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1. Lehrstoff der Klassen V und IV - S. 13

1908 - Hannover [u. a.] : Hahn
13 Je nach der Größe werden für Städte größere und kleinere Kreise oder Vierecke angewandt. Festungen bezeichnet man mit einem Sterne, Schlachtplätze mit zwei sich kreuzenden Schwertern. Eisenbahnen werden verschiedenartig gezeichnet; auf vieleu Karten erscheinen sie als rote oder schwarze Linien. Kanäle erscheinen meistens als schwarze Linien, auf deren einer Seite senkrechte Strichelchen stehen, wie die Zacken an der Harke (Rechen). Für Badeorte, Leuchttürme u. a. wenden die verschiedenen Kartenzeichner verschiedene Zeichen an.

2. Lehrbuch der Geographie für die mittleren und oberen Klassen höherer Bildungsanstalten sowie zum Selbststudium - S. 340

1872 - Hannover : Hahn
340 Buch Viii. Europa. Cap. V. Frankreich. Jenseits der Senke erheben sich die Vogesen, 15 Meilen weit nordwärts ziehend, die ihre Beschreibung besser bei Deutschland finden; ebenso die Hochebene von Lothringen und die Ardennen, die schon die Nordgrenze Frankreichs bilden. Hier sind es vorzugsweise vier Straßen, welche Frankreich mit Deutschland in Verbindung setzen. Die erste führt von der oberen Mosel (Nancy) über Lnneville nach Straßburg; die zweite von der mittleren Maas (Verdun) über Metz durch das vielzerstückelte Haardtgebirge nach Mainz; die dritte eben daher längs des vielgewundenen Thals der Mosel zum Rhein nach Coblenz. Ihr verdankte Trier und Coblenz ihren Ursprung. Die vierte endlich folgt dem Querthale, welches die Maas durch die Ardennen ins Belgische Tiefland entläßt. Weiter westlich ist die Nordgrenze offen. Ein Haupteingangsthor ist hier die Umgegend von St- Quentin, wo die Quellen der Schelde, der Somme, der Oise, der Sa mb re aus kleinem Raum neben einander liegen. Daher ist keine Gegend Frankreichs so reich an Schlachtfeldern, als diese. Wir erinnern nur an Testri 687, Bovines 1214, Azincourt 1485, St. Quentin 1557, Fontenay 1745, Jemappes 1792. Zahlreiche Festungen, unter' denen Arras die stärkste ist, decken diese schwache Stelle Frankreichs. Von den Quellen der Somme aus zieht ein niedriger Hügelzug als Wasserscheide zwischen dein Tiefland und der Somme und demjenigen der Schelde zur engsten Stelle des Canals, wo er mit den Caps Griz Nez und Blanc Nez den Vorsprung zwischen Calais und Boulogne bildet, und dann nach einer nntermeerischen Fortsetzung in England mit den Steilküsten und Klippen von Dover wieder auftritt-Wenden wir uns nun zu den Gebirgshöhen des Inneren, so tritt uns zuerst im südlichen Frankreich zwischen Saöne und Rhone im Osten und der Küstenebenen der Gironde und Charente im Westen cuie mächtige Gebirgserhebung entgegen, die ein ursprünglich zusammenhängendes Plateau darstellt, welches ostwärts gegen die Rhone hm steil und unvermittelt abfällt, nach Westen hin sich aber allmählicher senkt. In dieses Hochland sind durch die erodierende Gewalt der Flusse tiefe und breite Thäler eingesurcht, so daß es nunmehr als aus einzelnen Semfetten zusammengesetzt erscheint, und zugleich ist seine granitische Masse an vielen Stellen durch Vulkanausbrüche durchbrochen nwuert, von denen mächtige in Die Thäler niedergehende.lavaströme und hohe, isolierte Vulkankeqel (Dome), sowie heiße Quellen noch heute zeugen, obwohl wir in historischen Zeiten nichts von eigentlichen Ausbrüchen hören. — Zur Orientierung im Einzelnen gehen wir am besten von der Stelle aus, wo nicht fern von einander die Quellen der Loire, des Allier, des Lot und des Tarn liegen. Dies von tiefen felsigen Thälern durchfurchte, nach Languedoc hin mit Klippen und Steilwänden, Die von Basaltströmen gekrönt sind, abfallende Bergland heißt i.as Hochland von Gevaudan und Vivarais, an de,len Westende sich der Pfeiler des Mont Lozere (5279') erhebt. An seinem Ostend steigt der Mont Mezenc zu 5460 Fuß auf. Von ihm aus ström die Loire nordwärts bis Digoing. In ihrem Quellgebiet liegt zwischen

