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1. Das Deutsche Reich - S. 148

1900 - Leipzig : Spamer
148 Sechstes Kapitel. Veranstaltung neuer Auflagen älterer Werke Frankreich verhältnismäßig hoch, doch bleibt dasselbe hinter Deutschland sehr erheblich zurück, das übrigens auch in der Zahl der Zeitschriften nur vou deu Vereiuigteu Staaten über- troffen wird. Diese Thatsachen hängen freilich besonders auch mit dem Stande der Bildung zusammen und geben unserm Vaterlande in derselben den hervor- ragendsten Rang unter den Kulturvölkern (vgl. oben S. 61). Schon in der Periode 1878—80 erschienen in Deutschland durchschnittlich 14560 Ausgaben pro Jahr, 1887: 15972 Neuheiten und neue Auflagen, während Großbritannien in der Periode 1878—80 es nur auf einen Durchschuittssatz vou 5771, Frankreich von 7000, die Vereinigten Staaten von 2500 Ausgaben brachten; 1883 veranstaltete das letzterwähnte Staatswesen 3481 Buchausgabeu. Die in Deutschland 1887 erschieneneu Bücher verteilten sich wie folgt: Sammelwerke, Literaturwissenschaft, Bibliographie 439, Theologie 1456, Jurispru- denz, Politik, Statistik, Verkehrswesen 1369, Heilwissenschaft, Tierheilkunde 1082, Naturwissenschaft, Chemie, Pharmazie 867, Philosophie 126, Pädagogik, deutsche Schulbücher und Gymnastik 2063, Jugendschriften 464, alte Philologie, Altertums- Wissenschaft :e. 585, neuere Philologie 585, Geschichte u. dgl. 722, Geographisches 370, Mathematik, Astronomie 223, Kriegswissenschaft 389, Handelswissenschaft ?c. 725, Bau- und Jngenicurweseu 377, Forst- und Jagdwesen 81, Hans-, Landwirt- schast und Gartenbau 452, schöne Litteratnr 1402, schöne Künste und Stenographie 648, Volksschriften und Kalender 729, andre Schriften 403, Kartenwerke 415. Im Jahre 1882 hatte das Deutsche Reich Hauptbetriebe: für Schriftschneiderei und -Gießerei sowie für Holzschnitt 438 (Personal 3611 Köpfe), für Buchdruck 3413 (Personal 42l13 Köpfe), für Stein- und Zinkdruck 2355 (Personal 13328 Köpfe), für Kupfer- und Stahldruck 179 (Personal 479 Köpfe), für Farbendruck 377 (Personal 4268 Köpfe), für Photographie 2850 (Personal 6189 Köpfe). Die poly- graphischen Gewerbe hatten 1882 also 9612 Hauptbetriebe mit 70006 Arbeitern. Buchhandlungen wurden 4819 gezählt und kam 1883 von diesen je eine auf 9387 Köpfe. Für künstlerische Gewerbe waren 1882 8032 Hauptbetriebe mit 15388 Köpfen vorhanden. In Leipzig bestanden 1833 92, dagegen 1883 nicht weniger als 523 buchhäudlerische Firmen und diese hatten zugleich die Vertretung von 5574 auswärtigen Firmen. Der Wert des in Leipzig für den Buchdruck verwendeten Papiers hat die Höhe von 9 Mill. Mark. Berlin hat inzwischen derartige Bedeu- tung für den Buchhandel gewonnen, daß 1882 feine 575 Buchhandlungen fast ebenso viele Werke veröffentlichten wie diejenigen Leipzigs (2245 gegen 2628 Werke). Im Jahre 1887 wurden an Gegenständen der Litteratur und bildenden Kunst 3718 Tonnen im Werte von 23930000 Mark ein-, dagegen 12553 Tonnen im Werte von 73885000 Mark ausgeführt. An Büchern, Karten und Musikalien betrug 1887 die Ausfuhr 9244 Tonnen im Werte von 37 900000 Mark, an Kupfern und Stahlstichen, Holzschnitten, Lithographien, Farbendruckbildern und Photographien 2720 Tonnen im Werte von 27199000 Mark. Baugewerbe. Im Baufache behauptet unser Vaterland eine ange- sehene Stellung, indem die deutschen Baumeister und Unternehmer sowohl in stilvollen und prächtigen Luxusbauten, als anch in zweckmäßigen und behag- lichen Wohuhäusern die Leistungen andrer Kulturvölker erreichen, ja womöglich übertreffen. Schon im Mittelalter haben deutsche Bauhütten jene herrlichen Dome geschaffen, welche die gerechte Bewuuderuug aller Zeiten hervorrufen und unter denen der erst kürzlich vollendete von Köln der gewaltigste ist. Die großartige Entwicklung Deutschlands seit der Mitte der sechziger Jahre hat sich auch dadurch geäußert, daß die Zahl der Betriebe und beschäftigten Personen gewaltig gewachsen ist. Im Jahre 1875 wurden 219603 Hauptbetriebe mit 476309 beschäftigten Personen gezählt, 1882 162535 Hauptbetriebe mit 533 511 erwerbstätigen Personen (mit ihren

