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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Deutsche Reich - S. 59

1900 - Leipzig : Spamer
Die Bevölkerung. 59 An Romanen umschloß unser Vaterland bis 1870 außer einigen französi- schen Kolonien sin Berlin, Magdeburg, Halle ic.) nur eine Anzahl Wallonen (10000) im Westen des Regierungsbezirks Äachen (Malmedy und Umgegend); seit- dem ist durch die Einverleibung von Elsaß-Lothringen die Gesamtheit der Romanen auf etwa 250000 gewachsen. Von der schweizerischen Grenze bis zum Reisberge im Wasgenwalde entspricht die Landesgrenze fast genau der Sprachgrenze: weiter nörd- lich finden sich im Wasgenwalde nur einzelne kleine französische Distrikte. Während so das Elsaß also fast ganz dem deutschen Elemente anheimfällt, läuft in Lothringen die Grenzlinie zwischen dem deutschen und französischen Elemente von Bixingen über Dieuze nach Dudenhofen, so daß namentlich die Stadt und der Landkreis Metz und der größte Teil des Kreises Chateau-Salins dem französischen Sprachgebiete anheimfallen. In neuerer Zeit gestalten sich durch starke Einwanderung von Reichs- deutschen und ebenso bedeutende Auswanderung von Franzosen in Metz selbst die Verhältnisse wesentlich günstiger, weniger ist das auf dem Lande der Fall. Vorhanden sind gegenwärtig etwa: Polen und Kaffubeu. . . 2600000 Litauer.......... 145000 Wenden.......... 140000 Dänen........... 110000 Tschechen......... 50000 Franzosen und Wallonen 250000 Gesamtsumme der Nichtdeutschen .... 3295000 Deutsche.................. 43560704 Summa der Gesamtbevölkerung (1885) 46 855 704. § 8. Die Religionsverhältnisse. Die Religion der alten Germanen beruhte auf dem alten indischen Göttersystem, das jedoch im Laufe der Zeit mannigfach getrübt und verschoben worden war. An der Spitze aller Göttergestalten stand Wnotan (Wodan. Odin), in welchem der ungebrochene, sieghafte, todverachtende Heldengeist per- sonifiziert und zum höchsten Gegenstande der Verehrung und des ganzen sitt- lichen Strebens gemacht war. Am Ende aller Dinge stand ein vergeltendes Weltende. Um Wuotau scharten sich die Asen, die leuchtenden Herrscher der Welt, die sie geschaffen und mit der sie wieder vergehen sollten; aber auch die mannhaften Helden wurden ihm von den Walküren zugeführt, um seine Ge- nossen in Walhalla zu werden. Neben den Asen aber walteten die Vanen, die Gottheiten der Liebe, der Fruchtbarkeit und des Friedens, über der er- schaffenen Erde, während sich die Thurseu (Riesen) als Vertreter der rohen Urkräste der Herrschaft der Asen feindlich entgegenstellten. Dieser altgermanische Glaube geriet unter der Berührung mit den Kultur- Völkern der alten Welt, ebenso wie die deutsche Sitte, allmählich ins Wanken; das Christentum führte eine Neubildung und Neugestaltuug des ganzen ger- manischen Lebens herbei. Anfangs zum Teil höchst hartnäckig bekämpft und verhältnismäßig spät, namentlich durch britische Sendlings, und znletzt durch das Schwert Karls des Großen verbreitet, wurde die christliche Religion von dem deutschen Volke mit großer Wärme erfaßt, so daß gerade auf deutschem Boden später auch die Rückkehr zu der ursprünglichen Lehre Christi und seiner Apostel errungen wurde. Die Reformatio» bewirkte eine religiöse Spaltung im deutschen Volke, indem im Süden unsres Vaterlandes der Katholizismus teils die Herrschaft behielt, teils später wiedergewann, während der größere nördliche Teil das evangelische Bekenntnis annahm und bewahrte. Noch jetzt ergeben sich die Folgen des früher geltenden Grundsatzes „cujus regio, ejus religio" in vielen Teilen des Reiches dadurch, daß sich iumitteu eines im

