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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 1 - S. 8

1837 - Stuttgart : Scheible
8 fanden in den benachbarten Wäldern einen Zufluchtsort. Unter Aeneas, eines trojanischen Fürsteusohues, Lei- tung *), verließen diese letzten Ueberreste2) eines unglückli- chen und ehedem °) großen Volkes ihr Vaterland, um jenseits des Meeres eine neue Heimath zu suchen. Nach- dem das Schicksal sie lange Zeit verfolgt hatte, landeten sie endlich in Italien, auf dem Gebiete der Lateiner (*Latium). Latinus, der König dieses Landes, wurde, nach vielen, fruchtlosen Versuchen^), ihre Niederlassung^) zu verhindern, zuletzt gezwungen, den Trojanern nachzu- geben^), die zwar seine Unterthanen wurden, deren Ober- haupt aber durch seine Verbindung * 5 * 7 *) mit L avi n i a, des Königs Tochter, dein Throne sehr nahe zw stehen kam°). Diese Ehe stiftete Frieden, und Latium wurde, nach wie vor, von Latinus regiert. Nach seinem Tode") wurde Aeneas König der vereinigten Lateiner und Trojaner. Mit Aeneas beginnt eine neue Dynastie^), welche lange über Latium zu herrschen, und anderen, eben so mächtigen Reichen, Könige zu geben bestimmt war. Die Zeit ") seines Todes kennt man nicht genau. Sein Sohn As canins'-") war zum Regieren noch zu jung, und dessen Mutter Lavinia trat daher an seine Stelle. Diese Fürstinn herrschte mit so vieler Weisheit, daß die Lateiner bald vor dein Augenblicke zitterten “), wo das Staatsruderi2) in andere Hände übergehen werde. Dieser *) der kurze Zeit nach Trojas Eroberung, d. h. ungefähr 1250 v. Ch. G., erfolgte. Man verwechsle diesen Ascanius nicht mit dem Sohne Creusens; derjenige, von welchem hier die Rede ist, war Laviniens Sohn, und hieß auch Jlus oder Iulus. >) sous la conduite 2) débris 3) jadis 4) vaine tentative 5) établissement m. 6) céder 7) alliance f. 8) dem . . . kommen, s’asseoir près du trône 9) Mit ... Dynastie, Enée commence une nouvelle dynastie 10) époque 11) redouter qqch. 12) la conduite de l’état.

2. Bd. 1 - S. 20

1837 - Stuttgart : Scheible
20 Ausnahme') eines Theils derselben, dessen sich Romulus vor der Theilung versichert hatte, um die für den Got- tesdiensi und die Regierung erforderlichen Kosten damit zu bestreiten^). Hinsichtlich^) des Vermögens, waren anfangs alle Römer gleich; diese Gleichheit verschwand H jedoch bald durch die Ueberlegenheiti) * * * 5), welche ausgezeichnete Talente, große Tapferkeit, das Alter oder irgend eine andere Ur- sache Einem oder dem Andern unter ihnen verschafften °). Roinulus selbst erwählte unter den ausgezeichneten 7) Bürgern einen Mann, der, im Fall er selbst Rom ver- ließe, ihn zu ersehen s) fähig ^) wäre; jede der drei Tri- bus erwählte drei weise und einsichtsvolle Männer, was auch die 30 Centurien thaten, woraus eine aus 00 des Vertrauens der Nation und des Königs würdigen Rö- mern bestehende Versaminlung entstand. Also sah man schon in Roins ältester Zeit 100 Bürger, die über alle anderengeseht") waren, mit dem Könige an der Staats- verwaltung arbeiteten"), und den Namen Senat (se- num conventus, Versammlung der Greise) erhielten. Die, welche dazu gehörten"), hießen patr68 (Väter), und alle Glieder ihrer Familie und ihre Nachkommen nannten sich Patricier. Diese bildeten den höchsten Stand") bei den Römern, oder, wie wir sagen würden, denadel; alle anderen machten eine zweite Klasse aus"), die der Plebeie r (vonplebs, Menge). Den Patriciern standen die bürgerlichen und militairischen Aemter, die Priesterwürde und übrigen Staatsanstellungen zu; den Plebejern überließ") man den Ackerbau und die Gewerbe. i) à la réserve de .. 2) subvenir à 3) sous le rapport de.. 4) wurde vernichtet (détruire) 5) supériorité f. 6) donner 5) distinguer 8) remplacer 9) capable 10) placer 11) con- courir à > 2 ) faire partie de qqch. >3 ) classe f. \\) Cttvslé ausmachen, être rangé dans ... i5) réserver.