2. Bilder vom Niederrhein - S. 98

1882 - Leipzig : Spamer
98 Köln, die Königin des Niederrheins. Schwarzkünstler und glaubten ihn im Bunde mit dem Teufel. Indessen der Gewinn blendete Michael Wassermetz, ja er Verlobte dem Jüngling sogar seine Tochter, wenn er ihm das Geheimniß entdecke. Daraufhin gestand ihm der glückliche Schwiegersohn, daß er ein Jünger der Buchdruckerkuust sei, der Kunst, die erst kürzlich von dem Mainzer Gutenberg erfunden sei. Nun meldete sich plötzlich ein früherer Schreiber des Meisters, der durch eine Erbschaft sehr reich geworden war, als Werber um Adetta's Hand. Anfangs wies ihn der Vater ab, mit der Erklärung, seine Tochter sei bereits Braut. Da drohte der Gekränkte mit dem Gerichte gegen den Schwarzkünstler und den mit ihm verbündeten Meister. Aus Angst gab der erschreckte Mann nach, und Caspar ward als Ge- nosse des Teufels auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Die unglückliche Adetta, willenlos wie ein Opferlamm zum Altare geschleift, starb bald darauf an ge- brochenem Herzen; der Meister verfiel in Wahnsinn, und das gauze Haus ward eine Beute des rächenden Schicksals. Diese Geschichte von der „schwarzen Kunst" erinnert uns an einen andern Schwarzkünstler, an Di'. Faust, welcher in dem von Klespe'schen Hause (Ober- Marspforten) von dem Satan durchs Gitterfenster geholt worden sein soll. Wenden wir uns nunmehr zu den Kunsttempeln und Monumenten Kölns. I)as Wallraf-Wicharh-Museum. Monumente. Zwei hochsinnige Bürger, Wallras und Richartz, sind die Stifter eines der schönsten Kunsttempel Deutschlands, des nach ihnen benannten Wallraf-Richartz-Mufeums. Zu- erst vermachte Ferdinand Franz Wallraf, im Volksmunde „Vater Wallraf" ge- nannt, geboren 1748 in Köln und längere Zeit Professor und Rektor der ehe- maligen Kölner Universität, der Stadt seine reichhaltigen Sammlungen an Gemälden, Büchern und Alterthümern. Namentlich sind seine Gemälde (über 1000) ein unschätzbarer Beitrag für die Geschichte der Kölner Malerschule vom 14. Jahrhundert bis zu ihrem Verfall. Wallrafs Vermächtnis; wurde noch ergänzt und vervollständigt durch den Kommerzienrath Johann Heinrich Richartz (geboren 1795 in Köln), welcher besonders die nöthigen Geldmittel (ein Kapital von 232,000 Thalern) zur Erbauung eines würdigen Gebäudes hergab. Das- selbe ist im sogenannten Tudorstil erbaut, und als Kuriosum erwähnen wir noch, daß ein altrömischer Bogen des früheren Pfaffenthors in die Hintermauer eines Hauses an der Ostseite in den Anlagen des Museums eingesetzt ward. Vor dem Portale stehen die Statuen der Erzbischöse Bruno und Engelbert I.. der Agrippina und der Kaiserin Helena; an der Seitenfront des östlichen Flügels steht der Patrizier Overstolz, der Gelehrte Albertus Magnus, der Dom- baumeister Gerard. der Maler Rubens u. A. Im Innern sieht man in der Halle die Marmorbüsten der beiden Schöpfer des Mnfenms. In den unteren Räumen befinden sich zumeist römische Alterthümer, vielfach Funde aus der Umgegend, zum Theil merkwürdige Altäre und Sarkophage. In dem oberen Kreuzgang interefsirt uns besonders die Boisserevsche Sammlung von vorzüg- lichen Glasgemälden. Wichtig für die Geschichte der altkölnischen Malerschule sind mehrere Bildersäle. Im Treppenhause fesseln uns die fein ausgeführten Fresken von Eduard Steinte aus der Kultur- und Kunstgeschichte Kölns nach drei Perioden, nämlich der römischen und romanischen (16 v. Chr. bis 1248 n. Chr.), der mittelalterlichen (1248—1550) und der modernen in zwei kleineren