2. Bilder aus den deutschen Küstenländern der Ostsee - S. 483

1886 - Leipzig : Spamer
Das Samland. Der Bernstein. 483 die Abgrabungen an der Küste Vorschub geleistet wird, namentlich da die bei dieser Gelegenheit bloßgelegten Sandschichten überdem durch den Wind fort- geweht werden und fruchtbares Land überdecken, liegt auf der Hand. Man hat daher daran gedacht, den Bernstein im Innern des Landes durch Anlage von Bergwerken wie irgend ein Erz zu gewinnen, indem, wenn aus der Lage und Richtung der verschiedenen Schichtung sich schließen läßt, daß man an einer gewissen Stelle in nicht zu großer Tiefe auf die Bernsteinschicht gelangen müßte, hier Schachte hineingetrieben und später die Schicht bergmännisch abgebaut werden sollte. Der Versuch ist schon Ende des vorigen Jahrhunderts bei dem Dorfe Hubnicken, wo indes die Arbeiten bald wieder aufgegeben wurden, und neuerlich bei Palmnicken von Staats wegen angestellt. Bernsteingräberei zwischen Rauschen und Lapöhnen. Aber ehe man noch bis zu der in Aussicht genommenen Tiefe gelangt war, trat Wasser in so großer Menge in die Schachtgruben, daß die zu ihrer Be- sestigung getroffenen Einrichtungen zerstört wurden und man trotz alles Pum- pens des Waffers nicht Herr werden konnte, und der wohlgemeinte Versuch, nachdem er Hunderttausende verschlungen, aufgegeben werden mußte. Die Kraft des Menfchengeistes zog hier der Gewalt der Elemente gegen- über ebenso und wahrscheinlich aus demselben Grunde den kürzeren, wie der Gott Thor in seinem Wettkampf mit dem Riesen Ägir, als er, ein so gewal- tiger Trinker er war, den ihm von jenem vorgesetzten Bierkessel nicht leeren konnte; denn dieser Kessel war das Meer oder stand durch Zauberkunst des Riesen mit demselben in Verbindung. Seit etwa 20 Jahren wird die Ge- winnung des Bernsteins von zwei unternehmenden Männern der Provinz, den Herren Stantien und Becker, welche die Berechtigung dazu durch eine hohe dem Staat zu zahlende Pachtsumme erworben haben, im großen betrieben. Die- selben wenden außer den schon erwähnten Arten der Gewinnung noch das Her- vorholen der auch weit von der Küste am Grunde des Meeres liegenden Stücke durch Taucher an, oder, wie es besonders im Kurischen Haff geschieht, durch 31*

3. Bilder aus den deutschen Küstenländern der Ostsee - S. 478

1886 - Leipzig : Spamer
478 Königsberg. Wargen sich in engen Windungen fortsetzende Thal erfüllend. Der Wald be- steht aus mächtigen alten Eichen, Linden und Erlen, Weißbuchen und Nuß- strauch als Unterholz, und gibt zu dem kleinen Dorfe Wargen, dessen aus rohen Steinen ausgemauerte Kirche, die sich mit spitzem Turme auf einer in den Teich vorspringenden Landzunge erhebt, Hintergrund und Rahmen, so daß ein Bild von großem landschaftlichen Reiz entsteht. Auf der Waldhöhe östlich des Sees unterscheidet man deutliche Umwallungen, Reste einer Burg der alten Preußen oder Ordensritter, und, da der Charakter der Landschaft ganz damit in Ein- klang ist, trägt uns die Phantasie unwillkürlich in die Zeit zurück, wo die Ur- bewohuer des Landes so mutig gegen die Ordensritter für Freiheit und den Glauben der Väter stritten, für welche Kämpfe ja Samland vorzugsweise ein klassischer Boden ist. In früherer Zeit war die Stätte durch zahlreiche Tafeln mit Inschriften an den schattigen Gängen bezeichnet, welche an die Haupthelden jener Zeit, die Hoch- und Landmeister Hermann von Salza, Hermann Balke, Winrich vonkniprode u. s.w., aber auch an die mutigen preußischen Vaterlands- Verteidiger Herkns Monte, Glappo, Diwane erinnerten. An dem riesigen Stamm einer uralten Eiche mit weitgebreiteter Krone waren, um das Heiligtum Romowe darzustellen, die Bildnisse der Götter Perkunos, Potrimpos, Pikollos auf- gestellt, von — freilich blechernen — Flammen umlodert. So schlicht und einfach die Denkzeichen auch waren und so wenig die Inschriften auf besonderen poetischen Wert Anspruch machen konnten, ist's doch zu bedauern, daß die An- läge, jedenfalls ein Beweis eines patriotischen, für die große Vorzeit begeisterten Sinnes, jetzt sich in traurigem Verfall befindet. Wir wollen wenigstens den Urheber derselben, einen Graf Heinrich von Lehndorf zu Warglitten, in freund- licher Erinnerung behalten. Bald hinter Wargen zeigt sich uns der Galtgarben, der bedeutendste Berg des Samlandes, durch seine Lage die ganze Halbinsel beherrschend, in seiner ganzen Schönheit. Zwar ist er nur 116 m hoch; da er aber fast un- vermittelt aus ringsum ebenem Lande zu dieser Höhe emporsteigt, so gewährt er, mit hohem Wald bedeckt, der nur auf dem Scheitel des Berges einen Ein- schnitt zeigt, in dessen Mitte ein mächtiges eisernes Kreuz auf hohem Posta- mente von Granitsteinen sich erhebt, fast von jedem Punkte Samlands und selbst von Königsberg und den Höhen von Balga jenseits des Haffs aus ge- sehen, einen imponierenden Anblick, wie sich anderseit natürlich von seinem Gipfel aus nach allen Seiten ein herrliches Panorama ausbreitet. Nur der Anblick der See gegen Norden, da überhaupt nach dieser Seite hin der Boden allmählich ansteigt und ein dichter Waldkranz sich vorlegt, ist uns entzogen. Der Berg, früher Rinan geheißen, stand schon bei den alten Preußen in hoher Verehrung. Wie der um die Kenntnis preußischer Vorzeit hochverdiente Königs- berger Professor Rhesa in seiner Prntena berichtet, erzählt die Sage, daß aus seinem Gipfel ein Heiligtum des Ligo, des Gottes des Frühlings und der Freude, gestanden habe, bei dem eine ewige Flamme brannte, die von keuschen Jungfrauen bewacht und unterhalten wurde. Eine derselben hatte durch ihre Schönheit das Herz eines samländischen Witings (Fürsten) entzündet, der, dem Spruche des Kriwen trotzend, schwur, die Erwählte dem Altare zu entreißen und als Gattin heimzuführen. Dreimal stürmte er das Heiligtum, dreimal wurden seine Scharen von den Wächtern zurückgeworfen; endlich dringt der

