager einzureden, Rosilde sei entflohen und bereits gestorben, und Erich von Blumen war so leichtsinnig, zu glauben, was ihm die Unmenschliche sagte. Kaum war die übliche Trauerzeit vorüber, als sie dem Ritter ihre Hand reichte und mit ihm zum Traualtar gehen wollte. Als die Hochzeit vorbereitet wurde, fehlte es an einer Schlepp- trägerin; denn die Erzieherin Petrina, welche auch Rosilde erzogen hatte, war nicht zu bewegen gewesen, der Schändlichen die Schleppe zu tragen, und um dieser Weigerung willen aus dem Wege geräumt worden. Die pflichtver- gessene Tochter riet nun ihrem Vater, die Edelsrau aus dem Kerker zu holen und sie die Brautschleppe tragen zu heißen. Der Ritter von Waldeichen ging auf diesen Vorschlag ein. Seine Gemahlin, von niemand mehr gekannt, erschien in kostbaren Gewändern als Schleppträgerin im Brautzuge. Doch das

9. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 89

1884 - Leipzig : Spamer
Trotzendorf. 89 Dorfe dieses Namens, eine Meile von Görlitz (jetzt Troitschendorf), wo er 1490 geboren wurde, gehört in die Reihe der großen Schulmänner des 16. Jahr- Hunderts, wie Sturm in Straßbnrg. Neander in Jlefeld, H. Wolf in Augsburg, Mylins in Görlitz, Fabricius in Meißen, welche alle aus der Schule Melauchthons hervorgegangen sind. Trotzendorf war der Sohn eines ehrbaren Landmannes, der mit Bettelmönchen in Verbindung stand. Als diese die Lernbegierde und Fähig- keit des Knaben wahrnahmen, veranlagten sie den Vater, den kleinen Valentin nach Görlitz auf die Schule zu schicken. Bald aber wurde es dem Vater leid, den Sohn fortgeschickt zu haben; er ließ ihn wieder zurückkommen und verwendete ihn in der Landwirtschaft. Goldberg. Aber die Mutter gefiel sich in dem Gedanken, ihr Söhnchen könne einmal ein Priester werden, und sie wußte es durchzusetzen, daß Valentin in seinem Geburtsorte weiter im Lesen und Schreiben unterrichtet wurde. Als Schreibmaterial dienten dem Knaben Birkenrinde (interior betulae cortex), Gänsekiele und Kaminruß (fuligo infumibuli atramentum suppeditavit). Zwei Jahre dauerte dieser Unterricht Auf unablässiges Betreiben seiner Mutter wurde der Jüugling im Jahre 1508 wieder in die Stadt gebracht, um sich ganz dem Studium zu widmen. Trotzendorf überholte bald alle seine Mitschüler, und als 1513 sein Vater starb (seine Mutter war schon früher an der Pest gestorben), verkaufte er sein Erbgut und begab sich nach Leipzig, wo er sich zwei Jahre lang lateinischen und griechischen Studien widmete.

10. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 94

1884 - Leipzig : Spamer
94 Das Jsergebirge mit seiner Umgegend. könne in der Rabendocke große Schätze heben, wenn man in der zwölften Stunde der Christnacht hineingehe und ein unschuldiges Kmd mitnehme; sie sei eine arme Frau mit sechs Kindern, habe kein Brot, ihr Mann sei gestorben. Da habe sie ihr jüngstes Kind, einen Knaben von einem Jahre, auf ihren Arm genommen, sei in den Felsen geeilt, habe ihr Kind aus einen Tisch in der Mitte des Gewölbes gesetzt und so viel Gold- und Silberstücke als möglich zusammengerafft, sei darauf schnell, als es begann ein Viertel zu schlagen, hinausgesprungen und habe ihr Kind ver- gessen. Nun hatte sich die Pforte geschlossen und ihr Kind war verloren; denn der Stein war nicht zu öffnen. Die Frau schrie laut auf, denn auch der Sack, den sie mit Schätzen aus der Höhle gebracht hatte, war spurlos verschwunden. Entsetzt kehrte der Ritter nach Goldberg zurück mit dem festen Vorsatze, im nächsten Jahre sein Glück wieder zu versuchen. Noch ehe das Jahr vergangen war, fand er sich mit einem Knappen in der Herberge zu Goldberg ein, begab sich, um nicht zu spät zu kommen, lange vor Mitternacht in der Christnacht in das von Geistern bewohnte Thal und fand alles so, wie er es verlassen hatte. Sein Knappe trug eine Axt und einen Spaten. Um Mitternacht standen die beiden Abenteurer vor der Pforte der Rabeudocke; geisterhafte Gestalten um- schwebten sie, so daß sie von heftigem Grausen erfaßt wurden. Um 12 Uhr rollte ein hohltönender Donner, welcher immer näher kam und heftiger wurde, bis die Thür krachend aufsprang. Der mutige Ritter schritt in die Höhle hinein. Er sah die steinernen Ritter, und ein Kind spielte munter lächelnd auf einem Tische mit einigen Goldstücken. Schnell nahm er es vom Tische herab und reichte es seinem Knappen zur Höhle hinaus, damit er es in seinen Mantel wickeln und vor Kälte schützen sollte. Dann ging er auf die beiden steinernen Gestalten zu, die ihm doch zu atmen schienen, und sprach zu ihnen mit starker Stimme: „Seid ihr die Ritter Kuno und Veit, von deren Schandthaten so viel erzählt wird?" Zwei hohle Stimmen antworteten: „Wir sind es." „Ihr verdient also kein Erbarmen; aber ich will euch helfen, wenn es möglich ist. Ist es möglich?" „Ja." „Aber wie? Seid ihr wirklich nur in diese steinernen Hüllen eingeschlossen, und könnt ihr, wenn ich sie zertrümmere, zur Ruhe ein- gehen?" „Ja, aber eile." Da schlug der Ritter mit den Worten „Im Namen Gottes" dreimal gegen die Felsgebilde mit der Axt; beim dritten Schlage sprangen die Hüllen auseinander, und zwei nebelhafte Gestalten standen vor ihm. Sie sprachen: „Habe Dank für das, was du an uns gethan hast; wir haben durch dich die Ruhe gefunden, nach welcher wir uns lange Jahre vergeblich gesehnt hatten. Nimm eilig, denn bald ist die Viertelstunde verflossen, so viel du von uusern Schätzen fortbringen kannst; aber lebe fromm und thue mit ihnen den Armen wohl, damit durch dich das Andenken an nnfre Räubereien vernichtet werde." Nachdem sie also gesprochen hatten, verschwanden sie. Der Ritter raffte in größter Eile möglichst viel Gold und Edelsteine, die in großer Menge vor ihm lagen, zusammen und sprang, als es ein Viertel schlug, hurtig zur Thür hinaus, die sich krachend hinter ihm schloß. Ritter und Knappe eilten nach Goldberg und gaben sofort der armen Frau ihr Kind wieder; dann kehrten sie mit ihren Schätzen in ihre Heimat zurück, bauten Armenhäuser und verteilten, was sie von den Schätzen nicht zu den kirchlichen und anderweitigen Bauten, die sie geplant, verwenden konnten, unter die Armen und Hilfsbedürftigen der Heimat.
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