Das lothringische Stufenland,
175
setztes Bergland. Nach Norden senkt und verflacht es sich
und geht allmählich in ein wellenförmiges Hügelland über.
Dieses letztere Gebiet ist besonders zwischen Mosel und Saar reich
an kleinen Seen, die den Namen Weiher führen.
Die Landschaft gehört im östlichen Teile der Trias for-
mation an. Alle drei Schichten der Trias haben an der Ober-
flächenbildung Anteil. Die älteste Bildung, der Bun t s a n d s t e i n,
tritt nur in den höhern Gebirgszügen, im südlichen Teile der Haardt
und im nördlichen Teile des Wasgenwaldes, zu tage. Der Muschel-
kalk, die mittlere Schicht, umgürtet den Buntsandstein im Westen,
bildet also an tiefer gelegenen Stellen die Oberfläche und wird
noch weiter nach Westen von der jüngsten Schicht, dem Keuper,
überlagert. Wo dieser aufhört, beginnt der J u r a k al k, der in der
ganzen Westhälfte der Landschaft die Oberfläche bildet. Im Nord-
osten des lothringischen Stufenlandes schiebt sich zwischen den
Westrand der Haardt und das Südende des Hunsriick ein Stein-
kohlengebirge, das Pfälzer Ber g land genannt, ein. Das-
selbe schliesst in seinem südlichen Teile die ausgedehnten Stein-
kohlenlager des Saargebietes ein, während es in seinem
nördlichen Teile, an der Nahe, wo das Rotliegende die Ober-
fläche bildet, von bedeutenden Ausbruchmassen des Porphyrs
und Melaphyrs durchsetzt ist.
bb. Die Gewässer.
Die Mosel.
Die Mosel entspringt in z w e i Qu e 11 en am S ü den d e des
Wasgenwaldes auf dessen Westabhange. Bis Toul fliesst sie
nach Nordwesten. Nach einer kurzen Nordoststrecke
verfolgt sie bis Diedenhofen eine nördliche Richtung. Von
hier ab fliesst sie bis zu ihrer Mündung in den Rhein, die bei
Koblenz erfolgt, nach Nordosten.
Bis zum Austritte aus dem Gebiete des Wasgenwaldes (bis Epinal) ist die
Mosel von felsigen Höhen umgeben. Auch von ihrem Eintritt in das
lothringische Stufenland an sind ihre Ufer meistens steil. Bei Metz erwei-
tert sich das Moselthal, verengt sich aber unterhalb der Stadt Die-
denhofen wieder. (Ueber den Lauf durch das rheinische Schiefergebirge von
Trier bis Koblenz s. folg. Landschaft). Von Metz an ist die Mosel für kleine
Fahrzeuge schiffbar; doch ist erst von Trier ab eine eigentliche Schiffahrt
möglich.
Der bedeutendste Zufluss der Mosel ist die Saar, die von
rechts einmündet. Diese entspringt ebenfalls auf dem Was-
gen w al de (westlich von Strassburg) und fliesst zuerst nach
Norden bis Saarbrücken, dann nach Nordwesten. Sie
ist ebenfalls auf einer langen Strecke ihres Laufes, von Saargemünd
an, schiffbar.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee]]
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Das lothringische Stufenland.
179
Buchenwald eine nur mehrere cm hohe Kohlenschicht liefern würde und hält
die Bildung von meterdicken Kohlenflözen aus Baumwuchs für
unmöglich. Viel rascher gehe die Torfbildung vorsieh. Das Auf-
finden von Baum spure Ii in Steinkohlenlagern und vollkommen erhaltenen
Holzresten in Braunkohlenlagern spricht aber genugsam gegen diese dritte
Ansicht.
Unter der Pflanzenwelt der Steinkohlenzeit herrschten Ge-
fäs-skryptogamen, Bärlappe, Schachtelhalme und Farne vor.
Diese Pflanzen, die heute nur noch in kleinen Formen bei uns vorkommen,
hatten einen baumartigen Wuchs.
Durch die Ablagerung der Steinkohlengebirge sind die Ungeheuern Pflanzen-
schätze, die frühere Jährt ausende hervorgebracht haben, der Jetztzeit erhalten
geblieben. In unserm Jahrhundert, nach Erfindung d er D a m p f m a sch i ne,
hat die Steinkohle wegen ihrer grossen Heizkraft eine massenhafte
Verwendung gefunden und ist zu einem mächtigen Hebel unserer
neuern Kultu rent wicklung geworden.