4. Bilder aus den Landschaften des Mittelrheins - S. 228

1881 - Leipzig : Spamer
228 Erloschene Feuerberge der Eifel. den Höhlungen in ihnen >vard der Tuffstein bereits herausgegraben, an anderen sehen wir, wie die Arbeiter den massigen, gelblichgrauen Stein in Brocken los- brechen. Auf Mühlen, welche im Thale verstreut liegen, wird der Tuffstein sein zermahlen, um dann in Beuteln das Thal hinab nach Brohl gefahren und dort nach dem Niederrhein verladen zu werden. Die Holländer verwenden ihn bei ihren Wasserbauten zur Herstellung des hydraulischen Mörtels, der ihnen die Ziegelsteine bindet, aus denen sie ihre Städte und Dämme, ihre Kirchen und Festungen thürmen. Neuerdings darf, aus Vorsorge gegen Verfälschung, der Tuffstein nur im Orginalznstande nach den Niederlanden versandt werden; ans eigenen Mühlen werden die Brocken dann dort unter Staatskontrolle zum bindenden Staub vermählen. Ans dem Tuffstein wurden in früheren Jahr- Hunderten am Mittelrhein ganze Gebäude aufgeführt; fo besteht die Apollinaris- tirche zu Remagen aus diesem Gesteiu. Schon die Alles benutzenden Römer kannten und bauten in: Brohlthale die Tuffsteinbrüche. Ueber 20 römische Inschriften find bekannt, welche man im Brohlthale, zu Burgbrohl, Tönnisstein, in der Schweppenburg, zu Brohl selbst auf Altären und Säulen, auf Grab- steinen und an den Felswänden anfgefnnden hat. Meist find sie dem Schutz- Patron der Steinmetzen und der Steinbrucharbeiter, dem Hercules Saxanns, geweiht. Einige Gelehrte dachten bei dem Namen Saxanns an den Germanen- gott Saxnöt, andere bringen den Beinamen mit mehr Recht mit saxum, der Fels, in Verbindung. Simrock erinnert an den hammerschwingenden Donner- gott Donar oder Thor, der dem Hercules in der deutschen Mythologie gleich- gesetzt wird. Wie er, tragen die Bergleute noch heute den Hammer als Symbol; das zweite Zeichen, das Eisen, deutet dann aus das Gestein oder das Schwert des Gottes. Ein auf der Schweppenburg von Epheu umrankter Stein trägt nach Freudenberg folgende Umschrift: Hercvli Saxan 0•Sacrvm•Yex Sillatio • Leg • Xxii Pr • Qyi • Synt • Syb Cyra • K • Aprili • 7 M. Unter solchen Erinnerungen an der Römer Handwerk gelangen wir an ein Brückchen, das uns aus der dicken Stanbatmosphäre, in der wir wandelten, längs dem Mühlbache und seinem plätschernden Wasser nach Brohl führt, dem Hauptlade- platze für Tuffsteine. An einer dampfenden und pustenden Papiermühle vorbei und einem Laden, der die lakonische Inschrift zeigt: „Bingener Brod verkaufen", gelangen wir bald anf die linksrheinische Hauptstraße und bekommen den Vater Rhein,, drüben Rheinbrohl mit seiner hochragenden Kirche und droben den Grauwackenbrocken, auf dem Hammerstein ruht, in wohlthnende Sicht. Bei Peter Bröhl, dessen Name wie der zweite Nonn (von Nonns oder Nonnius abzuleiten) hier im Orre gäng und gäbe ist, haben wir Gelegenheit den dick aufgelegten Traßstanb mit „Niedermendiger" hinabzuspülen und bis in die dämmernde Nacht hinein mit dem alten gesprächigen Herrn sich zu unterhalten von Brohls Industrie und Ausschwuug, bis die leise anschlagenden Wellen des Stromes uns das Schlummerlied singen zum Schlaf nach weiter Wanderung. Yalete! —