3. Bd. 1 - S. 22

1837 - Stuttgart : Scheible
22 macht'), er leitete den Gottesdienst und die Handhabung der Gerechtigkeit. Romulus ließ, wie die etruscischen Könige"), zwölf Bürger vor sich hergehen^), deren jeder ein Reißerbündel1 * * * 5) mit einem Beile trug, zugleich ein Sinllbild 4) der Gewalt und ein Werkzeug der Strafe. Diese Trabanten wurden Lictoren genannt (von Ii^cu'6, binden, wahrscheinlich weil sie die Verurtheilten banden). Eine Wache von dreihundert Kriegern, celeres oder equites genannt, vollbrachten ch die Befehle des Fürsten; sie wurden aus ch den Patriciern genommen, und bilden den Ursprung des später erscheinenden römi- schen Ritterordens. Der Senat verhandelte') alle Angelegenheiten, die das allgemeine Beste angingen ch, und ihm vom Könige vorgelegt ^) wurden. Das Volk (die Plebeier) erwählte seine Beamten"), konnte sie aber nur aus den Patriciern nehmen; es gab") auch Gesetze, die jedoch nur nach Genehmigung") des Senates zur Ausführung kamen"). Es berath- schlagte") sich nicht in allgemeinen Versammlungen, sondern nach ") Curien, und diese wurden nie zusam- menberufen, wenn nicht die vorher befragten Auspicien günstig ausgefallen waren "). Nachdem Roms Verfassung") so festgesetzt") war, machte Roinulus, wie es heißt, ein bürgerliches Gesetz- *) Etrurien war ein aus zwölf Städten bestehender Bund, deren jede dem Könige einen Lictoren lieferte. 1) les armées 2) se faire précéder par . . Z) faisceau de verges 4) «vmbole 5) exécuter 6) parmi mit £>. Accus. 7) trai- ter 8) question d’intérét public 9) soumettre 10) magistrat 11) faire 12) sanction 13) zur Ausführung kommen, devenir exécutoire 14) délibérer 15) par 16) günstig ausfallen, être favorable 17) gouvernement 18) constituer.

4. Bd. 1 - S. 72

1837 - Stuttgart : Scheible
72 Künste *) der Verführung an. Allein der verwegene Wüstling wurde endlich doch Meister2) über die schwache Frau; er befriedigte 5) seine frevlerifche 4) Leidenschaft, und gab Lucretien der heftigsten Verzweistung preis. Diese läßt ihren Vater und ihren Gatten zu sich kom- men ; Valerius und Brutus begleiten sie. Sie erzählt ihnen die näheren Umstände5) des Verbrechens, und er- klärt, sie könne diese Schande nicht überleben. Alle schwuren ihr nun, sie rächen zu wollen, und suchten sie zu beruhigen; Lucretia aber vergaß in diesem Augen- blicke, wie so viele andere Römer, daß ein wider Willen begangenes Unrecht keine Schande fey^), ergriff voll Schaam über die schmähliche Beleidigung, die ihr zuge- fügt worden'), einen Dolch, und senkte^) ihn tief in die eigene Brust. Brutus zieht9) das rauchende Eisen aus der Wunde, eilt augenblicklich auf den Markt von Col- latia, erzählt den Bewohnern des Sextns Frevel"), er- innert sie an alle Gräuel, die dessen Familie schon ver- übt"), und fordert sie auf, ihm nach Rom zu folgen, um die Fürsten vom Throne zu verjagen, welche den römischen Namen schänden"). Jetzt war es nicht mehr der blödsinnige") Brutus, sondern der hochherzige Be- freier des Vaterlandes, der die Collatier also anredete "). Sie brechen auf"), und als sie nach Rom kommen, ruft Brutus, als ") Anführer der Celeres (Marter equi- tum), das Volk zusammen"), erzählt den blutigen Auf- 1 1) mojen 2) Meister werden über, triompher de 3) assou- vir 4) coupable 5) les circonstances 6) da§ . . . sey, que l’in- famie ne saurait s’attacher à une faute involontaire 7) v»ll .. . worden, cédant à la honte de son outrage 8) enfoncer 9) ar- racher 10) forfait 11) allé . . . verübt, tous les crimes odieux de cette famille 12) déshonorer 13) insensé 14) haranguer 15) aufbrechett, partir 16) en qualité de 17) zusammenrusen, convoquer.