3. Bilder aus den Landschaften des Mittelrheins - S. V

1881 - Leipzig : Spamer
Worwort. J&orool die Art der in diesem Bande geschilderten Landschaften, welche znmtheil, wie die hohe Venn und der Hunsrück, selten vom Fuße des Touristen gestreift werden, zum Theil aber, wie der Rheingau und die Stromtandschaft von Bingen bis Bonn, von einer wahren Flnt von Schriften geschildert wurden, machten die Auswahl des für die reifere Jugeud passenden und korretten Mate- rials zu einer besonders schwierigen Aufgabe. Der Herausgeber, seit Jahren vertraut mit den Schönheiten und den Denkmälern des Rheiuthales, mußte es sich zur Aufgabe machen, sowol aus der Fülle der ästhetischen, wie der geographisch-historischen Literatur, welche über die geschilderten Rheinlandschaften existirt, einerseits das Beste und Anziehendste, sowie andererseits das Feststehende herauszunehmen und zu einem möglichst harmonischen Ganzen zu verbinden. Er nahm dabei keinen Anstand, auf die besten Quellen des Mittelalters, wie sie im Auszug im „Rheinischen Antiqnarius" vorliegen, besonders bei den Schicksalen der einzelnen rheinischen Städte, zurück- zugehen. Ebenso benutzte er dankbar die Werke von Simrock und Horn, Heyl und Bädeker, und hielt es im Interesse des Unternehmens und der Autoren, aus den Spezialschristen von W. H. Riehl „Land und Leute", W. Hamm „Das Weinbuch", Dr. I. Baumgarten „Koblenz und seiue Umgebung", Rudolf Bleuke „Der Laacher See und seine vulkanische Umgebung" kleinere Originalpartien an geeigneter Stelle aufzunehmen. Auch die vorhandenen Sagen- und Gedicht- sammlungen wurden in passender Weise für die Darstellung verwendet. Bei der überreichen Literatur und vielen von der Forschung noch heiß umstrittenen Stelleu und Stätten kann es natürlich nicht fehlen, daß manche Angaben im vorliegenden Bande vorkommen werden, an welchen der oder jener Gelehrte auf rheinischem Gebiete Anstoß nehmen wird, manche Gegenstände, so z. B. die Art der Brückenkonstrnktion im fränkischen Mainz, wurden erst durch die Untersuchung der letzten Tage entschieden. Allein der Herausgeber sowie die geehrten Verfasser der einzelnen Abschnitte sind bemüht gewesen, im In- teresse der Sache nur eine Auswahl unter den besten ihnen zur Verfügung stehenden Quellen nach eigener Anschauung der Verhältnisse zu treffen, und ist hier und da ein kleiner Jrrthum untergelaufen, so möge hierfür die Ueberfülle des zu sortirenden Stoffes die entsprechende Entschuldigung bilden. Besondern Dauk ist der Herausgeber für freundliche Unterstützung bei Verabfaffung des Abschnittes über Mainz noch schuldig den Herren Domkapitulax