5. Bilder aus den Landschaften des Mittelrheins - S. 282

1881 - Leipzig : Spamer
282 Das Siebengebirge. Schon unter dem Kaiser Heinrich Ii. erscheint es urkundlich als „villa Wintere", und der schon 1064 hier erwähnte Weinbau legt die Vermuthung nahe, der Name sei aus dem Römermunde vini terra = Weinland entstanden. Ist ja doch das Drachenblnt aus der Nähe weithin berühmt, und scheinen doch die Quadern der Ruine Drachensels über uns dem römischen Baumeister ihre Setzung zu danken! Am Geburtshause des rheinischen Sängers vorüber gelangen wir am Bahnhofe vorbei, in dessen Nähe jüngst Reste von Häusern und Brunnen aus heidnisch-römischer Zeit sich fanden — Heidenhäuser sind sie hier genannt—, durch Weinpflanzungen empor zum heiligen Gipfel des von Wallfahrern besuchten Petersberges. Eine Reihe geschmackloser Stationen zeugt von der Pietät der Umwohner gegen den Schutzpatron des nördlichsten der sieben Berge, des Septimoninms, wie Herrad von Landsberg vor sechs Jahrhunderten das Ge- birge nannte. Unter stetiger forschender Unterhaltung mit dem Führer, einem ganz gewandten und landeskundigen Sohne dieser Gegend, geht es den ziemlich steilen Berg hinan. Die verschiedenen steinernen Beter leiten uns sicher ans die Höhe — hat doch auch der Ketzer etwas davon! — und siehe, den Rand des Plateaus, das ca. 280 m nach v. Dechen über des Rheines Spiegel liegt, umzieht ein noch deutlich sichtbarer Wall von Bruchsteinen. Prof. Schaafhausen in Bonn glaubte Anfangs, an seiner Existenz zweifeln zu müssen, hat sich aber vor kurzer Zeit eigenhändig von des Walles Existenz überzeugt — est et erat! Wie der Augen- schein überzeugt, ist er besonders auf der Nord- und Westseite noch ziemlich gut erhalten. Seine Höhe steigt an einzelnen Stellen bis zu 4—5 m. Er ähnelt in seiner jetzigen Gestalt ganz der Dürkheimer Heidenmauer und dem Donners- berger Ringwall. Sollte er in germanischer Zeit nur zur Vertheidiguug gedieut haben? Man muß daran fast zweifeln; denn auch der Raum innerhalb anderer Ringwälle am Rhein diente, wie nachgewiesen, nicht nur für den Krieg, sondern anch für den Frieden. Der Germane liebte es, sich in solchen Oppida, wie sie Cäsar und Tacitns nennen, zu vertheidigeu, aber auch hier die höchsten Gottheiten Wodan-Odin und Donar-Thor zu verehren. Drüben bei Bonn die herrliche Ruine Godesberg sah einst aus ihrer Stelle den Dienst des Wodan; der urkundliche Name Godenes- berg — Wodenesberg zeugt noch davon. Dem Sitze Wodan's, der araubiorum gegenüber, erhob sich hier das rauhere Heiligthum des Donar, welches die Sigambrer, die Anwohner der Sieg, verehrten und besuchten. Ubier und Sigambrer sahen sich hier in die feindlichen Augen; den milderen Odin ehrten jene, diese, die Todfeinde Roms, den donnernden Kriegsgott. An Stelle des Wodan trat auf dem Godesbergs fpäter der heilige Michael. Erst Erzbischof Dietrich I. vou Köln ließ dort die alte Michaelskapelle ab- reißen und stellte dafür eine fchirmende Zwingburg hin. Zürnend flog nach der Sage der Engel vom Godesberg auf den Petersberg, wo er sich niederließ. Nach Analogien am Rhein zu schließen, kann kaum ein Zweifel daran sein, daß hier am Petersberge Sankt Peter den Donar der Germanen, den Jupiter der Römer ersetzt hat. Eine Transmutation, die um so weniger Befremdendes hat, wenn wir bedenken, daß die römischen Priester den römischen Namen Wodan und Mercur die neuen anpaßten. So setzten sie denn, dem Transmutations- gesetze bewußter und klnger Weise folgend, für Mercurii mens (Mercur-Wodan),