5. Bd. 1 - S. 29

1837 - Stuttgart : Scheible
29 man, Romulus sey durch ein Wunder in den Himinel aufgenommen worden'). Er starb im 55sten Jahre nach einer Regierung von 37 Jahren (715 vor Eh. G.). Nach Romnlus Tode konnten die Römer und die Sabiner über die Wahl seines Nachfolgers nicht einig werden 2). Sie ernannten einen Zwischenkönig s), dessen Macht fünf Tage lang dauern sollte. Dieser wurde aus dem Senate genommen, ohne daß jedoch ein Senator zweimal mit dieser Würde bekleidet 4) werden konnte. Das Volk war bald mit diesem Regimentes unzufrie- den, das ihm zu viele Herren gab, und bewog den Se, nat, ihin zu erlauben, einen König zu erwählen, dessen Wahl jener aber zu genehmigen^) sich vorbehielt. Man kam überein^), durch das Loos zu entscheiden, welches von beiden Völkern das Recht haben sollte, ihn zu ernen- nen 8), und machte aus, daß die wahlberechtigte^) Na- tion aus der andern einen König zu erwählen habe. Das Loos traf die Römer"), und ihre Wahl fiel auf den Sabiner Numa Pompilius, der zwei Jahre nach Nomulus Tode König wurde. §. 2. Numa Pompilius, der zweite Kvnig. Numa*) war aus Cures, der alten Hauptstadt der Sabiner, gebürtig; seiner Weisheit und feinen grofien Vony griechischen Nù^oç, Gesetz. 1 1) durch cin Wunder in den Himmel ausnehmen, enlever miraculeusement clans les eieuv -i) uher die Wahl einig wer- den, s'entendre sur le choix Z) inter - roi 4) niit einer Würde helleidet werden, remplir une cliarge 5) gouverne- ment 6) conllrmer 7) übereinkommen, se réserver le droit de 8) welches .... crncnncn , auquel des deux peuples il ap- partiendrait de le choisir 9) chargé du choit 10) le sort échut aux Romains.

6. Bd. 1 - S. 84

1837 - Stuttgart : Scheible
f Vermuthungen zu verschaffen'). Er versteckte stch daher in ein dem Versammlungsortes der Verschworenen nahe gelegenes 3) Gemach. Was er von ihrem Gespräche ver- nehmen konnte, bewies ihm, daß der Staat in Gefahr schwebe H; er entfernte sich sogleich, weckte den Eonsul Brutus, und erzählte ihm die Vorfälle, deren Zeuge er gewesen H. Die jungen Römer wurden augenblicklich verhaftet, und Tarquin's treulose Abgesandte H mit Ver- achtung heimgeschicktch. Gleich am nächsten Morgen H berief9) Brutus die Angeklagten vor seinen Richterstuhl; man hörte die Aussagen") des Sklaven an"), man las die aufgefangenen") Briefe vor; alles vereinigte sich") zum Verderben der Schuldigen: diese, statt aller") Ver- theidigung, antworteten mit Thränen"). Der Consul sprach hierauf das Todesurtheil über ") sie aus, und be- fahl die augenblickliche") Vollziehung desselben. Der unbeugsame Römer sah sogar der Hinrichtung seiner bei- den Söhne kaltblütig zu"). Wahrlich, ein") seltsamer und gefühlloser Patriotismus, der die Triebe der Natur so ganz unterdrückt"), und die heiligsten Bande des Blutes grausam zerreißt!! Vindep erhielt zur Belohnung21) des wichtigen Dien- stes, den er dein Staate geleistet, die Freiheit und präch- tige 22) Geschenke. 1 1) si ch . , . verschajsen, ù vérifier ses conjectures 2) salle de réunion Z) nahê gêlegen, voisin de 4) être 5) die . . . gewesen, ce qu’il venait d’apprendre 6) émissaire 7) renvoyer 8) Gleich . . . Morgen, dès le Lendemain matin 9) appeller 10) déposition H) anlffren, entendre 12) intercepté 13) si ch Vereinigen, concourir 14) Itsttt aller, pour toute 15) sanglot 16) contre 17) die augenblickliche, à l'instant 18) etw. zu- sehen, assister à qqch. 19) Wahrlich ein wird nicht über- setzt 20) taire taire 21) zuv Belvhnuilg, pour prix 22) mag- nifique.