4. Bilder aus den Landschaften des Mittelrheins - S. 320

1881 - Leipzig : Spamer
320 Deutsches Leben im Mittelalter am Rhein. Und ist es bei diesem großartigen Leben, das drei Jahrhunderte lang die Adern des Rheinlandes voll durchströmte; bei dieser Höhe, die alle Seiten des Kulturlebens hier erreichten; bei der Rolle, die in der Politik des Rheines Insassen, Geistliche und Fürsten, Edellente und Bürger ^ spielten; bei diesem steten Kampf ums Dasein, der die Städte auf der Wacht am Rhein erhielt gegen der großen Herren Gelüste, der die Innungen zum steten Streite trieb gegen der Patrizier Alleinregiment; bei dem Aufschwung des Handels, der sich im mächtigen Strome zog vom Bodensee bis an das Deutsche Meer, von Lothringen bis an der Regnitz Ufer; bei den erhabenen Leistungen der Kunst, die den Glorienschein flicht um des Rheinstromes Stirn; bei dem Betrieb der Wissen- schaft und Literatur, der zu Heidelberg und Köln die ersten Hochschulen schuf, der die rheinischen Poeten zu Straßburg und Pforzheim, einen Sebastian Brand und einen Reuchliu, einen Agricola und einen Murner, fingen und lehren, spotten und lächeln ließ; — ist es bei dieser Anspannung aller geistigen und moralischen, sozialen und politischen Kräfte anders denkbar, als daß gerade im Rheinlande der Strom der Kultur zwei Erfindungen auf die Spitze seiner Wellen trug, die im Rheinlande gemacht, dazu bestimmt waren, die Geschicke der Menschheit in neue Bahnen zu lenken, einer neuen Zeit zum Durchbruche zu verhelfen? Beide, gleich bedeutend, waren allein geeignet, der Mitwelt zur materiellen und geistigen Freiheit zu verhelfen; und es war kein Zufall, daß die zerstörende Kraft des Pulvers und die bildungverbreitende Macht der Lettern gerade an des Rheines Ufern zuerst zur energischen Anwendung kam. Solche Erfindungen, deren Werth alsbald erkannt und deren Idee von dem Willen und dem Wissen Tausender unterstützt wird, sind nichts als dierefnltate langer, vorbereitenderthätigkeit, deren Vorstadien meist unbekannt, aber nothwendig und der Sachlage entsprechend sind. Läßt sich auch die eigentliche Erfindung des Schießpulvers nicht für das Rheinland in Anspruch nehmen — schon Chinesen und Araber kennen ähnliche Kompositionen —, so doch die energische Verwerthnng desselben für militärische Zwecke. Das Straßburger Geschütz war im ganzen Mittelalter, wie schon erwähnt, hochberühmt, und wollte der Mönch zu Freiburg auch eine Mischung der Alchimie und kein Komposit der Chemie entdecken, der Ruhm der glücklichen Anwendung und der Ausbildung der Technik dieser bahnbrechenden Er- findung bleibt dem Rheinthale bewahrt. Aehnlich verhält es sich mit der Erfindung der Buchdruckerkunst. Zerlegbare Lettern mag bereits der Harlemer Laurenz Koster angewandt haben; aber diese fruchtbare Idee zuerst in Verbindung mit anderen technischen Vo^yeilen und zur folgenschweren Anwendung gebracht zu haben, dies Verdienst gebührt dem Mainzer Bürger Johann Gutenberg und seinen Gehülfen Fnst und Schöffer. So bildet das Rheinthal im Mittelalter den Ausgangspunkt und das Cen- trum der europäischen Kulturwelt und der Weltmonarchie, und als der theokratische Cäsaropapismus in Stücken fiel durch die aufstrebende Gewalt der nach Freiheit ringenden Volkskräfte, ist es wiederum das Rheinland, in dessen Gauen eine neue Sonne aufgeht, die nach den religiösen und politischen Wirren und Stürmen des 16. bis 18. Jahrhunderts eine neue Zeit und eine neue Kulturepoche in Mitteleuropa bestrahlen sollte. Ende des vierten Bandes.

5. Bilder aus den Landschaften des Mittelrheins - S. 37

1881 - Leipzig : Spamer
Ursprung des Namens. 37 Hauptsächlich ein Mann hat mit Geschick und Glück dafür gearbeitet, daß der uralte Name wieder aufgefrischt wurde: Johann Isaak von Gerning, geboren 1767 in Frankfurt. Er war klassisch gebildet. Freund der Kunst und der Natur, eine Zeit lang Diplomat, Sammler (als solchen führt ihn Goethe Xxvi, 276 an), nicht gering zu schätzender Dichter. Er wohnte bald in Frankfurt, bald in Homburg, am liebsten in seinem „Tusculum" zu Kronberg. Er starb im Jahre 1837. Im Jahre 1800 schrieb er, ohne Beisetzung seines Namens, „Skizzen von Frankfurt am Main." Da spricht er von „des Rhein- gaues, Hochheims und Wickerts Hügeln, woran das Pyramidenförmige Tauuus- gebirge sich schließt"; und häufig kommt in diesem Werke der Name Taunus vor. Taeitus, sagt Gerning (nicht ganz richtig), habe den Feldberg schon Taunus genannt, aber späterhin habe die ganze Gebirgskette, die sich von Friedberg durch die Wetterau hinab an den Rhein ziehe, den Namen Taunus erhalten. — Wann war dieses „späterhin?" Die Geschichte von Taeitus an bis in das achtzehnte Jahrhundert sagt nichts davon. Vielmehr hat erst Gerning selbst den Namen wieder in das Gedächtniß gebracht. Er that dies noch mehr in späteren Schriften, von welchen eine („Die Heilquellen am Taunus", 1814) in Distichen abgefaßt ist. So kam durch Gerning der alte Name Taunus wieder in Aufnahme. Zwar vorerst hauptsächlich uur in Schriften. Namentlich die Geographen, die darauf bedacht waren, einem Gebirge — oder einem Landstriche, den sie sür gebirgig hielten — einen Gesammtnamen zu geben, griffen den Namen begierig auf. Sie begrenzten den Taunus durch Main (nebst Nidda), Rhein, Lahn und das Hügelland der Wetterau. So ist es heute in Lehrbüchern zu lesen. Und seit die Geographen auch auf die geologischen Verhältnisse Rücksicht nehmen, gilt der Taunus als das südöstliche Glied des rheinischen Schiefergebirges. Thon- schiefer, manchmal in Gneis übergehend, von mächtigen Qnarzitgängen durch- zogen, gegen die Lahn hin Granwacke mit Einlagerungen von Kalken, die den schönen Nassauer Marmor liefern, und durchbrochen von Grünstein und Basalt, bilden hauptsächlich das Gesteiu. Uebrigeus ist nicht der ganze so umgrenzte Landstrich Gebirgsland, sondern nur jene von Gerning bezeichnete „Gebirgskette" mit einigen Ausläufern nach Norden und Süden. Diese Kette zeigt sich am schönsten von der Gegend von Frankfurt aus. Von den höchsten, sanft abgerundeten Kuppen des Feldberges und Altkönigs senkt sie sich allmählich, aber nicht einförmig, sondern so, daß immer wieder Berggipfel emporsteigen, nach Osten und Westen. Der Taunus, vou hier aus gesehen, bietet eins der schönsten Bilder eines deutschen Mittelgebirges; Humboldt erinnerte sich seiner beim Anblicke eines südameri- kanischen Bergzuges. Nach Osten und Süden fällt dieser Hauptzug des Tauuus ziemlich steil in die Ebene ab. Nach Norden liegt, bis an die Lahn hin, ein Hügelland mit einzelnen höheren Bergen vor; in diesem strömen Flüßchen nach der Lahn oder, wie die Wisper nach dem Rheine hin; an ihren Ufern findet sich nur stellen- weise, z. B. an der Aar, der Weil, der Wisper, entschiedene Thalbildung. Von Rüdesheim bis Oberlahnstein hat der Rhein durch seinen Durchbruch dieses Hügelland von dem jenseitigen des Huusrücks geschieden; er hat tief eingeschnitten; schroff steigen von seinen Ufern die Schieferwände empor; am bekanntesten