6. Bilder aus den neuen Reichslanden und aus dem südwestlichen Deutschland - S. 103

1880 - Leipzig : Spamer
Ein Ausflug in das Weinland. 103 Kaiser Friedrich Iii. verlieh den Herren von Rappoltstein das Recht, für diese Genossenschaft einen „Pfeiferkönig" zu ernennen. „Unsere liebe Fran" von Dusenbach ward zu ihrer Schutzpatronin erkoren. Alljährlich am Tage von Maria Geburt (8. Sept.) versammelte der König sein lustiges Völkchen in der Herberge „Zur Sonne", um mit ihm die Angelegenheiten zu ordnen, Recht sprechen zu lassen und die Abgaben zu erlegen. Dann zogen sie unter dem Schall der Glocken zur Kirche, das Banner, Trompeten und Trommeln voran. Hinter dem Banner ging der Pfeiferkönig mit der Krone, dem Symbol seiner Würde; nach ihm kamen die Mitglieder des Pfeifergerichts, voran der Weibel, dann die Spielleute je zwei und zwei. Jeder trug das Bundes- zeichen mit dem Bildniß Unserer lieben Frau von Dusenbach und spielte sein Instrument. Die Messe wurde mit großer Musik gefeiert. Nach der Messe gingen alle Mitglieder, der König voran, zum Opfer und begaben sich dann auf das Schloß, wo dem Könige die schuldige Huldigung und ein Ständchen gebracht wurde. Ein Mahl und fröhliches Zechen im Znnfthaus beschloß die Feierlichkeit. Eine Erinnerung an dieses lustige Treiben ist uns mit dem all- jährlich am Dienstag nach Mariä Geburt in Rappoltsweiler stattfindenden Jahrmarkt, welcher „der Pfeifertag" genannt wird, noch bis auf den heutigen Tag überkommen. Auch ein nahe dem Marktplatz liegender Brunnen, dessen vier Wassergießer einen geharnischten Ritter, einen Knappen mit Eselsohren, einen Löwen mit Mönchskopf und einen Schalksnarren mit Schellenkappe vorstellen, ist bezeichnend für die ehemalige Hauptstadt des Pfeiferkönigthums. Freilich, so üppig mag bei den Gelagen unserer „varenden Lüte" der elsasser Wein nicht geflossen sein, als an der bischöflichen Tafel zu Zabern, wo das nngebenre Horn eines Auerochsen als Humpen, mit vier Litern Wolxheimer Weines gefüllt, von den Zechern in einem Ansatz geleert wurde; lustiger aber ging es gewiß bei den Spielleuten her. Die Weine des Elsaß sind gnt. Es ist die Glnt der bnrgnnder Traube, gereift au deutschen Berghängen. Sie haben Feuer und Kraft, Blnme und Gehalt, d. h. sie wollen getrunken sein — mit Verstand und mit Maßen; erzählt man doch selbst von dem Urbilde der Heldenkraft, dem Alkiden Herakles, einen Mythus, welcher beweist, daß der elsasser Wein nicht allein den stärksten Mann bewältigen, sondern sogar einen Halbgott umnebeln kann. Als nämlich Herakles für seinen König Enrysthens dem dreigestaltigen Riesen Geryon die herrlichen Herden entführte und die rothen Rinder über Gallien seiner Heimat zutrieb, kam er auch in die Gegend des heutigen Kolmar, war aber von seinen Hercnlesarbeiten so müde, daß er eines Trunkes bedurfte. Der starke Oberländer bewältigte den Halbgott, so daß er einnickte und am andern Morgen die Zeit verschlief. Beim raschen Aufbruch vergaß er seine Keule, welche von der Stadt Kolmar, die auf der Schlafstelle des Herakles später entstand, als Wahrzeichen in ihr Wappen aufgenommen wnrde. „Es muß Rangen oder Reichenweihrer gewesen sein, den der Alkide getrunken", bemerkt der sachkundige Chronist, und was es mit dieseu Wei- neu für eine Bewandtniß hat, werden wir erfahren, wenn wir sie selbst gekostet haben werden. Ein bekannter elsasser Spruch sagt:

