TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland]]
TM Hauptwörter (200): [T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
226
Vii. Mitteleuropa.
Sie wurde zur Zeit des Kaisers Augustus eine Römeransiedlnng. Im Saargebiet setzt
sich rechtwinklig an das Elsaß Deutsch - Lothringen an, mit eisen- und salzreichem
Triasboden; in der Sw.-Hälfte mit französisch redender Bevölkerung, 'Metz, starke
Festung in dem tief in die Hochfläche einschneidenden Moseltal, wie Straßburg von
einem Kreis von Forts umgeben, Hst. des Bezirks Deutsch-Lothringen; es ist eine
uralte, schon vorrömische Stadt, gegründet von den keltischen Mediomatrikern und
nach ihnen benannt; im Mund der Deutschen wurde der Name nachmals gekürzt zu
Mettis, endlich zu Metz.
§ 34.
Nordhälfte des Mittelgebirgslandcs.
1. Das Rheingebiet.
Mainz 50/874- Bingen l/2° w. von Mainz. Sambremündnng 50l/2/5.
Außenrand des W. - Flügels des Rheinischen Schiefergebirges von da gen Wsw. und
Ono. Außenrand des O.- Flügels bei 51^. Siebengebirge bo2/^/1/^ (Sber [cber]=
Kopf 50,9/8,2.
Gebirgsbau. Das Rheinische Schiefergebirge ist zusammengesetzt aus Schiefer-
gestern der Devonformation, welcher am N.-Rand und im S. an der
Saar kohlenflözreiche Schichten der Steinkohlenformation auflagern.
Es dehnt sich von Sw. nach No. und ist ein niedriges Massengebirge,
dessen meist plattenförmige Oberfläche kaum die Höhe der Münchener
Hochfläche (500 m) im Mittel erreicht; bloß im So. erheben sich die
Felsmassen zu längeren Gebirgskämmen von sw.-nö. Richtung. Ihre
relative Mittelhöhe, d. h. ihre mittlere Erhebung über die benachbarte
Umgebung, beträgt etwa 200, ihre relative Gipfelhöhe bis gegen 400 m,
so daß kein Punkt des Gauzen mit seiner absoluten Höhe, d. h. der Er-
Hebung über deu Meeresspiegel, voll 900 m erreicht.
Talbildung. Weil die Höhenlage des Schiefergebirges früher eine noch niedrigere
war, konnte es der Rhein durchnagen; seine Spiegelfläche liegt da, wo
er sich bei Bingen stumpfwinklig gen Nw. wendet, nur halb so hoch wie
die der Donau bei Wien; einst aber verlief sein Bett höher, wie die
hoch am Abhang seines Dnrchbrnchtals verfolgbaren alten Flußschutt-
streifen andeuten. Während die Gebirgsmaffe allmählich stieg, wetzte der
Rhein sein Bett tiefer und tiefer in sie ein. Das harte Quarzriff, das
bei Bingen unter Wasser quer durch den Fluß setzt, hat er bis heute
nicht zu vernichten vermocht (Sprengarbeit erweiterte erst in neuerer Zeit
die von der Schiffahrt benutzte Lücke durch das Riff, das Biuger Loch).
Oberflächen- Nach dem Rhein, der tiefsten Linie des ganzen deutschen W., ziehen
g est alt. beiderseits Nebenflüsse hin, die das Schiefergebirge ähnlich in einzelne
Unterabteilungen zerschnitten haben, wie der Rhein es in eine ö. und-
w. Hauptgruppe zerlegte.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee]]
§ 34. Nordhälfte des Mittclgebirgslandes.
229
daher in Stolberg große Messingwerke/ So. von Eupen breitet sich auf belgischer
>vie preußischer Seite das Hohe Venn [fett] aus, der durch seine weiten Torfmoore
ödeste Teil des Schiefergebirges. 'Bonn am l. Rheinufer, schön gelegene Nniverfitäts- Ul
statt, der Siegmündung näher als dem Siebengebirge. Davon s. die dem Rhein
nähere O.-Eifel, auf den Hochflächen arm, wenngleich nicht ganz so kärglichen Bodens
wie die höhere W.-Eisel. Die erloschenen, kegelförmigen Vulkane besitzen z. T. noch Krater
und erstarrte Lavaströme; auch gibt es Explosionsbecken, d. h. Stätten vulkanischer
Tätigkeit, an denen nicht ein Berg aufgeworfen, sonden ein Stück Erdoberfläche fort-
geblasen sind; sie sind bisweilen durch einen kleinen See, Maar genannt, erfüllt.