Dem Kohlenbergbau der Saargegend verdankt das Eisen-
gewerbe die grossartige Entwicklung, zu der es dort
gelangt ist. Die bedeutendsten Eisenwerke sind die des
Frhrn. von Stumm in Neunkirchen (mit über 3000 Arbeitern).
— Grossartiges Eisende werbe.
Der Kohlenbergbau und das Eisen gewer be haben
ein starkes Anwachsen der Bevölkerung bewirkt. Beson-
ders haben die Orte Saarbrücken (13 812 E.), St. Johann
(14 631 E.), M a Is tad t - Burbach (18 378 E.), Neunkirchen
(19 090 E.) und St. Ingbert (10 847 E.) an Bevölkerung zuge-
nommen.
An der untern Saar beschränkt sich die Gewerbthätigkeit
auf den Betrieb der grossen Porzellan- und Stein gutfabrik
in Mettlach und auf Gerbereien.
b. Die Landschaft als eine wirtschaftliche Gemeinschaft und als eine
Stätte menschlicher Kultur.
Die Erzeugung der Rohstoffe: Ackerbau, Yiehzuclit
und Bergbau.
Der Getreidebau hat in dem Gebiete der Mosel und Saar
eine ziemliche Verbreitung gefunden. Fruchtbare Gegen-
den sind die Bezirke Metz und das n n ter e S aar th al bei Saar-
louis und Merzig. Sie liefern grosse Mengen Getreides,
besonders viel Weizen. Die Landschaft ist ferner w e i n- und obst-
reich. Die Weinrebe ist auf den Kalkbergen des linken Mosel-
ufers bei Metz und Diedenhofen angepflanzt. Die Nordwestabhänge
der Vogesen, die Gegend der obern Saar, ist waldreich.
Die Rinderzucht hat keinen hohen Stand erreicht.
In der Umgegend von Metz wird die Pferdezucht stark be-
trieben.
Der Bergbau beutet im Saargebiete bei Saarbrücken reiche
Steinkohlen- und im Moselgebiete bei Diedenhofen reiche
Eisenerzlager aus. Ferner werden Salz, Bausteine, Thon
u. s. w. gewonnen.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
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224
Die deutschen Landschaften.
Moselbahn, die Lahnbahn, die Nahebahn und die
Linie Aachen — M. - Gladbach, die den Aachener Industrie-
bezirk mit dem an der Ruhr verbindet.
Es gereicht der Landschaft zu grossem Nutzen, dass sie fast
genau in der Mitte von einem grossen schiffbaren Strome,
dem Rheine, durchflössen wird, und dass auch einige von dessen
Nebenflüssen schiffbar sind, nämlich die M o s e 1, die Saar, die
Lahn, die Ruhr und die Lippe. Der billige Versand der
Waren, besonders der Massengüter, wie der Steinkohlen, der Erze,
des Petroleums, des Getreides, des Obstes u. s. w. auf dem Wasser-
wege ist für das gewerbliche Leben von grossem Vorteile. Auf
dem Rheine hat sich die Schiffahrt in so grossartiger
Weise entwickelt, wie kaum auf einem andern Strome der Erde.
Er wird auf seinem ganzen Laufe von über 7000 Schiffen (706
Dampf- und 6677 Segelschiffen) befahren, wobei aber die bei
weitem grösste Zahl auf die untere Hälfte des Stromes kommt.
Der Mittelpunkt der Rheinschiffahrt ist ebenfalls Köln. Durch
die Kölner Schiffsbrücke fahren jährlich gegen 30 000 Schiffe, wovon
die Plälfte stromaufwärts und die Hälfte stromabwärts geht, und
in letzterer Richtung ausserdem noch ungefähr 250 Flösse. Die
grösste Hafenanlage am Rhein hat R u h r o r t ; es ist
der Hauptversandplatz für Steinkohlen. Gegen 1000 Schiffe können
zur Winterzeit im Ruhrorter Hafen schützende Unterkunft finden.