7. Bilder aus dem westlichen Mitteldeutschland - S. 166

1883 - Leipzig : Spamer
166 Das Fichtelgebirge und seine Ausläufer. Daß der Zwerg den Holzfäller und die Seinen bei Nachtzeit sicher aus dem Walde bringt, sicher auch vorm Wütenheere, das ist ein Zug, der bei Goethe, wohl sicher als ein Andenken aus der Sage des hereynischen Waldes, wiederkehrt: den grauen Waldzwerg wandelt unser Dichterkönig, in der lieb- lichsten aller Balladen, zu niemand anders um als zum Kinderfreund — zum alten getreuen Eckart. Daß aber den Menschen, der dem wilden Jäger unterkommt, der Un- hold doch mitunter zu Tode hetzt, das beweist dem Leser jener schon früher bei der Sibyllensage erwähnte Student Papst, den dasselbe Leiden tötet, wie den Knaben im Erlkönig. Ist der wilde Jäger kein andrer als Wodan mit seinem Gefolge, so ist Goethes und der Skandinaven Erlkönig auch von gleicher Abkunft. Vettern oder Schatten dieser interessanten Gespenster sind auch jene zauberhaften Ritter, welche zu den Schmieden des Fichtelgebirges kommen, und in Bischofsgrün die Buckel der Rüstung aushämmern, oder die Pserde im Ochsenkopfe drin beschlagen lassen. Der Schmied, der's wagt, bleibt im Berge oder kommt als alter Mann erst wieder heraus. „In der Christnacht, während der Metten, hört man am Schneeberge noch den Schall des Hammers." An Wodan oder eigentlich an seinen in der Sage gänzlich mit ihm ver- schmolzenen Sohn, Donar, den Donnergott und seinen Hammer, erinnert auch im Fichtelgebirge der gewaltige Respekt vor seinem Wirken, vorm Gewitter. In Gesrees fielen, um den Herrn der Donnerkeile zu versöhnen, die Leute auf die Kniee. In Selb und Weißenstadt waren „Feuerkugeln" noch in diesem Jahrhundert in die Gebäude gemauert, um diese vor Donars Keilen zu schützen; das sollen den Leuten freilich die — Zigeuner gelehrt haben: wohl nur Lesart für die alten Heiden. Truden (Druiden) und Hexen (Hagedisen) necken hier noch bis zum heutigen Tage hin und wieder ihre Gläubigen im katholischen wie im protestantischen Teile des Volkes: in sie wandelte das Christentum die alten Seherinnen (Veleda!) und Priesterinnen des alten germanischen Wald- und Götterkultus um. In Stadtsteinach buttern die alten Hexen; sind sie dabei nackt, so gibt es mehr Butter. Sonst machen sie lieber die Gewitter, und nicht nur bei uns, sie verstehen diese Kunst von Schottland und Schweden bis zum Gotthard und Brenner. Die Göttinnen des altdeutschen Heidenglaubens leben ja gleichfalls hier noch fort. Die Hulda oder Holle, die Bertha oder Bercht, die Runen und die Hel klingen aus Sagen und Namen wieder. Wenn z. B. ein alter Spruch sagt: „Sprach Jungfrau Hille, Blut stand stille", so erkennen Wenz und andre Altertumsforscher hierin die Walküre Hilda, die Blut vergießen und wieder stillen kann. Zu den heulenden Kindern sagt man im Fichtelgebirge und im Mistelgau: „Sei still, sonst kommt die Berthe!" Wo Juugsraueu Schätze hüten, und eine ist davon schwarz, oder doch halb- schwarz, so klingt das an die Todesgöttin, die Hel, auffallend an. Während die öfters wiederkehrende Dreizahl der sagenhaften Jungfrauen an die Nomen erinnert, mag der Brunnenkultus an den Mythus jener Hela mahnen, „die unter der Esche Mdrasil wohnt, an deren Wurzeln die heiligen Brunnen rauschen." Noch heute ziert man im Fichtelgebirge bis ins Hummelland heraus am Osterfeste