Zwischen Bonn und der Mosel das reizende Ahrtal, dem Moseltal gleichlauseud und wie
dieses tief einschneidend, teilweise auch vielgewuuden, mit berühmtem Weinbau. Zwischen
Ahr - und Moseltal der kreisruude Laacher See, ein Maar, mit der schönen romanischen
Kirche der aufgehobenen Benediktiner-Abtei-, in deren Umgebung Kohlensäure-Aus-
hauchungen aus dem Erdboden stattfinden, wahrscheinlich eine Rückwirkung der früheren
vulkanischen Ausbrüche, wie denn der Laacher See selbst durch einen solchen Ausbruch
entstanden ist. S. vom See die großen Steinbrüche von Niedermendig, wo man
aus dem Juuern eines ungeheueren Stroms basaltischer Lava (unterirdisch) die
festesten Steine, namentlich zur Herstellung von Mühlsteinen, schon zu römischer Zeit
gewann und noch gewinnt; in den durch Ausbeutung der Steine entstandenen Höhlungen
im Lavastrom hält sich Bier frisch, so daß wegen dieser trefflichen Naturkellereien hier ein
leistungsfähiges Brauereigewerbe entstand. "Coblenz, Rbz.-Hst. und Sitz des Ober-^
V f; "Präsidenten, im spitzen Winkel zwischen Rhein und Mosel; gegenüber auf dem r. Rheiuufer
' I , die Festung Ehrenbreitstein, gleich den Befestigungen von Coblenz selbst bestimmt gegen
}.f Angriffe die Mosel herab zu schützen. Im Sw., wo das weinreiche Tal der Mosel mit
seinen immer neu aufeinander folgenden Windungen und Schlingen durch das Schiefer-
gebirge an das bei weitem weniger gewundene Talstück durch die lothringische Trias-
platte sich anschließt, liegt Trier [tri-er], Rbz.-Hst., in einer Erweiterung des Mosel-
tals, die uralte Stadt der keltischen Treverer3, oftmals Residenz römischer Kaiser,
die von hier aus in sicherer Deckung die von den Germanen stets bedrohte Rheinlinie
überwachen konnten; daher ist diese Siedelnng reicher an römischen Altertümern als
irgend eine andere deutsche Stadt, im N. z. B. noch der massive Stembäu des
„Schwarzen Tores", der porta nigra; später war Trier die Stadt des nächst dem
Mainzer vornehmsten Erzbischof-Kurfürsten. Im S. das höchst ausgiebige Stein-
kohlenseld an der Saar bei Saarbrücken. An der Nahe Kreuznach, Badeort mit
jodhaltigen Solquellen. Das Rheintal von Bingen bis Bonn ist das reizvollste
deutsche Stromtal; denn bis aus die obstreiche Coblenzer Talweitung ist es eng ein-
geschlossen von den Schieferfelsmauern, auf deren dunklem, die Sonnenwärme gut
aufnehmenden Grunde die Weinberge in steilen Terrassen den Abhang hinanziehen; der
grüne Strom, der auch im Sommer, wenn die Gletscher und Schneemassen der Alpen
am stärksten abtauen, sehr wasserreich bleibt, ist stets belebt von Schleppdampfern,
* Messing eine Legierung (Metallmischung) aus Kupfer und Zink. — * Abtei
war der Name für den vom Abt regierten Klosterbesitz. Nach diesem alten Kloster
„ad. lacumu (— am See) wurde der See selbst der von Laach genannt. — 3 Die
Kelten pflegten die Hauptorte ihrer Stämme mit dem Stammesnamen selbst zu be-
zeichnen (wie Paris gekürzt wurde aus Iarisier, Metz aus Mediomatriker, so Trier
aus Treverer strewerer». aaa, Tw/ :
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T105: [Stadt Dom Jahrhundert Zeit Bau Kirche Rhein Baukunst Deutschland Mainz]]
vi. Das Rheinische Schiefergebirge.