6. Bilder aus den neuen Reichslanden und aus dem südwestlichen Deutschland - S. 261

1880 - Leipzig : Spamer
Ein Schwarzwalddorf. 261 Ein solches Schwarzwalddorf ist Nordstetten, der Geburtsort Verth old Auerbach's. Malerisch breitet sich das stattliche Pfarrdorf von etwa 1600 Einwohnern gegenüber Horb auf den Anhöhen aus, die das rechte Ufer des Neckar begrenzen. Es gleicht mehr einem geschlossenen Dorfe, ist enger zusammengerückt als die meisten ans Gipfeln von sonnigen Halden gegründeten Niederlas- sungen. In neuerer Zeit saust nach drei Richtungen dör Dampfwagen am Dorfe vorbei: östlich nach Tübingen und Reutlingen, südlich nach Rothweil im Anschluß au die Schwarz- Waldbahn und Nordwest- lich nach Calw-Pforz- hcim-Karlsruhe. Hier war es) wo Auer- bach am 28. Februar 1812 von jüdischen Eltern geboren wurde; hier verlebte er, um- gebeu von zehn Geschwi- stern, seine Jugendzeit bis zum zwölften Jahre; von da kam er, um iu das Studium des He- bräischeu und des Tal- mud eingeführt zu wer- den, nach Hechingen und dann drei Jahre nach Karlsruhe. Hier ging in ihm eine große Ver- änvernng vor; er fühlte, daß das theologische Stn- dinm, zu dem man ihn bestimmt hatte, seinen tiefsten Neigungen nicht ent- spreche. So ging er denn 1830 nach Stuttgart und von danach Tübingen, wo er eiue Zeitlang Rechtswissenschaftstndirte, bald aber dauernd der Philo- sophie und Geschichte und überhaupt der Literatur sich zuwandte. So ist er in seinen Dorfgeschichten, die zuerst im Jahre 1843 erschienen, der dichterische Verherrlicher seiner Heimat geworden und im Grunde ge- nommen des ganzen' südöstlichen Schwarzwaldes in seinen Volksfesten und seinem Volksleben. Man wird sagen dürfen, daß er wie Hebel die Gestalten seiner Hei- mat mit einem idealen Schimmer übergoß. Sind es ja Gestalten und Träume seiner Jugend, seiner Kindheit, und hat gerade der Dichter den Wirthsleute aus dem Schwarzwalde.