7. Bd. 1 - S. 34

1837 - Stuttgart : Scheible
34 len *) eines Vorgesetzten oder Oberpriesters, den inan koutifox maximus nannte; sie wurden immer aus pa- tricischen Familien genommen. Drei Jahrhunderte vor Chr. G. gab es acht Priester, wovon vier aus plebeischem Stande seyn durften^); unter Sylla belief sich ihre Zahl auf fünfzehn. Die Au gu rn (von : ab aviumgarritu) waren Priesier, welche den Himmel oder die Eingeweide der Opferthiere zu Rath zogen, urn daraus den Willen der Götter zu erkennen. Ohne diese Priesier vorher befragt zu haben, konnte inan weder im Staate noch tm Privatleben irgend etwas unternehmen ^), noch einen Beamten ernennen, noch das Volk oder den Senat zusammen berufen, noch ein Decret erlassen*), noch den Krieg erklären. Daher kam die Macht, welche dieser Priestersiand genoß, und dein es ein Kleines war^), die Comitien aufzuheben8), die Beschlüsse 7) der Versammlungen zu vernichten 8), die Ernennung von Beamten zu verwerfen"); alles") unter dein Vorwände, die Aufpicien seyen verletzt"), oder irgend eine Religions-Ceremonie übergangen") worden. Das Collegium der Augurn bestand ") bloß aus Patri- ciern, welche die ihnen durch ihren Stand ertheilte") Gewalt oft zu ihren eigennützigen Zwecken mißbrauchten. Die Flamines*) waren Priesier, die dein Dienste *) Flamen kömmt vom Worte flammeum, weil diese Priester eine feuerfarbene Kopfbinde trugen. * 14 >) unter den Befehlen von Jemd. stehen, recevoir les or- dres de qqn. 2) pouvaient être 3) konnte Ni cm .... unter- nehnlen, on ne pouvait l'aire aueune entreprise ni publique ni particulière 4) rendre 5) dem . . . nmr, dont le moindre effet était de 6) rompre 7) acte L) annulier 9) casser 10) wild Nicht überfetzt n) violer 12) négliger 13) être composé de 14) die ... . ertheilte, conféré par ce sacerdoce.

8. Bd. 1 - S. 102

1837 - Stuttgart : Scheible
102 sey '), die schuldige ©intime2) zusammenzubringen ^), sey er von seinem Gläubiger verhaftet worden, der ihn nicht bloß zuin Sklaven, sondern zu einem dem grau- samsten Tode geweihten^) Schlachtopfer geinacht habe^). Dieser Berichts erregte eine stürmisches Bewegung im Volke; der Senat versannnelte sich; allein während er sich berathschlagte, brachte ein von den Lateinern abge- sandter Bote die Nachricht, daß die Volsker sich em- pört^) hätten. Zur Zeit der Einführung der Republik hatten alle von den Königen unterworfene Völker das Joch der Consuln abgeschüttelt2). Dahin gehörten") auch die Lateiner, die so eben am See Regillus besiegt worden waren. Ungeachtet dieser Niederlage, rückten jetzt die Volsker gegen Rom an"), und mit ihnen die Arunker, die Aequier und die Herniker, das heißt: alle Völker von Neu-Latium. Der seiner Tugenden wegen bei der Menge sehr beliebte") Eonsul Servilius begab sich in die Volksversanunlung, und verkündigte diese traurige Nachricht. Das Volk äußerte ") sogleich seine Freude durch einen lärmenden Jubel"); es rief, die Götter seyen es, die ihnen ihre Rächer schickten, und verweigerte den Kriegsdienst. Servilius wurde endlich angehört"), und seine väterlichen Ermahnungen besänftigten die Gemü- ther"); er versprach, daß man sich nach dein Kriege so- 1 1) da es ihm nicht gelunger: sey, n’ayant pas réussi 2) die schuldige Sum me, la somme dont il était débiteur 3) se pro- curer 4) dévoué 5) der ihn gemacht habe zum, dont il était devenu le 6) récit 7) tumultueux 8) se soulever 9) secouer 10) dahin gehdrten, de ce nombre étaient 11) anrücken, mar- cher 12) seiner . . . beliebte, que ses vertus avaient fait chérir de la multitude 13) manifester 14) lârmênder Jubel, des transports bruyans 15) wurdê endlick) angehdrt, parvint à se faire entendre 16) esprit.