Andere bedeutende Rheinhäfen befinden sich in St. Goar,
Oberlahnstein, Koblenz, Ober winter, Köln, Mül-
heim, Düsseldorf und Wesel. Ausser den natürlich en
Wasserstrassen giebt es auch einige künstlich geschaffene. So
sind die Städte Duisburg und Neuss durch kurze Kanäle
mit dem Rheine verbunden, wodurch ihr Handel dem Schiffsverkehr
auf dieser grossen Wasserstrasse angegliedert wird. Ferner sind
Rhein und Maas durch den Nordkanal, auf dem aber nur
kleine Fahrzeuge verkehren können, verbunden; derselbe beginnt bei
Neuss und führt über Viersen nach V e n 1 o.
Das Bildungswesen : Unterrichtsanstalten.
Wie Köln sich zum Mittelpunkt des Handels und Verkehrs
emporgeschwungen hat, so ist Bonn als Sitz der rheinischen
Friedrich -Wilhelms-Universität der Mittelpunkt
des wissenschaftlichen Lebens, während in Düssel-
dorf, wo sich eine Malerakademie befindet, die K u n s t
am meisten gepflegt wird. In Aachen ist eine technische
Hochschule eingerichtet worden, die stark besucht wird. Ausser
den übrigen höhern Lehranstalten, die in allen grössern Städten
blühen, den Gymnasien, Realgymnasien, Oberrealschulen u. s. w.
giebt es in dem Gebiete auch viele gewerbliche Schulen,
die eine weitere Hebung des gewerblichen Lebens bezwecken. Es
bestehen in Aachen, Krefeld und Mülheim a. Rh. W e b es c h u 1 en,
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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Das rhein. Schiefergebirge und die niederrhein. Tiefebene.
193
Meistens treten die Berghöhen nicht dicht an den Fluss heran, sondern
lassen Platz für ein schmales Wiesenthal. Ist auch darum die Sieg nicht
von eigenartiger Gebirgsschönheit umgeben, so vereinigen sich doch die schön
bewaldeten Berghohen mit den grünen Bergmatten im Thale
zu einem anziehenden Landschaftsbilde. Der landschaftlich schönste
Punkt ist Blankenberg. Die Ruinen dieser frühern stark befestigten Burg
liegen nebst dem Orte gleichen Namens hoch auf einem Berge, von dem man
einen schönen Blick in das Siegthal geniesst, besonders flussabwärts, wo in der
Ferne auf einer einzeln liegenden Kuppe die ehemalige Abtei Siegburg
winkt.
Die Mündung der Sieg erfolgt kurz nach Aufnahme ihres
bedeutendsten Zuflusses, der Agger, unterhalb der Stadt
Bonn.
Die Wupper ist ein mit beträchtlichem Gefälle flies-
sendes Gewässer. Ihr Name, der in dem Oberlauf W i p p e r
heisst, drückt schon das Unruhige ihres Laufes aus. Sie entspringt
im Sauerlande und fliesst zuerst nach Westen. Dann biegt
sie nach Norden aus und bildet das Wupper vi e reck, an
dessen Nordseite das langgestreckte Häusermeer der beiden Städte
Barmen und Elberfeld liegt. Zuletzt fliesst sie in südwest-
licher Richtung dem Rheine zu, in welchen sie eine ziemliche
Strecke unterhalb Kölns einmündet. Der Lauf der Wupper ist
ein kurzer.
Die Ruhr. Ihre Quelle liegt auf dem kahlen Ast en b erg.
Der Lauf des Flusses führt zuerst durch eine sehr waldreiche
Gegend nach Nord westen an der reizend gelegenen Stadt Arn s-
berg vorbei. Bald aber geht seine Richtung in eine mehr west-
li eli e über. Das Ruhrthal hat manche anmutig schöne
Punkte, wird aber in landschaftlicher Schönheit noch übertroffen
von dem Thale der Lenne, eines links einmündenden Zuflusses,
der ebenfalls auf dem kahlen Astenberg, an dessen Westseite,
entspringt. An der mittlem Ruhr liegen auf jäh abfallendem
Berge die Ueberreste der Hohensyburg, wo sich einst der
kühne Sachsenherzog Wittekind gegen Karl den Grossen verteidigte.
An vielen ge werbreich en, kaminüberragten Städten
fliesst die Ruhr vorbei, bis sie bei der Stadt R u h rort in den
Rhein mündet.