8. Bilder aus dem westlichen Mitteldeutschland - S. 386

1883 - Leipzig : Spamer
386 Wanderung in den thüringischen Vorbergen. Tacitus sagt von unfern Altvorderen: „Colunt diversi ac discreti, ut fons, ut campus, ut nemus placet." Man sieht, die alten Germanen haben Sinn gehabt für diese anziehende Verschiedenartigkeit des Bodens, ja sie haben in ihr die Heimatfähigkeit des Landes erkannt und darum vorzugsweise nach ihr die Wohn- sitze gewählt. Nun heißt es bei den Naturmenschen: Was den Menschen recht ist, ist den Göttern billig; die Götter werden nach dem Menschenbilde geschaffen und auch nach Menschenart gedacht und behandelt. So wohnen und weilen denn auch die Götter, ut fons, ut campus, ut nemus placet, und noch heutigen Tages bevölkert der Aberglaube dergleichen Örter im freien Räume vorzugsweise mit feinen Spukgestalten. Goethe läßt in seinen „Wahlverwandtschaften" Mittler sagen: „Wir spielen mit Voraussagungen, Ahnungen und Träumen und machen dadurch das alltägliche Leben bedeutend. Aber wenn das Leben nun selbst bedeutend wird, wenn alles um uns sich bewegt und braust, dauu wird das Gewitter durch jene Gespenster nur noch fürchterlicher." Wenden wir das auf den Raum an, wie wir es dürfen, so haben wir den Grund, warum bei uns Deutschen Sage und Aberglaube mehr auf der punktierten Ebene als im an und für sich „bedeutenden" Waldgebirge ihr Wesen treiben. Jene kann es vertragen, ja sie bedarf es, daß da die göttliche Naturmacht als gegenwärtig und wirkend markiert wird, während diese im Waldgebirge sich jederzeit fühlbar macht. Aer Körselöerg und seine Sagen. Wenn man von der Wartburg aus der Fülle der Eindrücke hinübersieht auf den östlich vorliegenden Hörsel- berg, wie er sich kahl und grau an der thüringer Bahn dahinzieht, ist man nicht geneigt zu glauben, daß auch dieser reizlose Berg seinen inneren Reichtum, seinen Sagenschatz hat. Und doch ist es so, der Naturmythus hat ihn belebt, wie fast keinen andern Punkt des Thüringer Waldes. In dem Berge ist eine Höhle, die, wie sie auch entstanden sein mag, dem Volke als Wohnort der Frau Holle galt. Frau Holle gehört zu den guten hilfreichen Gottheiten, die sich der guten Menschen gegen die bösen annehmen. Es war ja ursprünglich die segenbringende germanische Göttin der Ehe und Fruchtbarkeit. So kennen wir sie auch aus dem Märchen. Aber die Natur- kräste können mild und heftig, segensreich und verderblich auftreten. Ebenso die Naturgottheiten, die verkörperten Naturkräfte. So erscheint denn Frau Holle auch au der Spitze des wütenden Heeres, der wilden Jagd, die sonst von einer Männergestalt, in der man leicht den Wodan erkennt, angeführt wird. Vor Frau Holles Höhle, dem „Hörselloch", sitzt der alte „treue Eckart", der, wenn Frau Holle sich zum Jagen erhebt, dem Zuge warnend vorausschreitet. Offenbar haben wir in Frau Holle eine „bergentrückte" Gottheit vor uns, vielleicht die Freia. Bisweilen aber durchbricht sie mit entfesselter Naturkraft die Entrückung, die Verzauberung, und das ist denn ihre wilde Jagd. Es ist, als habe sich die Heidengöttin vor der Übermacht des Christentums oder der ver- folgenden Priester in die Berghöhle geflüchtet. Auch der alte Barbarossa, mit dem eigentlich der gegen die päpstliche Übermacht kämpfende Kaiser Friedrich Ii. gemeint ist, muß verzaubert schlafen, bis die Raben, d. h. die Priester, abgezogen sind. Aber auch innerhalb ihres Zauberberges hat man der Göttin keine Ruhe gelassen. Der mönchische Gedanke, daß das Weib die Verführerin von Anfang sei, ist ihr nachgefolgt und hat aus ihr die Frau Venus gemacht, die an sich

9. Bilder aus dem westlichen Mitteldeutschland - S. 405

1883 - Leipzig : Spamer
Der Kyffhäuser und die Goldene Aue. 405 brach von einem goldenen Handfaß einen Fuß ab und schenkte ihn dem Schäfer zum Lohne. Ein andrer Schäfer wurde von einem Zwerge in die tiefe Halle geführt; den fragte der Kaiser, ob die Raben noch um den Berg flögen, und als der Schäfer es bejahte, sprach der Kaiser trübe: „So muß ich aber (wieder) schlafen hundert Jahre." Das ist der Grundstock der Sage. Wie der noch reich und schön umrankt ist von andern Sagen und Märchen, kann man am vollständigsten bei L. Bechstein nachlesen. Uns genüge es. diesen Grundstock selbst leichthin zu betrachten. Die Rotenburg. Daß wir wieder eine Bergentrückuug vor uus haben, wie beim Hörsel- berge, liegt auf der Hand. Ob dabei an eine bestimmte Gottheit gedacht ist, ich möchte es bezweifeln. Wenn I. Grimm durch den feuerfarbenen Bart an Thor erinnert wird, so scheint es näher zu liegeu, daß man diesen Bart kurz- weg von dem Beinamen des Kaisers herleite. Vom Göttermythus ist wohl nur die Form der Bergentrückuug entlehnt, die einer gewissen heidnischen Messias- Hoffnung entspricht. Der heilbringende Gott ist verschwunden, aber er wird einst wiederkommen. Ist es nicht natürlich, daß diese Vorstellung mit erhöhter Energie wiederkehrte, als christliche Priester mit Hilfe der weltlichen Macht dem unüberzeugten Volke seine alten Götter nahmen? Sie waren verdrängt, entrückt, nur an verborgenen, geheim gehaltenen Plätzen wagte man sich ihnen zu nahen; aber man hoffte auf ihre Wiederkehr, bis die alten Götter zu Gespenstern, Wodan zum wilden Jäger, Frau Holle zur Frau