69
nachbarte Kohlengebiet an der Saar liefert genügend Brennstoffe, die auf der
kanalisierten Saar billig zugeführt werden können. Östlich der Saar be-
wirkten reiche Quarzsandlager die Entwicklung der Glasindustrie. ' In dein
wenig besiedelten Gebiete zwischen Saar und Mosel befinden sich zahlreiche
Salzwerke. Jni Moseltale ermöglicht das milde Klima den Anbau von Obst,
Wein und Gemüse. Links der Mosel befinden sich die größten Eisenerzlager
Deutschlands. Hier entstanden große Gießereien und Walzwerke. Die Haupt-
stadt des Gebietes ist Metz (69 000), im tiefen Moseltale gelegen (an der
Straße und Eisenbahn Frankfurt a. M. — Paris!). Die starke Grenzsestung
ist von einem Kranze hochgelegener Forts umgeben. Metz ist eine vorwiegend
deutsche Militärstadt inmitten eines Gebietes mit französisch redender Be-
völkerung. — Welche Schlachtfelder liegen bei Metz?
Lothringen ist ein Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen.
Vi. Das Rheinische Schiefergebirge.
Wiedcrholungsaufgabcn: Nenne die Teile des Rheinischen Schiefergebirges! —
Begrenze sie durch Flußläuse! — Zeige und nenne Städte am Rhein! an der Moselund
Lahn! im Wuppergebiet! im Ruhrgebiet! auf der linken Rheinseite! — Welche Eisen-
bahnlinien treffen sich in Coblenz? in Cöln?
1. Tie Entstehung der Bodenformen.
Das Rheinische Schiefergebirge ist in der Hauptsache aus stark gefalteten
Schiefernmssen aufgebaut, denen das Gebirge seinen Namen verdankt. Im
Altertum unserer Erde wurden diese Ge-
steinsschichten zu einem mächtigen Ge-
birge aufgefaltet, das damals Mittel-
europa durchzog (siehe Seite 26!). Aber
schon in der Steinkohlenzeit begann die
Zerstörung dieses Faltengebirges durch
Verwitterung und die Tätigkeit des
Wassers. Dabei wurden in einigen Tal-
mulden mächtige Baumriesen jener Zeit
und allerhand Sumpfpflanzen von Ge-
röll, Sand und Ton bedeckt, wodurch die
Bildung ausgedehnter Steinkohlenlager
eingeleitet wurde. Im weiteren Ver-
lause der Erdgeschichte überfluteten oft
Meere den alten Gebirgsrumpf, wovon
die auf dem alten Grundgebirge abgelagerten jüngeren Gesteinsschichten
Zeugnis ablegen. Noch während der Braunkohlenzeit entstanden in sumpfigen
Gewässern die Braunkohlenflöze des Westerwaldes. Dann aber setzten die
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]
170
Vii. Mitteleuropa.
sten anerkannte Münze Nordafrikas. Gegenwärtige Münzeinheit Österreich - Ungarns:
der Gulden (2 Mi.) zu 100 Kreuzern.
2. Das Rheingebiet.
Wchtelgebirge 50/29'/s- Regensburg ö. von 49/29 V*- Basel ö. von 47^/25.
Mainz 50/26]. Bingen 1/2 0 w. von Mainz. Karlsruhe 49/26. Zwischen Karlsruhe
und Mainz: Mannheini. Gegend der Donauquellen 1° s. von Karlsruhe. Metz
uw. von 49/24.
Die S.-Hälfte des mittelgebirgigen Rheingebiets ähnelt einem
rechtwinkligen Dreieck; die Hypotenuse zieht in der Nähe des 50.
Parallelkreises hin, die kleinere Kathete ist die Wasserscheide zwischen
Mosel und Maas, die größere der rechtsrheinische Jura.
Das Juragebirge besteht r. vom Rhein nicht mehr aus einer
Mehrzahl von Parallelkämmen, sondern breitet sich plateauförmig aus.