Die Lippe entspringt ausserhalb der Landschaft und fliesst
in gleicher Richtung mit der Ruhr. Sie mündet etwas mehr
nach Norden, bei Wesel.
Ausser dem Rhein mit seinen vielen Nebenflüssen fliesst auch
die Maas durch die Landschaft, und zwar führt ihr Lauf durch
deren westlichen Teil. Dieser Strom nimmt bei Lüttich eine
nordnordöstliche Richtung an und nähert sich infolgedessen
stark dem nach Nordwesten fliessenden Rheine. Bei Veni o wendet
er sich aber ebenfalls nach Nordwesten und fliesst also neben
letzterm her. Auf der rechten Seite nimmt die Maas einen auf
der Nordseite der Schneifel entspringenden Nebenfluss, die Roer,
auf, deren Lauf dem der Erft sehr ähnelt.
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220
Die deutschen Landschaften.
hoffte; er führte die Seiden- und S amm e t.w e b er ei in dieser Stadt ein.
Ausser ihm hatten sich noch viele andere Mennonitenfamilien daselbst niederge-
lassen. Die Eingewanderten waren meistens Leineweber, und durch sie
hatte sich die Lein wandweberei in Krefeld eingebürgert. So fand das
jung aufblühende Seidengewerbe einen günstigen Boden. Es waren bereits
in der Weberei ausgebildete Arbeitskräfte vorhanden. Die geschick-
tem Linnenweber gingen zur Seid en we der e i über, in welchem sie einen hessern
Lohn verdienen konnten, und nach und nach wurde durch dieses Gewerbe die
Leinwandweberei ganz aus Krefeld verdrängt.
Viele Jahrzehnte hindurch blieb das Seidengewerbe fast ausschliesslich in
den Händen der von der Leyenschen Familie. Die Vorrechte, die
ihr von der Staatsbehörde, besonders während der Regierungszeit Friedrichs
des Grossen, welcher die Fabrik auch mit seinem Besuche beehrte, verliehen
wurde, sicherte ihr Unternehmen in Preussen vor jedem Wettbewerb. Das von
der Leyen'sche Geschäft gelangte unter solchen günstigen Umständen zu hoher
Blüte. Es beschäftigte, wie aus einem Berichte an Friedrich den Grossen her-
vorgeht, gegen Ende der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts über 3000
Arbeiter.
Die Vorrechte der von der Leyen'schen Fabrik gingen in der französischen
Bevolution verloren, und für das Seidengewerbe begann ein neuer Zeitabschnitt,
der des freien Wettbewerbs. Es traten viele neue U nternehmungen
ins Leben, und mit der weitern Ausbreitung des Gewerbes in diesem
Jahrhundert blühte auch Krefeld nach und nach zu einer grossen und
schönen Stadt auf. Zwar hat es auch nicht an Jahren gefehlt, in denen
das Krefelder Seidengewerbe stockte und die Fabriken keine genügenden Aufträge
hatten. Aber nach schlimmen Zeiten kamen auch wieder gute. Die glänzend-
sten Zeiten sah das Krefelder Seidengewerbe in den Jahren 1868 — 1878.
Gegenwärtig sind über 120 Seiden- und Sammetfabriken und über 50 Seiden-
färbereien in Betrieb, deren Erzeugnisse einen Wert von 70—80 Mill. M. haben.
In den grössern Städten der niederrheinischen Tiefebene
giebt es noch von manchen andern Gewerben bedeutende Betriebe,
so in Bonn zwei grosse Jutespinnereien und - Webereien
und zwei Steingut- und Porzellanfabriken, in Köln eine
ausgedehnte W a ge n fab r i k (in Ehrenfeld), Glasfabriken (eben-
falls in Ehrcnfeld), Eisengiessereien und Maschinenfabri-
ken,Goldleistenfabriken, Gummi Waren fabriken, Ta-
p et e nfabriken,Kölnisch -W asser-Fabriken, bedeutende
Bierbrauereien u. s. w., in Mülheim a. Rhein ebenfalls
grosse Bierbrauereien, eine K a b el- und Drahtseilfabrik,
eine Segeltuchfabrik u. a., in Düsseldorf (Bilk) grosse
Eisenwerkstätten.
Die ni e der rheini s eh e T i e fe b e n e ist auch in den Gegen-
den, in denen nur Landwirtschaft betrieben wird, stark bevölkert.