3. Lehrbuch der Geographie für die mittleren und oberen Klassen höherer Bildungsanstalten sowie zum Selbststudium - S. 557

1872 - Hannover : Hahn
§. 134. Die Flußgebiete des german. Tieflandes. 557 Landschaften Ov ery ssel und Salland (Salische Franken!). Letzteres wird von der Vechta durchströmt, die im Münsterlande auf der Ostseite der Höhen von Coesfeld entspringt, anfangs der Ems parallel laufend die Holländischen Grenzmoore durchsetzt und dann in westwärts gerichtetem Laufe zum Zuydersee geht, wo sie mit der Assel ein Delta bildet (Zw olle). Sie ist eine wichtige Handelsstraße für den Fabrikbezirk von Rheine (Baumwolle). — Von Arnheim geht der Lauf des Rheines nach Westen bis nach Wyk by Durstede, und hier geht der Leck als linker Arm nach Westen hin zum Hafen von Rotterdam. Dieser Rheinarm hat wie der vorhergehende einen künstlichen Ursprung. Claudius Civilis durchstach hier die (von den Römern angelegten?) Rheindämme, und es war später nicht mehr möglich, den so entstandenen mächtigen Flußarm wieder abzudämmen. Von Wyk wendet sich der Fluß unter dem Namen des Krummen Rheins mit schon sehr verminderter Wassermenge nordwärts nach Utrecht (Ultrajectum). Diese Stadt wurde der Mittelpunkt des Christenthums untern den Batavern, indem ihr Sprengel die gesammten Niederlande umfaßte. Hier ent' sendet der Fluß einen letzten Arm nach rechts, die Vechta nordwärts nach Mutden an den Zuydersee; das ist die große Schiffahrtsstraße von Deutschland nach Amsterdam. Als Alter Rhein geht er dann westwärts an Leyden vorüber, um, den Kranz der Holländischen Dünen durchbrechend, beikatwyk durch eine künstlich erhaltene Oeffnung ins Meer zu gehen.—Den Lauf der Maas haben wir bereits bis Lüttich verfolgt. Von hier wendet sie sich nordwärts, in engem Thale die Vorhöhen der Ardennen durchbrechend. 93ei Maastricht (Mosae trajectus) im Herzogthum Limburg liegen die letzten Höhen am Fluße. Hier liegt auf dem Peter sberge die feste Citadelle der Stadt, und das Innere desselben ist durch ein Labyrinth unterirdischer Steinbrüche aufgeschlossen, welche schon feit den Römerzeiten einen leicht zu bearbeitenden, an der Lust erhärtenden Kalkstein als äußerst geschätztes Baumaterial für die Niederlande liefern. Weiter abwärts liegt Roermonde an der von dem Hohen Veen herabkommenden Roer, an welcher änlich, die Hauptstadt des danach benannten Herzogthums, in kornreichster Umgebung da liegt, wo die von Mastricht nach Cöln ziehende Straße der Fluß überschreitet. Bei Venloo wendet sich der Fluß nach Nordwesten, ungefähr dem Rhein parallel; bei Grave beginnt er westwärts zu strömen. Er ist überall bequem zu befahren und daher eine belebte Ausfuhrstraße für die Jndustrieproducte der Ardennen und die Steine von Mastricht. — Die Schelde tritt bei Doornik (Tournay) ins Flachland ein; bei Gent (Gand) nimmt sie von links die ^.Ys auf und verdoppelt daher ihre Wassermasse; darin liegt die Bedeutung und der Ursprung dieser mächtigen Stadt, die sich späterbin durch Canale direct mit der Scheldemündung und über Brügge mit Dftende m Verbindung gesetzt hat und von deren großer Bedeutung im Mittelalter noch letzt monumentale Bauten (Kathedrale, Rathhaus, Bel-tuci) zeugen. Von Gent ab beschreibt der Fluß einen großen nach v'ten gerichteten Bogen und nimmt dabei ein System von Flüssen auf,