9. Bd. 1 - S. 49

1837 - Stuttgart : Scheible
rathete Tanaquil, eine ehrgeizige Frau von edler Ge- burt, welche mit Schmerzen *) sah, wie seine Eigenschaft als Fremder ^) ihm den Zugang zu allen Aemtern und Würden verschloßt); sie bewog ihn deßhalb, nach Roin zu ziehen^), wo er den Namen Lucius Tarquinius annahmt). Durch seinen Reichthum und seine Talente zeichnete er sich bald aus8); durch seine Freigebigkeit machte er sich die Menge geneigt"), und durch erheuchelte Tugenden8) wußte er in Kurzein das Vertrauen des Fürsten zu gewinnen. Bald nach seiner Ankunft in Roin machte er sich schon durch seine Tapferkeit im Kainpfe und seine Klugheit inr Rathe bemerklich; der König hatte eine so große Zuneigung zu ihm, daß er ihin bei seinein Tode die Vormundschaft über seine Kinder anvertraute. Ancus hatte sich getäuscht; Tarquinius war so schlau gewesen, unter der Maske der Tugend den Ehrgeiz zu verbergen, der ihn verzehrte °). Er ging damit um"), selbst den Thron zu besteigen. Die Römer waren nicht geneigt"), durch ihre Wahl d.ie Erblichkeit der Königswürde einzu- führen"), und sahen es deßhalb nicht ungern"), daß Tarquinius sich um die Krone bewarb"). Sie verlie- hen") sie ihm einstimmig, indein sie lieber einen schon berühmten Mann zu ihrem Oberhaupte haben wollten, als Kinder, die kaum die Wiege verlassen hatten"). Er war übrigens nicht der erste Fremde, den Roin zum Oberhaupte des Staates ernannte. Tatius und Numa * 14 1) désespoir 2) sa qualité d’étranger 3) einem den Zugang zu etw. verschliejien, priver qqn. de l'accès à qqcfi. 4) se fixer 5) prendre 6) si ch üuszeichnen, se distinguer 7) slch gê- neigt machen, s'attacher 8) les vertus qu'il affrétait 9) dévorer 10) mit etw. umgehen, songer à qqcfi. Il) disposé 12) consa- crer iz) zu übers.: waren nicht unzufrieden, zu sehen . . . 14) sich um etw. bewerben, solliciter qqeh. 15) accorder 16) sortir de qqcfi. Gefchichte Roms. 4

10. Bd. 1 - S. 50

1837 - Stuttgart : Scheible
50 hatten regiert; eben so wenig war er*) der erste Ehr» geizige, der seine Herrschbegierde unter der Außenseite^) der Weisheit verbarg. Dejoces hatte, um König der Meder zu werden, sich durch Klugheit und Gerechtig- keitsliebe auszuzeichnen gesucht. Tarquin übte, wie jener, auch noch während seiner Regierung die Tugenden aus, die ihm den Thron erworben hatten^). Dem Volke verdankte Tarquinius die Krone, und es war die erste Sorge des neuen Königs, ihm seine Dankbarkeit zu beweisen *). In dieser Absicht 5), und wahrscheinlich auch, um seinem im Senate nicht sehr ge- wichtigen^) Ansehen eine Stühe zu verschaffen'), erhob er 100 Plebejer") zur Senatorenwürde, und seitdem be- stand^) diese'versammlung aus 3oo Mitgliedern. Das- selbe fand bei den Rittern Statt* 8 9); ihre Zahl, die sich ursprünglich auf 3oo belief"), wurde bis auf 24oo ver- mehrt: endlich wurden auf Befehl") desselben Fürsten statt vier Vestalinnen deren sechs ernannt. Wichtige Anstalten beweisen"), mit welchem Eifer Tarquin sich der Regierung Roins annahm"). Obgleich man sich alle Mühe gab, die Reinlichkeit in der Stadt zu erhalten "), so war sie doch immer voll Schmutz und Koth"). Tarquin ließ unterirdische Canäle oder Cloake» *) Patres minorum gentium genannt, tttl Gegensatze Ju den alten Senatoren, die patres majorum gentium hießen. 1) ebenso . . . er, ce n'était pas non plus 2) les appa- rences 3) einem etw. erwerben, valoir qqch. à qqn. 4) témoi- gner 5) but 6) nicht sehr gewichtig, chancelant 7) donner 8) bestand ans, fut composée de 9) Dasselbe . . . Statt, il en fut de même des chevaliers 10) si ch auf 300 belaufen, être de 300 11) auf Befehl, par les ordres 12) attester 13) sich mit Eifer einer Sache annehmen, apporter du zile à qqcb. 14) entretenir 15) immondices.
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