Der schwäbische Jura hat nw. vom Bodensee seine höchsten Er-
Hebungen (bis 1000™), basaltische und phonolithische^ Felsen durch-
setzen da in schroffen Formen seinen Kalk und steigen auch aus seinem
tertiären Vorland auf (so unfern des Untersees der Hohentwiel
mit Ausblick über den Bodensee nach den Alpen); in diesem Sw. ist
der Jura innig verbunden mit dem Schwarzwald, dessen Donauquell-
bäche, Brege und Brigach, zur Donau vereint, den Jura gen O.
durchbrechen wie unfern s. der Rhein gen W. Weiterhin verläuft
der schwäbische Jura längs dem l. Donauufer, die Donau-Hochfläche
nur wenig überragend, nach der entgegengesetzten Seite aber in schluch-
tig zerfressenen Steilgehängen mit kühnen Gipfeln abfallend; hier heißt
er zwischen Ulm und dem Neckar die rauhe Alb. Die zweite voll-
ständige Durchbrechung des Jura durchfließt die Wörnitz gen S. und
mündet oberhalb des Lech in die Donau. Die jenseitige Fortsetzung
heißt der fränkische Jura; hier die dritte Durchbrechung, durch-
flössen von der Altmühl, die im ganzen sö. zur Donau fließt, jedoch
innerhalb des Jura zweimal fast rechtwinklig umknickt; von der Mün-
dung der Altmühl aus wendet sich der fränkische Jura im W. der
Nab gen N., wird immer breiter und niedriger und endet nahe dem
Fichtelgebirge. Schwäbischer wie fränkischer Jura hat eine quellen-
arme, unfruchtbare, daher spärlich bewohnte Oberfläche, auf weite
Strecken mit Kalkgeröll bedeckt, stellenweise mit schönen Buchenwäldern
geschmückt; im Inneren viele Höhlen, am Nw.-Rand eine Menge
Quellen, gespeist durch die in die Kalkschlünde niedergesunkenen
Wasser. Das wohlbewässerte und fruchtbare nw. Vorland, die schwä-
1) Phonolith (d.h. Klingstein, weil er angeschlagen einen hellen Klang giebt)
ist ähnlich dem Basalt ein grauschwarzes vulkanisches Gestein, welches jedoch nie
säulenförmige, sondern plattenartige Absonderung zeigt.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer]]
TM Hauptwörter (200): [T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil]]
17(3 Vii. Mitteleuropa.
Gesteinsart, einst eine Insel im großen Rheinsee. Donaueschingen am Zusammen-
fluß von Brege und Brigach, erreicht von der den ganzen Schwarzwald schräg
durchschneidenden Eisenbahn durch das Kinzigthal. Konstanz einzige badische
Stadt am l. Rheinufer zwischen Boden- und Unterste.
6. Reichsland Elsaß-Lothringen, Baden gleich an Größe, Einwohnerzahl.
Lage und Bodenbenutzung, nur daß der Anteil an der (größtenteils noch französischen)
lothringischen Hochfläche (S. 138) bei rauherem Klima weniger fruchtbar ist. Das
Land, erst in der Neuzeit stückweise an Frankreich verloren, wurde 1871 zurück-
erworben und ist im Elsaß von Schwaben (mit etwas von der rechtsrheinischen
abweichender Mundart), in Lothringen von Franken bewohnt. Im Oberelsaß
'Mülhausen an der Jll, die vom Schweizerjura her spitzwinklig dem Rhein
zufließt, und an dem von ihr gespeisten Rhein-Rhone-Kanal, welcher unfern durch die
burgundische Pforte ins Oberelsaß eintritt und für die Nichtschiffbarkeit des Rhein
bis Straßburg entschädigt: größte Webeindustrie S.-Deutschlands, besonders in
Baumwolle (vorzügliche Kattundruckerei).^ Abwärts, etwas l. von der Jll. Kolmar.
Im Unterelsaß ^ Straßburg an der Jll, Sitz der Regierung des Reichslandes
unter einem Reichsstatthalter und Universität; von hoher strategischer^ und merkantiler ^
Wichtigkeit, weil hier die Straße von Paris durch das Zornthal dem Rhein zulenkt;
daher jetzt umringt von. einer Vielzahl detachierter^ Forts und Ausstrahlungspunkt
von Eisenbahn- und Kanallinien (aus der Jll geht oberhalb der Stadt der Rhein-
Rhone-, unterhalb der Rhein-Marne-Kanal ab)? der Straßburger Münster, das
erhabenste Bauwerk aus dem deutschen Mittelalter, ist mit der hohen Steinpyramide
des einen vollendeten Turms ein weit durch die Ebeue sichtbares Wahrzeichen der
Stadt. Im Saargebiet setzt sich rechtwinklig an das Elsaß Deutsch-Lothringen an,
mit eisen- und salzreichem Triasboden; in der Sw.-Hälfte, mit französisch redender
Bevölkerung, Salzburg (franz. Ehäteau Salius ^schatö ßalangl) und 'Metz,
starke Festung in dem tief ins Plateau einschneidenden Moselthal, uralte Stadt der
keltischen Mediomatriker, danach im Mund der Deutschen der Name gekürzt zu
Mettis, später Metz.