(Auf 1 qkm 80— 120 E., bei Bonn und Köln mehr als 150 E.)
Ueberall trifft man zahlreiche und meistens grosse Dörfer,
sowie freundliche Landstädtchen an. In diesen begegnet
man meistens Zeichen des Wohlstandes; selten findet man die
drückende Armut wie in manchen Gebirgsgegenden. Wo in der
niederrheinischen Ebene gewerbliches Leben aufgeblüht ist, dort ist
die Bevölkerung eine noch viel zahlreichere. Am dichtesten sind
die Industriebezirke Krefeld (105 376 E.) und München-
Gladbach (49 628 E.) bewohnt. Die beiden Städte sind nächst
Köln (281 681 E.) und Düsseldorf (144 642 E.) die bevölkert-
sten des Flachlandes. Andere volksreiche Städte sind Bonn
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland]]
TM Hauptwörter (200): [T66: [Stadt Kreis Einw. Berlin Einwohner Schloß Regierungsbezirk Sitz Provinz Düsseldorf], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T94: [Stadt Fabrik Handel Dorf Schloß Weberei Einwohner Einw. Nähe Bergbau], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
Extrahierte Personennamen: Friedrichs Friedrichs Friedrich Friedrich
Das rhein. Schiefergebirge und die niederrhein. Tiefebene. 221
(39 805 E.), M ü 1 h e i m a. Rh. (30 996 E/), K a 1 k bei Köln (13 555 E.),
Neuss (22 635 E.), Viersen (22198 E.), Rheydt (26 830 E.),
Odenkirchen (11 667 E.), Kleve (10 409 E.), Wesel (20 724 E.),
Emmerich (fast 10 000 E.).
b. Die Landschaft als eine wirtschaftliche Gemeinschaft und als eine
Stätte menschlicher Kultur.
Die Erzeugung (1er Rohstoffe: Ackerbau, Viehzucht
und Bergbau.
Die Landschaft übertrifft durch die Vielseitigkeit und
Grossartigkeit, die in der Gestaltung des Erwerbslebens zu
tage tritt, nicht bloss alle bisher besprochenen Gebiete, sondern
auch alle übrigen Deutschlands.
Wenn auch in einem grossen Teile des Gebietes, nämlich in
den Gebirgsgegenden des Taunus, des Hunsrück, der Eifel, des
Westerwaldes und des Sauerlandes, der Anbau von Gewächsen
wenig lohnend ist, so giebt es doch anderseits wieder manche
Gegenden, die sich durch grosse Fruchtbarkeit auszeichnen
und reiche Ernten liefern, so das Trierer Becken, das Neu-
wieder Becken nebst dem anschliessenden Maifeld, die Thalbecken
an der Lahn und besonders fast die gesamte grosse niederrheini-
sche Tiefebene. Hier gedeihen neben Roggen, Hafer, Kar-
toffeln und Futtergewächsen auch Weizen, Gerste und
Zuckerrüben. Ferner bilden stellenweise ein starker G e m ü s e-
bau und Obstbau, ersterer z. B. am Vorgebirge zwischen Bonn
und Köln, sowie bei Kempen, letzterer im Rheinthale und andern
Flussthälern, im Sauerland und in manchen Gegenden des Flach-
landes, wichtige Einnahmequellen für die Bewohner, und am Nieder-
rhein wird auch der T abakbau ziemlich stark betrieben. Endlich
sind die Gebirgsthäler des Rheines, der Nahe, der Mosel, der Saar,
der Ahr und der untern Lahn der Sitz eines bedeutenden
Weinbaues geworden.
Die Viehzucht ist fast überall als ein Glied des land-
wirtschaftlichen Betriebes zur entsprechenden Entwick-
lung gekommen und tritt nur in wenigen Gebieten, z. B. in einigen
Bezirken des Westerwaldes, in der Erftgegend und besonders in
dem nördlichen Teile der niederrheinischen Tiefebene mehr als
gewöhnlich in den Vordergrund.