7. Bilder aus den neuen Reichslanden und aus dem südwestlichen Deutschland - S. 347

1880 - Leipzig : Spamer
Gutenberg's Schicksale. 347 für einen Dritten; aber schon 1442 nahm er selbst bei dem St. Thomas- kapitel eine Summe von 80 Pfund auf, für die er eine Rente von 4 Pfnnd jährlich verkaufte. Aber als sein Straßburger Unternehmen scheiterte und Guteuberg uach Mainz zurückgekehrt war, vergaß er die Zinszahlung, und ein neuer Prozeß war die Folge, der sich gegen Gutenberg und seinen Bürgen bis 1474 vor dem Reichsgerichte iu Rottweil sortspauu; erst dann gab das Kapitel das Kapital verloren. So weit hat Straßburg Autheil an dem merkwürdigen Manne, der in allerlei Künsten und Kunstfertigkeiten die Grundlage besaß, auf der sich kurze Zeit dauach der schöpferische Ge- danke mächtig erhob. Dazu half ihm nach seiner Rückkehr nach Mainz, die um das Jahr 1448 erfolgt sein mag, der Mainzer Bürger Johann Fnst, der ihm in wiederholten Verträgen 1450 und 1452 die Kapitalien vorstreckte für Beschaffung des „Gezüges", des Handwerkszeuges zum „Werk der Bücher". Die Erfindung der beweglichen Typen, einmal gemacht, ruhte uicht lange im Kopfe des Erfinders. Mit dem altberühmten lateinischen Schulbuche des Douat machte er deu Anfang, wahrscheinlich im Jahre 1451; die Herstellung von Ablaßbriefen folgte. Aber hoch über diesen Schnitzeln der Kunst, welche Geld einbrachten, steht die großartige Unter- nehmung des Bibeldrucks. Wie die Griechen mit ihrem Homer, so traten die Deutscheu mit der Bibel an den Anfang einer neuen geistigen Ent- wicklung. Auf 881 Blättern erschien die sogenannte 36 zeitige Bibel, Blätter von ungeheurem Werthe für uus. Für eiu einziges Exemplar der vollständigen Bibel wurden 1873 in London 68,000 Mark gezahlt! — Mit diesem Drucke streitet sich die 42zeilige Bibel um die Ehre der früheren Entstehung. Von der letzteren wissen wir, daß sie um 1456 bereits voll- eudet vorlag. — 68,000 Mark bringt jetzt ein einziges Pergamentexemplar der berühmten Bibel mit ihren kräftigen Lettern (wir würden sie gothische nennen); dem Erfinder brachte die ganze Auflage — einen Prozeß mit seinem stillen Compagnon, dem Johann Fnst, und der Spruch lautete: Johauu Guteuberg solle Rechnung thuu von allen Einnahmen und Ausgaben der Buchdruckerei und dauach das gelieheue Kapital mit den Zinsen erstatten. Offenbar hat Gutenberg die Bnchdruckerkuust besser verstanden als das Rechnen, und so fiel er aus eiuer Abhäugigkeit in die andere. „Der Stadt Mentz pfaff und Jurist Dr. Humery" erscheint in der Folge als sein neuer Gläubiger, und mit seinem Gelde beschaffte Gutenberg die Typen für das neue Werk in 373 Blättern, das „Katholikou" des Johannes Balbns aus Genua, eine lateinische Grammatik, an deren Schluß Guteuberg Folgendes verkündet: „dem Schutze des höchsten Gottes, durch dessen Wink der Kinder- Mund beredt wird und der oft den Kindern enthüllt, was er den Weisen verbirgt, ist dieses treffliche Buch Katholikou im Jahr der göttlichen Menschwerdung 1460 in der hehren Stadt zu Mainz im Lande der berühmten Deutschen Nation, die Gottes Milde des Vorzugs eiues so gnädigen Geschenkes vor andern Nationen und der Erleuchtung mit einem so hohen Geisteslicht