10. Bilder aus dem westlichen Mitteldeutschland - S. 65

1883 - Leipzig : Spamer
Die Karlschanze und der Bullerborn. 65 Wunder zugetragen haben: Es trat eine solche Dürre ein, daß das Heer ver- schmachtet wäre, wenn nicht plötzlich reichliche Wassermassen aus einem Berge hervorgebrochen wären, ohne daß ein Moses sie mit seinem Zauberstabe her- vorgelockt. Diese Wunderquelle hat man in dem sogenannten Bullerborn bei Altenbeken wiedererkannt, welcher noch im 16. Jahrhundert periodisch strömte und dann wieder versiegte. Sobald er ausbrach, ging ein geheimnis- volles Rauschen durch die Wipfel der umstehenden Bäume, „sibilmn per cacu- mina arborum", wie der Chronist meldet. Seit 1638 fließt die Quelle wieder ununterbrochen, aber nicht mehr an dem früheren Orte, wo noch die Reste einer Terrasse und alte Bäume stehen. Das Gewässer vermischt sich mit einem an- dern, die Sage genannt, nimmt den Namen Beke an und verliert sich bei Neuenbeken im Sande. Hier wollen einige Mythologeu das „Sökwabek" (Sinkebach) der Edda, den Palast der Saga, wiederfinden und in einem Weiher bei Lippspringe den „Mimirsborn", wo der Göttervater Odin sein Auge, d. h. das Sonnen- oder Mondeslicht, gegen einen Trunk urweltlicher Weisheit aus dem Wunderqnell dem urweisen Riesen Mimir zum Pfände gab. Diese Anuahme beruht auf der Voraussetzung, daß das Asgard unserer Vorfahren inmitten des Teutoburger Waldes lag, und daß vielleicht flüchtige Sachsen ihre Sagenschätze im 8. Jahrhundert in den hohen Norden retteten, wo sie in der Mythensammlung der Edda in klimatischem Kolorit, in nordischer Färbung geborgen wurden. Dies sind freilich nur Hypothesen, denen andere von dem Ursprung der germanischen Götter- und Heldensagen entgegenstehen. So haben ja neuerdings die Herren Bugge und Bang viele antik-klassische Elemente und jüdisch-christliche Überlieferungen in den nordisch-germanischen Sagenstoffen nachzuweisen und zu beweisen versucht, daß die nordischen Wikinge auf ihren Fahrten nach Westen vorzugsweise auf den britischen Inseln von den ersten christlichen Aposteln solche Bestandteile in ihren Sagenkreis verschmolzen. Wir setzen unsere Wanderung fort und gelangen an der ehemaligen, jetzt zerstörten Cisterzienserabtei Hardehausen vorbei nach Willebadessen an der „jugendlichen Nethe". Dies war ehedem ein Benediktinerstift (1149), um das sich später ein Städtchen anbaute (1317). Weiter rechts liegt ein Kloster, das hochadlige Damenstist Heerse, gestiftet vom Bischof Luthard Hi. von Pader- born und seiner Schwester Walpurgis Mitte des 9. Jahrhunderts. Sehr sehens- wert ist die Kirche, die zuerst eine flachgedeckte Säulenbasilika war; später aber ward sie gotisch umgebaut. Im Innern befinden sich vier schöne Marmoraltäre aus der Rokokozeit, die leider sehr mit Ölfarbe überkleckst find. Aus den alten noch vorhandenen Kammer- und Renteiregistern ersehen wir, daß z.b. im Jahre 1561 zum Haushalt 12 Thaler 7 Schillinge und 2 Deut, hauptsächlich für Fische, Käse, Salz und Zwiebeln, ausgegeben wurden; das andere bestritten eigner Besitz, Ökonomie und Abgaben. Das Geld hatte aber damals einen viel höhern Wert. So finden wir als Preis eines Pflugs nur 6 Schillinge und als Lohn für die Magd nur 2 Thaler. Die ganze jährliche Einnahme des Stifts betrug an bar nur 27 5 Thaler. Dagegen betrug im Jahre 1862 kurz vor Aufhebung des Stifts die Einnahme im ganzen 8366 Thaler. Über den Nethegau besitzen wir eine Spezialstudie von dem westfälischen Geschicht^chreiber Giefers, in der er nachweist, daß der älteste Anbau in Dörfern, nicht in Höfen stattgefunden, und daß davon im Laufe der Zeiten ungefähr ein Dritteil verschwand. Deutsches Land und Volk. Vi. --5
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