s 33.
Nord Hälfte des Mittelgebirgslandes.
1. Dasrheiugebiet.
[Mainz 50/26. Bingen V2 0 w. von Mainz]. Sambremündung nw. von 501/i/22
Außenrand des W.-Flügels des rheinischen Schiefergebirges von da gen Wsw.
und Ono. Außenrand des O--Flügels bei 511/i. Siebengebirge w, von 50%/25.
Eder se'derj - Kopf fw, von 51/26.
Das rheinische Schiefergebirge, aus Schiefergestein der
Graumackenformation 6 zusammengesetzt, hat im Umriß eine Nieren-
1) Im Mittelalter auch Kostanz (woraus man Kostnitz machte, ohne daß also
hier das „itz" auf slawische Gründung deutete).
2) Kattun ist aus ungefärbtem Baumwollengarn gefertigtes Gewebe, welchem
man durch Aufdruck Färbung und Muster verleihen kann.
3) d. h. Kriegsfall betreffend.
4) d. h. den Handel betreffend.
5) Detachierte sdetafchierte] d. h. ausgerückte Forts sollen größere Städte vor
enger Umschließung im Belagerungsfall bewahren und ein starkes Verteidigungsheer
in ihrem Ring sich ansammeln lassen.
6) Diese Formation ist die älteste aus der Primärzeit; ihr folgt dem Alter
nach die Steinkohlenformation, die jener also auflagert.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura]]
TM Hauptwörter (200): [T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T144: [Stadt Frankreich Münster Straßburg Metz Mainz Elsaß Bischof Frieden Trier], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil]]
§ Zz, Normalste des Mittelgebirgslandes.
einzige Großstadt, die (wegen ihrer Schwefelthermen) zugleich Badeort ist, als
Lieblingsresidenz Karls d. Gr. zuerst emporgekommen, dann Krönungsstadt der deut-
schen Kaiser, jetzt (mit dem sö. Bnrtscheid verwachsen) wichtige Fabrikationsstätte für
Tuchwaren, Nadeln, Papier', auch mit großen Eisengießereien und Maschinenfabri-
km; ö. davon Düren und s. Eupen (ö. von Verviers) blühen besonders durch
Tuchmachern, die im 16. Jahrhundert durch flüchtig gewordene französische Protcstan-
ten hier begründet wurde. Zwischen Aachen und Düren bei Stolberg bedeutende
Zinkerz- (Galmei-) Gruben, daher in Stolberg große Messingwerke 2. S. von Eupen
ans belgischer wie preußischer Seite die ödeste Morastgegcnd des Schiefergebirges:
das hohe Venn [fett]. Bonn am l. Rheinufer, ungefähr gleich weit von Sieg-
mündung und Siebengebirge, schön gelegene Universität. Davon s. die dem Rhein
nähere O.- (oder Vorder-) Eifel, nicht gan^ so kärglichen Bodens wie die höhere
w. oder Hinter-Eifel; die erloschenen kegelförmigen Vulkane sind noch mit Kratern
und erstarrten Lavaströmen versehen, im Krater bisweilen ein kleiner See (Maar
genannt). Zwischen Bonn und der Mosel das reizende Ahrthal, dem Moselthal
gleichlaufend und wie dieses vielgewunden und tiefeinschneidend, mit berühmtem
Weinbau. Zwischen Ahr- und Moselthal der kreisrunde Laacher See mit der
schönen Kirche der aufgehobenen Benediktiner-Abtei3, ringsum massenhafte Kohlen-
säure-Exhalationen^ aus dem Erdboden, wahrscheinlich eine Rückwirkung der frühe-
rat vulkanischen Ausbrüche; s. vom See die großen Steinbrüche von Niedermendig,
wo man aus dem Inneren eines ungeheuren Stroms basaltischer Lava (unterirdisch)
die festesten Steine, namentlich zur Herstellung von Mühlsteinen, gewinnt. Koblenz,
Rbz.-Hst., im spitzen Winkel zwischen Rhein und Mosel, gegenüber auf dem r.