Wo die Bearbeitung des Bodens weniger lohnend ist, dort hat
die Natur wertvolle mineralische Schätze in grossen
Mengen aufgespeichert. In der Ruhrgegend, sowie bei Aachen
werden die nützlichen Steinkohlen zu tage gefördert, und am
Rande der bergischen Höhen, sowie in der Ville werden ausge-
dehnte Lager von Braunkohle ausgebeutet. Das ganze rhei-
nische Schiefergebirge ist ferner mehr oder weniger reich an Erzen,
besonders an Eisen, Blei und Zink, stellenweise auch an
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
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Das rhein. Scbiefergebirge und die niederrhein. Tiefebebene. 223
von gewerblichen Rohstoffen aller Art nötig. Umge-
kehrt nehmen die Erzeugnisse der Industrie ihren Weg
nach allen Ansiedelungsplätzen.
Ebenso bedeutend wie der Handelsverkehr innerhalb
der Grenzen der Landschaft selbst ist auch der mit andern Gauen
unseres Vaterlandes, sowie mit fremden Ländern. An der g e-
samten deutschen Ausfuhr hat dieses rheinische
Gebiet den hervorragendsten Anteil. Hauptgegenstände
der Ausfuhr sind : Steinkohlen, Braunkohlenbriquette,
Eisen, Gussstahlkanonen, Metall waren, Seiden-,
Wollen- und B au m w ol 1 ensto ffe , Tuche, Papier, Che-
mikalien , Trass, Mühlsteine, Bimssandsteine, gewöhn-
liche Thonwaren und Porzellan, Galanterie- und
Schmuckwaren, Zucker und Schokolade, Obst, Wein
Mineralwasser u. s. w. Es werden dagegen aus andern
Ländern eingeführt: Rohstoffe, z„ B. Seide, Baum-
wolle, Jute, Farbstoffe, Roh achate, Porzellan-
erde, ferner Holz, Getreide (das trotz der bedeutenden
eignen Ernte zur Ernährung der grossen Volksmenge nicht aus-
reicht), fettes Vieh, Gerste, Hopfen, Bier, Tabak,
Kaffee, Petroleum u. s. w. Den Ausfuhrhandel
haben die Orte, wo die Herstellung der Ausfuhrgegenstände statt-
findet, meistens selbst in Händen. Der Haupthandelsplatz
des ganzen Gebietes ist Köln, das diese Bedeutung seiner güns-
tigen Lage in der Mitte der Landschaft und am schiffbaren
Rheinstrome verdankt. Für den Getreidemarkt ist nächst
Köln Neuss der wichtigste Platz. Für Seide- und Sammet-
waren ist der Krefelder Markt massgebend. Unter den
andern Städten sind besonders Elberfeld, Barmen, So-
lingen, Remscheid und Münch en- Gladbach der Sitz
bedeutender Handelshäuser.
Das Verkehrswesen : Schiffahrtsstrassen und Eisenbahnlinien.
Zur Unterhaltung des regen Geschäfts- und Handelsverkehrs
und zur Beförderung der grossen Warenmengen stehen ausge-
dehnte Verkehrseinrichtungen zur Verfügung. Das
Eisenbahnnetz ist in den Bezirken des Grossgewerbes ein
weit verzweigtes, während durch die gebirgigen Teile der
Landschaft noch erst wenige Eisenbahnen führen. Die wichtigsten
Knotenpunkte für den Eisenbahn - Verkehr sind Köln und
Elberfeld. In Köln münden Linien von Aachen, von
I r i e r (Eifelbahn), von Bingen — Koblenz (linksrheinische
Bahn), von Giessen — Nieder lahnstein (rechtsrheinische
Linie). Von Elberfeld führen Linien nach Düsseldorf —
Neuss — M. - Gladbach und V e n 1 o , nach H agen und
Arnsberg oder Soest oder Dortmund, nach Essen und
Wesel u. s. w. Andere wichtige Eisenbahnlinien sind noch die
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
TM Hauptwörter (100): [T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura]]
TM Hauptwörter (200): [T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T66: [Stadt Kreis Einw. Berlin Einwohner Schloß Regierungsbezirk Sitz Provinz Düsseldorf], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr]]
Das rhein. Schiefergebirge und die niederrhein. Tiefebene. 225
in Duisburg eine Hüttenschule, in Düsseldorf eine Kunst-
gewerbeschule, in manchen andern Städten ebenfalls Schulen
für Kunstgewerbe und Maschinenbau, in den Bezirken
des Bergbaues Bergschulen u. s. w.
Rückblick auf frühere Kulturzeiten.