8. Bilder aus den neuen Reichslanden und aus dem südwestlichen Deutschland - S. 291

1880 - Leipzig : Spamer
Die Hochschule zu Freiburg. 291 Nach Vertreibung der Jesuiten hob sich unter dem einsichtsvollen Regi- mente Joseph's Ii. wieder der wissenschaftliche Standpunkt der Universität. Engelbert Klipfel gab damals in Verbindung mit Riegger und Dannenmayr die erste theologische Zeitschrift in Freiburg heraus: «Bibliotheca eccle- siastica Friburgensis». Mit der Stadt gelangte 1805 auch die Hoch- schule an das Haus Baden. Damit kam die Universität zu noch höherer Blüte; sie ward der Sitz der katholischen Theologie in Baden, wie Heidel- berg der der protestantischen. Im Jahre 1820 nahm sie zu Ehren ihres ueueu Begründers, des Großherzogs Lndwig, die Benennung Albert-Lud- wigs-Hochschule au. Seither wirkten berühmte Staatslehrer wie: Rotteck, v. Welcker; Historiker wie: Heinrich Schreiber, dem Freiburg wie das Breis- gau die urkundliche Erforschung ihrer Geschichte Verdauken; wirken noch Gelehrte wie: der Anatom Ecker, der Mineralog Fischer, der Kultur- Historiker Kraus, an dieser alma mater im badischen Oberlande. Im Gegen- satz zu der zweiten, rechtsrheinischen Hochschule, der Stiftung der Wittels- bacher, dem nicht fernen Heidelberg, deren Stndiosen sich aus aller Herren Ländern zusammensetzen, rekrutirt sich diese Hochschule fast ausschließlich aus Landeskindern; zwei Drittel der Studeuteu gehören der katholisch-theologischen Fakultät an. Gegenüber dem Universitätsgebände befindet sich die Biblio- thek mit ihren reichen Schätzen an Manuskripten und Urkunden, alten Münzen und manchem archäologischen Denkmal ans Kelten- und Römerzeit, das H. Schreiber's Spürkunst dem Tageslicht wieder zurückerstattet hat. Uud vor diesen der Wissenschaft geweihten Gebäuden rauscht iu einem röthlicheu Beckeu der volle Strahl des Gebirgswasfers; und auf dem vom Naß umströmten Pfeiler steht eine ernste Mönchsgestalt, in der Rechten die Bibel, die Linke sinnend an das Kinn gelehnt. Es ist der Freibnrger Mönch Berthold Schwarz, der mit seiner schwarzen Kunst eiu ueues Zeitalter, das der Fürsteugewalt, über Europa geführt hat. Ahnte vielleicht der sinnige Mönch, daß sein Blitz zwar eine neue Gewalt dem Alles erfindenden Menschen in die Hand geben, aber daß diese Kraft durch Fürsteuhaud der Kirche wieder entreißen sollte, was ihr der weltlichen Herrscher Arm verliehen hatte? Eripuit coelo fulmen, .... deditque tyrannis. Sinnend schreitet der Wanderer weiter dnrch die engen Gassen mit ihren hohen alterthümlichen Giebeln und ihren kleinen Fenstern. Und überall ans Freibnrgs Straßen und Plätzen sprudelt und rauscht der Strom lebendigen Wassers in Kanälen von Brunnen zu Brunneu, die mit cha- rakteristischer Zierde besonders die breite Kaiserstraße schmücken, welche von Süd nach Nord in der Richtung der Landstraße von Basel nach Frank- fnrt die Stadt in zwei ziemlich gleiche Hälften theilt. - Bei der Wanderung nach Norden glänzt zwischen Kaserne und Kom- mandantenhaus die ewig juuge Viktoria mit dem Lorberkranze; das Piedestal des Kriegerdenkmals für die 1870—71 gefallenen Landesvertheidiger schmücken in Erz gegossene Krieger zu Fuß und zu Roß; die Seiten sind bedeckt mit Reliefs, welche Scenen aus dem heiligen Kriege darstellen, der das schöne 19*

9. Bilder aus der Mark Brandenburg, vornehmlich der Reichshauptstadt - S. 155

1882 - Leipzig : Spamer
Aus der Glanzzeit des Berliner Theaters. 155 Die Berliner im Ganzen hielten die schöne Henriette als den Ausbund aller Vortrefflichkeit. Dieser Sontags-Enthusiasmus steckte die höchsten Kreise, die ältesten Herren, Staatsmänner und Gelehrte an. Es soll vorgekommen sein, daß hohe Beamte, Kammergerichtsräthe u. s. f., die mit Namen bezeichnet wurden, den Triumphwagen der schönen Primadonna aus der Bühne keuchend und schwitzend zogen, nur um ihr, während des Spiels, nahe sein zu können, also eine Arbeit verrichteten, zu der man sonst stämmige Grenadiere heranzog. Ungeheures Aufsehen erregte daher eine satirische Broschüre: „Henriette, die schöne Sängerin" (Leipzig 1827), welche den Sontags-Tanmel geißelte, dem Verfasser aber „als Pasquillanten" mehrere Monate Gesängniß einbrachte. Das königliche Opernhaus. Dies schadete indessen dem Autor, einem früheren Artillerieoffizier und alsdauu Redakteur der Vossischen Zeitung, dem beliebten Schriftsteller Ludwig Rell- stab, so wenig, daß er vielmehr von da ab und für lange Zeit als der jour- ualistische Löwe des Tages in der Metropole der Intelligenz galt. Welche Trauer, als die göttliche Sängerin, die sich inzwischen mit dem sardinischen Geschäftsführer im Haag, Grafen Rossi, vermählt hatte, Berlin den Rücken wandte! Jedenfalls hat das Königstädtische Theater den Verlust seiner Diva nicht zu überwinden gewußt; es schleppte sein Dasein noch bis 1848 hin, um in den damaligen allgemeinen Wirrnissen schließlich zu verschwinden, wie dies mit dem echten Berliner Theaterenthusiasmus schon seit Jahren geschehen war.