Rheinuser die Festung Ehrenbreitstein, gegen etwaige Angriffe die Mosel herab
schützend. Im Sw., wo das weinreiche Zackenthal der Mosel dnrch das Schiefer-
gebirge an das bei weitem weniger gewundene Thalstück durch die lothringische Trias-
platte sich anschließt, Trier stn-er], Rbz.-Hst., in einer Erweiterung des Mosel-
thals , uralte Stadt der keltischen Trewerer^, oftmals Residenz römischer Kaiser
gewesen, die von hier aus in sicherer Deckung die von den Germanen stets bedrohte
Rheinlinie überwachen konnten (daher reicher an römischen Altertümern als irgend
eine andere deutsche Stadt, im N. noch der massige Steinban des „schwarzen Tores",
der porta nigra), nachmals Sitz des nächst dem Mainzer vornehmsten Erzbischof-Kur-
surften. Im S. das höchst ansgiebige Steinkohlenfeld an der Saar bei Saar-
brücken. An der Nahe Kreuznach, Badeort mit jodhaltigen Solquellen. Das
Rheinthal von Bingen bis Bonn ist das reizvollste deutsche Stromthal: bis auf die
obstreiche Koblenzer Thalweitnng eng eingeschlossen von den Schieferfelsmauern, auf
deren. dunklem, die Sonnenwärme gut ausnehmenden Grunde in steilen Terrassen
die Weinberge den Abhang hinan ziehen; der grüne Strom, der auch ini Sommer
(durch die Alpengletscher) sehr wasserreich bleibt, stets belebt von Schleppdampfern,
die Lastschiffe auf- oder uiederführeu, stattlichen Passagierdampfern und kleineren
Booten, an seinen beiden Ufern Eisenbahnen und zwischen Strom und Berghang
eingeengte freundliche Örtchen mit Schieferdeckung, öfters von Burgruinen oder
schönen Landhäusern (Villen) überhöht. — Zur Rheinprovinz gehört auch der vor-
1) Papierfabriken pflegen die Wasserkraft gefällreicher Gewässer zum Zerstampfen
der Massen zu verwenden, aus welchen das Papier gemacht werden soll, daher ihre
häufige Lage an Gebirgsrändern.
2) Messing eine Legierung (Metallmischung) aus Kupfer und Zink.
3) Abtei war der Name für den vom Abt regierten Klosterbesitz. Nach diesem
alten Kloster „ ad lacum" (— am See) wurde der See selbst der von Laach benannt.
4) d. h. Aushauchungen.
3) Die Kelten pflegten die Hauptorte ihrer Stämme mit dem Stammesnamen
selbst zu bezeichnen (wie Paris gekürzt wurde aus Parisier, so Trier aus Trewerer
strewerer]).
12*
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle]]
TM Hauptwörter (200): [T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T105: [Stadt Dom Jahrhundert Zeit Bau Kirche Rhein Baukunst Deutschland Mainz], T66: [Stadt Kreis Einw. Berlin Einwohner Schloß Regierungsbezirk Sitz Provinz Düsseldorf]]
Extrahierte Personennamen: Karls
Extrahierte Ortsnamen: Karls Eupen Aachen Stolberg Stolberg Eupen Bonn Rhein Bonn Niedermendig Rhein Saar- Bonn —_Zur_Rheinprovinz Paris
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Deutsche Geschichte
Inhalt: Zeit: Mittelalter
Das ost- und westfränkische Reich, bis zur Absetzung Karls Iii. 876 — 887.
die Normannen an der Schelde. Liese unternehmen während des Winters zu 881 von ihrem Standlager Kortrijk aus verheerende Raabfahrten in das Westreich. Gegen die in Lothringen eingedrungenen Normannen zieht Ludwig Iii. von Ostfranken zu Feld. Verbrennung der Pfalz zu Nimwegen durch die Normannen.1
...