Die Spuren eines reichen Kulturgepräges früherer Zeiten lassen
sich fast noch überall in der Landschaft verfolgen. Aus vor-
römischer Zeit stammen die Stein ringe, welche die Gipfel
mancher Berge umgeben und diese als keltische Gerichtsstätten
kennzeichnen. Auch zahlreiche Funde, besonders Grabfunde,
erinnern an Kulturzeiten, die älter als die römische sind.
Die Römerzeit brachte für die Landschaft einen bedeu-
tenden Kulturfortschritt, doch nur für die linksrheini-
schen Gebiete, da die Versuche der Römer, auch die rechte Rhein-
seite dauernd zu unterjochen, scheiterten. Der Rheinstrom wurde
die Grenzscheide des mächtigen Römerreiches. Der früher erwähnte
römische Grenz wall (s. S. 124 und 150), der vom Main
aus nach Norden vorsprang und die jetzige Wetterau umspannte,
knüpfte bei Rheinbrohl unterhalb der Stadt Neuwied an die
natürliche Scheidelinie des Rheines an. Zahlreiche Kastelle,
aus denen manche der heutigen Städte, wie Trier, Bingen,
Koblenz, Andernach, Bonn, Neuss, Düren u. s. w.
hervorgegangen sind, wurden zum Schutze des Grenzlandes ange-
legt; gute Landstrassen, die den römischen Legionen als
Marschrouten dienten, durchzogen das Gebiet, grossartige
Bauten, wie Wasserleitungen, Bäder, Brücken,
Thorburgen, Landhäuser, die noch in ihren Resten uns
Zeugnis geben von der Kultur jener Zeit, wurden angelegt. Auch
den Anbau des Landes förderten die Römer wesentlich.
Fremde Gemüse und feine Obstarten wurden von ihnen
angepflanzt, und auf den Schieferfelsen der Mosel begannen sie den
Weinbau.
Das Kulturbild der Römer verschwand in den Stürmen der
Völkerwanderung. Eine zweite, aber kurze Glanzzeit sah
die Landschaft in der Blüte des fränkischen Reiches, unter
Karl dem Grossen, der meistens in Aachen residierte.
In den spätern Zeiten des Mit e lai ter s kamen viele Wirren
über das rheinische Land; es zerfiel in zahlreiche kleine,
sowohl weltliche als auch geistliche H e rr sc h a ft e n , die manchen
Kampf mit einander führten. Gleichzeitig blühte aber wie in Süd-
deutschland deutsches Städteleben auf. Besonders entfal-
tete sich Köln zu einer reichen Handelsstadt. Es gehörte mit zu
den Städten, die den mächtigen Handelsbund der Hansa bildeten.
Durch den dreissigjährigen Krieg und die Plünderungszüge der
Franzosen wurde das Kulturbild des Mittelalters, das so manche
glanzvolle Züge zeigte, vernichtet. Die zinnen bekrönt en
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
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Extrahierte Personennamen: Grenz Karl_dem_Grossen Karl
Das hessische und Weser-Bergland.
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waltungs wesen, das Schulau fsichtswesen, das Rechts-
wesen und das Heerwesen.
Zum Zweck der Verwaltung ist die Rheinprovinz in die
5 Regierungsbezirke Koblenz, Trier, Köln, Aachen
und Düsseldorf eingeteilt. Die beiden erstem liegen im Süden,
die beiden folgenden in der Mitte, der letztere im Norden der
Provinz. '
Das katholische Kirchenwesen untersteht der Aufsicht
des Erzbischofs von Köln und der Bischöfe von Trier
und Münster, das evangelische Kirchenwesen der Auf-
sicht des General-Superintendenten in Koblenz.
Die Aufsicht über die höhern Lehranstalten der Pro-
vinz, sowie über die Lehrerseminare, Tau b st u mmen - An-
stalten und andere Schulen führen die P r o v i n z ial s eh ul rät e,
während das Volksschulwesen von den Räten der einzelnen Regie-
rungsbezirke beaufsichtigt wird.
Für die Rechtspflege ist die Rheinprovinz in 12 Land-
ger i c ht sb e z ir k e eingeteilt, von denen 9 zu dem O b e r 1 a n-
desgericht Köln gehören.