4. Europa - S. 126

1830 - Hannover : Hahn
126 Die Preußischen Staaten in Deutschland. §. 99. Rrenznach an der Nahe, 7000 E., treibt starken Handel mit Klee saamen, Wein und Franzbranntewein. In der Nahe sind Salzwerke. Bei Trarbach an der Mosel, 1200 E., Weinbau, Blei- u. Kupfer, gruben. — Im Lrzbisrhnm Röln liegt Andernach am Rhein, mit 2500 L. In dieser Gegend bricht man die schönsten Rheinischen Mühlsteine, auch den Traß. Beide Mineralien sind wahrscheinlich durch Vulkane entstanden, die vor Jahrtausenden hier brannten, und von de- ren Wirkungen man an den Rheinufern noch jetzt Spuren findet. So soll auch der -llaachersee auf einem Berge dieser Gegend, der an man- chen Stellen 200 Fuß tief ist, nie zufriert und sehr fischreich ist, ur- sprünglich der Krater (Oeffnung) eines Vulkans gewesen sein. Beim Dorfe Bell bricht man die sogenannten Backofensteine, welche sich frisch zerschneiden lassen, an der Luft aber völlig erhärten. In dieser Gegend werden auch die oft 1000 F. lange Rheinflöße, wozu das Holz vom Oberrhein und Main kommt, zusammengesetzt. Ein solches Floß hat einige hundert Ruderer und Arbeiter, welche in ordentlichen Hütten auf demselben wohnen. In dieser Gegend liegt das ehemalige Für- stench. Aremberg. — Die ehemalige freie Reichsstadt Wetzlar an der Lahn in der Wetterau, 4^oo E. Hier war der Sitz des Reichskammer- gerichrs, des höchsten Gerichts in Deutschland, dem selbst die Fürsten des Reichs unterworfen waren. Daneben liegen die Gebiete der media- tifirten Fürsten von Wied mit der Stadt Neuwied am Rhein, *8oo E. Katholiken, Protestanten und Herrenhuter. Die Stadt treibt äußerst wichtige Gewerbe. Man verfertigt hier schöne Seiden - und Baumwoll- waaren, Tuch, Uhren, Blechwaaren (vorzüglich Kochgeschirr), Taback, Galanteriewaaren, d. h. Putzfachen aus Gold, Silber, Stahl, Ebenholz, Perlenmutter; kostbare Mobilien. Der Handel mit allen diesen Waa- ren ist sehr wichtig. In Neuwied ist auch eine merkwürdige Samm- lung von Alterthümern, die man in dieser Gegend, so wie am ganzen Rheinufer häufig aus der Erde gräbt. Die alten Römer baucten am Rhein Städte und befestigte Lager. Daher findet man in der Erde noch so viele Spuren von Römischem Gemäuer, Begräbnissen, und in den- selben Münzen, Gefäße, Steine mit Inschriften, Waffen und Geräthschaf- tcn. Unter den Mediatisirten merken wir noch die Fürsten von Solms, denen die Stadt Braunfels, 1^00 E. gehört. Ihre Besitzungen, so wie die Stadt Wetzlar liegen ganz vom Preußischen Gebiete getrennt zwischen Nassau und Hessen. — Jenseits des Rheins ist ein Theil des Herzogrhnms Jülich mit der Stadt gl. N. an der Roer, 2700 E. Düren an der Roer, 6600 E. liefert viel Papier, feines Tuch und Nä- gel. Srollberg, 2500 E. hat wichtige Messing-, auch Tuch-, Leder- u. a. Fabriken. Vorzüglich berühmt aber sind die Tuchfabriken von tlnpcn, 9000 E. und Monrjoie (Mongjoa) an der Roer, 3ioo E. — Nahe der Niederländischen Gränze liegt Aachen, eine uralte Stadt, mit 3000 H. und 28,000 E., ehemals eine freie Reichsstadt, die Residenz
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