negotiis singulari solertia praeditus, sic prorsus, ut nihil ei deesse rogiae maiestatis competens videretur. Seiner Ehe mit der Tochter des Markgrafen Emst blieben Kinder versagt, aus der von der Kirche nicht anerkannten Verbindung mit Liutswinda stammte als einziger Spröfsling der kräftige Arnulf, der nachmalige König, vgl. Regino 880 Ss. I, 591 und Erchanb. contin. Ss. Ii, 330: Carlomannus — filios non habuit nisi tantum unum, nomine Arnul-fum, ex nobilissima quidem femiua, sed non legaliter sibi desponsata con-' ceptum. Das Wenige, was über Karlmanns Regierung und Hofbeamte in den i Quellen zu finden war, hat Dümmler Ii, 141 f. zusammengestellt. — Die : Regierung in Bayern ging ohne weiteres auf Ludwig über, Karlmann blieb im Besitz von Kärnten (vgl. o. 879c), s. aufser Dümmler auchriezler I, 227.
;) Ann. vedast. 880 Ss. Ii, 198: Gozlinus — abba et exercitus, qui cum
eo erat, statiumt Isiormannis bellum inferre, mittuntque ad eos, qui trans
Scaldum erant, ut die statuta venientes hii ex una parte fluminis, hiique
ex alia eos delerent, sed non provenit ita, ut voluerunt. Nam non solum nil
prospere egerunt, verum turpiter fugiendo vix evasere —. Timor quoque et
tremor eorum cecidit super inhabitantes terrain; et hac elati victoria, die
noctuque non cessant aeclesias igne cremare, populumque christianum iugulare.
Infolgedessen flohen alle zwischen Schelde und Somme und jenseits der Schelde
wohnhaften Mönche, Domherren und Nonnen mit Leuten jeglichen Alters und
Standes davon. Gozlinus vero et qui cum eo erant, videntes, non posse eis
resistere, mense Octobrio iut.rante dimisso exercitu, rediit unusquisque in sua.
Die Dänen bezogen darauf bei Kortrijk ein Avinterlager; indeque Menapios
atque Suevos usque ad intemicionem delevere, quia valde illis infesti erant. —
Gegen Ende des Jahres, am 20. Dezember, überfielen sie das Kloster S. Vaast
in Arras1 und brannten es am 28. nieder. An demselben 28. Dezember erlitt
Cambrai das gleiche Schicksal, worauf alle Klöster supra Hisscär fluvium
(nach Lebeuf die Scarpe, welche bei Tournay in die Schelde mündet; die
von Pertz Ss. I, 519 n. 14 geäufserten Zweifel erscheinen kaum berechtigt)
verheert, die Einwohner des Landes erschlagen oder vertrieben wurden. Kaum .
zurückgekehrt in ihr Standlager bei Kortrijk, brachen sie am 2. Eebruar 881 zu einem neuen Raubzuge auf, der sie über Therouanne nach S. Riquier und S. Valery, Amiens und Corbie führte; am 22. Februar suchten sie Arras zum zweitenmal heim und töteten alle, die sich nicht rechtzeitig geflüchtet hatten, ann. vedast. 881, vgl. ann. bertin. 881 p. 152; nach ann. bland. 881 Ss. V, 24 drangen sie am 22. März bis nach S. Omer vor und brannten cs nieder. Das
1) In der von Lebeuf aufgefundenen Handschr. der arm. vedast. Ss. I, 519 steht monasterium nostrum, in der jüngeren Brüsseler Handschrift, welche der Ausgabe in Ss. U, 196 ff. zu Grunde liegt, liest man dagegen p. 198: monast. Sitdiu (S. Omer). Dümmler Ii, 149 n. 11 giebt mit guten Gründon der ersteren Lesart den Vorzug.
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TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T69: [Iii Ann Reg Urkunde Otto Chron Waitz Stumpf Urk Leg], T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
Extrahierte Personennamen: Karls Kortrijk Ludwig_Iii Ludwig Carlomannus Karlmanns Karlmanns Dümmler Ludwig_über Ludwig Karlmann Gozlinus Cambrai Valery
Extrahierte Ortsnamen: Karls Westreich Lothringen Nimwegen Amiens Arras