10. Bilder aus der Mark Brandenburg, vornehmlich der Reichshauptstadt - S. 132

1882 - Leipzig : Spamer
f 132 Berlin als Pflegestätte der Wissenschaft. kurfürstlichen Geheimen Rath, sondern, nach Gründung des neuen höchsten wissenschaftlichen Vereins des Landes, zum Präsidenten desselben ernannt. Später ward die Sozietät in vier Klassen getheilt, wobei der Name Akademie der Wissenschaften zum Vorzug kam, der sich seitdem auch andauernd behauptet hat. Zu Roß und zu Wagen, auch mit der Treckschute, die am Spree-Ufersaum durch Pferde gezogen ward, strömten die Gäste nach Liitzenburg, um sich in den: herrlichen neugeschaffenen Schloßgarten zu ergehen, dessen Entwurf der berühmte Gartenkünstler Le Nötre und dessen Ausführung der gleichfalls von Paris ver- schriebene Gärtner Godeau besorgt hatte. In dem reichen Zirkel der philoso- phischen Fürstin überstrahlte diese selbst alle die zahlreichen anwesenden Damen durch Geist und dnrch Anmuth der Erscheinung. Alle ihre Zeitgenossen stimmen überein, daß ihre Schönheit außerordentlich gewesen und Ehrfurcht und Be- wunderung geboten, der Ausdruck ihrer seelenvollen klaren Züge nur Zuneigung und Vertrauen eingeflößt habe. Der Ritter Toland, auf welchen Paladin ihrer Tafelrunde wir später zurückkommen werden, schrieb von ihr wörtlich: „Was ihre Person anlanget, so ist sie eben nicht so gar lang und schmal, sondern viel- mehr etwas stark von Leibe; ihre ganze Bildung ist überaus regulär und ihre Haut sehr weiß und lebhaft; sie hat blaue Augen und kohlschwarze Haare: sie hat sehr gerne schöne Damen um sich, wie denn ihr ganzes Frauenzimmer davon voll ist." Der Ceremouienmeister v. Besser hatte für den Festtag deutsche Verse gedichtet, die aber nicht sonderlich gefielen; sicherlich mit Recht, denn sie waren steis und gespreizt. Aber nicht deshalb mißfielen sie damals, sondern weil sie deutsche waren und man französischen Schäferspielen und mythologischen Tän- deleien in französischer Sprache nach dem Zeitgeschmack stets den Vorzug gab. Des- halb müssen die damaligen Bemühungen Besser's, ebenso des Dichters Canitz, die Muttersprache zur Geltung zu bringen, immerhin anerkannt werden. Leibniz hat uns von dem Feste einen französischen Bericht, aus dem wir Einiges ver- deutschen, hinterlassen. Es wurde der Jahrmarkt iu einem Dorfe in komischer Maskerade ausgeführt. Der Leiter des Ganzen war ein Herr v. Osten. In dem Dorfe waren allerhand Buden mit ihren Schildern ausgestellt, in denen man unentgeltlich Schinken, Würste, Ochsenzungen, Weine, Limonaden, Thee, Kaffee, Chokolade u. dergl. vertheilte. Der Markgraf Christian Ludwig. Herr von Obdam, Herr du Hamel u. A. saßen in den Buden. Herr v. Osten spielte den Wunderdoktor und hatte seine Harlekins und Hanswürste, unter welche sich der Markgraf Albrecht mischte. Der Doktor hatte auch Tausendkünstler, den Grafen Solms und Herrn v. Wassenaer, bei sich. Als Becherspieler zeichnete sich kein Geringerer als der Kurprinz selbst aus. Die Bude des Quacksalbers wurde von der Kurfürstin als Doktoriu ver- waltet. Herr Desaleurs spielte vortrefflich den Zahnbrecher. Bei der Er- öffnnng des Theaters erschien in feierlichem Aufzuge der Doktor auf einem künstlichen Elefanten, die Doktorin, getragen von ihren Leibtürken, auf einem Stuhl. Die erwähnten sonstigen Personen folgten hierauf; als dieser Zug vorbei war, kamen Hofdamen als Zigeunerinnen unter Ansühruug der Prin- zessin von Hohenzollern, um ein kleines Ballet aufzuführen, in welches sich Andere zum Tanzen hineinmengten. Dann kam der Astrolog mit Brille und Fernrohr. Diese Rolle hatte man Anfangs Leibniz zugedacht, man war aber
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