Die Soldaten, welche die Rheinprovinz für das stehende Heer
Preussens stellt, bilden das Viii. Armeecorps und einen Teil des
Vii. Armeecorps. Das Generalkommando des Viii. Armee-
corps befindet sich in Koblenz, das des Vii. in Münster. In
der Rheinprovinz besitzen folgende Städte Festungsanlagen:
Koblenz-Ehrenbreitstein, Köln-Deutz und Wesel.
Vii. Das hessische und Weser-Bergland.
Der Rhein vereinigt in seiner Stromrinne nicht den gesamten
Wasserabfluss der östlichen Hälfte des rheinischen Schiefergebirges.
Zum geringen Teile fliesst dieser nach Osten ab, z. B. durch die
E d e r, die auf dem Ederkopfe, wo auch Lahn und Sieg
ihren Ursprung haben, entspringt. Sie führt ihr Wasser zur
Fulda und durch diese zur Weser ab. Letzterer Strom, der
auf seinem Oberlaufe Werra heisst und uns unter diesem Namen
schon bei der Besprechung des schwäbisch-fränkischen Stufenlandes
bekannt geworden ist, entwässert die ö s 11 i c h vom rheinischen
Schiefergebirge gelegene Landschaft, deren südlicher Teil als hes-
sisches und deren nördlicher Teil als Weser-Bergland
bezeichnet wird.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
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17-2
Das Französische'mittelgebirge und Flachland.
Hütten. Diese sind so ärmlich, wie nur möglich, und geöltes
Papier vertritt oft das Fensterglas. Die Leute sieht man mit dem
in Südfrankreich noch vielfach gebräuchlichen räderlosen Pflug,
der kaum die Erde ritzt, den Boden bearbeiten. Mit dem ihnen
selbst unverständlichen lateinischen Rufe „sta bos" bringen sie
ihre langsamen Ochsen zum Stehen, wie sie überhaupt viele la-
teinischen Wörter in ihrer Sprache gebrauchen. Aberglaube
und Vorurteile haben das Volk sehr verdummt. Den Blitz
halten sie für das Werk von Zauberern, die in den Wolken ihr
Spiel treiben. Doch dem armen, weltverlassenen Volke sind auch
einige freudige Augenblicke, in denen das Gemüt des Lebens
Kummer und Sorge vergisst, nicht versagt. Es naht der Johannis-
tag, der 24. Juni. Dann versammeln sich Hirten und Hirtin-
nen mit ihren Herden, ein Festplatz ist bald hergerichtet, und
nach dem gemeinschaftlichen Schmause wiegen sich die
jugendlichen Paare nach den Weisen des Tanzes.
V.
Das Mündungsgebiet
des Rheines, der Maas und der Scheide.
Litteratur.
A. Penck, Die Niederlande, ferner
Belgien, ersch. in der Länder-
kunde Europas, hsg. v. Kirch -
hoff, Leipzig, Wien u. Prag bei
Frey tag u. Tempsky, 1890.
H. Blink, Nederland en zyne Be-
woners, 3 Bde., 1887—93.
H. Blink, Derrheinindennieder-
landen, ersch. i. d. Forschungen
zur deutschen Landes- und
Volkskunde, hsg. v. Kirchhoff,
Stuttg. bei Engelhorn, 1889.
Weyrich, Die Abdämmung der
Zuidersee, M. G. Ges. Hamburg,
1896.
Brämer, Die Nationalitäts-Ver-
hältnisse in Belgien, ersch. in
den Forschungen z. deutschen
Landes- u. Volkskunde, hsg.
v. Kirchhoff, Stuttg. bei Engel-
horn, 1887.
Eene halve Eeuw (Ein halbes Jahr-
hundert) 1848—98. Historisch Ge-
denkbock uitgegeven door H et
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huldiging van Koningin Wilhelmina.
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K. Kollbach, Brügge, eine gefallene
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anzeigerfiirbonn u.umgegend,
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A. Springer, Kunsthistorische
Einleitung zum Bädeker. Bel-
gien und Holland, 1897.
Crowe u. Cavalcasene, Geschichte
der Altniederländischen Ma-
lerei, übers, von A. Springer,
Leipzig, 1875.
An das französische Flachland im N und an das deutsche
Mittelgebirgs- und Flachland im W setzt sich eine Landschaft an,
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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TM Hauptwörter (200): [T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]